Die Zeiten haben sich geändert

305 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Mich beschäftigt seit längerem ein Gedanke und ich würde gerne wissen was ihr darüber denkt.

Zwar weiss ich nicht ob dieses Thema nicht schon diskutiert wurde, aber es ist auf jeden Fall sehr aktuell.

Das Paarungsverhalten hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Heute haben unglaublich viele Menschen Probleme einen Partner zu finden. Männer meiner Erfahrung nach mehr als Frauen. Ist ja nichts neues, deshalb gibt es ja dieses Forum hier. Klar es ist sehr gut. Hier werden Lebensweisheiten, Erfahrungen und sonst noch so einiges in Bezug auf den richtigen Umgang mit Frauen weitergegeben. Bestens.

Aber andererseits ist es auch traurig. Denn wieso braucht es ein Forum, wieso braucht es Bücher und Seminare um eine Frau zu verstehen? Wieso ist die Anzahl der Leute ohne Partner heute höher als jemals zuvor?

Gerade heute habe ich bei meiner Mittagspause, unfreiwillig eine Art Nachrichtensendung im TV mitgehört, in der gesagt wurde, dass immer mehr Leute ihren Lebenspartner auf Online - Dating Seiten kennenlernen. Und nein es wurde nicht gesagt das dies beunruhigend sei. Es wurde getestet, ungefähr wie ein Gallileo Fake Check, und bekam ein gutes Test Ergebnis.

So wird dieses Thema abgehandelt. Positiv! Meiner Meinung nach ist es wirklich traurig und beunruhigend.

Die meisten in meinem Bekanntenkreis, fast alle haben Probleme Frauen kennenzulernen. Manche mehr, manche weniger. Jeder macht sich Gedanken über Mädels. Jeder liebt Sex mit Frauen und jeder liebt Frauen an sich. Viele sind meine besten Freunde, alle haben unterschiedliche positive Charaktereigenschaften. Jeder ist auf seine Art und Weise attraktiv. Sicher würden viele Mädchen mit ihnen sehr happy. Und doch bleibt der Erfolg aus.

Mädels ärgern sich das zu wenig Typen sie ansprechen. Typen ärgern sich das Frauen so schwer zu erreichen sind. Ein Teufelskreis.

Aber vielleicht war es ja früher auch nicht besser?

Ich habe mit einigen Eltern meiner Freunde und mit meiner Mom gesprochen, ich habe sie gefragt wie es denn damals war. Sie erzählten mir, dass sie die Probleme früher nicht hatten. Damals schien dies alles wie von selbst zu laufen. Probleme der Partnerverständigung wie wir sie heute haben gab es einfach nicht.

Einige sind heute wieder single und haben nun das selbe Problem wie die jüngere Generation. Sogar sie benutzen teilweise schon den Online Dating Weg der letzten Hoffnung.

Ich selber habe, auch durch dieses Forum, immer mehr Erfolg bei Frauen. Ich werde ein attraktiver Mann. Ich habe unglaublich viel Arbeit hineingesteckt bis jetzt und ernte gerade die ersten kleinen Früchte meines mini Baumes des Erfolgs. Klar er wird noch wachsen wenn ich noch mehr an mir arbeite.

Aber wieso muss man heute erst so viel investieren? Warum muss man erst lernen wie man Frauen bedient, wie eine Anleitung?

Eine Theorie ist, dass die Medien einen unglaublich grossen Keil zwischen der Männer und Frauen Welt treiben. Aus dem Spiel der Liebe wird ein Machtkampf. Der stärkere Frame gewinnt. Bestehe ihre Shit tests um deinen Frame zu halten. Sexueller Wettbewerb. Kerben im Bettpfosten. ALPHA.

Was ich mich frage, ist das normal? Ist das überhaupt noch Paarungsverhalten? Oder eher Manipulation, um seine Triebe befriedigen zu können. Ist dieses Forum eine Art Revolution oder ein Hilfeschrei..

Mich interessiert eure Meinung.

LG

bearbeitet von California

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
...er wird noch wachsen wenn ich noch mehr an mir arbeite.

