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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry
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Männliche Beschneidung bei Kindern = Körperverletzung?
Juice Terry antwortete auf The Bloke's Thema in Plauderecke
Das macht es nicht besser, sondern schlimmer. -
Männliche Beschneidung bei Kindern = Körperverletzung?
Juice Terry antwortete auf The Bloke's Thema in Plauderecke
Soso. Dann schau dir mal die Karikatur auf der vorherigen Seite an. Der grinsende Jude mit der Schere in der Hand, vor dem der Bundestag auf Knien liegt. Das ist nicht nur offen antisemitisch, sondern hat sogar noch unübersehbare Parallelen zu den Karikaturen der 30er-Jahre.- Die ganze Debatte ist mindestens latent antisemitisch konnotiert. Würde die christlich-dominierte Mehrheitsgesellschaft in Deutschland seit Jahrzehnten Beschneidungen durchführen, würden wir diese Diskussion überhaupt nicht führen. - Wir diskutieren nicht darüber, ob kleine brasilianische Mädchen unseren Kaffee pflücken müssen, oder Kinder in Bangladesch unsere Klamotten nähen, was beides Alltag ist. Wir diskutieren nur darüber, ob Juden in Deutschland die Vorhaut ihrer eigenen Kinder beschneiden. -
Männliche Beschneidung bei Kindern = Körperverletzung?
Juice Terry antwortete auf The Bloke's Thema in Plauderecke
Es gibt auch keinen Grund dafür, dass es sein muss, abgesehen von medizinischen Fällen. Man könnte es genauso gut lassen. Ich bin auch kein Fan der Beschneidung, aber ich hab es eben selbst hinter mir und jeder meine Weisheitszähne hat mir deutlich mehr Schmerzen verursacht, als das bisschen Haut. Es wird in der Debatte maßlos überzogen und zwar aus eben den genannten Gründen: das plötzlich auftretende Mitgefühl, wenn es um deutsche Vorhäute geht, der plötzlich entdeckte anti-religiöse "Humanismus", wenn es gegen Muslime und Juden geht und zu allem Überfluss noch das chauvinistische Mackertum, das allen Ernstes weibliche und männliche Beschneidung gleich setzt. In diesem Kochtopf der Beschneidungsgegner schwimmt eine ganz üble Suppe aus ziemich ekelhaften Zutaten: Antisemitismus, Islamophobie, Kulturchauvinismus und nicht zuletzt eine ordentliche Portion Sexismus. Deswegen hüte ich mich davor, in diesen Chor einzustimmen. -
Männliche Beschneidung bei Kindern = Körperverletzung?
Juice Terry antwortete auf The Bloke's Thema in Plauderecke
Dieses vollkommen überzogene Bild zeigt ziemlich genau, was die Beschneidungsdebatte ist: Eine Mischung aus peinlichem Mimimi und dem typischen Antisemitismus und der Islamfeindlichkeit der christilichen Mehrheitsgesellschaft. - Ich bin seit meinem dritten Lebensjahr beschnitten und kenne keinen Mann ohne Vorhaut, der sich je darüber beschwert hat. -
Betaisierung durch arrogante HB zugelassen - war´s das?
Juice Terry antwortete auf Armus's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Stell ab jetzt sämtliche SMS, Mails, Chats und Briefe ein. Das ist alles Quatsch und führt dich nicht zum Ziel, wie du nun hoffentlich gemerkt hast. Warte einfach mal drei Wochen ab. Lass sie den Brief lesen, verdauen, halbwegs vergessen. Bis dahin kein Kontakt. - Und dann rufst du einfach an. Du verhältst dich als sei nie etwas vorgefallen. Du bist gut gelaunt, voller Energie und erzählst begeistert, was du in der Zwischenzeit alles cooles erlebt hast und das in Form von lustigen Stories. Wenn ihr beide auf hohem Energie-Level seid und viel lacht, beendest du das Gespräch, weil du weg musst. Es wird kein Date vereinbart und vor allem wird auf KEINEN FALL das Vorgefallene besprochen. Fall sie damit anfängt, wird das mit C&F weggewischt. - Erst nach einigen Tagen rufst du erneut an und bietest ihr eine coole Unternehmung an, die du bereits durch organisiert hast und auch ohne sie machen kannst. Zeige ihr, dass DU in ihrem Leben für positive Gefühle stehst und nicht für gruseligen Psycho-Mist oder philosophisches Gelaber. P.S.: Das Wort "Mongo" ist rassistischer Scheißdreck. Wenn du selbst schon erkannt hast, dass es dumm ist, dann lass es doch einfach weg. Coole Alphamenschen haben Werte und setzen sie um.- 18 Antworten
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- HB8
- betaisiert
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(und 1 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Hoffnungslos, oder noch letzte Chance vorhanden?
