Alfredio1991

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  1. Hey melde mich auch wieder mal. Hatte schon ein schlechtes Gewissen; hier einen Thread vor einer Woche zu starten und mich dann nichtmehr zu melden. Wäre ziemlich unsozial (nicht zu verwechseln mit asozial) meinerseits gewesen, bei den ganzen Denkanstößen und Hilfestellungen, die ihr mit mir geteilt habt. Habe bereits fast zwei Wochen des "Nicht-Wichsens" und des Pornoverbotes hinter mir. Aufjedenfall steht mir nun etwas mehr Zeit für meine nächsten Ziele zur Verfügung. Ob ich diese sinnvoll nutzen werde, ist eine andere Frage, aber nagut. Um ehrlich zu sein, reizt es mich garnichtmehr Sexfilme zu schauen. Ich denke, Masturbation alleine geht in niedriger Intervallmäßigkeit in Ordnung. Vielleicht werd ich damit aber auch ganz aufhören. Die Effekte des "Nicht-Mastubierens" haben mein Leben schon etwas verändert, in sozialer Hinsicht jedenfalls. Habe z.B. mit Arbeitskollegen gesprochen, mit denen ich noch nie zuvor ein Wort gewechselt habe. Aber auch im Alltag haben sich schon kommunikative Kleinigkeiten geändert. Finde wieder Gefallen an "normalen" Frauen, mein Fetisch existiert noch immer, aber nichtmehr so stark. Ob er eines Tages ganz weg gehen wird, steht noch in den Sternen. Eigentlich ist ein Fetisch ja nichts Schlimmes, aber eine Frau dazu zu finden ist schwierig. Habe ab und zu Momente, in denen mir ganz bewußt ist/wird, was meine Probleme sind, aber auch, was meine Ziele sind und wie ich diese erreichen werde. Schon langsam fühl ich mich wieder als Mensch. Für das, was ich damals gefühlt habe, müsste man ein neues Wort erfinden. Werde nächste Woche ein Beratungsgespräch mit einem Therapeuten aufsuchen. Diesmal wirklich, war diese Woche leider nicht. Habe trotzdem wieder einige Sachen in diesem kurzen Zeitraum erkannt. Es führt kein Weg vorbei. Bin gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Außerdem ein Dankeschön an alle Leute, die hier ihren würzigen Senf dazugeben ;)
  2. Erstmals danke für die Antworten. Normalerweise denk ich ja nicht so stark negativ, aber mit dem Alkohol ist wohl alles hochgekommen. War auch gut so. In meinem Leben hat sich viel geändert, die letzten Monate. Habe oft die Comfortzone verlassen, auch wenn ich dem "alten" Thema Frauen keinen Prozent weitergekommen bin. Hätte z.B. nie gedacht, dass ich mal Autofahren werde. Wurde ab dem 8.Lebensjahr von meiner Mutter großgezogen (alleinerziehend). Die hat mir die letzten 12 Jahre viele negative Glaubensansätze ins Unterbwußte gedrückt. Das letzte, dass sie sagte war: "Wenn du ausziehst, wirst du viel allein sein in deiner Wohnung". Ich dachte mir nur jaja, werd ich natürlich nicht. Leider hat sich das tief eingebrannt. Bin mir erst jetzt darüber im Klaren. Aber ich will sie hier nicht schlecht reden, sie musste auch viel durchleben. Das Problem ist einfach nur, dass ich ein falsches Weltbild habe (von Frauen sowieso). Deshalb will ich wahrscheinlich Frauen nie ansprechen. Ich weiß leider nicht, wie es ist, wenn man mit einer Dame eine großartige Zeit zusammen verbringt. Alles ist verdreht durch meine familieren Erlebnisse. Das Gute ist, ich wohne weit weg von dem Ganzen. Ich habe eine Wohnung, eine Arbeit, die mir Spaß macht, eigentlich stehen mir alle Türen der Welt offen. Leider bleiben für mich viele Türen verschlossen, weil ich an den alten Glaubenssätzen festhalte und nichts anderes kenne. Bin in meinem eigenen Käfig gefangen, dessen Schlüssel nur ich besitze! Noch dazu habe ich einen Fetisch, der mir das Ganze noch komplizierter für mich macht. Vielleicht habe ich garkeinen Fetisch. Durch den starken Pornokonsum die letzten Jahre habe ich mir eventuell diesen Fetisch nur eingeredet. Oder ich hab einfach noch nicht gelernt, zu diesen Fetisch zu stehen. Eine normale Frau und normaler Geschlechtsverkehr turnen mich überhaupt nicht an. Mit dem Mastubieren höre ich wahrscheinlich ganz auf, vielleicht normalisiert sich wieder mein Bild von Frauen. In der Hoffnung, dieser Fetisch geht ganz weg. Ich weiß eigentlich ganz genau, was ich machen muss um mein Leben zu verbessern. Nur tu ich es nicht. Hört sich idiotisch und paradox an. Aber der Mensch wählt immer den Weg des geringsten Wiederstandes und hält an alten Gewohnheiten fest. So jetzt habe ich mir wikrlich alles losgeschrieben, was in meinem Kopf so umherschwebt. Danke
