ArCane

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Alle erstellten Inhalte von ArCane

  1. Mir als Übersetzer haben folgende Dinge am meisten geholfen: Denk auf Englisch. Lies englische Bücher. Schau dir englische Filme mit englischem Untertitel an. Leg dir ein einsprachiges und ein zweisprachiges Wörterbuch zu, ggf. einen Thesaurus und ein Kollokationswörterbuch. Kauf dir eine vernünftige englische Grammatik. Weigere dich einfach mit anderen Leuten Deutsch zu sprechen und sprech mit allen auf Englisch. Mach ein Auslandssemester. Fahr ins englischsprachige Ausland. Meld dich in englischsprachigen Foren an. Das sind die wichtigsten Punkte. Und eins noch: Wenn du Vokabeln lernst oder nachschlägst, guck immer nach, mit welchen Präpositionen oder anderen Wortarten sie kombiniert werden können. Es bringt dir nichts, Vokabeln zu lernen, wenn du sie nicht verwenden kannst.
  2. Ich bin gerade in Amerika und hatte anfangs mit dem selben Problem zu kämpfen. Ich dachte, ich sei nicht schlagfertig genug und könne mich nicht ausdrücken. Aber das Problem besteht nicht darin, dass man die Sprache nicht richtig kann. Das Problem ist vielmehr, dass man glaubt, man müsse die Sprache richtig können. Und dieses Problem kannst du lösen, denn es existiert nur in deinem Kopf. Es ist vollkommen egal, was man sagt und wie man eine Frau anspricht. Du kannst im Grunde genommen alles sagen, solange du selbstbewusst und mit Bestimmheit an eine Frau herangehst. Selbstbewusstsein, Fokus und Bestimmtheit werden fast immer belohnt, denn Anziehung entsteht nicht durch Worte, sondern durch das, was du tust. Sag einfach sowas wie: I thought you were adorable. So I had to come and meet you. Hi, my name is *dein Name*. Hey. You are quite cute. I want to get to know you. I just wanted to say hi, because I thought you seemed cool. So, who are you? So, what are you doing here? Hey, how are you doing? Oder sag einfach, was dir in den Sinn kommt. Und wenn du sie nicht verstehst, dann sag ihr, sie soll langsamer reden. Versuch sie nicht zu unterhalten oder zu beeindrucken. Du musst nicht über irgendetwas reden, was sie interessiert. Rede über das, was dich interessiert und erwarte auch von ihr, dass sie das Gespräch am Laufen hält. Cheers, ArCane
  3. Gutaussehende Männer sind oftmals nur für eine Frau attraktiv, weil sie aufgrund ihres guten Aussehens selbstbewusst sind. Ihnen kommt zudem zu Gute, dass alle Menschen davon ausgehen, sie hätten ob ihres Aussehens bessere Chancen bei Frauen, weswegen sie umso mehr daran glauben und deswegen tatsächlich Erfolg haben. Aber in Wahrheit gibt es keinen Zusammenhang zwischen Anziehung und Aussehen. Es gibt nur einen Zusammenhang zwischen Anziehung und Selbstbewusstsein. Das heißt im Klartext, dass es vollkommen gleichgültig ist, wie man aussieht. Denn man kann auch selbstbewusst sein, wenn man nicht gut aussieht. Mal abgesehen davon, dass wahres Selbstbewusstsein niemals auf der Tatsache basieren kann, dass man gut aussieht und nicht von äußeren Umständen abhängt. Cheers, ArCane
  4. Man braucht keine guten Sprüche oder Routinen, um einen Kuss einzuleiten. Wenn du sie küssen willst, dann tu es einfach. Je unsicherer du dabei wirkst und je mehr Angst du davor hast, sie zu küssen, desto wahrscheinlicher wirst du auch abgewiesen. Natürlich fühlst du dich sicherer, wenn du weißt, was du sagen kannst. Aber wenn du dann Erfolg hast, dann nicht, weil du den perfekten Spruch gebracht hast, sondern weil du dich zu diesem Zeitpunkt sicher und selbstbewusst gefühlt hast und du keine Angst davor hattest, nicht zu wissen, wie du den Kuss einleiten kannst. Mit anderen Worten: Ob du Erfolg dabei hast, eine Frau zu küssen, hängt nicht davon ab, was du sagst, sondern wie selbstbewusst du bist. Leg dir keine Sprüche zu, sondern arbeite an dir selbst.
