PeterNat

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  1. Hallo, ich habe kein Ex-Back vor, aber ich schreibe trotzdem hier rein, weil die Vorgehensweise nach einer Trennung ja immer die gleiche ist, egal ob Ex-Back gewünscht ist oder nicht. LTR Dauer ca. 2,5 Jahre, getrennt seit 5 Monaten, sie hat schon wenige Wochen nach unserer Trennung einen neuen gefunden, den sie vorher noch nicht kannte. Mein Problem: Wenn ich sie nicht sehe oder nichts von ihr höre, habe ich kein großes Problem, denke aber hin und wieder (für 1-2 Stunden im Monat an Sie und bin dann recht traurig - obwohl ich sie nicht zurückhaben will). Sie glaubt, dass ich unserer Trennung mittlerweile schon locker verkraftet habe. Daher meldet sie sich in letzter Zeit öfter, und fragt wie es mir geht und ob ich nicht auch abends da und da hinkomme wo sie (und sehr sicher ihr aktueller Freund) auch gerade ist. Bisher alles kein Problem - war bisher sehr schwer für mich zu realisieren, weil wir 100 km außeinander wohnen. Ich habe also immer kurz und knapp geantwortet dass es nicht geht. Problem jetzt: Ich ziehe berufsbedingt in die gleiche Stadt, in der ihr neuer Freund und damit auch sie lebt. Mein konkretes Problem: Ich will sie nicht sehen. Ich weiß selber nicht warum. Aber wahrscheinlich aus Angst, verletzt zu werden, wenn ich sie glücklich mit ihrem neuem Freund sehe. Mir bleibt beim Gedanken sie mit Ihrem Freund irgendwo zufällig zu sehen schon kurz das Herz stehen. Ich hätte kaum ein Problem, wenn ich wüsste, ich sehe sie nicht solange ich nicht will. Aber mir ist klar, dass ich ihr ab in wenigen Tagen nicht mehr aus dem Weg gehen kann, wenn ich sie zufällig sehe. Ich habe sicher kein Problem damit "souverän" zu spielen wenn ich sie treffe, aber ich weiß, dass wenn ich sie (und ihren Freund) sehe, innerlich sehr verletzt bin (trotz der 5 Monate). Habt ihr Tipps, wie man damit umgehen kann? Ich habe die Befürchtung, dass ich mein Leben nach meinem Umzug einschränke, nur um sicher zu gehen, sie nie zu sehen, auch wenn ich weiß, dass es wahrscheinlich unvermeidbar ist. (Ich weiß, ich habe mich noch viel zu wenig innerlich weiterentwickelt - ich hatte auch keine Frau seit der Trennung - nichtmal geküsst, hänge da irgendwie in einer Sackgasse)
  2. Wärt ihr euren Kumpels eigentlich böse, wenn sie sich wenige Wochen oder auch 3 Monate nach Beziehungsende mit eurer Ex treffen (Z.B auf nen Kaffee) ? Allerdings ganz sicher ohne sexuellen Hintergrundsondern einfach weil man sich gut versteht. Auf der einen Seite kann ich denen schlecht was vorwerfen, auf der anderen Seite störts mich leider so n bisschen.
