1,8 Abi, BWL/VWL wo studieren

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Also wenn ich mal n Querschnitt aus der Stichprobe (logischerweise beschränkt auf eigene Uni, Freundeskreis, Erzählungen etc.) nehme die mir vorliegt finde ich sieht man halt schon einen merkbaren Unterschied der Leute von Unis, ihres Lebenslaufes, ihres Intellekts und ihres Potenzials und denen von den FHs. Hat nichts damit zu tun, dass es an den FHs nicht genauso fähige oder auch bessere Leute gibt als an Unis...ich denke das versteht sich von selbst. Aber wenn ich mir auch die Erzählungen und Prüfungsvorbereitungen meines Mitbewohners bzgl. der Examen angucke ist das schon nicht von der Hand zu weisen.

Er studiert an der HTW Berlin und quasi in jeder zweiten Klausur dürfen die sich da einen Zettel mit Notizen mitnehmen, sitzen direkt nebeneinander (zum Vergleich bei mir an der Uni: 3 Plätze frei rechts und links von mir und jeweils eine ganze Reihe frei vor und hinter mir), bilden Whatsappgruppen über die die in der Klausur kommunizieren usw usw.

Das zieht sich in diversen Bereichen so fort und da muss ich dann für mich halt schon die Bilanz ziehen das da von mir an der Uni mehr gefordert wird und man im Endeffekt auch mehr lernt und mehr bringen muss um sich von Kommilitonen noch einmal zu differenzieren.

Das diese Sicht eingegrenzt ist ist klar, sicherlich gibt es auch Top-FHs da draußen, aber ich glaube schon das die Diskussionen um Leistungsunterschiede nicht aus der Luft gegriffen sind. Dementsprechend wissen das auch Firmen und selektieren einfach zu einem gewissen Grad auch so vor. Das macht es FH-Absolventen sicherlich etwas schwerer in die entsprechenden Positionen mal eben so einzudringen ohne Top-Lebenslauf und extra Skills.

Grüße

Mag sein dass die meisten Cracks an der Uni rumlaufen, das hat aber nichts mit Uni oder FH o. Qualität der Lehre zu tun. Jemand mit nem 1,0-er Abi den wird es einfach direkt an die Uni ziehen, das Studium ist da einfach freier, wissenschaftlicher u. ein Zugang zur Promotion leichter, aber man muss auch selbst sehr viel Recherchieren.

Die Qualität u. Betreuung ist an FH's besser, die Dozenten bereiten den Stoff in umfangreichen Skripten u. Stoffsammlungen vor (manche sehr gut, andere weniger). Direkter Draht zu den Dozenten, alle aus der Praxis, wenig Literaturrecherche. An den Unis gibt es Profs die haben noch nie ein Unternehmen von innen gesehen, eben viele Theoretiker. Keine überfüllten Hörsäle sondern Klassenraumgröße. Wenn ich Fotos von überfüllten Hörsälen sehe wo Studis auf der Treppe sitzen müsse, muss ich schmunzeln, das hab ich an der FH nie erlebt.

Also wer später mal in die Forschung, promovieren u. wissenschaftlich arbeiten will --> Uni.

Wer der Typ fürs praktische ist u. sich in den Berufsalltag stürzen will für den genügt die FH.

Natürlich gibt es Unterschiede im Level, von der HTW Berlin auf andere FH's zu schließen kommt zu kurz. Geh mal nach Karlsruhe, da wird man an der FH als Wing 8 Semester lang so durchgefickt dass am Ende noch rund 25 % der Studienanfänger absolvieren. Regelstudienzeit sowie 1-er Schnitt ein Ding der Unmöglichkeit.

Beispiele wie zB FH Karlsruhe von der du sprichst bezweifle ich nicht, nur sprach mein Vorposter eben auch von "Wald- und Wiesen FHs" und diesen Weg zu wählen für die Top-Karriere und das halte ich dann schon für fragwürdig.

