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Brandanschlag auf Kabelbaum - berechtigter Protest oder Ökoterror?
view hat ein Thema erstellt in Plauderecke
Was haltet ihr vom Brandanschlag inklusive Bekennerschreiben gestern in Berlin: Ist die Sachbeschädigung und der Eingriff in die Tagesabläufe von tausenden Berlinern und Brandenburgern eine Form von Protest, die berechtigt ist, oder handelt es sich hierbei um Ökoterrorismus? Wie soll der Staat reagieren? Wird es in Zukunft vermehrt zu solchen Anschlägen kommen, oder ist das ein Einzelfall? Kann solch eine Aktion etwas erreichen? Meine Meinung derzeit: Nachvollziehbare Aktion, die aber Ziele verfolgt, mit denen ich mich nicht identifizieren kann. Nach S21 und den Castor-Transporten sehe ich Parallelen zu den späten 60ern, frühen 70er, und wir wissen, wohin das geführt hat. Wahrscheinlich wurde diese Aktion wie fast immer von Leuten begangen, die von dem kritisierten System profitieren bzw. nicht unter den Bedingungen leiden. Ich kann mir gut vorstellen, dass es vermehrt zu solchen Aktionen kommt, denn die stille Unterstützung ist sicher da. Ob diese Aktionen zielführend sind, bezweifle ich, denn der Druck auf Unternhemen und Staat wird Gegendruck erzeugen. Zudem trifft es ja gerade diejenigen für die man kämpfen möchte, denn die können nicht zur Arbeit. Fazit: Ich kann es nachvollziehen, aber nicht verstehen, deshalb war es auch nicht berechtigt. Die Protestformen innerhalb des Systems sind noch lange nicht ausgeschöpft, also muss man noch nicht zu Gewalt greifen. -
Brandanschlag auf Kabelbaum - berechtigter Protest oder Ökoterror?
view antwortete auf view's Thema in Plauderecke
Gudrun Ensslin war ebenfalls in der Studienstiftung, aus der ersten Generation kommen da als Akademiker z.B. noch Ingrid Schubert, Monika Berberich, Jan-Carl Raspe dazu. Es ging mir ja um die Ideologische Führerschaft, und die kann man mMn nicht mal Baader zuschreiben. Er war zwar Anführer und dominanter Part der Gruppe, aber die ideelle Struktur wurde von Leuten der ersten Stunde geschaffen, die von den eigentlichen Poblemen gar nicht berührt waren. Die Instrumentalisierung von z.B. Heimkindern passt ja auch gut zu der von mir beschriebenen späteren Mobilisierung der Unterschicht. @ General Beta Ist nicht einfach, mit GU zu diskutieren, durfte ich auch schon erfahren. Manchmal ist Niveau eben einfach nur unilateral gegeben Unabhängig davon, dass ich dir in weiten Teilen zustimme, und die gezielte Tötung Bin Ladens viel wahrscheinlicher ist, ist das Argument der Notwehr schwerlich von der Hand zu weisen, denn 1. Standardschießausbildung der SEALS umfasst das reflexartige Beherrschen von Kopf, Kopf, Brust. 2. Wer schon mal mit nem Sturmgewehr im Orts- und Häuserkampf unterwegs war, selbst nur in der Ünbung, weiß, dass das gezielte Ausschalten eines Menschen ohne Inkaufname seines Todes unmöglich ist. Sowas gibt es nur im Film. Was ich sagen will: Bin Ladens Tod muss nicht mal geplant worden sein, er wurde vielmehr billigend in Kauf genommen, denn sobald man solche Rottweiler von der Kette lässt, kontrollieren die die Eskalation der Lage. Und wer 5 Jahre Schießtraining hatte, will das auch mal beweisen. Endergebnis ist aber bei uns beiden das Selbe, Inkaufnahme des Todes von Bin Laden in einem fremden, souveränen Staat, deshalb nicht rechtmäßig nach unserer eigenen Rechtsauffassung. -
Eins gegen Eins Thema: Sex und Machtmissbrauch - typisch Mann?