Soso.... :-D

Zum Thema: Ich glaube, dass das mit den Online-Dating-Geschichten wieder einmal beweist, dass der Mensch eher gewillt ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen um dann zu schauen, wie weit man überhaupt kommt. Was die alten Zeiten angeht, kann ich nicht unbedingt mitreden, aber ich glaube, dass ein völlig anderes Männlichkeitsbild von Gültigkeit war. Vielleicht ein wenig mehr Caveman und Capone, ein bisschen weniger Beckham oder auch Beckmann. Unumstritten ist jedoch die Tatsache, dass damals wie heute der Mann die entscheidende Rolle trägt und tragen muss, was den "ersten Schritt" angeht. Die Frage ist in einem Soziologieforum sicherlich besser aufgehoben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey, du hast sicher den Bericht über Online-Dating bei RTL gesehen, den ich mir auch gegeben habe.

Ich kann dir nur zustimmen, der Trend ist beunruhigend, die Tendenz zum OG traurig.

So gut wie jeder, der hier ist, hat Probleme mit Frauen. Was sollten wir sonst hier?

Allerdings können wir an uns arbeiten, uns selber zum Alpha machen.

Du hast von Sexuellem Wettbewerb im Bezug auf Alpha gesprochen. Meiner Meinung nach gab

es diesen Wettbewerb ewig, und es wird ihn noch geben, wenn PU nicht mehr existiert, es ist pure Evolution.

Wir sind die Verlierer dieses Wettbewerbs, Männer, die ohne einene Vater aufwuchsen.

Die von Frauen erzogen wurden. Wie sollen wir männlich werden?

Insofern bietet das Forum hier eine Chance - wir finden in den Zustand zurück, in dem wir gewesen wären,

gäbe es die Emanzipation der Frau nicht, ein Zustand, in dem wir, wie unsere Väter auch, von unseren Vätern alles gelernt

haben, was wir brauchten.

Schuld ist also zum einen die Gesellschaft, zum anderen unsere Eltern, aber auch wir, da wir eigentlich Blinde sind.(Nochmal, kaum einer

war im Umgang mit Frauen gut, bis er dieses Forum fand). Viele werden es auch niemals werden, trotz des Forums.

Wir suchen damit einen Weg, wieder in das natürliche Paarungsverhalten zu finden.

Es war immer sexueller Wettbewerb, die Frauen paaren sich mit dem Alpha, länger, als wir in primitiven Gesellschaften leben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Wir sind die Verlierer dieses Wettbewerbs, Männer, die ohne einene Vater aufwuchsen.

Die von Frauen erzogen wurden. Wie sollen wir männlich werden?

Damit hast du sehr recht. Also könnte der schwindende Vater - Kind Kontakt eine Ursache sein. Die Mutter ist meistens, obwohl auch der Vater im Haus ist, die Zentrale Bezugsperson des Kindes. Ich bin ein Einzelkind einer allein erziehenden Mutter, also besonders gute Bedingungen. Sehr guter Beitrag.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady
Ich habe mit einigen Eltern meiner Freunde und mit meiner Mom gesprochen, ich habe sie gefragt wie es denn damals war. Sie erzählten mir, dass sie die Probleme früher nicht hatten.

Ich habe diese Art Umfrage auch mal gestartet. Sowohl bei den Senioren (75+) als auch bei der Nachkriegsgeneration (also den berühmten 68ern, die ja theoretisch allesamt Superwussies und Kampfemanzen gewesen sein müssten ;))

Resultat: das Gleiche wie bei dir.

ABER: auf die Frage, wo sie ihre Partner/ihre Partnerinnen kennengelernt haben, kam am Häufigsten:

Beim Tanzen!

Nein, nicht in irgendwelchen Clubs, in welchen jeder für sich rumhopst und dann vielleicht gleich versucht dem Auserwählten/der Auserwählten an die Wäsche zu gehen, sondern auf Bällen, bei Tangoabenden, etc.

Also dort wo klassischer Paartanz angesagt war.

Und da liegt auch der Knackpunkt: wo gibt es klarere und von allen gleichermassen akzeptierte Regeln als hier?

Die Frage, wer wen wann anspricht, stellt sich z.B. nicht. Harte Abfuhren braucht Mann (bzw. frau bei der Damenwahl) ebenfalls nicht zu befürchten, etc, etc.

Je mehr wir in der Zeit zurückgehen, umso mehr Regeln bei der Partnerfindung werden erkennbar. Im gesamten Alltag.

