Switcheat

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  1. Erst mal kommt's natürlich (auch) darauf an, was für einen Opener du benutzt. Ich gehe mal davon aus, dass es ein indirekter ist. Aber wie sieht dein indirektes Opening aus? Es gibt indirekte Openings, an die man sehr gut anknüpfen kann (und bei denen sich das Gespräch fast von selbst entspinnt). Und es gibt indirekte Opener, die zwar funktionieren (weil die Lady schon aus Gründen der Höflichkeit antworten muss), die aber in eine dialogische Sackgasse führen. Ein krasses Beispiel wäre: "Wo geht's denn hier zum Bahnhof?" (Ich will dir nicht unterstellen, dass du so plump und einfallslos bist. Das ist nur ein deutliches Beispiel.) Auf diese Frage wird die Frau natürlich antworten. Aber nachdem sie "zweimal links, dann geradeaus, dann rechts" gesagt hat, ist das Thema vom Tisch. Und die Energie ist verpufft. Besser sind darum Opener, die großes Gesprächspotenzial bergen. Du kannst z.B. - völlig ohne Zusammenhang - fragen: "Hast du als Kind eigentlich auch immer dieses eklige Kaugummi kaufen wollen, das aussieht wie Watte?" Und schon seid ihr bei den Themen Süßigkeiten, Kindheit, Vorlieben. Wenn du lieber situativ vorgehen möchtest, gibt's natürlich unendliche viele Möglichkeiten. Wenn das Mädel vor einem Kinoplakat steht, kannst du einfach - ohne große Einleitung - fragen (indem du auf einen abgebildeten Darsteller zeigst): "Ist das nicht der komische Vogel, den vor zehn Jahren alle Mädchen so süß fanden. Der High-School-Musical-Typ?" Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass es trotzdem zu einer Gesprächsflaute kommt. Eine gute Idee ist es dann (meiner Meinung nach) immer, die Frau selbst zum Thema zu machen. Je nach Typ/Stimmungslage kannst du dabei ruhig ziemlich forsch werden: "Ey, hast du mich gerade lüstern angeguckt?" Das kann schon der erste Schritt auf dem Weg zur (oben empfohlenen) Eskalation sein!