Das Studium der Biologie: Wo, wie, was?

26 Beiträge in diesem Thema

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Gast Glukosesirup

Liebes Forum, ich wende mich jetzt mal an euch, weil ich das Gefühl habe dass hier einige sehr kompetente Leute unterwegs sind.

Die Situation ist folgende: Ich hab in ein paar Wochen mein Abi in der Tasche, je nachdem ob die Prüfungen ziemlich schlecht oder ziemlich gut laufen mit nem Durchschnitt von 1,3 - 1,5. Relativ fest steht, dass ich in die Richtung Biologie gehen will. Ob ich dann mal in meinem späteren Beruf viel Geld verdienen werde, ist mir in erster Linie schnuppe. Es ist mir eher wichtig, dass meine zukünftige Uni eine umfangreiche Laborausstattung bietet, guten Ruf für die biologische Fakultät hat, vielleicht mit angesehenen naturwissenschaftlichen Instituten zusammenarbeitet...also allgemein sehr forschungsaktiv ist und ich nach meinem Abschluss die Möglichkeit habe in richtig gute Forschungsprojekte zu kommen.

Ich würde mich dann auch gern in eine bestimmte Richtung spezialisieren, aber dachte erstmal dass ein allgemeines Biologiestudium wohl für den Anfang sinnvoller ist, solange ich noch nicht sicher sagen kann, was dann im Endeffekt am besten zu mir passt. Interessant finde ich momentan vor allem Bionik (gibts z.B. in Bremen) oder Neurowissenschaften (Köln).

Nach dem, was ich bis jetzt so in Erfahrung gebracht habe, scheinen die Unis in Heidelberg, Zürich, Konstanz, Freiburg, Göttingen und München ganz gut geeignet zu sein.

Falls irgendwer hier irgendwelche Erfahrungen dazu hat, wär das wirklich super. Momentan fühl ich mich noch ein bisschen hilf- und vor allem erfahrungslos angesichts der ganzen Möglichkeiten. Also vielleicht kann mir ja jemand noch ein bisschen auf die Sprünge helfen. Sämtliche Arten von Anmerkungen, Hilfestellungen, Kritik oder was euch auch immer zu dem Thema einfällt, sind erwünscht ;)

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Ich studiere Biologie an der LMU.

Also, zu deinen Fragen.

Ausstattung Biofakultät: Laborausstattung: hochmodern. Gebäude: Alles neu, erst vor ein paar Jahren neu hochgezogen. Echt top.

Lage/Nachbarschaft: In Großhadern/Martinsried sind bereits nebst Uniklinikum, Chemie/Pharmazie auch die Biofakultät angesiedelt. Langfristig sollen da alle Naturwissenschaften der LMU raus. Wird auch immer fleißig gebaut. Die Biofakultät ist keine 100 Meter vom Max-Planck Insititut entfernt. Gründerzentrum ist auch direkt daneben. Und noch weitere Forschungszentren sind in dem Komplex nebenan angesiedelt. Es gibt auch des öfteren Praktikumsstellen im MPI, oder man kann seine Abschlussarbeit dort machen wenn man erst mal drin is.

Bisschen nervig ist der Ubahn-Anschluss. Im Moment braucht man ohne Fahrrad noch 10 Minuten zum Biozentrum. Die Strecke soll aber in 1-2 Jahren nach Martinsried direkt in den Campus rein verlängert werden.

Lehre: Wenn du in die Neurowissenschaft gehen willst, dann würd ich dir auf alle Fälle die LMU empfehlen. Der Bereich wird extrem stark gefördert und gilt als Aushängeschild der LMU. Gibt sogar ne eigene Graduate School. (http://www.mcn.lmu.de/index.php?option=com_content&task=view&id=30&Itemid=165)

Bisher alles sehr kompetente Professoren. Anspruchsvoll ist es auf alle Fälle. Du solltest auf alle Fälle gut in Physik sein. Da fallen jedes Jahr 60-80% durch. Schau dir einfach den Studienplan an.

