eightball85

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  1. Das witzige ist ja, dass sie solche Männerurlaube und Treffen toll findet, weil ich dann immer "männlicher" nach Hause komme und ne andere Präsenz habe. Ich glaube es wird ihr aktuell einfach zu viel (bin wirklich alle 2 Wochen irgendwo 2-3 Tage weg). Das sagt sie auch, ich brauche hier nur ein wenig Reflektion ob es ok ist, etwas vom Gas zu gehen ohne gleich betaisiert zu werden, weil ich meine Ziele für sie nicht so One-Man mäßig eine Zeit lang verfolge...
  2. Vielen Dank schonmal Jungs für die schnellen und interessanten Antworten, ich versuche mich mal an der Vervollständigung: Wir sind erst seit 3 Monaten verheiratet. Ich habe eher das Gefühl, dass Sie sesshaft werden möchte, statt sich auszuprobieren. Wobei vll. auch ein wenig Selbstmitleid/Missgunst mitspielt, weil sie aktuell keinen Urlaub bekommt und nicht so viel rumkommt wie ich. Ich bin zudem noch Frontman einer Rockband und auch hier viel auf Achse. Trotzdem ist das nicht alles Spaß(!) was ich da betreibe sondern auch für mich Arbeit für eine größere Sache - weiß nicht ob man da meinen Standpunkt nachvollziehen kann. Unterm Strich stimme ich aber deiner These, sie möchte mehr Zeit mit mir verbringen zu - das ist wirklich weniger geworden. Ich war nur bisher der Meinung, die konsequente Verfolgung meiner Ziele, wirke attraktiv und nicht gegenteilig (Lob des Sexismus: "Verfolge immer weiter deine Ziele und lass sie immer ein wenig auf Zehenspitzen stehen..." nicht wörtlich zitiert). Klar, das ist keine Perspektive - Flexibilität traue ich mir grundsätzlich zu. Nur kannst du bitte noch einen Ticken konkreter werden, worauf ich flexibler reagieren soll/kann? Den Turnaround, sollte sie andere Vorstellungen haben oder die Kommunikation? Möchte ungern jede Reaktion dann ins Kleinste ausdiskutieren um zu sehen, woran ich bin - wobei: Manchmal ergibt sich am nächsten Tag oder so eine gute Situation darüber zu sprechen, das nutze ich oft. Ha! Da hat jmd. meinen alten Beitrag gefunden Danke fürs Raussuchen, ich bin aber überzeugt, dass da nicht so viele Parallelen sind. Meine jetzige Frau ist eher HSE - na gut, mittel! und sexuell hoch angesiedelt. Sie spricht sehr gut auf ein wenig C&F und Freezes usw. an. Zuvor lief unsere Beziehung auf viel gemeinsamer Zeit - das ist bis heute so nur eben durch meine Abwesenheit etwas weniger. Ich wollte die Bindung. Sie ist eine Klasse-Frau für mich: Ein tolles Temperament das mich ab und an aus meiner Komfort-Zone rauslockt und mich zwingt, meinen Mann zu stehen. Und dann wieder auch eine Ruheoase, die meine Probleme und Sorgen verstehen kann und mich ermutigt weiter zu machen und Großes zu schaffen. Wenn ich das so schreibe, denke ich wirklich ich sollte etwas mehr Zeit mit ihr verbringen...vielleicht bin ich da zu verbohrt aktuell, alles schaffen zu müssen?!
  3. Gerne, sie war früher wie ich im Vertrieb/Außendienst unterwegs. Also lange Arbeitszeiten und Umgang mit Menschen - daher auch bisher eine große Akzeptanz meiner Arbeitszeiten, Erfolge feiern usw. Jetzt ist Sie festangestellt in einem Autovermietungsunternehmen: geregelte Arbeitszeiten, weiterhin Kundenkontakt.
  4. 1. Dein Alter 32 2. Ihr Alter 24 3. Art der Beziehung LTR (verheiratet) 4. Dauer der Beziehung 3 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR k.A. 6. Qualität/Häufigkeit Sex: hohe Qualität, 1-2x/Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt Ich bin in letzter Zeit öfter als sonst alleine geschäftlich und privat unterwegs. Meist sind es geschäftlich 2-3 Tage irgendwo in Deutschland, privat vor kurzem mit Freunden mal 5 Tage Urlaub. Wir telefonieren oft, tauschen uns aus und haben insgesamt eine recht harmonische Beziehung. Ich arbeite viel und gerne (schon immer) um Geld für den gemeinsamen Haushalt nach Hause zu bringen - Verantwortung und so. Ich werde von meiner Frau auch grundsätzlich moralisch sehr unterstützt bei meinen Vorhaben und Geschäften. Der Sex hat sich auf 1-2x pro Woche eingependelt, was für uns beide gut passt. Sie ist eine Frau, die gerne einen starken Mann an ihrer Seite hat, der sich nimmt was er will - bin ich. Allerdings beschwert sich meine Frau aktuell recht häufig über meine Abwesenheit und sobald ich nach Hause komme, gibt es nicht den gewohnten Bindungssex sondern meistens nur Stress, weil irgendetwas quer liegt. Ich war bisher der Ansicht, dass ich durch meine Distanz und Selbstständigkeit eher Attraction aufbaue, statt abbaue. Darüber hinaus wird ab und an die Art "sich zu nehmen was man(n) will" krass geblockt - das verunsichert mich -> Abwärtsspirale. 9. Fragen an die Community Wie schaffe ich es, diese Situationen besser zu meistern und das Drama umzuwandeln, wenn C&F nicht funktionieren und sich Madame irgendwas in den Kopf gesetzt hat, wie der gemeinsame Abend zu laufen hat, Stichwort eigene Vorstellungen, die nicht mit dem Partner (mir!) geteilt werden hinsichtlich Abend/Sex usw. Danke ;)
  5. Genau das. Und schau, dass du mit solchen Plänkeleien aufhörst, wie wer den Fernseher wie laut stellt. Das sind allesamt nur Ausreden, um dich nicht dir selbst zu stellen. Welche Fragen sollte ich mir stellen, damit ich wieder zu mir selbst finde und damit ich mich mir selbst stelle? ("Was erwarte ich mir generell aus einer Beziehung", "In welchen Momenten bin ich nicht ich selbst/handle ich nur ihretwegen") vielleicht hast du dazu direkt ein paar tolle Fragen? Danke für deine Offenheit! ?
