Autosuggestion - Tipps

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Gast Mystikk

Wer hat hier Erfahrungen mit Autosuggestionen sowie Glaube und Visualisierungen? Wie mächtig ist Autosuggestion?

Wann stellen sich erste Erfolge ein? Wann ist die beste Zeit für die Übungen? Gibt es gute Bücher?

Für mich ist es sehr schwer, die vorgestellen Bilder und Sätze aufrecht zu halten, da ich schnell im surrealen Unterbewusstsein "absaufe".

Es fliegen zu schnell andere störende Gedanken und Bilder rein. Ich betreibe das im Halbschlaf. Morgens nach dem Aufwachen, abends im Bett vor dem Einschlafen und bei Nickerchen im Sessel.

Bin für jeden Tip dankbar, da mich dieses Thema fasziniert.

bearbeitet von Mystikk

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Hallo Mystikk,

:)

Also ich hab Erfahrung mit Autosuggestion und Visualisierungen. Ersteres ist eine Art Basis für Selbstmotivation und zweiteres ist eine Übung und gehört nicht direkt zum ersteres.

Du koppelst das wenn du das zusammen machen willst, so wie du da erklärt hast, aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden. Also ich stelle mir das mal kurz vor wie du das machst: Liegst entspannt da und gehst bestimmte Sätze im Geiste durch?

Kannst du das mal genauer beschreiben wie du das machst?

Visualisierungen basieren nicht auf Texte und Sätze, sondern auf Bildvorstellung. Also beim Visualisieren stellst du dir etwas vor, aber du sprichst kein Text dazu. Wenn du ein Text sprichst, dann nur einen Text der dir ein Bild suggerieren soll, aber eigentlich ist das etwas "unnütz" und "hinderlich" wegen der Geschwindigkeit des Gehirns, das ja Bilder um ein fielfaches schneller als Texte erbauen kann... Das Gehirn muss "stocken" und macht wartepausen bis du etwas als Satz ausgesprochen hast.. ne nicht gut... abdriften ist das Ergebnis. Du hindest dich da bissle selbst.

Das Gehirn ist unvorstellbar Schnell!!!

OK also wenn du da liegst und dir eine grüne Wiese vorstellst mit einem Baum, Himmel, Blümchen, ein Rehlein, etc... und dazu auch noch dieses aufsagen würdest, dann ist es echt hinderlich. Wenn es dir jemand vorspricht, dann ist es sehr gut weil dann beim Wort Wiese ganze Landschaften entstehen. Ein Wort geht... aber der Sinn von Visualisierungen ist ein ganz anderer als der von Autosuggestion.

Autosuggestion funktioniert anders! Dort wird dem eigenen Selbst etwas "vermittelt" und zwar so dass das eigene Selbst das respektiert und akzeptiert, und das basiert auf regelmäßige Wiederholungen und zwar überwiegend durch Sprache, und dabei sollte man das, was man erreichen will laut aussprechen oder eben so im Bette abends vor dem Einschlafen murmeln. Dabei kann man sich nicht direkt etwas vorstellen, weil das wieder 2 DInge wären und das wieder das ganze erschwert. Es entstehen ja sowieso immer Bilder im Kopf bei jeden sprachlichen Inhalt den wir verstehen (Gedächtnis verarbeitet alles Grundsätzlich in Bilder nur eben so schnell das wir das nicht so recht bemerken können), aber die Bilder die hier entstehen sind nicht von dir gesteuert und eher irrelevant oder gehen unter... nonsence, weil du dich ja auf die Sätze und deren Bedeutung konzentrieren sollst dabei. Das ist ja wichtig.

Nehmen wir ein Beispiel:

"Ich bin wunderschön."

OK wenn man sich das so selbst sagt, dann bedeutet das nun dass das eigene Selbst ein Kompliment bekommt, und vor dem geistigen auge AUTOMATISCH bereits das Bild läuft ohne dass ich das klar beschreiben könnte, denn das muss ich nicht beschreiben! Wichtig ist, es auszusprechen:

Beispiel:

"Ich bin wunderschön."

