Drogenkonsum der Partnerin

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Ich sollte nicht den Fehler machen Gelassenheit mit Gleichgültigkeit zu verwechseln.

Sowie Akzeptanz mit Ignoranz, denn wenn ich für mich etwas nicht akzeptieren kann, dann bin ich der Ignorant und nicht der andere.

Was die Jogger-Theorie betrifft,

selbst dort ist es SEINE Entscheidung. Wenn er meint weiterlaufen zu müssen, ist es seine Sache.

Was ich in der Situation machen kann ist zurück zu laufen, ihm meine Hilfe anbieten, das Rennen abbrechen oder ihn ohne mich weiter laufen lassen, weil ich mich dem Ganzen entziehe.

Allerdings sollte ich tunlichst vermeiden, ihn KO zuschlagen weil er nicht so will wie ich mir das denke, um ihn dann ins Krankenhaus zu schleppen um ihn dort verarzten zu lassen.

bearbeitet von EndlessPerdition

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Gast selfrevolution

Allerdings sollte ich tunlichst vermeiden, ihn KO zuschlagen weil er nicht so will wie ich mir das denke, um ihn dann ins Krankenhaus zu schleppen um ihn dort verarzten zu lassen.

Wenn er auf die Knie fällt, sich den Kopf hält und schreit, ehe er beginn zu halluzinieren und auf die Straße zu rennen, sich aber nicht durch Wort davon aufhalten lässt und sich auch nicht durch Festhalten unter Kontrolle halten lässt, dann fände ich's schon legitim. Das wäre, wenn man's auf Drogen bezieht, die Zwangseinweisung, und wenn einer echt am Ende ist, dann kann ich mir vorstellen das zu tun. Der andere hasst einen dann halt ... zumindest eine Zeit lang, vielleicht ändert sich das irgendwann, vielleicht nicht. Ist eine Einzelfall-Sache, und ich werd' sicher keinen Kumpel zwangseinweisen lassen, wenn ich gerade zweimal was mit ihm trinken war und dann bemerk', dass der total kaputt ist ... wobei ... mit so jemandem würd' ich mich gar nicht treffen. Auch nichts, wenn's ne ... HB10 HD is', die sich schon beim ersten Treffen gerade breitbeinig vor mich hinschmeißt. Hätte zu viel Angst, mich mit irgendwas anzustecken oder dass die unter oder auf mir irgendeinen Schock bekommt oder weil's gerade ganz deppat is' meint, mir Drogen spritzen zu müssen oder wenn ich weg bin, das Kondom sucht, um sich mein Sperma einzuführen, weil sie schwanger werden will oder was auch immer. Wenn jemand echt derart am Ende ist ...

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Wenn er auf die Knie fällt, sich den Kopf hält und schreit, ehe er beginn zu halluzinieren und auf die Straße zu rennen, sich aber nicht durch Wort davon aufhalten lässt und sich auch nicht durch Festhalten unter Kontrolle halten lässt, dann fände ich's schon legitim. Das wäre, wenn man's auf Drogen bezieht, die Zwangseinweisung, und wenn einer echt am Ende ist, dann kann ich mir vorstellen das zu tun. Der andere hasst einen dann halt ... zumindest eine Zeit lang, vielleicht ändert sich das irgendwann, vielleicht nicht. Ist eine Einzelfall-Sache, und ich werd' sicher keinen Kumpel zwangseinweisen lassen, wenn ich gerade zweimal was mit ihm trinken war und dann bemerk', dass der total kaputt ist ... wobei ... mit so jemandem würd' ich mich gar nicht treffen. Auch nichts, wenn's ne ... HB10 HD is', die sich schon beim ersten Treffen gerade breitbeinig vor mich hinschmeißt. Hätte zu viel Angst, mich mit irgendwas anzustecken oder dass die unter oder auf mir irgendeinen Schock bekommt oder weil's gerade ganz deppat is' meint, mir Drogen spritzen zu müssen oder wenn ich weg bin, das Kondom sucht, um sich mein Sperma einzuführen, weil sie schwanger werden will oder was auch immer. Wenn jemand echt derart am Ende ist ...

Sorry, ich wollte gar nicht wissen wie traurig deine Welt ist.

Wenn ich wirklich so denke, weil das was hier steht, in diesen Zeilen, ist nichts weiteres als ein Ausschnitt aus meiner (Gedanken)-Welt, dann läuft meiner Meinung nach, in meinem Leben so einiges nicht ganz rund.