view antwortete auf Alpha-N's Thema in Plauderecke
Ne, ich meine nicht mal, dass sie bewusst übertreibt. Sie ist schon sie selbst. Ich meine nur, dass diese bewusste Übertreibung am Anfang nützlich war, um ihren Zielen näherzukommen. So wie jeder mit völlig übertriebnen Forderungen in eine Verhandlung geht, um sich dann in der Mitte zu treffen. Die Kachelmann-Berichterstattung in der BILD war natürlich der Knaller, denn dieses Blatt steht ja für ein Frauenbild, welches Schwarzer lange Zeit bekämpft hat. Im Sinne der Meinungspluralität hat Alice aber ihre Berechtigung. -
Brandanschlag auf Kabelbaum - berechtigter Protest oder Ökoterror?
view antwortete auf view's Thema in Plauderecke
Mich interessieren ja nur die Meinungen, denn unabhängig von dem potenziellen Täter zeugt es ja schon von einer Verschiebung von Werten in der Gesellschaft, wenn solche Bekennerschreiben auftauchen. Ob sie nun nur von Trittbrettfahrern sind, sei mal dahingestellt. Das RAF LARP find ich persönlich ne lustige Idee, aber an der Grenze des guten Geschmacks, gerade weil ja immer noch Angehörige der Ermordeten leben. -
Brandanschlag auf Kabelbaum - berechtigter Protest oder Ökoterror?
view antwortete auf view's Thema in Plauderecke
Interessante These! Wie kommst du darauf? Persönliche Erfahrung und Beobachtung der Geschichte(Ob RAF(alle in der Studienstiftung gewesen), Che oder Bin Laden). Ich sehe da schon eine Korellation zwischen Privileg und organisiertem, gewalttätigen Widerstand. Wie General Beta sagt, wenn man den ganzen Tag was zu tun hat, dann denkt man über solche Sachen auch nicht so nach. Deshalb denke ich, dass sich revolutionäre Strukturen oft ähneln. Ab einer gewissen Größe instrumentalisieren sie die oft arbeitslosen Massen, aber am Anfang werden sie eher von jungen Menschen aus dem Bildungsbürgertum dominiert. Nice. Aber wie immer bei der Diskussion Ursachenbekämpfung vs Symtombekämpfung wundert mich, dass man sich für eine Seite entscheiden muss. Natürlich gibt es derzeit ein Einflussdefizit des Souveräns auf den politischen Prozess, dass muss man ändern UND natürlich ist es nicht hinnehmbar wenn jemand dieses mit Gewalt durchzusetzen versucht(Außer alle anderen Maßnahmen sind voll ausgeschöpft und Artikel 20 Abs. 4 GG tritt in Kraft. Aber das war hier nicht der Fall) Vom Arzt würde ich auch erwarten, dass er mir die Bestrahlung(Ursache des Krebses) und die Schmerzmittel(Symtom des Krebses) verschreibt, nicht nur eines von beiden. -
Eins gegen Eins Thema: Sex und Machtmissbrauch - typisch Mann?
view antwortete auf Alpha-N's Thema in Plauderecke
Naja, sie hat schon immer überspitzt, und der extreme Feminismus inklusive "Darf man den Feind im Geschlechterkampf überhaupt lieben" und "Ist Sex mit einem Mann Verrat?" erregt auch in mir Übelkeit. Gleichzeitig muss man aber sehen, dass sie viel für die Frauen in Deutschland erreicht hat. Die bewusste Übertreibung hat einige reale Missstände behoben. Ich persönlich kann sie auch gar nicht leiden. Meine Oma hat mal gesagt: "Die hätte einfach mal ein bisschen mehr Sex haben sollen". Aber trotzdem erkenne ich an, dass sie etwas geleistet hat. Nur ist ihr Auftreten jetzt ein Relikt vergangener Zeiten. -
Eins gegen Eins Thema: Sex und Machtmissbrauch - typisch Mann?