"Ich merke mir alles was ich brauche"

"Ich bin entspannt und motiviert"

"Ich habe viel Kraft und bin stark"

Man nimmt möglichst Sätze und aussagen die POSITIV und OFFEN sind und KEINE KONTROVERSEN enthalten, und ganz einfach sind aber unmittelbar was mit dem momentanen Leben zu tun haben. Und die sucht man nicht dannach aus was man nicht hat oder nicht ist, sondern was man SEIN WILL und damit dann ja SEIN WIRD und bereits IST... (schwierig jetzt das zu erläutern, aber die Formulierungen sind wichtig!)

OK was passiert dann da genau: Jenach dem, wer das macht und welche Dinge so in einem sind die Ergebnisse und der Verlauf unterschiedlich auch die Zeit. Es ist ziemlich schwierig das zusammenzufassen, welche "Phasen" man da dann so durchgeht wenn man das regelmäßig macht. Aber die "Erfolge" oder die "Wirkung" zeigt sich sehr schnell.

Beispiel: Für jemand der sich als sehr fett empfindet und nicht schön findet ist der erste Satz sehr schwer auszusprechen. Der Mensch fühlt sich veralbert, als würde er sich selbst belügen. Wenn er das paar Tage durchhält, gar ne Woche zeigt sich erste Wirkung und zwar ist er dann neutraler gegenüber dem Satz und nicht mehr so ablehnend. Wenn der Mensch das weitermacht, dann wandelt sich das zu einer entspannten akzeptanz.... und so weiter... irgendwann braucht man sich das nicht mehr sagen. Aber der Effekt ist, dass das ANNEHMEN dessen, dass man Wunderschön ist überhaupt erst eine Aktivität ermöglicht!!! Also erst dann bekommt der Mensch lust Sport zu machen, sich zu informieren, und so weiter... Er bekommt Mut durch das positive Gefühl welches dieser Satz suggeriert. Aber für eben dicke Menschen die sich nicht lieben ist dieser Satz auszusprechen und das mehrfach regelmäßig eine Hürde und eine ERSTE Überwindung zu sich selbst zu finden.

OK weiter:

Wichtig ist aber es richtig zu machen. Hier paar Hinweise:

-Abends reicht aus! Vor wichtigen Events kann man das auch mal morgens machen und dann mit gezielten Einzelaussagen zum Event, sowas wie "Ich habs voll drauf und bin megageil" oder "Ich kann das aber sowas von gut ey..." , aber normalerweise nimmt man einen Moment, wo man echt entspannt ist, NICHT zwischendurch auf Arbeit, oder vor einem stressigen Tag... nein das nicht, weil das Gehirn da nicht bei der Sache ist! Es ist auf "arbeit" Und nicht auf "entspannung" ausgerichtet und ein Nickerchen zwischendurch dient dem Gehirn überhaupt zum Durchatmen. Es muss auf "entspannung" und auf "Ich hab jetzt so richtig gut Zeit und hei...cool... lass laufen"-sein damit der Satz auf wirklich verinnerlicht werden kann und tief drinne ankommt.

Vor dem Einschlafen wenn du im Bette liegst! Meistens schläft man dann dabei ein, das ist gut!!!

-Nicht nach dem Aufstehen, weil das zu anstrengend ist sich dann so schnell auf Sprache zu fixieren! Ist nicht so gut, passt nicht gut.

-Nicht zuviele Sätze! So maximal 5 Aussagen und so zum Anfang.

-Nicht darüber nachdenken über das was du dir dann suggerierst quasi. NICHT NACHDENKEN, nur aussprechen, deutlich und hörbar!!! Aussprechen und nicht im Geiste sich Denken!!! Reicht paar Mal so als Block, nicht zuviel, nur so 3 Mal hintereinander, 5 Mal hintereinander im Bett .. reicht völlig aus.