Die Organisation an der Biofakultät ist 1A. Der Studiengangskoordinator leistet sehr gute Arbeit und setzt sich, im Vergleich zu anderen Fakultäten, auch wirklich für die Belange der Studierenden ein. Das Studium ist sehr Praktikumsnah. Du hast zu jeder Vorlesung (außer Mathe, physikalischer Chemie, Statistik) immer ein Praktikum. Meistens parallel am Nachmittag, oder am Semesterende dann 2-3 Wochen am Stück.

Ich war bereits ein Jahr in Salzburg und hab nen Verwandten in Göttingen der auch Bio studiert. Nach Salzburg kannst du gehn wenn du ne ruhige Kugel schieben willst und trotzdem 1.0 haben willst. Und Göttingen scheint, nach dem was ich so gehört habe, schon ganz gut zu sein, aber etwas unorganisiert und nicht so modern wie die LMU.

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Mache lieber in Richtung medizinische Biologie. Kommt bestimmt später besser an, weil Du nicht elendlange mit irgendwelchem Pflanzenrummel rummachst, sondern eben mit Medizin, wo man leichter mit Geld machen kann.

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Wenn du vielleicht ins benachbarte Ausland fahren magst: ETH Zürich

Sind auf dem europäischen Festland die beste Hochschule und haben international einen hervorragenden Ruf. Quasi das MIT von Europa.

Labore etc. scheinen erst vor wenigen Jahren neu gebaut worden zu sein. Da ich da allerdings nicht studiere, kann ich dir dazu leider keine detaillierten Auskünfte geben.

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Mache lieber in Richtung medizinische Biologie. Kommt bestimmt später besser an, weil Du nicht elendlange mit irgendwelchem Pflanzenrummel rummachst, sondern eben mit Medizin, wo man leichter mit Geld machen kann.

Du machst IMMER mit "irgendwelchen Pflanzenrummel rum". Das nennt sich Grundstudium.

Um in die Biomedizin zu gehn brauchst du erst mal nen gannz normalen Bio-Bachelor. Im Master kannst du dich dann spezialisiern.

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Nö, in Holland machste ein Jahr Bio Grundlagen und dann ab zack ab dem 2. Jahr Richtung medizinische Biologie.

Stammbäume und Evolutionsrummel nimmt dann deutlich ab.

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Nö, in Holland machste ein Jahr Bio Grundlagen und dann ab zack ab dem 2. Jahr Richtung medizinische Biologie.

Stammbäume und Evolutionsrummel nimmt dann deutlich ab.

Hört sich doof an, aber: Der Pflanzenrummel ist durchaus Grundlage für pharmazeutischen Kram ;)

Oder was glaubst du, woher Aspirin entdeckt wurde, oder Penicillin...

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Gast Glukosesirup

@ Choc

Danke für die umfangreiche Antwort, klingt ziemlich gut. Was mich bei München immer etwas abschreckt, sind die Horrorgeschichten über unbezahlbare Mietpreise und Studenten, die unter der Brücke wohnen. Hast du da vielleicht auch irgendwelche Erfahrungen dazu?

@Slurfje

Naja, wie gesagt: Geld ist für mich eher uninteressant, ich wäre ja froh wenn ich mich möglichst aus der Wirtschaft raushalten und still und heimlich in irgendwelchen Kellern abstruses Zeug erforschen könnte ;)

Medizin ist schon auch interessant, aber ich möchte erstmal nur allgemein Biologie studieren. Vielleicht stellt sich ja am Ende raus, dass der Pflanzenrummel genau mein Ding ist.

Und Zürich: das wär schon toll, aber ich war gestern auf der Website und wenn ich das richtig verstanden hab (okay, ich war schon ziemlich müde zu dem Zeitpunkt :P) muss ich da allein um mich zu bewerben fast 400 Euro zahlen. Das Geld könnte ich vielleicht noch aufbringen, aber wenn ich dann nicht mal genommen werde, wär das...bitter. Und da sich für Zürich wahrscheinlich ziemlich viele berwerben, sind die Chancen nicht genommen zu werden recht groß. Meint ihr das lohnt sich?