An dieser Stelle rate ich Dir dann dazu, Abstand vom Forum, Abstand vom Fernsehen und Abstand von der Bildzeitung zu nehmen, dann komme ich erst gar nicht auf derartige Gedanken.

bearbeitet von EndlessPerdition

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...das gilt für Freunde, wie für Frauen. Hier wurde ja auch schon der Vorschlag gemacht eine Fick-Beziehung draus zu machen, nach dem Schema: "Das Schwein Ausschlachten, solange es geht. Lebensstil passt nicht mehr zusammen...? Dann halt nur mehr ficken. Wenn' auch dazu zu besoffen ist, dann fick sie auch nicht mehr, sondern lass sie ganz fallen."

...ist ein Stück weit ja legitim. Ist halt der Gegenpol zum krankhaften Helfer, der seiner neuen Freundin die Zigarette aus dem Mund reißt, sich vor ihr aufbaut und meint sie mit allen Mitteln dazu bringen zu müssen, aufzuhören, und wenn er dafür mit Schlussmachen drohen muss. Und die meisten leben halt irgendwo dazwischen; denke die Community hier ist deutlich näher am Ignoranz-Pol.

Das Sido-Video fand ich eine interessante Ergänzung - lustigerweise wird der ein oder andere Zuhörer die ambivalenten Passagen ("wiedermal ne Scheisswoche vorbei", "die Welt mit Junkyaugen sehen") 'natürlich' überhören.

Und ignorieren, dass Sido wohl als reicher Mann in einer gut gepflegten Villa begleitet von persönlichen Fitnesstrainern & Pflegekräften von uns gehen wird, clean wie ein weiße Sommertischdecke. :-D

Dabei wird er wahrscheinlich (wenn er ein bissl fies ist) fröhlich darüber grinsen, wie irgendwelche Loser diesen BS ernstnehmen und ihn dabei noch reich machen. :-DPerfect game, total ownage.

Ist natürlich eine extreme Darstellung, aber ich denke, das Konzept ist klar. Warum was "gamen", was eh am Absaufen ist?

Eben das - man kann sowieso niemanden "retten" der nicht gerettet werden will.

Einfach akzeptieren, ist dann halt so. Jeder trifft seine Entscheidungen letzlich selbst - can't change that, im Guten wie im Schlechten.

Die positive "Nebendividende" habe ich ja schon erwähnt...

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast Defis
Eben das - man kann sowieso niemanden "retten" der nicht gerettet werden will.

Einfach akzeptieren, ist dann halt so. Jeder trifft seine Entscheidungen letzlich selbst - can't change that, im Guten wie im Schlechten.

Warum sollte ich jemanden retten wollen, der nicht danach gefragt hat? Warum nehme ich eigentlich an, dass Leute die ab und zu was schmeißen, abhängig sind, oder gar schlechte Menschen?

Auch wenn es hier schon thematisiert wurde, Die Drogen sind nicht das Problem, sondern die Einstellung zu den Drogen des TE. Möchte ich tatsächlicht nicht das meine Parternin etwas tut was für mich eine Grenze ist, dann rede ich entweder mit ihr, oder die beende die Beziehung. Aber eine leere Drohung und das zurechtbiegen der Realität weißt für mich ein grundlegendes Promblem mit meiner inneren Einstellung auf.

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Gast selfrevolution

Ehm,...? Meine Welt ist definitiv nicht traurig, wenn auch einwenig langweilig.

Warum man jemanden retten wollen sollte, der nicht gefragt hat...? Weil einem das Wohl der Person am Herzen liegt. Kinder bitten ihre Eltern auch nicht darum, ihnen zu helfen, und doch tun Eltern dies. Da gibt's sogar Reibereien! Das Kind hat Bock drauf, über die Autobahn zu rennen, und doch nehmen sich Eltern das Recht heraus, das Kind davon abzuhalten. Der Grund ist eine tiefe Zuneigung, der Grund ist, dass man will, dass es dem Kind gut geht und dass man sich für dieses verantwortlich fühlt.

...wir können von der Verantwortlichkeit weggehen und und das ganze andersrum anschauen. Wenn eure Eltern offensichtlich nicht mehr fähig sind, ihren Haushalt zu führen, aber selbst immer meinen "das schaffe ich schon", während sie zum zweiten Mal in der Woche vergessen das Gas am Gasherd abzudrehen, ist es schon ziemlich daneben, zu sagen: "Meine alter Mutter will gar keine Hilfe, also helf' ich ihr auch nicht."