-KEIN DRUCK!!! Das Gehirn ist ein absoluter Meister, ein Wunderwerk der Natur im Zusammenhang mit dem ganzen Körper und das Wesen des Menschen und man darf es nicht unterschätzen, weil es sich dann langweilt und abdriftet!

Glaube:

Dieses Wort ist so ziemlich das Hinderlichste Wort was es gibt um Autosuggestion oder Visualisierungen zu machen. Bleiben wir bei der Autosuggeistion:

GLAUBE = NICHT WISSEN. Dieses Wort beinhaltet das Entgegengesetzte von dem, was die Autosuggestion eigentlich macht nämlich Wissen erschaffen, und damit Realität erschaffen (erstmal im Kopf und von da aus weiter...

Also: Wenn du bisher dachtest, dass Autosuggestion auf dem Glauben an sich selbst bassiert: IRRTUM! Es basiert auf das Suggerieren eines WISSENS, was fruchten kann.

Verbanne dieses Wort und nutze es nicht mehr in diesem Kontext.

"WIR SIND WIR SELBST und zwar SO WIE WIR ES SEIN WOLLEN". Das ist so die Kernaussage der Autosuggention. Glaube hat da nichts zu suchen in diesen Inner State of Mind.

Das ist die Innere Haltung die man braucht um Autosuggestion zu betreiben.

OK, also beschreib nochmal wie du das machst und probiere das was ich empfehle mal aus und schreibe mir, wie das ist für dich und was da so bei dir passiert und den Unterschied zu davor...

:)

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Also ich habe selten einen größeren Blödsinn gelesen als das was LoveLing gepostet hat.

Als ob ich jemanden darum bitten würde...

... schreib doch mal alles was man überhaupt falsch machen kann als Anleitung.

_______________________

Man nimmt möglichst Sätze und aussagen die POSITIV und OFFEN sind und KEINE KONTROVERSEN enthalten, und ganz einfach sind aber unmittelbar was mit dem momentanen Leben zu tun haben.

was man SEIN WILL

Für jemand der sich als sehr fett empfindet und nicht schön findet ist der erste Satz sehr schwer auszusprechen. Der Mensch fühlt sich veralbert, als würde er sich selbst belügen. Wenn er das paar Tage durchhält, gar ne Woche zeigt sich erste Wirkung und zwar ist er dann neutraler gegenüber dem Satz und nicht mehr so ablehnend.

Wenn der Mensch das weitermacht, dann wandelt sich das zu einer entspannten akzeptanz

-Abends reicht aus!

aber normalerweise nimmt man einen Moment, wo man echt entspannt ist, NICHT zwischendurch auf Arbeit, oder vor einem stressigen Tag

Es muss auf "entspannung" und auf "Ich hab jetzt so richtig gut Zeit und hei...cool... lass laufen"-sein

Nicht nach dem Aufstehen, weil das zu anstrengend ist sich dann so schnell auf Sprache zu fixieren!

Nicht zuviele Sätze! So maximal 5 Aussagen und so zum Anfang.

Nicht darüber nachdenken über das was du dir dann suggerierst quasi.

Reicht paar Mal so als Block, nicht zuviel, nur so 3 Mal hintereinander, 5 Mal hintereinander im Bett .. reicht völlig aus.

Dieses Wort beinhaltet das Entgegengesetzte von dem, was die Autosuggestion eigentlich macht nämlich Wissen erschaffen, und damit Realität erschaffen (erstmal im Kopf und von da aus weiter...

Es basiert auf das Suggerieren eines WISSENS

"WIR SIND WIR SELBST und zwar SO WIE WIR ES SEIN WOLLEN".

Glaube hat da nichts zu suchen in diesen Inner State of Mind.