  3. also SAP hat wie von Michael geschildert klar Vorteile (mach das bloß nicht zu sehr vom Geld abhängig!). SAP im Lebenslauf gefällt dem Personaler und auch dem Fachbereich im ersten moment definitiv besser als der Mittelständer. Aber auch nur im ersten Moment. Wenn du dann im Gespräch bist, und du deinem Chef in Spe genau erklärst, was du machst und kannst relativiert sich das. Das hängt auch sehr viel mit deiner Persönlichkeit und deinem Auftreten zusammen. Habe ja oben schon geschrieben, dass ich mir da nicht so sicher bin, wobei das in deinem Fall stimmen könnte, was Michael sagt, siehe weiter unten. Was aus meiner Sicht aber auch wichtig ist: Wenn du bei einer großen Firma anfängst und dann zu einer kleineren wechselst fällt es dir persönlich glaube ich leichter. Weil du aus einem "starren, strukturierten" Gebilde in etwas kleineres flexibleres reinkommst, wo du möglicherweiße mehr bewirken kannst. Umgekehrt kann ich mir es vorstellen, dass man sich schwerer tut, von einem Unternehmen in dem man selbst als "wichtig" angesehen wurde, in einen DAX Konzern zu kommen, wo man weiß, dass man schnell austauschbar ist und in starre Konstrukte gepresst wird. (Klingt jetzt etwas negativer als es ist). Stimme ich absolut zu! Ich habe mir (auch aus Eigeninteresse) den Mittelständer kurz angesehen. Ich nehme mal an, du machst irgendwas in Richtung Informatik. Falls das stimmt: Du bewirbst dich da in zwei komplett unterschiedlichen Welten. Der Mittelständer hat seine IT als "sekundären Prozess", sie wird hier also gebraucht, aber große/wichtige Projekte werden oft an IT- oder Technologieberatung outgesourced. Anhand der Stellenangebote sieht man auch klar, dass die IT in dem Unternehmen eher eine Nebenrolle spielt. Bei SAP ist das genau andersrum. Die brauchen die besten ITler und du wirst dort wahrscheinlich deutlich professioneller arbeiten lernen als beim Mittelständer. Weiß ich selber ehrlich gesagt nicht. Aber vertrau besser nicht zu übermäßig auf solche Behauptungen, gerade wenn sie nur von einer oder zwei Personen stammen. Bzw. ich weiß natürlich nicht, was für Leute du da kennst. Aber genieß das mit Vorsicht. Wenn du findest, dass Freaks was negatives sind, solltest du dir überlegen, ob du das gleiche hier auch schreiben würdest, wenn deine Alternative zum Mittelständer Google, Facebook, Microsoft oder Apple wäre. Ich bin mir sicher, dass du bei SAP genauso "normale" Leute hast, wie du beim Mittelständer in der IT auch hast. Wenn du jetzt wirklich in die Problematik kommst zwecks der Zusagefristen, kannst du dich ja nochmal melden - oder du ergreifst einfach selbst das Zepter und redest mit den Unternehmen. Aber, auch wenn ich ebenfalls wie Michael SAP bevorzugen würde: Hör auf dein Gefühl und entscheide und stehe hinter der Entscheidung. Vielleicht wirst du feststellen einen Fehler gemacht zu haben, vielleicht auch nicht. Wenn es ein Fehler war, wirst du daraus lernen und die Lehre wird dir helfen. Und wenn nicht - ists eh gut ;) Edit: Klar wollen Sie das. Aber Sie wissen genau, dass jeder Alternativen hat. Und du kannst denen auch ohne schlechtes Gewissen sagen, dass du dich noch bei 4 anderen Firmen beworben hast und du das Unternehmen nimmst, wo du das Gefühl hast, dass du am besten dazu passt. Vergiss nicht: Das ist ein Kennenlerngespräch. Beide Seiten wissen sehr wenig voneinander, und in den Gesprächen wollt ihr BEIDE feststellen, ob es passt oder nicht. Jeder mit dem du in dem Unternehmen sprichst, hat sich in seiner Laufbahn bei X anderen Unternehmen beworben. Und da macht auch keiner ein Geheimnis draus.
