TrollHead

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  1. Nö, jon. Und die inhaltliche Auseinandersetzung hast du nicht vollzogen. Die Auswirkungen christlichen Fanatismus mit denen von islamischem Extremismus gleichzusetzen, ist astreine Relativierung. Das eine hält eine gesamte Region und Teile der restlichen Welt im Würgegriff, das andere ist ein genau so widerliches, aber quanitativ weitaus unbedeutenderes Randphänomen. Zumal die Fraktionen, die du dem Christentum zurechnest (USA) ja auch die einzigen sind, die beides ernsthaft bekämpfen (LRA, ISIS, Al Qaida etc.). Das verschweigst du aber jedes mal geflissentlich. Weil die USA müssen ja schuld sein. Ja, hast du auch Recht. Deshalb gibt es für diese politischen Ansichten auch eine wissenschaftliche Einordnung: Querfront. Ist leider keinen Centimeter besser. Und jetzt hör bitte auf, uns von deinen "Eliten" vollzuheulen. Weil du ausgerechnet und ausschließlich Juden als einzige für etwas kritisierst, an dem sie nicht schuld sind. Das ist doch 0815-antisemitische Denke. In einer globalen, vernetzten Welt finde ich immer und überall einen Juden in irgendeiner Gruppe, die vermeintlich böses tut. Deswegen jetzt die Kritik daran auf diese Person(en) zu reduzieren ist ganz klassicher Antisemitismus. Genau diese Kapitalismuskritik hat man vor und im 3.Reich geübt. Stark, dass du dich da jetzt einreihen kannst. @Newborn: es ist echt schwer mit dir. Du verstehst einfachste deutsche Sätze nicht. Willst du nicht? Du kennst meine Gegenposition. Kein Einsturz im Freien Fall ohne herbeigeführte Sprengung (externe Energie).- Ich rede von deiner Gegenposition (ergo meiner Position) und du antwortest, was deine Position (ergo meine Gegenposition) ist. Mein Argument habe ich 1000Mal vorgetragen. von euch kan nur: kann kein Mathe und glaube was im Bericht steht.- Ich spreche klar über den Zusammenhang von VTs und Antiamerikanismus. Du sagst, du hast schon tausend mal gesagt, dass der freie Fall das Problem ist. WTF?! Freier Fall findet nur unter bestimmten Gegebenheiten statt. Ein Einsturz findet unter bestimmten Gegebenheiten statt. Diese schließen sich gegenseitig aus.Dass du mir immer wieder diese Frage stellst, zeigt auch nur, dass du mein eigentliches Argument immer noch nicht verstanden hast, denn sonst würdest du endlich mal drauf eingehen, anstelle immer den Strohman von "kein Argument" vorbringen. - Du behauptest, der Zusammenhang Antiamerikanismus und VTs sei nicht wissenschaftlich haltbar. Ich sage, das ist hinreichend wissenschaftlich belegt, daher reicht "ne ist so nicht, empirie + science" nicht aus. Du antwortest mit freiem Fall. Und sagst ICH (!) hätte dich nicht verstanden. Was zum Geier? Ich kann keine Diskussion führen, bei der du sprachlich nicht mitkommst. Das geht einfach nicht. Du missverstehst schon, wenn ich etwas bestimmtes anspreche. Da sind wir noch nicht mal bei meinen Inhalten. Du kannst doch jetzt nicht die Grundpfeiler wissenschaftlicher Diskussionen verneinen: Die Logik der Kausalität. "middle ground" ist ein anerkannter logischer Fehlschluss. Logische Fehlschlüsse bedeuten, dass sie als Argument für eine Behauptung immer falsch sein müssen, weil der kausale Zusammenhang zwischen Behauptung und Konklusion nicht gegeben ist. Wie kann man sowas nicht wissen, wenn man nur irgendwie den Anspruch hat logisch argumentieren zu wollen? "Die Wahrheit liegt in der Mitte" ist eine total dumme Bauernregel. Und das habe ich hier immer wieder gesagt. Du willst da draus jetzt ein "das Grau dazwischen [ist] ein logischer Fehlschluss" basteln. Oder, dass "die Wahrheit nur schwarz und weiß ist". Das habe ich nie gesagt. Und so habe ich nie argumentiert. Du kannst kein Zitat dazu bringen und du weißt das sogar. Du unterstellst eiskalt. Wäre es nicht an der Zeit hier deine Sprach- und Diskussionskultur zu verbessern? Denn gleich wirst du mich wieder "Sprachakrobaten" nennen und die Diskussion wird an deinen sprachlichen Fehlern scheitern, weil du es nicht schaffst dich klar auszudrücken. Dabei gibt es einen RIESIGEN Unterschied zwischen "Die Mitte zwischen 2 Extremen kann nur falsch sein" (stimmt nicht) und "Die Mitte zwischen 2 Extremen als Argument für Richtigkeit anzuführen kann nur falsch sein" (stimmt). Versteh das doch bitte. So grundlegendes Handwerkszeug hatte ich im Deutschunterricht?! Ja. Denn "nein, ist nicht so weil Wissenschaft und Empirie" ist kein Argument. Denn so könnte ich auch die Behauptung, es gäbe keine unbefleckte Empfängnis beantworten: "nein, die gibt es, weil Wissenschaft und Empirie". Es ist kein Argument, dass sich konkret inhaltlich mit der Behauptung auseinandersetzt. Und dann behauptest du einfach nur falsche Sachen, wie, dass dein Argument von Seite 1 an das gleiche wäre. Du hast dazwischen drölftausend andere Argumente (JFK-Verschwörung, Pass am Ground Zero, KenFM-Videos, Blood4Oil, amerikanischer Neokolonialismus, Gansers Theorien, Air Force wurde instruiert, geschmolzener Stahl, Augenzeugen hören Explosion etc.) gebracht, wo du sogar bei einigen eingesehen hast, dass sie absoluter Unsinn waren. Und jetzt tust du so, als wäre es immer nur ein einziges Argument gewesen. Was ist denn nun dein Argument? Ständig sagst du, dass es dir nur um den freien Fall ging, dann auch wieder um die Sprengung. Entscheide dich bitte. Neben den tausend anderen Dingen, die du behauptest. Das Problem ist, du verschiebst dein Argument jedes mal. Und ständig machst du Nebenschauplätze auf. Bei Widerlegung streitest du das dann einige Seiten später wieder ab. Das ist Standpunkt im Matrixstyle. Aber kein fester Standpunkt. Mal nur ein paar deiner anderen Argumente ab Seite 1 + Widersprüche deines Sprengarguments: Wie du den (gerade bei dir) offensichtlichen Zusammenhang zwischen Antiamerikanismus und 911-VTs abstreiten kannst, verstehe ich nicht. Du würdest wahrscheinlich auch abstreiten, dass sich dein Antiamerikanismus aus einem unterschwelligen Nationalgefühl nährt. Mal eine Herleitung deines Pass am Ground Zero-Argument. Das ist ja klar ein nicht-naturwissenschaftliches Argument. Denn, dass es physikalisch möglich ist, kann man kaum bestreiten. Es ist sogar total üblich. Bei zahlreichen größeren Flugzeugabstürzen hat man jede Menge völlig intakte persönliche Gegenstände der Opfer gefunden. Also abzustreiten, dass ein Pass dort gefunden werden kann, ist unwissenschaftlich. Dass er dort nicht gefunden wurde, somit lediglich Theorie. So "wissenschaftlich" arbeitest du. Nur mal so. Nun zur geisteswissenschaftlichen Bewertung. Hier kommt dann die Verschwörung ins Spiel: Das Argument lässt lediglich den Schluss zu, dass von offizieller Seite hier bewusst betrogen wurde. Der Pass muss dort platziert worden sein oder zumindest muss jemand im Nachhinein gelogen haben, dass dort ein Pass gewesen sei. Da die Beweisaufnahmeverfahren am Ground Zero über mehrere Personen geschehen sind, muss es also eine Verschwörung mehrerer relativ hoher Beamter gewesen sein, die das Ziel, bestimmte islamistische Attentäter verantwortlich zu machen, gekannt und verfolgt haben muss. Das unterstellt also der offiziellen Seite Amerikas ohne jeden Beleg (reine Anschuldigung), bewusst Beweise für einen Kriegsgrund zu fälschen. Das ist ganz stumpfer Antiamerikanismus, der genau die antiamerikanischen Klischees der Kriegsgeilheit und Öffentlichkeits-Manipulation bedient, ohne dafür einen Beleg zu liefern. Reine Diffamierung. Ich hoffe, das war nachvollziehbar genug.
