Sevenz

Ich geh da halt von mir aus. Ich hatte vor der Beziehung auch mehrere FBs mit denen ich mich gut verstanden habe wo aber keine Gefühle im Spiel waren (die beiden hatten auch nur eine FB). Mich würde auch interessieren wie es denen geht, würde mich auch mit denen treffen KÖNNEN ohne direkt wieder mit denen zu ficken. Ich hasse die ja nicht. Auch denke ich nicht an den Sex mit 16 Jährigen Mädels zurück. Aber natürlich find ich das scheisse, dass meine Freundin das heimlich gemacht hat, sonst hätte ich nicht den Thread eröffnet. Sie wusste ja wie er aussieht, er hat sie ja 2 Wochen lang immer wieder angeschrieben. Es geht halt darum was ich verzeihen kann/sollte und was nicht. Wo es noch einen Weg zurück gibt und wo nicht. Wenn was gelaufen wär und auf dem Video wär nen Kuss zu sehen gewesen, hät ich nicht gezögert und der Thread würde auch nicht existieren. Die Art des Treffens ist für mich auch wichtig für meine Entscheidung… kurz aufm Parkplatz quatschen oder Candle Light Dinner mit Netflix gucken in Anschluss. Weißte, da hängt halt viel an der Beziehung und ich weiß nicht, ob ich nicht schonmal schlimmer geflirtet habe beim Feiern. Das Ding ist durch dieses heimliche Zeugs hab ich Bilder im Kopf die vielleicht einfach zu unverhältnismäßig sind!

Hmm, also ich sagte ja ich habe mich gehen lassen. Aber ich bin eigentlich schon sehr Attraktiv und auch immer gewesen, das war eher zeitweise und auch von ihrerer Seite das gleiche. Ich denke eher, dass sie sich emotional sehr alleine fühlte. Was ich früher aufgefangen habe, dann aber nicht mehr weil ich selber Stress hatte. Sie weiß aber mittlerweile, dass es auch ihr Problem ist an dem sie arbeiten muss

Das würde jeder behaupten, der sie persönlich kennt. Sie brach emotional zusammen als sie schlussendlich zugegeben hat, dass sie ihm gesagt hat „danke, Du siehst auch gut aus“… Grundsätzlich spricht sie mittlerweile sehr offen über alles was sie geschrieben hat und es ist irgendwie schlüssig, sie leidet sehr dabei… Ansonsten trifft die Analyse ziemlich gut auf unseren Zustand zu. Allerdings: Das Business läuft gut und die Bude können wir uns auch leisten, dafür muss ich halt was tun und es sind nicht immer noch zusätzliche Ausgaben drin, da lag ihr Defizit das irgendwie zu verstehen. Selbstständigkeit ist generell nochmal einfach mehr… Wobei wir, als wir wieder den Neustart hatten viel und sehr intensiv gesprochen haben und auch an diesem Thema gearbeitet hatten, sie sah auch ein, dass sie da viel an sich arbeiten muss und grundsätzlich wieder eine Psychotherapie starten muss. Auch sprachen wir über die Überforderung als Mutter, dass sie auf keinen Fall ein zweites Kind will (ich auch nicht) aber das von außen alle verlangen, was sie so belastet. Noch besser kann man nicht beschreiben was mir im Kopf vorgeht. Ich hab mit ihr auch die letzten Tage sehr viel über den Vorfall gesprochen, ihre Beweggründe, was sie dabei empfunden hat. Ich sagte ihr auch dass nicht das Vorgefallene mich gebrochen hat sondern das Lügen. Hätte sie von Anfang an gesagt was Sache ist, hät ich jetzt nicht Bauchschmerzen im Dauerzustand. Sie hat ein ganz schlechtes Selbstbewusstsein. Aufgrund von nicht überwältigten Kindheitstraumata. (Scheidung der Eltern - Rosenkrieg - fühlte sich verantwortlich). Kein Kontakt zum Vater, kann ihn nicht vergessen. Ist wenig Stressresistent und schnell überfordert. Und leider haben wir keinen Betreuungsplatz bekommen (ist echt lächerlich), deswegen konnte sie erst wieder arbeiten als der Kleine mit 3 in die Kita kam.