  4. Hm... würde ich so denke ich nicht unterschreiben. Zu deinem Problem: Ich hatte selbst in den letzten Monaten extrem viele Gespräche mit Unternehmen (bin allerdings schon fertig mit dem Studium). Du hast dich ja praktisch schon für den Mittelständer entschieden. Dein Problem ist aber möglicherweiße deine "Verhandlungsmacht", von der ich wegen meiner Ausbildung bzw. Karrierepunkten schon etwas mehr hatte. Mach es ganz einfach so: Wenn SAP dir zusagt wird dich idR. dein zukünftiger Chef telefonisch kontaktieren und dir das mitteilen. Er wird dir auch eine Frist nennen, bis wann du zusagen musst. Du sagst ihm dann, "alles klar, cool!". Dann kannst du auch mit der Personalabteilung von SAP nochmal reden und ihr dein Problem schildern (ganz offen und ehrlich, aber leicht geschmückt), z.B. "SAP war mein Favorit, deswegen habe ich mich da auch als erstes beworben. Bei den anderen Unternehmen habe ich mich erst später beworben. Ich hätte gern zumindest noch ein Vergleichsangebot. Ist es möglich die Frist um 2 Wochen zu verlängern?" Den Mittelständer (wichtig!) rufst du am besten gleich an (in der Personalabteilung oder wo auch immer). Sagst ihm, dass du schon ein Angebot vorliegen hast, und du in der Zwickmühle bist. Weil du das andere Angebot sehr bald zusagen musst, dich aber der Mittelständer eben viel mehr fasziniert. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Unternehmen (egal ob 100 Mitarbeiter oder 100000 - ich sprech da aus Erfahrung) sehr sehr schnell werden können, wenn sie Angst bekommen, dass Ihnen möglicherweiße gutes Personal verloren geht, nur weil sie zu langsam sind. Also mach den Mittelständer einfach "Stress" und leg ihm ganz schonungslos ehrlich die Sachlage dar. Jeder mit dem du da sprichst, kennt das Problem und wird das verstehen.
  5. kurze Frage: Meine LTR (beide Mitte Zwanzig), vor ca. 3 Monaten nach 2 Jahren beendet, tendenziell eher von ihrer Seite aus. Ich will sie nicht zurück. Leben in unterschiedlichen Städten, die aber nicht allzuweit entfernt sind. Haben in "ihrer" Stadt einen großen gemeinsamen Freundeskreis, mit dem ich aufgrund der Trennung kaum noch was zu tun habe (Wegen Reisezeit + ich will/wollte meine Ex natürlich erstmal nicht sehen). Jetzt finden öfter Geburtstagspartys dort statt, wo ich natürlich auch eingeladen bin, und ich bin mir sicher, die Leute würden sich sehr sehr freuen mich wieder mal zu sehen. Meine Ex ist natürlich auch immer dabei. Sie hatte btw. nach wenigen Wochen schon einen neuen Freund, aber ich weiß nicht, ob die Beziehung noch aktuell ist bzw. ob er auch mit auf die Partys kommt. Stand: Lose Kontaktsperre. Sie schreibt ab und zu (alle 2-4 Wochen), ich antworte kurz und sachlich ohne Nachfragen zu stellen. Sie fragt natürlich auch, ob ich auf die Party komme. Mein innerer Zustand: "Normal". Habe mir neue Kleidung gekauft, den Style bisschen geändert, ansonsten ist Frauentechnisch bei mir nicht allzuviel, besser gesagt, nichts los. Meine Frage: Soll ich auf die Party gehen? Ich glaube, ich würde ihr gern zeigen, was "für ein toller Typ ich geworden bin". Vielleicht mit dem Hintergedanken, dass sie das Beziehungsende vllt. so n bisschen bereut (ich weiß, der Gedanke spricht auf keinen Fall dafür, dass ich alles zu 100 % verarbeitet habe). Trotzdem will ich sie nicht zurück. Meine Angst: Es könnte schief gehen und mich zurückwerfen. Zum Beispiel wenn es bei mir nicht ganz klappt, mit dem attraktiv wirken und sie merkt, dass ich doch noch zu sehr der Alte bin. Vielleicht würde es mich auch runterziehen, wenn ihr (evtl. noch vorhandener) neuer Freund dabei ist, wobei ich damit innerlich und äußerlich gut umgehen kann (glaube ich!).. Habt ihr Tipps? Soll ich die "Mutprobe" bzw. den Test machen, und hingehen oder lieber auf Sicherheit gehen und nicht hingehen? EDIT: Nach dem durchlesen meines Posts denke ich, dass es besser ist, nicht hinzugehen. Trotzdem bin ich auf andere Meinungen gespannt.