Juice Terry antwortete auf Meowth's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Gut so. Deine Freundin dachte, sie kann in München fröhlich aus dem Nest schauen, während sie dich locker im Orbit halten kann und nur mit dem Finger schnippen muss, damit du angekrochen kommst. - Kaum zeigst du einmal, dass du das Interesse verlierst, ändern sich die Dinge schlagartig. Ich hoffe du hast dir gut gemerkt, was da passiert ist und wie schnell Frauen auf das richige männliche Verhalten reagieren. Genau das hat sie sich von dir gewünscht und du hast es euch beiden erfüllt. Nun achte darauf, dass eure Dates in der verbleibenden Zeit etwas besonderes sind. Hab weiter nur selten Zeit, aber WENN du Zeit hast und ihr euch trefft, dann mach was besonderes daraus. Organisiere was kreatives und mach dir ein bisschen Arbeit. Stell was auf die Beinde, das euch beiden(!) Spaß macht. Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Sie hat ein Leben mit vielen Problemchen und Sorgen, wie wir alle. Wenn DU darin DIE Oase der guten Gefühle und schönen Erlebnisse bist, dann wird sie dich nicht vergessen. Das ist garantiert. -
Zweijährige Beziehung versaut durch mein Verhalten
Juice Terry antwortete auf Afrodisiac's Thema in Beziehungen
Das "respektlose Verhalten" ist nur die Spitze des Eisbergs. Unter der Oberfläche befindet sich ein ganzer Klotz von verdrängten Problemen, Defiziten und Ängsten. - Genauso sieht es mit der Entschuldigung aus. Sie ist nur der formale Akt an der Oberfläche, mit dem man einmal zeigt, dass man seinen Fehler erkannt hat und sich dran macht etwas zu ändern. Danach schleppt man nicht jeden Tag eine neue Rose und einen neuen Liebesbrief an, sondern macht sich ernsthaft und damit authentisch daran, seine Probleme zu lösen. - Und dann fängt alles damit an, dass man die Dame seines Herzens vom Podest herunter nimmt. - Dass ich während meiner "Beziehungspause" anfange andere Frauen zu treffen, tue ich nicht, um meiner Freundin etwas zu beweisen, sondern um mein eigenes Selbstwertgefühl im Umgang mit Frauen wieder zurück zu holen - und weil es Spaß macht. -
Zweijährige Beziehung versaut durch mein Verhalten
Juice Terry antwortete auf Afrodisiac's Thema in Beziehungen
Alter, du musst mal kapieren, dass der Grund für die aktuelle Situation NICHT dieser blöde Streit im Suff war. Das ist nur der Auslöser. Der wirkliche Grund ist, dass deine Attraction weg ist, weil du an ihr dran hängst wie ein Moskito. Dein ständiger Drang "klärende Gespräche" zu führen, ist nur ein kläglicher Beweis dafür. Anziehung stellt man nicht durch "klärende Gespräche" her, sondern in dem man lebt, wie ein erfolgreicher, begehrter Mann. So jemand kümmert sich um seinen Beruf, seinen Freundeskreis, seine Hobbies und geht mit anderen Frauen weg. Kurzer Anruf, gut gelaunt: "Süße, ich hab nachgedacht und ich finde du hast Recht. Wir sollten mal eine längere Pause von vier oder sechs Wochen einlegen und schauen, wie es dann aussieht. Ich fahre dieses Wochenende mal mit meiner Ex-Freundin Nadine zu ihren Eltern auf dem Land. Freu mich schon auf die frische Luft und das gute Essen. Lass es dir auch gut gehen, ok? Mach's gut, Süße." BÄM! -
Genau deswegen fickt deine Freundin mit anderen. Weil du ein eifersüchtiger, misstrauischer Dackel bist, der ihr dauernd nach rennt und dessen Selbstvertrauen so niedrig ist, dass er in jedem Hans-Wurst einen "gefährlichen Konkurrenten" sieht. Warum bist du nicht mal der Typ, der Erfolg im Beruf hat, viele Freunde hat, mindestens zweimal die Woche mit unterschiedlichen Frauen unterwegs ist und selten Zeit hat? Dann würde dich nicht nur deine Freundin wieder geil finden, sondern auch andere Frauen.
