Nervosität beim Vortragen

10 Beiträge in diesem Thema

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Gast joshua1990

Hey! 

Ich wende mich hier an euch mit einem Thema, welches mich nun zu lange begleitet. 

Vor allem durchs Hochschulpraktikum erfahre ich nun verstärkt die Auswirkungen dieser Stagnation. 

 

Ich bin nun 25 Jahre alt und schließe bald meinen Bachelor ab. Durch ein Ingenieurstudium war es bisher selten meint Aufhabe, vor einen größeren Runde eine Präsentation/ Vortrag zu halten. 

Mein Problem dabei, ist die extreme Nervosität. Das Publikum merkt dies stark an der Aussprache. 

Nach ein paar Minuten legt sich das ein wenig, ich komme langsam in meinen "Flow".

 

Es wird Zeit, diese Problem anzugehen und dazu brauche ich euren Rat, eure Tipps und Erfahrungen. 

 

Selbstverständlich ist mir bewusst, dass die beste Übung dazu das Präsentieren an sich ist , so oft es geht. 

 

Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme 

 

 

 

beste Grüsse 

 

 

 

 

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Ein kleines Maß an Nervosität ist normal. Selbst wenn du geübt bist, wird eine "Grund-Nervosität" immer vorhanden sein.

Es wird halt nicht jeder als der große "Redner" geboren. 

Wir haben uns damals mal selber aufgenommen und danach geschaut wie man rüber kommt und was man besser machen könnte. Das hat mir zb schon sehr geholfen.

Ansonsten der alte Trick: Stell dir alle Leute im Raum einfach nackt vor. Klingt erstmal blödsinnig, bringt aber was ;)

Auf einen bestimmten Punkt im Raum fokussieren, funktioniert auch immer ganz gut. Und generell auf deine Atmung und deine Schnelligkeit beim Reden/Präsentieren achten.

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Was ich auch hilfreich finde, ist, wenn möglich, vorher schon mit ein paar Leuten aus dem Publikum Kontakt aufnehmen und ein bißchen Smalltalk halten. Entspannt die Atmosphäre, wenn man in einem Umfeld vorträgt, wo man die Leute nur so ein bißchen kennt. Man schafft sich dann so eine Art Heimspiel. ANsonsten hat Silberhauch recht - die Grundnervosität wird man nie auf Null drücken können - es ist auch fraglich, ob das erstrebenswert ist, den die sorgt dafür, dass man sich anstrengt.

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Gast The_Phoenix

Die zwei Maßnahmen, die bei mir geholfen haben waren Vorbereitung und Übung. Früher habe ich es nicht so ganz ernst genommen meine Vorträge vorzubereiten. Mittlerweile weiß ich, dass das ein Fehler war. Je besser du vorbereitet bist, desto entspannter kannst du sein und du verlierst so gut wie nie mehr den Faden. Zum Anderen, und da weiß ich nicht inwiefern das für dich möglich ist, habe ich mich selbst immer wieder in Siuationen gebracht in denen ich präsentieren musste. Aktuell stehe ich als Vorstand einer Hochschulgruppe mindestens ein Mal pro Woche vorne und präsentiere. Zur Übung würde sich natürlich auch ein Debattierclub oder so anbieten.

Dazu kommt dann noch die Sache mit der Körpersprache. Wie oben schon gesagt wurde, versuch auf deine Atmung zu achten und auf dein Sprachtempo. Versuch locker zu stehen und dir dadurch ein wenig der Spannung zu nehmen. Bei mir haben sich die Hände immer verkrampft, wenn ich nervös und angespannt war, was sich auf die gesamte Körpersprache ausgewirkt hat und ich direkt komplett angespannt gewirkt habe. Vielleicht fällt dir bei dir ja Ähnliches auf.

Lass dich doch beim Vortragen mal filmen und untersuch das. Mit Freunden. Macht ne Menge Spaß. Habe ich mit meinen Leuten auch schon gemacht. Am Ende profitieren da alle von.

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Hey Joshua,

übermäßige Nervosität kann viele Ursachen haben.

Eine sehr gute Vorbereitung

  • im Thema stecken
  • seinen Vortrag und -folien sehr gut kennen
  • roter Faden
  • frei reden
  • auf eventuelle Fragen vorbereiten

helfen die Nervosität abzubauen.

Des Weiteren hilft es den Vortrag jemand fachfremden und einem vom Fach vorab zu präsentieren.

Mit denen kann dann der rote Faden verfeinert/ herausgearbeitet und Lücken aufgedeckt werden.

 

Darüber hinaus schwingt oft eine diffuse Angst mit die den Puls hochjagt und den Fluchtinstinkt aktiviert.

