Der Zwang und das Ego Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Natrovie 0]

Hey Leute mal ein paar Fragen:

Seit einer geraumen Zeit, hab ich das Gefühl das gewisse Gefühle überhand nehmen.

Den Zwang ständig auf neue Frauen aus zu sein (auch wenn keine anwesend ist ) und sich fertig machen wenn das nicht so klappt, wenn ich es erst gar nicht versuche oder noch schlimmer wenn sie nicht drauf einsteigt. Im einzelnen 

stellt sich es ungefähr so dar, als ob ich keiner Frau mehr begegnen kann, ohne den riesigen Druck von abchecken und Gas geben zu verspüren.

Was mich unglaublich unsicher macht, und mich aus der Bahn wirft und Frustration ist das Endresultat.

Gleichzeit belastet es wenn ich fremde dabei zusehe, wie es einfach bei anderen von der Hand läuft. Da sind wir schon wieder bei der Frustration. 

Die Frage: 

Wie kann ich jetzt am besten damit umgehen und lernen die Filme aus dem Kopf zu hauen ?

[Gast El Rapero]

Erstmal musst du realisieren, dass das Alles mehr Schein als Sein ist. Leuten, denen Dinge offensichtlich leicht fallen, fallen Sie nicht unbedingt leicht. Oder vllt schon, aber du hast den steinigen Weg voller gescheiterter Versuche, in Denen Es Ihnen schwer fiel, nicht mitbekommen. Und ja, manche sind auch einfach glückliche Bastarde und Es fliegt Ihnen zu.

Das ist aber Alles für DICH und DEIN LEBEN vollkommen unerlässlich. Du kannst nur mit dem arbeiten, was du hast, kannst, bist etc. nicht mit Dem, was Andere können, haben etc. Ist so ein genereller Fehler, den 99% der Menschen von Geburt an machen ( hab ich auch getan ). Im Prinzip bringt dieses Vergleichen und all das "ich hab mehr als Peter, aber Dieter hat mehr als Wir Beide zusammen" Nichts.

Mach dich einfach mal locker. Man befeuert diesen Teufelskreis der Unsicherheit nur selbst, du erzeugst Es sogar vollkommen eigenständig. Alles fängt bei der Erwartung an. Du machst dir ungeheuren Druck, weil du unbedingt abliefern und dich beweisen willst, aber merkst Nicht, dass du deiner eigenen Messlatte, deinem eigenen Urteil konstant zum Opfer fällst. Das befeuert dann wieder dein Gefühl der Unsicherheit / Minderwertigkeit und der Kreis dreht und dreeeeht sich. Darum nennt man Es auch Teufelskreis.

Du kannst nur umdenken, indem du 1. versucht, aktiv dagegenzusteuern, also wirklich UMZUDENKEN, was ein hohes Maß an Ehrlichkeit und Observation des eigenen Denken und Handelns erfordert und 2. das dann in aktiven Handlungen manifestierst, also bewusst anders/wie gewünscht handelst. Ist leider sehr leicht gesagt und sehr schwer getan, aber wenn sogar Ich das geschafft habe, schaffst du das garantiert auch. Sei einfach nicht ZU hart mit Dir und "gönn dir" auch mal Fehler und Misserfolge. Höre auf, dich selbst permanent zu verurteilen und als NIchtsnutz abzustempeln ( ob generell oder nur in gewissen Lebensbereichen ), denn diese Mentalität hält dich da wo du bist.

In gewisser Weise erinnerst du mich an mich selbst.  Letzlich versuchst du nur, ein Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren und Dir zu beweisen, dass du was drauf hast, nicht wertlos bist etc. Aber das Fatale an der Mentalität ist, dass Es nie aufhört, wenn man nicht aktiv dagegen lenkt. Wenn du dann überaus erfolgreich bei Frauen bist und dich davon nicht mehr so aus der Bahn werfen lässt, folgt das nächste Problem und der Kreis geht wieder von vorne los. Da gebe ich dir Brief und Siegel drauf. Ist ähnlich wie bei Leuten, die einen Erfolg nach dem Anderen jagen und denken "wenn ich das geschafft habe, kann ich endlich glücklich sein!". Dann schaffen Sie Es, fallen in ein Loch und suchen sich das nächste Ziel, auf in Runde 50003242!!!! Und das selbe geschieht immer und immer wieder, nur scheinbar ändert sich etwas, also das Ziel, das Leben etc. aber in Wirklichkeit macht man GENAU DAS SELBE wie davor eben auch und begibt sich somit in genau die selben ( mentalen ) Probleme.

