Ich fühle mich nur leicht über dem Durchschnitt, und habe trotzdem genug Mädchen - normal?

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Hallo zusammen,

eine Sache, die mich schon länger beschäftigt, ist die im Titel beschriebene.

Wo fange ich an? Solange ich mich zurück erinnern kann, seitdem ich ca. 12 Jahre alt bin, bis heute (18 Jahre alt) - ich hatte und habe nie ein Problem mit Mädchen.

Es gibt eigentlich eine Konstante, nach der ich spätestens nach zwei Monaten ohne, wieder ein neues kennen gelernt habe, das Interesse an mir hat. Ich kann mich darauf verlassen, es kommt immer etwas neues, oft aus dem nichts und ungeplant.

Vielleicht mal eine Beschreibung meiner aktuellen Situation:

Aktuell habe ich mit zwei Mädchen was am Laufen, eine 16-Jährige, vielleicht eine 7/10 (habe ich eher als Backup, klingt doof) und eine 18-jährige (8-8,5/10), mit denen ich mich treffe, wir machen rum, beide haben Interesse daran mit mir zu schlafen, aber das ist halt so eine Vertrauenssache, ihr wisst das schon. Eben war ich einkaufen, eine vielleicht 17-jährige guckt mich im Vorbeigehen konsequent 4 Sekunden lang an. Das sind so die eindeutigen Sachen, die mir auffallen.

Weniger eindeutig sind andere Fälle, in denen ich Interesse von Mädchen vermute: Z.B. approacht mich (glaube ich zumindest) die wohl hübscheste und gleichzeitig Schülersprecherin aus meiner Stufe mich bei einem Ausflug, sie ließ sich von der Gruppe merkbar, wenn auch subtil zurückgefallen, um mit mir zu reden (wie ich glaubte), ich habe dann das Gespräch initiiert. Später auch bei der Stufenfahrt das selbe, plötzlich ist sie so einen Meter schräg hinter mir und ich bin damit völlig überfordert, so das wir so zwei, drei Minuten so akward weiter gehen. Meine Vermutung: Sie hat einen Ruf zu verlieren, also ist unser Zusammentreffen nur ein Zufall gewesen, ansprechen muss ich sie, alles andere wäre risikobehaftet. Etwas anderes, was ich mir wahrscheinlich auch nicht einbilde, ist, dass sie mal im Unterricht, als wir eine Eidechse im Kreis angeguckt haben, mich plötzlich ihre Brüste berührt hat, und das auch so "gehalten" hat, ich dachte halt echt „Passiert das gerade wirklich??“ (weil sie sich halt sonst, außer der Berührung absolut unaufällig gibt) Dann noch eine Lehrerin von mir, sie hat sich zuletzt komisch verhalten, bei einer lockeren Runde vor dem Abi irgendwas mir gut und lustig zugelabert („die anderen werden auch noch erwachsen und lernen nicht so viel“ oder so ähnlich (weil ich nicht viel lerne vielleicht, wollte sie mich da verteidigen???), nachdem ich etwas in der Klasse gesagt hatte. Dann wollte ich den Raum verlassen, wie einige andere (wer wollte, konnte gehen bzw. bleiben), möchte ich also aus dem Raum gehen, spricht sie mich locker an, ich antworte, gehe weiter zur Tür, redet sie weiter usw. -> ich möchte einfach nur den Raum verlassen, aber sie redet auf mich ein. Überhaupt ist dieser Bio-Kurs komisch, mit einem Mädchen des Kurses hatte ich Sex, ein anderes hatte über Monate merklich Interesse an mir (u.a. habe ich sie zufällig beim "Augenfick" im Bus erwischt + tausend andere Situationen), und dann eben noch diese (subjektiv) hübscheste Schülerin der Stufe + die Leherin, die ich ebenfalls beschrieben habe.

Ich möchte mich nicht beweihräuchern, sondern meine Situation auszugsweise mal darstellen, was sich so zugetragen hat, denn ich verstehe es nicht und ich glaube, dass mein „sexual confidence“ eigentlich wegen der beschriebenen Sachen deutlich größer ausfallen könnte, als sie ist. Ich fühle mich ein bisschen fehl am Platz und kann das ganze nicht nachvollziehen, auch wenn das nach außen hin natürlich super klingt. Aber wenn ich keine sexual confindence habe, bringt das dann auch nichts.