Daraus ergibt sich: je mehr sich diese Regeln auflösen, umso weniger Orientierung haben die Menschen, umso schwieriger gestaltet sich das Ganze.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Nein, nicht in irgendwelchen Clubs, in welchen jeder für sich rumhopst und dann vielleicht gleich versucht dem Auserwählten/der Auserwählten an die Wäsche zu gehen, sondern auf Bällen, bei Tangoabenden, etc.

Also dort wo klassischer Paartanz angesagt war.

Genau das selbe habe ich aus erfahren. Auch ging es bei solchen Veranstaltungen nicht wie heute um den schnellen Sex, sondern wirklich um die Partnerfindung. Es gab zum Beispiel Tanzclubs, die Männer haben die Frauen zum tanzen aufgefordert und sind nachher einen Kaffee mit ihnen trinken gegangen. AA gab es nicht, wie du schon gesagt hast, es ist ja alles normal in so einem Tanzclub.

Sachen wie Club dancing heute, wo nach 5 min ein wildfremder Arsch an wildfremde Genitalien gerieben werden gab es nicht. Und doch war die Erfolgsrate höher.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Und da liegt auch der Knackpunkt: wo gibt es klarere und von allen gleichermassen akzeptierte Regeln als hier?

Die Frage, wer wen wann anspricht, stellt sich z.B. nicht. Harte Abfuhren braucht Mann (bzw. frau bei der Damenwahl) ebenfalls nicht zu befürchten, etc, etc.

Je mehr wir in der Zeit zurückgehen, umso mehr Regeln bei der Partnerfindung werden erkennbar. Im gesamten Alltag.

Daraus ergibt sich: je mehr sich diese Regeln auflösen, umso weniger Orientierung haben die Menschen, umso schwieriger gestaltet sich das Ganze.

das finde ich einen sehr interessanten Punkt. Traditionelle, klare Strukturen und Regeln lösen sich auf, dadurch auch Orientierungen.

Ich würde sagen, dass sich in den letzten 30 Jahren die Sozialstrukturen, welche Orientierungen in der Partnersuche schafft sich immer mehr aufgelöst haben. Der Sozialcharakter, welcher der Kompromiss zwischen Trieb- und Sozialstruktur ist (Erich Fromm) hat sich gelockert, dadurch sind die Menschen mehr trieb als sozialstrukturell organisiert im Partnerwahlverhalten. Die Triebstruktur ist jedoch unberechenbarer und komplizierter, daher werden sozialstrukturen als Orientierungshilfen gesucht: Hollywood Romantik. Und in unserem Fall PU (was auch wiederum versucht die Unberechenbarkeit der Triebe zu kontrollieren).

bearbeitet von SexismusgegenRechts

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Nein, nicht in irgendwelchen Clubs, in welchen jeder für sich rumhopst und dann vielleicht gleich versucht dem Auserwählten/der Auserwählten an die Wäsche zu gehen, sondern auf Bällen, bei Tangoabenden, etc.

Also dort wo klassischer Paartanz angesagt war.

Genau das selbe habe ich aus erfahren. Auch ging es bei solchen Veranstaltungen nicht wie heute um den schnellen Sex, sondern wirklich um die Partnerfindung. Es gab zum Beispiel Tanzclubs, die Männer haben die Frauen zum tanzen aufgefordert und sind nachher einen Kaffee mit ihnen trinken gegangen. AA gab es nicht, wie du schon gesagt hast, es ist ja alles normal in so einem Tanzclub.

Sachen wie Club dancing heute, wo nach 5 min ein wildfremder Arsch an wildfremde Genitalien gerieben werden gab es nicht. Und doch war die Erfolgsrate höher.

damals dachten die Frauen aber auch nicht alle sie hätten Leonardo di Caprio verdient :-D

Und die Männer haben sich noch mit einem richtigen Messer rasiert :-D

Online Dating ansich is ganz lustig. Aber selbst da können viele überhaupt gar nicht flirten oder

schlagfertig sein. Die kommunikativen Fähigkeiten sind einfach vollkommen verloren gegangen.

Man merkt es ja in jeder Disko. Mit welchen Frau kann man denn da normal reden? Ich kenn wenige...