  2. Auf 1,85 so ne Plautze....der wird minimum 100 Kg drauf haben. By the way....der Typ ist dick (siehe Hüftspeck) und unmuskulös. Schätze, der dürfte bei 20% Kf sein. Na, was stimmt hier nicht?
  3. Na wenn schon die These nicht richtig übernommen wurde, was soll ich dann von der "Herleitung" halten? Der erste Schritt beim debunken wäre doch, die Gegenposition sauber zu erfassen. Das ist dir hier und auch an anderer Stelle mehrfach misslungen. Darum hast du die Gegenposition jedes mal (und wenn es nur im Detail ist) so umgebaut, dass du sie danach sehr einfach debunken kannst. Klassischer Strohmann. Du hast einfach überlesen, dass weder JT, noch ich, behaupten, jeder Anhänger einer VT sei antiamerikanisch/antisemitisch in seiner Herleitung. Daraus den Schluss zu ziehen, man könne 911-VTs keine antisemitischen/antiamerikanischen Herleitungen nachweisen, ist schlicht falsch. Eigentlich ein sehr einfach, logisch-argumentativer Fehler. Was du bis heute schuldig bleibst, ist der Beleg deiner Behauptung. Auf ein wissenschaftlich anerkanntes und untersuchtes Phänomen einfach mit "das kann nicht sein, es macht keinen Sinn, weil Empirie und Wissenschaft" zu antworten, reicht halt nicht aus. Das ist leider kein Argument. Nicht mal in den Geisteswissenschaften (höhö). Ähnlich deine Argumentation zu 911. Stumpfes argumentum ad ignorantiam: "Es konnte keiner zeigen, dass das WTC7 so einstürzen kann, wie es eingestürzt ist, also geht es nicht." Das ist schon in sich ein logischer Fehlschluss. Der aber ganz gut zeigt, wie klein und begrenzt deine "Wissenschaftlichkeit" ist.
  4. Strohmann gebaut. Hat halt nie einer behauptet. Was wir behauptet haben, ist, dass es antisemitische 911-Verschwörungstheorien und Anhänger gibt. Das ist ja nun hinlänglich belegt. Und auch, dass es antiamerikanische Spinnereien um 911 gibt. Oder oftmals beides kombiniert. Das wurde in den letzten 15 Jahren auch hinreichend in Dutzenden wissenschaftlichen Arbeiten belegt. Dass jede Kritik an 911 per se antisemitisch ist, hat nie einer behauptet. Dass die treibende Kraft hinter Verschwörungstheorien Antisemitismus und Antiamerikanismus ist, das wurde ebenfalls behauptet. Was natürlich nicht heißt, dass es hier und da mal jemanden (und die bilden die absolute Ausnahme) gibt, der 911 ohne (un)wissentlich antiamerikanische oder antisemitische Motive kritisiert. Du fällst aber mit deinen antiamerikanischen Äußerungen schon selbst raus. Dabei habe ich dir schon mehrfach gesagt, dass ich das auf mangelnde Recherche schiebe und du deine Quellen vermutlich einfach unkritisch übernommen hast. Das befreit dich aber nicht vom objektiven Antiamerikanismus. Mhhhm, nope :D Soll ich jetzt zitieren, wo du dich explizit (auch in Bezug auf 911) ganz plump antiamerikanisch geäußert hast? Abseits davon finde ich es witzig, wie du als "Wissenschaftler" keine Ereignisse akzeptieren kannst, die so zum ersten Mal passieren. Das müsste dir doch deinen wissenschaftlichen Horizont ganz schön verdunkeln... Aber gut, deine Verteidigung der Wissenschaft fällt halt schon an dem Punkt zusammen, wo du Geisteswissenschaften für Quatsch erklärst und dich dann auf eine Wissenschaftstheorie (hey, auch ne Geisteswissenschaft) stützt, die du offensichtlich mehr als missverstehst. Damit bist du in der Methodik nicht weit weg von Aspie, der permanent die Beweisschuld umkehrt, falsche Dichotomien kreiert und Eindimensionalität wohl als Qualitätsmerkmal feiert.
  5. Wenn Menschenrechte, Demokratie, Liberalismus, Säkularität, Verfassungs- und Rechtsstaatlichkeit und die offene Gesellschaft für dich auch nur ein weiterer Aspekt einer Kultur, die zufällig eben die unsere ist, bildet, dann kommt man auf so obskure Rassismus-Definitionen. Das bedeutet eben nicht, andere als weniger wertvoll zu betrachten. Dennoch kann man das eben auch der Situation entsprechend verteidigen - vom Argument hin bis zum Waffeneinsatz. Genau darum muss man eben genau bei diesen Werten und den Angriffen, als auch den Reaktionen darauf differenzieren. Wer das nicht einsieht, der kann nicht behaupten, für diese Werte zu stehen. Und wofür er dann steht, ist eigentlich immer fraglich.
  6. Weil es auch keine jüdischen Antisemiten gibt. Ist überhaupt kein bekanntes Phänomen ("self-hating jew"). Ein geburtsrechtlicher Anspruch auf das Judentum erlöst einen von Antisemitismus. Genau wie dunkelhäutige Menschen keine Rassisten sein können. Erst denken, dann schreiben. Aspie, du bist ein widerlicher Antisemit. Ohne wenn und aber. Und damit wären wir wieder bei den Gerichten, die sowas nicht als "antisemitisch" einstufen.
