Woche 3 - Ikarus mit sonnenfesten Flügeln

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Woche 3 – Montag


Ja, wir haben es in Woche 3 geschafft. Wie Ikarus mit Flügeln aus Stahl, die trotz Sonne weiterfliegen.


Ziel dieser Woche:


Mit 10 wildfremden, attraktiven Frauen (Frauen, die ich daten würde) mindestens 2 Minuten ein Gespräch führen.

Klingt erstmal simpel genug – eigentlich dasselbe wie letzte Woche, aber jetzt mit Fokus auf HBs. Nach 2 Wochen in Woche 2 sollte ich jetzt auch bereit dafür sein, und ich bin es definitiv – um das schon mal vorwegzunehmen. Heute war ein erfolgreicher Tag.

 

Und noch eine Sache, bevor es losgeht: Schaffe ich Woche 3, wird auch Woche 4 ein Klacks. Schaffe ich ein kurzes Gespräch mit einer HB, dann ist der Stoß, nach der Nummer zu fragen, klein für mich... Also, es scheint, als wäre die härtere Zeit des Bootcamps erstmal vorbei – auch wenn ich nach Woche 4 nicht weiß, was noch für Aufgaben auf mich zukommen.

 

Da lasse ich mich überraschen.

 

Kurze Version für die Kollegen mit wenig Zeit:
Ich war wieder zu 100 Prozent in meinem Kopf und habe heute beim Losziehen null gerissen. Das ist wirklich etwas, das länger braucht, um abgebaut zu werden, denke ich. Das kann ich auch nur nochmal wiederholen: Jahrelange falsche Erziehung, Propaganda und schädliche Mindsets baut man nicht in 2 Wochen ab.

Dementsprechend finde ich es erstaunlich, was ich heute doch schon erreicht habe. Nämlich habe ich mich aus diesem Loch wieder mal rausgekämpft und erkannt, dass die Angst nicht real ist.
Ich machte 2 normale Sets und 4 HB-Sets (2 Asiatinnen – also Fluch gebrochen, aber die Story geht weiter).


Und obendrauf noch ein paar angesprochen, bei denen es eine Ablehnung gab (sogar eine relativ unhöfliche heute... die positiven machen das wieder wett).

 

Ausführlicher Bericht:


Und wie ausführlich der sein wird. Der ein oder andere Leser wird sich fragen, wie ich von „gefangen in meinem Kopf“ zu „fast die halbe Woche fertig“ komme – und das am ersten Tag?


Naja, besonders in der letzten Woche konnte ich lernen, die Angst zu überwinden – oder besser: zu erkennen, dass sie nicht wirklich real ist. Die Angst ist sehr stark und präsent in meinem Kopf, besonders bei den ersten zwei Sets...

Bei Set 3, 4, 5 und 6 war sie so gut wie weg.

 

Aufgewärmt sein hilft ungemein, aber der erste Schritt ist auch jetzt in Woche 3 noch hart und wirkt fast unmöglich.

(Wie genau das mit der Angst ist, werde ich mit tausend Wörtern nicht beschreiben können – das wird jeder selbst wissen, der sich seiner Angst schon mal gestellt hat und sich ihr noch stellt. Ich werde weiterhin versuchen, es so gut wie möglich zu beschreiben im Rahmen des DJBC, aber denke, dass es mit jedem Tag weiter in den Hintergrund rücken wird.)


Direkt am Bahnhof habe ich einen Mann angesprochen, der obdachlos wirkte. Ich dachte: Komm, machst du dem Mann eine Freude... Er war eher unfreundlich und sagte etwas schroff: „Ne, keine Zeit.“ Naja, wenigstens treffen mich endlich auch mal negative Situationen – nicht immer nur die höflichen.

