bestofall

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  1. Ich habe bei dir den Eindruck, dass dein Leidensdruck noch nicht groß genug ist. Alles was du schreibst, ist Gejammer auf hohem Niveau. Darüber hinaus habe ich auch das Gefühl, dass du glaubst, dass ein Fick, dich von all deinen selbstgemachten Problemen befreit. Nur so viel sei dir dazu gesagt, genau das wird nicht passieren. Du alleine bist dafür zuständig, dass es dir gut geht! Weder irgendwelche Frauen noch Freunde, noch sonst wer. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um aus einer Depression herauszukommen, einige Tipps hatte ich dir weiter oben bereits genannt. Nur wenn du nicht dazu bereit bist, aktiv etwas dagegen zu unternehmen und immer wieder mit derselben Leier ankommst, dass du nichts tun könntest, weil du ja ach so depressiv bist, dann ändert sich für dich auch nichts. Ich selbst hatte ebenfalls schon heftige depressive Phasen in meinem Leben. Nur im Unterschied zu dir, habe ich aktiv etwas dagegen unternommen. Ich habe mich gezwungen unter Leute zu gehen, bin viel Rad gefahren, habe Yoga oder Meridian-Dehnübungen gemacht, etc. Und siehe da, meine Depressionen gingen davon weg. Ich weiß selbst, dass es insbesondere am Anfang schwer ist, seinen Arsch hoch zu bekommen. Nur von nichts kommt auch nichts.
  2. bestofall

    Mein Weg

    Das lässt sich nicht allgemeingültig beantworten. Ich kann dir nur so viel dazu sagen, dass es mit sehr viel Probieren zu tun hat. Hier im Forum findest du eine Vielzahl von unterschiedlichen Anregungen und Techniken. Nur funktioniert nicht jede Technik auch für jeden. Was für dich persönlich funktioniert, kannst du nur dadurch herausfinden, indem du die unterschiedlichsten Sachen ausprobierst. Ich habe im Laufe der Jahre etliche tausend Frauen angesprochen und mich mit ihnen unterhalten. Und jede Frau tickt ein bisschen anders. Je mehr unterschiedliche Methoden du dabei zur Verfügung hast, desto leichter ist es, sich auf die jeweilige Frau einzustellen. Manche Frauen sind recht offen und leicht zu verführen, bei anderen braucht es ein bisschen mehr Zeit. Manche Frauen lassen sich innerhalb von einer Stunde verführen, bei anderen brauchst du mehrere Wochen. Was nach meiner Erfahrung wichtig ist, zum einen Vertrauen aufzubauen und zum anderen Körperkontakt. Wenn es dir darüber hinaus noch gelingt, eine Frau zum Lachen zu bringen, dann stehen die Chancen sehr gut. Und die Frauen sind mir nicht verfallen, sondern ich habe sie verführt. Oftmals war/ist es auch so, dass sich Frauen selbst verführen und ich kann mich dabei dann ganz entspannt zurücklehnen und ihnen dabei zusehen, wie sie sich regelrecht um Kopf und Kragen reden. Eine meiner Stärken ist, dass ich sehr viel zu erzählen habe, weil ich ein bewegtes Leben hatte. Wobei es hier auch auf die Art und Weise ankommt, wie etwas erzählt wird. Ein weiterer Faktor ist eine sehr gute Beobachtungsgabe. Frauen senden sehr häufig Signale aus, weniger auf der verbalen Ebene, sondern vielmehr auf der nonverbalen Ebene, was sich durch die Körpersprache, Mimik und Gestik äußert. Und anhand dessen lässt sich ablesen, wo eine Frau gerade steht und was zu tun ist, um sie zum Sex zu bewegen. Deshalb kann ich nur jedem empfehlen, zu probieren und zu üben, immer wieder. Je mehr, desto besser. Und ja, es passiert dabei auch immer wieder, einen Korb zu kassieren. Nur darf einen das nicht davon abhalten, weiterzumachen. Weil es gerade aktuell ist. Mario Götze hat gestern Abend ein brilliantes Tor geschossen und damit Deutschland zum Fussball-Weltmeister gemacht. Nur bis er diese Schusstechnik und Körperbeherrschung entwickelt hat, hat er etliche Jahre geübt, immer und immer wieder. Und nicht viel anders ist das mit Frauen.