  7. Kulturrelativismus und Drohnenkritik in einem. Und das alles ohne einen einzigen Beleg. Was an Dummheiten in diesem Faden nicht von Rechts kommt, das kommt dann von Links. Ach Jonny. Deine Geschichtsvergessenheit in allen Ehren, aber sie wäre ehrbarer, wenn du nicht immer nach deinem persönlichen Bösen, den USA, suchen würdest. Du hast lustigerweise nur Probleme aufgezählt in denen Akteur zwar USA war, dabei auch nicht immer unschuldig, aber Verursacher immer lokale, islamische Akteure waren. 1953 (nicht 1954). Wer hat denn da die Macht übernommen? Wofür sind da die Massen, durch den Großayatollah aufgerufen, auf die Straße? Die Opposition gegen Mossadegh war riesig. Die Armee, die Polizei, das Parlament und die Geistlichen. Könntest du es in den Kontext einordnen, kämst du darauf, dass hier MI6 und CIA nur Zünglein an der Waage waren, deren ursprünglicher, übrigens ziemlich klein angelegter, Plan nicht aufging. Sicherlich ein düsteres Kapitel, schon der Versuch, aber ein noch düsteres des Irans. Und die iranische Revolution über 25 Jahre später geht ganz alleine auf den Iran zurück. Diesen Fehler bei den USA zu suchen, für die das eines ihrer wesentlichen außenpolitischen Probleme seit jeher ist, ist doch einfach nur bis zur Nasenspitze gedacht. Du sprichst den Iranern jede Eigenverantwortung ab. Unterstützung der Mudschaheddin (nicht Taliban) gegen Sowjetunion. Kalter Krieg, der Feind meines Feindes. Einfache Geschichte. Und auch hier sind die Widersacher der afghanischen Regierungen lokale Islamisten. Die übrigens von Saudi-Arabien und Pakistan unterstützt wurden. Und all jenen sprichst du schon wieder jede Verantwortung ab. Ein sowjetisch-sozialistischer Satellitenstaat, der die Alternative gewesen ist, die Region heute so viel weiter gebracht hätte? Keine Ahnung, aber nach 1989 gab es keine amerikanische Beteiligung in Afghanistan mehr. Die Sowjetunion hat er aber definitiv zu der Überforderung und Implosion ihrer letzten Tage gebracht. Richtig eklig wird es, den USA die nicht erreichte 2-Staaten-Lösung anzuprangern, wo sie doch die einzigen in dem gesamten Szenario sind, die sich nicht nur offen dafür aussprechen, sondern auch darauf hin arbeiten. Wer es mit aller Vehemenz bis aufs Blut ablehnt, sind die Palästinenser, ihre Regierung, ihr bewaffneter Arm, ihrer Finanziere aus der arabischen Welt und all die nahöstlichen/arabischen Staaten, die ihre fanatischen Kriege gegen Israel nur aufgegeben haben, als die Verluste und Niederlagen zu arg wurden und sie die der Rest der Welt (maßgeblich die USA) so unter Druck gesetzt haben, dass sie sich zumindest militärisch im Moment zurück halten. Und genau deshalb glaubt auch kaum ein Israeli mehr an eine 2-Staaten-Lösung. Es gibt einfach keine auch nur an der Macht beteiligte Partei in "Palästina", die Israel nicht morgen auslöschen will (oder würde, wenn es könnte). Da fehlt schon von vornherein die Verhandlungsgrundlage. Ich würde auch keinen Schritt auf eine Partei zugehen, die sich nicht mal daran einigen kann, mich nicht auszulöschen. Der Ball liegt und lag schon immer in Gaza und dem Westjordanland. Nicht in den USA und nicht in Israel. Das sind entwickelte, moderne Demokratien. Mit denen kann man verhandeln, wenn man sich halbwegs vernünftig zeigt. Ich weiß, das kann man als linker Deutscher nur schwer einsehen, ist aber so. Wegen des Öls :D Jonny, dein Ernst? Petrodollar? Welches Land wurde denn in den 80ern Verbündeter? inb4 Saudi-Arabien. Jeder noch so fanatische Amerika-Hasser in der arabischen Welt hat zu nahezu jedem Zeitpunkt sein Öl fröhlich an die USA und den Westen verkauft. Warum? Weil das die einzige wirtschaftliche Grundlage ist, die sie haben. Dort wird auch nur mit Wasser gekocht. Kein dortiges Land kann sich länger als für die Zeit eines kurzen Embargos der Macht des Hauptabnehmers entziehen. Warum die USA wirklich Verbündete (das müsste man jetzt stark ausdifferenzieren, gibt viele Abstufungen amerikanischer Bündnisse) in der Region haben? a) Weil es noch viel größere Übel wie den Iran gibt, denen man die Stirn bieten muss, b) weil man spürbare Zugeständnisse an die Staaten machen muss, die davon abgesehen haben, offen Krieg gegen Israel zu führen und c) weil man damals Verbündete gegen den Kommunismus suchte. Ohne Realpolitik geht auch nicht. Irakkrieg. Was ist denn damals passiert? Saddam, ein widerlicher Diktator, antiwestlicher Agitator und verrückter Massenmörder, wird von der Koalition in einem erstaunlichen kurzen, heftigen Krieg vernichtend geschlagen. Damit hast du ja scheinbar mehr ein Problem als die Iraker selbst. Und dann? Na dann kommt der Islamismus ins Spiel. Denn daran, dass der Irak heute nicht das ist, was er sein könnte - ein halbwegs demokratischer, sicherer Staat, der keine Gefahr mehr für die Region, seine Einwohner und den Rest der Welt darstellt - ist wer Schuld? Islamistische Terroristen, die das Land seit dem im Würgegriff halten und alle - anfänglich sogar fruchtenden Initiativen - effektiv verhindert haben. Die in dem Sturz Saddams, einem ihrer größten Widersacher, eine Chance gewittert haben und sofort in die Lücke gesprungen sind, die zwischen einem diktatorischen Regime und einem zivilisatorischen Wideraufbau ensteht. Und sie sind auch der Grund, warum die gesamte Region (und weite Teile Afrikas/Asiens) so sehr im Chaos versinkt. Die Taliban, der IS, Al-Nusra, Boko Haram, Al-Qaida, Abu Sajaf, Al Shabab, Hamas, Hisbollah. You name it. Ohne diesen Fundamentalismus wäre eines der größten Probleme, dass einer zivilisierten, entwickelten Welt entgegensteht, gelöst. Diese selbstständigen Ideologien und Gruppierungen sind ganz klar islamistische und lokal entstandene Gruppen. So zu tun, als wäre das ein amerikanisches Produkt ist blinder Antiamerikanismus und Rassismus. Der Islamismus ist ein Produkt der Islamisten. Das sind nicht die Puppenspieler Washingtons. "das ist Fakt". Was man den USA anlasten kann, sind operative oder taktische Fehler, die man - wie es schon in der Natur der Sache liegt - begeht. Diesen Islamismus nicht vorherzusehen, nicht entschieden genug dagegen anzugehen und schlussendlich der verfrühte Abzug. Das waren definitiv Fehler, aber nichts, was man den USA vorwerfen könnte. Aber gut, sind auch die einzigen, die ernsthaft damit beschäftigt sind, diesen