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Gast Mystikk

Danke LoveLing, daß Du Dir Zeit genommen hast für die blitzschnell und umfangreiche Antwort.

Woher weißt Du das alles nur, Du bist doch noch jung ;) Ich wünschte, ich könnte das auch so zackig aus dem Hirn abfeuern wie Du.

Ich muss Deinen umfassenden Beitrag noch zweimal lesen, bevor ich antworte.

Bis später, Mystikk.

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@David Parell: Mystikk hat mich darum gebeten per pm. Aber er bat auch andere hier öffentlich, du hast bisher nur geschrieben wie es deinermeinung nach nicht ist und das auch nur mit einem Zitat von mir...

Du hast seine Fragen nicht beantwortet. Beantworte doch die Fragen.

@Mystikk: ich bin mitte 30 und habe mich im Ethnologie-Studium auf die Erforschung von persönlichen Lebenswelten und Weltsichten spezialisiert. Mit meinem Studium bin ich seit 2 Jahren fertig.

Probiere das erstmal aus. Menschen sind verschieden. Schau wie es bei dir ist. Ich habe geschrieben wie ich es kenne das funktioniert hatte.

Bin gespannt

:)

Lg

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Es hat nichts mit unterschiedlichen Menschen zu tun wenn man Techniken und Methoden falsch anwendet.

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Gast Mystikk

Hallo Mystikk,

:)

Also ich hab Erfahrung mit Autosuggestion und Visualisierungen. Ersteres ist eine Art Basis für Selbstmotivation und zweiteres ist eine Übung und gehört nicht direkt zum ersteres.

Du koppelst das wenn du das zusammen machen willst, so wie du da erklärt hast, aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden.

Du hast es richtig verstanden, ich habe versucht, das zu koppeln. Funktionierte nicht gut und ich habe die Sätze von den Visualisierungen getrennt.

Also ich stelle mir das mal kurz vor wie du das machst: Liegst entspannt da und gehst bestimmte Sätze im Geiste durch?

Ja, ich liege entspannt da, spreche bestimmte kurz Wunschsätze leise vor. Die Sätze sind in der Gegenwart (z.B. "ich mache dies, ich mache jenes, ich weiß das...) und fühlen sich unstimmig an. Das ist gewöhnungsbedürftig. Ebenso wie die eigene Stimme im Dunkeln zu hören, die sich regelrecht verselbstständigt, da man ganz schnell müde wird. Des Weiteren erwische ich mich dabei, daß ich ständig das Wort " werde" einfüge.

Kannst du das mal genauer beschreiben wie du das machst?

Ich stelle mir im Halbschlaf Bilder vor, von Wünschen die ich habe. In diesen Visualisierungen mache ich bereits das, was ich mir heute noch wünsche. In den Visualisierungen handelt es sich um einen Augenblick oder ein glücklichen Tag in meiner Zukunft, z.B. ich ernte Gemüse, ich wohne an Platz xy...

Visualisierungen basieren nicht auf Texte und Sätze, sondern auf Bildvorstellung. Also beim Visualisieren stellst du dir etwas vor, aber du sprichst kein Text dazu. Wenn du ein Text sprichst, dann nur einen Text der dir ein Bild suggerieren soll, aber eigentlich ist das etwas "unnütz" und "hinderlich" wegen der Geschwindigkeit des Gehirns,

Kann ich bestätigen, das stimmt. Die Stimme ist zu dominierend und wirkt hypnotisierend. Die Bilder gehen flöten bzw. irgendwie läuft das asynchron.

das ja Bilder um ein fielfaches schneller als Texte erbauen kann... Das Gehirn muss "stocken" und macht wartepausen bis du etwas als Satz ausgesprochen hast.. ne nicht gut... abdriften ist das Ergebnis. Du hindest dich da bissle selbst.

Das Gehirn ist unvorstellbar Schnell!!!