...das ist Familie, ja. Eine tiefe Zuneigung, eine Verbundenheit, die man füreinander empfindet. Als meine Freundin und ich zusammengezogen sind, meinte sie, dass nun ich ihre Familie wäre. Einwenig stark ausgedrückt, aber natürlich besteht auch von meiner Seite aus eine starke Zuneigung, und ich würde nicht so einfach zuschauen wollen, wenn sie sich selbst kaputt machen würde.

...aber ja. Ich denke nicht, dass jeder, der sich mal was rein schmeißt, sein Leben kaputt macht. Ich habe einfach zu wenig Ahnung von Drogen, als dass ich beurteilen könnte, was problematisch ist und was nicht. Und da's mir noch nicht passiert ist, dass irgendwer abgerutscht ist, von den ich eine wirklich tiefer Zuneigung gefühlt habe, de mir wirklich wichtig war, habe ich bisher auch immer bloß eine phlegmatische Art gehabt, damit umzugehen: wenn ich keine Lust mehr habe, mit wem rumzuhängen, tu ich's nicht.

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Gast Defis

Das komische daran ist, jeder kennt jemanden der auf Drogen hängen bleibt. Ich hatte mal irgendwo eine Liste wie gefählrich Drogen sind (sowahl körperlich als auch geistig), wie ihr Abhängigkeit ist (physich und psychisch). Leider habe diese Liste gerade nicht bei der Hand. Wie dem auch sei, Nikotin und Alkohol sind Beide, in beiden Punkten, ziemlich weit oben vertreten. Gerade 0815 Drogen wie Gras, Pilze oder Dope, sind ganz unten.

Der einzige Unterschied ist, dass Alk und Nikotin legal sind, aber dennoch viel gefährlicher als die meisten denken. Ich will hier Drogensucht/konsum nicht schön reden, aber ich glaube wiedermal die wengisten wissen wovon sie hier reden.

bearbeitet von Defis

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Gast selfrevolution

Wenn jeder einen kennt, der hängen geblieben ist, ist naheliegend, dass das nicht so selten ist. Und gerade wenn einem wer wichtig ist, dann hat man doch Angst, dass derjenige der nächste ist, auch wenn's eben auf die Person ankommt,... soll ja auch Leute geben, die sich ohne Drogen ihr Leben ruinieren.

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Gast Defis
Wenn jeder einen kennt, der hängen geblieben ist, ist naheliegend, dass das nicht so selten ist. Und gerade wenn einem wer wichtig ist, dann hat man doch Angst, dass derjenige der nächste ist, auch wenn's eben auf die Person ankommt,... soll ja auch Leute geben, die sich ohne Drogen ihr Leben ruinieren.

Um es mal provokant zu formulieren, warum denke gehst du davon aus, dass Drogensucht/konsum schlecht ist. Ich denke viele Abhängige wollen es nicht wahr haben, und damit will ihnen auch nicht geholfen werden. Wann siehst du jemanden an ob er hilfe braucht oder nicht?

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Was mich selber schockiert ist die Doppelmoral die hier vertreten wird, der Maddona-Whore Komplex übertragen auf Drogen.

Bei Kumpels, Kumpelinen ist es völlig "in Ordnung" nur bei dem eigenen Partner fängt auf einmal das schlechte Gewissen an sich zu melden.

Verlustangst macht sich breit und plötzlich will jeder wissen was das "beste" für den anderen ist.

Entweder bin ich für Drogen oder ich bin dagegen. Wenn ich gegen Drogen bin, dann schliesse ich auch derartige Menschen aus meinem Freundeskreis aus, ebenso wie ich dann die Konsequenz lebe und mit meiner Partnerin Schluss mache.

Alles andere ist für mich inkongruentes Verhalten und sich selbst belügen.

bearbeitet von EndlessPerdition

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finde ich nicht. warum soll man an freunde dieselben maßstäbe ansetzen als an jemanden mit dem man tisch und bett teilt?

Weil es im Pick Up heisst, behandel deine Freundin wie deine Freunde.

Schau in dich und überdenke dein Verhalten ob du selbiges Verhalten dir von deinen Freunden gefallen lassen würdest?

Das Verhältnis von Freunden zu Freundin ist keine Einbahnstrasse. Glaubenssätze funktionieren in beide Richtungen.