Wovor? Eins ist sicher und das kannst dir vor jeden Vortrag selbst sagen - den Kopf abreißen tut dir keiner. Du kommst lebend wieder raus.

 

Wenn du auf die 'Bühne' trittst. Gehe hin und komme erst mal an. Schaue ins Publikum. Erfasse die Umgebung.

Atme kontroliert tief und entspannt. Es ist deine Bühne.

Nicht vorhechten und im letzten Schritt schon anfangen zu sappeln. Das geht schief.

 

Versuche während des Vortrags Menschen im Publikum zu finden, die dir wohlgesonnen sind. Welche die dich anschauen,

nicken, lächeln, eine positive Ausstrahlung haben. Von denen kannst du dir immer 'Unterstützung' abholen. Sei auch so ein Mensch wenn

du im Publikum sitzt.

 

Spielst du ein Instrument? Dann weißt du auch wie wichtig es ist im Rhytmus zu bleiben. Also wenn ein Fehler

passiert, es kurz hackt, ein Versprecher, etc - lächeln, evt. korrigieren und einfach immer weiterspielen. Dies zeugt von

Souveränität.

 

Die anderen sind auch nur Menschen. Und die meißten im Publikum sind froh genau dort zu sitzen und nicht vorn zu stehen.

Ganz egal ob Student, Mama, Professor, Vorstandsmitglieder.

 

Kurzum:

  • sterben tut keiner
  • wisse wovon du sprichst
  • es ist 'deine' Bühne

 

Grüße

Thalim

 

 

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Hi Joshua,

 

ich hatte damals zu Zeiten meines Bachelors genau die gleichen Probleme wie du.

 

Eine extreme Nervosität, schwitzende und zitternde Hände (war besonders schön, wenn man mit dem Pointer auf was zeigen musste), eine super unsichere, ja fast piepsige Stimme und jedes zweite Wort war entweder ähm, äh oder öhm. Und das trotz immenser Vorbereitung im Vorfeld (teilweise konnte ich die Vorträge in und auswendig).

 

Woran es gelegen hat?

Mangelnde Selbstsicherheit, das Gefühl, dass der Vortrag unzulänglich ist und eine große Portion Lampenfieber.

 

Was ich dagegen getan habe?

Ab dem 3. Semester habe ich mich meiner Angst gestellt und mir jeden Vortrag geschnappt, den ich bekommen konnte. Ich habe geübt, geübt und wieder geübt. Das war zu Anfang echt schwer, aber irgendwann verliert man diese Angst vor anderen zu sprechen. Die Situation normalisiert sich. Das Lampenfieber wird schwächer, man wird selbstbewusster und man realisiert, dass sämtliche Ängste (wie z.B. auch mangelnde Qualität) bei einer guten Vorbereitung total unbegründet sind. Dazu habe ich mich auch bei einigen Vorträgen aufzeichnen lassen und dass Video später analysiert, was mir auch noch mal einen Entwicklungsschub gab.

 

Heute habe ich, bis auf ein wenig Lampenfieber, kein Problem mehr damit. Auf Arbeit werde ich auch heute noch häufig mit Vorträgen konfrontiert, wofür ich teilweise nicht mal eine Stunde Vorbereitungszeit habe. Ich präsentiere vor Führungskräften, Vorständen und anderen Mitarbeitern und rede, als wäre es das normalste der Welt.

 

Du siehst also, dass jeder, der an seinen Fehlern und Ängsten arbeitet, diese auch soweit abstellen kann, dass man keine Probleme damit hat.

 

Hoffe ich konnte dir ein wenig damit helfen.

 

Viele Grüße

Re VaaN

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Gast eswareinmal

Was ich hilfreich fand, ist den Fokus weg davon zu lenken, seinen Vortrag gut zu machen, dahin, den Zuhörern etwas zu vermitteln. Ist in der Sache natürlich verknüpft, aber der andere Blickwinkel hat mir ermöglicht zu sehen, was ich den Zuhörern eigentlich anbieten kann und will. Mit der Zielsetzung, dass sie etwas mitnehmen sollen von dem Vortrag, habe ich aufgehört, nur so um mich zu kreisen, und das gut-Sein im Vortragen war dann nur noch ein Mittel.

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Wenn neben den bisher aufgeführten Tipps nichts helfen sollte kann ich Bachblüten Trophen empfelen. Bekommst in der Aphoteke rezeptfrei, und homöopathisch. Also völlig unbedenklich. Hilft mir sehr was die nervösität angeht,  gerade vor Klausuren.

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Mach dich mal schlau über eine NLP Kurzzeit Therapie bei einem zugelassenen Therapeuten,,er kann mithilfe von NLP techniken, innere Ängste und Blockaden Lösen.

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