OK also wenn du da liegst und dir eine grüne Wiese vorstellst mit einem Baum, Himmel, Blümchen, ein Rehlein, etc... und dazu auch noch dieses aufsagen würdest, dann ist es echt hinderlich. Wenn es dir jemand vorspricht, dann ist es sehr gut weil dann beim Wort Wiese ganze Landschaften entstehen. Ein Wort geht... aber der Sinn von Visualisierungen ist ein ganz anderer als der von Autosuggestion.

Autosuggestion funktioniert anders! Dort wird dem eigenen Selbst etwas "vermittelt" und zwar so dass das eigene Selbst das respektiert und akzeptiert, und das basiert auf regelmäßige Wiederholungen und zwar überwiegend durch Sprache, und dabei sollte man das, was man erreichen will laut aussprechen oder eben so im Bette abends vor dem Einschlafen murmeln. Dabei kann man sich nicht direkt etwas vorstellen, weil das wieder 2 DInge wären und das wieder das ganze erschwert. Volle Zustimmung, siehe oben. Es entstehen ja sowieso immer Bilder im Kopf bei jeden sprachlichen Inhalt den wir verstehen (Gedächtnis verarbeitet alles Grundsätzlich in Bilder nur eben so schnell das wir das nicht so recht bemerken können), aber die Bilder die hier entstehen sind nicht von dir gesteuert und eher irrelevant oder gehen unter... nonsence, weil du dich ja auf die Sätze und deren Bedeutung konzentrieren sollst dabei. Das ist ja wichtig.

So ist es! Du weißt, wovon Du redest ;)

Nehmen wir ein Beispiel:

"Ich bin wunderschön."

OK wenn man sich das so selbst sagt, dann bedeutet das nun dass das eigene Selbst ein Kompliment bekommt, und vor dem geistigen auge AUTOMATISCH bereits das Bild läuft ohne dass ich das klar beschreiben könnte, denn das muss ich nicht beschreiben! Wichtig ist, es auszusprechen:

Beispiel:

"Ich bin wunderschön."

"Ich merke mir alles was ich brauche"

"Ich bin entspannt und motiviert"

"Ich habe viel Kraft und bin stark"

Man nimmt möglichst Sätze und aussagen die POSITIV und OFFEN sind und KEINE KONTROVERSEN enthalten, und ganz einfach sind aber unmittelbar was mit dem momentanen Leben zu tun haben. Und die sucht man nicht dannach aus was man nicht hat oder nicht ist, sondern was man SEIN WILL und damit dann ja SEIN WIRD und bereits IST... (schwierig jetzt das zu erläutern, aber die Formulierungen sind wichtig!)

OK was passiert dann da genau: Jenach dem, wer das macht und welche Dinge so in einem sind die Ergebnisse und der Verlauf unterschiedlich auch die Zeit. Es ist ziemlich schwierig das zusammenzufassen, welche "Phasen" man da dann so durchgeht wenn man das regelmäßig macht. Aber die "Erfolge" oder die "Wirkung" zeigt sich sehr schnell.

Da wächst eine innere Überzeugung, also egal was mir widerfährt und im Außen passiert, meine ganz tief unten liegende Überzeugung und Selbstsicherheit ändert sich nicht.

Beispiel: Für jemand der sich als sehr fett empfindet und nicht schön findet ist der erste Satz sehr schwer auszusprechen. Der Mensch fühlt sich veralbert, als würde er sich selbst belügen. Wenn er das paar Tage durchhält, gar ne Woche zeigt sich erste Wirkung und zwar ist er dann neutraler gegenüber dem Satz und nicht mehr so ablehnend. Wenn der Mensch das weitermacht, dann wandelt sich das zu einer entspannten akzeptanz.... und so weiter... irgendwann braucht man sich das nicht mehr sagen. Aber der Effekt ist, dass das ANNEHMEN dessen, dass man Wunderschön ist überhaupt erst eine Aktivität ermöglicht!!! Also erst dann bekommt der Mensch lust Sport zu machen, sich zu informieren, und so weiter... Er bekommt Mut durch das positive Gefühl welches dieser Satz suggeriert. Aber für eben dicke Menschen die sich nicht lieben ist dieser Satz auszusprechen und das mehrfach regelmäßig eine Hürde und eine ERSTE Überwindung zu sich selbst zu finden.

