Uni Notenschnitt verbessern

8 Beiträge in diesem Thema

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Servus Leute,

für mich ist grade Halbzeit beim meinem Bachelor Studium (Ing, Uni).

Zwar habe ich alle Klausuren bestanden und auch fast immer besser als der Durchschnitt, dennoch

bewege ich mich Notenmäßig "nur" im schlechteren 2er Bereich.

Mein Ziel: Keine 3 im Abschlusszeugnis (wird ab 2,5 aufgerundet).

Leider ist es nun so, dass zwar die schweren Grundlagenfächer weg sind, es aber nicht leichter wird!

Bisher habe ich das Meiste immer direkt in den Semesterferien vor den Klausuren gemacht. Ich glaube das war ein Fehler :)

Was kann ich noch tun?! Wie kann ich effizienter auf eine Klausur lernen?! Wie lernt ihr ?

Viele Grüße

bearbeitet von Enter

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Das Thema gibt es hier schon ein paar Mal.

Generell kann man sagen, dass es dazu weder eine absolute Lösung noch ein paar schnelle Tricks gibt. Du musst Sachen einfach ausprobieren und sehen, was am besten für Dich funktioniert.

Ich hab im iTunes Store kürzlich ein paar ganz interessante Podcasts (beim iTunes U u.a.) zu effektiven Lernen gefunden: Wired Study Tips hatte hin und wieder ganz gute Tips.

Außerdem gibt es im Web zahlreiche Blogs und Programme, die Lernmodelle etc. anbieten.

Ich hab Study Hacks abonniert. Die Updates kommen nicht so häufig, aber meistens sind die sehr interessant.

Ich merke gerade beim Abilernen auch, dass es (zumindest für mich) extrem um die Lernatmosphäre geht. Ich lerne viel effektiver, wenn ich in der Uni-Bib sitze und es fast komplett still ist und ich wirklich nur die relevanten Materialen vor mir. Dagegen, wenn ich zu Hause lerne, gibt's immer Ablenkungen (andere Leute, Internet, etc.).

Das Buch mit den Tipps von Study Hacks (http://calnewport.com/blog/) durcharbeiten.

Das dauert 2 Wochen und damit würdest du eine Uni-Klausur in PoWi bestehen.

Dem würde ich noch die Sachen von Scott Young (http://www.scotthyoung.com/blog/) hinzufügen.

Viel Erfolg!

Colin

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@Enter

Ich habe einen Bericht über die Erinnerungsfunktion des Gehirns gelesen. Jener Bericht gab an, dass man sich etwas besser merken kann, wenn man beide Gehirnhälften nutzt. Leider fällt mir jetzt nicht mehr ein, welche Gehirnhälfte, welche Funktion übernimmt. In der Regel jedoch, wird beim Lernen, nur eine Partie in Anspruch genommen, da sie für das Analytische(Sprache,Mathe,Schreiben, rationales Denken etc) im Leben zuständig ist. Die andere Gehirnhälfte steuert alles, was nicht logisch ist, zum Beispiel Gefühle oder Phantasie. Sobald man sein Gehirn vollständig für das Aufarbeiten von Wissen nutzt, desto vollkommener wird das Wissen gespeichert.

Daraus habe ich eine Methode abgeleitet. Sie trägt den Namen " Die Eselsbrücke-Rollenspiel-Methode".

Der Terminus Eselsbrücke macht schon deutlich, worauf es hinausläuft. Eselsbrücken, helfen uns komplizierte Sachverhalte, durch anschauliche Beispiele abzurufen. Denkt man an das Bild(emotionale Gehirnhälfte), assoziert man sofort die Fakten(rationale Gehirnhälfte). Meistens gibt es schon eine Bandbreite an Eselsbrücken in den jeweiligen Gebieten, mit dem man zu tun hat. Deine Aufgabe ist es, deine eigenen Merkbilder zu erschaffen. Tausende von Eselsbrücken zu tausenden Informationspaketen.

Du musst nur beachten, dass du Spaß dabei hast. Wenn das Merkbild, was du in deinem Kopf geschaffen hast, auch noch lustig ist und es dich zum Lachen bringt, dann wird dir das niemals aus dem Oberstübchen weichen.

Deine ganzen Eindrücke aus deinem Leben, stehen dir davor zur Verfügung, verbinde Wissen mit Personen oder Situationen, die dazu passen und stell dir sie dabei vor.

Als Beispiel, du schreibst, dass du Ingenieur wirst. Wenn du etwas über große Konstruktionen lernen musst, dann stell dir auch große Konstruktionen vor, wie ein dickes Mädchen aus deinem Bekanntenkreis. Je persönlicher es wird, desto besser wird es dir gelingen.

Der Rollenspiel-Aspekt, wird von mir so genutzt, dass ich mir vorstelle, wie ich selber ein Lehrer bin und das gelernte Wissen weitergebe. Obdacht! Dabei geht es nicht darum es monoton runterzuspulen, sondern ich erkläre es wirklich und betone immer wieder, warum es so logisch ist. Da helfen dir wieder Beispiele, eigene Zusammenhänge und Weiterleitungen.