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Du hast ein Abi mit Topnoten. Versuch es und bewirb dich an der ETH Zürich. Wenn du dort deinen Abschluss machst, gehörst du zu den Besten der Welt und man wird sich um dich reissen.

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Nö, in Holland machste ein Jahr Bio Grundlagen und dann ab zack ab dem 2. Jahr Richtung medizinische Biologie.

Stammbäume und Evolutionsrummel nimmt dann deutlich ab.

Hört sich doof an, aber: Der Pflanzenrummel ist durchaus Grundlage für pharmazeutischen Kram ;)

Oder was glaubst du, woher Aspirin entdeckt wurde, oder Penicillin...

Ja, natürlich... Ich meine nur, dass das ziemlich, ziemlich, ziemlich langweilig und öde ist Stammbäume von so komischen Pflanzen und kleinen Tierchen auswendig zu lernen. Die haben dann auch noch alle so komische komplizierte Namen.

Man lernt da ja auch wie Krankheiten entstehen etc. Das hat mit Grünzeugs eher wenig zu tun und im Alleingang entwickelste ja auch keine neuen Medikamente, insofern kommt's halt drauf an, was man möchte, nech... Lieber was mitm Menschen machen oder lieber Pflanzen gucken. Pharmazie gibt's dann ja auch noch.

Kenne übrigens eine, die in England Bio Bachelor gemacht hat und nun auf Lehramt umgestiegen ist in Deutschland. Gut, die ist nun definitiv keine Karrieretante, aber allzu rosig schaut's mit Bio nicht aus.

Gehe lieber ins Ausland und renne da im weißen Kittel durchs Labor. Wird sich später auszahlen.

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@ Choc

Danke für die umfangreiche Antwort, klingt ziemlich gut. Was mich bei München immer etwas abschreckt, sind die Horrorgeschichten über unbezahlbare Mietpreise und Studenten, die unter der Brücke wohnen. Hast du da vielleicht auch irgendwelche Erfahrungen dazu?

Yep die Mieten sind ziemlich happig. Das mit unter der Brücke wohnen war hoffentlich ne Übertreibung ;)

Da das Biozentrum in Großhadern bzw. fast schon Martinsried drausen liegt ist es allerdings möglich recht billig weg zu kommen.

Da draußen ises durchaus normal für 250-300 Euro ein ordentliches Zimmer zu bekommen und mit der U6 bist du vom Klinikum aus in 20 Minuten am Marienplatz- also mitten drin.

Das musst dann du entscheiden was dir wichtiger ist. Eben preiswerte Unterkunft, oder für 200 Euro mehr Innenstadt. (Und dann kommt noch 50 Euro MVV Karte dazu, weil du ja immer raus fahren musst). Big City Life und so. München is natürlich viel ansprechender in der Innenstadt. Aber es ist unglaublich schwer überhaupt was zu finden. WGs sind eig nur mit Vitamin B zu bekommen nach meiner Erfahrung. Wir haben für unsere 8 Monate gesucht. Mietmarkt ist ein echter Horror in München.

@slurfje: So langweilig ist das nicht. Das sind eben Grundlagen. Man versteht die Prozesse dahinter und lernt nicht nur irgendwelche Stammbäume auswendig. Das kann auch im Labor von großem Vorteil sein wenn man weiß aus welchen Bakterium/etc. sich das und das entwickelt hat und jetzt z.B. irgendeine neue Resistenz/Auxotrophie aufweist. Das sind Grundlagen für alle möglichen Forschungen und Medikamente/Green Revolution etc.

Pflanzenpathologie ernährt die Welt!

http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCne_Revolution

"Lieber was mit Menschen machen oder Pflanzen gucken"... ja lassen wir das. Du denkst viel zu einfach.