OK weiter:

Wichtig ist aber es richtig zu machen. Hier paar Hinweise:

-Abends reicht aus! Vor wichtigen Events kann man das auch mal morgens machen und dann mit gezielten Einzelaussagen zum Event, sowas wie "Ich habs voll drauf und bin megageil" oder "Ich kann das aber sowas von gut ey..." , aber normalerweise nimmt man einen Moment, wo man echt entspannt ist, NICHT zwischendurch auf Arbeit, oder vor einem stressigen Tag... nein das nicht, weil das Gehirn da nicht bei der Sache ist! Es ist auf "arbeit" Und nicht auf "entspannung" ausgerichtet und ein Nickerchen zwischendurch dient dem Gehirn überhaupt zum Durchatmen. Es muss auf "entspannung" und auf "Ich hab jetzt so richtig gut Zeit und hei...cool... lass laufen"-sein damit der Satz auf wirklich verinnerlicht werden kann und tief drinne ankommt. Kann ich bestätigen. Es läuft nur, wenn man keinen Termin im Nacken hat, Aufwühlendes und rationale Probleme abgehakt hat. Ist dem so, dann klappt es auch nachmittags bei einem Tief sehr gut. Da drifte ich sehr schnell für 15-30min in entspannten Zustand und einen Halbschlaf ab. Bin danach sehr entspannt und erholt.

Vor dem Einschlafen wenn du im Bette liegst! Meistens schläft man dann dabei ein, das ist gut!!!

Korrekt, vor dem Einschlafen geht es hervorragend, und ich schlafe ein dabei.

-Nicht nach dem Aufstehen, weil das zu anstrengend ist sich dann so schnell auf Sprache zu fixieren! Ist nicht so gut, passt nicht gut.

Stimmt, morgens klappt es weniger gut

-Nicht zuviele Sätze! So maximal 5 Aussagen und so zum Anfang.

OK

-Nicht darüber nachdenken über das was du dir dann suggerierst quasi. NICHT NACHDENKEN, nur aussprechen, deutlich und hörbar!!! Aussprechen und nicht im Geiste sich Denken!!! Reicht paar Mal so als Block, nicht zuviel, nur so 3 Mal hintereinander, 5 Mal hintereinander im Bett .. reicht völlig aus. Ja, so mache ich es und es klappt sehr gut, denke NICHT darüber nach.

-KEIN DRUCK!!! Das Gehirn ist ein absoluter Meister, ein Wunderwerk der Natur im Zusammenhang mit dem ganzen Körper und das Wesen des Menschen und man darf es nicht unterschätzen, weil es sich dann langweilt und abdriftet!

OK, wird gemacht.

Glaube:

Dieses Wort ist so ziemlich das Hinderlichste Wort was es gibt um Autosuggestion oder Visualisierungen zu machen. Bleiben wir bei der Autosuggeistion:

GLAUBE = NICHT WISSEN. Dieses Wort beinhaltet das Entgegengesetzte von dem, was die Autosuggestion eigentlich macht nämlich Wissen erschaffen, und damit Realität erschaffen (erstmal im Kopf und von da aus weiter...

Also: Wenn du bisher dachtest, dass Autosuggestion auf dem Glauben an sich selbst bassiert: IRRTUM! Es basiert auf das Suggerieren eines WISSENS, was fruchten kann.

Verbanne dieses Wort und nutze es nicht mehr in diesem Kontext.

Gut, wird verbannt. Also quais eine Überzeugung säen, anstatt "nur" zu glauben.