  6. Danke für deine Antwort. Hm... das stimmt. Womöglich gib es auch keinen schlechten oder guten Zeitpunkt über so etwas zu sprechen. Gestern nach einem gemeinsamen Partyabend mit Freunden, hatte ich beim Heimfahren schon gute Lust einfach zu sagen: "Ich finde wir sollten uns trennen". Mal sehen was wird, denn so kann es nicht weitergehen, das macht keinen Spaß oder Sinn im Moment - die kalte Schulter ihrerseits (Spiegel?) macht mich zunehmend aggressiv. Ich muss mich dringend weiter einlesen und ein paar Dinge ausprobieren um mein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
  7. Das ist ein sehr interessantes und kompliziertes Thema. Ich greife es mal auf weil ich mit mein jetzigen LTR genau diesen Punkt habe. Ich gehe mal davon aus das du etwas in Richtung meinst was wir hier C&F nennen? Meine Art ist da ein "augenzwinkernder Chauvinismus". Mit dieser Art bin ich sehr erfolgreich, meine Freundin ist in so einer Situation sehr attracted und ich merke auch das ich positive Aufmerksamkeit von anderen Frauen bekomme die dabei anwesend sind. Genau DIESE Art wird mir von meiner Freundin dann (manchmal unter Tränen) vorgeworfen. Und zwar immer dann wenn sie eine Situation hat die sie überfordert , in der sie sich schwach fühlt ( Kinder , Job etc ). Ich glaube das ist ganz normal, da in manchen Dingen Attraction und Comfort , oder besser Anziehung und Vertrauen regelrechte gegenseitige ANTAGONISTEN sind. Ich glaube das in so einer Situation, gut ist, der Frau zwar Comfort zu geben, ihr zu Zeigen das man sie sehr liebt , aber AUF KEINEN Fall einen Zweifel über das eigene männliche Wesen an sich herankommen zu lassen. Denn den Starken , Frechen und etwas versaut-überheblichen braucht die Frau in ihr GENAUSO, nur eben zu anderen Zeiten. Wenn dies bei deiner Partnerin aber zunehmender dauerzustand wird könnte ich mir vorstellen das das eine Bindungsstrategie ist, eine Art kontrolle über deine Sexualität. Ich würde auf sowas NIEMALS eingehen. Bleib so wie du bist, wie du fühlst, denn sonst würdest du dich selbst nur betaisieren. Wenn du nicht mehr der Coole und Freche bist, besteht weniger Gefahr das eine Andere Frau dich interessant findet und dich ihr ausspannt ... Das könnte auch das Gedankenkonstrukt sein ... dafür spricht das es schnell nach beginn eurer Beziehung einsetzte Wenn diese Stimmung bei deiner Freundin auch wechselhaft sind , dann bedenke bitte das es für die Emotion einer Frau NUR das hier und jetzt gibt. Wenn sie dir JETZT sagt das du nicht so Frech und Sexuell sein sollst weil es sie verletzen würde, so kann dies einen Tag später genau umgekehrt sein. Ums kurz mal zu reflektieren: Oh Mann...und da waren sie dahin - meine Eier... Danke für den wertvollen Hinweis, ich wird das nicht mehr aufgeben und ich sollte mich mehr intuitiv leiten lassen und nicht sofort nachgeben und einknicken... Ich würde schon sagen, dass es Rapport gibt - nur seit meiner Änderung nicht mehr so häufig und immer bezogen auf Humor und Witziges - wir lachen also recht viel zusammen. ABER: Ich stelle vermehrt fest, dass sie voll auf Konfrontation geht oder sich abschottet, anstatt etwas zu investieren. Ich habe das Gefühl, dass sie zu macht um nicht verletzt zu werden, oder meine Ausbrüche als respektlos interpretiert. Ich weiß nur nicht ob das ein Drama ist oder ihre Sturheit und Drang nach Ego oder sowas... Kleines Beispiel: Gestern war mein Kumpel zu Besuch. Alle 1-2 Wochen treffen wir uns zu Hause, kochen was und schaun uns dann nen Film auf der Leinwand an. Sie ist meistens dabei (wohnt ja hier). Sie war dann in eine Decke eingewickelt und wollte in die Mitte der Couch. Dazu hätte ich aufstehen müssen oder sie selbst einfach den Tisch wegrücken usw. Bin nicht aufgestanden, keine Lust - Bäm beleidigt (!) und ganz woanders hingesetzt. Nach 20 Minuten hatte sie sich wieder eingekriegt, nen netten Spruch gebracht, worauf ich sie wieder zu uns auf die Couch eingeladen hatte - das hat sie dann lächelnd ausgeschlagen und weiter in ihr Handy geglotzt - war mir dann auch egal. Später schreibt sie aus dem Schlafzimmer per WhatsApp (5m weg), wir sollen doch bitte leiser machen, sie verstehe teilweise