view antwortete auf Alpha-N's Thema in Plauderecke
Naja, mehr Mann als Frau, das liegt schon mal auf der Hand. Ich denke, mit zu viel Macht verschwimmen die Grenzen und Regeln, die für jeden gelten. Sieht man ja auch gerade an Arnie. Ich hab am Sonntag Anne Will dazu gesehen, mit Alice Schwarzer und Hannelore Kraft. Da war ein Jurist, glaube ich, oder Rechtsprofessor, der war ganz vernünftig. Aber wenn ich Schwarzer höre, wie sie Schweden als Beispiel und Vorbild in der Hinsicht hinstellt. Nenene, das ist zuviel. Im Nachhinein den Sex als Vergewaltigung umdeuten können, obwohl man mitgemacht hat? Wie soll man denn dem Risiko als Mann entgehen? -
Gleichmacherei = irgendwas Linkes. Liegt wohl daran, dass Papi Bänker ist oder so. EDIT: Na, da hast du mich aber gerade selbst überrascht. Schön den wunden Punkt getroffen beim Vater. Ich geh dann mal wieder Kabelbäume der Bahn anzünden Deine Ideologie ist wohl Pippi Langstrumpfs: "Ich mach mir die Welt, widewidewie sie mir gefällt."/"Was nicht sein kann, kann nicht sein" On-Topic. Niemand hat etwas von Gleichmacherei gesagt. Wenn du mal den ganzen Thread gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, das meine Grundthese ist, dass der Staat den freien Markt schützen soll, denn die einzelnen Marktteilnehmer wollen bewusst ein Marktversagen herbeiführen(Marktmacht oder Externalität). Lies dich also vorher mal ein, oder kennst du das Konzept von Sachargumenten nicht?
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Und solange man das noch nicht hat, trifft man keine Entscheidung zur Wirtschaftspolitik? Das Merkel-Prinzip(obwohl sie eigentlich noch OK ist): "Ich warte mit der Entscheidung solange, bis sie eh schon gefallen ist." So gestaltet man aber nicht. Ist ja nicht so, dass c) ausgeschlossen ist, aber das stabilste Merkmal einer heuristischen(menschlichen) Entscheidung ist nun mal der beschränkte Informationshorizont. Wenn die Computersimulation zur Weltwirtschaft dann steht, lass ich mich gern eines Besseren belehren. Welcher Ideologie ordnest du mich denn zu?
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Ich denke bei z.B. Gefängnisinsassen vs. Gesamtbevölkerung ist eine Kausalität durch das Wirtschaftssystem naheliegender. Das ist halt das Problem bei "correlation is not causation". Die Frage in der Praxis ist doch aber: Wenn ich, unabhängig von dem Einfluss auf die anderen Variablen, die Richtung bestimmen möchte, in die sich mein Wirtschaftssystem bewegt, werde ich a) meine Politik so anpassen, dass die Gerechtigkeitsindikatoren mit denen der anderen Länder übereinstimmen, in der Hoffnung, dass es doch einen kausalen Zusammenhang gibt? oder b) aufgrund der fehlenden klaren Kausalität eine Politik der größeren Effizienz und Ungleichheit fahren, in der Hoffnung, dass es keinen kausalen Zusammenhang gibt. Aus den ungenauen Daten müssen wir nun eine normative Aussage formen. Ich bin offensichtlich für A, muss aber jeder selbst entscheiden. Wichtig hinzuzufügen ist noch, dass es hier nicht um eine völlige Angleichung geht, sondern immer noch ein Wohlstandsgefälle bleiben muss.
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Wie war euer Training?
view antwortete auf Montageprofi's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Du trainierst bereits 7 Tage nach deinem Rippenbruch? Arzt hat das abgesegnet? Nix Arzt, ist nicht der erste, hab am Sonntag auch gespielt(Rugby) Ist halt wie ein Zehenbruch, kannste nur warten. Die ganz schweren Sachen lass ich auch weg. -
Ne, dass ist nicht die Mittelschicht, sondern die Unterschicht. Das ist ja das krasse. "Wenn man den Reichen das Geld wegnimmt, wie sollen die dann Jobs schaffen?", ist da die rechte/Tea-Party-Argumentation. Die am meisten darunter leiden, verteidigen das System am verbissensten.
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Wie war euer Training?
view antwortete auf Montageprofi's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
3x6 90kg Quads 3x6 70kg Beinbeuger 3x6 40kg T-Stange 6x40kg Kabelzug Brust, 6x35kg, 6x30kg Fazit: 1 Woche reicht als Heilung für eine gebrochene Rippe nicht. -
Buyers Remorse, besonders in der Schule. Wie DH schon gesagt hat, rar machen hilft nicht immer Du bist ja der Verführer, also musst du auch eskalieren, wenn nötig auch wiederholt. Aber lass es in der Schule weg, da sind die sozialen Einflüsse zu groß. Neues Date und ab gehts.