Ja, diese Gedanken mache ich mir ja. Es verletzt mich auch, dass sie das getan hat. Aber wenn sie nur das gemacht hat, ist es das alles Wert wegzuschmeißen, anstatt zu verzeihen? Wenn was gelaufen wäre, sitzt man doch nicht 15 Minuten auf nem Parkplatz, 2 Meter auf Entfernung quatscht nur und umarmt sich nur zum Abschied, oder? Danach kann faktisch kein Treffen mehr stattgefunden haben...

Dass sie sich auf die kleinen Flirts eingelassen hat, nehm ich ihr auch gar nicht so übel, irgendwie (Unser Konsen war auch so, dass sie von mir aus im Club mit nem Typen quatschen kann, mach ich umgedreht ja auch). Sie sagt es hat ihr gut getan, weil sie aus der Realität flüchten wollte - okay... . Ich kann mir auch schlecht vorstellen, dass es Paare gibt die Jahrzehnte zusammen sind und sowas nie vorgefallen ist. Das ist wahrscheinlich einfach nie rausgekommen. Mir fällt die Einordnung einfach sehr schwer. Einerseits fühlt es sich an, als hätte sie mich mit dem Treffen betrogen, als hätte sie eine Affäre gehabt - anderseits habe ich ja eigentlich den Beweis, dass sie mehr als das, was passiert ist, nicht macht. Und sie es schon als Fremdgehen sieht, dass sie einem Typ sagt, dass er auch gut aussieht und seine Stories liked...

Leider kann ich meinen ersten Beitrag nicht mehr bearbeiten... Siehst du das so drastisch? Hatte deine Ex was mit ihrem Chef? - Das mit dem Respekt ist das was mir Sorgen bereitet, es wurden keine Intimitäten ausgetauscht, er hat sich über Insta an sie rangemacht, sie hats in der Zeit dankend angenommen - aber das Treffen ist dann schon Respektlos, dieses hat sie dann aber abgebrochen und ist gefahren, ist das dann wieder ein Zeichen des Respekts? Keine Ahnung, man.

Ja ich werde die Wall-of-Text drastisch kürzen. Die Details machen es komplizierter als es eigentlich ist. Ich fasse nochmal zusammen - auf jeden Fall waren wir nie getrennt und es gab keine Affäre. Hatten 3 Monate ziemlich Beziehungskrise und standen kurz vor der Trennung. Wir haben uns nochmal aufgerappelt und uns neu verliebt (seit dem läuft alles richtig richtig gut). Jetzt wo alles gut lief kam raus, dass sie 2 Wochen lang, während wir kurz vor der Trennung standen, hin und wieder mit nem Verflossenen aus Teenie Zeiten über Insta geflirtet hat und Komplimente ausgetauscht, und sich auf Gespräche über den Sex damals eingelassen hat, es kam dann daraufhin zu einem 20 Minütigen Treffen zwischen den beiden auf einem Parkplatz bei dem nichts war außer quatschen und sein Versuch sie zu küssen, was mein Auto halt aufgezeichnet hat weil sie beim abhauen des Treffens zu schnell Rückwärts gefahren ist (sie sagt sie wollte schnell weg 😅), obwohl ein anderes Auto kam. Kurz danach hat sie den Kontakt zu ihm wieder abgebrochen. mein Hirnfick besteht eigentlich darin: ist es genug für einen Vertrauensbruch? Sie hat ja nichts gemacht, wir haben danach wieder zusammengefunden. Ist es gut dass sie die Reissleine früh genug gezogen hat? Belogen hat sie mich trotzdem (mit dem Treffen). Soll ich ihr die Komplimente und den kurzen Ausreißer halt nach 10 Jahren mal gönnen?