Terrorismus vom Westen und kooperierenden Staaten fernzuhalten. Diskutiert sich natürlich leichter im Nachhinein und als Unbeteiligter. Was du aber völlig in deinem antiamerikanischen Wahn vergisst, sind nicht nur die islamistischen Terrorgruppen, die die Region destabilisieren, sondern auch die autokratischen Herrscher dieser Region, die sich für keine Gräueltat zu schade sind. Die sind auch völlig ohne USA, Westen oder Israel in der Lage sich gegenseitig aufs Äußerste zu bekämpfen, proxie-wars zu führen, die eigene Bevölkerung mit Fassbomben und Giftgas zu bewerfen etc. Die Probleme dieser Region auf den Westen zu projizieren, zeigt, dass du weder die Region, noch den Westen wirklich verstehst. Du wirst auch der Selbstwahrnehmung der Akteure völlig ungerecht, wenn du die USA als Grundlage ihres Fundamentalismus/ihrere autokratischen Herrschaft heranziehst. Deine Motivation ist eher eine Rechtfertigung des Islams und eine damit einhergehende Delegitimierung der westlichen, säkularen, demokratischen Welt. Wobei ich gar nicht verstehe, wieso du die religiöse Lehre als solche permanent durch solche Nebelkerzen verteidigen musst. Millionen friedlich lebende Muslime, die an einer freiheitlichen, toleranten Ausübung des Islams in demokratischen Staaten mit allen anderen Religionen interessiert sind, belegen das doch recht eindrücklich. Und wer denen eine "faschistische" Ideologie unterstellt, der ist doch argumentativ auf ganz, ganz dünnem Eis. Vergleichbar mit dem, auf das du dich begibst, wenn du versuchst die Auswüchse von islamistischem Gedankengut und seinem Terror zu relativieren. Du musst doch gar nicht auf diese bescheidene Rhetorik zurückgreifen, wenn du erkennen würdest, dass du dich nicht für Islamisten rechtfertigen musst. Denn das, woran dir gelegen ist, die friedliche, tolerante Religionsausübung des Islams ist nun wirklich keine Gefahr für irgendeine Gesellschaft. Sie sind viel mehr Teil einer pluralen, freien, offenen Gesellschaft. Ich würde fast sagen, Merkmal einer gesunden Gesellschaft. jemand meinte mal "Nationalsozialismus ist Judentum für Nichtjuden". Das ist was dran, finde ich. Und das von jemandem, der sagt, es gibt keine linken Antisemiten. Du bist echt ekelhaft. ja, das gab es wohl, aber nur in einigen wenigen Regionen, siehe "Grüne Zone" im Irak. Empfehle dazu Birkenbihl, die hatte dort einiges dazu gesagt. Ja, die grüne Zone, der sicherste Ort des Iraks, ist daran schuld. Meine Güte, du hast den Knall echt nicht gehört. Was das mit dem Christentum zu tun hat, weiß aber weder jon, noch du. Richtig steile Argumentation. Einfach mal verneinen, dass wir in einem säkularen Westen leben. Staatliche Medien in Deutschland? Nicht-Thematisierung israelischer Probleme? Zensur? Ich lese hier nur "Lügenpresse"-Gekrähe. Süß. Hatten wir hier schon einige Male. Jon, der Anwalt der Terroristen. Hunderttausende Tote des Irakkrieges. Und an denen ist auch Amerika Schuld. Kein Islamist. Dafür ist man bereit Unschuldige zu töten, aber die Hunderttausenden Toten unter Saddam, die hunderten Hinrichtungen im Iran, die bocken keinen. Es geht und ging den Terroristen immer genau so viel um die Opfer, wie es der arabischen Welt um Palästinenser geht: keinen Zentimeter. Am lustigsten sind deine paar Hundert Hanseln, die den Krieg der kleinen Minderheit führen. Schöner lässt sich Terrorismus nicht rechtfertigen. Nicht, dass das einige Zehntausend (alleine 10.000 hat man bis jetzt als kill count bei der westlichen Koalition gegen den IS) menschenverachtende Schlächter und Fanatiker sind, die die gesamte Welt mehr und mehr bedrohen, nein, die kämpfen für Minderheitenschutz. Eigentlich voll heroisch und so. Und diese Verharmlosung verschafft ihnen auch noch passive Legitimation.
  8. Du willst die Unterstellung des Antisemitismus mit "Newton und Gravitation" führen? Eine wissenschaftliche Magisterarbeit lehnst du aber ab? Und Logik hast du scheinbar selbst gepachtet? Junge, erst Popper lesen, dann Popper verstehen. Wenn ich schon sowas wie "erst dann Richtig, wenn sie widerspruchsfrei ist." lese, da entzünden sich meine Augen. Wer Popper versteht, der spricht niemals in absoluten Aussagen, geschweige denn von "richtig". Wissenschaft ist nun wirklich alles andere als auf Naturwissenschaft begrenzt. Leg halt mal endlich die Scheuklappen ab. Wenn du Popper verstehst, wirst du dich auch mal aus deinem schönen Feld der binären Wahrheiten raustrauen, die es ja nicht mal in den Naturwissenschaften durchgehend gibt. Einfach nein. Zivilrechtliche Gerichte sind lediglich Exekutive einer Judikative. Dabei spielt lediglich die Rechtswissenschaft eine Rolle, sie ist aber nicht in der Verantwortung. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Deine eigene Logik geht nicht auf. Gerichte sind unwissenschaftlich und haben eine Fehlerquote, aber du verlässt dich mit absoluten Aussagen, die es nur aus der Wissenschaft gäbe, auf sie. Merkste, ne? Naja, da wären wir wieder an dem Punkt, dass du da in der gesamten Wissenschaft gegen den wissenschaftlichen Konsens läufst. Alles andere als Popper-mäßig. "Die Wissenschaft", sofern es sie überhaupt gibt, sagt, dass 911 so passiert ist, wie es die offizielle Version beschreibt. Na, wenn du es nicht weißt, dann schreib hier doch nicht rein, dass er keiner sei. Verstehe ich nicht, wie dir das nach mehreren vehementen Posts egal sein kann. Und mal ganz abgesehen davon, ob 911 nun irgendwie anders ablief, als man es glaubt: Fast alle prominenten Vertreter dieser Theorie zeichnen sich mindestens durch Antiamerikanismus und Antisemitismus aus. Denn das ist die treibende Kraft hinter Verschwörungstheorien. Und wer an eine 911-Verschwörung glaubt, glaubt mit deutlich erhöhter Wahrscheinlichkeit auch an andere billige VTs, die du sicherlich auch ablehnen würdest. Bei Elsässer hat aber witzigerweise keiner der Poster hier je den Bezug zu seiner 911-Leugnung gebracht. Der Typ ist einfach Antisemit, auch ganz ohne 911. Diesen Zusammenhang hast du dir eingebildet. PS: Steil, dass wir wieder bei "gesprengt" sind. Die Theorie hattest du schon aufgegeben, weil sie eklatante Mängel hat. Aber vielleicht ist dir das ja "letzten Endes auch egal". Dir hat hier übrigens noch keiner Antisemitismus unterstellt, glaube ich. Bin mir jetzt aber nicht zu 100% sicher.