  3. bestofall

    Mein Weg

    Inzwischen waren etwa zwei Jahre vergangen. Und ich fing an, selber Coachings und Workshops zu geben. Da ich damals bereits zu den älteren zählte, bestand meine Klientel auch vorwiegend aus Leuten, die Ü30 waren. In der Zeit zuvor hatte ich eine Vielzahl von unterschiedlichen Pickup-Artists kennengelernt, auch international bekannte Größen, wie Gambler, Zan Perrion, Steve Piccus, badboy, Orlando Owen um nur einige zu nennen. Auch von ihnen konnte ich einiges lernen, was ich in meine Workshops und Coachings einfließen ließ. Bereits vor meiner aktiven Pickup-Zeit hatte ich eine Vielzahl von unterschiedlichen Seminaren und Workshops im Bereich Persönlichkeitsentwicklung besucht. Das Thema Psychologie interessierte mich schon seit meinem 13. Lebensjahr und im Laufe meines Lebens habe ich unendlich viele Psychologie-Bücher verschlungen. Mit 30 kam ich das erste Mal mit NLP in Berührung. Mit Mitte 30 belegte ich ein Tantra-Jahrestraining, welches insbesondere meine Sexualität sehr stark veränderte. All dieses Wissen und meine Erfahrungen ließ ich auch in meine Coachings einfließen. Anders als bei einem typischen Pickup-Coach, erarbeitete ich für jeden Klienten ein individuelles Coaching, welches sehr unterschiedlich aussehen konnte. Teilweise waren auch sehr schwierige Fälle dabei, denen ich aufgrund meiner Erfahrung oftmals helfen konnte. In meinem Privatleben hatte ich mittlerweile eine feste Partnerin, die um meine Pickup-Aktivitäten wusste und es tolerierte, dass ich auch mit anderen Frauen ins Bett ging. Zeitweise führte ich auch eine Dreierbeziehung. Rein oberflächlich betrachtet, schienen die äußeren Rahmenbedingungen auf ein glückliches Leben hinzudeuten. In mir drin sah es allerdings ganz anders aus. Der Umgang mit Frauen war mir auf der einen Seite vertraut und es fiel mir leicht, eine Frau ins Bett zu bekommen. Auf der anderen Seite war es nur noch ein Drücken von Knöpfen bei der Frau, um sie ins Bett zu hofieren. Was dabei auf der Strecke blieb, war mein Gefühl und meine Seele. Innerlich war ich gefühlskalt geworden, was dazu führte, dass ich eine unendliche Leere in mir spürte. Allmählich wurde mir bewusst, dass ich Frauen inzwischen dazu benutzte, um diese innere Leere zu füllen. Wenn ich mit einer Frau Sex hatte und sie am nächsten Morgen gegangen war, verspürte ich diese innere Leere besonders intensiv. Und mit je mehr Frauen ich Sex hatte, desto größer wurde diese innere Leere. Fortsetzung folgt…
  4. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten durch entsprechende Aktivitäten und Verhaltensänderungen, um aus einer Depression heraus zu kommen. Und dazu sind in den allermeisten Fällen noch nicht einmal irgendwelche Medikamente notwendig (sofern eine organische Ursache ausgeschlossen werden kann). Ein Erfolgs- oder Glückstagebuch ist eine Massnahme. Darüber hinaus ist es sinnvoll, auch noch andere Möglichkeiten umzusetzen. Hilfreich sind z. B. regelmässiger Sport, tägliche Spaziergänge, Yoga, Pilates, Meridian-Dehnübungen, Lach-Yoga, Veränderung der Körperhaltung, Meditation (es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Meditationstechniken, stille Meditationen genauso wie aktive Meditationen, hier sei "Das orangene Buch" von Osho empfohlen, dort finden sich über 100 unterschiedliche Meditationstechniken) etc.