"WIR SIND WIR SELBST und zwar SO WIE WIR ES SEIN WOLLEN". Das ist so die Kernaussage der Autosuggention. Glaube hat da nichts zu suchen in diesen Inner State of Mind.

Das ist die Innere Haltung die man braucht um Autosuggestion zu betreiben.

OK, also beschreib nochmal wie du das machst und probiere das was ich empfehle mal aus und schreibe mir, wie das ist für dich und was da so bei dir passiert und den Unterschied zu davor...

Spooky sind die seltsamen Zufälle. Menschen, die ich "zufällig" wiedersehe, obwohl die Warscheinlichkeit sehr gering war. Vielleicht liegts auch daran, daß mir die Menschen früher nicht aufgefallen wären. Habe mir dieses Buch gekauft:

:)

lg,

LoveLing

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Es hat nichts mit unterschiedlichen Menschen zu tun wenn man Techniken und Methoden falsch anwendet.

Wie wäre es wenn Du eine "bessere" Anleitung postest ?!?

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http://www.amazon.de/gp/aw/d/3453033957/ref=mp_s_a_1_13?qid=1428408445&sr=8-13π=AC_SX110_SY165_QL70&keywords=hannes+lindemann

Das Buch gibt mMn einen ganz guten Überblick zum Thema, inklusive Beispiele. Sehr gut zu lesen, also kein neurowissenschaftlicher Fachbericht und vielleicht nicht mehr ganz up to date. Aber oft zitiert und erprobt vom Meister des "leaving Comfort Zone" Rüdiger Nehberg.

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@C_h_o_p_i_n

Wäre wunderbar wenn ich Zeit und den ganzen Tag nichts zu tun hätte.

Dann könnte ich eine 10 bis 50 seitige Anleitung schreiben.

Weil die Technik nicht bei Auto -- Suggestion aufhört oder beginnt.
Zuerst wäre erstmal zu klären was jemand überhaupt machen will.
Auf ein Ziel hinarbeiten, ein Verhalten ändern, auf eine Situation anderes reagieren usw.
Auf das richtet man dann die verwendete Technik aus.
Das Thema ist recht komplex.
Damit könnte man locker ein 2 Tage Seminar füllen.
Fang halt mal bei folgendem Buch an:

Der Weg zum wahren Adepten - Franz Bardon

Das sind zumindestens die grundlegenden Techniken richtig beschrieben.

Und die Techniken und Übungen reichen über Jahre.

Da wird auch das Thema Gedankenstille usw. behandelt.

bearbeitet von David Parell

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Hey,

@David Parell

ah schön zu wissen dass hier noch andere die Klassiker zu schätzen wissen. Bardon ist ein toller Primer für jene, die wirklich ranklotzen wollen mit ihrer Entwicklung und gewillt sind sich über ihre Grenzen hinaus zu begeben - ein überaus kompromissloses Buch. Ich für meinen Teil empfehle es aufgrund des hohen Frustpotentials Anfängern der Materie aber nur bedingt, und wenn dann nur in Kombination mit Sekundärliteratur (z.B. dem Bardon Companion von Rawn Clark). Und mit den Jahren, da ist was dran. Ich glaube sogar, dass es kaum jemand schafft, das Buch zeitlebens so durchzuarbeiten, wie es Bardon beabsichtigt hat.