  9. Der arme Popper. Wenn der deine Ausflüge über amerikanische Politik und die eurasische Union lesen müsste. Oder die Verdammung von Sozialwissenschaften. Aber Persönlichkeiten der Gegenseite so umzudeuten, bis sie in die eigenen Argumentation passen, ist ein alter Hut. Ich finde es aber gut, dass du die Diskussion jetzt ehrlicherweise darauf runterbrichst, ob Elsässer wirklich Antisemit ist oder nicht. Da haben wir 2 Probleme: 1. Du erkennst nicht, dass sich Elsässer antisemitisch äußert. Das schiebe ich auf mangelnde Recherche. 2. Du verkennst, dass das Gericht eben rechtlich Antisemitismus (bzw. "glühender Antisemit") an die Zeit zwischen 1933-45 geknüpft hat.Steht ja exakt so in der Urteilsbegründung. Das heißt im Umkehrschluss, dass jemand, der sich nicht auf diese Zeit bezieht, rechtlich kein "glühender Antisemit" sein kann. Was bedeutet 2. im Klartext? Die Hamas sind keine "glühenden Antisemiten", modernen Antisemitismus gibt es nicht und vor 1933 gab es auch keinen Antisemitismus. Ich könnte auch behaupten, Rassismus sei an diese Zeit geknüpft und könne nicht losgelöst von 1933-45 stattfinden. Macht das in deinen Augen Sinn? Kann es keinen Rassisten geben, der sich nicht auf diese Zeit bezieht? Ich kann dir unzählige Beispiele nennen. Und genau das kann man auch bei Antisemitismus. Womit wir wieder bei der Falsifikation und der Bestätigung der 0-Hypothese wären. Das wird dem Problem so ungerecht, dass ich es damit quasi historisch ad acta legen kann. Die latente Gefahr, die der Antisemitismus historisch immer geborgen hat, wird damit einfach aus der Welt geurteilt. Es verneint auch jeden antisemitischen Ursprung, jenes Gedankengut, das die KZs erst möglich gemacht hat. Dieser wohnte ja nicht erst seit 1933 auf einmal in der Bevölkerung. Ein "Nie wieder!" kann es mit solcher Argumentation nicht geben. Aber da tun sich deutsche Gerichte häufiger schwer (z.B. bei Angriffen auf Moscheen, Asylunterkünfte und Synagogen). Das ist nur teilweise mit den Schwierigkeiten der rechtsstaatlichen Praxis und den teilweise hohen Hürden für Beweislast bei Tätermotiven zu entschuldigen. Könnte ja auch sein, dass jemand nur aus Frust eine Asylunterkunft anzündet, nicht weil er etwas gegen Asylanten hat. Klar. Normal. Also, newborn, da du ja die Einschätzung des Gerichts teilst, warum sollte ich Antisemitismus ausschließlich an diese Zeit knüpfen? Das musst du ja begründen könne, da du sicherlich kein argumentum ad auctoritatem anführst. An was knüpfe ich jetzt vergleichbare Phänomene wie Homophobie, Islamophobie, Sexismus, Rassismus? Gibt es diese Phänomene auch nur Bezug nehmend auf eine gewisse Zeitspanne? Kann nur islamophob mit Bezug auf NPD sein? Gibt es Rassismus nur, wenn ich von Sklaverei spreche? Bin ich erst dann homophob, wenn ich Bezug zu deren Deportierung in KZs (zufälligerweise eine ähnliche Zeitspanne) nehme? Oder wie Broder schrieb: "Und das ist so logisch, als würde man nur einen Gangbang als Vergewaltigung gelten lassen." Warten wir mal das Verfassungsgerichtsurteil ab. Diese zeitliche Bindung ist rechtlich mehr als schwierig. Das wirst du in keiner aktuellen Definition und auch nicht in der Antisemitismusforschung finden. Die Quellen des Gerichts waren dementsprechend abenteuerlich. Und die Rechtssprechung von Karlsruhe und München würden sich nicht zum ersten Mal ein gutes Stück unterscheiden. Würdest du dann eigentlich anerkennen, dass Elsässer ein Antisemit ist? Immerhin stützt du dich ja logisch und kausal auf die Rechtssprechung. Nun zu Elsässer: Der spricht immer von "Zionisten" (da sollten es dann eigentlich schon "klick" machen) oder der "amerikanischen Ostküste". Zwei bekannte und üblicherweise verwendete Codes für "Juden". Denen dichtet er dann so ziemlich jedes (vermeintliche) Übel an, dass es auf dieser Welt gibt. Inklusive aller Weltkriege, der Zinswirtschaft und der Herrschaft über Amerika. Diese beiden Begriffe, die er dafür benutzt, hat er aber selbst schon öffentlich als Chiffren für "die Juden" anerkannt. Spätestens hier wird doch klar, dass diese Synonymisierung reiner Schutz vor den Reaktionen auf ein unverhohlenes "Die Juden sind an allem schuld!" ist. Dass man das nicht sagen kann, weiß mittlerweile wirklich (fast) jeder. Seine sonstige politische Aktivität passt da genau rein. Mit Antisemiten auftreten, sich von ihnen einladen lassen, sich mit KenFM solidarisieren, als diesem Antisemitismus vorgeworfen wird, Antisemiten in "compact" schreiben lassen, sich mit Holocaust-Leugnern treffen etc.
  10. Ja, und deine Lobeshymne auf das Hamsterrad von Warenproduktion, Konkurrenz, Profit und Dauerrationalisierung kommt aus dem FDP-Parteibuch. Mitnichten. Die FDP ist keine rechts-libertäre Partei.
  11. Newborn, die Medien sagen doch immer nur die halbe Wahrheit, oder? Was ist dann das Weglassen des klaren Bezugs auf die antisemitischen Äußerungen von Ken in der Urteilsbegründung des LG Köln? Die Argumentation war also neben der künstlerischen Freiheit, dass man einen Anitsemiten auch Antisemit nennen darf. Nun ist Elsässer ja bekanntlich noch ne Spur härter unterwegs, was das angeht... #Schweigenewborn Aber, aber, die Gerichte haben doch...
  12. Eure mangelnde Medienkompetenz gepaart mit dem verweigernden Sachverstand setzen der Ignoranz, die diese Debatten kennzeichnet, die Krone auf. Und im selben Atemzug für direkte Demokratie eintreten. Prost Mahlzeit!
  13. Kuck dir halt den Fall an, den JT genannt hat. Und dann das OLG München mit seiner - unter Rechtsexperten - sehr umstrittenen Auslegung. Ziemlicher Präzedenzfall, gerade die Urteilsbegründung. Das jetzt als mimimi abzutun, lässt dich doch gerade ganz blöd dastehen.
  14. Häh? Bist du so dumm oder tust du nur so? Sie hat Verfassungsbeschwerde eingelegt. Die wird noch bearbeitet. Es hat noch gar kein Verfassungsgericht darüber entschieden. Die Chancen stehen übrigens recht gut. Wie du wieder Fakten verdrehst. Und Jon hat mal wieder meinen Text nicht richtig gelesen. Man, man, man.
  15. Aber auch nur, weil die rechtliche Antisemitismus-Definition in Deutschland super eng auf den Bezug zur NS-Zeit begrenzt ist. Wenn also einige angetrunkene Palästinenser eine Synagoge in Deutschland anlässlich des letzten Gaza-Krieges anzünden, ist das aus rechtlicher Sicht kein Antisemitismus. Dieser Logik nach ist ein Anzünden einer Moschee als Reaktion auf die Anschläge in Paris auch keine Islamophobie. Und dabei sind die Anschläge inhaltlich Welten von einem Gaza-Krieg weg. Wenn man das weiter spinnt, kann man alles mögliche entschuldigen. Darum ist auf diese Statistik kein Verlass. Auf Meinungsumfragen, die einem wieder größer werdenden Anteil Deutscher zumindest teilweise antisemitisch Ansichten bekunden, hingegen schon. Und ja, im europäischen Ausland sieht es oft auch nicht rosig aus diesbzgl. Diese - mir auch ständig begnende - Abwehrhaltung, es könne doch fast niemand mehr Antisemit sein, verhindert eben auch eine ernsthafte Debatte und Aufarbeitung des Phänomens. Dabei wird völlig verkannt, wie moderner Antisemitismus funktioniert. Der beginnt nämlich nicht erst bei "die Juden raffen unser Geld".