 

Ich gehe weiter in einen Park, langsam dämert es.
Also gehe ich den Schritt, komme aus meinem Kopf raus und approache das erste Set. Bin extra in die Nachbarstadt gefahren, weil dort mehr Studenten und somit auch HBs sind.
Was so semi gewirkt hat (man kann seiner Angst nicht davonlaufen). Ich spreche sie an – sie ist wirklich eine attraktive Frau, studiert Psychologie, und das Gespräch läuft an sich gut. Hier und da mache ich eventuell ein paar Fehler, und mir fällt auf, dass es (im Moment zumindest) schon etwas aufregender ist, wirklich eine HB im Gespräch zu haben, anstatt nur einen random Typen – so im Sinne von: „Wenn da was schiefläuft, ist es schlimmer als mit irgendeinem Kerl.“ Was im Grunde auch nur ein LB ist. Aber das ist mir aufgefallen – war auch mein erstes Set an diesem Tag, also normal. Das Gespräch ging aber auch schon so 15 Minuten. Langsam wurde es dunkel, sie meinte, sie hat Hunger und geht was essen. Von den Signalen her würde ich sagen, sie war eher nicht attracted. Sie sprach aber gerne über ihr Studium. Ich war halt nicht so locker in diesem ersten Set, um da wirklich auch noch auf Attraction zu achten.

War aber gut für mein erstes Set diese Woche.

 

 

Gehe also weiter – mittlerweile ist es, Winter sei Dank, dunkel. Gehe also in die Innenstadt.

Nachtsituationen sind bzw. waren für mich ja eher schwieriger als bei Tageslicht, aber vom Mindset her habe ich mir gesagt: „Das hier wird deine Weihnachtsmarkt-Übung.“


Gehe also in ein Set mit einem Studenten (denn ich will jeden Tag, an dem ich losziehe, auch weiterhin ein Random Set machen, um weiterhin zu üben). Werde darüber nicht so viel sagen, da es außerhalb der Wochenchallenge liegt – ist wie gesagt nur zur Übung.


Nach dem Gespräch geht es langsam Richtung Bahnhof, und ich will noch zwei Sets machen, damit ich bei drei bin und somit den Rest der Woche keinen Stress habe, jeden Tag zwei zu machen... (Oh, was heute noch passieren wird, hehe.)


Laufe also durch die semi-dunkle Stadt Richtung Bahnhof und sehe hier und da ein Set, aber ringe mich nicht durch, sie anzusprechen (bin wohl noch nicht richtig warm).
Am Bahnhof angekommen sehe ich eine semi-MILF (so durchschnittliches Aussehen), spreche sie an... Sie schaut einfach stur geradeaus und schüttelt leicht den Kopf... Also das ist ein Korb, wenn ich raten müsste. Egal, weiter zum nächsten Set.

 


Set: HB und ihr Freund (oder Kumpel – habe nicht gefragt). Ich lasse mal so Doppelsets, wo auch ein Typ dabei ist, zählen – solange eben die HB auch im Set ist.
Naja, die beiden erzählen mir enthusiastisch von ihrem Lieblingskartenspiel (ab da fangen diese Gespräche für den Rest des Abends auch richtig an, Spaß zu machen). Wir reden ca. 10 Minuten. Dann verabschiede ich mich und gehe zum Zug.
Ich hatte nun zwei Sets mit HBs, was den Tag an sich beendet hätte – aber wie gesagt, mein Ziel war drei, damit ich für den Rest der Woche abgesichert bin, falls mal weniger Zeit sein sollte.

Zurück in meine Heimatstadt.

Komme also gegen 18 Uhr in meiner Heimatstadt an – jetzt gut aufgewärmt von den Sets zuvor, streife ich durch die Innenstadt und suche meine dritte HB.
Ich sehe eine, die etwas trainiert – in so einem Outdoor-Calisthenics-Park (Asiatin). Also muss ich approachen. Doch bevor ich das mache, sind an dem selben Platz (um die Uhrzeit war es also schon etwas ins Dunkle getaucht) zwei jüngere Schulbuben. Ich spreche die beiden kurz an, damit ich nicht so ganz kalt in das Asien-Set stoße. Die beiden müssen auch nach ca. 2 Minuten weiter – was sehr gut ist, so kann ich ins Set Asiatin.


Kurz gesagt: Wir beide reden gute 40 Minuten. Am Ende laufen wir zusammen zu einem Kaffee (ich denke, mehr muss ich nicht sagen). Ich sage dann im Café, dass ich leider nach Hause muss, denn meine Zeit für heute hatte ich schon gut überschritten. Ich frage danach, ob wir Nummern tauschen – was sehr enthusiastisch bejaht wird. Das war also mein drittes HB-Set an diesem Tag, und somit beenden wir...

 

Aber Moment – oben steht doch, ich habe vier HB-Sets heute?