Ich sehe mich leicht über dem Durschnitt, was das Äußere und Charakter angeht. Aber das war es dann schon, und das ist der Punkt. An mir ist nichts besonders Tolles (so, wie ich mich kenne), ich bin höchstens „well-rounded“. Wenn ich mich im Spiegel sehe, würde ich nicht direkt sagen „boar, wäre ich ein Mädchen, ich würde mich so heiß finden“. Es gibt viele andere, die auf meinem Level sind, ich falle da nicht aus der Reihe. Für die Mädchen bleiben also genug Alternativen, und trotzdem bekomme ich sie ab.

Ich hab zufällig auch noch ein Bild von mir online, wobei es eigentlich um die Frage nach einer neuen Frisur ging (da bin ich auch noch zu offen, wenn ihr spontan einen Einfall habt :D). So sehe ich im Gesicht (mit Pickeln ;) :D) aus. Ich werde auch eher auf 17-Jahre geschätzt, was meinem „Marktwert“ auch eher abträglich ist.

Was ich euch fragen möchte: Kennt jemand meine Situation? Ist das normal, dass wenn man schon leicht über dem Durschnitt ist, so eine Aufmerksamkeit bekommt? Habe ich einfach nur ein falsches Bild von mir, weil ich nicht schwul bin und Männer und entsprechend auch mich nie wirklich sexuell attraktiv finde, also das Interesse der Mädchen und Frauen an mir nicht nachvollziehen kann?

Wie gesagt, es geht hier nicht um Selbstdarstellung. Nur beschäftigt mich das schon länger, da ich diesen Grund für das Interesse einfach nicht nachvollziehen kann. Ich kann zwar nicht behaupten, unglaublich viele schon im Bett gehabt zu haben (2), aber ich kann mich fast endlos an Situationen erinnern, in denen Mädchen Interesse gezeigt haben. Mein Richtwert dafür, wie attraktiv ich auf andere wirke, ist, wie attraktiv ich mich selber finde. Ist dieser Ansatz verkehrt, oder ist mein Selbstbild ins Negative verzogen?

Danke für eure Beiträge!

Blackfree

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Mein Richtwert dafür, wie attraktiv ich auf andere wirke, ist, wie attraktiv ich mich selber finde.

Dein Ansatz ist vollkommen richtig, dementsprechend frage ich mich, den Text wohlgemerkt nur überflogen, was ist deine genaue Message von dem Ganzen hier? :D

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Die Sache ist: Ich finde mich sonderlich attraktiv, würde also nach diesem Ansatz nicht viel vom anderen Geschlecht erwarten. Wie aber oben ausführlich beschrieben, ist mein Leben lang das Gegenteil passiert. Das passt nicht zusammen. Daher die Frage: Stimmt diese Regel nicht, weil ich mich zwangweise nicht so atrraktiv finden kann, wie mich das andere Geschlecht, oder unterschätze ich mich einfach nur, oder ...?

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Attraktivität hat mehr Komponenten als Optik. Du wirkst hier sehr unsicher, weil Du wirklich minutiös jede noch so kleine Begebenheit auflistest, die Dir sagen soll, Du bist es wert, beachtet zu werden. Ganz tief in Dir drin scheint aber ein Zweifel zu sein, ob Du überhaupt liebenswert sein kannst.

Es können Millionen von Menschen da draußen Dir diese Sicherheit nicht vermitteln, dass Du ein toller, beachtenswerter und liebenswerter Mensch bist, wenn Du selber so sehr zweifelst. Woran liegt das? Wer hat dazu beigetragen, dass Du so verunsichert bist? Spüre dem doch mal nach.

Du bist ein ganz normaler Typ, der positive Rückmeldungen bekommt, so wie es einfach sein sollte. Manche stehen auf Dich, andere nicht, jeder Mensch hat seine Abnehmer. So ist das halt. Aber Deine Unsicherheit und wie Du jede noch so kleine Bestätigung aufsaugst und registrierst und sogar einen Thread eröffnest, das ist ungewöhnlich.

