Kino

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  1. Hier zb (in meinem letzten Post): Ergo ich benutze eine alkoholische Flüssigkeit um diesen GESCHMACK im Essen zu haben. Alkohol ist keiner mehr vorhanden, denn er ist verkocht. Rumkugeln: Hier ist kein Alkohol drinnen, sondern ein Rumaroma. Leute essen diese wegen ihres Geschmacks und nicht um eine Wirkung zu spüren. Punschkrapfen: Ich kenne keinen Menschen auf dieser Welt der versucht damit betrunken zu werden. (bzw sind meistens auch nur Aromen drinnen) Nehmen wir mal an du stehst vor dem Weinregal. Du hast in einer Hand den äußerst günstigen Tetrapack Wein um 1,5L um 0,99€ in der anderen Hand eine bisschen bessere Flasche Wein 0,7L um 10€. Wie entscheidest du dich? Du als verfechter, Alkohol trinkt man nur wegen der Wirkung, wirst zum Tafelwein um 0,99€ greifen. Alkohol schmeckt ja schließlich nicht. Warum wird aber die Mehrheit der Leute die Flasche um 10€ kaufen? Ganz einfach. Er schmeckt ihnen besser. Obwohl in beiden Packungen 12% Alkohol zu finden ist, unterscheiden sie sich schlussendlich auch geschmacklich. Schlussfolgerung daraus es gibt doch soetwas wie Geschmack. Warum gibt es überhaupt verschiedene Arten von alkoholischen Getränken, wenn man sie sich doch eh nur wegen der Wirkung reinkippt? Ganz einfach: verschiedene Früchte, verschiedene Geschmäcker. Unzulässiger Umkehrschluss. Natürlich gibt es jede Menge Menschen, die den Geschmack mögen und Alkohol sehr wohl auch nach Geschmack wählen. @Tafelwein um 99 Cent: Genug Leute tun genau das, die kaufen sich den billigsten Fusel. Wer am nächsten Tag arbeiten will, lässt das lieber bleiben. Die Qualität des Alkohols macht sich nicht nur am "Geschmack" fest, sondern auch am (niedrigen) Anteil von Fuselalkoholen, Schwefel (im Wein) und anderen Kopfschmerzförderern. Und ja: Es gibt hochklassigen Wodka (wie auch Wein), der geschmacklich einen großen Unterschied zwischen sich und Billigst-Wodkamarken lässt. Gut schmeckt er deshalb noch lange nicht, aber halt "besser". Du kannst einem "jungfräulichen" Jugendlichen den allerbesten Wodka geben, er wird dennoch das Gesicht verziehen. Warum? Weil Alkohol definitiv GIFTIG schmeckt, sprich bitter. Erst die Verknüpfung im Gehirn mit der Wirkung ergibt die positive Bewertung. ...ich seh deine Argumente sehr wohl. Dass Geschmack KEINE Rolle spielt, hab ich nie behauptet. Trotzdem hat noch nie jemand seinen ersten Schluck Alkohol zu sich genommen (es sei denn, das Zeug war bis zum geht-nicht-mehr mit Zucker versetzt) und gemeint: Wow, schmeckt das gut. ...ich bin kein Gegner von Alkohol. (immerhin hatte ich damit eine unglaubliche Menge abgefuckten Spaß mit Frauen. ) Im Grunde ist der einzige Unterschied in unserer beider Wahrnehmung der, dass ich auf die Frage "Warum trinkst du?" nicht mit dem schwammigen "Weil's schmeckt" antworte, sondern mit dem wesentlich ehrlicheren "Weil's wirkt!" Oder, wie ein bekannter Autor mal geschrieben hat: Nirgendwo findet man mehr Verharmlosung und Realitätsverweigerung als bei den Alltagsdrogen... aber wer sagt, dass Realitätsverweigerung etwas Schlechtes sein muss?