1. Dein Alter: 32 2. Ihr/Sein Alter: 29 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 10 Jahre + gemeinsames Kind (3 Jahre) 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: 2-7 mal die Woche 7. Gemeinsame Wohnung?: Ja Hi Leute, ich zerbreche mir den Kopf und werden den Hirnfick nicht los - meine Geschichte ist relativ lang und ich hoffe sie ist trotzdem lesenswert... Ich kenne meine Freundin jetzt seit 10 Jahren und wir führten eine tolle, abenteuerreiche, sexreiche Beziehung - es gab nie Zweifel meinerseits an ihrer Loyalität, ihrer Treue, ihres Respekts und ihrer Liebe zu mir, meines Erachtens stand sie immer zu 100% hinter mir - das war das, was ich auch immer am meisten an ihr geschätzt habe. Ich würde sagen, dass bei uns viele Jahre kein Alltag einkam, bis dann nach 7 Jahren unser Kinderwunsch Realität wurde und wir natürlich vor neuen Aufgaben standen, im gleichen Jahr der Geburt habe ich meinen Job gekündigt und mich Selbstständig gemacht. Es lief alles mehr oder weniger wunderbar - wir wohnten zu der Zeit mietfrei in einer (ziemlich) kleinen Wohnung die meinen Eltern gehörte, mein Einzelunternehmen lief ganz gut und dem kleinen gings gut - ABER uns ist die Decke auf den Kopf gefallen weil es sehr eng zu dritt war und sie hatte sich immer gewünscht wieder etwas näher bei ihren Eltern und Freunden zu wohnen (ca. 40 km entfernt), da sie damals zu mir in den Ort gezogen ist (relativ früh schon knapp 6 Monate nach dem Kennenlernen). Also haben wir vor 2 Jahren eine neue Wohnung in ihrer Heimatstadt (Großtstadt) gefunden - das war so der Breakpoint wo die Abwärtsspriale unserer Beziehung anfing. Aufgrund der neuen finanziellen Belastung, stand ich selber komplett unter finanziellem Druck und hab jeden Auftrag angenommen den ich annehmen konnte - was mir viele viele Stunden im Büro (was im gleichen Gebäude wie unsere Wohnung ist) eingebracht hat - auch die Natur meines Berufes lässt mich häufiger mal am Wochenende, bis spät in die Nacht (nicht selten bis 4 Uhr morgens wegen Deadlines) oder auch mal für 1,2 Tage am anderen Ende von Deutschland oder im Ausland arbeiten. Es laugte mich aus, ich habe mich verkopft und mich selber komplett aus den Augen verloren - ich war ständig Müde, gereizt, burn-out und nicht mehr der coole, gutaussehende, lebenslustige Typ der ich früher war, das habe ich selber gemerkt und war selber unzufrieden mit der Situation (Attraction Verlust, logisch). Aber konnte ich nicht ändern. Sie sprach es oft an, sie fühle sich allein mit unserem Sohn, so möchte sie nicht leben, wir stritten, sie solle dankbar sein, anders hätten wir nicht so eine schöne große Wohnung und blablabla. Auch sie verlor sich dann immer mehr, nahm zu, sah zuhause immer aus wie ein Heckenpenner und der Drive zwischen uns war immer mehr verflogen, wir hatten zwar noch guten Sex aber immer weniger. Sie war ständig gereizt, rastete bei jeder Kleinigkeit aus, was mich auch wütend machte - es war einfach eine Teufelsspirale - zwischen durch gab es immer wieder gute Phasen, ganz besonders wenn ich mal weniger Aufträge hatte und vielleicht sogar mal ne Woche gar nichts hatte. Letztes Jahr fing sie wieder an Teilzeit aus dem Home Office raus zu arbeiten, als Entlastung für uns, dass ich weniger machen muss, was aber noch mehr Futter für Streit gab, weil sie öfter mal die zusätzliche Kohle für sinnloses Zeug ausgab und ich dennoch keinen Gang zurückschalten konnte. Das fasste ich als Respektlosigkeit und Egoismus auf, aber sie begründet es, dass die auch mal wieder etwas Selbstständig sein will und nicht so von mir abhänging sein möchte. Sie sagte Ende letzten Jahres, dass sie sich unwohl fühlt und jetzt wieder ihre Kilos die draufkamen weghaben will, machte wieder was aus sich und war auch wieder besser drauf. Im großen und ganzen hingen wir aber dennoch in unserem langweiligen Alltag fest und ich arbeitete wie ein Esel - bis es dieses Jahr