Es sei denn ich möchte meine Freundin auf ein Podest heben.

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Gast selfrevolution
Wenn jeder einen kennt, der hängen geblieben ist, ist naheliegend, dass das nicht so selten ist. Und gerade wenn einem wer wichtig ist, dann hat man doch Angst, dass derjenige der nächste ist, auch wenn's eben auf die Person ankommt,... soll ja auch Leute geben, die sich ohne Drogen ihr Leben ruinieren.

Um es mal provokant zu formulieren, warum denke gehst du davon aus, dass Drogensucht/konsum schlecht ist. Ich denke viele Abhängige wollen es nicht wahr haben, und damit will ihnen auch nicht geholfen werden. Wann siehst du jemanden an ob er hilfe braucht oder nicht?

Find' das nicht so provokant formuliert. Ich denke, um sein Leben so auf die Reihe "klassisch" auf die Reihe zu bekommen - einen Job zu bekommen, Freunde und Hobbys zu haben und eine Beziehung zu führen, und das ganze ohne früh zu sterben - ich denke dafür ist der Konsum der meisten Drogen tendenziell kontraproduktiv, wenn er in seiner Intensität gewisse Grenzen überschreiten, die bei jedem wo anders sind. Wenn ich diese Annahme treffe, und wenn ich annehme, dass man seine Leben im Grunde so in die Richtung führen will (guter Job, Freunde, Beziehung und kein Mitglied im Club 27 zu werden), dann st Drogenkonsum etwas schlechtes, ja.

Lebenspraktisch gesehen ist's ziemlich komplex, weil eben nie alles, was schief rennt auf Drogen zu schieben ist und Drogenkonsum wahrscheinlich eher durch die Lebensumstände verursacht ist, als umgekehrt, aber insgesamt ist das eine Henne-Ei-Geschichte, wenn man annimmt, dass Drogen das Leben auch beeinflussen..

...also wann erkenne ich, ob jemand Hilfe braucht? Ganz allgemein gesehen einmal, wenn sein Leben scheiße rennt. Da schau' ich noch gar nicht auf Drogen, denn wie gesagt: man kann auch ohne Drogen ein schlechtes Leben haben, und das ist natürlich fließend. Kenne wen in meiner Familie, die weder trinkt noch raucht noch sonst irgendwelche Drogen konsumiert und trotzdem ein scheiß Leben hat. Knapp über 50, nie gearbeitet, fast keine Freunde, Single seit vielen, vielen Jahren, einen Haufen Schulden und wahrscheinlich Depressionen. Die Frau braucht Hilfe... muss aber gestehen, ich halte mich mit meinem Engagement extrem zurück.

Angenommen, sie würde jetzt zu saufen beginnen und das wenige Geld, was sie hat versaufen ... naja, dann hätte sie offensichtlich ein Problem mit dem Alkohol. Wenn man dann noch merkt, dass sie sich nichts mehr merkt und debil wird, dann wird das der Alkohol schon mitspielen.

..die Frage ist viel eher, wie weit man sich aufdrängen kann, und da gibt's ja auch verschiedene Intensitäten - vom "gut zureden" bis hin zur Zwangseinweisung, und wie für fast alles im Leben gibt's hier keine Regeln, wann genau was in Ordnung ist. Wer sollte diese Regeln schon aufstellen? Ich helfe grundsätzlich recht wenig,... is' ja anstrengend! Außerdem setzt's voraus, dass ich weiß, wie's sein soll und dass ich auch weiß, wie ich helfen kann.

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Gast selfrevolution

Ahja, ... jemand, mit dem ich Tisch und Bett teile, mit dem teile ich Tisch und Bett - das ist ein Unterschied. Je wichtiger mir einmal wer ist, desto eher bin ich bereit Trotz Eigenschaften, die mir nichts gefallen, Zeit mit ihm zu verbringen, aber desto eher bin ich auch bereit, mir die Mühe zu machen, ihm zu helfen und desto mehr achte ich darauf, dass es ihm gut geht.

...ich teile Tisch und Bett mit meiner Freundin, und die ist mir wichtiger, als meine wenigen Kumpels. Aber wenn mir ein Kumpel wichtig ist, werd' ich auch nicht zuschauen, wie er sich das Hirn wegballert.