  2. *g* Generell geb ich dir ja Recht, aber: Warum eigentlich? Genau genommen könnte ich den Faden sehr wohl so verstehen. "Unter uns" = PU-Forum. Ich find's jedenfalls spannend, wenn jemand diese Community in die Nähe der Psychopathie rückt. ...trotzdem, der Dialog gestern ist zu sehr ausgeufert. Von daher: Kritik ist angekommen.
  3. Ja, das hat ja schon seit Jesus gut geklappt. Zumindest kam nach ihm ja kein Troja mehr Jeder ist sich nunmal selbst der nächste. Anderes Verhalten wird nur so lange ausgeübt, wie es opportun ist. Insofern ist es auch eine gesellschaftliche Frage: Was bekommt derjenige für sein gutes Verhalten? Oder anders: welche Sanktionen hat man durch "Seduce and Destroy" zu befürchten? Keine. Das Zitat dient der Geldmacherei. ...wenn wir dein "Hallo" an mich nochmal bemühen, das Wörtchen "dumm": Was der eine oder andere für intelligentes bzw. zielführendes Verhalten hält, wie z.B. egoistisches soziales Interagieren, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Am Ende fährt der am Besten, der auf soziale Regeln und auf den Egoismus der anderen achtet. Wobei für mich "Egoismus" sowieso eine andere Bedeutung hat. So wie du es angedeutet hast: Indem ich andere Menschen gut behandle, fahre ICH am besten. Das ist "mein" Egoismus. Eh auch ein alter Hut. Was deine Frage nach Sanktionen angeht, so müsstest du für die Antwort ein wenig weiter ausholen. Wenn du mit 50 ohne Freunde dastehst und deine "Strategie" zu einem Charakterzug geworden ist, der Menschen abstößt - dann musst man dich nicht mehr extra bestrafen. Die Frage vom Ende des letzten Beitrags hast du übrigens nicht beantwortet. Absicht?
  4. Super. Dann warst du ehrlich. Nach der Theorie, dass man sie unterm Strich besser zurücklassen soll, hast du aber versagt. Denn selbst wenn sie weiß, worauf sie sich einlässt, dann bist du immer noch in der Verantwortung für ihr Wohlergehen, selbst wenn sie sehenden Auges ins Messer rennt. Lustig, dass du denkst, die Definition für das Wörtchen "besser" gepachtet zu haben... Wenn du schon drüber diskutieren willst, dann solltest du hier ansetzen. "Besser" kann nämlich gar nicht eindeutig gemessen werden. Ob ich "versagt" habe? Ich werde die Frauen fragen, mit denen ich vor Jahren mal geschlafen habe & die gute Freunde von mir sind. Klar ist das ganze Kant, und Kant hat's auch nicht erfunden. Das hat auch schon Jesus von Nazareth gefordert, und vor ihm vermutlich schon Tausende andere. Was der Grundsatz vermeiden soll, ist das weitverbreitete Verhalten von Männern unter Kontrolle zu halten, für Sex über Leichen zu gehen. Ein bisschen bi schadet nie. Verdoppelt die Chance auf eine hohe Erfolgsquote. Soll ich das als Antwort gelten lassen? Dann müsste ich nämlich schließen, dass du bei Fragen dieser Art nie auf die Idee kämst, es könnte um etwas Asexuelles gehen... und wir wären wieder bei "Sex geht vor"... Ich hab schon mit diversen Frauen geschlafen, mit denen man nicht wirklich angeben kann. Durch die Blume gesagt. Alkohol macht's möglich. Aber ich hab nie mit einer Frau geschlafen, die ich nicht leiden konnte oder die ich für zu dumm hielt, um zu begreifen, was ich von ihr will. Wenn ich "sexuell ausnutzen" sage, dann MEINE ich auch "sexuell ausnutzen" - und nicht emotional. Andere Frage: Wenn du eine derart niedrige Meinung von den Leuten hier hast - was treibst du dann überhaupt hier?
