suido

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  1. Was braucht man denn deiner Meinung nach, um sich glücklich zu fühlen, wenn das noch nicht der Fall ist oder auch um sich glücklicher zu fühlen, wenn es schon der Fall ist? Ich hab grad nicht so viel Zeit, aber ich finde das Thema spannend. Du setzt mit deiner Fragestellung voraus, dass man etwas Bestimmtes zum Glücklichsein braucht. Ich denke ein ähnliches Problem gibt es im Eingangspost. Was sagt Dostojewski dazu? "Alles ist gut. Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick." Es ist also schon alles da, was wir zu innerer Zufriedenheit und zum Glücklichsein brauchen. Also jetzt einfach über jeden Atemzug freuen wie ein 6-jähriger über seine Weihnachtsgeschenke? Hm, irgendwie unpraktibel. Außerdem: Werden wir nicht pathetisch! Wenn die Stoßrichtung aber gefällt, hab ich hier einen wunderbaren, augenöffnenden Link: http://forum.progressive-seduction.com/ind...showtopic=10436 Ist ein langer Text. Deutsche Übersetzung weiter unten. Ich kann ihn aber nur wärmstens empfehlen. Gruß
  2. Guckst du hier! Ich musste da doch sehr schmunzeln, besonders wegen des zweiten Absatzes im Kontext deiner Aussage: "Er will, dass sich die Menschen die Straße teilen. „Shared space“ nennt er es, wenn er Autos, Radler, Fußgänger, Mopeds durcheinander wuseln lässt, keinem und damit allen die Vorfahrt gibt und so jeden zwingt, auf seine Mitmenschen aufzupassen." Ich versuche selber gerade diese sehr schwierigen Fragen um Treue, Polyamorie und dem Konzept offener Beziehungen für mich zu beantworten. Dieses Forum ist dabei eine große Hilfe, auch wenn ich denke, dass das eine extrem individuelle Frage ist. Ich habe auf der Suche nach einer Antwort meine anderthalbjährige LTR, mit der ich mich immer noch stark verbunden fühle, verletzt (mit meiner Offenheit andere Frauen zu begehren) und vor ein paar Tagen verlassen aus eben diesem Grund. Sie hat eine zeitlang andere Frauen in meinem Leben akzeptiert, was zu einigen KC, ONS und zwei FBs führte für kurze Zeit. Sie hat das aber offenbar nur aus der Angst heraus mich zu verlieren getan. (->Bullshit) Wir haben zusammen geweint, uns ein letztes Mal geliebt und dann sind wir auseinander gegangen. Das war irgendwie das beschissen-abgedreht Schmerzhafteste und Schönste, was mir je passiert ist. Frei nach dem Motto "Was man liebt, muss man freilassen." Nun sitz ich hier und frage mich, ob ich wirklich weiß, was ich will. Ich fühle mich stark, frei, traurig wegen des Verlustes und dem Verletzen eines mir teuren Menschen und glücklich über die Tatsache, dass alle Optionen für die Zukunft ein schönes Leben für mich bereithalten. Ist das irgendwie krank? An dieser Stelle habe ich einen für mich wichtigen Glaubenssatz erkannt: "Es gibt keinen Weg zum Glück. Glück ist der Weg." Das geht für mich einher mit dem Erreichen einer gewissen Bedürfnislosigkeit (Freiheit!) und gleichzeitig dem aktiven Gestalten meines Lebens, um es mit tollen, interessanten und liebenswerten Dingen und Menschen auszufüllen. Großen Reichtum zu "haben" ohne davon in irgendeiner Weise abhängig zu sein. So, wie ich z.B. mit der Trennung die wertvolle Erkenntnis gemacht hab nicht abhängig von meiner LTR zu sein und gleichzeitig das beschissene Gefühl ertragen musste, ein so wunderbares, aufregendes, schönes Mädchen ziehen zu lassen. Es gibt wirklich vieles, das ich nüchtern betrachtet an ihr schätze. Warum musste sie gehen? Wegen meiner Begierden? Wegen meiner Zweifel? Ist es ein Makel an ihrer Person, dass sie mich so nicht lieben kann - ihr Problem? Ich hatte