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass mehr Frauen ihren TraumMann Im Supermarkt kennen lernen :-D

*Mr Jack schreibt diesen Beitrag während er im TV einen unverbindlichen Seitensprung mit einem Elite Partner angeboten bekommt.

Vielleicht spielt er gleich Billiard mit den Frauen auf dem andren Sender.....*

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Phänomen AFC gibts schon sehr lange (zb. Goethes Werther ca 1770), heute allerdings nicht als Ausnahmeerscheinung, sondern weiter verbreitet.

Warum das so ist, wird dir kaum jemand sagen können. Meiner Meinung nach gibt es viele Gründe/Ursachen.

Der moderne Feminismus, der mittlerweile schon ziemlich übers Ziel hinausgeschossen ist, zb (die "männlichen" Werte werden als negativ dargestellt; jedes rein körperliches Interesse ist "böse", es geht nur um innere Werte ...)

Dazu noch die geschichtliche Entwicklung des Diskurses "Sexualität" (hier kann ich Nicklas Luhmanns "Liebe als Passion" empfehlen, wenn auch keine ganz leichte Lektüre) - also das Tabu Sex: Aufklärungsunterricht in der Schule ist rein theoretisch, verwissenschaftlicht. Eltern ersparen sich ganz gern das Aufklärungsgespräch, beschränken es ebenfalls auf "wenn sich eine Frau und ein Mann gannz gannnz lieb haben ..."

Wir haben zu viel Zeit und zu viele populärwissenschaftliche Psychologen - Die Selbstreflexion steht im Vordergrund und das Handeln bleibt aus

Unabhängigkeit der Geschlechter - Früher war es notwendig zu heiraten. Frau brauchte einen Mann, der sie versorgt und Mann eine Frau für den Haushalt (und beide die Ehe für den sozialen Status) ... siehe Emanzipation

Das sind jetzt nur ein paar Punkte, die ich mir populärwissenschaftlich zusammenreime :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre dann das Ende der Männer. Stell dir mal vor es wird Hauptfach und ist Pflicht beim Abi. Wir würden alle 0 Punkte kassieren. Und kein Mann würde mehr eine Freundin finden. Aber wir sterben sowieso aus laut meinem Bio Lehrer.

bearbeitet von California

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady
Vergiss es. In der Schule wird bald Feminismus unterrichtet.

Ach ja, der Feminismus ist mal wieder an allem Schuld :-D

Leute, hört doch einfach auf mit dem Quatsch.

Ja, wir sehen uns heute mit Problemen konfrontiert, die frühere Generationen nicht hatten. Aber es ist doch offensichtlich, dass es für diese Probleme vielfältige Ursachen gibt, die dazu noch miteinander in Wechselwirkung stehen.

Oder bin ich jetzt auch alleine Schuld an der globalen Erwärmung weil ich 1994 Haarspray benutzt habe? :-D

Es ist auch klar, dass man das Rad der Zeit nicht zurückdrehen kann und dass das -selbst wenn man es könnte- niemandem zum Vorteil sein würde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Vergiss es. In der Schule wird bald Feminismus unterrichtet.

Ach ja, der Feminismus ist mal wieder an allem Schuld :-D

Leute, hört doch einfach auf mit dem Quatsch.

Ja, wir sehen uns heute mit Problemen konfrontiert, die frühere Generationen nicht hatten. Aber es ist doch offensichtlich, dass es für diese Probleme vielfältige Ursachen gibt, die dazu noch miteinander in Wechselwirkung stehen.

Oder bin ich jetzt auch alleine Schuld an der globalen Erwärmung weil ich 1994 Haarspray benutzt habe? :-D

Es ist auch klar, dass man das Rad der Zeit nicht zurückdrehen kann und dass das -selbst wenn man es könnte- niemandem zum Vorteil sein würde.

Ach, du warst das mit dem Haarspray!!!

Wenn man den Feminismus erwähnt, heißt das doch nicht, dass die Frauen Schuld sind. Von Schuld kann man hier sowieso nicht sprechen. Ich zumindest bin dem Feminismus dankbar, da mir eine selbstbewusste, selbstständige Frau wesentlich lieber ist, als eine, die von mir abhängig ist (sowohl emotional als auch finanziell).