  5. Jaja. Ich hab mich hinreißen lassen. Ein Beißreflex, der dir wohl öfter unterkommen wird, wenn du Menschen quasi als Begrüßung (mit/von dir hab ich nämlich gar nicht gesprochen, wenn ich das richtig sehe) Dummheit unterstellst. Deine Fragen könnte ich schon beantworten. Alleine, ich weiß nicht, wo beginnen... vielleicht mit einer Veranschaulichung: Ich habe einen ganze Menge von Exen - Ex-LTRs und Ex-FBs -, mit denen ich allesamt noch in mehr oder weniger regelmäßigen, aber durch die Bank GUTEM Kontakt stehe. Wie das geht? Indem du Frauen gegenüber ehrlich bist, glaube ich. Ich hab Frauen schon vorab gesagt, dass ich sie sexuell ausnutzen werde -. mit EXAKT diesen Worten. Sie haben es mir nicht übel genommen. Soll heißen: Wenn es dir ums Ficken geht, dann kommunizier das auch. Es gibt mehr als genug tolle Frauen da draußen, die sehr gut damit umgehen können. Magst du Frauen? Meine aktuelle LTR ist mein bester Freund. Und ich bin mit Frauen befreundet, die mich sexuell absolut nicht interessieren.
  6. Hast du einen BSc in "Ferndiagnostik" oder bist du einfach nur dumm? Ich enttäusche dich ungerne, aber es geht beim dem Zitat denknotwendigu nur um das Mindset. Nicht um das Ergebnis. Denk mal drüber nach. *ggg* Du bist ja süß. Kann man dich mieten? ...der Nick ist jedenfalls recht treffend gewählt.
  7. ...das lässt tief blicken. Beschäftige dich mal mit dem Grundsatz "Leave her better than you found her".
  8. Kino

    Anker setzen

    Meiner Meinung nach wird das mit dem Ankern - im Kontext des Pickups - viel zu eng gesehen. Man muss nicht unbedingt kinästhetisch ankern, wenn man jemanden in einen guten State versetzt hat. Angenommen, du verbringst den ersten Abend mit einer neuen Bekanntschaft in einem Lokal. Du lenkst das Gespräch auf Urlaube, erzählst von deinem letzten Trip zum Meer, kunstvoll und alle Sinne einbeziehend, rufst bei ihr Erinnerungen an ihre eigenen Reisen zum Meer hervor - bringst sie in Urlaubsstimmung. Denkt sie am nächsten Tag an dich, an deine Stimme, an dein Gesicht - dann wird sie das Gefühl, das du in ihr erzeugt hast, auf dich beziehen. Auch das ist Ankern. Erwecke positive Gefühle, und sie wird dich mit positiven Gefühlen assoziieren. So einfach ist das.
  9. Richtig. Allerdings bist du immer noch auf Nikotin - was sehr wohl auch ein Schadstoff ist. Und der Knackpunkt bei der Nikotinabhängigkeit lautet: Man führt sich Nikotin zu, um sich kurz so zu fühlen, wie sich die anderen die ganze Zeit über fühlen. Grade bei der Elektrozigarette, wo die üblichen Mythen ja nicht mehr funktionieren (Coolness, Geschmack etc), sollte man sich fragen: Warum genau mach ich das eigentlich?? Um zu entspannen bei stressigen Situationen an der Arbeit z.b. und giftig wäre es erst ab 3mg/Kg Körpergewicht. Wer sich so viel reinballert muss eh schon im 7ten Himmel schweben, völlig benebelt. Die wahren Schadstoffe spart man sich ein und darum geht es mir eigentlich. Ganz ohne will ich dann auch nicht leben, man sollte das Leben genießen. Nicht giftig im Sinne von unmittelbar auftretenden Schäden, meinst du? Okay, da könntest du Recht haben. Glaubst du aber nicht auch, dass diese "geringe" Tagesdosis über eine lange Zeit hinweg giftig sein könnte? Aber darum geht's mir nicht, die Sache mit der Gesundheitsschädigung ist so alt wie das Pfeifenrauchen. Da muss wirklich jeder selbst wissen, was er tut. Nikotin VERURSACHT Stress. Diesen Stress kannst du dann per (E-)Zigarette kurzzeitig abschalten. Und diese Veränderung nimmst du dann als Entspannung war - du drehst den Stress ab, den du ohne Nikotinabhängigkeit gar nicht erst hättest. Das ist der ganze Trick dahinter. Klar willst du nicht ohne leben, so geht es jedem Raucher. Nikotin gaukelt dem Gehirn vor, lebensnotwendig zu sein. Mit Genuss hat das allerdings nichts zu tun, es sei denn, du genießt es, dir Daumenschrauben anzulegen und diese dann jede Stunde für ein paar Minuten zu lockern.
