Neuer Lebensabschnitt

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Hallo,

alle jahre wieder ein neuer "Was-werde-ich-nur-werden"-Thread. Ich weiß auch, dass es viele Threads bzgl- Berufe, Studieren, Geld verdienen, Etc., die habe ich auch alle gelesen - die wenigsten davon treffen aber meiner Meinung nach meine Situation.

Ich habe mein Abitur gemacht (bzw. mache gerade, muss nur noch die mündliche Prüfung ablegen) und werd einen Schnitt irgendwo zwischen 1,8 udn 2,4 bekommen - kein Traumschnitt, aber ganz ok. Ich möchte nach Möglichkeit direkt studieren gehen und keine Ausbildung machen oder zwei- bis drei Jahre warten um z.B. Medizin zu studieren. Ich habe auch kein reiches Elternhaus, wo ich mir meinen Lebensunterhalt einfach 'ererben' könnte.

Nun, jeder hat im Leben ja so seine Ziele ;)

Ich möchte einen Beruf ausüben, der mir Spaß macht (das ist Kriterium nr. 1! ), aber ich will mir auch 'Luxus' leisten können - es soll eben kein Fiat Punto, sondern ein netter BMW oder ähnliches sein. Braucht kein Lamborghini werden ;) :D Beispielsweise fährt meine Mutter (die einen Kindergarten leitet) einen alten Seat Cordoba, mein Vater (leitender Angestellter oder so in einer Baumarktkette) einen Passat (Jahreswagen). Das wäre mir beides zu wenig. Ich will also schlichtweg schonmal mehr erreichen als meine Eltern.

Das ist natürlich das übliche Problem, jeder will Geld, aber auch Spaß (oder umgekehrt). Nun weiß ich ganz genau, dass ich kein Assistent, Redakteur, Schreiberling oder sonst etwas werden will - ein Leben lang der Ausführende sein, wird mich nicht befriedigen.

Es ist also klar, dass ich irgendwo in die Führungsebene möchte. Mich interessiert der Bereich Public Relations/Journalistik schon sehr, bei vielen Tests (die einem aber maximal eine grobe Richtung weisen können) kommt oft sowas wie Publizist, PR-Manager und so raus. Nun kommt Journalist für mich nicht in Frage, weil man da ohne genug Vitamin B maximal als irgendein Autor bei einer langweiligen Regionalzeitung landet(das wäre zumindest der Worst-Case). Dafür habe ich aber nicht 6-x Semester studiert. Insgesamt sehe ich nicht ein, wieso ich nach 13 Jahren Schule und mind. 3 Jahren Studium (für Bachelor) am Ende genauso wenig verdienen soll, als hätte ich nach 10 Jahren Schule einfach ne Ausbildung gemacht.

Nach allem, was ich bisher geschrieben habe, würde sich also BWL/VWL anbieten und dann einen Master in der entsprechenden Fachrichtung nachschieben oder gleich während des Bachelors spezialisieren. Oder eben Public Relations (gibts aber nur an der FH in hannover) und dann einen Master für den Management-aspekt (gibts ein paar) studieren.

Nun, BWL-Studium ist aber nach wie vor ein Massenstudiengang außerdem sind meine Mathekenntnisse eher durchschnittlich - bei der Vorbereitung aufs schriftliche Abi (Physik) habe ich aber gemerkt, dass ich mich, wenn ich mich intensiv damit auseinandersetze, auch die gefürchtete Mathematik meistern kann.

Deswegen wäre auch z.B. ein Maschinenbaustudiengang (Ingenieure werden z.B. in der Autoindustrie gesucht) nicht ausgeschlossen. Die Gehäler da sind klasse und ein paar Kontakte habe ich dahin sogar auch. Nun ist aber Mathematik wirklich mein schlechtestes Fach gewesen (mangelndes Interesse und Abschalten ab der 11. klasse habens mir nicht leichter gemacht) - aber ich muss zugeben, es macht schon Spaß, wenn sich Gleichungen mit den passenden Lösungen auflösen und ich denke, mir fehlt einfach die Übung. Ich weiß aber nicht, ob ich mit meinen Mathefertigkeiten (auch wenn ich viel übe vorm Studium) überhaupt das 1. Semester schaffen würde. Das wäre dann ein halbes Jahr verschwendete Zeit. Das gleiche gilt aber auhc für BWL und VWL (Wobei ich mit Tests für VWL-Mathe wenig Probleme hatte).