Die Theoretiker und Menschen ohne Praxisbezug nerven mich auch an Unis, gerade wenn ihnen auch noch die pädagogischen Fähigkeiten für den Lehrberuf fehlen. Da opfere ich dann auch meine Zeit um jede Mitarbeiter- oder Kursbewertung mitzumachen um die entsprechende Selektion der Mitarbeiter zu beeinflussen.

Zum Anderen hast du aber auch halt Professoren die Koriphäen z.B. im Bereich Steuerlehre oder totale Cracks der Finanzmärkte sind, die du wohl nicht in jedem FH Klassenzimmer antreffen wirst, da diese sich gar nicht unbedingt in diesen Bereichen bewegen (wollen). Die haben dann auch zusätzlich persönliche Kontakte in den entsprechenden Ebenen von Top-Unternehmen und wenn du dich am Lehrstuhl bewegst kannst du an diesem Netzwerk auch gut partizipieren.

Ich persönlich glaube nicht, dass man die FH-Betreuung und Struktur braucht um praxisorientiert und "jobfähig" zu werden. Wer es drauf hat holt sich diese Erfahrung auch neben dem Studium und holt so das Optimum aus Theorie und Praxis.

Nichtsdestotrotz ist es Ende auch die eigene Wahl und die der eigenen Präferenzen, aber mein Fazit wäre bei entsprechenden Vorraussetzungen entweder an eine Uni zu gehen oder eben eine Top FH. Von Durchschnitts-FHs halte ich nicht sehr viel.

Grüße

bearbeitet von RWN

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Echt, 100k als Berufseinsteiger, wo? Im Schlaraffenland?

Das gibts nichtmal im Consulting und Investmentbanking. Nur in Azur Liste Anwaltskanzleien steigt man mal so ein. Aber auch nur als totaler Top Absolvent mit Leben an der Tür abgeben.

Nach oben hin ist IB da definitiv der lukrativste Weg, aber auch brett hart.

Im Consulting ist es schon relativ hart, die 6 Stellen zu brechen als Angestellter. Da muss man lange durchhalten.

In der Strategieberatung sind 90k nach 3 Jahren bei den großen Firmen normal. Mit Bonus bist Du dann sechsstellig.

Und zu den FHs: Klar sollen die gleichberechtigt sein. In UB/IB bei den großen, meist amerikanischen, Firmen ist nur die ESB anerkannt. Vereinzelt gibt es immer wieder Ausnahmen.

Aber für jemanden der jetzt nicht nach dem allerhöchsten strebt ist eine FH oftmals besser, weil die Ausbildung viel praktischer ist als die Uni-Ausbildung wo oft auch theoretische Arbeiten, Modelle und Herleitungen dabei sind die man nie wieder brauchen wird, wenn man sich für Hintergründe nicht interessiert.

Hier wird aber auch immer nur über den Einstieg geredet.

Ich habe mittlerweile ein paar Freunde und Bekannte die an einer Wald und Wiesen FH ihr Studium abgegschlossen haben (allerdings auch mit guten Noten), dann in eine kleine Beratung gegangen sind und nach 2-3 Jahren dann zu den großen gehen.

Aber klar, wer mit Anfang 26 schon bei einer der ganz großen Firmen dick einsteigen will, der muss dann eben richtig abliefern. Ich frag mich nur immer, wieso diesen wirklich richtig, richtig, richtig harten Weg gehen, wenn ich fast das gleiche auch einfacher haben kann. Ist ja nun auch nicht so, als dass man seinen Abschluss an einer kleinen FH völlig hinterher geworfen bekommt.

Also wenn ich mal n Querschnitt aus der Stichprobe (logischerweise beschränkt auf eigene Uni, Freundeskreis, Erzählungen etc.) nehme die mir vorliegt finde ich sieht man halt schon einen merkbaren Unterschied der Leute von Unis, ihres Lebenslaufes, ihres Intellekts und ihres Potenzials und denen von den FHs. Hat nichts damit zu tun, dass es an den FHs nicht genauso fähige oder auch bessere Leute gibt als an Unis...ich denke das versteht sich von selbst. Aber wenn ich mir auch die Erzählungen und Prüfungsvorbereitungen meines Mitbewohners bzgl. der Examen angucke ist das schon nicht von der Hand zu weisen.