vor 2,5 Jahren eine heftige Oneitis, die mit mir ne ziemlich miese Psychotour abgezogen hat. Viele Doublebinds etc. Ich bin aber damals schon ohne PU-Wissen mit dem stärkenden Gedanken rausgegangen, dass alle Liebe und alle schönen Gefühle, die ich empfinde, ihren Ursprung in mir haben - in meiner Realität. Ich bräuchte also nur wen finden, der geeignet ist, all das Schöne in mir und mein tolles Leben mit mir zu teilen. Und einige Zeit später - mit neu geschöpftem Optimismus - hab ich meine LTR kennengelernt, damals noch ohne PU verführt und ne wunderbare Zeit gehabt. Dann kam PU, der Wunsch nach anderen Frauen/Erfahrungen manifestierte und intensivierte sich. Das klang alles nach einem Wahnsinnsabenteuer. Es folgte ne Zeit in der ich das "Game" kennen und lieben gelernt hab. Es hat meinen Horizont erweitert! Dank an dieser Stelle an die Community. Ich bin kein PUA, aber ich kenne jetzt meine Möglichkeiten. Ich weiß, dass ich Attraction und Rapport aufbauen kann. Ich weiß, wann ich eskalieren kann und muss. Was für einen Kick einem das geben kann. Ich bin kein Meister, aber ich sehe die Matrix und hab in vielen Situationen meinen Nutzen gezogen. Daraus folgt der Wunsch oder vllt Automatismus immer besser zu werden, immer mehr Erfahrungen zu sammeln, immer mehr Frauen zu verführen. Und bei diesem "immer mehr" tut sich für mich ein Problem auf. Wohin führt das? Klingt ein bißchen nach Konsumrausch. Woher kommt das? Lust? Ego? In diesem Kontext fand ich DonArturos Post über Treue sehr interessant. Andererseits kann ich mir immer noch sehr gut vorstellen - in der Theorie - eine MLTR zu führen. Es gibt so viele wunderbare Menschen und insbesondere Frauen, die mir mein Leben versüßen können auf ihre ganz individuelle Art und Weise. Der erste Praxisversuch nach dem Poly-Ideal zu streben hatte einen teuren Preis. Und ich KANN einfach nicht wissen, ob es eine individuelle oder grundsätzliche Dimension hat. Ich bin mir nicht mal sicher, ob sich diese beiden unterscheiden. Ich bin wohl etwas verwirrt zur Zeit. Die Erde dreht sich jedenfalls weiter. Ich weiß nur noch nicht, welchen Kurs ich setzen werde. Ich muss wohl mal über meine Werte, meine Träume und Begierden nachsinnen oder sie einfach erleben und erforschen mit dem Ruder in der Hand. Vielleicht ist es auch einfach Zeit weiter diese geile Erfindung namens Leben zu genießen wie bisher und nicht so viel nachzudenken. Scheiß Kopfkino. Ich bin 20. Danke für die Aufmerksamkeit, Suido
  3. Hi, Ich mach noch bis Ende Mai meinen Zivildienst und mir stehen noch knapp 600€ an Zuschüssen für berufsfördernde oder allgemeinbildende Maßnahmen zu. (...Sprachkurse, Rhetorikkurse und alles, was ich meiner bisher sehr kulanten Verwaltungsstelle schmackhaft machen kann. Also nicht unbedingt das Tantra-Seminar.) Ich weiß, dass ich mich unbeschreiblich ärgern werde, wenn ich diese Gelgenheit jetzt nicht nutze. Ich habe bisher vor allem nach Möglichkeiten gesucht mein Wissen um NLP oder Hypnose zu erweitern bzw aufzubauen. (Die Suche gestaltet sich schwierig. ) Spanisch oder Rhetorik sind für mich halt der letzte Ausweg, weil sie nicht Persönlichkeitsentwicklungsaspekt mit sich bringen, den ich mir wünsche. Ich denke, ihr wisst, in welche Richtung ich denke. Ich schreibe hier, weil ich noch nach Anregungen suche, wie und in welche Richtung ich suchen kann, um diese (finanziell) tolle Möglichkeit zu nutzen. Jemand ne spontane Eingebung? Was würdet ihr tun? P.S. Vllt hat sogar jemand konkrete Veranstaltungen zum Empfehlen (Norddeutscher Raum... Suche vor allem zeitlich kompakte Seminare.)