  5. Ich glaube nicht, dass der Verfasser dieses Spruches weiß, wie Recht er damit hat. Makeup ist nur eine Fassade. Unter dieser Fassade ist die Frau immer noch dieselbe und das gleiche gilt für viele so genannte PUAs, die denken, man könne sich einfach eine Fassade und ein Alterego zulegen, um mit Frauen und dem eigenen Leben erfolgreich zu sein. In Fight Club wird das übrigens treffend illustriert: Sticking feathers up your butt does not make you a chicken. Man eignet sich Techniken, Routinen und Sprüche an, damit man etwas zu sagen hat und nicht mehr Angst davor zu haben braucht, nichts zu sagen zu haben. Man braucht diese Techniken und die damit einhergehende Sicherheit genauso wie manche Frauen, um sich darüber hinwegzutäuschen, dass man in Wirklichkeit anderen und sich selbst wenig zu bieten hat. Es geht nicht darum, vorzutäuschen, man hätte hohe Ansprüche, sei selbstbewusst und habe das eigene Leben im Griff. Man muss tätsächlich hohe Ansprüche haben, selbstbewusst sein und das eigene Leben im Griff haben, um ein Leben in Zufriedenheit und Überfluss zu leben. Nicht so tun als ob, sondern sein. "Sargest" du noch, oder lebst du schon? Love, ArCane
  6. Warte, warte. Ich erinner mich. Das war die eine, die die Geschichte mit ihrem Freund und der brennenden Decke erzählt hat, oder? Das mit dem Rollenspiel war genial, der Typ war echt ein ziemlicher Hofnarr. Ich weiß noch, wie wir ihn damit aufgezogen haben. :)
  7. ArCane

    LR: Viva la Mexico!

    Nach längerer Zeit der Inaktivität und Nichtbeteiligung an der Community, hab ich mich mal wieder dazu entschlossen, etwas von mir hören zu lassen und einen LR aus Übersee zu veröffentlichen. Wundert euch nicht, dass dieser auf Englisch ist. Ich hab ihn auch in die Santa Monica Lounge, dem örtlichen Lairforum hier, gepostet und war zu faul, alles nochmal auf Deutsch zu schreiben. Also, viel Spaß beim Lesen! Time/Date Friday night, 21th August, 2009 Where/Who Las Pulgas in Tijuana/Me and three guys (two from England and one from Australia) from the hostel I’m staying in in Venice Beach What went down Some guys I got to know in the hostel I’m staying in planned on going to Tijuana and asked me to join them. I heard many stories of Tijuana, so I needed to go there. We arrived in Tijuana at 8 pm, got dressed and went out to check out the nightlife. It’s actually quite boring there at daytime, but at night the city’s vibrant with life. Eventually, after having visited a few shady bars, we found the location we would have a fun time in: a club called Las Pulgas. The club was really huge. I was quite enthusiastic, because I saw that it was filled with beautiful Mexican girls, so I went to the dance floor immediately without grabbing a bear, without sitting down, without going to the restroom at first, without any hesitation at all. One of the English guys joined me after a minute and we starting dancing like crazy without caring about anyone. This soon would pay off. There was a group of 4 Mexican girls next to us. We smiled at them and just joined their circle. At first we just danced in the middle of the circle, having lots of fun and pulling other people in the middle. After having gotten approval of the group we started dancing with the girls one-on-one. At first with the girls which were not that good looking to make the more beautiful women curious. It worked out perfectly. For dance floors basically the same rules apply as for normal conversation: Be playful, be the prize, focus on having fun, not being needy, etc. Sometimes the other English guy and the Australian guy joined in which kind of helped us keep our energy level. The longer we danced, the more girls joined in. Often we just grabbed some random girls to join the group. Without the social proof this would have been impossible. But since we we’re having fun, taking the lead, being the centre of attention, dancing with lots of girls without being needy it worked out perfectly. At some point we managed to isolate two cute Mexican girls from the group and danced with them for about 30 minutes one-on-one. We eventually ended up kissing them on the dance floor without having talked to them at all. After our making out with them I decided it was time to take the next step, so the four of us retired to the bar. Now the second and funny part of this report begins, because an unexpected problem occurred: The two girls weren’t able to speak any English. We found out their ages and their name and that was that. So we stood there at the bar with these two attractive and attracted girls and were kind of stuck. Of course we would have been able to keep them attracted and interested