Und "weil es im Pick Up heißt" ist einmal ein ziemlich schwacher Argument. In der Bibel steht wiederum was anderes - wie kommst du drauf', dass Pick up es besser weiß, als die Bibel, Planet Liebe oder meine Oma? Don't get me wrong, ich find' ganz gut, seine Freundin, wie seine Freunde zu behandeln ... zumindest ein Stück weit. Mit meinen Kumpels würd' ich eher weniger vögeln, und mit meiner Freundin werd' ich nicht PS2 zocken ... wenn meine Freundin sich bei Sport unfair verhält, is' mir das wurst.

Der Madonna-Whore-Komplex ist schlichtweg etwas anderes als Drogenkonsum. Beim Madonna-Whoe-Komplex geht man nämlich davon aus, dass man sich als Hure nicht den Leben ruiniert, beim exzessiven Drogenkonsum sehr wohl.

Und mal am Rande ... ja! Ich hebe meine Freundin auf ein Podest. 8-) Sie ist mir wichtiger, als andere Menschen, und sie ist auch cooler als andere Menschen; sie ist mir mehr wert, und für sie tu' ich auch mehr und bin bereit mehr zu akzeptieren.

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Falsch

Und "weil es im Pick Up heißt" ist einmal ein ziemlich schwacher Argument.

Meine Freundin, wie meine Freunde zu behandeln ist eine Lebenseinstellung und kein Argument.

Genauso wie ich versuche Modelle für mich zu begreifen und nicht Methoden.

Wenn ich meine, meine Freundin "besser" behandeln zu müssen wie meine Freunde, dann sollte ich meinen Freundeskreis anfangen zu überdenken und nicht meine Freundin auf ein Podest heben. Meine Lebensqualität um mich herum im Ganzen steigern und nicht auf eine Person fixiert.

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naja, im großen und ganzen isses schon richtig, seine freundin nicht höher zu stellen als seine allerbesten freunde.

(das wird problematisch wenn der allerbeste freund eine allerbeste freundin ist ;))

das sind für mich aber keine kumpel. kumpel hab ich ein paar, verbringe aber nicht annähernd soviel zeit mit denen wie mit meiner partnerin. bei kumpeln ist mir das egal, und auch viel zu anstrengend. wenn die sich am WE die hirse zusaufen dann soll mir das recht sein.

ich kenne diplomierte und personaler(innen) die sich in iherer freizeit immer noch genauso wie früher nen guten joint anstecken.

wenn die ihr leben gut auf die reihe kriegen (und selbst wenn nicht) ist mir das egal. ich kann da eh nichts dran ändern.

mit kiffen habe ich aus sportlichen und gesundheitlichen gründen nichts am hut.

andere drogen kommen mir auch nicht in den kopf, da ich persönlich lieber einen klaren kopf habe. ich habe in meiner jugend dinge ausprobiert, und weiß auf was ich verzichte ;) nicht besonders viel rückblickend betrachtet

bei meiner partnerin, die mir viel bedeutet, und mit der ich alt werden möchte würde ich es toll finden wenn die in der hinsicht dieselbe einstellung hat.

im endeffkt wäre es kein weltuntergang, aber die erfahrung hat mich gelehrt das man auch immer ein wenig vom partner annimmt.

ein sehr disziplinierter partner, der dich abends noch zum yoga animiert (ab und an) hat andere auswirkungen auf dich als jemand, der dich abends zu saufen animiert. mir ist der yoga-partner lieber. auch wenn es manchma nervig ist ;)

selbes gilt für ernährung. wenn der partner anders als du tickt isses doch schwierig sich ständig im alltag abzugrenzen. obwohl das auch hinhauen kann.

bearbeitet von Makumba

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Gast selfrevolution

*hust* ...normal halte ich mich mit spitzen Kommentaren zurück, aber letztens bin ich mit wem von hier auf ein Bier/Cola (ich trinke keinen (fast) Alkohol), zusammengesessen, der meinte: "Manchen hat Pick Up..." nah, lassen wir's.

Nicht immer, wenn man nicht nach das Pick Up Bibel lebt, hat man ein problematisches oder schlechtes Leben. ;) Einen Menschen auf ein Podest zu heben heißt nicht, auf ihn fixiert zu sein.

Und der Satz "Weil es im Pick Up heißt" ist ein Argument - und zwar ein schwaches. Die Lebenseinstellung, seine Freundin, wie seine Freunde zu behandeln, finde ich absolut okay,...

finde ich nicht. warum soll man an freunde dieselben maßstäbe ansetzen als an jemanden mit dem man tisch und bett teilt?