Er studiert an der HTW Berlin und quasi in jeder zweiten Klausur dürfen die sich da einen Zettel mit Notizen mitnehmen, sitzen direkt nebeneinander (zum Vergleich bei mir an der Uni: 3 Plätze frei rechts und links von mir und jeweils eine ganze Reihe frei vor und hinter mir), bilden Whatsappgruppen über die die in der Klausur kommunizieren usw usw.

Das zieht sich in diversen Bereichen so fort und da muss ich dann für mich halt schon die Bilanz ziehen das da von mir an der Uni mehr gefordert wird und man im Endeffekt auch mehr lernt und mehr bringen muss um sich von Kommilitonen noch einmal zu differenzieren.

Das diese Sicht eingegrenzt ist ist klar, sicherlich gibt es auch Top-FHs da draußen, aber ich glaube schon das die Diskussionen um Leistungsunterschiede nicht aus der Luft gegriffen sind. Dementsprechend wissen das auch Firmen und selektieren einfach zu einem gewissen Grad auch so vor. Das macht es FH-Absolventen sicherlich etwas schwerer in die entsprechenden Positionen mal eben so einzudringen ohne Top-Lebenslauf und extra Skills.

Grüße

Kann ich nicht so unterschreiben. Die Top-Freaks werden an die Uni gehen, aber für die Mehrheit der Leute an der Uni (Mehrheit definiere ich als 50,01%) würde es keinen Unterschied machen, ob sie an der FH oder an der Uni studieren.

Diese ganze Personaler-Scheiße von wegen bessere Qualifikation etc.....Die ersten zwei Jahre im Beruf sind für einen (Fach-)Hochschulabsolventen dazu da, die Praxis zu lernen. Man kommt aus der Uni und kann im Prinzip nichts. Fachlich vielleicht, aber rein praktisch das Fachliche umzusetzen nicht. Ob jemand, der an der Uni studiert hat, 3 Monate schneller eingearbeitet ist oder nicht, ist mir latte und sollte auch dem AG latte sein. Personaler brauchen halt einen Vergleichsmaßstab, irgendwelche Zahlen und Statistiken, an denen sie ihre Entscheidung fest machen können. Das über die Ausbildungswahl zu tun, ist imho Blödsinn. Im Job bewähren sich die Leute und da kommt es auf den Biss an. Ich persönlich würde jemanden, der aus präkeren Verhältnissen es geschafft hat zu studieren. egal ob FH oder Uni bei guten Noten immer vorziehen. Würde ein Personaler standardmäßig nicht machen, da der soziale Background zumindest in Deutschland kein Beurteilungskriterium ist.

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Kann ich nicht so unterschreiben. Die Top-Freaks werden an die Uni gehen, aber für die Mehrheit der Leute an der Uni (Mehrheit definiere ich als 50,01%) würde es keinen Unterschied machen, ob sie an der FH oder an der Uni studieren.

Diese ganze Personaler-Scheiße von wegen bessere Qualifikation etc.....Die ersten zwei Jahre im Beruf sind für einen (Fach-)Hochschulabsolventen dazu da, die Praxis zu lernen. Man kommt aus der Uni und kann im Prinzip nichts. Fachlich vielleicht, aber rein praktisch das Fachliche umzusetzen nicht. Ob jemand, der an der Uni studiert hat, 3 Monate schneller eingearbeitet ist oder nicht, ist mir latte und sollte auch dem AG latte sein. Personaler brauchen halt einen Vergleichsmaßstab, irgendwelche Zahlen und Statistiken, an denen sie ihre Entscheidung fest machen können. Das über die Ausbildungswahl zu tun, ist imho Blödsinn. Im Job bewähren sich die Leute und da kommt es auf den Biss an. Ich persönlich würde jemanden, der aus präkeren Verhältnissen es geschafft hat zu studieren. egal ob FH oder Uni bei guten Noten immer vorziehen. Würde ein Personaler standardmäßig nicht machen, da der soziale Background zumindest in Deutschland kein Beurteilungskriterium ist.