for a while. But it is almost impossible to close the deal, if you can’t talk to them. Fortunately, our saviour came in form of a Mexican we met earlier. We gave him 5 $ or so and bought him a beer, of course without the girls noticing it, in order that he interpreted for us. At the beginning it didn’t work that well, because the guy didn’t want to tell them what we wanted him to tell them. He was like “No no, you can’t say that to a woman, blah blab blah.” But after explaining a few things to him, he told them the right stuff. We teased them, made them laugh and even managed to tell them a short story of our travels and our time in Los Angeles. Anyway, you guys wanna know how the story ended, right? So that’s how it ended: They rejected us. No, just kidding. After having build up enough comfort and trust, which worked, although our words came out of somebody else’s mouth, we tried to somehow get them to our hotel. I always find it funny that you only need a reason to go there no matter how ridiculous it is to turn of a woman’s doubts and her logic. So we told them we would go and continue the party at our hotel, having a few beers and showing them photos of our travels. It worked out perfectly. We got in a taxi which brought us to the hotel in about 5 minutes. I sat at the back and started joking around and manage to teach them how to thumbwrestle and kept them entertained. When we arrived at the hotel we rented an extra room for the four of us, having two separate rooms with queen-size beds. Then we all went upstairs, grabbed a few beers and our cameras which were in our old room and went to our new room. It turned out that we neither needed to switch on our cameras nor open the beers. I can’t tell you more, because I forget the rest. But before you ask: No, we didn’t have a foursome. Damn, what did you think? I am not THAT kind of guy. What you did well. - Started dancing immediately after I had entered the club, as opposed to going to the bar or the restroom first. - Focused on having fun rather than getting laid. - Found out much about dance floors. - Build up a lot of social proof without even talking much. Another proof that women aren’t attracted by what a man says but by how he acts. On the other hand, it wouldn’t have been possible to seduce them without having our interpreter. I think it is almost impossible to seduce someone without words, but you can seduce someone without using many words. And of course you can seduce someone without using any pick up lines and routines. What you did wrong and could have done better. - Should have learned a few words in Spanish. Would have made it a bit easier. - At first, when I discovered that they couldn’t speak any English, I was a bit confused and surprised, because I didn’t expect it. But eventually we were able to cope with this problem quite well. - I felt a bit uncomfortable when I was on the dance floor all by myself. But after the English guy joined me, I started feeling more and more comfortable. Extra comments I know that the dance floor can be a trap, but dance floor game can be quite effective. What I learned about dance floors is: - Smile and have fun! - It’s always better to dance with some friends. If you are alone on the dance floor, make sure that you join a group soon. - Women often avoid groups which consist of guys only, so make sure that there are some women in the group you are dancing with. As soon as there are a few women in you group other women will be more likely to join it. - Interact with everybody in your group, motivate others to have fun and dance and be in the spotlight. - You needn’t be a good dancer, although being a good dancer is advantageous. - Looking around from time to time is necessary to find new people, but looking around all the time seems needy. - Dance with everybody, even with ugly woman or guys. This proves that you just want to dance and have fun and that you aren’t trying hard to get laid. - It’s quite easy to isolate a woman from the group and dance with her alone, since her friends are busy dancing. After that you should dance a while with her, but retire to the bar as soon as possible, since dancing gets boring after a while. - Wearing a hat or funny accessories can be helpful, because you can do some push and pull with them. I actually didn’t bring any accessories to the club, but some guy gave me his hat and fortunately never wanted to get it back. My Mexican girl always wanted to put it on. So I teased her by pretending to give it to her, but putting it on my own head, etc. - Building attraction is quite easy on the dance floor, but building comfort is impossible.