den Fernseher nicht. Ich habs erst gelesen als der Film aus war, sie war heute morgen noch stinkig deswegen als ich ihr sagte, ich hätte es erst nach dem Film gelesen und sie hätte doch kurz rüberkommen und was sagen können (davon ging ich aus?). Sie bleibt einfach stur, wirft einem ihre Meinung vor die Füße und ist gut darin einen dann stehen zu lassen. Ich soll mir außerdem überlegen, ob ich heute Abend auf eine Party in der Nähe gehen will. Wenn sie sich distanziert anstelle mir wieder näher zu kommen, ist das schon ne komische und alarmierend Art oder kommt mir das jetz nur so vor? Zu den Zukunftswünschen: Ich hatte vor einiger Zeit mal ein Gespräch mit ihr, warum ich mich in Bezug auf manche Szenarien (Haus, Heirat, Kinder) lieber bedeckt halte und keinen konkreten Plan vorlege. Ich hab ihr offen gesagt, dass ich Befürchtungen habe, wie heute unser Zusammenleben ist und ein krasses Szenario mit ihr aussieht. Z.B. Sex, der jetzt schon selten ist - wie ist das denn wenn mal Kinder im Haus sind?! Oder Probleme im Job die in Heulorgien enden - wie ist das wenn mal wirklich ein Problem kommt in Richtung Krankheit, Arbeitslosigkeit, Belästigung am Arbeitsplatz usw.?! Eine Antwort, Bestätigung oder Gegensätzliches konnte ich ihr nicht entlocken. Sonst äußert sie keine konkreten Zukunftswünsche, da herrscht von ihr aus keine Kommunikation. Vielleicht weil sie auch nicht weiß, was sie wirklich will in der Zukunft. Bis vor einem Jahr, hatte sie größtes Interesse daran, ihre Karriere voranzutreiben. Dann konnte sie eine ihrer Freundinnen überzeugen, dass der Job nur dazu da ist, seine Freizeit finanzieren zu können - ok, ihre Meinung, ich seh das anders - wichtig ist da der Wechsel zwischen den Extremen. Und wenn man sie auf gemeinsame Ziele anspricht, bekommt sie selbst nicht den Mund auf, da sie der Meinung ist, es würde eh alles von mir bestimmt. Da stecken wir also fest. Aber um auf die Frage zurückzukommen, möchte ich mit einer Gegenfrage antworten: Käme das nicht einer Beendigung der Beziehung gleich?
  8. Vorab: Vielen Dank für Eure Worte! Danke für die netten Worte. Falls das so rüberkam: Fehlerlos bin ich auf keinen Fall. So kommt es bei mir aufgrund meiner Struktur des Öfteren zu Ratschlägen, welche ihre Situation im Umgang mit Menschen oder Vorgesetzten helfen können. Ich bin aber nicht der klassische Besserwisser, sondern eher sehr diplomatisch in meinen Äußerungen. In manchen Momenten bin ich auch nicht so entschlussfreudig und lege mich nicht so gerne fest wenn ich mit Gedanken grad wo anders bin oder die Optionen nicht sofort sehe. Das endet dann oft mit "Frag mich bitte später nochmal...". Vieles von meinen Macken ist bestimmt auch sehr abturnend oder unmännlich. Also perfekt in keinem Fall, ich gebe mir aber größte Mühe das Richtige zu tun. Mittlerweile ist das (wieder) so. Nach Abschluss ihrer Therapie war sie sehr positiv und auch engagiert, ihren Positivismus aufrecht zu erhalten. Hat sich mit Lektüre zu dem Thema befasst und ihre Denke gut im Griff gehabt. Der Fokus wurde häufiger auf die "Selbstverantwortung" und "Chancen" gelegt. Das hörte dann irgendwann auf. Die Lektüre blieb im Schrank und verstaubte, die Probleme und der Druck in der Arbeit standen plötzlich anstelle der Chancen im Vordergrund. Seither ist es nicht mehr so einfach bzw. erfrischend, ihren Erzählungen aus ihrem Alltag zu folgen (weil 75% negative Erlebnisse) und ich verrate oft meine mühsam aufgebauten Prinzipien im Umgang mit Menschen (nicht schlecht über andere sprechen, Wertschätzung und Führung von Mitarbeitern usw.) in ihrer Anwesenheit - da erschrecke ich immer. Da ist was dran. Man nimmt Rücksicht auf sie und Unterbewusst wartet man auf Investition ihrerseits, um die Energie zurück zu bekommen. Wie ich schon geschildert habe: Es kommt mir vor, als gäbe es nicht solche "intakten" Frauen, bzw. nicht besonders viele die das Glas eher halb voll sehen. Wie unterscheide ich da und wie erkenne ich diese Menschen? Ach eigentlich Quatsch, es sollte erstmal drum gehen Entscheidungen zu treffen, keine Zeit zu vergeuden und Akkus zu laden. Hab den Rest nicht mehr gelesen, da war für mich die Sache eindeutig. Der Trick einer guten Beziehung liegt zum größten Teil darin, sich einen Partner zu suchen, der kompatibel ist. Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, warum man sich einen depressiven Menschen anlacht (Alternativlosigkeit?). Ich würde die damalige Situation nicht alternativlos bezeichnen. Zu diesem Zeitpunkt war sie eine von 3 FBs - ihre Krankheit war damals noch nicht bekannt, sie war nur sehr sehr traurig wegen einem verstorbenen Kollegen und dem zerrütteten Verhältnis zu ihrer Familie (letzteres ist ja mittlerweile durchaus normal hab ich den Eindruck). Da ich sie von damals schon kannte und wir relativ viele Gemeinsamkeiten in der Musik und Interessen hatten, fand ich es irgendwie passend, wenn wir uns näher kommen. Nichts desto trotz: Witzig ist dabei oft, dass die Unruhe Ruhe nach sich zieht. Oder anders gesagt: Je mehr du bei dir selbst bist, um so mehr kannst du bei ihr sein - also eine Beziehung führen. Wäre nicht ungewöhnlich. Diese Symbiotik, also dass ihr euch gegenseitig braucht, führt erstmal zu Ruhe und Nähe. Irgendwann wir die Nähe dann zuviel. Man will dann einerseits mehr Distanz - und andererseits die Beziehung erhalten. Was du mit dem Betablocker machst, ist auf Distanz zu gehen - ohne die Beziehung zu beenden. Ne, das entweder-oder wäre das gleiche, wie ihre Problemlösungsstrategie: "Läuft die alte Beziehung nicht so, wie ich das will, dann wechsel ich in eine neue Beziehung." Das kann man dann alle 5 Jahre wiederholen. Bedeutet: Es gibt nicht nur die beiden Möglichkeiten. Sondern die Realität schließt beide Möglichkeiten ein. Ruhe und Unruhe. Genauso, wie Nähe und Distanz. Wenn du eine möglichst harmonische Beziehung willst, dann liegt die Perspektive in der Kalibrierung der Wechsel zwischen den Zuständen: Gibt Paare, die hängen eine Zeit lang sehr eng aufeinander -möglicherweise jahrelang- und beenden dann die ganze Beziehung. Das wäre eure Taktik. Gibt Paare, die hängen auch eng aufeinander -beispielsweise für ein Wochenende- und dann gehen sie auf Distanz. Beispielsweise, indem jeder unter der Woche seinen Job macht. Gibt auch Paare, die diese Wechsel zwischen Nähe und Distanz noch sehr viel feiner kalibrieren. Die sehen sich täglich und nehmen sich dabei immer wieder kleine Freiräume. Gibt dazu auch Theorie: Google mal nach Rieman-Thomann-Modell. Nähe-Distanz und Dauer-Wechsel werden da als ambivalente Grundbedürfnisse dargestellt, zwischen denen man beständig hin und her pendelt. Die Perspektive für eine harmonische Beziehung ist, mit dieser Ambivalenz umgehen zu können. Also sowohl in Bezug auf einen selbst, als auch in Bezug auf Beziehungen zu anderen. Sehr interessant was du da schreibst...ich musste es einige Male lesen, um dir einigermaßen folgen zu können. Die Review der Beziehung wäre also die Anziehung beider Bedürfnisse zu Ruhe und Nähe. Dann das ganze im Überdruss und somit ein Beziehungsende. Wenn man es jetzt oder für künftige Beziehungen schafft, diese beiden Grundbedürfnisse sauber einzupendeln, wäre das der Schlüssel zu einer ausgewogenen und glücklichen Beziehung (rein theoretisch)?! Akzeptanz bedeutet, dass nicht nur diese beiden Optionen möglich sind - sondern jede mögliche Option. Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt: Es ging mir darum, dass durch das Akzeptieren der "schlimmsten" Konsequenz(en), der Kopf frei wird um ebendiese abzuwenden. Hab den Rest nicht mehr gelesen, da war für mich die Sache eindeutig. Der Trick einer guten Beziehung liegt zum größten Teil darin, sich einen Partner zu suchen, der kompatibel ist. Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, warum man sich einen depressiven Menschen anlacht (Alternativlosigkeit?). Der Witz ist, dass Partner immer kompatibel sind. Beispielsweise, indem ich mich als positiv eingestellt sehen kann, wenn sie depressiv ist - und sie sich als depressiv, wenn ich positiv bin. Oder, indem ich mich als nicht alternativlos und meine Beziehung als gut sehen kann, wenn ich sie als nicht depressiv sehe. Nur um das richtig zu stellen: "Positiv sein" wie ich es lebe, hebt sich nicht von ihr, sondern von den meisten Menschen die ich bisher kenne(n lerne) ab. Es geht um den übermäßigen Optimismus aller meiner Aktivitäten, um mein Denken zu beruhigen und meine Sorgen zu beseitigen. Ich trainiere mit positiven Affirmationen meine Gedanken und gebe mir Mühe, lösungsorientiert die Welt zu betrachten. Ich kenne dieses Phänomen nur zu gut. Ich meine damit aber eher, dass du ein positiv eingestellter Mensch bist und das auch sehr schön durch deinen Schreibstil rüberkommt. Das bewundere ich. Deswegen wollte ich damit nur sagen, wenn es mal brenzlich wird, verstell dich nicht so sehr, weil du an sich gut handelst und dein Leben im Griff hast. Du bist der Strecker in der Beziehung und beugst dich somit nur. Bleib weiterhin der Strecker, werde niemals der Beuger. Welcher Person mehr Probleme inne wohnen, braucht man aufgrund der Vorgeschichte nicht groß diskutieren. Wie DerErwachte schon ausführte, nutzt du das Forum auch in der Form, in der es sinnvoll ist. Nämlich nicht, um wirre Ratschläge zu bekommen und ausschließlich das Verhalten deiner LTR zu analysieren, sondern um dich mit dir selbst auseinander zu setzen. Selbstreflektion ist der erste Schritt, den du gerade gehst, und der tut dir gut, weil du durch die Beteiligung ein Verständnis für die Situation entwickelst und nicht mehr alles im unbekannten Dunkeln liegt. Diese Tests müssen sogar unter der Gürtellinien sein, sonst hätten wir Männer damit ja auch gar keine Probleme. Das ist aber alles nur halb so wild, vor allen Dingen, wenn man daraus kein Drama macht und respektvoll kontert. Dabei möchte ich auf das Wort respektvoll hinweisen. Für mich gibt es auch bei Shittest eine Form von Respekt, die gewahrt werden muss, auch oder vor allen Dingen von der feministischen Seite. Schluck nicht alles runter, wenn es zu krass wird, kann man auch dominant bestimmt den Mund aufmachen. Ich habe eine ähnliche Geschichte hinter mir. Ich habe versucht zu helfen, wahrscheinlich suchte ich sogar so jemanden damals. Die hatte auch ernste Probleme in der Familie. Aus meinem Verständnis, wurde der Versuch der Kompensation. Aus dem Versuch der Kompensation, wurde Kontrolle ihrerseits. Aus Kontrolle, wurde Betarisierung und dann das Ende. Das ist ein Teufelskreis. Sprich: Auch wenn du sie noch so gern hast, du bist nicht ihr Therapeut und kannst allenfalls ganz kleine Hilfestellungen geben. Überleg dir vielleicht im zweiten Schritt noch einmal, ob du dich rückblickend erneut so einschränken würdest für sie, was den Umgang mit anderen Frauen angeht. Ich möchte dich da in keine bestimmte Richtung drängen, es kann auch durchaus ein Ja rauskommen. Cheers Vielen Dank für deinen Beitrag face2face. Gerne würde ich etwas hinzufügen, doch irgendwie hast du schon alles sehr gut getroffen. Zu deinem letzten Absatz: Das ist echt schwierig für mich. Ich hatte damals das Gefühl, dass meine "Coolness" und mein Lebensstil nur für kurzen Eindruck sorgte. Ich hatte mir vorgenommen, genau der freche, lustige und selbstbewusste Mann zu bleiben - mit Erfolg. Bis dann nach weniger Zeit meine Freundin anfing, meine sexuellen Äußerungen/Anspielungen und manch flotten Spruch zu kritisieren und sich wünschte, das einzuschränken. Ehrlich gesagt, war ich sehr verwirrt, da mich gerade diese lockere und selbstbewusste, freche Art so attraktiv gemacht hatte für meine anderen FBs (ich wusste damals nichts von PU). Ich hatte plötzlich oder vermehrt das Gefühl, dass ich etwas zu sehr auf dem Gas stehe und habe mich eingeschränkt und mich mit meinen Sprüchen im Zaum gehalten. Nachhaltig war das vielleicht überhaupt der Grund, warum Kommunikation zu Bettthemen usw. nicht zu unseren Stärken gehörte!? Wie ist denn eure Erfahrung in Bezug auf lockere und freche Anspielungen - wenn man das auch so meint? Nervt das die Partnerin vielleicht irgendwann? Beim Lesen habe ich mir auch gedacht, der TE ist viel zu gutmütig und nachsichtig und was macht sie? Verglichen mit den ganzen Aufwendungen etc. kommt da gaaaaaaanz wenig, viel zu wenig zurück. Diese Frau wird dir auf Dauer Energie kosten und dich ganz langsam mürbe machen, bis du selber eine Behandlung brauchst. Dies ist noch nicht morgen oder übermorgen der Fall, aber ich garantiere dir, dass