3 Monate hin oder her, kostet ja alles den AG nichts...

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Die Kosten sind bei einem Unternehmen, das ab 60k aufwärts Einstiegsgehalt zahlt, vernachlässigbar ;) Immer die Dimensionen sehen. In den beratenden Berufen verdienen alle eh das Gleiche bzw. für Zusatzqualifikationen etwas mehr. Und wenn es um das Einarbeiten geht, wer braucht da länger? Der FH-Absolvent, der einen größeren Einblick in die Praxis hat oder der Egghead aus dem Studium?

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Hab ich gestern geschaut...schon krass. Der deutsche Ingenieur verdient ca. 40k als Einstieg. Die Unternehmen wollen ausländische Ings, denen sie zur Zeit 36 bezahlen müssen. Aber auch das ist zuviel. Behauptet wird, dass die Ausbildung nicht vergleichbar sei. Verdrängung auf dem Akademiker-Markt.

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Gast Shredder

What? Ich hab in Erinnerung die guten steigen/stiegen mit 45k+ ein...

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Median!

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Echt, 100k als Berufseinsteiger, wo? Im Schlaraffenland?

Das gibts nichtmal im Consulting und Investmentbanking. Nur in Azur Liste Anwaltskanzleien steigt man mal so ein. Aber auch nur als totaler Top Absolvent mit Leben an der Tür abgeben.

Nach oben hin ist IB da definitiv der lukrativste Weg, aber auch brett hart.

Im Consulting ist es schon relativ hart, die 6 Stellen zu brechen als Angestellter. Da muss man lange durchhalten.

In der Strategieberatung sind 90k nach 3 Jahren bei den großen Firmen normal. Mit Bonus bist Du dann sechsstellig.

Und zu den FHs: Klar sollen die gleichberechtigt sein. In UB/IB bei den großen, meist amerikanischen, Firmen ist nur die ESB anerkannt. Vereinzelt gibt es immer wieder Ausnahmen.

Aber für jemanden der jetzt nicht nach dem allerhöchsten strebt ist eine FH oftmals besser, weil die Ausbildung viel praktischer ist als die Uni-Ausbildung wo oft auch theoretische Arbeiten, Modelle und Herleitungen dabei sind die man nie wieder brauchen wird, wenn man sich für Hintergründe nicht interessiert.

Hier wird aber auch immer nur über den Einstieg geredet.

Ich habe mittlerweile ein paar Freunde und Bekannte die an einer Wald und Wiesen FH ihr Studium abgegschlossen haben (allerdings auch mit guten Noten), dann in eine kleine Beratung gegangen sind und nach 2-3 Jahren dann zu den großen gehen.

Aber klar, wer mit Anfang 26 schon bei einer der ganz großen Firmen dick einsteigen will, der muss dann eben richtig abliefern. Ich frag mich nur immer, wieso diesen wirklich richtig, richtig, richtig harten Weg gehen, wenn ich fast das gleiche auch einfacher haben kann. Ist ja nun auch nicht so, als dass man seinen Abschluss an einer kleinen FH völlig hinterher geworfen bekommt.

Also wenn ich mal n Querschnitt aus der Stichprobe (logischerweise beschränkt auf eigene Uni, Freundeskreis, Erzählungen etc.) nehme die mir vorliegt finde ich sieht man halt schon einen merkbaren Unterschied der Leute von Unis, ihres Lebenslaufes, ihres Intellekts und ihres Potenzials und denen von den FHs. Hat nichts damit zu tun, dass es an den FHs nicht genauso fähige oder auch bessere Leute gibt als an Unis...ich denke das versteht sich von selbst. Aber wenn ich mir auch die Erzählungen und Prüfungsvorbereitungen meines Mitbewohners bzgl. der Examen angucke ist das schon nicht von der Hand zu weisen.