Dafür brauchst du einen Raum, wo du dich bewegen kannst und viel Ruhe. Auch denk dran, wirklich akustisch zu sein.

Viel Erfolg.

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Ich habe einen Bericht über die Erinnerungsfunktion des Gehirns gelesen. Jener Bericht gab an, dass man sich etwas besser merken kann, wenn man beide Gehirnhälften nutzt. Leider fällt mir jetzt nicht mehr ein, welche Gehirnhälfte, welche Funktion übernimmt. In der Regel jedoch, wird beim Lernen, nur eine Partie in Anspruch genommen, da sie für das Analytische(Sprache,Mathe,Schreiben, rationales Denken etc) im Leben zuständig ist. Die andere Gehirnhälfte steuert alles, was nicht logisch ist, zum Beispiel Gefühle oder Phantasie. Sobald man sein Gehirn vollständig für das Aufarbeiten von Wissen nutzt, desto vollkommener wird das Wissen gespeichert.

Daraus habe ich eine Methode abgeleitet. Sie trägt den Namen " Die Eselsbrücke-Rollenspiel-Methode".

Der Rechtshirnig Linkshirnig Kram hat von den Neurowissenschaften inzwischen ordentlich Haue bekommen und ist eher quatsch.

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Gast Wehrbär

@Shao

Hast Du mehr Infos diesbzgl.? Würde mich interessieren.

bearbeitet von Wehrbär

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@Shao

Hast Du mehr Infos diesbzgl.? Würde mich interessieren.

Ja, habbich ;)

Englischer Wiki Artikel Über Lateralisierung der Gehirnhälfte fasst es gut zusammen:

Lateralized cognitive processes

Language functions such as grammar, vocabulary and literal meaning[9][10] are typically lateralized to the left hemisphere, especially in right handed individuals.[10] While language production is left-lateralized in up to 90% of right-handed subjects, it is more bilateral, or even right lateralized in approximately 50% of left-handers.[11] In contrast, prosodic language functions, such as intonation and accentuation, often are lateralized to the right hemisphere of the brain.[12][13]

The processing of visual and auditory stimuli, spatial manipulation, facial perception, and artistic ability are represented bilaterally, but may show a right hemisphere superiority.[11] Numerical estimation, comparison and online calculation depend on bilateral parietal regions[14][15] while exact calculation and fact retrieval are associated with left parietal regions, perhaps due to their ties to linguistic processing.[14][15] Dyscalculia is a neurological syndrome associated with damage to the left temporo-parietal junction.[16] This syndrome is associated with poor numeric manipulation, poor mental arithmetic skill, and the inability to either understand or apply mathematical concepts.[17]

Depression is linked with a hyperactive right hemisphere, with evidence of selective involvement in "processing negative emotions, pessimistic thoughts and unconstructive thinking styles", as well as vigilance, arousal and self-reflection, and a relatively hypoactive left hemisphere, "specifically involved in processing pleasurable experiences" and "relatively more involved in decision-making processes".[18] Additionally, "left hemisphere lesions result in an omissive response bias or error pattern whereas right hemisphere lesions result in a commissive response bias or error pattern."[19] The delusional misidentification syndromes

reduplicative paramnesia and Capgras delusion are also often the result of right hemisphere lesions.[20][21] There is evidence[22] that the right hemisphere is more involved in processing novel situations, while the left hemisphere is most involved when routine or well rehearsed processing is called for.

Exaggeration of the lateralization concept

Terence Hines states that the research on brain lateralization is valid as a research program, though commercial promoters have applied it to promote subjects and products far outside the implications of the research.[23] For example, the implications of the research have no bearing on psychological interventions such as EMDR and neurolinguistic programming,[24] brain training equipment, or management training.[25]

Besonders wichtig ist aus meiner Sicht folgender Satz, wenn es um künstlerische Fähigkeiten geht:

"The processing of visual and auditory stimuli, spatial manipulation, facial perception, and artistic ability are represented bilaterally, but may show a right hemisphere superiority."

D.h. diese "Right Brainer sind Künstler" Story hat zwar eine theoretische Basis in der Theorie, ist aber absolut nicht haltbar im Ganzen. Eher ein Nebenprodukt oder die Ausnahme der Forschung.

Es gibt bereits Genforscher, die ein paar Funktionen im "Quellcode" gefunden haben wollen, allerdings ist der menschliche Körper dazu in der Lage, Neuroplastizität zu entwickeln, d.h. ein neuronales Netzwerk aufzubauen, dass an fast jedem Ort im Neocortex ein Zentrum entwickeln kann, dass Funktionen eines ausgefallenen Zentrums übernimmt. So ist beispielsweise bekannt, dass Menschen Sprachen nach Hirnschäden auf der linken Seite neu erlernen können, sowie auch andere mathematische Funktionen. Diese werden zwar vollständig neu codiert, können aber auch eben an ganz anderen Orten des Gehirns als vorher vorgesehen entstehen.

Das ganze nennt sich dann eben Neuroplastizität und ist eine der Grundlagen menschlicher Entwicklung und menschlichen Potentials:

http://de.wikipedia....lastizit%C3%A4t

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