irgendwann du ein zerbrochener kraftloser Mann sein wirst. Sie wird dann längst von dannen sein, du bietest ihr dann keinen Treibstoff mehr, den sie so dringlich braucht. Löse dich eher heute als morgen! Merci für den Kommentar. Ich möchte irgendwie Abstand davon nehmen, zum Schluss zu sagen: "Ich habe eine Menge in die Beziehung investiert, und du nicht soviel..." - die Wahrheit und das Beste ist, es hat mich niemand dazu gezwungen oder nie von mir verlangt. ^^ Daher hoffe ich auf eine Reaktion meines Investitionsstopps. Für mich eigentlich der entscheidende Satz. Die Wand nervt Dich und zwar so sehr, dass es Dich Lebensenergie kostet. Die Masterfrage ist, wie kannst Du diese Wand einreissen. Die Anwort ist traurig, aber lapidar: Du kannst es nicht, Du kannst allenfalls wie ein kleiner Mauerspecht kleine Stücke herausreissen, so ähnlich wie Edmond Dantés im Grafen von Monte Christo. Er hat 14 Jahre für den Tunnel gebraucht. Du musst DIch fragen, ob Du bereit bist, eine ähnliche lange Zeit zu hämmern und zu graben. Nach meiner Erfahrung mit depressiven Frauen: Trenn Dich. Derzeit suggeriere ich diese Wand als Sphäre um sie herum, dass es sie überhaupt nicht interessiert ob ich auf Abstand gehe oder nicht. Es kommt mir so vor, als würde sie nur auf einen Schlussstrich warten und ist selbst zu feig dazu. Aber dazu traue ich mir noch kein Urteil, der Entzug geht ja erst seit 2 Wochen strikt. Ein klärendes Gespräch kostet mich sicherlich eine Menge Attraction und ich möchte bereit sein, in diesem Gespräch auch klipp und klar die Beziehung zu beenden. Wow - ihr seid echt toll hier und helft mit fantastischen Denkansätzen. Ich lese eure Beiträge immer und immer wieder um mir das zu verinnerlichen und darüber nachzudenken. Vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Post, der mir aufzeigen kann, wie ich ihr Bedürfnis nach mir noch weiter schüren kann. Als nächstes möchte ich Konsequenz in der Abendgestaltung üben und aus dem Haus gehen, wenn sie eher/lieber den Fernseher anschaltet (ich seh nur wegen ihr bzw. wegen bisheriger Alternativlosigkeit fern und hasse dieses Medium). Zukünftig könnte ich in eine Bar gehen oder einen Spaziergang machen oder Klavier spielen oder sowas. Danke und einen schönen Abend noch!
  9. Vielen Dank schonmal für die wertvollen Beiträge! Wäre für mich schon Ende der Fahnenstange gewesen. Da hätte ich schon sämtlichen Invest gestoppt. Da nimmst du sie bei dir auf und lässt sie bei dir wohnen, akzeptierst ihre Krankheit und das als Quittung? Kann ich nicht nachvollziehen. Zugegeben, es gibt diese Muster, nach denen Frauen reagieren (Frame etc.). Aber ich versteh die Leute nicht, die sich in so eine Situation manövriert haben und dann für die LTR bis aufs Ende kämpfen und sich selbst verstellen. Wenn ja: Weiter einlesen und Drama von ihr eskalieren, C&F, orientier dich weiter in deinem Beruf, sei nicht so verfügbar, finde deinen Anfang mit den wenigen Informationen schon brauchbar. Entweder sie kommt klar mit deinem "neuen" Selbstwertgefühl oder sollte die Tür - deiner - Wohnung benutzen. Sie spürt halt, dass du dich inkongruent verhälst und das ist sie nicht gewöhnt. Nicht Einknicken oder übermäßig rechtfertigen. Sonst ist die Flamme deines neuen Frames gleich erstickt. Die Ansicht die Invests sofort zu stoppen finde ich gut. Bisher habe da ich mein Invest immer als "freiwillig" angesehen. Ich wollte/will nicht, dass sie mir was schuldig ist oder ich auf Anerkennung und Bestätigung aus bin - da halte ich mich lieber unabhängig soweit es mir möglich ist. Was mir vor allem zu denken gibt ist das: An der Stelle wird aus einer LTR nur Ballast. Sei ehrlich zu dir. Du bist ein ausgeglichener, positiver Mensch. Passt so etwas wirklich zu dir und ist es das alles wert? Wenn ich mir so einige Menschen ansehe, seien es nun Kunden, Bekanntschaften oder Freunde, dann stelle ich immer wieder fest, dass 85% dieser Menschen grundsätzlich negativ eingestellt sind - also NICHT in allem die Chance, sondern nur das Problem sehen. Daher bin ich mir nicht sicher, ob es ÜBERHAUPT wahrscheinlich ist, dass ich mal jemanden in der Richtung treffe - da muss ich mich wohl noch ein wenig mit mir selbst beschäftigen und mich fragen, wie wichtig mir meine Ansichten sind - oder der Umgang mit meinem aktuellen Umfeld... 