  10. Ein Film mit dermaßen viel Quadratzentimeter Kunis kann so viel Mädchenfilm sein, wie er will. Bleibt trotzdem Allgemeinbildungsprogramm.
  11. Richtig. Allerdings bist du immer noch auf Nikotin - was sehr wohl auch ein Schadstoff ist. Und der Knackpunkt bei der Nikotinabhängigkeit lautet: Man führt sich Nikotin zu, um sich kurz so zu fühlen, wie sich die anderen die ganze Zeit über fühlen. Grade bei der Elektrozigarette, wo die üblichen Mythen ja nicht mehr funktionieren (Coolness, Geschmack etc), sollte man sich fragen: Warum genau mach ich das eigentlich??
  12. ...der Knackpunkt ist: Richtig, gegen den Willen geht fast gar nichts. Den Willen zu verändern - das geht sehr wohl. Der älteste Trick ist immer noch der, Ideen einzupflanzen und das Gegenüber am Ende glauben zu lassen, es wäre seine eigene Idee gewesen. Eine Diskussion bedeutet meistens Ego gegen Ego. Erst wenn man MIT dem Ego des anderen arbeitet, und das eigene hintanstellt, hat man eine Chance.
  13. Wie? Möglichkeit A: Sleight of Mouth - Reframing-Sprachmuster, um Glaubenssätze bei der Zielperson zu lockern & eventuell neue zu installieren. Möglichkeit B: Ändere die EIGENE Wahrnehmung - voilà, der andere hat sich verändert. ...ich äußere mich bewusst nicht über den ethischen Aspekt - den hat Tsukune schon ausgezeichnet vermittelt.
  14. Zur Körpergröße: Lies mich. ...meine Theorie: Größere Kinder/Jugendliche werden subjektiv eher als dominant wahrgenommen, was sich direkt auf deren Selbstbewusstsein und Optimismus auswirkt. Optimismus und Selbstbewusstsein wiederum wirken sich auf die Leichtigkeit aus, mit der man Wissen aufnehmen kann, da Stresshormone - und jemand ohne Selbstbewusstsein ist ständig unter Stress - nachweislich Gedächtnis und kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Warum sind größere Männer erfolgreicher? Weil die Masse daran glaubt, dass sie erfolgreicher sind. Je mehr Vertrauen einem entgegengebracht wird, desto einfacher hat man es. Der Artikel ist überhaupt hochinteressant - faszinierend, die Übereinstimmungen zwischen Kriterien in Sachen Karriere und den (weiblichen) Kriterien bei der Partnersuche. Ergo: Humor = Essenziell. Und Humor lässt sich erlernen. Auch hier beißt sich der Hund in den Schwanz: Je größer man(n) ist, desto einfacher hat man es - je einfacher man sich tut, desto einfacher ist es auch, das Leben gelassener/humorvoller zu nehmen. Der Einzelne hat es in der Hand, diese Statistik zu widerlegen. Es erklärt aber, warum große Männer bevorzugt werden.