  3. Hallo zusammen! Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll, aber ich will mir mal alles vom Leib schreiben. Was bringt einen dazu, um diese Uhrzeit in einem Forum zu schreiben? Diese Frage ist leicht beantwortet: Selbsterkennung und Verzweiflung. Ich fang mal ganz von vorne an: (Nebenbei erwähnt, ich bin etwas alkoholisiert und das ist gut so, sonst hätte ich nichtmal die Eier hier zu schreiben.) Bevor ich beginne, ein paar Daten zu mir und meinem familieren Umfeld: 20 Jahre, Jungfrau, Eltern geschieden: Mutter extrem vorsichtig, ("nein tu das nicht, das ist gefährlich", ihr wisst was ich meine) Vater extrem dominant (kann mich noch erinnern, wie er mich eingesperrt und mit der Gürtelschnalle geschlagen hat, als ich sechs war) Meine Oma hat mir damals, als sie noch gelebt hat, immer negative Sachen eingeredet. "Wenn ich nicht spure wird mich der Teufel holen". Da kann man sich denken, was passiert, wenn man dies einem kleinem Kind erzählt! Eigentlich hat schon alles begonnen, als ich in die Schule ging. In dieser Zeit tauschten schon einige Mitschüler ihre ersten sexuellen Erfahrungen aus, und ich war damit beschäftigt, in einen Online-Game den Highscore zu knacken. Das ging ca. bis 17 Jahre so dahin. Irgendwann hab ich mal das Pickupforum entdeckt. Natürlich voller Euphorie und der Einstellung "ab jetzt wird alles besser". Leider ein Fehlschlag für mich. Zum Glück hab ich die Schule mit guten Noten beedndet, und einen tollen Arbeitsplatz gefunden. Habe die Lehre erfolgreich abgeschlossen und mir eine Wohnung in der nächsten Großstadt gesucht. In der Hoffnung, dadurch einen höheren Status zu erlangen und alle Mädels zu ficken. Wird schon alles gut. Leider war dies nicht der Fall. Sitze weinend vor dem PC und schreibe hier was ich denke. Habe vor einer Woche mit dem Mastubieren aufgehört, jetzt weiß ich endlich was ihr meint mit dem Gedanken "mit sich selbst ins Reine kommen". Man lenkt sich nicht mehr von Pornos ab und stellt sich seinen echten Problemen. Das hier ist wahrscheinlich meines. Habe es immer unterdrückt, aber nun seh ich der Realität ins Auge. Ich bin sozial inkompetent, habe keine Freunde, habe einen schlechten Draht zu meiner Familie. Das Einzige was ich in meinem Leben erreicht habe, sind Wohnung und Arbeit. Wie gesagt komme grade leicht angetrunken von einer Geburtstagsparty eines Arbeitskollegens (sein 50.). Irgendwann saß ich in der Ecke und mir schienen plötzlich meine Probleme im Inneren auf. Jeder hat mich etwas geneggt, aber ich weiß, dass sie es nur gut mit mir meinen, ich es aber komplett falsch verstehe. Alle meine Kollegen haben sich aufeinmal sorgen gemacht, ob es mir gut geht?! Was man fühlt, strahlt man auch aus, Thats it! Ich werde zu 99% eine Therapie aufsuchen, ich glaube nicht, das sich meine Probleme alleine durch dieses Forum lösen lassen. Vielleicht bin ein Autist, vielleicht nur extrem introvertiert, vielleicht schreib ich mir die ganze Schieße vom Leib, um etwas Aufmerksamkeit zu erregen. Ich weiß es leider selber nicht. Man kann sicherlich aus dem Satzbau und den Wortschatz daraus ziehen, mit welcher Person man es zu tun hat. Ich kann mir ewig alles gut reden und mir gedanklich vorstellen, wie ich eine Freundin finde. Aber irgendwo hat alles seine Grenzen, ich habe meine erkannt. Manche denken sich wohl, das ich mich selber bemitleide? JA richtig, das hier ist ein Ausheultread, ich steht dazu! Leider durfte ich in meinem Leben nocht nicht sehr viele euphorische Momente durchleben. Selbstwertgefühl?? - Noch nie davon gehört. Habe mir immer eingeredet, dass Therapie und Psychologen nur etwas für Weicheier sind. Werde am Montag meine ersten Erfahrungen damit machen. Vielleicht erscheinen die Absätze etwas unplaziert und durcheinander. Genauso wie mein Leben. Ich verlasse dieses Topic, mit dem optimistischen Gedanken, dass sich irgendwann alles regeln wird. Es tut verdammt gut, alles mal zu schreiben, was ich mir schon jahrelang denke. Hatte jemand von euch ähnliche Lebenswege ? Bin über jeden Denkanstoß sehr dankbar.