Vielleicht gibts das "Problem" heute aber auch nur, weil wir früher von der Evolution ausgesiebt wurden und uns nicht im Internet zusammengefunden haben

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Vergiss es. In der Schule wird bald Feminismus unterrichtet.

Ach ja, der Feminismus ist mal wieder an allem Schuld :-D

Ja klar! Leider siehst du, dank der blöden Textkommunikation aber auch nicht mein freches Grinsen und

hörst meinen ironischen Unterton nicht. :-D

Ich habe nicht gesagt, dass Feminismus an sich schlecht ist :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady
Oder bin ich jetzt auch alleine Schuld an der globalen Erwärmung weil ich 1994 Haarspray benutzt habe? :-D
Ach, du warst das mit dem Haarspray!!!

Na bitte. LDS für alle und ein PU-Club für jedes Dorf.

Jeder weiss wieder wo er/sie was sagen soll und kann die Reaktion genau voraussehen.

Problem solved. :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Genau mein Thema!

@ California

Das Paarungsverhalten hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Heute haben unglaublich viele Menschen Probleme einen Partner zu finden. Männer meiner Erfahrung nach mehr als Frauen.

Das Problem haben wir Frauen genauso, es ist zum aus der Haut fahren!

Hier ein schöner Auszug aus meinen Recherchen (sinngemäß wieder gegeben):

Mein Onkel: "Ihr habt es heute schwer, wir sind früher ausgegangen um Spaß zu haben und haben uns noch miteinander unterhalten und neue Leute kennen gelernt. Heute gehen die Leute nur noch aus, um sich zu betrinken."

Mein Lieblingsbarkeeper (in meinem Alter): "Das hat sich alles total verändert, früher waren die Leute viel kommunikativer, da waren noch große, lockere Gruppen unterwegs. Heute gehen alle nur in Kleingruppen und als Pärchen aus, reden mit niemandem den sie nicht kennen und sind auch viel aggressiver drauf."

Aus meinem Umfeld requirieren zwei Mädels ihre Typen über Internetplattformen, die Dritte hat sich nach zwei Jahren ihres Orbiters erbarmt.

Mir selbst vergeht langsam der Spaß an der Freude, es scheint nur noch folgende Sorten Männer zu geben:

- hält sich am Bierglas fest und kommt nicht auf die Idee, mit einer Frau zu sprechen (die breite Masse)

- will sofort seine Genitalien an einem reiben, ohne auch nur "hallo" zu sagen

- versucht einen bei der zweiten SMS in seine Wohnung zum Vögeln zu beordern

- große Klappe online, bringt bei RL-Treffen nichts auf die Reihe bzw. meist nicht mal das Treffen an sich

@ Conv3rge

Insofern bietet das Forum hier eine Chance - wir finden in den Zustand zurück, in dem wir gewesen wären,

gäbe es die Emanzipation der Frau nicht, ein Zustand, in dem wir, wie unsere Väter auch, von unseren Vätern alles gelernt

haben, was wir brauchten.

Naja, Du verklärst es zu sehr, auch früher waren nicht alle Väter leuchtende Vorbilder, Pfeifen und AFCs gab es schon immer, auch bei Vätern. :-D

@ MrJack

damals dachten die Frauen aber auch nicht alle sie hätten Leonardo di Caprio verdient

Igitt, der hätte mich nicht verdient, der ist für mich ein "UG". *schauder*

@ Marb

Unabhängigkeit der Geschlechter - Früher war es notwendig zu heiraten. Frau brauchte einen Mann, der sie versorgt und Mann eine Frau für den Haushalt (und beide die Ehe für den sozialen Status) ... siehe Emanzipation

Und bei der Partnerfindung war es für Frauen einer der wichtigsten Faktoren, dass der Mann die Familie auch versorgen konnte. Allerdings gab es auch schon vor 50 Jahren unglückliche Ehen, der Unterschied zu heute ist nur, dass wir Frauen uns von Kerlen, die sich langfristig als ungeeignet erweisen, bedeutend häufiger scheiden lassen. Und umgekehrt. :-D

Den Feminismus solltet ihr Jungs nicht allgemein verteufeln, der hat Euch nämlich auch dazu verholfen, dass ihr heute so leicht ONS und FBs bekommt. :-D

Liebe Grüße,

Mara

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Insofern bietet das Forum hier eine Chance - wir finden in den Zustand zurück, in dem wir gewesen wären,

gäbe es die Emanzipation der Frau nicht, ein Zustand, in dem wir, wie unsere Väter auch, von unseren Vätern alles gelernt

haben, was wir brauchten.