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Das Pflanzenzeugs hat schon seine Berechtigung. Gerade Kombinationen wie ein BA in Botanik + ein Master in Genetik/Mikro/Molekularbiologie sind gut gefragt. Abgesehen davon brauchst du auch diese Grundlagen, egal in welche Richtung du dich spezialisieren willst.

Wenn jemand in den ersten beiden Semestern Stammbäume auswendig lernt hat er sowieso nicht verstanden um was es dabei geht....

Die Schweiz sollte deine erste Wahl sein, gute Uni + viel Pharma Industrie. Zu den deutschen Uni kann ich nicht viel sagen.

Die Beispiele von den Biologen die nichts zu Arbeiten haben oder später in irgendeinem anderen Fach gelandet sind haben zu 95% Ökologie, Anthropologie, ... Studiert.

Was dir auch klar sein sollte ist, dass du in Biologie fast zwingend promovieren musst. Ein gute Portion Durchhaltevermögen wirst du am Anfang auch brauchen. Bei uns in Wien fliegen von den ersten beiden Semestern 70% raus. Danach läuft die Sache ein wenig entspannter.

Bei mir war/ist es ein BA in Mikrobiologie, Master in Mikrobiologie und Immunologie, habe jetzt auch noch zusätzlich mit Wirtschaftsrecht angefangen.

In den ersten Semestern wirst du auch mit den Mädchen garantiert deinen Spaß haben. Bei inzwischen 75% Mädchenanteil im Grundstudium bist du doch der gejagte. Die verschwinden dann aber alle in Richtung Anthropologie, Lehramt usw....

bearbeitet von -Satisfaction-

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Ich studiere Biologie in Bielefeld. Also ich persönlich finde bei uns eigentlich fast alles richtig schlecht organisiert, aber das liegt vermutlich, auch daran, dass die Kapazitäten momentan mehr als ausgelastet sind.

Mit dem Spezialisieren ist das auch so eine Sache, ich habe mittlerweile viele verschiedene Meinungen dazu gehört, manche meinen es ist besser, wenn man nicht zu spezialisiert ist, während andere sagen, dass eine Spezialisierung notwendig ist.

In Biologie solltest du wenn auch auf jeden Fall einen Master machen, ohne den kommt man gar nicht weit und ein Doktor wäre noch besser, aber dann kannst du damit rechnen, dass du mit ca. 26 oder so nur 100 euro Netto im Monat verdienst.

Der akademische Weg ist zwar super spannend, aber nicht unbedingt für jeden das Richtige. Aber wenn du wirklich für die Sache brennst, dann geh diesen Weg, und dann wirst du sicherlich auch erfolg haben.

Ein Doktorand hat das letztens mit dem Weg eines Musikers verglichen.Er sagte, dass die Musiker eigentlich für Ihre Sache stehen und alle auf den großen Durchbruch hoffen, aber dass dem auch ein schwieriger und harter weg vorrausgeht.

Grüße

frosti

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Ein Doktorand hat das letztens mit dem Weg eines Musikers verglichen.Er sagte, dass die Musiker eigentlich für Ihre Sache stehen und alle auf den großen Durchbruch hoffen, aber dass dem auch ein schwieriger und harter weg vorrausgeht.

Grüße

frosti

Du hast damit zwar schon zum Teil recht. Den größten Unterschied macht es hier aber immer noch auf was du dich spezialisiert hast. In manchen Teilbereichen wirst du fast mit Praktika überhauft.

Ich kann mich dabei nur noch einmal wiederhohlen: "Finger weg von Ökologie, Anthro etc. !"

Ich habe zwar jetzt auch einen bisschen anderen Weg eingeschlagen, dass ganze war aber auch eher Zufall und so nicht geplant. Ich hatte die letzten Jahre immer nebenbei in einem anderen Bereich etwas am Laufen...

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ass du mit ca. 26 oder so nur 100 euro Netto im Monat verdienst.

Dann arbeite doch als wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Bereich in dem du promovierst. Dann hast du deutlich mehr.

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Meeresbiologie soll auch nicht so der große Bringer sein.

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Meeresbiologie soll auch nicht so der große Bringer sein.