Wirklich zu etwas bringen kann man es mit BWL also nur, wenn man zu den Top-Studenten gehört oder eine Privatuni absolviert hat (das schließe ich aber für mich aus, ich hab einmal eine Privatuni besucht und bei der Gesellschaft da kam mir fast die Galle hoch, reiche Kinder, die in ihrem Leben noch nicht einmal die heimische Spülmaschine ausräumen mussten).

Also, wirklich viel Geld verdient man auch nur, wenn man Selbstständig wird (schließe ich für mich auch nicht aus, aber erst nach vielen jahren Berufspraxis), einfach etwas Glück hat oder alles andere Zurückstellt und nur arbeitet. Ich muss keiner der oberen 10000 werden, aber ür ein schickes Auto und Wohnung sollte es reichen.

Gut, jetzt also zusammenfassend und was ich überhaupt möchte.

Im PU-Forum sind quasi alle Gesellschaftsschichten vertreten, deswegen würde ich gerne auf diesen riesigen Erfahrungsschatz zurückgreifen, mit ein paar Fragen:

1. Wer kennt sich mit Maschinenbaustudiengängen bzw. den Berufschancen aus? Werden wirklich Ingenieure gesucht? Wie sieht es mit den Verdienstmöglichkeiten aus (finde sehr unterschiedliche Angaben, von Einstiegsgehältern von 1800-3000 pro monat ist alles dabei) bzgl. Einstiegsgehalt und Gehaltsentwicklung?

2. Public-Relations/Pr-Manager: Wie sieht da der Weg in die PR-Abteilung eines Unternehmens (bzw eine Agentur) aus, bzw. ist es überhaupt möglich, als PR-Manager/Projektleiter etc. einzusteigen? oder muss ich erst jahrelang als "Schreiberling" (ich nenns mal so) arbeiten und dann auf eine Beförderung hoffen?

3. BWL/VWL: Wie ist es überhaupt möglich, damit Geld zu verdienen, wenn es so viele Absolventen gibt? Die Leiterin eines Supermarktes, wo ich mal gejobbt habe, hat BWL studiert (Trainee) und kam quasi frisch von der Uni gleich als Fillialleiterin zu uns. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass jemand, nur weil er BWL studiert hat, gleich in so einer Position in einen Betrieb kommt.

4. Gibt es vielleicht noch andere Wege, Studiengänge etc. um das zu erreichen, was ich will? Jemand, den ich aus dem PU-Forum kenne, macht eine Ausbildung zum Vermögensberater und hat damit schon während der Ausbildung gut Kohle verdient. Kennt sich damit jemand näher aus?

5. Lohnt es sich, mehrere Studiengänge zu absolvieren? Z.b. Erst Public-Relations, und danach BWL, um bessere Berufschancen zu haben?

Liebe Grüße,

PEZ

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1.

Mein Vater hat Machinenbau studiert. Er verdiente in seiner Laufzeit stets sehr gut (12000-40000 Euro monatlich).

Allerdings hat er sich selbstständing gemacht und als Unternehmensberater in diesem Bereich gearbeitet (und tut

es auch heute noch) lange Zeit hatten wir trotzdem nicht Geld da viele Immobilien, Aktien usw an die Wand gefahren.

3.

Solche Filialleiter verdienen meines Wissens nach ca. 5000 Euro monatlich. Nach meiner Denkweise ist das viel Geld

allerdings auch nicht wirklich viel. Bwl hat sehr viele Studenten das muss dir immer klar sein.

4.

Ich verdiene im 4ten Monat meiner Ausbildung ca. 1200 Euro monatlich.

Ein Mitarbeiter den ich kenne verdient ca. 12000 Euro monatlich mit 26 Jahren.

Andere Mitarbeiter unserer Firma kommen zur Besprechung im Ferrari, die besagte

Person hat einen Realschulabschluss.

Allerdings sind solche Berufe zum Teil viel Stress ( da auf Provison) und sozial von

vielen nicht anerkannt.

5.

Viele sehr schlaue Leute sagen es ist Verschwendung zu studieren. Du solltest mehere

Studiengänge nur absolvieren wenn du es wirklich willst. Natürlich wirst du "gut" verdienen,

trotzdem bist du einer von vielen, weisst das was viele wissen und machst das was viele können

wieso solltest du dann sehr viel verdienen ?

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