 

Was z.B. helfen kann, um seinen Kopf erstmal zu sortieren, ist einen Cut zu machen. Heißt statt dem Druck, ständig neue Frauen zu jagen oder unbedingt Erfolg bei Ihnen zu haben ( und bei Misserfolg sich selbst fertig zu machen ), einfach mal für 6 Monate das Thema Frauen KOMPLETT bei Seite schieben. Heißt nicht, dass du einen Selbstläufer z.B. nicht nutzen sollst, wenn sich etwas ergibt. Aber das aktive Handeln und Denken in dieser Richtung mal aufgeben und sich sagen "Fuck it, die nächsten 6 Monate verschwende ich keine Energie dafür!". Ob gedanklich oder körperlich.

 

Du hast dir diesen Spießroutenlauf letzlich selbst ausgesucht. Sowas geschieht oft unbewusst, aber im Prinzip entscheiden Wir jederzeit selbst, wie Wir denken, handeln und wer Wir sind. Es ist halt nur unfassbar schwer, die richtigen Werkzeuge zu finden, um der zu sein, der man sein will. Aber Es ist NICHT Unmöglich, nur eben schwer. Wenn du die Probleme aber WIRKLICH NICHT mehr haben willst, wirst du auch die Motivation zum Umdenken finden.

 

Klingt alles sehr wischi waschi mäßig, aber Es ist für mich auch unfassbar schwer, das wirklich gut zu erklären.  Ich kann dir nur sagen, dass du auf jeden Fall gut dran tuen würdest, mal Abstand davon zu nehmen und darauf zu achten, wie schnell du dich verurteilst, was du von dir erwartest, was du für (vermutlich teilweise unrealistische ) Ziele du momentan hast etc. Viele sind einfach zu hart mit sich selbst, Niemand macht den Sprung von "Typ mit wenig Erfolg bei Frauen ( oder wo auch immer ) " zu "Superaufreißer" in 1 Jahr und viele schaffens sogar nie. Ich werde z.B. nie mehr der super Aufreißer, der Ich zu Beginn meiner PU Karriere sein wollte. Aber heute weiß ich, dass ich das auch gar nicht wirklich will. Ich will gar nicht 50 Frauen im Jahr nageln, hat für mich keinen Zweck und raubt mir nur Zeit und Energie, die ich in anderen Lebensbereichen viel dringender brauche. Daher tuen Es auch 5 im Jahr ( außer Es sind alles One Night Stands ^^ ).

Wie immer steht man sich am Ende selbst im WEg, man ist selbst das Problem. Oder eben seine beste Hilfe, kommt immer drauf an, wie Wir denken und handeln und in welcher Lebensphase Wir stecken. Niemand ist immer erfolgreich oder immer ein Loser. Jeder ist Beides im Leben und das oft sogar zeitgleich, nur eben in verschiedenen Lebensbereichen. Wer weiß, ob der Typ, dem Es augenscheinlich leicht fällt, Frauen abzukriegen, nicht ein totaler Noob in Beziehungen ist und sich das Selbe denkt" Warum fällt Es Anderen so leciht, eine tolle Beziehung zu haben? Und Ich sitze hier und habe nur ONS". Es ist NIE , wie Es scheint, merk Dir das. Jeder Mensch ist in seinen Gedanken mal an depressiven Punkten, oder hält sich selbst für einen totalen Loser etc. Ob Millionär, erfolgreicher Geschäftsmann, SChauspieler oder Musiker, oder ob Es der Obdachlose im Park ist.

Letzlich sind Wir immer Opfer oder Profitierender unserer eigener Gedanken, der eigenen Wahrnehmung und Realität.

 

Ich wünschte wirklich, ich könnte Es mehr auf den Punkt treffen und Dir genau sagen, wie du jetzt umdenken und anders handeln kannst. Aber letzlich ist das bei Jedem Menschen anders. Dinge, die bei mir funktioniert haben, werden nicht zwingend bei dir funktionieren. Des Weiteren bin ich noch lange nicht an dem Punkt, wo ich sagen würde, dass ich mich "gemeistert" hätte. Aber Schritt für Schritt, gaaanz langsam, kann man in die andere Richtung denken und gehen. Es kostet halt nur sehr viel bewusste Aufmerskamkeit, Energie und Geduld. Seh dich als dein besten Freund.