  15. Weiß das dein Unterbewusstsein eh auch?
  16. Kommt drauf an, was du alles in den Sammelbegriff "Aussehen" packst. Für mich mit dabei, wichtig, aber nicht unbedingt essenziell für den allgemeinen Erfolg bei Frauen: - Teint - Athletik - Haarschnitt - Gepflegtheit - Kleidung Für mich aber auch dabei & extremst essenziell: - Lächeln/Mimik - Aufrechte Haltung/Körperhaltung - Allgemeines Energielevel, lebhafte Augen, etc. Ein in sich gesunkener George Clooney mit in den Kniekehlen hängenden Mundwinkeln hat null Anziehungskraft. Ist alles visuell, von daher: Aussehen.
  17. *g* Das sagt sich so einfach. Es stimmt, aber: Die größte Hürde beim Rauchstopp ist es, diesen Willen auch aufzubringen. Sucht definiert sich nicht über ein Nicht-aufhören-können, wie viele glauben. Man kann mit fast allem aufhören, wenn man nur will. Sucht definiert sich über das Nicht-aufhören-WOLLEN. Gratuliere! ...wenn's einem niemand zugetraut hat, ist es doppelt befriedigend. Bei mir sind's im November fünf Jahre. Ich hab dann ca. ein Jahr nach dem Ausstieg auch meinen Stammtisch aufgegeben, weil mir das Lokal zu verraucht gewesen ist. Ich hab lange versucht, das zu ignorieren, aber es ist so ziemlich das verrauchteste Lokal der Stadt - das packt man als Nichtraucher einfach nicht länger als zwei Stunden. Ein Teil meines Freundeskreises ist heute noch wöchentlich bei dem Stammtisch dabei, der andere Teil - die Nichtraucher - haben aufgegeben, aus demselben Grund wie ich... Die meisten von uns sind zwischen 30 und 35. Es ist erschreckend, wie sehr man jetzt schon den Unterschied im Alterungsprozess sehen kann. Die Stammtisch-Jungs sehen durch die Bank eher wie 40 denn wie 30 aus. Bei den Nichtrauchern ist es umgekehrt. Dies nur als kleine Motivation. Der Rauchstopp verjüngt. ...blöd ist das nur, wenn man erst 17 ist und nach dem Ausstieg nicht mehr durch die Alterskontrolle im Lieblings-Club kommt. *ggg*
  18. Ein Konkurrent, der mich von vornherein unterschätzt, ist kein Konkurrent.
  19. Wie oft soll ich noch argumentieren? Wenn du nur das liest, was du lesen willst halte ich eine weitere Diskussion für sinnlos. Gut, dann brauch ich auch nicht weiterlesen. ...halte ich aber für eine Ausrede, um ehrlich zu sein. Wenn es, wie du schreibst, SCHLICHTWEG nicht stimmt, dass man Alkohol der Wirkung wegen trinkt, dann will ich - und andere sicher auch - hören, wieso du das denkst. Und wo du das - mehrmals? - bereits erklärt hast ("Wie oft soll ich noch argumentieren?"), kannst du mir auch zeigen. Ich finde nämlich schon, dass das einer Diskussion wert ist. Vielleicht lieg ich ja falsch, und man trinkt tatsächlich Alkohol des tollen Geschmacks wegen? Du musst es mir nur erklären. Und da du so dermaßen überzeugt klingst, wird dir das sicher nicht schwer fallen.