Ist, wenn du nicht gerade auf Industriekarriere aus bist, aber hochinteressant.

Wobei du auch da bei den Ölkonzernen interessante Jobs dir schnappen kannst.

Denn so krank es klingt, ein Großteil des Stuffs den man dort erforscht in der Tiefsee, kriegt man inzwischen über die ROVs von BP und co.

Letztens erst hat man an einer Ölbohrplattform eine neue Sorte Kraken entdeckt.

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Dafür wäre das dann aber wirklich wichtig super Englisch und/oder Spanisch noch irgendwie zu lernen durch Aufenthalte irgendwo. BWL im Fernstudium oder so noch nebenbei. Und selbst dann musste noch Glück haben. Also natürlich nur, wenn man wirklich recht hohe monetäre Ziele hat.

Non-Profit-Organisationen gibt's dann auch wieder 'ne deutlich größere Auswahl und auch international was, wo man sich später bewerben kann.

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Gast Joyful Emotion

Mann kann mit ausnahmslos jedem (universitären) Studiengang etwas reißen, wenn man sich nicht zu dämlich anstellt. Und zwar auch in der Wirtschaft. Dazu muss man sich nicht mal großartig kaputt machen oder irgendwelche Wunder Vollbringen. Auch in Biologie stehen dir mit Spaß an der Sache, etwas vorausschauender Planung, den richtigen Schwerpunkten und ein paar profilschärfenden Maßnahmen extrem viele Türen offen.

Inhaltlich wurden hier schon viele wichtige Punkte angesprochen. Jedenfalls wirkt das so auf mich, weil ich nur sehr oberflächlich Ahnung von der Sache habe. Ehrlich gesagt sogar nahezu gar nicht. keine Aber einen Gedankenanstoß möchte ich dir mit auf den Weg geben, der viel zu wenig berücksichtigt wird und doch so wichtig ist: Such dir schon von Anfang an Leute, die für das Fach brennen, danach was aus ihrem Leben machen wollen sich gegenseitig pushen. Und du wirst schnell feststellen, dass es davon fast kaum welche gibt. Die meisten Leute interessieren sich ohnehin einen Scheiß für ihr Studienfach und betreiben nur eine rudimentäre Zukunftsplanung. Gilt übrigens für fast alle Studiengänge. Doch gerade in einem Fach wie Biologie, mit dem man nach dem Studienende extrem viel reißen, aber auch weit unter seinem Potential bleiben kann, ist das dringend notwendig!

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Meeresbiologie soll auch nicht so der große Bringer sein.

Was das finanzielle angeht ist der BA nicht gerade der bringer.

Auf jeden Fall ist es aber einer der spannendsten/lustigsten Studiengänge. Sie haben bei uns immer die besten Exkursionen organisiert. Tauchlehrgang am Roten Meer, ein Monat Galapagosinseln etc. Dafür gibt es dann auch noch wunderschöne ECTS.

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Gast Joyful Emotion

Meeresbiologie soll auch nicht so der große Bringer sein.

Was das finanzielle angeht ist der BA nicht gerade der bringer.

Wenn man sich für die Zeit des Bachelors in seiner kleinen heilen Uni-Welt einnistet, sich nicht schon früh mit Zeit danach beschäftigt und entsprechend handelt, dann wird es wirklich schwierig. Da die meisten das so praktizieren, ist es allerdings nicht sonderlich schwer, sich davon abzuheben. Auch für Meeresbiologie brauche ich keine sonderlich große Fantasie, um auf Ideen für einen anschließenden Einstieg mit Potentiall in der Wirtschaft zu finden. Die Erdoberfläche besteht zu 71% aus Meer. Muss man angesichts dieser Tatsache überhaupt noch großartig etwas zu Karrieremöglichkeiten schreiben?

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Biologie stuidert man zunächst einmal in 95% der Fälle aus Neigung zum Fach. Weil man in der Schule gut war, oder weils einen einfach interessiert. Hier haben die wenigsten nen festen Berufswunsch vor Augen. Das kommt hier, noch viel mehr als in allen anderen Studigengängen, erst während des Studiums. Meistens erst wenns an den Master geht.