Mein bester Freund geht mir manchmal tierisch auf den Sack. Manchmal würd Ich Ihm gerne eine scheuern. Aber am Ende des Tages ist Er mein bester Freund, ich unterstütze Ihn gerne und versuche immer, das Beste aus Ihm herauszuholen bzw. seh gerne, wenn Er das Beste aus seinem Leben macht. Ähnlich behandel ich mich selbst, oder eigentlich genauso. Die Schwächen, Fehler und teilweise unerträglichen Charackterzüge werden sich auch mal ändern oder auflösen , aber Es wird IMMER welche geben. Statt darüber zu urteilen und mich schlecht zu fühlen, nehme Ichs an und versuche, das Beste daraus zu machen, mich damit zu arrangieren oder Es möglichst zu minimieren. Man kann nicht immer der sein, der man sein will oder das machen, was man machen will. Man muss mit dem arbeiten, was da ist und kann dann das Beste heraus holen. Fängt Alles bei Akzeptanz und bewusstem Leben an.

MIr hat diese Mentalität, mich in gewisser Weise als Außenstehender zu betrachten, geholfen. Damit meine Ich nicht, sich in shizophrene Gedanken zu begeben. Aber Es kann helfen, wenn man "über sich hinauswächst", bzw. sich behandelt, als wäre das Hirn wie ein Boss, der dir gewisse Dinge aufträgt. Ist schwer zu erklären, aber die Idee kam mir damals, als ich das Hagakure gelesen und versucht hab, die Gedanken, Regeln und Anekdoten auf die heutige Zeit zu übertragen ( was zum Großteil auch wunderbar funktioniert ).

Da Es praktisch eine Sammlung von Sagen, Regeln etc. der Samurai ist ( bzw. die Gedanken eines ehemaligen Samurai ), geht Es darin oft um den Meister, also dem Kriegsherren, deren Gefolgsmänner die Samurai waren. Eine fundamentale Regel war die totale Gehorsam gegenüber diesem Meister, sogar soweit, dass man für Ihn Selbstmord begangen hat.

Ich behandel mich selbst praktisch ähnlich. Das heißt nicht, dass ich mich vor den Zug werfe, wenn Etwas mal nicht so klappt, wie gedacht, aber ich verschreibe mich praktisch meinen Zielen, als hätte man Sie mir von Außen "auferzwungen" und als würde mein Leben davon abhängen. Denn wenn ich das nicht tue, ende ich wieder in meinem ultrafaulen selbst, das Nichts geschissen kriegt. Ich brauche das, da ich sonst meinen Arsch nicht hochkriege. Aber Es funktioniert! AUs "Ach ich mach das lieber Morgen, ich fühl mich grad etwas schlapp. Erstmal ein Kaffee" wird dann von Zeit zu Zeit immer mehr ein " Von wegen Morgen, ich mache Es jetzt, sonst mache Ich Es nie!". Genauso kannst auch du Werkzeuge finden, die funktionieren.

Aber manchmal steht man viel zu sehr mittendrin und hat sich viel zu sehr festgefahren und in eine Sackgasse manövriert und an solchen Punkten tut man gut daran, mal die Reißleine zu ziehen und ABstand zu nehmen, was bei Dir meiner Meinung nach gerade der Fall ist.

Es ist schön und gut, dass Wir immer besser werden wollen, Uns zu immer größeren Leistungen pushen wollen etc.Aber das Problem an dem Self Development Ding ist, dass oft vergessen wird, dass Wir auch nur Menschen sind und man eben nicht in jeder Sekunde seines Lebens unbedingt vorankommen muss, wiel Es manchmal einfach nicht mehr geht, egal was man tut. UNd dann ist man nicht mehr weit davon entfernt, sich in eine üble Sackgasse oder ein sehr tiefes Loch zu begeben, wenn man trotzdem auf biegen und brechen versucht, dort hinzukommen.

Ich habe in letzter Zeit, nachdem so ein "Hustle Marathon" zu Ende war und ich unbedingt in jeder Sekunde meine ZIele vorantreiben wollte und mich sonst als faulen Sack / loser verurteilt habe, gemerkt, dass Es eine Lüge ist und nicht funktioniert. Aber vor Allem auch , dass Es nicht nötig ist und man so auch nicht glücklich wird.

Wo der perfekte Mittelweg ist, muss letzlich jeder selbst auspegeln.

 

Wie auhc immer, ich schreibe mal wieder viel zu viel. Ich bin raus und wünsche möglichst viel Erfolg und Glück, aber sei nicht zu hart zu Dir und nimm dir auch mal Zeit, dich neu zu sortieren und deinen Weg neu auszurichten.