5. Jahr: Möglicherweise ist das ihre Art, Probleme zu lösen. Hehe, das ist eine interessante Beobachtung. Tatsächlich ist es so, dass sie auch ihren Ex zu diesem Zeitpunkt nur als "Kumpel" einordnen konnte und auch Sex da (s)ein "Problem" war. Ich wünsche mir gerade, ich wäre schon früher auf diese Ideen und dieses Forum gekommen... Der Beta-Blocker? Wird kurzfristig und in Bezug auf die Beziehung mit ihr wohl sinnvoll sein. Unruhe gehört übrigens dazu. Muss nicht negativ sein. Das ist gut zu wissen, dass die Unruhe normal ist. Seit ich hier einige Themen verfolge, geht es mir auch viel besser mit der Unruhe, bzw. damit, dass es mich 0 juckt :D ich bin einfach sehr gut drauf und mach mein Ding. Nicht so richtig arschig jetzt, dass ich sie schlecht behandle oder ignoriere. Einfach nur etwas wieder bei mir und meiner Welt. Das tut richtig gut! Niemand geht eine Beziehung ein, ohne daraus einen persönlichen Nutzen zu ziehen. Insbesondere nicht über mehrere Jahre und mit einer alten Bekannten. Sprich: Ihre persönliche Situation und deine persönlichen Bedürfnisse haben zusammen gepasst. Genauso, wie ihre Bedürfnisse und deine Situation. Jetzt ist da irgendwas anders geworden. Was anders geworden ist, würde ich für mich selbst klären. Also nicht mit dem Ziel, die Beziehung zu retten, sondern für mich selbst. In deiner Branche ist nicht unüblich, einen psychologischen Berater für Supervision zu haben. Damit würde ich anfangen und dabei meine persönlichen Themen sortieren. Das wird dir mehr Handlungsoptionen eröffnen - auch in der Beziehung. Oder in der nächsten Beziehung. Je nachdem. Anziehung wird übrigens nicht das Problem sein. Wenn die mal da war, dann ist die auch immernoch da. Problematisch sind meist die Beziehungsmuster. Dabei hilfts nichts, wenn ihr wie gute Freunde seid. Das ist nur die halbe Miete. Der andere Teil ist, wie ihr Beziehungen eingeht - und ob da langfistig Raum für Anziehung ist. Danke Aldous, das öffnet mir die Augen: Vielleicht war ich damals auf der Suche nach jemand "hilfsbedürftigen" (schlechte Beziehung, Depris usw.), den/die ich aufbauen kann. Jetzt, will ich A) eine eigenständige und selbstbewusste Person und B) aus meiner Helferrolle rauskommen, da stecke ich trotz allem (Aufbau) noch drin. Ein Ausbruch und die Priorisierung meiner selbst, hat nun nur noch zwei Folgen: Harmonische Beziehung oder Tod der Beziehung. Ich bin davon überzeugt, dass diese Akzeptanz beider Optionen (siehe auch Dale Carnegie) mir helfen wird, das alles chillig zu verfolgen. Nicht gleichgültig, aber mit Fassung. Sollte die Beziehung daran kaputt gehen, dass ich meinen Stiefel verfolge, hätte es eh keinen Sinn gemacht. Wow und diese Erkenntnis schon in den Vormittagsstunden - danke! :) Haha sehr geiler Text! Genau das war einer dieser ominösen Shittests !!! Und mit dem Spruch hast du ihn VOLL BESTANDEN !! Note 1 xD Puh, dann bin ich ja erleichtert. Ich dachte, diese Tests sind harmloser oder witzig formuliert und nur beiläufig erkennbar. Dass die so unter die Haut gehen können hätte ich nicht erwartet... Danke für die Bemerkung. Ich bin froh, dass du Licht ins Dunkel bringst, und es gerade um dieses Verunsichern geht...sehr gut. Bei mir ist es die Angst vor Beta, da ich bisher mein eigenes Leben hatte und führte. Nur in den letzten Jahren und meiner Verunsicherung ihr ggü. was auch den sexuellen und emotionalen Umgang betrifft (wer jmd. mit ernsten Depris = botenstoffbedingt kennt, weiß wovon ich spreche), hab ich es Stück für Stück abgegeben und bis auf meinen (eigenen) beruflichen Erfolg runtergebaut. Wie sich nun gerade herausstellt, sollte das auch eher eine Tiefphase sein, mit anschließendem Drücken auf "Continue" und Hochfahren der Bereiche - das Drücken hab ich verpasst und nun sitz ich in der Scheisse. Wie passend, da die Tage auch diese Raumsonde "Rosetta" (wasn Name) wieder aus dem Schlaf erwacht ist! ^^ Vielen Dank für die Ausführungen...ganz kann ich dir noch nicht folgen und ich weiß auch nicht, ob ich schon bereit bin für so einen Schritt.