Er studiert an der HTW Berlin und quasi in jeder zweiten Klausur dürfen die sich da einen Zettel mit Notizen mitnehmen, sitzen direkt nebeneinander (zum Vergleich bei mir an der Uni: 3 Plätze frei rechts und links von mir und jeweils eine ganze Reihe frei vor und hinter mir), bilden Whatsappgruppen über die die in der Klausur kommunizieren usw usw.

Das zieht sich in diversen Bereichen so fort und da muss ich dann für mich halt schon die Bilanz ziehen das da von mir an der Uni mehr gefordert wird und man im Endeffekt auch mehr lernt und mehr bringen muss um sich von Kommilitonen noch einmal zu differenzieren.

Das diese Sicht eingegrenzt ist ist klar, sicherlich gibt es auch Top-FHs da draußen, aber ich glaube schon das die Diskussionen um Leistungsunterschiede nicht aus der Luft gegriffen sind. Dementsprechend wissen das auch Firmen und selektieren einfach zu einem gewissen Grad auch so vor. Das macht es FH-Absolventen sicherlich etwas schwerer in die entsprechenden Positionen mal eben so einzudringen ohne Top-Lebenslauf und extra Skills.

Grüße

Kann ich nicht so unterschreiben. Die Top-Freaks werden an die Uni gehen, aber für die Mehrheit der Leute an der Uni (Mehrheit definiere ich als 50,01%) würde es keinen Unterschied machen, ob sie an der FH oder an der Uni studieren.

Diese ganze Personaler-Scheiße von wegen bessere Qualifikation etc.....Die ersten zwei Jahre im Beruf sind für einen (Fach-)Hochschulabsolventen dazu da, die Praxis zu lernen. Man kommt aus der Uni und kann im Prinzip nichts. Fachlich vielleicht, aber rein praktisch das Fachliche umzusetzen nicht. Ob jemand, der an der Uni studiert hat, 3 Monate schneller eingearbeitet ist oder nicht, ist mir latte und sollte auch dem AG latte sein. Personaler brauchen halt einen Vergleichsmaßstab, irgendwelche Zahlen und Statistiken, an denen sie ihre Entscheidung fest machen können. Das über die Ausbildungswahl zu tun, ist imho Blödsinn. Im Job bewähren sich die Leute und da kommt es auf den Biss an. Ich persönlich würde jemanden, der aus präkeren Verhältnissen es geschafft hat zu studieren. egal ob FH oder Uni bei guten Noten immer vorziehen. Würde ein Personaler standardmäßig nicht machen, da der soziale Background zumindest in Deutschland kein Beurteilungskriterium ist.

Kann ich so auch nicht unterschreiben..;)

Ich meine prinzipiell ist es so...wenn du am Ende Bachelor und Master stehen hast, 2-3 gute Praktika und ne Werkstudentenstelle hattest ja dann kanns dir herzlich egal sein ob FH oder Uni, den Einstieg in ein Unternehmen schaffst du dann. Ob bei deckungsgleichen Qualifikationen nicht doch statistisch gesehen eher der Uni-Absolvent gewählt wird (zumindest in den Standard Beratungsberufen) lasse ich mal dahingestellt.

Dieses Argument der höheren Praxisnähe eines FHlers sollte mMn auch nach so einem akademischen Werdegang kein großes Gewicht mehr darstellen, denn die Praxis sollte sich auch der Uni-Absolvent bis dahin längst(!) geholt haben.

Das am Ende im direkten Bewerbungsgespräch die persönliche Komponente eh viel mehr zählt ist auch klar, denn das Zeug für den Job haben die meisten die es bis dahin schaffen. Aber bei der Auswahl die Bewerber auszustechen kann halt auch die größere Hürde sein, denn da zählt nunmal was schwarz auf weiß steht.

