Social proof = extrem wichtig.
Zwei Aspekte sollte man aber dem angehenden PUler nicht vorenthalten, auch wenn's schmerzt:
Social proof ist ein gratis Pussylieferant, ja! Sogar einer der stärksten, da es auch wirkt selbst wenn man schlecht aussieht, kaum Geld hat usw.
ABER:
1. Social Proof gibt es nicht umsonst!
Value geben ist langfristig angesagt, sonst tauscht dafür keiner soziales Kapital ein!
Ob das (relativ, nicht zu stark) hohe Trinkgelder sind, verständnissvoll aber kurz Vertrauen zum Türsteher aufbauen, Kontakt zu den Besitzern pflegen (kurz & regelmässig, dafür oft, ohne Einschleimen!) - soziales Kapital erhält nur, wer auch nützlich ist, ohne sich diesen Nutzen (zumindest nach Aussen sichtbar!) erkaufen oder abgekürzt "ercheaten" zu wollen!
2. Sozialer Nutzen != geldwerter oder direkter sexueller Nutzen, oft ist es das Gegenteil --> langfristiger invest.
Beispiel:
Nach Konzerten eines kleinen Organisators habe ich ab und zu seine Barmädels noch kurz begleitetet / denen geholfen - das hatte sich rein zufällig ergeben, weil die noch immer kurze after-partys / Zusammenkommen hatten und ich mal zufällig (jedenfalls ohne bestimmte Absicht) dabei war.
Standart wäre jetzt gewesen, die aufgelockerten Barmädels abzuschleppen bzw. das zu versuchen, da sie aus dem Barmädel-Frame (Kunden betaisieren für mehr Getränke kaufen) raus waren und jetzt privat da waren & locker waren. Das wäre aber sehr kurzfristig gedacht gewesen. So habe ich aber INDIREKT davon sehr proitiert, weil ich danach (zumindest bei diesem Organisator) das Personal halt "kannte", also immer reinkam, nicht warten musste auf Getränke usw., immer noch ne Karte aus deren Pool bekam usw. Ein paar scheiss stinkende leere Fässer zu einem LKW tragen und für 15 Minuten schwitzen war das halt wert - auf lange Sicht. Auf kurze Sicht war es natürlich Quatsch, da ich nie eines der Barmädels ficken konnte - ich war dann halt "Bekannter" bis "Freund", jedenfalls nicht neu und aufregend.
Social proof ist qausi das langfristige investieren in eine "soziale Bank", die Dir dafür mehr und bessere Marktzugänge eröffnet, die Du selbst garnicht oder nur extrem schwer bekommen könntest.
Da ist Selbstbeherrschung, Abwesenheit von offensichtlichen Abkürzungsstrategien und eine gewisse Geduld angesagt.
Gegenbeispiel: Andere Leute bezahlen "VIP"-Tickets, um hinter die Bühne zu kommen - sind aber genau dadurch klar erkennbar ebene KEINE VIPS, sondern Bezahlesel (sie tragen es sogar um den Hals /am Handgelenk), die gerne lokalen social proof durch Abkürzungsverhalten "ercheaten" wollen. Und auch entsprechend behandelt werden.
3. Zeit & Aufwand farmen - es gibt selten Abkürzungen :
Social proof muss man oft (nicht immer, aber oft) farmen.
Zunächst mal muss man räumlich und sozial da sein - Nähe schafft Vertrauen und Chancen.
Und dann muss man eben - auf welche Weise auch immer- value geben. Vielleicht braucht mal wer 'ne Zeugenaussage (--> Türsteher).
Vielleicht muss mal wer auf Klo (und man steht plötzlich völlig überfordert & ohne Ahnung hinter einer Theke oO ). Gerade die HBs im club-/Partyumfeld sind zwar eigentlich fast immer Fickluder - aber natürlich nicht für Kunden, denn Kunden sind unbewusst erstmal beta - trotzdem kriegen sie viele dumme Sprüche - also die auch ruhig mal Emotionen dumpen lassen, sich etwas betaisieren lassen --> rentiert sich später, weil andere HBs sehen, dass man heisse Barmädel-HBs kennt --> man braucht kaum noch pre-selection und kann wunderbar "mysterious" sein: "Ach, nur eine flüchtige Bekannte von mir [die halt superscharf aussieht, höhö]... aber was sagtest Du gerade, Du hörst auch gerne XYZ-Band? Erzähl mal, woher kennst Du die? ... usw." Lernt man so Mädels kenne, kommen eigentlich kaum noch shit tests, eher comfort tests - weil dread eh schon durch die Decke geht.