Arbeitslos werden die wenigsten. Gerade im Süden muss man sich da schon extrem blöd anstellen- auch als Ökologe, oder Anthropologe.

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Meeresbiologie soll auch nicht so der große Bringer sein.

Was das finanzielle angeht ist der BA nicht gerade der bringer.

Wenn man sich für die Zeit des Bachelors in seiner kleinen heilen Uni-Welt einnistet, sich nicht schon früh mit Zeit danach beschäftigt und entsprechend handelt, dann wird es wirklich schwierig. Da die meisten das so praktizieren, ist es allerdings nicht sonderlich schwer, sich davon abzuheben. Auch für Meeresbiologie brauche ich keine sonderlich große Fantasie, um auf Ideen für einen anschließenden Einstieg mit Potentiall in der Wirtschaft zu finden. Die Erdoberfläche besteht zu 71% aus Meer. Muss man angesichts dieser Tatsache überhaupt noch großartig etwas zu Karrieremöglichkeiten schreiben?

Natürlich kannst du auch in der Meeresbiologie etwas erreichen, wie in fast einem jeden Fach wenn du den Arsch früh genug hochbekommst und dir auch vorstellen kannst, für Unternehmen zu arbeiten, die in diesem Bereich ihr Geld verdienen: Fischerei, Erdöl etc. Was einmal gefühlt 90% der Studenten in dem Fach zumindest am Anfang nicht wollen.

Wenn du jedoch dein Einkommen in der Meeresbiologie mit Mikro/Molbio vergleichst und hier nur einmal den Durchschnitt anschaust/die oberen 10% dann findest du einen ordentlichen Unterschied.

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Meeresbiologie soll auch nicht so der große Bringer sein.

Was das finanzielle angeht ist der BA nicht gerade der bringer.

Wenn man sich für die Zeit des Bachelors in seiner kleinen heilen Uni-Welt einnistet, sich nicht schon früh mit Zeit danach beschäftigt und entsprechend handelt, dann wird es wirklich schwierig. Da die meisten das so praktizieren, ist es allerdings nicht sonderlich schwer, sich davon abzuheben. Auch für Meeresbiologie brauche ich keine sonderlich große Fantasie, um auf Ideen für einen anschließenden Einstieg mit Potentiall in der Wirtschaft zu finden. Die Erdoberfläche besteht zu 71% aus Meer. Muss man angesichts dieser Tatsache überhaupt noch großartig etwas zu Karrieremöglichkeiten schreiben?

10.000 Jahre Menschheitsgeschichte! Mindestens!

Muss ich angesichts dieser Tatsache wirklich noch davon abraten Archäologie zu studieren?

Aber schon klar. Meeresbiologie und dann die Flippers in Florida bei der Delfintherapie streicheln. Wollte eine aus meiner Grundschulklasse machen :D Glaube, die hat inzwischen abgebrochen...

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du denkst mir viel zu beschränkt slurfje. Anscheinend steht bei dir nur das Geld im Vordergrund, oder Sachen die DU nicht als langweilig empfindest.

Der Punkt ist. Als Studierter (Biologe) landet man nicht auf der Straße. Wenn jemand mit Botanik, oder Meeresbiologie glücklich ist und nicht mehr braucht, dann ist doch alles in Butter.

Genauso wie sich viele für Archäologie interessieren, einfach weil sie sich für Geschichte und alte Kultur etc. etc. begeistern. Am Hungertuch werden die bestimmt nicht nagen und nicht jeder braucht ne fette Karre in der Einfahrt.

Man sollte grundsätzlich NIEMANDEN davon abraten IRGENDWAS zu studieren. Die Arbeitslosigkeit von Uniabsolventen liegt bei unglaublichen 2%!

Scheiß auf die verdammte Studienrichtung, oder was Leute wie du in ihrem Halbwissen raten und abraten. Irgendwo kommt man immer unter.

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