Bis dahin,

MFG

[Natrovie 0]

Am 21.8.2018 um 17:18 , El Rapero schrieb:

Erstmal musst du realisieren, dass das Alles mehr Schein als Sein ist. Leuten, denen Dinge offensichtlich leicht fallen, fallen Sie nicht unbedingt leicht. Oder vllt schon, aber du hast den steinigen Weg voller gescheiterter Versuche, in Denen Es Ihnen schwer fiel, nicht mitbekommen. Und ja, manche sind auch einfach glückliche Bastarde und Es fliegt Ihnen zu.

Das ist aber Alles für DICH und DEIN LEBEN vollkommen unerlässlich. Du kannst nur mit dem arbeiten, was du hast, kannst, bist etc. nicht mit Dem, was Andere können, haben etc. Ist so ein genereller Fehler, den 99% der Menschen von Geburt an machen ( hab ich auch getan ). Im Prinzip bringt dieses Vergleichen und all das "ich hab mehr als Peter, aber Dieter hat mehr als Wir Beide zusammen" Nichts.

Mach dich einfach mal locker. Man befeuert diesen Teufelskreis der Unsicherheit nur selbst, du erzeugst Es sogar vollkommen eigenständig. Alles fängt bei der Erwartung an. Du machst dir ungeheuren Druck, weil du unbedingt abliefern und dich beweisen willst, aber merkst Nicht, dass du deiner eigenen Messlatte, deinem eigenen Urteil konstant zum Opfer fällst. Das befeuert dann wieder dein Gefühl der Unsicherheit / Minderwertigkeit und der Kreis dreht und dreeeeht sich. Darum nennt man Es auch Teufelskreis.

Du kannst nur umdenken, indem du 1. versucht, aktiv dagegenzusteuern, also wirklich UMZUDENKEN, was ein hohes Maß an Ehrlichkeit und Observation des eigenen Denken und Handelns erfordert und 2. das dann in aktiven Handlungen manifestierst, also bewusst anders/wie gewünscht handelst. Ist leider sehr leicht gesagt und sehr schwer getan, aber wenn sogar Ich das geschafft habe, schaffst du das garantiert auch. Sei einfach nicht ZU hart mit Dir und "gönn dir" auch mal Fehler und Misserfolge. Höre auf, dich selbst permanent zu verurteilen und als NIchtsnutz abzustempeln ( ob generell oder nur in gewissen Lebensbereichen ), denn diese Mentalität hält dich da wo du bist.

In gewisser Weise erinnerst du mich an mich selbst.  Letzlich versuchst du nur, ein Minderwertigkeitsgefühl zu kompensieren und Dir zu beweisen, dass du was drauf hast, nicht wertlos bist etc. Aber das Fatale an der Mentalität ist, dass Es nie aufhört, wenn man nicht aktiv dagegen lenkt. Wenn du dann überaus erfolgreich bei Frauen bist und dich davon nicht mehr so aus der Bahn werfen lässt, folgt das nächste Problem und der Kreis geht wieder von vorne los. Da gebe ich dir Brief und Siegel drauf. Ist ähnlich wie bei Leuten, die einen Erfolg nach dem Anderen jagen und denken "wenn ich das geschafft habe, kann ich endlich glücklich sein!". Dann schaffen Sie Es, fallen in ein Loch und suchen sich das nächste Ziel, auf in Runde 50003242!!!! Und das selbe geschieht immer und immer wieder, nur scheinbar ändert sich etwas, also das Ziel, das Leben etc. aber in Wirklichkeit macht man GENAU DAS SELBE wie davor eben auch und begibt sich somit in genau die selben ( mentalen ) Probleme.

 

Was z.B. helfen kann, um seinen Kopf erstmal zu sortieren, ist einen Cut zu machen. Heißt statt dem Druck, ständig neue Frauen zu jagen oder unbedingt Erfolg bei Ihnen zu haben ( und bei Misserfolg sich selbst fertig zu machen ), einfach mal für 6 Monate das Thema Frauen KOMPLETT bei Seite schieben. Heißt nicht, dass du einen Selbstläufer z.B. nicht nutzen sollst, wenn sich etwas ergibt. Aber das aktive Handeln und Denken in dieser Richtung mal aufgeben und sich sagen "Fuck it, die nächsten 6 Monate verschwende ich keine Energie dafür!". Ob gedanklich oder körperlich.