  16. Es geht hier nicht um die Yans oder die Klausis. Die sind verloren. Hoffnungslose Fälle. Mit so Leute kann eine Gesellschaft umgehen, wenn sie eine absolute Minderheit bleiben. Sofern sie nicht vom Wort zur Tat schreiten. Kein Argument der Welt kann jemanden in seiner Meinung entkräften, der hinter einem Problem den Juden, den Amerikaner sucht, der das deutsche Volk hintergeht. Yan hat sich bis dato auf keine einzige Diskussion eingelassen. Es geht um die, die die hier mitlesen. Die, die mit (hoffentlich harmloseren) Versionen dieser Geschichten auch im Alltag konfrontiert werden. Es geht um die, die auf irgendwelchen Familienfeiern beim 200. Mal der Parole "die Amis haben 9/11 erfunden um an Öl zu kommen", "die Rothschilds steuern doch alles mit ihren Geldern" oder "Israel macht jetzt das mit den Palästinensern, was die Deutschen damals mit ihnen gemacht haben" doch langsam anfangen zu zweifeln, ob der Gegenüber nicht doch recht hat. Es geht um die unpolitisierten, denen man die Grenzen der Demokratie und Meinungsfreiheit aufzeigen muss. Man muss einfach klare Grenzen ziehen und diese "Meinungen" dort einordnen, wo sie zu verbuchen sind: im antisemitischen, antiamerikanischen, national-reaktionären und antidemokratischen Spektrum. Und dazu gehört dann eben auch irgendwann, zu erkennen, dass das nicht nur die NPD oder AfD, sondern eben auch antiimperialistische, antikapitalistische Gruppen, meinen Stammtisch, die Linke und eben auch Teile der gesellschaftlichen Mitte betrifft. Dabei in versch. Abstufungen besonders jene, die sich als patriotische Deutsche empfinden. Denn um patriotische Deutsche von anderen abzugrenzen, braucht es immer eine Form der Denunziation. Da waren wir schon mal. Und da kann keiner wieder hin wollen. Auch nicht in die Vorstufen dessen. Um Yan, newborn, klausi, JT oder mich geht es hier einfach nicht.
  17. Öffentliche Haushalte sind so öffentlich, wie nur irgend möglich. Das Einzige, was nicht im Detail auftaucht, sind teilweise eingestufte Kosten für Verteidigung und Sicherheit. Da siehst du nur die Summe, nicht jeden Einzelposten. http://www.bundeshaushalt-info.de/fileadmin/de.bundeshaushalt/content_de/dokumente/2014/soll/Haushaltsplan-2014.pdf Gibt unzählige Analysen, Grafiken und Auswertungen dazu, falls dich das Rohmaterial überfordert (also mich überfordert's). Als ganz grober Anhalt reichen oft schon die Ausgaben der Ministerien und Ämter: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/75833/umfrage/ausgabenstruktur-im-bundeshaushalt/ Und: Wie findest du, werden deine Steuern so verwendet? edit: BMF ist voll Web 2.0 und so
  18. Steuerhinterziehung und zu schnelles Fahren als Umverteilungs- und Verkehrsordnungskritik. Stimmt. Ging nicht nur um: oder sondern auch um: oder auch um: Oder um deutsche Kultur Und um "die da oben": Welche Details haben denn hier den demonstrierenden Wähler umtrieben? Die Praxis der Schiedsgerichte? Die Angleichung von Verbraucherschutzstandards? Die ungleichen Besteuerungsmodelle? Nein, hier ging es um etwas grundlegend anderes. Deshalb auch so lustig, dass man mich politisch schon verorten können will, wenn ich TTIP nicht rundheraus ablehne. Weil sich deren Gegner eben überall finden. Autonome, Antikapitalisten, Feministen, Umweltschutzverbände, Linke, Identitäre, PEGIDA, urbayerische CSU-Stadträte, Kommunisten, Jusos, Gewerkschafter, Grüne etc. Ich müsste mich anstrengen, wenn ich sagen müsste, wer da nicht mitmarschiert. Vielleicht einfach Leute, die sich nicht zum "Volk" zählen. Bei 250.000 Demonstranten (2. größte Demo nach der gegen den 3. Golfkrieg 2003) kann man schon mal vom Volk sprechen, finde ich. Um die konkreten Details ging es den aller, allerwenigsten. Und die hat man auf der Demo gegen TTIP wohl nicht getroffen. PS:
  19. Weil Intelligenz nun mal nicht kausal für politische Moral ist. Es gibt so unglaublich viele intelligente Menschen, die keine blassen Schimmer von Demokratie, Politik und Zivilisation haben. Es sind Experten für Physik, Wirtschaft, Technik, Mathematik, Literatur, Kunst, Filme, Sport oder was auch immer. Aber Politik sollte man Politikern überlassen. Wie kommst du jetzt darauf, dass ich diesen Punkt lediglich an Intelligenz knüpfen würde. Ist das vielleicht der - von dir so oft beschworene - Strohmann? Wie koppelt sich denn ein Minarett-Verbot auf den Bürger zurück? Wie koppelt sich denn Protektionismus zurück? Wie koppelt sich eine Entsolidarisierung mit der westlichen Wertegemeinschaft zurück? Positiv für die Masse. Ist es deshalb richtig? Mitnichten. Es gibt nun mal Dinge, die für die Masse tragbar oder sogar von Vorteil sind, die aber anderen einen nicht-zumutbaren Schaden zufügen. Dass das nicht geschieht, kann eine parlamentarische Demokratie nicht vollständig, aber besser verhindern als eine direkte. Für was geht denn "das Volk" auf die Straße? Gegen TTIP, gehen die Islamisierung des Abendlandes, für Occupy, gegen Atomkraft und für den Friedenswinter. Hast du dort eine "gesteigerte Bildung und Aufklärung" erkennen können? Das sind immer populistische Themen. Nur deshalb fordern doch auch vor allem Personen und Personengruppen, deren Forderungen weit außerhalb des Verfassungsrahmens liegen, die Volksentscheide auf Bundesebene. Die Chance, trotzdem Gehör geschenkt zu bekommen, wäre direkte Demokratie. Das muss verwehrt bleiben. Du meinst die eine Schweiz. Mehr gibt es nämlich nicht. Und wie fortschrittlich die Schweizer Politik ist, sei nun mal wirklich dahingestellt. Starkes Stück. Bei einer demokratietheoretischen Diskussion auf belegbare Fakten zu pochen. Und das, obwohl es sogar einige gibt. Ist schwierig, aus Gewissheit zu sprechen und diese anderen zu unterstellen. Die zeitliche Verzögerung der direkten Demokratie ist, denke ich, unbestreitbar. Der Minderheitenschutz, der durch die Mehrheit ausgehebelt wird, ist in der Schweiz Realität geworden in einigen Fällen. Die größere fachliche Kompetenz von Berufspolitikern gegenüber dem Stammtisch ist wohl kaum zu diskutieren. Das Zurückschrecken vor Steuererhöhungen seitens der Grünen ist auch hinlänglich belegt. Die Zustimmung für Diktatoren, die Todesstrafe und Meinungsumschwünge nach medienwirksamen Ereignissen wirst du wohl auch kaum abstreiten. etc. Wo genau fehlen dir denn die Belege? Nein, es geht eben nicht nur um das Wohl des Volkes. Das ist doch der Kern der Debatte. Ne, passiert ja so gar nicht. Mitglieder wehren sich ja nicht gegen den Vorstand. Der Vorstand selbst veranlasst ja die Mitgliederbefragung. Und das finde ich billig. Weil es der Rückzug auf den Populismus, statt auf gewählte Vertreter ist. So versucht man in der Praxis oft unsachliche Standpunkte vor dem Koalitionspartner o.