geknallt hat. Ende Januar hatten wir den wohlmöglich größten Streit den wir je hatten, über die üblichen Themen, Arbeiten, Geld etc. Wir schreiten uns an, waren fies zu einander, sie weinte und sprachen darauf hin nur noch sehr vereinzelnt und nur noch über das nötigste. Mich animierte das ehrlich gesagt dazu, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich organisierte meinen Job komplett neu, ich habe mir gesagt, wir kommen auch mit weniger Kohle aus, ich hab mich aus dem Leistungsdruck gezogen und mich wieder fresh gemacht und seh geil aus - das habe ich aber tatsächlich für mich gemacht. Für sie war es aber wohl zu spät weil zwischenzeitlich ging die schlechte Stimmung dennoch wochenlang weiter, sie war sehr kalt und anders, fremd, bis sie mich quasi ignorierte, so weit das halt geht in einer Beziehung mit Kind und Verpflichtungen geht. Wir waren Karnevalsdonnerstag dann (27.02.) zusammen unterwegs wo ich auch schon merkte dass sie mich zwar küsst und so, aber etwas ganz im Argen ist. Karnevalssonntag beim Kinderzug war es ähnlich. Ich kam dann auch nicht mehr zu ihr an. Darauf hin haben wir in der folgenden Woche vereinbart, dass wir den kleinen Freitags, 07.03, zu Oma und Opa bringen und das ein für alle male besprechen. Beim treffen sagte sie dann, dass sie glaubt mich nicht mehr zu lieben und Abstand haben will um sich ihrer Gefühle bewusst zu werden, was mir in dem Moment den Boden unter den Füßen weggerissen hat (dass sie so weit geht, hätte ich nicht gedacht) aber ich habs erstmal akzeptiert. Am Tag darauf schloß sie sich im Schlafzimmer ein und heulte und heulte und heulte, was für mich in der Intensität doch etwas gewundert hat, da sie die jenige war die ein neues Leben beginnen will und ich dachte, dass sie eventuell wieder eine depressive Phase hat und das auch alles daher rührt (Sie hat leider Depressionen was das letzte mal aber viele viele Jahre her ist). Sie war auf jeden fall nicht die Frau die ich kannte. Als ich dann sagte ich ziehe zu meinen Eltern, sagte sie ich solle doch nicht gehen, sie will nicht alleine sein - sie kann auch ihrer Gefühle bewusst werden wenn ich da bin. Ich bin aber dennoch ausgezogen und habe dann nur noch Kontakt mit ihr bzgl. unseres Sohnes gehabt. In der Woche hatte er dann Fußball-Training wo ich natürlich gut gestyled hinkam. Meine Freundin schaute mich währenddessen immer wieder verliebt an - da war mir klar: sie spielt verrückt das wird wieder, ich will sie wieder zurück - und dann wird alles anders. Ich habe den kleinen nach dem Training noch ins Bett gebracht und sagte zu ihr, ich trink noch nen Glas Wein und fahr dann wieder, sie sagt okay wenn du meinst. Ich schaue in den Kühlschrank sage zu ihr, okay kein Wein da, dann fahr ich. Sie sagte nach kurzer Stille dann, wir haben aber Hugo da. Den tranken wir dann, sprachen noch etwas, sie brauch Zeit, ich solle mich gedulden, das ist noch keine Trennung - wir kamen uns trotzdem wieder näher, ich verführte sie, hatten Sex und ich bin gefahren. Daraufhin schrieben wir uns die Tage dann Nachrichten während ich bei meinen Eltern war. Sie vermisst mich, ich solle nächstes mal bleiben und nicht fahren, Sexting, Nudes und sprachen darüber vielleicht doch nochmal ein Auszeit zu nehmen für uns zwei und es ein letztes mal zu Versuchen. Ich buchte dann ein Hotel in einer anderen Stadt übers Wochenende und sie freute sich. Als ich sie Freitags abholte, hat sie schon unseren Sohn zu ihren Eltern gebracht und stand grinsend mit Koffer im Flur. Daraufhin folge ein Wochenende aus Sex, Liebe, Leidenschaft und ganz viel Aussprache sie weinte beim Sex und sagt zig mal wie sehr sie mich liebt und es dumm war mich gehen lassen zu wollen. Wir kamen von diesem Trip wieder wie verliebte Teenager, wir waren uns sicher das was wir haben geben wir nicht auf und fangen neu an. Seit dem ist alles wunderbar. Harmonisch, beide voll auf Level, sie reitet mich ins