  5. Ein paar Tipps zum Erfolgsjournal oder auch Glückstagebuch. Schreibe dort nur Sachen rein, die dir Freude bereitet haben. Das kann ein Lächeln sein, welches dir entgegengebracht wurde, das Rascheln der Blätter im Wind, ein sportlicher Erfolg, ein leckeres Essen, etc. Wichtig ist dabei, diese Situationen in Gedanken noch einmal durchzugehen und sich dieses Gefühl der Freude in Erinnerung zu rufen. Noch besser ist es, diese Situation zu visualisieren. Die beste Zeit abends kurz vor dem Einschlafen, das bewirkt dass dieses angenehme Gefühl mit in den Schlaf genommen wird und sehr häufig auch einen Einfluss auf den nächsten Tag hat. Am Anfang reichen drei Einträge in ein Glückstagebuch. Eine Wirkung lässt sich bereits nach wenigen Tagen bemerken. Es ist ebenfalls sinnvoll, ein solches Glückstagebuch kontinuierlich zu schreiben, also nicht nur dann, wenn es einem nicht so gut geht, sondern auch in Zeiten, wo es einem gut geht. Und wer noch ein bisschen mehr machen möchte, dem sei dieses Glückstraining empfohlen, welches auf den Erkenntnissen der positiven Psychologie beruht und teilweise auch durch Erkenntnisse aus der Gehirnforschung belegt ist. http://www.glueck-kommt-selten-allein.de
  6. Es gibt noch sehr viel effektivere Möglichkeiten, als das umformulieren seiner Gedanken: So tun als ob! Jeder Gefühlszustand ist immer mit einer bestimmten Körperhaltung und einer bestimmten Art und Weise der Atmung verknüpft. Probiere folgendes aus: Stelle dich aufrecht hin, die Schultern nach hinten, die Wirbelsäule gerade und den Kopf nach oben gerichtet (das Kinn in Richtung Hals ziehen). Und dann lächel mindestens 1 Minute lang. Dabei ist es nicht wichtig, ob dein Lächeln echt ist. Wichtig ist, dass deine Mundwinkel nach oben gehen. Atme dabei tief ein und aus, bis in deinen Bauch hinein. Ich mache mit dir jede Wette, dass es dir dabei unmöglich ist, traurig oder depressiv zu sein. Für den Fall, dass du mehr darüber erfahren möchtest, besorge dir das Buch: "Machen - nicht denken!" von Richard Wiseman.
  7. bestofall

    Mein Weg

    In der Folgezeit fuhr ich häufiger nach Köln, um mich mit einigen Jungs zum Sargen zu treffen. Anfangs verbrachte ich zwei bis drei Tage damit, auf die Straße zu gehen und Frauen anzusprechen. Und es gelang mir immer häufiger, Telefonnummern von Frauen zu bekommen. Gleichzeitig bauten wir das Lair weiter aus und luden regelmässig erfahrene Pickuper ein, die dann Vorträge hielten. Ich steigerte mich regelrecht in eine Euphorie hinein und so ergab es sich, dass ich anfing fast jeden Tag auf die Straße zu gehen und Frauen anzusprechen. Im Laufe der Zeit wurde ich immer mutiger und probierte die unterschiedlichsten Sachen aus. An manchen Tagen ging ich mit über 20 Telefonnummern nach Hause. Allerdings nutze ich nicht eine einzige davon. Nebenher ließ ich mich immer wieder auch von anderen Jungs coachen. Dadurch konnte ich einiges lernen. Auch wurden immer wieder kostenlose Workshops angeboten, wo ich ebenfalls einiges lernte. Nach einem 3/4 Jahr