  20. 80% aller alkoholkonsumierenden Menschen in Westeuropa gehen - mehr oder weniger - verantwortungsvoll damit um. Was man unter anderem daran festmacht, dass der Konsum sich in Grenzen hält und auch nicht gesteigert wird. Ergo: Meine vollste Zustimmung, Beastieboy. Auch wenn du mir da was völlig anderes unterstellst. Genau genommen hab ich nie von Alkoholikern per se gesprochen, sondern von den Warnsignalen, auf die man achten sollte. Deshalb auch das Zitat der Aussage eines bekannten Suchtforschers, der meinte, es dauert "3 bis 30 Jahre" bis zum Alkoholiker. Das Witzige an der Diskussion ist, dass du mir krampfhaft den Missionar und Genussfeind umzuhängen wollen scheinst, und dabei selbst noch viel viel todernster als ich wirke. Wenn dir das Thema egal ist, warum kümmert dich mein Geschreibsel dann so sehr? Das schreib ich jetzt, ich weiß nicht, zum 4. Mal: Wenn's dich nicht betrifft, dann brauchst du dich auch nicht darum zu kümmern! ...wenn's dich nicht betrifft, dann hast du aber auch keine Ahnung, wovon ich schreibe. Und das ist Schlichtweg falsch. Ach, nicht nur falsch, sondern sogar SCHLICHTWEG falsch. Na dann... *g* Und da, wo die Argumente hingehören, herrscht gähnende Leere. Aber schon klar, du hattest als Jugendlicher oder als Kind deinen ersten Drink, und hast dir gedacht: "WOW! Das schmeckt ja wahnsinnig gut!! So richtig zum Genießen..." ...ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum ihr euch gegen diese Aussage so wehrt. Alkohol trinkt man wegen der Wirkung. Deshalb nennt man Alkohol auch "Droge". Und: Die meisten können diese Wirkung dosieren, sprich damit umgehen. It's as simple as that.
  21. Du gehst in deinem letzten Beitrag genau auf einen Punkt ein. Die anderen wirst du einfach gekonnt überlesen haben. Woher deine These kommt, dass ich aggresiv an dieses Thema gehe, kann ich nicht nachvollziehen. Ich sage nur nicht Ja und Amen zu deinen Behauptungen sondern gebe ein wenig contra. Alles klar. Und ich dachte schon, die völlig aus der Luft gegriffene Unterstellung, dass mein Bezug zu dem Thema von daher kommt, dass ich mit Alkohol nicht umgehen kann, wäre aggressiv gemeint gewesen... allerdings frag ich mich dann: Wie war es dann gemeint?
  22. Sagte ich auch gar nicht. Ich habe "behauptet", dass man Alkohol der Wirkung wegen trinkt. Nicht mehr, nicht weniger. Was das Steak angeht: Da gibt's interessante Artikel dazu, wie beim Grill-/Bratprozess opioide Peptide entstehen, die eine morphiumähnliche Wirkung erzeugen. Das Völlegefühl nach dem Steak- und Bratkartoffelgelage käme dann in etwa einem Rausch (bzw. einer Sedierung) gleich. Und es sind nicht wenige danach - im Kombination mit der "ordinären" Sucht nach schnellen Kohlenhydraten - süchtig. Warum sind Diäten wohl beliebter als Jesus? Aber das nur am Rande. ...der Punkt beim Thema "Sucht" ist: Wo legt man die Messlatte an? Je mehr man über unsere Alltagsdrogen Bescheid weiß, desto mehr "Süchte" entdeckt man an sich selbst. Tatsächlich ist das aber nur ein Wort, das im weitesten Sinne eine Konditionierung auf Substanzen (oder Tätigkeiten, siehe PC-Spiele/Shopping/Sex) bezeichnet, über die man a) die Kontrolle verloren hat und b) einen auf lange Sicht gesundheitlich und/oder psychisch schaden werden. Das Irrwitzige: Hier wird drüber diskutiert, was eine Sucht ist und was nicht. Wann man süchtig ist, und wann nicht - und dabei ist genau das die Crux. Der Übergang ist fließend, es kann nicht exakt definiert werden, ab wann man abhängig ist. Zumals ja auch da wieder etliche Stufen gibt, vom harmlosen "Zum Abendessen gehört ein Bier dazu" bis hin zum Aftershave-Saufen. Ist natürlich verständlich, dass die Leute so eine exakte Definition haben wollen. Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Trinken dazu gehört - aber Alkoholiker darf man auf keinen Fall sein. Das sind die Loser. Also hätten wir gerne eine Ampel, die von "trinkfester Mann mit dicken Eiern" zu "Alkoholiker" umspringt, damit wir wissen, wo die Grenze liegt. Das spielt's halt leider nicht. Sofern man nun mit Steaks oder Kaffee oder Mars-Riegeln - oder Bier oder Wein oder Schnaps - kein Problem hat, kann's einem herzlich wurscht sein, dass sowas abhängig machen kann. Hat man damit ein Problem, so kriegt man das früher oder später eh mit. Allerdings wär's dann auch gut, zu wissen, was da abläuft. Denn in der Regel wird man zuerst süchtig, und DANN schwant es einem irgendwann mal, dass man es ist. Und bei vielen Sachen wie eben der Ernährung wissen die meisten ja noch nicht mal, dass da nicht nur der gute Geschmack von M&Ms mit rein spielt, sondern eben das eigene aus der Kontrolle geratene Hormonsystem. Damit wären wir wieder am Anfang: Alles, was die Glücks- und Belohnungshormone rasch und unverhältnismäßig stark ins Blut jagt, birgt Suchtgefahr. Und wenn euch das Wort nicht gefällt, dann nennen wir es halt "Laster".