Genau. Ich bewege mich zu meiner Haltestelle, die noch gut in der Stadt liegt und auch einige Leute sind dort (fahren so vier verschiedene Buslinien da). Bin sehr zufrieden mit meinen ganzen Sets heute. Ich hatte ja zu diesem Zeitpunkt fünf Sets erledigt – also die Hälfte von Woche 2 in nur einem Tag... und das mit sehr viel Spaß und einem mega NC...

 


Naja, erzähle gerade auf WhatsApp meinem Wing Buddy von meinen Siegen heute, und da setzt sich direkt vor mich eine

HB (auch Asiatin) an die Haltestelle. Ich unterbreche also die Audio, schaue, wann der nächste Bus kommt – 8 Minuten... Hmm, das ist genug, um warm zu werden. Geselle mich zu ihr.
Wir kommen ins Gespräch – zuerst etwas holprig, da ihr Deutsch nicht so gut ist wie bei dem Set zuvor, aber dennoch beinahe fließend... Wir unterhalten uns problemlos die vollen 8 Minuten, und mit etwas mehr Zeit wäre sicher auch ein NC drin gewesen... Ich habe deutliche IOIs von ihr spüren können während dieser 8 Minuten (da ich auch viel lockerer war als mit der Psychology-HB)... aber leider eben Bus.

 

Dennoch: perfekter Start in Woche 3, würde ich sagen.

Ich ruhe mich nun aus, und morgen geht es wieder los für die nächsten zwei Sets. Ich bin gespannt – scheint diese Woche ja sehr interessant zu werden. Und mit diesem Start bin ich mir sicher, werde ich es immer schaffen, die Angst zu überwinden – denn stärker als heute kann sie nicht werden.

Erstaunlich, wenn man diesen Bericht so vom Anfang bis Ende liest, was so alles innerhalb von fünf Stunden passieren kann …

📊 Ergebnis:
4 von 10 Gesprächen mit HBs
EG

PhoenEX

 

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Woche 3 – Dienstag


Zahl vor dem Losziehen: 4 von 10 Gesprächen mit HBs


Kurzversion:


Hatte heute 3 Gespräche. 1,5 davon waren HBs.
Bei der 0,5 HB kamen die Freunde nach gut ’ner Minute dazu, und ich habe dann mit dem Kerl geredet, weswegen ich das Set nicht zähle.

Vollversion:


Die AA im Kopf ist nach wie vor stark, aber nach und nach lerne ich, damit umzugehen. Die positiven Gespräche sind ein Ansporn, aber es ist halt viel rausgehen und machen.

Solange, bis die AA kein Problem mehr ist. Habe mal irgendwo hier gelesen, dass so 1000 Approaches dafür notwendig sind.

Aktuell bin ich bei grob 30 Gesprächen von mindestens 2 Minuten – also noch ein weiter Weg.


Ist aber schon krass: Ich habe wohl in den letzten 3 Wochen mit mehr neuen Menschen geredet(definitiv mehr Menschen von mir aus angesprochen) als in den letzten 5 Jahren zusammen.


Zu heute:

Ich kämpfe also mit der AA und sehe mein erstes Gespräch – ein Afghane, der Gras raucht (ist ein relativ häufiges Bild in meiner Stadt tatsächlich). Aber war ein netter Kerl.


Bin weiter zu einem kleinen Parkareal und sehe eine HB auf einer Bank sitzen. Ich gehe aber weiter, weil ich mich nicht getraut habe... Laufe einmal im Kreis, was so 2 Minuten dauert, und gehe dann doch zu ihr hin. Wären sonst nur Ausreden gewesen, wenn ich es nicht gemacht hätte. Sie war offen, aber nach ca. 2 Minuten kamen ihre Freunde – eine Frau und ein Kerl (der wirklich sehr sympathisch war). Mit diesem redete ich dann auch gut 1 Stunde – war wirklich sehr angenehm. HB hatte sich eben schnell zu ihrer Freundin gesetzt. Ob es wegen mangelnder Attraktion oder Schüchternheit war, werde ich mal nicht zu tief analysieren. War definitiv eines der besten Gespräche in den letzten 2 Wochen.


Aber wir sind in Woche 3 – also genug davon.