  8. ArCane

    LR: Viva la Mexico!

    Ja, ein Beispiel, das wieder deutlich einige große Irrtümer insbesondere über das so hoch gehandelte Wort Status zeigt. Status erlangt man nicht durch Worte oder interesssante Geschichten, sondern durch Taten. Status wird nicht verbal, sondern nonverbal kommuniziert. Es geht nicht darum, was man sagt, sondern um die Emotionen, die sich hinter den Worten verbergen. Zu erklären ist das dadurch, dass Emotionen viel länger existieren als Sprache, dass sexuelle Kommunikation in Form von Dominanz oder Status viel länger existiert als Sprache. Was aber bedeutet das konkret? Es bedeutet, dass man keine Routinen oder auswendig gelernte Sprüche braucht. Man muss nicht immer etwas zu sagen haben, man muss eine Frau nicht immer unterhalten und sich darum bemühen, das Gespräch am Laufen zu halten. Das größte Problem von Anfängern ist, dass sie nicht wissen, was sie zu einer Frau sagen sollen. Wenn man ihnen nun Sprüche gibt, dann werden sie selbstsicherer, weil sie nun wissen, was sie sagen sollen. Dennoch kann es immer passieren, dass sie irgendwann nichts mehr zu sagen haben oder ihnen die richtigen Sprüche nicht zur richtigen Zeit einfallen. Und dann stehen sie da, unsicher wie am Anfang. Ich denke, dass jeder von uns das schon erlebt hat... Der bessere und effektivere Weg ist demnach, sich von der Angst, nichts zu sagen zu haben, zu befreien. Man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass es egal ist, was man sagt. Man sagt einfach das, was einem in den Sinn kommt. Dadurch wird man lockerer und selbstsicherer, was wieder unheimlich attraktiv auf Frauen wirkt. Sie merken, dass man nicht versucht, sie zu beeindrucken, dass man nicht versucht interessant zu wirken. Und dadurch, dass man nicht versucht interessant zu wirken, wirkt man letzten Endes interessant. Love, ArCane
  9. Heute Treffen bei cube um 15-16 Uhr. Für eine Wegbeschreibung ruft ihn besser selbst an. Geplant sind: - Vortrag von ArCane über Streetgame - Vortrag von cube über Stärken und Schwächen - Danach vllt. Streetgame in der Stadt Love, ArCane
  10. Steht oben in der Lairliste auf der vorletzten Stelle, gleich über "Der hohe Norden - Archiv". Aber hier nochmal der direkte Link: http://www.pickupforum.de/index.php?showforum=393
  11. ArCane

    PickUp in Flensburg

    Moin Moin! Wie ich beim Durchblättern des Forums bemerkt habe, finden sich doch mittlerweile so einige PUAs, die aus Flensburg kommen. Also jeder der aus Flensburg kommt, erfahren oder unerfahren, möge sich hier melden, damit wir mal in naher Zukunft hier was auf die Beine stellen können. Zu meiner Person: Bin Student, 20 Jahre alt, hab schon vor längerer Zeit mit dem PickUp angefangen und war recht lange dabei, hab vor ca. 1 1/2 Jahren aufgehört, möchte aber jetzt wieder anfangen. Bin relativ erfahren, was PickUp und Verführung anbelangt, aber in Ermangelung regelmäßigen Trainings etwas eingerostet... Love, ArCane
  12. Die Idee mit dem Vortrag finde ich super. Ich könnte mich dafür anbieten, einen Vortrag über Daygame zu halten, mit dem ich mich schon seit geraumer Zeit auseinandersetze. @darktime: Am Freitag wäre ich bei der Uni-End-Party mit dabei. Kommt sonst noch irgendjemand?