  4. Heute wieder Tag 7. Leider fühl ich mich nicht ganz so berauschend wie letzte Woche. Schon langsam gewöhnt sich wohl der Körper daran? Am härtesten ist es am Morgen, wenn der Turm die Wolken anlächelt und man noch nicht ganz bei Sinnen ist. Tagesüber ist es auszuhalten. @Baghira Deinen Erklärungen über die Verhaltensänderungen ist nichts entgegenzusetzen. Jetzt mal ganz ehrlich, ich habe mich früher nichtmal hier im Forum schreiben getraut. Es gibt Menschen, die stecken wohl "etwas" tiefer in der...naja ihr wisst schon. Aber wenn man keine Frauen anspricht, nützen einem die neu wahrgenommenen Signale nicht viel. Ich zieh das trotzdem durch, mal Sehen wie sich meine Denk-und Verhaltensweise ändern wird. Have a nice day
  5. Seid gegrüßt! Heute hab ich absichtlich mastubiert. Konnte es selber kaum glauben, wie intensiv die Warnehmung und Gefühle bereits waren (Tag 7). Ich erzähle kurz, was gestern so vorgefallen ist: Hab eigentlich sehr schlecht geschlafen, wurde alle 2 Stunden munter und hatte ne ordentlich Latte. Dann wurde es bereits hell. Ich kann mich noch extrem detailliert an den letzten Traum erinnern, von einer Wüste habe ich geträumt. Kann jeder selber googeln, welche Traumdeutung dies hat. Auf mich jedenfalls absolut zutreffend! (Jaja verurteilt mich als Esoterik-Spinner :)) Für einen kurzen Moment wurde ich schwach, habs aber trotzdem gelassen. 8 Uhr morgens, die Sonne scheint mir in die Augen, habe schlecht geschlafen und bin TROTZDEM hyperaktiv. Bin in die Stadt gefahren, um eine Runde spazieren zu gehen und das schöne Wetter zu genießen. Jede Frau, aber wirklich Jede hat mich mit ihren Blicken gemustert (hoffentlich kann man durch Blickficken nicht schwanger werden). Wurde zweimal angesprochen und in der Straßenbahn wurde ich ganze Zeit "unabsichlich" berührt. Es war so, als ob ich mit Speed und Extasy gleichzeitig herumrennen würde, unglaublich. Man fühlt sich einfach pudelwohl in der eigenen Haut. Ich denke, die Effekte fallen umso stärker aus, umso mehr Zeit man für Masturbation verschwendet hat. Das ist richtig brutal, man muss ersteinmal mit der ganzen neuen Freizeit klarkommen. Ich finde es nur noch lächerlich, wenn ich mir das Bild vom "Vorm-PC-mastubierenden-Mann" vorstelle. Glaubst du, Obama sitzt vorm PC und rubbelt seinen Freund? Man hat auch wieder viel mehr Lust etwas zu unternehmen, auf Sport und generell auf Frauen. Mit der Zeit geht es auch ins Unterbewußte, wenn man sich klargemacht hat: Es ist sinnlos, zuhause zu sitzen und mit den Magic-Fingers Spaß zu haben. Die Frauen spüren einfach das Biest, welches tief aus dem inneren Käfig zum Vorschein kommt. Bleibt dran, es lohnt sich und verändert das Leben ungemein!