 

Du hast dir diesen Spießroutenlauf letzlich selbst ausgesucht. Sowas geschieht oft unbewusst, aber im Prinzip entscheiden Wir jederzeit selbst, wie Wir denken, handeln und wer Wir sind. Es ist halt nur unfassbar schwer, die richtigen Werkzeuge zu finden, um der zu sein, der man sein will. Aber Es ist NICHT Unmöglich, nur eben schwer. Wenn du die Probleme aber WIRKLICH NICHT mehr haben willst, wirst du auch die Motivation zum Umdenken finden.

 

Klingt alles sehr wischi waschi mäßig, aber Es ist für mich auch unfassbar schwer, das wirklich gut zu erklären.  Ich kann dir nur sagen, dass du auf jeden Fall gut dran tuen würdest, mal Abstand davon zu nehmen und darauf zu achten, wie schnell du dich verurteilst, was du von dir erwartest, was du für (vermutlich teilweise unrealistische ) Ziele du momentan hast etc. Viele sind einfach zu hart mit sich selbst, Niemand macht den Sprung von "Typ mit wenig Erfolg bei Frauen ( oder wo auch immer ) " zu "Superaufreißer" in 1 Jahr und viele schaffens sogar nie. Ich werde z.B. nie mehr der super Aufreißer, der Ich zu Beginn meiner PU Karriere sein wollte. Aber heute weiß ich, dass ich das auch gar nicht wirklich will. Ich will gar nicht 50 Frauen im Jahr nageln, hat für mich keinen Zweck und raubt mir nur Zeit und Energie, die ich in anderen Lebensbereichen viel dringender brauche. Daher tuen Es auch 5 im Jahr ( außer Es sind alles One Night Stands ^^ ).

Wie immer steht man sich am Ende selbst im WEg, man ist selbst das Problem. Oder eben seine beste Hilfe, kommt immer drauf an, wie Wir denken und handeln und in welcher Lebensphase Wir stecken. Niemand ist immer erfolgreich oder immer ein Loser. Jeder ist Beides im Leben und das oft sogar zeitgleich, nur eben in verschiedenen Lebensbereichen. Wer weiß, ob der Typ, dem Es augenscheinlich leicht fällt, Frauen abzukriegen, nicht ein totaler Noob in Beziehungen ist und sich das Selbe denkt" Warum fällt Es Anderen so leciht, eine tolle Beziehung zu haben? Und Ich sitze hier und habe nur ONS". Es ist NIE , wie Es scheint, merk Dir das. Jeder Mensch ist in seinen Gedanken mal an depressiven Punkten, oder hält sich selbst für einen totalen Loser etc. Ob Millionär, erfolgreicher Geschäftsmann, SChauspieler oder Musiker, oder ob Es der Obdachlose im Park ist.

Letzlich sind Wir immer Opfer oder Profitierender unserer eigener Gedanken, der eigenen Wahrnehmung und Realität.

 

Ich wünschte wirklich, ich könnte Es mehr auf den Punkt treffen und Dir genau sagen, wie du jetzt umdenken und anders handeln kannst. Aber letzlich ist das bei Jedem Menschen anders. Dinge, die bei mir funktioniert haben, werden nicht zwingend bei dir funktionieren. Des Weiteren bin ich noch lange nicht an dem Punkt, wo ich sagen würde, dass ich mich "gemeistert" hätte. Aber Schritt für Schritt, gaaanz langsam, kann man in die andere Richtung denken und gehen. Es kostet halt nur sehr viel bewusste Aufmerskamkeit, Energie und Geduld. Seh dich als dein besten Freund.

Mein bester Freund geht mir manchmal tierisch auf den Sack. Manchmal würd Ich Ihm gerne eine scheuern. Aber am Ende des Tages ist Er mein bester Freund, ich unterstütze Ihn gerne und versuche immer, das Beste aus Ihm herauszuholen bzw. seh gerne, wenn Er das Beste aus seinem Leben macht. Ähnlich behandel ich mich selbst, oder eigentlich genauso. Die Schwächen, Fehler und teilweise unerträglichen Charackterzüge werden sich auch mal ändern oder auflösen , aber Es wird IMMER welche geben. Statt darüber zu urteilen und mich schlecht zu fühlen, nehme Ichs an und versuche, das Beste daraus zu machen, mich damit zu arrangieren oder Es möglichst zu minimieren. Man kann nicht immer der sein, der man sein will oder das machen, was man machen will. Man muss mit dem arbeiten, was da ist und kann dann das Beste heraus holen. Fängt Alles bei Akzeptanz und bewusstem Leben an.