  10. Liebes PU-Forum, Ich (28) Sie (26) LTR seit 3,5 Jahre Verhütungsmethode: Pille (weil das irgendwo schonmal abgefragt wurde) „gemeinsame Wohnung“ = meine Wohnung! mit viel Spannung lese ich mich seit Tagen (ja sogar Wochen) hier im Forum ein und bin sehr dankbar, dass das gesammelte Wissen hier öffentlich zugänglich gemacht wird/wurde. Trotz viel Studium der Einzelfälle, bitte ich euch heute um Rat zu einigen Umständen in meiner LTR und gleichzeitig um Verzeihung, sollte ich den ein oder anderen fachbezogenen Ausdruck verwechseln bzw. in falschen Zusammenhang stellen. Ich versuche die Vorgeschichte mal kurz zu halten: Wir waren schon zu Abizeiten Freunde und hatten hier und da mal was miteinander. Viele Jahre später, „flüchtete“ sie sich aus einer 5 jährigen LTR in meine Arme (war nicht ganz unschuldig), seither sind wir ein Paar. Jahr: Super auf allen Ebenen + Diagnose einer schweren Depression + Behandlung. Trotzdem soweit alles in Ordnung. Jahr: Studienabschluss (sie=Dipl.Ing.). Bis auf die Stimmungsschwankungen und das extreme Zurücknehmen/Schonen (negative Bemerkungen @Patientin sind nicht gut) erstmal alles gut. Der Sex nahm langsam ab (Antidepressiva?), erfolgreiches Ende der Behandlung, Sex nur noch am WE. Habe sie zu mir ziehen lassen (Stress in Familienumfeld) mit der Aussicht auf Auszug zum Studienabschluss – sie ist noch hier ^^ Jahr: neuer Job (sie) in Führungsposition, viel Frust wegen Verantwortung. Sex nur noch am WE Jahr: erste Anzeichen von gar kein Sex mehr, ständige Zurückweisung, Verlangen nach Klarheit in der Planung einer gemeinsamen Zukunft, Krise wegen wenig Gemeinsamkeiten und Vorstellung Freizeit/Arbeit (Werte), Mehr gemeinsame Freizeit -> noch weniger bis gar kein SexSo, das im ganz groben Überschlag, vielleicht etwas einseitig, da nie hervorkommt, dass wir den gleichen Humor haben, wie beste Freunde leben und sprechen. Vielleicht auch kurz zu mir: Ich bin ein erfolgreicher Unternehmer in der Finanzdienstleistung. Ich fahre schöne Autos, habe einen sehr hohen Stellenwert und Bekanntheitsgrad in der Firmenumgebung. Ich habe eine Band mit der ich 1000e Menschen zum Partymachen anheize. Ich lege viel Wert auf die Familie (=tolle Kumpels) und besuche diese sehr oft (2-3x / Monat). Ich habe einen kleinen SC von vielleicht 15-20 Personen, mit denen ich auch oft was alleine unternehme. Meine musikalische Karriere habe ich zugunsten der Unternehmerkarriere etwas gedrosselt. Ich bin sehr zielorientiert und halte mich mental ständig durch Bücher zu meinem Fach und meinen (Lebens)Zielen fit. Ich bin gern spontan und fahr einfach mal irgendwo hin, sitze aber auch sehr gerne daheim auf der Couch und schau Heimkino. Ich bin sehr positiv eingestellt. Vor meiner Beziehung und im ersten Jahr mit ihr, war ich auf diversen PU Seiten unterwegs und hatte einen starken Frame, war ausgewogen alpha unterwegs und hatte ein unbeschwertes Leben mit nicht zu vielen Frauen. Mit der Zeit musste ich aufgrund ihrer Depression mit dem Alpha usw. mal ein bisschen vom Gas und hab womöglich verpasst wieder draufzutreten. Ich möchte ganz offen sein: Ich bin seit einiger Zeit betaisiert bis zum geht nicht mehr. Teilweise war/ist meine Angst vor Zurückweisung so groß, dass ich mich nicht traue sie zu verführen. Ich leide auch ganz partiell (!) unter OII (vor allem beherrscht sie meine Stimmung) und meine Attraction ist vermutlich seit einiger Zeit im negativen Bereich angelangt. Ich mache sehr viel im Haushalt und bin sehr aufmerksam. Sage aber auch hin und wieder nein bei Gefallen (Schatziii?, holst du mir mal…nö!) Jeglicher Versuch, mich da wieder raus zu manövrieren scheiterte. So hatte ich z.B. vor ca. anderthalb Jahren nach dem „Anlesen“ des Buches „Männlichkeit leben“, eine gewisse Tendenz, entscheidungsfreudiger für uns beide zu werden und die Verantwortung wieder stärker zu übernehmen, anstelle alles abzunicken. Sie bemängelte das irgendwann dahingehend (diesen Sommer), dass immer nur ich sage, wann was gemacht wird oder die Initiative ergreife, dass eine Idee dann umgesetzt wird, wann ich es für richtig halte. Na gut. Zwischendrin dann noch die Oberkrise, dass sie sich nun ihrer Gefühle nicht mehr sicher ist und sich bei mir nicht wirklich wohl fühlt (der Klassiker)…seither kein Sex (ca. 3 Monate) Mein vorerst letzter Versuch, ist nun die Entbetaisierungsmethode, die ich hier im Forum entdeckt habe: Ich pushe meinen SC (Band, gute Freundin), mache einen auf H2G (viel unterwegs mit Freunden oder im Training) und bremse diverse Tests mit einem Lächeln oder einem frechen Spruch aus – stehe auch dazu. Die bisher einzige Reaktion nach 2 Wochen: „Warum verhältst du dich seit einigen Tagen so arschig mir gegenüber?“ – nach meinem Kommentar „das sagst du nur, weil ich schwarz bin“, ging sie dann wortlos ins Bett. Kann ich vielleicht gar keine sexuelle (!) Spannung mehr aufbauen sondern schüre durch mein Ent-Betaisierungsberhalten eher negative Unruhe? War das einer dieser ominösen Shittests? Meine Frage an die Community: Sieht nach dem gemalten Bild noch jemand einen Ansatzpunkt überhaupt jemals Attraction aufzubauen? Mir kommt es vor, sie ignoriert meine Bemühungen einfach? Diese Wand zwischen uns nervt mich…. Vielen Dank für eure Hilfe