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Würdest Du mir also zustimmen, dass das Abwerten von Verhütungsmitteln etwas gleichsetzbar ist mit dem Abwerten von Homosexualität? - Denn witzigerweise kommt beides häufig paarweise vor, meistens bei ideologisch quergelegten, reaktionären Religionsfanatikern.
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Das bedeutet, wenn du mit Kondom bumst oder deine Partnerin die Pille nimmt, verhältst du dich deiner Theorie zufolge genauso "unnatürlich" wie Homosexuelle.
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Fakt ist, dass du die "Natürlichkeit" der Heterosexualität voraussetzt, die der Homosexualität aber diskutieren dürfen willst. Schon in diesem Ausgangspunkt zwingst du der Debatte einen qualitativen Unterschied auf.
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Hoffnungslos, oder noch letzte Chance vorhanden?
Juice Terry antwortete auf Meowth's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Du siehst sie als deine Freundin, sie ist es aber nicht. Sie ist ein Mädchen, das sich gerade bedrängt fühlt und dich deswegen unter möglichst wenig Tränen los werden will. Daher die ganze Ansprache. Sie denkt gerade an ne Menge Dinge, aber bestimmt nicht an Sex mit dir. Dieses Mädchen wünscht sich - wie alle - einen Mann mit einem hohen sozialen Status. Sie wünscht sich einen Mann, der weiß was er will, Ziele hat, seine Ziele täglich konsequent verfolgt und deshalb wenig Zeit hat. Sie wünscht sich einen tollen Mann, auf den viele andere Frauen scharf sind, für den sie sich mal richtig auf die Zehenspitzen stellen muss und den sie dann gerade so noch bekommt. - Warum tust du ihr nicht einfach den Gefallen und BIST so ein Mann? Probier mal folgendes: Warte ein paar Tage und ruf sie dann an. Am Telefon sagst du ihr, dass du zu dem Schluss gekommen bist, dass sie Recht hat. Es sollte, während sie weg ist, jeder sein eigenes Ding machen, denn eigentlich hast du auch gerade das Gefühl, mal eine Weile für Dich haben zu wollen. Das ganze bringst du nicht theatralisch-ernsthaft in einer langen Rede rüber, sondern kurz, kaum interessiert und dennoch gut gelaunt. So als würdest du ihr nebenbei erzählen, wo du morgen nach Feierabend noch kurz auf ein Bier hin gehst. Ohne ihre Reaktion überhaupt abzuwarten, wechselst du dann das Thema auf irgendwas anderes und beendest dann möglichst bald das Gespräch wieder. Es sollte nicht länger als 10 Minuten dauern und es wird kein Date und kein Telefonat ausgemacht. Dennoch läuft das ganze Gespräch freundlich, fröhlich und alltäglich. - Wetten, dass sie das nicht kalt lässt? Falls sie nicht schon während des Gesprächs nachhakt (was du mit C&F weg wischst), wird ihr Köpfchen spätestens an dem Abend vorm Einschlafen rattern wie der Orientexpress. Sollte sie dann wieder ankommen (sie wird es tun), wird auf lapidare SMS und Anrufversuche nicht reagiert. Du bist schwer mit deinem außergewöhnlich erfolg- und abwechslungsreichen Leben beschäftigt steigst erst wieder ein, wenn sie richtig investiert und dir deinen Lieblingskuchen backt. Warum du dir ein derartiges Verhalten erlauben kannst? Weil DU der Preis bist. -
So sieht's aus. Toller Beitrag.