  6. PeterNat

    Minimalismus

    Habe mich ebenfalls die letzten Tage mit Minimalismus beschäftigt und angefangen "auszusortieren". Hatte diesen Lebensstil schon länger mal vor, aber dieser Thread hat mich wieder auf die Idee gebracht. Allerdings komme ich beim aussortieren doch in viele Problematiken, die ich nicht ganz lösen kann. Es gibt ja die "ultra"-Minimalisten, die angeblich nur < 100 Gegenstände besitzen. Allerdings bekomme ich beim aussortieren das Gefühl, dass der absolute Minimalismus, zumindest für mich, das Stress-Level im Leben doch erhöhen würde. Fragen die ich z.B. habe: Dosenöffner, Korkenzieher, Knoblauchpresse... was mache ich damit? Ich brauche sie vllt. 2 mal im Jahr. Wenn ich sie dann brauche, und ich sie nicht mehr habe, wäre das schon ziemlich blöd.Klamotten: Anzug, Hemden, Krawatte: Typische Dinge, die ich momentan möglicherweiße nicht brauche. Aber wenn ich in 2 Jahren vllt. den Job wechsel und durch viele Vorstellungsgespräche muss, auf eine Beerdigung oder Hochzeit gehe, will ich mir nicht immer einen neuen Anzug kaufen / leihenBrettspiele: So hin und wieder, vllt einmal im Jahr, vllt irgendwann auch 10 mal im Jahr will ich mit Freunden alte Brettspiele spielen. - Was soll ich damit machen?Erinnerungen: Bilder aus der Kindheit, alte Kassetten, Geschichten die ich als Kind geschrieben habe - was damit? Momentan lese ich sie nicht, aber vllt. will ich als Rentner doch mal einen Blick auf meine Kindheit zurückwerfen wollen..?Anderes typisches Beispiel: Grill. Ich grille nicht sehr häufig, aber wenn ich Lust habe, meine Kumpels zu nen Grillabend einzuladen, will ich auch einen Grill haben. Das bedeutet wiederum, dass ich auch Holzkohle, Grillanzünder, eine Grillgabel und Besteck und Teller für alle habe. Das Beispiel ist auf viele andere Dinge (Kaffee-Trinken, Geburtstagskuchen, etc. anwendbar)Andere Gimmicks, wie Taucherbrille, die ich vllt. alle 2 Jahre einmal im Urlaub benutze (wenn ich sie nicht vergessen habe :D), aber dann doch froh bin sie zu haben. Oder Kerzen: Selbst brauche ich sie vllt. nicht, aber wenn man doch mal einen romantischen Abend mit einer zukünftigen Freundin verbringen will, hätte man sie vllt. doch gern und will nicht immer alles neu kaufen.Grob gesagt kommt mir langsam der Gedanke, dass der Minimalist zwar grundsätzlich unabhängig ist, aber nicht mehr in der Lage ist, selbst was zu organisieren bzw. irgendwas für eine gemeinschaftliche Aktivät (z.B. Brettspiel, Grillen, Kaffee-Trinken etcetc.) beizusteuern. Insofern wäre ich immer darauf angewiesen woanders eingeladen zu werden und kann nicht von mir aus eine Aktion starten.. Das sind nur so meine Gedanken zum Thema, die mir beim aussortieren gekommen sind. Vielleicht versuche ich mich auch zu sehr an den Ultra-Minimalisten zu orientieren... Werde diesen reinen Minimalismus daher auch nicht machen. Aber wäre gespannt, wie Minimalisten mit solchen "Problemen" umgehen. Im Endeffekt ist mir beim aussortieren doch aufgefallen, dass ich viele Dinge doch nicht unbedingt wegwerfen kann / will, ohne sie mir in ein paar Monaten / Jahren neu kaufen zu müssen.