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Galt die Ironie für alles? Ansonsten scheinst du ja nicht sehr kritikfähig zu sein. Auch wenn ich im bestehenden Fall ihr meine Meinung sagen würde und sie anscheinend eine Probleme hat, Fehler deinerseits auszuschließen ist nie der beste Weg. Sich selbst nicht ändern zu können hört sich ziemlich bequem an. Unabhängig davon stimmt es aber, dass das Hauptproblem in diesem Fall zwei X-Chromosomen besitzt.
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Ich (AFC) habe alle PickUp Regeln mißachtet
view antwortete auf Seduct0r's Thema in Anfänger der Verführung
Gut, nächstes Mal muss ich wohl erwähnen, wenn ich sarkastisch werde. Aber wenn man seine anderen Posts kennt, dann spart man sich die Mühe. Bringt eh nichts. @ TE Troll -
Zu dem Unterschied Vermögen vs Einkommen passt auch die Aussage in der von mir oben zitierten DIW-Studie: "Besorgniserregend sei der Trend zur Einkommenspolarisierung besonders im Hinblick auf die schrumpfende Mittelschicht. „Mittlere Schichten begründen ihren Status nicht auf Vermögen, sondern auf Einkommen“, sagt Martin Gornig. „Eine Entwicklung wie die hier beobachtete kann unter Umständen Verunsicherungen in diesen Schichten auslösen.“ " @ The Bloke: Danke für den Hinweis auf die Studie und deine Zusammenfassung zum Thema Spekulation. Die Tatsache, dass die kurzfristige Rendite auf Finanzderivate so hoch, sorgt ja selbst jetzt noch dafür, dass KMUs teilweise Liquiditätsprobleme haben, während das billige Geld der Zentralbanken, welches für die Realwirtschaft gedacht war, wieder in die Finanzmärkte fließt. @H&M Ich bin ja auch deshalb eher für den deutschen Ansatz. Interessant zu sehen der Spike in Bulgarien nach der Wende, als, so vermute ich mal ganz frech, wie in fast allen Ostblockstaaten eine Phase des ungezämten Marktes stattfand.
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Genau, deswegen ist Deutschland arm, denn die Schweiz ist schneller reich geworden! Und Deutschland wird immer ärmer, weil es der Schweiz so gut geht!!! :wacko: Das zeigt doch nur, was hierzulande manchmal für ein seltsames Verständnis von Armut herrscht. Ich erinnere mich noch an die Klagen der Arbeitslosen bei der Hartz-Reform, dass ja jetzt kein Urlaub im Ausland mehr drin sei und man nur noch auf Campingplätzen Urlaub machen könne. Du kannst ja mal einen Aufsatz darüber schreiben, wie bspw. J.K.Rowling mit ihren Harry-Potter-Büchern die Menschen ausbeutet und die Weltwirtschaft zugrunderichtet. Ist immerhin mittlerweile eine der reichsten Frauen der Welt geworden. Du vergisst bei Deiner Rechnung einfach, dass Du nicht durch "geschicktes Wirtschaften" reich wirst, sondern dass dabei halt auch Güter produziert, Investitionen getätigt werden usw., d. i. Werte werden geschaffen. Wenn Deine These richtig wäre, dann wäre der Großteil der Menschen in Deutschland ärmer als vor bspw. 100 Jahren. Ist aber nicht der Fall, der allgemeine Reichtum hat ja kontinuierlich zugenommen. Handel hilft im Prinzip tatsächlich allen (sonst würde man ihn nicht betreiben, man wird ja nicht zum Handeln gezwungen), sofern er nicht durch Korruption, Mißwirtschaft usw. ausgebremst wird. Man darf bei all den Schreckensmeldungen über Armut in der Welt nicht vergessen, dass selbst die afrikanischen Länder ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von >5% haben, manche südamerikanischen Länder noch deutlich mehr. Nur wird dieses Wirtschaftswachstum auch u.a. durch ähnlich hohes Bevölkerungswachstum wieder wettgemacht. Du missverstehst mich. Während ich mir durchaus der Tatsache bewusst bin, dass der absolute Wohlstand der gesamten Welt in den letzten 100 Jahre relativ kontinuierlich