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Du, der du heterosexuell lebst: Hast du nicht vielleicht das Gefühl deine Heterosexualität sei ein Problem? Und bist du dir ganz sicher, dass du nicht doch eine Wahlmöglichkeit hast deine Heterosexualität zu überwinden und doch homosexuell zu leben? - Falls du dir diese Fragen noch nie gestellt hast, liegt es vielleicht daran, dass du es als völlig natürlich erachtest auf Frauen zu stehen, nicht aber, wenn Menschen auf gleichgeschlechtliche Partner stehen, denn hier stellst du diese Fragen. Womit wir wieder beim Ausgangspunkt deiner ganzen Argumentation sind, nämlich das Homosexualität irgendetwas von der Norm abweichendes ist.
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Du hältst dir nicht "alle Optionen offen", sondern versuchst mit großer Mühe dein Recht auf Stigmatisierung und Ausgrenzung Homosexueller zu verteidigen. Ablesen lässt sich das bereits an jenem Vorurteil, mit dem du vor fünf Seiten in diese Diskussion eingestiegen bist: "ich persönlich finde Homosexualität nicht normal". Das war wenigstens noch ein Statement. Und das ist eine der hanebüchenen Argumentationsweisen, die solchen Debatten inhärent sind. Solange man esotetirischem "Energetik"-Geschwafel das Gütesiegel "wissenschaftlich" anheftet oder Texte von rechtsradikalen Methodisten-Freikirchlern wie Richard Cohen, als "bereichernde Quellen" geltend macht, kann man jede noch so menschenverachtende Weltsicht als "interessante Sichtweise" verteidigen. Nur hat das nichts mit ernsthaftem wissenschaftlichen Interesse zu tun.
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Du hast da etwas gründlich missverstanden, lieber satsang. Du bist nicht deshalb homophob, weil du zu 100% auf Frauen stehst. - Du bist homophob, weil du es einfach nicht akzeptieren kannst, dass einige Männer von Natur aus auf Männer stehen, so wie du von Natur aus auf "gut bestückte Blondinen" mit ihren "engen Liebesgrotten" stehst. Wobei deine Beschreibung des "harten erregten Schwanzes" mir doch immerhin ein Schmunzeln abgerungen hat. Statt dich mit der Frage aufzuhalten, welche "Traumata" wohl zu Homosexualität führen (oder warum man statt auf deine Blondinen abnormerweise auf Brünette steht), solltest du dich vielleicht lieber mit der Frage befassen, welches Trauma deine Homophobie ausgelöst hat.