beschloss ich, einen Workshop für Fortgeschrittene zu belegen, um meine Fähigkeiten noch zu erweitern. Bei diesem Workshop machten wir einige Übungen, mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad, u. a. Frauen auf der Straße direkt nach Sex zu fragen. Ich war überrascht, wie einfach das letztendlich ging und auch darüber, dass die Reaktion der Frauen teilweise recht positiv ausfielen. Nach diesem Workshop war ich zunächst ziemlich geflasht. Allerdings hielt das nur kurz an. Sex hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht. Was auch kein Wunder war, da ich die Telefonnummern, die mir die Frauen gaben, nicht nutzte. Nach etwa einem Jahr kam ich dann an einen Punkt, wo ich mich fragte, was ich hier überhaupt mache? Mir wurde bewusst, dass ich ständig hinter Frauen her rannte, ohne dabei einen zählbaren Erfolg zu verbuchen. Ich dachte, dass hier irgendetwas verkehrt läuft und es doch nicht sein kann, dass ich hinter den Frauen herlaufe. Ich wollte, dass es genau umgekehrt läuft und die Frauen hinter mir her laufen. Ich arbeitete damals sehr viel mit Affirmationen und Hypnose, teilweise auch mit EFT (Emotional Freedom Technique). Ab genau diesem Zeitpunkt wendete sich das Blatt. Ich hatte mein gesamtes Mindset geändert und plötzlich wurde ich tatsächlich von Frauen angesprochen. Meine Denkweise war, dass ich ein attraktiver interessanter Mann bin und ich von Frauen begehrt werde. Und genauso verhielt ich mich dann auch, mit dem Ergebnis, dass ich von Frauen ganz anders wahrgenommen wurde. Es dauerte nicht lange und ich hatte mehr Sex, als ich es mir jemals geträumt hatte. In dieser Zeit begann ich auch, mich stärker mit Online Dating zu beschäftigen. In den Wintermonaten ist das eine sehr entspannte Art und Weise, um Frauen kennenzulernen, ohne viel dafür tun zu müssen. Ich probierte sehr viel herum und arbeitete ein Konzept aus. Es dauerte etwa ein 1/4-Jahr, bis ich den Bogen raus hatte. Um mein Konzept zu testen, meldete ich mich bei drei unterschiedlichen Kontaktbörsen an. Innerhalb von einem Monat bekam ich dort ca. 200 Zuschriften. Daraus ergaben sich dann etwa 60 Dates, wovon über 2/3 im Bett endeten. In dieser Zeit hatte ich in der Woche mit 2 - 4 verschiedenen Frauen Sex. Ich hatte gelernt, welche Knöpfe ich bei einer Frau zu drücken hatte, um sie ins Bett zu bekommen. Ich war an einem Punkt angelangt, wo ich der glücklichste Mensch der Welt hätte sein müssen, da ich so viel Erfolg bei Frauen hatte. Doch genau das war nicht der Fall... Fortsetzung folgt...
  8. Es gibt auch noch jede Menge anderer Möglichkeiten, um aus einem Loch herauszukommen, außer einer Therapie. Und kein Mensch ist ein geborener Gewinner. All jene, die es zu etwas gebracht haben im Leben, egal in welchem Bereich, haben hart dafür gearbeitet und das über lange Jahre. Nur wenn du noch nicht einmal dazu bereit bist, den Arsch hoch zu bekommen und es wenigstens zu versuchen, dann noch viel Vergnügen bei deinen Bädern im Selbstmitleid. Dein Leben könnte auch anders aussehen...
