princeks

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  1. Vielen Dank für eure Antworten, tolle Menschen & tolles Forum hier! @Kninchen: Danke für dein Lob, und nein, du beleidigst mich in keinster Weise, ich bin hier geboren und aufgewachsen. Natürlich fühle ich mich deutsch und kann mich nicht beklagen! Meine konkrete Frage ist folgende: Was durchlebe ich momentan eigentlich? Was hat es mit der Beziehungspause auf sich? Wie soll ich damit umgehen? Auf der einen Seite die Liebe, auf der anderen die große Angst vor ihrer Familie und die damit verbundenen Blockaden und Ängste mir gegenüber. Besteht die Möglichkeit, dass wir uns je richtig lieben werden? @Alibi: Danke für deine Antwort! Ich werde versuchen, den Fokus auf mich selbst zu richten, jedoch weiß ich nicht, ob die Beziehung zum scheitern verurteilt ist oder nicht. Wenn es weitergeht, wie habe ich damit umzugehen? @Individualchaotin: Du hast recht, ich habe stets versucht, Alpha zu sein und so zu handeln, jedoch war ich nie wirklich einer. Montag habe ich ein Termin im Fitnessstudio, Dienstag werden die Schulden abgeklärt und vor der Arbeit werde ich wieder an die Uni gehen. @Ariello: Danke für deine Antwort und das schöne Zitat! Die vorherige Beziehung scheint noch nicht komplett überwunden zu sein, jedoch wurde mir immer wieder versichert, dass da weder Sehnsucht, noch Gefühle im Spiel sind. Ihre vorherige Beziehung hat mich natürlich zeitweise sehr belastet, irgendwann habe ich aber drüber hinwegsehen können. Unglücklich werde ich sicherlich, falls es wieder bergauf gehen sollte (wobei ich nicht weiß, wie ich mich dort verhalten soll), wenn ich ständig die volle Ladung abkriege, was die Ängste vor der Mutter und der Konfrontation mit der Verwandtschaft angeht, da sie selbst noch ihr Examen vor sich hat und so etwas nie verkraften könnte, weil sie selbst noch nicht mit beiden Beinen im Leben steht.
  2. Hallo an alle, bin neu hier im Forum und hoffe, dass die Schriftgröße in Ordnung ist. Kurze Info: Ich 26, Sie 28 Fernbeziehung seit 1,5 Jahren (sorry, ich beherrsche die Kürzel noch nicht) Ich weiß ehrlich gesagt nicht, inwiefern Ihr meine Sachlage einschätzen könnt- Fakt ist, dass ich eure Hilfe dringend benötige. Meine Freundin ist Aramäerin- ich Türke, führen seit knapp 1,5 Jahren eine sehr turbulente Beziehung. Anfangs war nach der Verliebtheitsphase alles in Ordnung, sie hat sich als herzensguter Mensch entpuppt, die mich als Mensch und die Eigenschaften, die ich mitbringe, sehr wertschätzt. Doch schnell wurde klar, dass ich lange brauchen werde, damit sie mich als ihren Freund, als einzig wahren Freund an ihrer Seite, akzeptiert, da sie zuvor eine Fernbeziehung mit einem Amerikaner (Soldat) hatte, die über 5 Jahre ging, die sie während der Beziehung immer wieder als 'große Liebe' dargestellt hat und bis heute nicht weiß, ob sie denn je wieder so intensiv lieben und solch eine 'innige Liebe' verspüren könne. Nach etwa 6-7 Monaten waren diese Probleme zwar nicht vom Tisch, jedoch blickten wir gemeinsam positiv gen Zukunft und malten uns eine blockadenfreie, harmonievolle Zukunft aus. Wir hatten viele Turbulenzen zu bewältigen: finanzielle Situation, ihr Auszug aus dem Elternhaus, Verarbeitung des Verlustes ihres Vaters (er ist vor ca. zwei Jahren verstorben), ihre emotionalen Blockaden mir gegenüber usw. Ich war immer mit mir im reinen, konnte mich über alles auf ehrlicher Art und Weise austauschen, wir genossen eine ziemlich untypisch gute Kommunikation und hatten stets Redebedarf über alles, was unser Alltag mit sich brachte. Sie wohnt etwa 100km von mir entfernt, wodurch wir uns nur an Wochenenden und zwischendurch auch unter der Woche gesehen haben, da ich noch studiere und einen Nebenjob habe, sie ebenfalls. Nun zum eigentlichen Problem: Aramäer pflegen ein extremes Feindbild gegenüber Türken, die Türkei und alles, was damit zu tun hat aufgrund historischen, teils grotesken Ereignissen. Meine Freundin ist weltoffen, nur ihre Verwandtschaft, insbesondere ihre Mutter, würde sie verstoßen, wenn sie mit einem Türken nach Hause kommt. Diese extreme Angst war ihr von Anfang an bewusst, jedoch wurde diese Angst immer größer, da sie immer mehr versucht hat, sich mir gegenüber mehr zu öffnen, so wie wir es von Beginn an erhofft haben. Sie ist an ihre Familie emotional gebunden und kann ihre Mutter und die restliche Verwandtschaft nicht links liegen lassen, obwohl für ihre Mutter nicht das Wohl ihrer Tochter, sondern eher der Ruf der Familie, die 'Würde' und der Status eine viel wichtigere Rolle im Leben einnimmt. Vor zwei Monaten hatten wir ein ernstes Gespräch über diese Sachlage. Ich habe ihr Zeit gegeben, bis sie auszieht und den räumlichen Abstand gewinnt. Nur habe ich keine Besserung verspüren können; ich wurde ungeduldig und dann ist mir der Kragen geplatzt, obwohl ich die Ruhe in Person bin, als sie mir Bilder von ihren Verwandten gezeigt hat. Es schien mir als ein hoffnungsloser Fall, bis sie mit dem Vorschlag ankam, die Beziehung auf Eis zu legen und einige Wochen, sogar Monate, den Kontakt komplett abbrechen, um klar zu kommen und rauszufinden, was man eigentlich will. Ich war damit einverstanden, da ich selbst mit der Situation total überfordert bin/war und wissen möchte, wo ich in ihrem Leben überhaupt stehe. Ich habe auch viele Probleme, bin immer noch am studieren, habe einiges an Schulden abzudrücken, schlafe recht lang und treibe seit geraumer Zeit keinen Sport mehr. Der Uni statte ich auch immer seltener einen Besuch ab. Während der Beziehung habe ich, so weit es ging, immer versucht, Alpha zu sein, ohne dem türkischen Klischee, was den Umgang mit Frauen betrifft, gerecht zu werden. Genug von mir! Ich bedanke mich im Voraus bei jedem Mitglied, der sich die Zeit dafür genommen hat, den langen Text durchzulesen und würde mich über hilfreiche Antworten noch mehr freuen! Beste Grüße