stieg(selbst in der Sahel-Zone gab es minimal bessere Lebenserwartungen) wird Reichtum und Armut von den meisten Menschen immer noch im Bezug aufeinander definiert, und nicht anhand einer objektiven Skala. Deshalb wird bei einem Gesamtwirtschaftswachstum trotzdem jemand Einkommensrückgänge erleiden und deshalb im Gesamtvergleich ärmer. Und wenn die einzigen, die einen Einkommenszuwachs verzeichnen, die oberen 20% sind, dann ist das System nicht nachhaltig, denn die Schere klafft immer weiter auseinander. http://www.diw.de/de/diw_01.c.357516.de/th...t_verliert.html Ordentlich Besteuert könnte J.K.R. auf jeden Fall einen größeren Beitrag für die Gesellschaft leisten, denn ihre Bücher schrieb sie, während sie als alleinerziehende Mutter SOZIALHILFE empfing. Da der mir bekannte Konsens ist, dass ein Vermögen oberhalb von 300Millionen € durch normale Ausgaben nicht zu vernichten ist, wären die anderen 700 Millionen besser im Bildungs- oder Verteidigungshaushalt der UK angelegt als auf J's Festgeldkonto. Und wer Hartz4 bezieht, aber keine Gegenleistung bringt, dem gehört es gekürzt. Fordern und Fördern. Nur halt zu gleichen Teilen. Das Wirtschaftswachstum eines afrikanischen Landes ist mir aber schnurz, wenn ein Großteil des BIPs eh in den Taschen von irgenwelchen korrupten Potentaten landet. EInes der besten Bücher zum Thema: http://www.amazon.com/Equality-Efficiency-...4260&sr=8-1 Zeigt wunderbar den Zielkonflikt zwischen Gerechtigkeit und Effizienz, denn beides gleichzeitig geht nicht(jedenfalls nicht vollständig). Deshalb sag ich. Kapitalismus ja, aber kontrolliert.
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Nein, deshalb hab ich ja den Link zum GINI mit angefügt. Wenn ich durch geschicktes Wirtschaften reicher werde, dann nur dadurch, indem ich andere um ihren Anteil erleichtere. Die ALDI-Brüder haben ja ihr Vermögen aus der Differenz von tatsächlich geleisteter Arbiet vs. bezahlter Arbeit ihrer Angestellten bezahlt. Alles, was über Lohnarbeit hinausgeht, funktioniert genau so. Wenn ich kontinuierlich schneller reich werde als du, dann wirst du ärmer, den Reichtum oder Armut sind immer relativ. Nur weil es einen komparativen Vorteil gibt, und durch Handel insgesamt mehr produziert werden kann, heißt das nicht, dass Handel allen nützt. Man schaue sich mal in der Welt um. Ich sagte ja schon am Anfang, dass ich nicht für ein sozialistisches oder kommunistisches System bin, sondern für eine regulierte Marktwirtschaft. Du verwechselst Spekulation meiner Meinung nach mit Investment. Ein Investment ist auch teilweise spekulativ, aber inhaltlich und physisch gebunden. Was auf den Finanzmärkten aber im Bereich der Spekulation stattfindet, ist völlig von der Realität abgekoppelt(im Gewinnfall, im Verlustfall ja ganz offensichtlich nicht) und die Bewegungen z.B. des Ölpreises bilden die reale Fördermenge überhaupt nicht ab. Ähnlich die Preisentwicklung bei anderen Rohstoffen.
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Ich (AFC) habe alle PickUp Regeln mißachtet
view antwortete auf Seduct0r's Thema in Anfänger der Verführung
Ja, erst die Promistory und nun das hier. Wir haben es ja verstanden, du bist der größte Hengst und wir alle arme Würstchen. Du hast mein PU-zentriertes Weltbild in seinen Grundfesten erschüttert und ich möchte mehr von deinem Wissen erlangen. Erleuchte mich. -
Ich schon. Finde dieses Modell der USA sehr viel besser, als hier. Denn...? Ein paar Gründe würden schon helfen. Natürlich hat das Land seine guten Seiten, sonst würde ich ja nicht da studieren, und ich könnte mir wahrscheinlich sogar ein besseres Leben dort machen, aber so will ich keine Kinder großziehen, das ist keine Gesellschaft für mich.