Nächstes Set war eine HB-Musikerin, die gerade etwas aß und dann auch auf dem Weg zur Probe war.
Wir konnten uns aber gut 5 Minuten über ihren Alltag als Musikerin und über Sport unterhalten. Wäre ich da ein wenig lockerer gewesen, hätte ich sicher auch nach der Nummer fragen können. So ein wenig Attraction habe ich eventuell spüren können... aber naja, Woche 3 eben noch.


Das kommt alles noch. Danach noch ein anderes Set angesprochen – sie hatte keine Lust.


Naja, aufgrund des 1-Stunden-Gesprächs war es zeitlich nicht so mega heute... aber wenn wir uns gerade die Situation von vor 2 Wochen anschauen: heute 3 Sets, das eine mit den Freunden, die dazu kamen, war eben blödes Timing – aber 1 pures HB-Set, sehr gut – und ich liege dank meiner Vorarbeit gestern noch mega gut im Zeitplan.


3 Tage zu machen und am Sonntag sogar Stuttgart – und nur noch 5 HB-Gespräche vor mir. Sollte keine Probleme bereiten. Ehrlich gesagt dachte ich letzte Woche, dass ich diese Woche nicht schaffen würde, da HBs noch etwas zu hart zum Approachen sind.

 

Und ich gebe zu: So vom Gespräch halten und wie locker ich bin, merke ich natürlich bei einer attraktiven Frau, dass ich etwas aufgeregter bin... ist natürlich normal.

📊 Ergebnis:
5 von 10 Gesprächen mit HBs

EG
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Woche 3 – Samstag


Zahl vor dem Losziehen: 5 von 10 Gesprächen mit HBs


Kurzversion:


Ich habe heute 5 Sets geöffnet. Ein sehr gutes Gespräch (10 Minuten) ist dabei auch rumgekommen.


Lange Version:


Wie wir sehen, war es zeitlich diese Woche bei mir nicht ganz so optimal. Am Donnerstag hatte ich ein Gespräch und zwei Sets geöffnet, aber kein Set war über zwei Minuten.


Naja, heute bin ich wieder tapfer losgezogen – mit der AA als treuem Begleiter. Trotzdem habe ich mich davon nicht abhalten lassen.


Ich saß etwa 30 Minuten auf einer Parkbank und wollte mich durchringen, ein Set zu approachen. Es ist erstaunlich, wie schleichend die AA einen im Griff haben kann. Aber vom Mindset her fange ich langsam an zu realisieren, dass dieser Berg von Angst tatsächlich nur eine Illusion ist – eine starke vielleicht, aber dennoch nur eine Illusion. Wenn ich nämlich ein Set öffne, ist sie komplett weg. Nur etwas Aufgeregtheit kommt dann, und klar, manche Sets sind unangenehm, man wird auch mal komisch angeschaut, das Gespräch verläuft schleppend, aber das alles ist nicht mal annähernd so schlimm, wie es die Angst mir glauben machen will.


Nun gut, so viel dazu. Wie gesagt: 26 Jahre der falschen Erziehung und der falschen Mindsets verschwinden nicht von heute auf morgen. Ich stelle mich der Angst jeden Tag und baue Stück für Stück den Berg der Lügen ab.


Mein erstes Set waren zwei Mädels, die aber minderjährig waren (ich war da so im Kopf wegen AA, dass ich einfach auf das erstbeste Set zugesteuert bin) – beide etwa 17, also schnell wieder raus.

 

Danach ein Set approached, bei dem (Bruder oder Freund) dabei saß – auch hier keine zwei Minuten, aber mir ging es erstmal nur ums Aufwärmen.


Dann bin ich in ein Set an einer Bushaltestelle mit einer super sympathischen jungen Frau(22). Sie hat sehr gut von sich aus Fragen gestellt und wollte Dinge von mir wissen (was mich immer etwas verunsichert, aber sicher Interesse ihrerseits zeigt). Wir haben uns gut verstanden und uns zehn Minuten unterhalten. Dann kam ihr Bus. Ich hätte fast nach der Nummer gefragt, aber das ging dann leider alles zu schnell... Von ihr aus kam die Hand zum Abschied und ein: „Vielleicht sehen wir uns mal wieder.“ (Da müsste ich sehr naiv sein, wenn ich denken würde, sie hat gar kein Interesse an mir... hehe. Aber heute war ich vom Kopf echt woanders.)