  7. Vielen vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Kann nun wirklich besser damit umgehen! Danke!
  8. Hallo, bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Unterforum richtig bin. Meine Freundin (26) und ich (26) haben nach 2 Jahren LTR Schluss gemacht. Ein wichtiger Grund war: Ich hatte während des zweiten Jahres sogut wie nie Lust auf Sex, und wir hatten demnach auch kaum Sex (1 mal in 2 Monaten). Den Grund für meine Unlust kann ich mir immer noch nicht ganz erklären. Meine Befürchtung ist, dass meine Ex meinen geringen Sexualdrang ihren Freundinen erzählt (weil es ja einer der Haupttrennungsgründe war) und die erzählen es weiter (möglicherweiße schon geschehen). Sind mittlerweile 4 Wochen getrennt mit Kontaktsperre. Zwar hab ich sie während der einvernehmlichen Trennung gebeten die Sache für sich zu behalten, allerdings hab ich die starke Befürchtung, dass sie das doch nicht für sich behalten konnte, weil sie das sehr stark belastet hat während der LTR und weil sie meine Bitte möglicherweiße vergessen hatte. Wie geht ein erfahrener Pickupler mit sowas um? Habe die Befürchtung, dass es sich das alles im gemeinsamen und nicht-gemeinsamen Freundeskreis rumspricht (man redet ja gerne über andere) und sich dier Fakt in den Köpfen einbrennt. Das würde mich bei Frauen, die ich über den Freundeskreis kennenlerne ja sehr unattraktiv wirken lassen und auch allgemein wird mich jeder in einem "komischen" Licht sehen... Ich könnte ihr klar nach 4 Wochen KS nochmal schreiben bzw. fragen ob ihr das nun doch rausgerutscht ist... glaube aber irgendwie das mir das nicht groß weiterhilft. Wie geht man selbst damit um? Sorge mich sehr um mein Image. Die Angst geht mir nicht so richtig aus dem Kopf. Danke schonmal!
  9. Wie kommst du darauf? Der Sinn, lange (!) Zeit gar keinen Kontkat zu haben ist doch eben sich persönlich weiterzuentwickeln. Und genau deswegen seh ich es als falsch an zu sagen, dass man das ganze Drama zwangsweiße erneut durchmacht. Ansonsten gäbe es ja kein erfolgreiches "Ex-Back". Die Realität bestätigt aber, dass es durchaus möglich ist.
  10. Hey, seit Monaten suche ich jemanden mit dem gleichen Problem. Ich (männlich) sehe meine alte Beziehung 1 zu 1 in dem beschriebenen wieder (und ich meine wirklich 1 zu 1, alles war haargenau gleich, Charaktereigenschaften, "Symptome"...). Ca. gleiches alter, Beziehung noch einige Monate kürzer. Mir ist aufgefallen, dass sie während der Beziehung insgesamt zwei mal sagte "sie liebt mich nicht mehr" und fügte immer an, dass sie glaubt, dass es am fehlenden Sex liegt (1 mal in 2 Monaten, oft im Zusammenhang mit Alkohol). Als sie das gesagt hat, wurde ich die nächsten 5-7 Tage wieder zur Sex-Bombe - um danach meine Lust wieder auf 0 zurückzufahren. Wir haben lang überlegt, über viele viele Monate hinweg was wir machen sollen. Nachdem sie zwischendurch mal für eine Woche Schluss gemacht hat, hatte ich auch wieder einige Zeit Lust auf Sex mit ihr, nach einer Woche aber auch schon nicht mehr. Selbst war es mein größter Wunsch, wieder endlich mehr Lust auf Sex zu haben, einfach nur damit sie wieder zufrieden ist und die Beziehnug daran nicht zerbricht... Ich