ä. zu legitimieren. Wer Probleme mit der Politik seiner Partei hat, der muss sich entweder parteiintern für eine Kursänderung einsetzen oder die Partei wechseln/eine neue gründen. Eine Partei ist keine leere Hülle, die man mit Wählerwillen füllt. Genau. Der ist Berufspolitiker. Er ist der politischen Arbeit im Parlament verpflichtet, seiner Fraktion und deren Vorstellungen einer politischen Ordnung. Eine Partei verschreibt sich nicht systematisch dem persönlichen Vorteil Einzelner. Ohnehin entscheidet selten bis nie ein Bundestagsabgeordneter, sondern eine Fraktion oder eine Mehrheit aus Abgeordneten. Nö. Es gibt nämlich Rechtsgüter, die über der Demokratie stehen. Deshalb bin ich ja eben gegen Wunschkonzert. Ne, das hast du damals wie heute einfach nicht verstanden. Kann man der Autolobby und der Umweltlobby ein gemeinsames Interesse unterstellen, NUR weil sie Lobbyismus betreiben? Nein, Lobbyismus hat kein eigenes Interesse. Es ist lediglich Mittel, nicht Ziel. Ist nun mal so. Für dich war der ja per se mit negativen Interessen behaftet. Und das ist einfach eine naive Vorstellung. Bestes Argument GEGEN direkte Demokratie. Da hat dein Souverän, "das Volk", nämlich für eine wirklich unsachliche Politik gesorgt. Du bist also an sich schon auf dem richtigen Pfad, nur bei der falschen Lösung. Warum sind die Regierungen denn beim Atomthema so schwankend? Eben WEIL es ein emotionales, populistisches Thema ist. Weil es heftige Reaktionen "vom Volk" gab, deren Druck sich nicht mal konservative Parteien erwehren konnten. Das ist ein Ausschnitt dessen, was mit einer direkten Demokratie auf uns zukommt. Hier hat sich die CDU dem emotionalen "Volk" gebeugt. Eine alles andere als sachliche Entscheidung. Du willst jetzt innerparteiliche Vorfälle, wie unsagbar sie auch sein mögen, kausal mit der Politik einer Partei zusammenbringen? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Macht die Linkspartei jetzt eine falsche Politik, weil Gysi mal ein bisschen Mauschelei mit Flugmeilen betrieben hat? Nein, das ist ein ganz normales, menschliches Fehlverhalten. Hast du denn meinen Text überhaupt gelesen? Ich hab doch argumentiert, dass man Antidemokraten, Radikalen und Demagogen Tür und Tor öffnet mit einer direkten Demokratie. Das ist nun mal nicht von der Hand zu weisen. Deren Teilhabe wird, wie man in der Schweiz und den Themen, die z.T. zur Abstimmung stehen (Todesstrafe etc.), sieht, plötzlich möglich. Ja genau darum geht es doch in der ganzen Debatte. Schön, dass du einfach noch mal sagst, dass du es nicht so siehst. Leider fehlt das "Warum". Ich sage, lasst das Volk seine Stimme an einen politischen Vertreter delegieren. Jede Einzelentscheidung einer emotionalen, radikalisierbaren und - im Vergleich zum Berufspolitiker - fachlich begrenzt fähigen Masse zu überlassen, ist in meinen Augen der falsche Weg. Sie gefährdet die Mindeststandards einer modernen Demokratie. Ne, du verstehst nicht. Ich sage doch eben, dass ich nicht in der Lage bin über viele hochkomplexe Fragen zu entscheiden. Da ich kein studierter Politikwissenschaftler, Philosoph o.ä. bin, der seine Zeit ausschließlich mit eben diesen Fragen verbringt. Die Befürworter der direkten Demokratie vertreten doch eher den Standpunkt des Einzelnen, der mit Fachwissen in jedem Bereich auftrumpfen kann. Ich sehe doch, dass ich nur zu kleineren Themenkomplexen und generellen politischen Richtungen, nicht aber zu Detailfragen, die den politischen Alltag ausmachen, wirklich fundierte Meinungen aufbauen kann. Das ist doch der Grund, warum direkte Demokratie Unsinn ist. Man soll doch die Stimme einem Experten mit der eigenen politischen Richtung geben. Den Strohmann der eigenen Überlegenheit über "das Volk", dem ich mich sicher nicht zurechnen würde, hast du gerade ganz alleine gebaut. Die Begrenung der eigenen Fähigkeit auf verschiedenen Sachgebieten zu erkennen, schließt jedoch nicht aus, dass man sich eine sachliche Meinung über direkte Demokratie bildet. Das würde ja jede politische Debatte ad absurdum führen. Ganz einfach. Die Mehrheit überstimmt sie. Das ist doch das Einfachste der Welt. Sie bleiben ja dank der Masse ungehört. Es ist imho eben ein schlechtes Modell. Die Schweiz funktioniert schlechter als die restlichen, parlamentarischen Demokratien in Kerneuropa. Minarettverbot Zuwanderungsstop (geknüpft an Geburtenkontrolle in Afrika) Hier müsste man das Volk vor dem Volk schützen. Wer das nicht tut, öffnet dem Rückschritt die Tür. Wie gesagt, die Konsequenzen dieser "Volksherrschaft" oder auch den Elementen der direkten Demokratie kann man gut an der Weimarer Republik und dem aus dieser Demokratie entstandenen Dritten Reich ablesen. Das war der ungezügelte Volkswille. Ein Todesurteil für alles, was eine aufgeklärte Zivilisation ausmacht. Bullshit. Du begehst einen logischen Fehler: shifting the burden of proof. Du musst schon deine eigenen (sehr konkreten) Behauptungen belegen. Vielleicht könnte ich mich irgendwann zu direkter Demokratie hinreißen lassen, wenn es eben weniger ums "Volk", sondern ums Individuum ginge. Aber dann bräuchte es ja keine Volksentscheide mehr. Quizfrage: Was passiert, wenn wir Flüchtlingspolitik per Volksentscheid bestimmen? Kommt da etwas humanes, vom Grundgesetz gedecktes raus? Und warum fordern jetzt vermehrt stark rechte Gruppen die Volksentscheide, während sich die Parteien, die sich zum GG bekennen, mehrheitlich davon verabschieden? Ich stelle nur kritische Fragen. Das wird man ja wohl noch dürfen. Höhö.