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Ja die Mär vom Fachkräftemangel... Fachkräfte Ende 20, mit 5 Jahren Berufserfahrung, die für 30k brutto ackern vieleicht.

Wenn es wirklich einen Mangel gäbe müssten die Gehälter kräftig anziehen, Marktpreise (in dem Fall Gehälter) entstehen vorwiegend durch Angebot/Nachfrage.

Die Gehaltsentwicklung der letzten 14 Jahre im Vergleich zu anderen Ländern zeigt ein anderes Bild:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/21/deutschland-die-gewerkschaften-spielen-bei-den-loehnen-keine-rolle-mehr/

Man erkennt klar wer die Gewinner in der EU sind.

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Gast

WIe ist die Meinung zur Finance School in Frankfurt?

30k Schulden mit 24 sind immerhin schon ein Wort.

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Gast

Keiner dazu ne Meinung? hab bisher auch noch nicht viel im internet zu der uni gefunden.

weitere frage:

rwth aachen wing elektrische energietechnik, einstiegsgehalt liegt bei 40k und endet nach paar Jahren bei 50k. hört sich jetzt nicht berauschend an, und der beruf als wing mit diesem schwerpunkt ist doch alles andere als ein cooler beruf?

oder lieg ich da total falsch?

bearbeitet von Gast

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Was heißt cooler Beruf?

Dem einen macht es Spaß mit technischen Sachen zu arbeiten, dem anderen macht es Spaß den ganzen Tag in der dunklen Kammer zu programmieren. Dem anderen macht es Spaß im schicken Anzug von einer Besprechung zur nächsten zu hetzen u. nur heiße Luft von sich zu geben.

Muss jeder für sich selbst entscheiden was cool ist.

Selbst bei Wing mit Schwerpunkt kannst du überall hin. Der Schwerpunkt gibt dir eher Pluspunkte für gewisse Branchen, aber selbst Unternehmensberatungen suchen Branchenexperten mit techn. Kenntnissen.

Als Akademiker ist das nicht wie bei nem Ausbildungsberuf, der Maurer ist Maurer, bleibt Maurer u. wird immer als Maurer arbeiten. Als Akademiker hast du bewiesen dass du einer bist der komplexe Sachverhalte schnell verarbeitet, lernfähig u. lernbereit ist. Wenn z.B. ein Ingenieur plötzlich Lust auf Projektleitung kriegt bildet er sich einfach entsprechend berufbegleitend fort u. bewirbt sich auf die Projektmanagement-Stelle.

Ein Studium vermittelt erstmal nur die Basis, welche man dann später an seinem Arbeitsplatz praktisch vertieft u. sich ein lebenlang fortbildet.

Die Einstiegsgehälter sind unternehmensspezifisch u. zu einem Teil Verhandlungssache. Niemand wird dir mehr als 50k p.a. nachwerfen wenn du die nicht forderst u. auch mit deinem Lebenslauf begründen kannst.

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Gast

darum gehts nicht, aber der nc da liegt bei 3´,x und das schreckt einfach ab.

dass es praktisch jeder studieren kann und man am ende für 27k einsteigt, toll, hätte man direkt ne ausbildung starten können.

wing würde mich interessieren, und ich weiß dass der aufwand höher ist als bei bwl, aber dann ohne mehrwert dazustehen wäre vom jetzigen standpunkt aus dumm. 1,8 ist zwar kein gutes abi, aber vllt. sollte man etwas anspruchsvolleres studieren, wo am ende auch die berufsaussichten besser sind?

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Also ich empfehle Wing. Man ist einfach sehr breit aufgestellt u. kann sich später leichter in eine Richtung die einem liegt spezialisieren.

Vertrieb, F+E, Marketing, Projektmanagement, Controlling, Consulting, After Sales, Einkauf, IT, Produktion, Logistik, als Wing steht einem fast alles offen.