MIr hat diese Mentalität, mich in gewisser Weise als Außenstehender zu betrachten, geholfen. Damit meine Ich nicht, sich in shizophrene Gedanken zu begeben. Aber Es kann helfen, wenn man "über sich hinauswächst", bzw. sich behandelt, als wäre das Hirn wie ein Boss, der dir gewisse Dinge aufträgt. Ist schwer zu erklären, aber die Idee kam mir damals, als ich das Hagakure gelesen und versucht hab, die Gedanken, Regeln und Anekdoten auf die heutige Zeit zu übertragen ( was zum Großteil auch wunderbar funktioniert ).

Da Es praktisch eine Sammlung von Sagen, Regeln etc. der Samurai ist ( bzw. die Gedanken eines ehemaligen Samurai ), geht Es darin oft um den Meister, also dem Kriegsherren, deren Gefolgsmänner die Samurai waren. Eine fundamentale Regel war die totale Gehorsam gegenüber diesem Meister, sogar soweit, dass man für Ihn Selbstmord begangen hat.

Ich behandel mich selbst praktisch ähnlich. Das heißt nicht, dass ich mich vor den Zug werfe, wenn Etwas mal nicht so klappt, wie gedacht, aber ich verschreibe mich praktisch meinen Zielen, als hätte man Sie mir von Außen "auferzwungen" und als würde mein Leben davon abhängen. Denn wenn ich das nicht tue, ende ich wieder in meinem ultrafaulen selbst, das Nichts geschissen kriegt. Ich brauche das, da ich sonst meinen Arsch nicht hochkriege. Aber Es funktioniert! AUs "Ach ich mach das lieber Morgen, ich fühl mich grad etwas schlapp. Erstmal ein Kaffee" wird dann von Zeit zu Zeit immer mehr ein " Von wegen Morgen, ich mache Es jetzt, sonst mache Ich Es nie!". Genauso kannst auch du Werkzeuge finden, die funktionieren.

Aber manchmal steht man viel zu sehr mittendrin und hat sich viel zu sehr festgefahren und in eine Sackgasse manövriert und an solchen Punkten tut man gut daran, mal die Reißleine zu ziehen und ABstand zu nehmen, was bei Dir meiner Meinung nach gerade der Fall ist.

Es ist schön und gut, dass Wir immer besser werden wollen, Uns zu immer größeren Leistungen pushen wollen etc.Aber das Problem an dem Self Development Ding ist, dass oft vergessen wird, dass Wir auch nur Menschen sind und man eben nicht in jeder Sekunde seines Lebens unbedingt vorankommen muss, wiel Es manchmal einfach nicht mehr geht, egal was man tut. UNd dann ist man nicht mehr weit davon entfernt, sich in eine üble Sackgasse oder ein sehr tiefes Loch zu begeben, wenn man trotzdem auf biegen und brechen versucht, dort hinzukommen.

Ich habe in letzter Zeit, nachdem so ein "Hustle Marathon" zu Ende war und ich unbedingt in jeder Sekunde meine ZIele vorantreiben wollte und mich sonst als faulen Sack / loser verurteilt habe, gemerkt, dass Es eine Lüge ist und nicht funktioniert. Aber vor Allem auch , dass Es nicht nötig ist und man so auch nicht glücklich wird.

Wo der perfekte Mittelweg ist, muss letzlich jeder selbst auspegeln.

 

Wie auhc immer, ich schreibe mal wieder viel zu viel. Ich bin raus und wünsche möglichst viel Erfolg und Glück, aber sei nicht zu hart zu Dir und nimm dir auch mal Zeit, dich neu zu sortieren und deinen Weg neu auszurichten.

Bis dahin,

MFG

Du hast es 1:1 auf den Punkt getroffen !! Ich danke dir für den Text der hat echt was bewirkt :)

[Gast El Rapero]

Freut mich! Mach ich doch gerne.

MFG

[spirou 2261]

Hey TE, ich kann dir auch noch diesen Thread hier empfehlen:

Hat mir u.a. auch geholfen, nicht so sehr in Hirnfick bei jedem kleinen Scheiß zu geraten, die Sachen einfach mal anzunehmen/zu akzeptieren/sich bewusst zu machen und nicht zu bewerten/vergleichen. Gelingt mir zwar immer noch nicht ganz und immer, aber langsam wird es! 😉