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HB plötzlich etwas abweisend/ HB sagt weitere Dates ab
Juice Terry antwortete auf Eggione's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Es lässt sich aus deiner Beschreibung nur schwer vermuten, was ihre Intention ist. Genau deswegen: Das Problem ist nicht in ihren Gedanken und ihren Gründen dir abzusagen. - Das Problem ist, dass du zuviel darüber nachdenkst und zu sehr auf das fixiert bist, was sie dir zu geben hat oder nicht. Willst du sie exklusiv für dich reservieren, sie in deinem Freundeskreis herum zeigen und deinen Eltern als "deine Freundin" vorstellen (danke Fastlane für dieses geniale Bild)? Dann strebe ihre Einwilligung zu einem Beziehungsstatus an, führe möglichst ernsthafte Diksussion über euch mit ihr und sieh zu wie die Attraction sinkt und sie irgendwann mit Lars aus Schweden ins Bett geht. - Oder willst du mit ihr gemeinsam emotionale Welten durchleben, zusammen Spaß&Action, Romantik&Tiefe, Erregung&Sex erleben? Wenn das der Fall ist, dann scheiß auf den Beziehungsstatus und das Hirngewichse mit irgendwelche Analysen ihres Verhaltens. Frage dich nicht, wie du etwas von ihr bekommst, sondern was du zu geben hast. Organisiere tolle, außergewöhliche Dates, sei DIE besondere Oase der Abwechslung in ihrem grauen Alltag - und zeige ihr gelegentlich und subtil, dass all das, was du zu geben hast, nicht für sie allein reserviert ist, sondern für Mädchen da ist, die sich um dich bemühen. -
Das Verhalten homosexueller Menschen im Westen nimmst du deshalb als "arrogant" wahr, weil sie das tun, wozu du dich bisher nicht durch ringen konntest: Sie leben ihre homosexuellen Gefühle aus und fordern selbstbewusst den Abbau diskriminierender Strukturen ein (was ihr gutes Recht ist). Sie wissen, dass sich kein Mensch aussuchen kann, wen er anziehend findet und dass es somit nichts verwerfliches ist, gleichgeschlechtlich zu lieben. Du hingegen verfällst für alle mehr als offensichtlich in eine Überkompensation, die in der Psychologie als "Projektion" bekannt ist. Deine Sozialisierung - für die du selbstverständlich auch nichts kannst - lässt dich deine homosexuellen Gefühle derart hassen, dass du sie in anderen suchst, um dann deine Tiraden loszulassen und der Welt, vor allem aber: dir selbst, zu beweisen, dass du auf der vermeintlich "richtig gepolten" Seite stehst. Ich kann dir nur raten, dich mit deinen Emotionen auseinander zu setzen. Es gibt nichts natürlicheres und erfüllenderes auf der Welt, als Menschen und deren Nähe zu lieben. Ganz egal wer dabei welches Geschlecht hat.
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Wenn eine Frau davon redet man habe gerade "Punkte verloren", dann ist es vor allem wichtig in seinem Frame zu bleiben und der Frau zu zeigen, dass man der Preis ist und nicht der Punktesammler. Sie ist diejenige, die für ihre spießige Reaktion gerade Punkte verloren hat und nachdem ich das Gras locker und souverän wieder eingepackt hätte, hätte ich sie als nächstes herzlich und leicht spöttisch genau damit aufgezogen, um danach ganz normal weiter zu verführen. Das Problem ist, dass du offenbar von Anfang an mit der Einstellung in das Date gegangen bist, bei ihr punkten zu müssen und selbst das Gras hast du ja offenbar nur mitgebracht, weil du dich damit in ihre Pussy schleichen wolltest, statt souverän zu verführen und der Preis zu sein. Damit lässt dich so ein Spruch natürlich sofort aus dem Frame purzeln und DAS hat dir dann den wahren Attraction-Verlust eingebracht: Dass du wegen einer kleinen Nörgelei von ihr sofort deinen Standpunkt aufgibst. Hier gilt es am Thema Inner Game zu arbeiten. - Andere trinken gern ein Weizen und du rauchst gern ab und zu was. Da ist nichts dabei. Es kommt nur darauf an, dass du zu genau dieser Meinung auch stehst und dich nicht aus der Ruhe bringen lässt.
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@DonC: Das Problem war, dass du ihr keine konkrete Unternehmung vorgeschlagen hast (am besten mit Bezug auf euer Gespräch). Sie ist eine Frau - hättest du etwas konkretes angeboten, wären sofort die entsprechenden Bilder und Gefühle dazu in ihr aufgestiegen und deine Karten wären deutlich besser gewesen. Du hättest suggeriert, dass du führen und ihr die Arbeit abnehmen wirst und das hätte für sie eine gefühlte Auszeit aus ihrem stressigen Alltag sein können, die sie vermutlich sehr braucht. So aber hast du nur gefragt, wann sie denn mal Zeit hat. Damit drückst du ihr nun die Verantwortung rein. Sofort fühlt sie sich unter dem Druck sich etwas kreatives ausdenken und dich dann bespaßen zu müssen. Für eine Frau, die sowieso schon mit zwei Kindern gestresst ist, fühlt sich das nicht interessant an. Bleib cool. Wenn du das nächste mal da bist, schlag ihr was vor, das ihr Spaß machen könnte. Überleg dir vorher die Details und stell mal was auf die Beine. Stichwort: Führung! Bis dahin konzentriere dich weniger auf sie und kümmere dich um andere Sachen.