Naja, danach noch durch die Innenstadt – es war schon gut dunkel (bin so um 16 Uhr erst losgezogen). Das ist der schöne Nachteil im Winter. Mein Wing und ich haben den Plan, bei den Weihnachtsmärkten etwas zu reißen. Aber solange die noch nicht sind, ist es etwas kritisch, erst im Dunkeln rauszugehen.
Wenn ich aber denke, dass ich am Anfang des DJBC gar keinen Mut hatte, im Dunkeln anzusprechen... eine sehr solide Entwicklung.
Ich machte noch ein Set an einer weiteren Bushaltestelle...

Die Frau wirkte desinteressiert und gab nur einsilbige Antworten. Das hat mich besonders nach dem coolen Set kurz zuvor ein wenig verletzt.


Aber genau deswegen bin ich hier.


An einer weiteren Bushaltestelle war mein Set Nummer 5 für diesen Tag. Kein gutes Deutsch, aber sie war etwas offen. Bei genauerem Hinsehen wohl eher um die 40 – aber naja. Bin nach ein paar Satzwechseln aus dem Set. Zu meiner Überraschung hat sie mir noch ein sehr freundliches „Schönes Wochenende!“ hinterhergeworfen. Was ich bis jetzt auch noch nicht so hatte. Sehr freundlich, obwohl es im Set (eher wegen der Sprache) holprig war.


Naja, morgen geht es zum Abschluss der Woche nach Stuttgart. Dort hole ich mir locker die vier Gespräche.

 

Das ist halt schon etwas schwerer, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt. Gut, wenn ich ehrlich bin, hatte ich heute deutlich mehr Chancen auf Sets, als ich angefangen habe... Da merkt man: Gerade in Woche 3 ist es besonders wichtig, dass man nicht zu viel zögert. Was in Woche 2 noch etwas vergeben wird – ganz einfach, weil die Zielgruppe deutlich größer ist – kann man auch mal ein paar auslassen. Das wird jetzt eher bestraft.


Ich freue mich auf morgen – mal sehen, was so abgeht in der Hauptstadt.

📊 Ergebnis:
6 von 10 Gesprächen mit HBs

EG
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Woche 3 – Samstag


Zahl vor dem Losziehen: 6 von 10 Gesprächen mit HBs


Kurze Version:
Ich bin wohl momentan in einem kleinen Loch, aber spüre dennoch in manchen Gesprächen, dass ich mich mehr traue. Heute habe ich 13 Frauen angesprochen, und 4 Gespräche sind dabei rumgekommen. Es war wohl der härteste Tag, was die Anzahl an Frauen betrifft, die ich ansprechen musste, um diese 4 Gespräche zu bekommen. Es ist wirklich ein Numbers Game. Daneben habe ich noch ein paar Leute gegrüßt und einen der härtesten Körbe der Challenge kassiert. Außerdem habe ich ein gutes Gespräch mit einem älteren Herrn begonnen – das zählt natürlich nicht zu den 13. King Wing war auch wieder dabei, wir waren in Stuttgart.

 


Ausführlicher Bericht:


Ja, Woche 3 ist geschafft – auch wenn es nochmal mehr Mut in den Eiern erfordert hat, diese durchzuziehen, als noch die letzte Woche. Es ist dann doch einfacher, mit zufälligen Leuten ein längeres Gespräch zu führen als mit HBs, auch weil es natürlich deutlich weniger HBs gibt als Menschen in einer Stadt. Im Grunde muss ich schon so gut wie jedes Set mitnehmen, um auf die Zahl zu kommen. Wie man heute gesehen hat: Ich habe 13 Frauen angesprochen. Natürlich weiß ich die genaue Reihenfolge nicht mehr.
Ich will nur mal die 4 Gespräche (soweit ich mich noch daran erinnere) Revue passieren lassen und einen etwas härteren Korb, den ich kassiert habe, erwähnen.


Letztes Mal in Stuttgart war ja schon ein geiler Tag, auch wenn es da noch eher darum ging, einfach zufällige Menschen anzusprechen. Heute muss ich sagen, hat es sich nicht so mega angefühlt – obwohl 13 Approaches wahrscheinlich mehr sind, als 90 Prozent der Männer in ihrem ganzen Leben machen. Also: auf die Schultern geklopft und weitergemacht.