Sankt Nimmerland und alles ist top...bis jetzt der Interessante Teil der mir Kopffick bereitet passiert ist. Ich sitze vor mehr als einer Woche auf der Couch und schau bei mir in meiner Tesla App einfach aus Jux und Dollerei die Dashcamvideos an, die unser Auto zwischendurch mal aufnimmt. Bis mir ein Video auffiel von einem Parkplatz in unserer Stadt auf dem ich selber noch nie geparkt habe. Das Video wurde 3 Tage vor unserer Aussprache Freitags also vor knapp 2 Monaten, dass sie Abstand haben will, aufgezeichnet (an dem Tag sagte sie mir, dass sie eben einkaufen fährt). Die Kamera ist an der Seitentür und filmt nach hinten. Zu sehen war ein mir unbekannter Typ der an seinem Auto lehnt und mit meiner Freundin spricht die auf dem Beifahrersitz in unserem Auto sitzt mit offener Tür (Also man konnte sie nicht sehen). Die beiden Quatschen 20 Minuten. Worüber keine Ahnung - ist ohne Ton. Dann steht meine Freundin auf, er greift sie an der Hüfte, als würde er sie küssen wollen sie umarmt ihn aber obenrum, dreht sich weg, er hält ihre Hand fest, sie dreht sich nochmal zu ihm grinst verschämt, geht dann aber, hält seine Hand aber auch bis zum Schluss - das ganze sah sehr vertraut und liebevoll aus. Soweit so gut - an sich ist nichts passiert, es ist kein Kuss zu sehen oder sonstiges. Natürlich hatte ich sofort die Vermutung, dass da mehr dahinter steckt, weckte sie (sie war schon am schlafen) und konfrontierte sie. Weil unter der Prämisse, dass sie eine Affäre gehabt hat, während wir so einen Stress hatten, wäre ich nicht bereit gewesen für einen Neuanfang. Sie fing an zu zittern, bekam große Augen, und sagte, das sei nur ein alter Bekannter den sie vor mir kannte und zufällig auf dem Parkplatz traf weil sie in der Nähe ja einkaufen wollte (900 Meter entfernt von dem Parkplatz). Ich glaubte ihr kein Wort und behaarte auf die Wahrheit. Das Ganze hat sich etwas gezogen bis sie mir am nächsten Tag sagte okay sie sagt mir die Wahrheit. Sie kennt ihn von früher wo die so 16, 17 waren und die haben damals Sex gehabt, kinderkram. Er hat sie ein paar Tage vor diesem Treffen am Parkplatz angeschrieben, sie angeflirtet und ihr hat es zu der Zeit gut getan und hat es angenommen, seine Komplimente etc. er wäre dann zufällig im Viertel gewesen und hätte sie gefragt ob sie sich mal sehen sollen was sie angenommen hat und zutiefst bereut, sich währenddessen unwohl gefühlt hat und das lächeln ihrerseits am Ende des Videos überspieltes Unwohlsein sei weil sie wusste, dass sie was falsch macht und keine Freude. Ich habe sie damals als es zwischen uns zu der Zeit so gekriselt hat gefragt ob sie mit jemanden schreibt, weil ich das irgendwie im Gefühl hatte, das hatte sie verneint. Deshalb habe ich sie gefragt ob sie mir bitte den Instagram Chat mit ihm zeigen kann. Natürlich nicht, weil dieser gelöscht ist. Sie wollte nicht, dass ich erfahre, dass sie sich auf die Flirts von jemand anderem eingelassen hat und hinter meinem Rücken getroffen hat, sie hat sich ja für mich entschieden und für einen Neuanfang, deswegen wollte sie die Story auch mit ins Grab nehmen - logisch. Auf die Frage ob da mehr als dieses belanglose getexte war oder ob sie sich sexuelle Nachrichten schrieben verneinte sie dieses. Ich konnte ihr das allerdings nicht glauben, dass das alles ist und drängte sie zum Auszug. Sie heulte und bettelte und bekam fast einen Nervenzusammenbruch, weil ja alles wieder so perfekt sei und sie nicht falsch gemacht hätte - "außer" dass sie mich zwar angelogen und hintergangen hat, das aber zu tiefst bereut, es gab keine Intimität, kein weiteres Treffen und sie nur mich will - sie hat sich damals keine Gedanken gemacht und die Komplimente genossen, der Typ sei ihr komplett egal. Daraufhin folgten Entschuldigungsbriefe, mein Lieblingsessen im Kühlschrank etc. p.p. und ich bin erstmal mit Freunden weg. Meine Freunde sind der Meinung ich übertreibe und kann ihr doch glauben, dass