Naja, Du verklärst es zu sehr, auch früher waren nicht alle Väter leuchtende Vorbilder, Pfeifen und AFCs gab es schon immer, auch bei Vätern. :-D

Dementsprechend sahen dann auch die Söhne aus. Mir geht es um die breite Masse, und hier ist ein Abwärtstrend zu beobachten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
- versucht einen bei der zweiten SMS in seine Wohnung zum Vögeln zu beordern

DAS BIN ICH !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady

@ Conv3rge:

Deine Vater Sohn-Theorie entspricht leider wirklich nicht der Realität. Naja, ausser du lebtest in Ernst Marischkas Possenhofen bei König Max. :-D

Die Mütter waren früher die Bezugsperson der Kinder. Der Vater war in der Kinderbetreuung und -erziehung schlicht und einfach nicht vorhanden. Ausser es hatte sich mal wieder jemand eine Tracht Prügel verdient. In diesen Situationen leistete der alte Herr ofmals seinen Beitrag zur "Erziehung". Ansonsten nicht. Sein Tätigkeitsfeld lag ganz klar ausserhalb des Hauses und der Familie.

In der Schule verdrängten die Lehrerinnen die Lehrer seit der industriellen Revolution, bis es irgendwann nur noch sehr wenige Grundschullehrer gab.

Mit männlichen Bezugspersonen und damit Rollenvorbildern kamen die Jungen also erst wirklich in Kontakt, wenn sie eine höhere Schule besuchten, oder wenn sie bei einem Meister in die Lehre gingen bzw. in den Familienbetrieb einstiegen.

Heute dagegen, kann sich Klein-Kevin von seinem 1. Tag an an seiner männlichen Bezugsperson orientieren, wenn diese bereit ist, sich ihm zu widmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja das kann man so ganz nicht sagen.

Oftmals waren die Opas da und die Väter an den Wochenenden. Vergesst nicht früher gab es

Gemeinschaften in den Dörfern und Großfamilien. Jungen hatten durchaus ihre

männlichen Mentoren und Rollenvorbilder.

Ebenso haben die Kinder oftmals zusammen mit den Vätern gearbeitet.

Im Handwerk oder auf dem Hof zB. Die Arbeit war greifbar und nicht so

entfremdet wie heutzutage im Büro.

Damals sind die Jungs ja nicht bis 22 bei der Mutter gesessen und haben Marienhof geguckt,

sondern haben oft schon ab 10 Jahren mit dem Vater gearbeitet. In dem Alter brauchen Jungs

einen Mann. Es kommt nicht von ungefähr, dass Männer oftmals erst dann

mit Kinder etwas anfangen können wenn sie etwas älter sind.

Aber so oder so es nutzt ja alles nix. Fakt ist nicht nur die Männer ticken heutzutage fallsch.

Auch extrem viele Frauen!

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Lady
Oftmals waren die Opas da und die Väter an den Wochenenden. Vergesst nicht früher gab es

Gemeinschaften in den Dörfern und Großfamilien. Jungen hatten durchaus ihre

männlichen Mentoren und Rollenvorbilder.

Heute: der Fussballtrainer, der Judolehrer, der Pfadfindergruppenleiter, der Onkel, der Nachbar, usw.

Dazu kommt, dass sich heute die Väter immer häufiger aktiv in die Kindererziehung einbringen. Auch wenn sie nicht mehr mit der Mutter zusammenleben. Also an den Wochenenden.

Also genau das Gleiche.

Ebenso haben die Kinder oftmals zusammen mit den Vätern gearbeitet.

Im Handwerk oder auf dem Hof zB.