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Das Voraussehen von möglichen Engpässen durch Spekulation ist das einzige, und dann noch kaum haltbare Argument für Spekulation im Allgemeinen. Denn die Spekulanten haben ja keinen besseren Zugang zu Daten als eine Regierung. Deshlab kann ich die Rechnung auch so machen, da brauche ich mir nur die Zahlen anzusehen. Zudem ist das Ausmaß der Spekulation so groß, dass ein Großteil des Buchgeldes sich nie aus dem Finanzsektor herausbewegt, und deshalb real dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird. Wenige profitieren extrem, viele gar nicht oder zahlen drauf. Nein, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Er ist ja nicht blind geboren, weil ich sehend geboren wurde. Teilweise ja, z.B. in Form eines wirklich progressiven Steuersystems, denn hier ist ganz klar eine kausale Verbindung. Es ist Quatsch, zu behaupten, jemand wäre wirklich ein selfmade-Millionär. Du nutzt die Gesellschaft nur geschickter aus, und deshalb ist es dien Pflicht, etwas zurückzugeben. Machen die meisten ja auch, wenn die Altersweisheit zuschlägt. Das dauert mir aber zu lange, immer zu warten, bis ein 70jähriger Milliardär einsieht, dass er seinen Reichtum zum übergroßen Teil der Gesellschaft verdankt. Warren Buffet dazu: "Take me as an example. I happen to have a talent for allocating capital. But my ability to use that talent is completely dependent on the society I was born into. If I'd been born into a tribe of hunters, this talent of mine would be pretty worthless. I can't run very fast. I'm not particularly strong. I'd probably end up as some wild animal's dinner." "The 400 of us pay a lower part of our income in taxes than our receptionists do, or our cleaning ladies, for that matter. If you're in the luckiest 1 per cent of humanity, you owe it to the rest of humanity to think about the other 99 per cent. " Ich möchte auch aus diesem Grund nicht in den Vereinigten Staaten leben und werde das Land nach dem Studium verlassen. Wenn du hier an der Bushaltestelle sitzt, da kannst du sehen, was eine fehlende Krankenversicherung ausmacht. Und das in einem relativ liberalen Bundesstaat wie Massachusetts. ? Das skandinavische Modell oder der zentraleuropäische Sozialstaat zeichnen sich nun nicht wirklich durch einen geringeren Lebensstandard aus, soweit ich weiß. Die letzte Hungersnot in Schweden ist einige Zeit her, hat uns viele Erkenntnisse in der Epigenetik beschehrt, aber wird sich sicher nicht so schnell wiederholen. http://de.wikipedia.org/wiki/Gini-Koeffizient
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http://de.wikipedia.org/wiki/Giralgeldsch%C3%B6pfung Wenn ich einen Kredit bei der Commerzbank aufnehme, damit mein gebrauchtes Auto bezahle, und der Verkäufer das Geld auf sein Konto bei der Commerzbank packt, dann: - hat die Bank 25.000€ Forderungen an mich - 25.000 Sichteinlage durch den Verkäufer, die sie weiter als Kredite vergeben kann. Da sehe ich schon eine Vermehrung. Je nach Marktmacht einzelner Teilnehmer gewinnen nur wenige und viele Verlieren(Gini-Koeffizient). Leistungsschwache Personen hätten isch vielleicht auch über das Bildungsbürgerprivileg des Gymnasiums und ein Studium gefreut. Ich studier Neurowissenschaften, deshalb weise ich diesen liberaritären Mythos vom gerechten freien Markt vollkommen zurück. Er vertieft nur noch bestehende Ungleichgewichte, einige profitieren exzessiv, viele leiden. Deshalöb ist der regulierte Freie Markt das gerechteste System. Völlig unregulierten Kapitalismus können wir uns gern in Fallbeispielen ansehen, da kommt er nicht so gut weg. Im Marktversagen sind wir ja einer MEinung. Bei der Preiselastizität: Die ist ja in ner normalen Marktwirtschaft für Rohstoffe nur langfristig gegeben. Darauf will ich aber nicht warten, und