  9. Oje... Das ist anstrengend, so viel negativen Gedankenmüll zu lesen. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass hier ein Fall von chronischer Beratungsresistenz vorliegt. Deinen Leidensdruck in allen Ehren, der ändert sich nicht dadurch, dass du dich hier im Forum auskotzt, sondern einzig und alleine dadurch, dass du aktiv wirst. Und das nicht nur via Online Dating, was bei dir anscheinend deshalb von wenig Erfolg gekrönt ist, weil von deiner Seite viel zu viel getextet wird. Anstatt von vorneherein Nägel mit Köpfen zu machen, textest du tagelang via Internet. Nur damit bekommst du keine Frau ins Bett. OnlineGame läuft so: Anschreiben (oder anschreiben lassen), drei bis vier Mails, Telefonnummer geben lassen oder austauschen, telefonieren, Treffen vereinbaren und bei Gefallen zielgerichtet in Richtung Sex steuern und vollziehen. Und insbesondere beim Online Dating habe ich sehr oft die Erfahrung gemacht, dass es bei sehr vielen Frauen möglich ist, sie bereits beim ersten Date zu verführen und das innerhalb von 1 - 3 Stunden. Insbesondere bei solchen Portalen wie secret, wo es von vorneherein klar ist, worauf es hinauslaufen soll. Und nur weil du derzeit keine Erfolge hast, in Sachen Frauen, ist das noch lange kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Deshalb üben, üben und nochmals üben. Wenn du allerdings weiterhin nach Gründen suchst, weshalb es nicht klappt oder es nicht geht, dann kann dir hier auch niemand helfen.
  10. Dieses Problem stellt sich mir seit einigen Jahren nicht mehr, weil ich eine Allergie gegen Parfums entwickelt habe. Sobald ich nur in die Nähe einer Parfumerie komme, fängt mein Gesicht an zu brennen. Und wenn ich Parfum auftrage, bekomme ich Hautausschlag. Das hatte ich früher nicht, das ging mit Anfang 40 los.
  11. Du bist nicht entsozialisiert worden, sondern du hast dich selbst entsozialisiert. Deine Mitmenschen sind nicht dafür zuständig, ob du unter Leute gehst, das ist dein Job! Ich habe eine Zeit lang selbst Leute gecoacht. Meine Klientel war meist zwischen 30 und 40. Und darunter waren auch sehr viele Akademiker (Ärzte, Informatiker, Manager, etc.). Ich erinnere mich an einen Manager, der ein Unternehmen mit über 4.000 Leuten geführt hat und er erzählte mir, dass er in jungen Jahren sehr schüchtern war. Da zum Management allerdings auch Kommunikation dazu gehört, hat er es im Laufe der Jahre auch gelernt, mit Leuten zu kommunizieren. Lediglich der Umgang mit Frauen fiel ihm weniger leicht, was allerdings daran lag, dass er keine Frauen angesprochen hat. Ich hatte damals mit ihm einige Übungen gemacht und er war selbst überrascht, wie einfach das war.
  12. Es ist ein Lernprozess, bei dem auch immer wieder Fehler passieren. Und das ist gut so, Fehler zu machen, denn dadurch lernst du. Wer erst gar nichts unternimmt, macht auch keine Fehler. Nur dann kommst du mit Sicherheit auch nicht dahin, wo du hin willst. Und ja, es kann passieren, dass du in Überheblichkeit oder Selbstverliebtheit reinrutschst oder auch noch ganz andere Sachen erlebst. Nur das gehört dazu. All das sind wertvolle Erfahrungen.