Sag ich doch. Aber auch erst ab einem bestimmten Alter. Und hier auch wieder: der Fussballtrainer, Judolehrer, Pfadfinderoberguru, Opa, Vater, die heute die Freizeitgestaltung von Klein-Kevin mitübernehmen. (Das Gesetz würde Kevins Papa nämlich was husten, wenn er ihn auf dem Feld arbeiten liesse ;)

Sorry Jungs, aber diese Theorie von Vater-Sohn und von der "Generation der Männer die von Frauen erzogen wurde", mag vielleicht aus Brad Pitts Mund ganz glaubhaft klingen, real wird sie dadurch trotzdem nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich kann dir sagen, dass heute weder der Nachbar, noch der Fussball Trainer diese Funktion der

Mentoren früherer Generationen erfüllen Lady :-D

Was hat denn die Generation der heutigen Nachbarn oder

der Lehrer zu erzählen und weiterzugeben?

Wie sie sich unter Lebensgefahr durch die Wildnis robbte und Hanf zum Rauchen ernteten?

Auch die Schule ist völlig anti männlich.

Aber darüber kann man sich streiten.

Ist auch mühseelig.

-------------------------

Ich für mein Teil finde genau so viel "entfremdete" Frauen wie Männer da draussen.

Insofern freu ich mich einfach nur, dass ich "normal" bin und mein Kind der größte

Weiberheld und Actionhero meiner Vorstadt werden wird :-D :-D :-);-) ;-) :-D :-D

bearbeitet von MrJack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi.

Ich habe letztens etwas auf der Arbeit bemerkt. Ich hatte Lob des Sexismus dabei, ein Mitarbeiter sah das und erkundigte sich

worum es da geht etc. Ich habe ihm grob einen Überblick gegeben und das Buch mitgegeben, weil er sich sehr für

Literatur interessiert.

Das Lustige war jedoch, als im Pausenraum das Buch auf dem Tisch lag, natürlich mit dem Deckblatt nach unten und ein anderer Mitarbeiter

sich das Buch angeschaut hat, betonte sofort der Kollege, dem ich das Buch ausgeliehen habe, dass es ja nicht seins ist etc, bis ich

alles aufgeklärt habe.

Es ist schon fast pervers sich für das Zwischenmenschliche, zwischen Frau und Mann zu interessieren. Es ist gesellschaftlich einfach

nicht geduldet sich diesen Defizit einzugestehen. Niemand wird zugeben keine Frau abzubekommen. Es sind alles Schlampen, man hat

hohe "Ansprüche" oder man erfindet jegliche anderen Gründe für sein Singledasein, aber NIE würde jemand zugeben, dass man

halt nicht richtig weiß wie man das macht. Es passierte einfach, damals, mit der betrunkenen Blonden.

Schrecklich finde ich zurzeit dass viele Päärchen einfach 2 halbe Menschen darstellen, die sich zusammen eine Meinung und vermutlich auch Hirn teilen.

Beide geplagt von Verlustangst, im Suff zusammengekommen, geplagt von Minderwertigkeit ergötzen sie sich gegenseitig an

den gemeinsamen Lügen, die sie Liebe nennen.

Adieu.

bearbeitet von Eiweißpumpe

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Sorry Jungs, aber diese Theorie von Vater-Sohn und von der "Generation der Männer die von Frauen erzogen wurde", mag vielleicht aus Brad Pitts Mund ganz glaubhaft klingen, real wird sie dadurch trotzdem nicht.

Die Theorie beruht aber darauf, dass sich Kinder am Verhalten ihrer Eltern orientieren. Dabei ist es nicht zwingend ausschlaggebend, wieviel Zeit ein Vater seinem Kind widmet, sondern wie er sich verhält. Dasselbe gilt für Mutter und Tochter. ("Vererbte" Verhaltensmuster)

Aber jeder Mensch, der als erwachsen bezeichnet werden will, muss sich irgendwann von der Ausrede "meine Eltern/Erziehung ist Schuld" lösen und selbst Verantwortung übernehmen.

PS: Zu Fight Club gabs mal n nettes Essay, in dem es darum geht, dass alle Männer im Fight Club nur da sind, um vor ihren Frauen zu flüchten, um einen Ort zu haben, wo sie "echte" Männer sein können - fand ich sowohl witzig als auch einleuchtend :)

PPS: Das Zitat geht auch noch weiter: "Ich glaube kaum, dass eine weitere Frau die Antwort auf unsere Probleme ist" - hätte ich eher als Kritik an der Idealisierung und Projektion der Männer gesehen und nicht als Schuldzuweisung

bearbeitet von Marb

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.