  13. Ich wäre auf jeden Fall dabei. Nächsten Samstag um 15 Uhr passt ganz gut.
  14. Willkommen darktime! Wenn du oder irgendjemand mal rausgehen und gamen will, einfach per PN fragen. Wäre auch schön, wenn du noch etwas über dich erzählen könntest, darktime. Wie alt du bist, was du so machst, wie lange du schon dabei bist... @exceptor: Wenn das so weiter geht, dann machen wir echt bald ein Lair auf :P
  15. - Spöttisch und ungläubig grinsen und sich von ihr wegdrehen... - Sie mit piepsiger Stimme nachäffen... - "Ja, du könntest Model werden, wenn du nur ein bisschen XXXer, XXXer und XXXer wärst..." - Laut lachen... - "Oooooch, da ist wohl jemand ziemlich von sich überzeugt!" Im selben Tonfall wie man mit Kinder oder Tieren spricht, ihr vielleicht über den Kopf wuscheln, an der Wange tätscheln o.ä., je nach Situation... NEU: Das geht mir alles zu schnell. Ich brauche mehr Zeit!
  16. ArCane

    SL/NF ?

    Ich käme aus Flensburg, hätte aber auch kein Problem damit mal nach Husum oder Schleswig o.ä. zu fahren...
  17. Hmm, mir gefällt der Tonus dieser Diskussion nicht. Jeder redet über Geld, Erfolg, Ziele, Reichtum. Manchen ist schon aufgefallen: Geld allein macht nicht glücklich. Richtig. Doch das geht noch nicht weit genug. Was war der Ursprung dieses Threads? "Doch natürlich ist mein jetziges Ziel viel größer. Soll ich deshalb aufgeben? Nein! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Ich will Kohle haben, verdammt viel Kohle. In der Sonne wohnen, schnelle Autos fahren, meinen eigenen großen Pool haben." Dein Ziel ist es reich zu werden, möglichst viel Kohle zu machen, du möchtest Reichtum, Luxus - dadurch Status, du möchtest angesehen sein, möchtest ein privilegiertes Leben. Doch ist es das, was du WIRKLICH willst? Was versprichst du dir davon? Natürlich Glück. Du denkst die Weltformel für dein Leben gefunden zu haben, die magische Pille, die dich glücklich macht: Geld, Frauen, Macht. NEIN! Es gibt genau zwei Dinge, die Menschen wollen und die sie immer wieder daran hindern es zu bekommen: Erklärungen und Glück. Jeder denkt ein wirkliche Erklärung für das Leben gefunden zu haben, einen Sinn, Menschen stürzen sich in Bestrebungen nach Frauen (Pick-Up), nach Reichtum, nach einem guten Job, nach Familie, nach Ansehen, stürzen sich in Aktivismus, lassen sich von Gewohnheiten treiben, schwimmen mit den Idealen, die Medien, Werbung und Zeitgenossen für sie bereithalten. Jeder denkt frei zu sein, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, denkt Erfüllung in diesen Dingen zu finden, glaubt glücklich zu werden indem er Erwartungen erfüllt, macht sich Hoffnungen - jeder glaubt die Wahrheit gefunden zu haben und dieses Klima ist so ansteckend! Jeder glaubt frei zu sein und dieser Glauben scheint so süß und ist doch im Nachgeschmack bitter. Es ist de facto so, dass die meisten Menschen so zu Sklaven ihrer eigenen Freiheit werden. Du steckst dir ein Ziel, sei es meinetwegen "Erfolg bei Frauen" zu haben. Warum hast du dieses Ziel? Du bist unglücklich und denkst es gäbe dir Zufriedenheit und Glück, du denkst du findest einen Sinn darin. Und das macht dich davon abhängig. Ich will nicht verneinen, dass Ziele gut sind, ein Schritt zum Glück, ein Schritt zur Erfüllung. Doch Ziele sind nicht genug. Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass dein Leben endlich ist? Was nützt dir all dein Reichtum, wenn du sterben wirst? Was nützt dir Ruhm, wenn er ebenso vergänglich ist? Was nützt es dir Geschichte zu schreiben, wenn irgendwann die Geschichte endet? Auch wenn du ein Goethe oder ein Cäsar bist, irgendwann wirst du vergessen sein. Der Staub der Geschichte wird dich früher oder später einholen. Du bist ein Sklave deiner Zeit. Oder ist dir schon Mal aufgefallen, dass dein Leben vorprogrammiert ist? Du konntest nicht wählen, wie intelligent du bist, wie du aussehen willst, wo und wie du aufwächst und das ist nur der erste Teil. Der zweite Teil besteht darin, dass du eine menschliche Natur hast. Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen und um die du dich nicht drücken kannst. Der dritte Teil besteht darin, dass du niemals unabhängig sein wirst. Du bist gebunden an Geld, an einen Beruf, an die Gesellschaft. Du kannst diesem Teufelskreis des Lebens nicht entrinnen. Du wirst geboren, gehst zur Schule, danach vllt. zur Uni oder du machst eine Ausbildung, dann steigst du ins Berufsleben ein, arbeitest, wirst pensioniert, lebst die letzten Jahre von deiner Rente und stirbst. Wo wir gerade bei Rente sind: Vierter Punkt. Du alterst. Was bringt dir jegliche Kenntnis über Frauen, wenn dein Sexualtrieb irgendwann erlischt? Also, denkst du immer noch, dass du frei bist? Dass das Ziel möglichst viel Geld haben zu wollen dich frei oder glücklich machen kann? Und was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis deiner Unzulänglichkeit? Und wie stellen wir das in Verbindung mit deinem Ziel? Zunächst fällt mir da noch eine kleine Weisheit ein. Das so genannte Wohlstands-Paradoxon: "Mehr macht nicht glücklicher". Man hat im Gegenteil herausgefunden, dass Menschen in Ländern am glücklichsten sind, in denen die monetären Verhältnisse am ausgeglichensten sind. Es gibt eine Region in Indien, die mit zu den ärmsten der Welt gehört. Aber die Menschen dort sind glücklich. Glücklicher als in den reichen Industrienationen. Warum? Weil dort JEDER arm ist und es keine sozialen Disparitäten gibt. Was schließen wir daraus? Unglück entsteht oft aus einem Vergleich. Du schielst zu deinem Nachbarn und denkst dir: Warum habe ich nicht so ein teures Auto, so ein hübsche Frau, so ein großes Haus? Und du bemühst dich anschließend darum, das gleiche zu erreichen. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich zu einer Marionette gemacht. Schnallen sie sich an. Stellen sie ihre Sitze in eine aufrechte Position und genießen sie ihre neu erlangte Unfreiheit. Und was folgt aus Unfreiheit? Unglück. So. Der Kreis schließt sich. Was bedeutet das jetzt für dein Ziel? Die Antwort klingt einfach und ist trotzdem unheimlich kompliziert in ihrer Umsetzung. Du arbeitest darauf hin, reich zu werden, dir muss aber gleichgültig sein, ob du erfolgreich bist oder nicht. Du musst dich in gleicher Form von deinem Ziel lösen, wie du dich ihm hingibst. Du musst Ziele haben, aber von deren Erfüllung unabhängig sein. Du musst Streben, die Resultate dieses Strebens müssen dir aber gleichgültig sein. Du willst einen Lamborghini? Dann muss es darf es dich nicht stören, wenn du einen VW Polo fährst. Du willst jede Menge Frauen? Dann darf es dich nicht stören, dass du noch nicht einmal bei irgendeiner Frau zum KC gekommen bist. Wenn du glücklich sein willst, darfst du dem Glück nicht hinterherrennen. Nenn es Gleichgültigkeit oder Wertschätzung. Es spielt keine Rolle. Du darfst nichts zu verlieren haben, denn du hast nichts zu verlieren. Du wirst sterben. Also hör auf, dir irgendwelche Hoffnungen zu machen. Genau dann bist du frei. Träume sind Schäume. Freiheit findet sich in der Tat, nicht in ihrer Betrachtung. Regards, ArCane