  13. Willst du Everybodys Darling werden? Das kann dir doch sowas von egal sein, was andere Leute von dir denken. Und glaubst du, dass mich jeder leiden kann oder einen guten Eindruck von mir hat? Mit Sicherheit nicht. Es gibt Leute, die mögen mich und andere, die mich nicht mögen. Und ehrlich gesagt interessiert mich das einen Dreck, ob mich jemand mag oder nicht. Ich gehöre zu den Menschen, die polarisieren und das ist auch durchaus so gewollt. Was nicht bedeutet, dass ich deswegen unfreundlich zu meinen Mitmenschen bin. Ich habe meine Meinung, die ich auch vertrete und kundtue. Ich stehe zu dem, was ich sage und was ich tue, ob es anderen gefällt, ist mir dabei egal. Wichtig ist, dass du dich selbst magst, mit all deinen Macken und Eigenarten. Und in dem Moment, wo du dich selbst magst, ist es dir zum einen egal, was andere Leute von dir denken und zum anderen finden sich auch immer Leute, die dich ebenfalls mögen. Das bekomme ich nicht mehr alles so zusammen, weil es ein Prozess war, der über mehrere Jahre ging und in dieser Zeit sehr viel passiert ist. Höhen und Tiefen. Wenn du mich fragst, ob ich stolz bin, dass ich Sex mit vielen Frauen hatte, lautet meine Antwort: Nein! Ob es mir Spaß gemacht hat, mit vielen Frauen Sex gehabt zu haben? Teils, teils. Hat es mich glücklich gemacht, mit vielen Frauen Sex gehabt zu haben? Nein! Ich bin irgendwann in einen anderen Teufelskreis geraten, was mir allerdings erst später bewusst wurde. Nachdem ich den Dreh raus hatte, wie ich Frauen verführen kann, habe ich irgendwann angefangen Frauen dazu zu benutzen, um meine eigene innere Leere zu füllen. Denn jedesmal, wenn ich Sex mit einer Frau hatte, konnte ich diese Leere am nächsten Tag spüren. Und das war kein schönes Gefühl. Und um diese Leere zu füllen, suchte ich mir immer wieder neue Frauen. Das Ganze endete dann irgendwann in einer Depression. (Mystery ist es sehr ähnlich ergangen) Letztendlich war ich damit wieder genau an dem Punkt, wo ich angefangen hatte. Am Anfang war die Leere und ich dachte, dass ich sie dadurch füllen kann, indem ich bei Frauen erfolgreich bin. Dann hatte ich Erfolg mit Frauen und diese Leere war immer noch da. Heute ist es mir nicht mehr wichtig, ob ich Sex mit Frauen habe oder nicht. Oftmals verzichte ich lieber darauf und mache die Dinge, die mir Freude bereiten. Was nicht heißt, dass ich keinen Sex habe. Er ist mir inzwischen nicht mehr wichtig.
  14. Ich habe damals (2006) genauso angefangen. Und es hat mir nicht geschadet, sondern ganz im Gegenteil, es hat mir jede Menge Türen geöffnet, die ich selber mit meiner Denkweise verbarrikadiert hatte. Machen statt denken lautet die Devise.
  15. Was hast du denn zu verlieren, wenn du mit einem unverfänglichen "Hallo" anfängst? Andere Menschen zu grüßen, insbesondere an einem Ort, wo du dich ohnehin häufig aufhältst, ist das normalste der Welt. Und wenn du dann noch ein Kompliment machst und dieses mit einer Frage verbindest, dann bist du oft schon mitten im Gespräch. Z. B. vorgestern ist mir auf der Arbeit eine Frau begegnet, die hochhackige Schuhe anhatte mit 14-cm-Absätzen und die mir sofort auffielen. Ich grüßte sie mit einem unverbindlichem "Hallo" und ließ darauf noch ein, "wow, tolle Schuhe hast du an" folgen. Und ohne dass ich sie darum gebeten hatte, erzählte sie mir irgendeine Geschichte, weshalb sie so hohe Schuhe trägt. Und schon war ich mitten im Gespräch. Mit deinen Mitmenschen ins Gespräch zu kommen, ist viel einfacher, als du denkst. Nur deine Denkweise hindert dich daran überhaupt die Erfahrung zu machen, dass es einfach ist, weil du unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen willst. Es kann genauso gut sein, dass die heiße Schnecke, die dir ständig im Fitness-Center begegnet, schon seit Wochen und Monaten denkt, wieso spricht mich der Typ nicht an? Du hast nichts zu verlieren, wenn du auf andere Menschen zugehst. Ganz im Gegenteil, du hast verloren, wenn du es nicht tust. Denn so sitzt du mal wieder alleine vor deinem PC und jammerst rum, dass du dich alleine fühlst oder keine Menschen kennenlernst.