@Mystikk

Wenn ich mit Autosuggestion in weiterem Sinne arbeite, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man auf so ziemlich alles verzichten kann, solange der Aspekt "intensives Gefühl" berücksichtigt ist. Deswegen tue ich mich schwer, über Wochen eine Litanei an Glaubenssätzen runterzubeten, einfach weil es mit der Zeit oft gleichgültig-routiniert bzw. stinklangweilig wird und es für das Hirn nichts schlimmeres gibt als Langeweile beim Lernen. Es gibt neben den Standard-Selbsthilfebuch-Methoden durchaus Techniken, die anstelle den Eimer des Unbewussten tropfenweise mit Suggestionen zu füllen ihn mit einem Schwung voll machen, auch wenn das bedingt, dass man sicherstellen muss, dass er nicht umkippt. Psychologisch beschrieben schaffen solche Techniken ein "positives Trauma". Und da kommen dann Dinge wie Meditation, Yoga oder andere psycho-spirituelle Methoden ins Spiel. Um besagte Techniken nämlich halbwegs gefahrlos anwenden zu können, braucht es ein gefestigtes Fundament. Danach lässt sich mit einer halben Stunde intensiver Arbeit mitunter mehr erreichen als mit einem Vierteljahr regelmäßiger Affirmationen. Doch ohne das Fundament fritiert man unter Umständen sein Hirn, daher gehe ich hier nicht ins Detail. Ich bin der Meinung, solche Dinge finden einen, wenn es an der Zeit ist.

Ein Mittelding sind VAKOG-Trancen und Visualisierungen, in die ich mit allen Sinnen eintauche und mich mental sehr genau auf ein Ziel ausrichten kann - aber auch das erfordert Übung, denn mit Tagträumen ist es da nicht getan, es müssen plastische Szenarien entstehen, für die unsere Neurologie erstmal trainiert werden muss. Hierzu empfehle ich dir das Master Key System von Charles Hanel - meiner Meinung nach ein weiterer Klassiker zum Thema persönliches Wachstum, mit dem man absolut nichts falsch machen kann.

Generell gilt aber auch hier, Übung macht den Meister. Wer ripped sein will, der muss unter den Hanteln schwitzen, wer seinen Geist zu Höchstleistung bringen will, schwitzt unter dem Fokus der Gedanken. So oder so ;-)

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast

Zum Thema Bardon:

Hab mal reingelesen, die praktischen Übungen am Anfang sind eine ganz gute Zusammenfassung, die Theorieteile empfinde ich jedoch als nicht empfehlenswert, gerade für Anfänger....

Aussagen wie "Vom praktischen Standpunkt aus können wir unser Unterbewusstsein als unseren Gegner betrachten." sind sowas von irritierend für mich... Das ist mir zu viel Freud und viel, viel, viel zu wenig M.H.Erickson.

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Hey anfängergeist,

ja, ich weiß was du meinst.Vieles was er schreibt ist heutzutage nicht mehr wirklich haltbar. Bardons Werk entstand in den 1950ern, Erickson war da noch weitgehend unbekannt, ebenso wie heutige, eher lösungsorientierte Ansätze der Psychotherapie und Persönlichkeitsentwicklung. Damals bestand letztere, um Hesses Siddhartha zu zitieren, noch überwiegend aus "fasten, warten, denken" ;-) Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele der großen Okkultisten des letzten Jahrhunderts der klassischen Psychoanalyse sehr nahe standen, teilweise waren sie selbst auch als Psychiater tätig (beispielsweise Israel Regardie, dessen Werke auch für den Laien wesentlich nachvollziehbarer sind und ich persönlich jenen von Bardon vorziehe).

Was die Theorie in Bardons Werk betrifft, da bin ich der Ansicht, dass sie, bzw. jegliche okkulte Lehre, mit Vorsicht zu genießen ist. Wenn man über das dazu nötige Vorwissen verfügt und die Fähigkeit hat, sie von der Metaebene aus zu analysieren und entsprechende Techniken mit ihnen gebührender Sorgfalt anwendet, kann sie spannende Betrachtungsweisen und tiefe Einsichten und Weisheiten vermitteln, aber unbedacht konsumiert schnell gefährlich werden. Daher empfehle ich auch lieber den "Master Key", der bietet sehr ähnliche Methodik, ist aber weitgehend weltanschauungsfrei.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Gast Mystikk

Obwohl ich mich mit Psychoanalyse beschäftigt habe, ist mir der Name Erickson nie begegnet - danke für den Tip.

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