Weil es im Pick Up heisst, behandel deine Freundin wie deine Freunde.

...aber zu sagen, man solle das tun, "weil es im Pick Up heißt..." ist autoritätsgläubig hoch drei, in einem Bereich, in dem man sich kaum auf fremde Expertise verlassen kann, und in dem man hoffentlich auch eigene Erfahrungen, auf die man zurückgreifen kann hat. Ich vertraue meinem Arzt, wenn er mir sagt, ich hätte Krankheit XY, weil er mein Arzt ist und ich keine Ahnung davon habe. Ich vertraue sogar so weit, dass ich nicht weiter darüber nachdenke ... aber Beziehungen sind der falsche Bereich, um sich auf Autoritäten zu verlassen, weil's keine echten Spezialisten gibt, und erst Recht ist eine Internetcommunity, die im Schnitt wahrscheinlich irgendwas zwischen 20 und 25 Jahre alt ist und deren längste Beziehung im Schnitt wahrscheinlich kaum länger als zwei Jahre gedauert haben sind für mich keine Autoritäten, denen ich deshalb glaube, weil sie es sagen.

bearbeitet von selfrevolution

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*hust* ...normal halte ich mich mit spitzen Kommentaren zurück, aber letztens bin ich mit wem von hier auf ein Bier/Cola (ich trinke keinen (fast) Alkohol), zusammengesessen, der meinte: "Manchen hat Pick Up..." nah, lassen wir's.

Nicht immer, wenn man nicht nach das Pick Up Bibel lebt, hat man ein problematisches oder schlechtes Leben. ;) Einen Menschen auf ein Podest zu heben heißt nicht, auf ihn fixiert zu sein.

Und der Satz "Weil es im Pick Up heißt" ist ein Argument - und zwar ein schwaches. Die Lebenseinstellung, seine Freundin, wie seine Freunde zu behandeln, finde ich absolut okay,...

finde ich nicht. warum soll man an freunde dieselben maßstäbe ansetzen als an jemanden mit dem man tisch und bett teilt?

Weil es im Pick Up heisst, behandel deine Freundin wie deine Freunde.

...aber zu sagen, man solle das tun, "weil es im Pick Up heißt..." ist autoritätsgläubig hoch drei, in einem Bereich, in dem man sich kaum auf fremde Expertise verlassen kann, und in dem man hoffentlich auch eigene Erfahrungen, auf die man zurückgreifen kann hat. Ich vertraue meinem Arzt, wenn er mir sagt, ich hätte Krankheit XY, weil er mein Arzt ist und ich keine Ahnung davon habe. Ich vertraue sogar so weit, dass ich nicht weiter darüber nachdenke ... aber Beziehungen sind der falsche Bereich, um sich auf Autoritäten zu verlassen, weil's keine echten Spezialisten gibt, und erst Recht ist eine Internetcommunity, die im Schnitt wahrscheinlich irgendwas zwischen 20 und 25 Jahre alt ist und deren längste Beziehung im Schnitt wahrscheinlich kaum länger als zwei Jahre gedauert haben sind für mich keine Autoritäten, denen ich deshalb glaube, weil sie es sagen.

Nö es zeigt mir nur, wie unflexibel manch einer hier im Denken ist und lieber mit seinen Gedanken in der Vergangenheit verweilt, weil er Probleme damit hat sich auf eine neue Situation einzustellen. Er sich wohl somit lieber auf das Problem fixiert, anstatt nach einer Lösung zu suchen. Für den es dann wohl ebenso wichtiger ist einen Schuldigen zu finden, als die Situation zu korrigieren. Um mal noch ein paar Klischees aufzuzählen.

Allerdings, wer hier erst von grosser Hilfe prahlt und dann selber zugibt, sehr zurückhaltend mit dieser zu sein, von dem hätte ich auch nicht viel weniger erwartet.

Edit:

Und nein, Pick Up ist kein Argument, sondern ein Gedankenmodell. Nicht mehr und auch nicht weniger.

bearbeitet von EndlessPerdition

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und die leute die ich als FREUNDE bezeichne, die haben in der tat dieselbe/ähnliche einstellung wie ich zu der ganzen materie.

und stehen irgendwo auf derselben stufe (was meine ansprüche an diese angeht - ansonsten werden es halt kumpels, mit denen man entsprechend weniger zeit verbringt - ich wüsste jetzt z.b. nicht, warum ich jemandem beim kiffen zuschauen sollte) wie die partnerin.

aber freunde != kumpel

bearbeitet von Makumba

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Auch wenn es hier schon thematisiert wurde, Die Drogen sind nicht das Problem, sondern die Einstellung zu den Drogen des TE. Möchte ich tatsächlicht nicht das meine Parternin etwas tut was für mich eine Grenze ist, dann rede ich entweder mit ihr, oder die beende die Beziehung. Aber eine leere Drohung und das zurechtbiegen der Realität weißt für mich ein grundlegendes Promblem mit meiner inneren Einstellung auf.