  16. Betrachte es mal von der Seite. Du gehst nicht raus, dadurch verlierst du im Laufe der Zeit, die Fähigkeit ungezwungen auf andere Menschen zuzugehen. Und je länger du nicht unter Leute gehst, desto schwerer fällt es dir. Mit anderen Worten, du schlitterst dadurch in einen Teufelskreis. Um aus diesem Teufelskreis herauszukommen, hast du nur die Möglichkeit unter Leute zu gehen. Dadurch baust du deine Fähigkeit ungezwungen auf Leute zuzugehen wieder auf. Nur weil in deinem Freundeskreis die Leute heiraten oder Kinder bekommen, ist das kein Grund, nicht mehr unter Leute zu gehen, sondern dieses erst recht zu tun. Und selbst wenn du eine Beziehung hast, tust du gut daran, dir entsprechende Freiräume zu bewahren, in denen du unter Leute gehst, sei es mit oder ohne Partnerin. Im realen Leben Menschen kennenzulernen ist deutlich einfacher als über das Internet. Was dir fehlt ist einfach nur die Übung. Je länger du allerdings dein Glück im Internet versuchst oder dieses als einzige Option zum Kennenlernen von anderen Menschen nutzt, desto schwerer wird es. Es gibt genügend Leute hier im Forum, die plötzlich mit Mitte 40 feststellen, dass ihr Freundeskreis sich nahezu aufgelöst hat und die es versäumt haben, während ihrer Beziehung auch weiterhin Kontakte aufzubauen und zu pflegen, die dann vollkommen verzweifelt hierher finden und um Rat fragen. Damit dir so etwas erst gar nicht passiert, mache es dir zur Pflicht unter Leute zu gehen.
  17. Das ist eben der Vorteil von Erotik-Portalen, weil den Leuten dort klar ist, dass es um Sex geht. Nur muss darüber nicht groß geredet werden. Du triffst dich, guckst ob die Chemie stimmt und dann steht dem Sex auch nichts mehr im Wege. Wobei auch hier Verführer-Qualitäten erforderlich sind. Der Unterschied liegt darin, dass es entspannter ist, weil den Beteiligten von vorneherein klar ist, dass es um Sex geht. Das ganze hat mehr spielerische Qualität, bei der beide um das Spiel wissen und Spaß daran haben, das Spiel zu spielen.
  18. Dieses Statement taucht immer wieder auf. Und meist liegt die Ursache bei den Leuten, die dieses Statement in die Welt setzen. Ist dann auch wenig verwunderlich, dass solche Gedanken entstehen, wenn jemand die meiste Zeit zu Hause sitzt und versucht Frauen über das Internet kennenzulernen, anstatt raus zu gehen.
  19. Deswegen ist es im Joyclub oder auch anderen Erotik- und Casual-Dating-Plattformen wichtig, das Thema Sex außen vor zu lassen. Ich unterhalte mich nie über Sex, weder bei der Kommunikation via Internet, noch am Telefon. Und etwaige Treffen finden zunächst auf neutralem Boden statt, es sei denn, es ist von beiden Seiten etwas anderes gewünscht. (Es gab sehr viele Frauen, die auch direkt zu mir nach Hause gekommen sind. Und das lief dann immer nach dem gleichen Schema ab: Ich habe etwas gekocht, entspannte Musik, Tisch nett dekoriert und als Nachtisch gab es dann Sex.) Was ich kommuniziere, dass ich eine gute Zeit haben will und jeder seinen Teil dazu beitragen kann. Und eine gute Zeit zu haben, kann sehr vieles sein, angefangen von einem netten Gespräch bis hin zum Austausch von Körperflüssigkeiten. Und das nimmt von vorneherein den Druck, dass es bei einem Treffen ausschließlich um Sex geht. In den allermeisten Fällen läuft es auf Sex hinaus. Es gab nur sehr wenige Treffen, wo nichts passierte. Und das lag dann daran, dass mir die Frau nicht zusagte. Und ja im Joyclub finden sich auch Frauen, die recht routiniert sind, genauso wie es dort Mauerblümchen gibt. Hat beides seinen Reiz. Es gibt noch einen Vorteil im Joyclub. Dadurch, dass es dort diverse Gruppen und Netzwerke gibt, kennen sich die Frauen oft auch untereinander und tauschen sich aus. Wenn jemand ein guter Liebhaber ist, dann spricht sich das bei den Frauen auch rum, was dann dazu führt, dass die Frauen von sich aus auf einen zu kommen.
