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Gast

Ich kann in dem Kontext Sam Harris sehr empfehlen. http://www.samharris.org/blog/item/how-to-meditate
Sein Buch "Waking Up" fand ich wirklich gut. Er hat sich der ganzen Thematik - rund um Bewusstsein, Meditation usw. - von wissenschaftlicher Seite aus genähert. http://www.amazon.de/Waking-Up-Spirituality-Without-Religion/dp/1476777721

bearbeitet von Gast

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Am 9. Februar 2016 um 10:44 schrieb Mad Machine:

Ich persönlich habe immer mit dem "An nichts denken" oder "Kopf leer machen" Probleme. Ich vergleich das immer gerne mit "Denke nicht an Schokolade", upps und schon ist die Schokolade im Kopf vorhanden. Bei mir wäre das sowas wie "nicht an den Tisch denken, nicht an den Tischen, ...". Konzentrations auf die Atmung funktioniert schon besser.


Der eigentlich Witz dabei ist doch: Hast Du Chaos oder einen nicht enden wollenden Gedanken im Kopf, dann nimm das doch überhaupt erst einmal wahr. Akzeptiere, dass dieser Gedanke grade in Dir steckt. Unser ewiges Ankämpfen gegen Gefühle und Gedanken die wir nicht wollen intensiviert diese Wahrnehmung ja erst.

Was kannst Du also aktiv tun? Ein einfacher innerlicher Break. Ein gedachtes oder im Zweifel auch laut ausgesprochenes "Jetzt nicht!" wirkt wie eine innere Mauer die Du dir aufbaust. Unterschätze nicht, wie sehr Du deine Gedanken und Gefühle selber steuern kannst. Bewusst machen kannst Du Dir das durch folgende Überlegung: Du bist derjenige der deine Gefühle und Gedanken steuert. Das kann Niemand von Ausserhalb. Auch wenn Du denkst das "die Anderen" an deinem Empfinden schuld sind, bist es letztlich doch Du, der diesen Gefühlen in Dir überhaupt erst Platz einräumt.
Dann mal tief in den Bauch atmen. Einatmen, ausatmen. Und zwar ganz bewusst. Versuch einfach mal genau wahrzunehmen, wie dein Atem durch die Nase, Richtung Lungen und bis hin in deinen unteren Bauch geht. Dein Brustraum weitet sich. Deine Lungen füllen sich mit Sauerstoff. Nimm einfach mal wahr, wie sehr diese störenden Gedanken beim Ausatmen aus deinem Körper fliessen und Du innere Ruhe beim einatmen aufnimmst. Melden sich wieder destruktive Gedanken: "Jetzt nicht!" - und zurück zum Atmen.

Das wird nicht beim ersten mal klappen. Es ist wie alles ein Lernprozess. Der Lernprozess deinen Körper und "dich" überhaupt erst mal wahrzunehmen. Übe das.
Schau nach guten Meditationsvideos oder geführten Tools für den Anfang. Ich kann beispielsweise die App "7Minds" empfehlen. Ein von Psychologen entwickeltes Meditationsprogramm mit, wie ich finde, sehr gutem Konzept. Definitiv besser investiertes Geld als in eine Schachtel Zigaretten.

bearbeitet von Dwele

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