Was ich zu den 13 sagen kann:

Zuerst einmal eines davon, das besonders hart war, möchte ich hier hervorheben. Ich spreche sie an, sage zwei Sätze, aber von ihr kommt keinerlei Reaktion – sie ignoriert mich einfach. Sie war halt schon sehr heiß, weswegen mich das wirklich getroffen hat. Aber im Nachhinein: lieber so als gar kein Approach.
Heute bin ich bei einigen wohl auch zu früh aus dem Set raus und hätte es mit etwas mehr Pushen durchaus auf zwei Minuten bringen können. Mein Wing meinte auch einmal, dass er gerne ein Set von meinen gemacht hätte, weil er da länger drin bleiben kann. Der Kollege ist auch schon etwas weiter als ich.

 

Die 4 Sets über zwei Minuten (nicht in Reihenfolge):


1.     Asiatin am Hauptbahnhof Stuttgart, Richtung Ausgang laufend (bei diesem langen Steg, aber noch an den Gleisen). Also gut 100 Leute um uns herum – ich gehe trotzdem rein und halte sie auf. Sie spielt Klavier und mag Musik (merkt euch das). Wir reden gute zwei Minuten – da hatte ich mich schon etwas mehr gepusht, auch wirklich zwei Minuten rauszuholen. Sie war auf dem Weg zu einem Date mit ihrem Freund. Ich habe ihr viel Erfolg gewünscht.


2.     Bibelkreisbesucherin, ebenfalls am Bahnhof, auf einen Zug wartend. Hier hat mich überrascht, dass sie null wie eine gläubige Christin aussah – was eigentlich noch mehr bestätigt, dass Äußeres täuschen kann. Sie wartete auf einen Freund.


3.     Anfang der Einkaufszeile. Sie spielt auch Klavier (merkt ihr ein Muster? Auch das sehr positive Set von Samstag spielte Klavier – und einige der 13 Frauen, die es nicht auf Minute 2 geschafft haben). Das war das letzte Set, das ich heute gemacht habe. Hier hatte ich tatsächlich auch Humor, der natürlich kam und nicht verkrampft war – ich habe sie zum Lachen gebracht. Sie wartete auf ein Date ihrer Fernbeziehung. (Das ist, was ich meine mit „war ein harter Tag“… Ich hatte mich neulich auch ein wenig darüber lustig gemacht – eher im Spaß – dass es bei King Wing so schlecht in den Sets lief, die er in seiner Stadt hatte… Da war der heutige Tag wohl die Quittung des PUA-Gottes. Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall.)


4.     Das erste Set des Tages: Eine Jurastudentin – also akademisch sehr weit aus meiner Welt raus, würde ich sagen. Das hat mich unterbewusst gleich leicht eingeschüchtert, aber dennoch konnten wir gute fünf Minuten reden. Auch hier bin ich wohl etwas zu früh aus dem Set raus. (Diese Woche war ja auch ein Gespräch mit ner Psychologiestudentin drinnen, was auch kein Problem war.)

Naja, erstmal viel Stoff zum Verarbeiten und besser machen.


Für mich geht es in Woche 4 – ganz einfach, weil es von der Schwierigkeit her kein wirklicher Sprung ist im Vergleich zu dieser Woche. Im Grunde dasselbe, nur am Ende noch ein „Lass Nummern tauschen“ dranhängen. Ich hoffe, der PUA-Gott hat mir nun die Sache mit meinem Wing vergeben und die Woche wird nicht so hart wie der heutige Tag – obwohl gerade die Sache mit dem Klavier und den ganzen Musikerinnen witzig war.


In der Hinsicht ist die nächste Woche einfach nur ein Numbers Game – wortwörtlich: 10 Körbe sammeln beim Nach-der-Nummer-Fragen.
Und halt genug Approaches machen, um eine gute Grundstimmung aufzubauen.

📊 Ergebnis:
10 von 10 Gesprächen mit HBs (Woche abgeschlossen)

EG
PhoenEX

 

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Super gemacht! Wenn ich mir da unsere ersten Wochen anschaue, dann ein mega Fortschritt. 

Welches war der harte Korb von dem du geschrieben hast? Habe ich überlesen, dass sie dir mit anlauf ins Gesicht gespuckt hat?

 

Ich denke du bist in Woche 4 gut aufgehoben und eine Nummer hast du ja schon diese Woche gesammelt. Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass es nicht zu gut läuft und du nur Nummern bekommst aber keine Absagen 😁

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