fand nur keine Möglichkeit. In den letztetn 1-2 Monaten hat sie dann auch ihre Lust am Sex mit mir verloren (verständlich). Wir haben uns vor ca. 4 Wochen getrennt, einvernehmlich. Und es ärgert mich bis heute noch sehr, dass ich immer noch nicht rausgefunden habe, was es mit der sexuellen Unlust auf sich hat. Was ich weiß, dass ich innerlich immer sehr gestresst bin und selten zur Ruhe komme. Bin also unter Dauerstress ohne Grund. Nun war ich nach dem Beziehungsende beim Arzt. Der diagnostizierte bei mir Dysthemie. (Link: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/dysthymie.html). Eine leichte Depression, die über viele Jahre geht und deshalb kaum wahrgenommen wird. Ich (und dein Freund sicher auch) kann mich in den Symptomen der Dythemie sehr gut wiederfinden. Ich nehme nun seit einer Woche Anti-Depressiva und hoffe, dass das wieder besser wird (Antriebslosigkeit, sexuelle Unlust, inner Unruhe, etc.). Die Medikamente wirken noch nicht, das dauert noch einige Wochen. Kann daher noch nichts berichten. Bin aber skeptisch, aber mir bzw. dem Arzt fiel nix anderes ein. Ich bin gespannt, aber für die Beziehung zu meiner Ex-Freunding kam die Idee mit dem Hausarzt aufsuchen leider zu spät. Eine Bitte: Kannst du die nächsten Wochen weiter berichten, wie es bei euch weitergeht? Bin mir fast sicher, dass dein Freund (bzw. ihr) das gleiche Problem hatten/haben wie ich (bzw. wir).
  11. Hätte hier und da auch gerne mal mit anderen Frauen was (is denk ich mal normal), und Pornos gibts in meinem Leben auch - vllt. zu oft (2-3 mal die Woche). Den Stress mach ich mir selber in meinem Kopf. Indem ich dauernd drüber nachdenke, was ich noch alles machen muss, was zeitlich aber nicht immer unbedingt drängt, komme ich nicht zu Ruhe. Habe praktisch permanent ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht bzw. unproduktiv arbeite. Dann geh ich ins Detail: Ich habe studiert, bin nun fertig. Typischer Tagesablauf: Ich stand meist recht spät bei ihr auf, kurz vor Mittag, weil ich die Nacht oft mit Lesen verbringe. Anschließend ging ich heim, habe da mehr oder weniger produktiv gearbeitet (Hausarbeiten), also durchaus mit viel Pausen die ich mit ständigem Nachrichten-Lesen verbracht habe. Um 19 Uhr komme ich dann wieder zu ihr, wir essen ggf. was zusammen, gehen ins Bett und schauen Film oder machen was mit Freunden. Das ist so der typische Tagesablauf. Wenn ich mal wirklich wenig zu tun habe, vergeude ich die Zeit eben meist mit gemütlichen Sachen wie Nachrichten-Lesen oder selten mal einem Computerspiel. Also ich vergeude sehr viel Zeit, das weiß sie auch. Aber ich komme schwer aus diesem Zeitverschwendungs-Trott raus. Bin noch am überlegen, wie ich das schaffe, da rauszukommen, ohne gleich wieder hineinzufallen.. - das ist sicher mein Hauptproblem. Ganz Ehrlich? Ich würde nie sagen, dass ich sie heiß finde. Aber auch nicht hässlich. Also "normal". Das ist gut ausgedrückt mit dem "nur das nötigste machen". Soll ich sie deswegen ziehen lassen? Kann ich den Antrieb nicht auch bekommen, wenn ich mit ihr zusammen bin? Ich wüsste momentan nur nichtmal so richtig, wie ich wieder Antrieb und Motivation bekommen kann.