mit einer progressiven Besteuerung kann ich die Übergange hier einfach weicher gestalten, ohne, dass es zu Wohlstandsverlusten kommt. Da wir durch die unsägliche Spekulation nun wenig bis keine reale Abbildung des realen Angebot-Nachfrage-Gleichgewichts in den Preisen haben, muss diesem Sektor Geld entzogen werden. Ob man das Problem der nur langfristigen Preiselastizität nun per Emissionszertifikate löst oder per Steuer, ist mir relativ schnuppe. Wichtig ist nur, dass man den(am kurzfristigen Gewinn orientierten MArkt) dazu zwingt, in die Ferne zu schauen. Und das geht am Besten über Preise. Bedingungsloses GE macht schon Sinn, denke ich. 1. Eine der stabilsten Erkenntnisse der Sozialwissenschaften besagt: Die materielle Entlohung über die Grundbedürfnisse ist der geringste Motivator. DAmit entfällt die Mär vom fehlenden Arbeitsanreiz(das wäre natürlich nicht das einzige, was ich ändern würde, und derzeit würde das GE natürlich eher negative Wirkungen haben) 2. Mittelfrisitg steigt die Produktivität in Landwirtschaft und Industrie soweit an, dass viele Arbeitskräft freigesetzt werden. Entweder, man gibt den wenigen, verbleibenden Ingenieuren soviel Kohle, dass alle anderen im tertiären Sektor davon leben können. Oder man schöpft den im primären und sekundären Sektor geschaffenen Wert ab und verteilt ihn auf alle Leute. Drogen legalisieren ja(bin mir aber nicht so sicher bei den harten Sachen) Eine Argumentation kann aber nicht so logisch sein, dass man überzeugt wird. Besonders bei solchen zentralen Themen wie Solidarität oder Konkurrenz. Wenn du mit Menschen diskutierst, kommst du am Ende eh immer auf die Glaubensgrundsätze, und die entziehen sich jeder rationalen Argumentation, oder um in logischer Sprache zu sprechen: Die Premises sind verschieden, wie soll man denn dann notwendigerweise zur gleichen Conclusion kommen. Bei mir ist das zum Beispiel so: Durch Erziehung ziehe ich Gerechtigkeit der Effizienz vor, und meine Studiengang macht mich skeptisch gegenüber dem Weltbild, welches menschliches Handeln einzig auf der persönlichen Motivation basieren lässt. Das ist aber nicht richtig, sondern nur die Grundlage für mein Weltbild.
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1. Lerne zu selektieren, was wichtig ist. 2. Lerne die zugrundeliegenden Konzepte kennen. Hierzu empfiehlt es sich, ein Einführungsbuch Logik zu lesen, dann kannst du unabhängig vom Inhalt Zusammenhänge viel schneller verstehen. 3. Verbessere die Grundfähigkeiten, die du zum Lernen brauchst: - Lesen(Speedreading, entweder einen Kurs oder ein Buch) Lesen ist die wichtigste Fähigkeit im Studium, trotzdem lesen fast alle noch mit der Technik, die sie in der 1. und 2. Klasse gelernt haben. Eine verdoppelung der GEschwindigkeit zusammen mit einer Erhöhung des VErständnisses ist locker drin. Lies immer erst das Ende eines Artikels, eines Papers, dann den Methodenteil. - Gedächtnis. Christiane Stenger oder ähnliche Bücher, ansonsten Tony Buzan - Schreiben. Kannst du 10-Finger-Schreiben? Schreibst du dir viele Sachen auf, auch Gedanken, die gerade gelesenes mit anderen Unterrichtsinhalten/der realen Welt verknüpfen? - Falls du Englisch sprichst: Lies Cal Newports Buch "How to be a straight A student" Augenöffnend, du wirst mehr Freizeit und mehr Erfolg haben. 4. Immer in CLustern lernen, kognitiv am sinnvollsten sind 50min mit 10 min Pause. 5. Mach Spaziergänge. Ohne Musik, ohne alles. Direkt nachdem du gelernt hast. Entzieh dich dem Internet-Scheiß, der dich beschäftigt und einen inneren Dialog unterdrückt. EDIT: Nein, ich Trottel, ich wollte meine 500sten doch mit nem FR begehen. Nu isses passiert.
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Gab es schon, nächstes Mal die SuFu nutzen. http://www.pickupforum.de/index.php?showto...mp;hl=naked+man