Stimme völlig zu.

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Gast Defis
*hust* ...normal halte ich mich mit spitzen Kommentaren zurück, aber letztens bin ich mit wem von hier auf ein Bier/Cola (ich trinke keinen (fast) Alkohol), zusammengesessen, der meinte: "Manchen hat Pick Up..." nah, lassen wir's.

Da ich diese Aussage getätigt habe, werd ich hier ein paar Wörter dazu sagen. Wenn ich mir diese Diskussion und andere Grundsatzdiskussionen anschaue, dann trifft das voll zu. Die Aussage war übrigens "Manchen hat Pick Up das Gehirn gewaschen, sie haben den Blick auf die Realität verloren. Sie sehen die Welt durch ihre rosarote Pick Up Brille, biegen sich ihre Realität zurecht".

Fakt ist, Pick Up ist wunderbar, aber hier gibt es viele Freds wo Pick Up nichts verloren habe. Dieser ist so einer. Drogenkonsum hat nichts mit Pick Up zu tun. Ob ich die Beziehung wieder richten kann oder nicht, hat ebenfalls nichts mit Pick Up zu tun. Gott sei dank ist die Community so weit, um das größtenteils raus zu halten. Warum hier so viel auf LdS herum geritten wird, ist mir dennoch fragwürdig. Ich komme auch nicht mit den Ausgaben von Bravo aus dem Jahr 2005. Bravo ist/war eine gute Zeitschrift die mir viel gelernt hat, die nicht auf wissenschaft beruht. Dennoch, jetzt, 10 Jahre nach meinem letzten Kauf sehe viele Sachen anders als sie drinnen stehen. Der Grund ist einfach. Bücher/Zeitschriften sind nicht die Realittät.

Natürlich behandle ich meine Freundin nicht wie meinen besten Freund. Ich sauf mich mit ihr nicht an, wenn ich bei meinem besten Freund schlafen nutzen wir 2 verschiedene Decken, ich schreibe ihm nicht jeden Tag SmS. Ich rede mit ihm über Computerspiele, saufen, Chicks etc. Dinge die ich mit meiner Freundin nicht berede. Warum auch, dafür habe ich meine Freundin nicht. Genauso wie ich mit meinem Bruder auf Konzerte gehe und nicht mit meinem besten Freund, ist nicht seine Musik. Ich kann nicht jeden Menschen gleich behandeln, weil jeder Mensch für mich eine andere Wichtigkeit hat oder für andere Bereiche meines Lebens da ist.

Tolle Freunde, wie mein Vater, die wissen viel/alles über mich. Vom Puffbesuch bis hin zur geklauten Schnapsflasche. Aber nur aus dem Punkt, weil er eben einen anderen Stellenwert hat.

Letztens habe ich in der Wohnung meiner Eltern übernachtet, weil wir bis 6 in der Früh gearbeitet haben. Dort gibt es nur ein Bett. Mein Vater ist nackt darin gelegen, würde das mein bester Freund machen, würde ich ihm fragen wer ihm ins Gehirn geschissen hat. Der Grund ist einfach, ich habe einen anderen Bezug zu meinem Vater als zu ihm.

Warum sollte ich also meine Freundin wie meine Freunde behandeln? Angst vor Betasierung, Coolness, Alphaverhalten? Aber um das ganze mal weg von Pick Up zu bringen, weil es in meinen Augen ncihts mehr damit zu tun hat, warum lasse ich mir immernoch von einem Forum vorschreiben was richtig/falsch ist? Warum beziehe ich mich immer wieder auf ein Buch? Und verdammt nochmal, warum nehme ich ein (von mir geglaubtes) Problem meiner Freundin auf mich? Ihre Probleme sind ihre, meine sind meine. Ob Selfrevolution jetzt der totale Beta ist oder eine traurige Gestalt, geht mir dezent am Arsch vorbei. Er ist ein netter Kerl mit dem ich gerne auf ein Cola gehe. Sollte er meinen Rat brauchen, habe ich ihm angeboten mit ihm zu reden. Wenn nicht, dann lauschen wir eben einfach der Musik.