Ein niedriger NC heißt nicht dass es jeder studieren kann. Ein NC wird als Hürde eingesetzt wenn die Anzahl der Studienbewerber größer ist als die Anzahl der festen Studienplätze. Wenn die nur 50 Plätze haben, können da nur maximal 50 Leute studieren, egal ob der NC 1,5 oder 3,0 ist.

Aber bei nem Abi schlechter al 2,5 rate ich von Wing ab.

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Gast Shredder

Ja die Mär vom Fachkräftemangel... Fachkräfte Ende 20, mit 5 Jahren Berufserfahrung, die für 30k brutto ackern vieleicht.

Wenn es wirklich einen Mangel gäbe müssten die Gehälter kräftig anziehen, Marktpreise (in dem Fall Gehälter) entstehen vorwiegend durch Angebot/Nachfrage.

Die Gehaltsentwicklung der letzten 14 Jahre im Vergleich zu anderen Ländern zeigt ein anderes Bild:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/21/deutschland-die-gewerkschaften-spielen-bei-den-loehnen-keine-rolle-mehr/

Man erkennt klar wer die Gewinner in der EU sind.

Na scheint als ob sogar die Bundesbank jetzt was dagegen machen wollen. Natürlich nur wegen der statischen Inflationsraten von 0,5%. Aber das ist ja n Witz für sich. Im SPIEGEL gibts zur gewünschten Lohnentwicklung n schönen Artikel.

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Gast

Tut mir leid, dass ich erneut frage.

Hat jemand eine Meinung zu der Frankfurt Finance School? Ist irgendwie die einzige, zu der man kein Review in Foren oder so findet..

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Zu erst mal muss ich sagen dass ich biased bin, da ich selber auf der FS meinen Bachelor gemacht habe.

Im Endeffekt kommt es darauf an wo du hin willst.

Fuer finance definitiv top und auf einem level mit WHU/EBS/Mannheim. Die theoretische Ausbildung ist auf einem Level mit den top Unis in Europa, habe beruflich mit genug Leuten die von Oxbridge, LSE, HEC etc. kommen und die kochen auch nur mit ganz lau warmen Wasser (ist halt auch "nur" BWL/Economics, von daher ist die Theorie jetzt auch kein Kunststueck). Ich selber habe nach meinem Bachelor (2012) in London im Private Equity angefangen und bin immer noch hier, genug meiner Kommilitonen haben bei BB/Boutiquen/MM banken in Front Office Rollen angefangen, hauptsaechlich in Frankfurt, einige aber auch hier in London. Durch das BIS/AIS System ist ein grosser Haufen auch in middle office Rollen bei "normalen" Privatbanken gelandet, alle aber auch sehr gut ausgebildet und mit viel praktischer Erfahrung zum Ende des Studiums. Man muss halt sehen dass Finance nicht nur IB/S&T/PE/HF ist und auch nicht jeder in diese Bereiche gehen will.

Was generelle BWL angeht muss Ich meinem Vorposter allerdings zustimmen und sagen dass die FS da "nur" zu Top 5-10 zaehlt. Ist aber auf dem Wege der Besserung, die Uni hat erkannt dass auch abseits von Finance mehr getan werden muss. Trotz alledem ist eine relativ grosse Gruppe aus meinem Jahr bei den grossen consulting Firmen gelandet (sprich McK, BCG, Bain, RB).

Falls du an WP interessiert bist dann hat die FS da wahrscheinlich das beste Programm in Deutschland durch die Kooperation mit KPMG. Ist natuerlich von Anfang an eine Schiene in die man reingedraengt wird aber das sollte jedem bewusst sein der den WP Studiengang anfaengt.

Standort in Frankfurt ist natuerlich absolut top, durch den neuen Campus der gerade gebaut wird steigt die Attraktivitaet ausserdem noch mal.

Kann die FS nur empfehlen, bin aber wie gesagt etwas biased.

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