  12. Hallo zusammen, bin seit Jahren hier Gelegenheitsleser. Ich versuche mein Problem kurz zu schildern: Bin mit meiner Freundin über 2 Jahre zusammen. Wir sind beide ca. 25. Wir wussten von Anfang an, dass es schwer wird: Wir haben sehr wenig gemeinsame Interessen. Verstehen uns aber sehr gut. Vor einem halben Jahr hat sie Schluss gemacht und nach einer Woche haben wir, indem wir uns viel vorgenommen haben, wieder weitergemacht. Wie es so ist, haben wir unsere Dinge, die wir uns vorgenommen haben, nicht wirklich eingehalten. Liegt vor allem an mir. Nun wollte sie Schluss machen. Ich habe sie mehr oder weniger überredet, dass wir es noch einige Wochen versuchen, weil mir ihre Unzufriedenheit mit unserer Beziehng nicht wirklich bewusst war. Sie hat eingewilligt, obwohl sie kaum Hoffnung hat. Neben den vielen unterschiedlichen Interessen gibt es vor allem 2-3 Probleme: Wir haben sehr sehr sehr wenig Sex in unserer Beziehung (zuletzt vllt. 1-2 mal in 2 Monaten). Das liegt vor allem an mir - ich habe sehr selten das Verlangen danach. Sie bemüht sich oft romantisch zu sein, aber irgendwie bekomm ich selten Lust. Das stört sie massiv, und ist einer Ihrer Hauptgründe Schluss machen zu wollen.Ich bin sehr träge. Meine Karrieresachen mache ich zwar sehr gut (Studium, Beruf), aber obwohl wir uns oft sehen, fehlt mir meist die Motivation sie zu überraschen, ihr eine Freunde zu bereiten etc. Unsere Abende bestehen in der Regel nur aus in Bett legen, Film schauen, einschlafen. Hin- und wieder gehen wir zusammen mit Freunden weg, oder trinken zusammen was.Ich bin allgemein sehr gestresst, komme selten zu Ruhe, kann mich kaum entspannen. Ich mache mir dabei den Stress überwiegend selber (im Kopf). Ich habe die Vermutung, dass dies der Auslöser für die anderen beiden Probleme ist.Während der ganzen Beziehung kam von meiner Seite selten sowas wie Liebe auf. Bei ihr aber schon. Ich habe sie aber total gern (und sie mich auch). Unsere Beziehung ist eher wie eine Freundschaft. Das hat mich aber nie wirklich gestört. Eine gemeinsame, langfristige Zukunft kann ich mir von meiner Seite aus als machbar vorstellen. Aber unsere unterschiedlichen Interessen und Einstellungen im Leben machen es möglicherweiße schwer (... aber abwechslungsreich?) Wie kann es sein, dass ich so ein Sex-Muffel bin? Sie hat fast immer Lust. Von meiner Seite ging die Lust bereits nach den ersten 2 Monaten langsam zurück, bis sie mittlerweile beim absoluten Nullpunkt angelangt ist. Wenn sie sich von mir distanziert, wie z.B. jetzt, werde ich allerdings total scharf auf sie. Im Alltag (also die allermeiste Zeit, dazu zähle ich sogar teilweise gemeinsame Urlaube) allerdings fast nie. Ich bin am überlegen, ob sie Recht hat mit dem Schluss machen. Ich war gestern Nacht in einer Phase, in der ich mir relativ sicher war, dass ich dem Beziehungsende "einwillige", also dass wir uns in beidseitigem Einvernehmen trennen. Heute bin ich nicht mehr so überzeugt. Ich habe mir vorgenommen, romantischer zu sein, ihr mehr Freuden zu bereiten, und meine innerliche Gestresstheit anzugehen. Ich weiß nicht, ob es langfristig was bringt. Noch eine Frage, die ich mir hier schon die ganze Zeit stelle: In vielen Threads, die darum gehen, dass die Freundin Schluss machen will wird immer gesagt, "lass Sie gehen", "keinesfalls drum kämpfen", "keinesfalls irgendwie nochmal probieren", "wenn sich eine Frau entscheidet, kannst du daran nichts ändern". Meine Frage: Wieso? Viele schreiben, dass sie viele Dinge, weswegen die alte Beziehng kaputt gegangen ist, in einer neuen Beziehung besser machen. Wieso nicht einfach in der alten besser machen? Wieso das Schluss machen immer akzeptieren und sich nicht nochmal gemeinsam und alleine Gedanken machen, was besser laufen muss und es dann nochmal versuchen? Bin extrem gespannt auf euere Antworten und Meinungen! Beste Grüße