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Frame bedeutet, dass ich das tue, was mir Spaß macht und das lasse, was mir keinen Spaß macht. Frame bedeutet außerdem, dass ich meiner Freundin genau die gleichen Entscheidungen zugstehe und so akzeptiere und zu schätzen lerne, dass beide Parter ein eigenes Leben haben. Vor allem aber bedeutet Frame, dass ich meine Grenzen freundlich und charmant kommuniziere, dass ich meine kleinen Schwächen eingestehe und sie selbstironisch reflektiere und meine Späße darüber machen kann. "Hör mal Schatz, ich springe nicht aus Flugzeugen und wenn es dir nicht passt, dann ..." - Warum soll ich mit so einer Mackerscheiße kommunizieren? Damit zeige ich nur mehr als deutlich meine Komplexe wegen dieses Themas. So würde ich es sagen: "Hör mal Schatz, das Problem ist, dass all meine Unterhosen noch in der Wäsche sind und diese hier wäre nicht mehr frisch, wenn ich aus dem Flugzeug gesprungen bin." - Danach grinse ich und beschäftige mich wieder mit meinen Hobbies, was für mich die normalste Sache der Welt ist.
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Die eigentliche Erklärung für das Phänomen liegt im Wort Homophobie. Sie ist erst im zweiten Schritt eine feindliche Gesinnung. Im ersten Schritt ist Homophobie Furcht. Man kann es ja auch hier im Forum heraus lesen. Es ist plastisch ausgedrückt die Furcht von einem schwulen Mann am Arsch gepackt zu werden, die diese Feindlichkeit auslöst. - Andere ungefragt anzugrabschen ist aber kein homosexuelles Phänomen, sondern ein männliches. Etliche Frauen in jedem beliebigen Club da draußen werden täglich von Männern angegrabscht und zudringlich belästigt. Einem Mann fällt dieser Effekt eben erst auf, wenn er selbst von einem Mann belästigt wird - dann eben von einem schwulen Mann.
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Ne,das ist nicht meine Frage. Meine Frage war, was Du unter Normalität verstehst, wenn du sagst, "Homosexualität ist normal" Das beantwortet das Zitat des Historikers: Homosexualität ist so lange normal, bis jemand mit homophoben Vorurteilen des Weges kommt und darauf beharrt, sie von anderen sexuellen Orientierungen abgrenzen und als "unnormal" deklarieren zu dürfen.
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Die Frage ist, woher überhaupt das Bedürfnis kommt diese Kategorien für die sexuelle Orientierung einzuführen. In der Antike z.B. waren homosexuelle Kontakte unter Knaben so alltäglich, dass darüber gar nicht debattiert wurde. Dazu gibt's nen schönen Satz vom Historiker John Boswell: "Das Bewusstsein über Gründe der Unterscheidung folgt auf das Verlangen zu unterscheiden. Die Frage, wer »schwarz«, »farbig« oder »Mulatte« ist, beunruhigt nur Gesellschaften, die von rassistischen Vorurteilen beeinträchtigt sind […]. In der antiken Welt kümmerten sich so wenige Menschen darum, ihre Zeitgenossen auf der Basis des Geschlechts zu kategorisieren, zu dem sie sich erotisch hingezogen fühlten, dass keine Dichotomie gebräuchlich war, um diese Unterscheidung auszudrücken." Oder kurz: Kein Unterscheidungsdebatte ohne ihr zugrunde liegendes Vorurteil.