  20. Jo, gerne. Direkte Demokratie hat zwar auf den ersten Blick einige Vorteile, ist aber eigentlich in fast jeder Hinsicht einer parlamentarischen Demokratie unterlegen. Und ich finde es deshalb auch selbst dann schon peinlich, wenn Parteien Mitgliederentscheide zu aktuellen Themen ihrer Regierung durchführen oder damit drohen. Das ist so, als ob meine strategische Reserve aus einem Mob vor deiner Haustür besteht. So kann man keine ernsthaften Debatten führen. Da wären zwar gesteigerte Legitimität und erhöhter Diskussionsbedarf einer Bevölkerung, die der Verantwortung direkter Demokratie ausgesetzt ist. Was sich in der Realität zeigt, ist aber das Gegenteil. Es herrschen Populismus und ein völlig endsolidarisierte Einstellung. Du kannst nicht jeden Bürger über hochkomplexe Sachverhalte in einer hochkomplexen Welt abstimmen lassen. Es ist deutlich sinnvoller, seine Stimme zu delegieren. Das unterminiert jede sinnvolle Strategie einer Partei. Ein Bürger muss sich jederzeit nur sehr kurzfristig vor sich selbst verantworten. Er ist keinem langfristigen Ideal, sondern nur sich selbst verpflichtet. Das macht die Demokratie für ein permanentes Hin- und Her nach unten anfällig. Schlicht, weil es ein Hin und Her ist. Man muss für Stringenz eben immer auch unpopuläre Entscheidungen (wie Steuererhöhungen) treffen. Finanzielle Machbarkeit und bereits das Erkennen dieser finden bei Wählern wenig Anklang - müssen aber beachtet werden. Das könnten mit direkter Demokratie nicht mal die Grünen (!). Die besten Beispiele gegen direkte Demokratie: Zustimmung für Todesstrafe, Zustimmung für Diktatoren, Zustimmung zur Ausgrenzung von Minderheiten, heftige Meinungsumschwünge nach medienwirksamen Ereignissen. Das sind reaktionäre Abgründe, deren reale Auswirkungen ich mir nicht vorstellen möchte. Wirkt für mich wie die Diktatur der Mehrheit, nicht die bürgerliche Demokratie. Den unverhandelbaren Freiheiten des Individuums wird hier die Meinung eines Kollektivs entgegengesetzt. Riesiger Rückschritt. Hatte man schon mal (die Demokratie ohne Demokraten); war nicht so der Hit. Genau das MUSS ich aber in einer direkten Demokratie zulassen: direkte Beteiligung von Antidemokraten. Man würde Leuten wie Yan Entscheidungsgewalt geben, obwohl ihr Standpunkt jeder Rationalität und einem Mindestmaß an Humanität widersprechen. Hinzu kommt die Tatsache, dass es radikale Minderheiten oft deutlich leichter haben, ihre Mitglieder zu mobiliseren, während eine verfassungstreue Mitte sich schwerer für den Erhalt ihrer Anliegen begeistern lässt als Anhänger einer radikalen Opposition, die sich vollumfänglich mit einer reinen Protestposition identifizieren. Aber das Problem hat man teilweise auch in der parlamentarischen Demokratie an den Rändern des Spektrums. Das Gegenteil ist ein Parlament aus Berufspolitikern, die quasi die generellen Interessen der Bevölkerung auf eine sachliche, ergebnisorientierte (und oft auch wissenschaftliche) Position herunterbrechen, die stringent und tragbar ist. Die Partei muss sich einer Gesamtverantwortung für ihre Politik stellen, nicht nur der Verantwortung für sich selbst. Natürlich ist diese auch mit einem großen Fehlerpotential behaftet, aber eben nicht mit so einem vorprogrammierten Ausfall wie wirkliche direkte Demokratie. Demokratie ist und bleibt die ineffizienteste, aber trotzdem die effektivste Herrschaftsform, die wir kennen. Aus meiner Sicht wirken Parteien (die sich im verfassungsgegebenen Rahmen bewegen) nahezu wie ein Filter, ein wichtiger Teil der wehrhaften Demokratie. Einer Demokratie, die sich vor vemeintlich demokratischen Agitatoren schützen kann, die schlussendlich nicht verhandelbare Teile der Demokratie ausschalten wollen. Das Outsourcing wichtiger politischer Entscheidungen innerhalb einer Legislaturperiode an das Wahlvolk ist dabei nicht mehr als das Eingeständnis des eigenen Versagens (Verlust von Legitimität, Vertretbarkeit und Rückhalt). Praktische Argumente wie höherer Durchführungsaufwand, zeitliche Verzögerung und die falsche Dichotomie, die eine Festlegung auf wenige Optionen mit sich bringen, habe ich mal ausgelassen. Das ließe sich eventuell technisch lösen und ist imho nicht Kern der Debatte. Auch darüber, wie gut das System in der Schweiz funktioniert, lässt sich trefflich streiten. Ich sehe da erhebliche Defizite. tl;dr direkte Demokratie ist der Weg, auf dem sich Radikale und Reaktionäre politische Teilhabe schaffen können, weil es eine der wenigen Möglichkeiten ist, die Verfassung aufzuweichen
  21. Oder du gönnst dir ganz stumpf die Primärquelle: Wenn das nicht offener Antisemitismus ist, dann weiß ich auch nicht.
  22. Macht sie jetzt nicht mehr oder weniger links, wenn es ein paar Südeuropäer gibt, die das anders sehen. Da sehe ich in den südeuropäischen Linken (ganz vorne Syriza mit ihrer Querfront-Regierung) mehr rechte Tendenzen als bei Angie. Links- und rechts geht halt über Wirtschaftspolitik hinaus, aber das können reine Protestparteien wohl schwer begreifen.
  23. Sorry, Jon. Du kriegst hier gerade keinen zusammenhängenden Satz raus. Mag am Handy oder whatever liegen. Lies den Text einfach noch mal. Den kann man nicht verstehen, selbst wenn man sich bemüht. Mit deiner permanenten Relativierung des Islam, der herrschenden Verhältnisse in Nahost, weiten Teilen der muslimisch geprägten Welt und der gesellschaftlichen Realität in Europa kommst du einer schlüssigen Analyse des Geschehenen nicht großartig näher als die 95% Wohnzimmer-Patrioten, die sich hier wahlweise in deutschem/weißen/abendländischen/männlichem Opfer- und Rettermythos ergeben. Gegen rechtsnationale Hetze helfen keine linksdeutschen Rundumschläge.
  24. Mhhm, war jetzt nicht so schwer. Reicht ja schon der Artikel selbst. Wird weitergeleitet auf die englische Version, da nur deutsches Snippet. Die ist ein kommentierter Mirror-Artikel (hier), der aufzeigt, dass es verkaufte IP-Adressen der britischen Regierung an Saudi-Arabien waren, die genutzt wurden, aber von manchem Tracker noch GB zugeordnet werden. Eigentlich keine Nachricht wert, Überschrift ist also reiner Clickbait. Die Kommentare, also der inhaltliche Anteil, der für VT bekannten Seite sott.net, sind ganz plumpe, typische VT-Unterstellungen und "kritische Fragen". Also alles nichts, was du nicht auch in diesem Faden lesen könntest.