  20. Bei Joyclub waren es etliche, ich kann sie beim besten Willen nicht mehr zählen. Sofern du dazu bereit bist auch ein paar Kilometer zu fahren, ist das auch kein Problem. Sofern du für Erotikparties offen bist, kann auch das eine Option sein. Da findest du im Joyclub auch jede Menge Angebote.
  21. Der Joyclub ist deutlich günstiger als friendscout (eine Plus-Mitgliedschaft gibt es ab 9,90 €/Monat und die Premium-Mitgliedschaft ab 14,90 €/Monat). Darüber hinaus besteht dort auch die Möglichkeit von Frauen angeschrieben zu werden und kostenlos darauf zu antworten. Im Joyclub hast du auf jeden Fall deutlich bessere Möglichkeiten. Und sofern du selbst Frauen mit ein bisschen Niveau anschreibst, bekommst du auch in den allermeisten Fällen eine Antwort. Solche Extravaganzen wie auf anderen Kontaktbörsen habe ich dort eher selten erlebt.
  22. Ja, ich rede von PS-Workshops.
  23. Ich habe dort auch irgendwann mal ein Review geschrieben, ist schon sehr lange her. Heute würde ich diesen allerdings nicht mehr in dieser Form schreiben. Ich kann auch sagen warum. Bei solchen Workshops entsteht zum einen eine gewisse Gruppendynamik und zum anderen lässt sich durch entsprechende NLP-Techniken solche Gruppen gezielt steuern und pushen. Das hat zur Folge, dass die Leute ziemlich geflasht von diesem Workshop nach Hause fahren und in ihrem Überschwang ein Review schreiben. Unterhältst du dich einige Wochen später noch einmal mit den Leuten, fällt das Urteil deutlich nüchterner aus.
  24. Zum Thema Workshops hatte ich dir oben bereits etwas geschrieben. Ich kenne diese Workshops und du lernst dort nichts, was du nicht auch hier im Forum nachlesen könntest. Es gibt dazu noch einige praktische Übungen, die du allerdings in Eigenregie absolvierst. Und deiner Umwelt freundlich begegnen bedeutet, dass du offen bist und Menschen nicht von vorneherein ablehnst, nur weil sie nicht deinen Anforderungskriterien in Sachen Aussehen oder was auch immer entsprechen. Mache deinen Mitmenschen auch mal Komplimente, das gilt für Männer wie für Frauen gleichermaßen, damit brichst du dir keinen Zacken aus der Krone. Und damit landest du auch nicht gleich in der Nice Guy-Schublade. Als nett wird im Pickup ein Mann bezeichnet, der sich für eine Frau verbiegt und meint er müsse ihr die Welt zu Füssen legen und alles tun, was sie sich wünscht, mit der Intention sie ins Bett zu bekommen. Freundlich bedeutet, auch seine eigene Meinung zu vertreten, selbst auf die Gefahr hin, dass es der Frau nicht gefällt und das in einer freundlichen Art.
  25. Aussehen ist beim besten Willen nicht alles. Sehr viel wichtiger für eine langfristige Beziehung sind andere Faktoren, wie z. B. ähnlicher Bildungshorizont, teilweise gemeinsame Vorlieben und Interessen, gemeinsame Ziele und am wichtigsten, dass eine Beziehung auch alltagstauglich ist. Oder auch anders ausgedrückt, die Chemie zwischen beiden muss einfach stimmen. Was nutzt dir eine hübsche Frau, wenn es auf der intellektuellen Ebene nicht passt oder es im zwischenmenschlichen Bereich immer wieder Reibereien gibt. So lange sich eine Beziehung vorwiegend im Bett abspielt, sind einige der oben genannten Parameter vernachlässigbar, nur für eine dauerhaft tragfähige Beziehung unumgänglich.