  23. schwammige Aussage... Genau das soll damit auch gesagt werden. Schlau erkannt. Weil er es selber nicht schafft mit Alkohol umzugehen. Interessante Behauptung, über die man durchaus diskutieren könnte. Aber leider nicht besonders zielführend, da die ursprüngliche Fragestellung bereits unzulässig gewesen ist, weil etwas suggerierend, das ich nie behauptet habe. Frag dich stattdessen lieber mal, warum du dermaßen aggressiv an das Thema heran gehst. Selbst WENN ich hier die Moralkeule a la "Alkohol ist der Teufel!" schwingen würde - warum macht dich das so angriffslustig? Schönen Abend!
  24. Das ist es, warum ich überhaupt auf dein Posting reagiert habe. Du wirst IMMER eine Wirkung spüren. Wenn auch - bei geringem Konsum - nicht bewusst. Die Wirkung von Alkohol ist sehr defizil, der allererste Schluck verändert bereits messbar die Serotonin- und Dopamin-Hormonausschüttung. Ist im Grunde noch nichts Schlimmes dabei, wir trinken ja auch Soft-Drinks wegen der Wirkung des Zuckers - und nicht nur, weil's schmeckt und/oder wir durstig sind. Solange du die Dosierung im Griff hast, hast du nichts zu befürchten. Wenn du diese Wirkung genießen kannst, ohne mehr zu wollen - alles klar. Einige wenige schaffen das sogar ein Leben lang ohne ständige Selbstkontrolle. Die Alarmglocken müssen schrillen, wenn du deine eigenen "Trink-Gesetze" nach und nach lockerst... (z.B.: Von "Bevor ich betrunken bin, hör ich auf" zu "maximal vier Bier!" zu "ab und zu betrinke ich mich, aber nicht öfter als einmal pro Monat/Woche"... das kann über Jahre hinweg gehen) Ich stempel hier niemanden zum Alkoholiker ab, zumal dieser Begriff unglaublich schwammig definiert ist. Entweder man hat ein Problem mit dem Trinken, oder nicht. Das muss jeder für sich selber wissen. ...und selbst wenn, isses auch wurscht, weil ich Alkoholabhängigkeit in etwa so sehe wie chronischen Schnupfen, was die Eigenverantwortung angeht. Da kann man selbst auch nicht wirklich was dafür, wenn man sich angesteckt hat. Moralisch oder charakterlich gesehen beurteile ich die Sache überhaupt nicht.
  25. Gegenfrage: Wie kommst du darauf? Würde ich das tatsächlich denken, hätt ich mir das Geschreibsel wohl sparen können, nicht wahr? Ich hab's eigentlich ganz klar formuliert: Passt auf das Zeug auf, und achtet auf euren Konsum. Nicht mehr, nicht weniger.