Warum vertrete ich hier große Worte von toleranz und sage dann dennoch richtig/falsch zu dem Lebensstil von einem anderen User? Warum mache ich seine Probleme zu meinen?

Ich denke, ich habe ein Recht darauf meine Beziehung nach meinen Vorstellungen zu leben. Wenn ich der drogensüchtige Beta bin, der seienr Freundin needy hinterher läuft, dann ist das für mich richtig. Nicht mehr und nicht wengier. Erst wenn ich das in Frage stelle, verliert es an richtigkeit.

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Gast selfrevolution

Ich denke, ich habe ein Recht darauf meine Beziehung nach meinen Vorstellungen zu leben. Wenn ich der drogensüchtige Beta bin, der seienr Freundin needy hinterher läuft, dann ist das für mich richtig. Nicht mehr und nicht wengier. Erst wenn ich das in Frage stelle, verliert es an richtigkeit.


Naja, "Richtigkeit" braucht ein Kriterium (zB. "Glücklich sein"), und nur weil etwas ist, wie es ist, ist es nicht notwendigerweise "richtig" bzw. "gut" - was wäre ja ein naturalistischer Fehlschluss. Wenn ich ein drogensüchtiger Beta wäre, der seiner Freundin needy nachrennen würde... *kopfkratz* hätte ich erstmal wahrscheinlich gar keine Freundin - zumindest nicht die, die ich habe. Aber ich finde es eben schon okay, die Probleme von anderen zu seinen eigenen zu machen. Man muss halt extrem aufpassen, wann und in welchem Ausmaß man das tut, und vor allem natürlich mit welchem Recht. Blöd ist's eben, wie du sagst, wenn man meint, die Freundin hätte ein Drogenproblem, obwohl es nicht so ist und man aus Angst heraus überregiert. Man muss sich halt fragen, was genau das Problem daran ist, wenn sie Drogen nimmt und ob's bei ihr zu einem Problem wird und ... so weiter und so fort. Das ist eine ziemlich grenzwertige Geschichte, aber etwas aus Prinzip zu verteufeln kann einen ziemlich einschränken und einem wertvolle Erfahrungen verwehren. Aber ... man muss nicht alle Erfahrungen machen. ;) Hab' mir noch nie Heroin gespritzt, und ich kann auch gut drauf verzichten.

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Ich weis wer da die Hosen in der Beziehung anhat. Darf ichs sagen, darf ich sagen? bitte bitte bitte :-D

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Punkt ist - Du hast ein klares Prinzip was Drogen betrifft.

Deine Freundin nahm welche und nimmt welche. Bleibst Dumit ihr zusammen hast Du eine Freundin die Drogen nimmt, was klar gegen Deine werte verstößt.

Verbietest Du ihr das erfolgreich, hast Du immer noch eine Freundin, die zumindest gern Drogen nehmen möchte, es wegen Dir jetzt gerade nicht tut, es ansonsten wahlweise heimlich macht oder sich, weil sie es nicht kann, von Dir eingeengt fühlt.

Beides hört sich für mich nach einer ziemlich bescheidenen Grundlage für ihre Beziehung an. Des Weiteren scheint sie ja Freunde zu haben, die dem Thema Drogen auch sehr aufgeschlossen gegenüber stehen. Wahrscheinlich noch aufgeschlossener als sie jetzt. Zeige mir Deine Freunde und ich sage Dir, wer Du bist. Blöder Spruch aus der Bibel, aber an der Stelle doch mal sehr weise. Du hast also nicht nur die Reibungsfläche mit ihr, sondern auch noch mit ihren Freunden. Zumal sie sich ja in einem fragwürdigen Milieu rumzutreiben scheint.

Das geht wunderbar schnell. Eine sehr gute Freundin von mir hat gelegenltich mal vertickt und das Zeug im Freundeskreis weiterverteilt. Dann war sie in einen Typen verknallt, der sie bat bei ihren Quellen mal bißchen Ecstasy aufzutreiben. Also brachte sie ihm was mit. Dann war etwas übrig. Huch, das ließ sich ja mit 100% Gewinn verkaufen, das war ja einfach. Willkommen in der Szene. Ach ja, und auf Wiedersehen, meine Gute.

bearbeitet von scrai

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