Ganz sicher, Du bist in Ordnung. Wer auch immer Dich verunsichert hat, das ist nicht wahr. Du bist liebenswert und ein Typ, der gut ankommt. Geh raus und genieße das Leben statt zu grübeln. Alles ist gut.

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Was genau möchtest du jetzt hören? Scheint doch alles tutti bei dir zu sein. Mach dir nicht so einen Kopf, sondern genieß es einfach, sonst ist das schneller vorbei als du denkst.

Ich habe auch einen Kumpel, der ist wenn überhaupt nur durchschnittlich attraktiv. Keine besondere Kleidung, keine coolen Hobbies, Maschinenschnitt und Narbe im Gesicht. Aber er ist einfach glücklich mit seinem Leben und das sieht man ihm auch an und darauf stehen wiederum auch die Frauen.

So einfach ist das.

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Wir gehen jetzt vom eigentlichen Thema weg, was aber vielleicht auch nicht ganz falsch ist.

Keltica, du glaubst, dass ich sehr unsicher bin. Und das stimmt wahrscheinlich auch. Warum ich sounsicher bin? Gute Frage. Möglicherweise deshalb, weil ich nie viele Freunde, wenn auch viele Bekannte hatte. Ich habe seit der Grundschule meine Zeit oft nur Zuhause genutzt, hatte auch schon ab der 4. Klasse meinen eigenen PC. Lieber habe ich mich damit (alleine) beschäftigt, als mit Menschen, die intellektuell nicht auf meinem Niveau sind. Und das ist auch heute noch so, zwar hat hier eine Annäherung von beiden Seiten aus stattgefunden, aber ich habe auf viele Sachen trotzdem noch keinen Bock, kiffen, rumgammeln, das übliche halt. Oder Fußball. Und das ist (abgesehen von Ausnahmen, aber die sind eben nicht regelmäßig!) nun mal das, was ich in meiner Freizeit mit anderen machen kann. Jedenfalls verbringe ich vergleichsweise viel Zeit alleine, und ich vermute, dass das eine nicht unerhebliche Lücke an Bestätigung ergibt, die andere so ganz nebenbei erleben.

Etwas anderes, was mir einfällt ist, dass ich keine Leidenschaften (abgesehen von der Feuerwehr (Hobby+Berufswunsch)) habe. Wirklich viel Spaß, macht mir wenig. Ich habe wie gesagt immer schon viel Zeit vor dem PC bzw Internet verbracht. Auch wohl deshalb, weil ich sonst nichts zu tun hatte. Mittlerweile versuche ich dieses zeitverschwendende rumsurfen zu vermeiden, das ufert schnell bei mir aus, und ich hänge irgendwann quasi nur noch vor dem PC, weil die Zeit rumkriegen muss.

Ich habe auch lange Zeit mein Selbstwertgefühl davon abhängig gemacht, wie gut ich beim anderen Geschlecht ankomme. Denn das ist ja die ultimative Bestätigung, mit der ich mich dann etwas wert fühlen kann.

Dass dieser Ansatz dumm/zu kurzsichtig ist, hatte ich lange nicht klar.

Ansonsten weiß ich nicht wirklich, woher diese Unsicherheit kommt. Der Begriff betrifft aber eigentlich nur mein Inneres, nach außen hin weiß ich ja, dass ich bei Mädchen und Erwachsenen gut ankomme und dann auch schon relativ sicher. Das nur nochmal zur Klarstellung.

Nochmal zurück zur eigentlichen Ausgangsfrage/Thema (das, was ich hier schreibe, ist eh leicht deprimierend, wenn man mal drüber nachdenkt):

Es kann jedenfalls sein, dass diese mangelnde Selbstsicherheit/ mangelndes Selbstwertgefühl auch dazu führt, dass ich mich in meinem Wert nach außen hin unterschätze. Also dass diese positiven Reaktionen, die ich bekomme, eigentlich normal sind für das, was ich bin, nämlich ein (nach außen hin) normaler Mensch. Aber ob das schon die Erklärung ist, weiß ich nicht. Ich würde gerne da noch Meinungen hören.

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