da nicht mehr war, sie sei eine so treue Seele. Und ich denk mir nur joa, anscheinend nicht. Ich konnte ihr einfach nicht glauben, dass da nicht mehr war, dafür war diese Umarmung der Dashcam zu speziell. Meine Freunde habens auch gesehen und sagten, ach komm du hast nur das als Beweis, und darauf ist nichts passiert. Das folgende ist mehr oder weniger Komprimiert aus mehreren Tagen und Gesprächen und Vorgängen Bei unserem nächsten Gespräch sagte ich ihr dann, dass man gelöschte Chats bei Instagram wiederherstellen kann und wir das dann ja gemeinsam lesen können wenn da nicht mehr war. Sie wurde dann ganz nervös hielt das Handy bei sich und sagte, dass sie das nicht will. Fing an zu heulen, ich wütend - warum denn nicht nicht? "Weil da sehr wohl sexuelle Nachrichten stehen" In meinem Kopf sah ich unser Kind schon mit getrennten Eltern aufwachsen, da war also doch mehr - Ich nahm ihr Handy und aktivierte das Anfordern der Dokumente bei Instagram (dann bekommt man die Chats nach mehreren Minuten als Dokumentendownload). Ich sagte zu ihr, sie hat jetzt die Chance, während wir auf die Wiederherstellung warten, mir alles zu sagen bevor es komplett aus ist, lesen werde ich es ja eh. Dann sagte sie okay unter Tränen im knien: "Ich gebe alles zu" und versuchte den Chat ziemlich Detailgenau aus dem Kopf zu rekonstruieren: Er hat sie ca. zwei Wochen vor diesem Treffen angeschrieben und weil sie sich von damals als Teenies kennen, war er ihr irgendwie vertraut und es hat als normales Gespräch angefangen und sie haben immer wieder geschrieben über die Wochen, nicht jeden Tag, hin und wieder. Er hat aber relativ schnell Andeutungen gemacht, Interesse bekundet und Komplimente gemacht. Auf die Frage darauf was sie dann sagte, antwortete sie zitternd und unter Tränen: "Ich habe zu ihm gesagt, dass er auch gut aussieht". "Und ich habe seine Stories geliked und ihm Herzaugen geschickt" Und ich so: "Was?" - "-Ja, und ich hab ihm erzählt dass es bei uns gerade nicht so gut läuft (da hat sie extrem bei geweint und geschluckt)" Dann fragte ich und wann kommt das sexuelle? "Ja er sprach dann davon, dass ich er sich noch dran erinnern könnte wenn der Sex damals schlecht gewesen wär" Ich: "und was hast du geantwortet?" - "Dass ich mich dann auch erinnern könnte" - Er: "ja heute säh das bestimmt ganz anders aus wir sind ja jetzt erfahrener" - Sie: "Bestimmt "Smiley"" Ich fiel aus allen Wolken. In dem Moment schien es für mich das erste mal, dass sie die komplette Wahrheit sagt. Ich sagte zu ihr:" Das kann doch nicht dein Ernst sein, so einen Scheiß willst du verheimlich? So eine Lappalie." Für mich schien das so surreal, dass sie das als glasklaren Betrug an mich sieht und es fiel mir deshalb immer so schwer zu glauben, dass das alles war. Und ich fragte sie, dann ob sie das wirklich so schlimm findet was sie da gemacht hat und sagte ja ob ich das etwa nicht so schlimm fände, was ich denn für ein Bild von Treue hätte. Sie hat ihrer Meinung den größten Fehler begangen den sie je getan hat und mich so hintergegangen und bereut es so sehr das getan zu haben. Und sie habe ihm kurz nach dem Treffen gesagt, dass sie nicht mehr mit ihm schreiben will. Ich fragte ob das alles war und sie sagt ja - ich glaubte ihr. Sie heulte und bat mich dieses eine Vergehen zu Verzeihen sie sei mir doch 10 Jahre treu gewesen und hätte nie was getan. Als die Datei zum Download bereit stand kam aber heraus, dass dort doch keine gelöschten Chats dabei sind. Aber ich denke es hat sie dazu gebracht die volle Wahrheit zu sagen. Ich hab natürlich gesagt, dass ich unsere Familie nicht wegen so nem Kinderkram wegschmeiße und hab zu ihr gesagt, dass sie eigentlich nicht so schlimmes getan hat. Ich kann es halt irgendwo der Situation begründet verstehen. Jetzt zu meinem Problem: Ich glaube ihr, es gab kein weiteres Treffen. Ich bin unseren Chat durchgegangen und es gibt in diesem gesamten Jahr kein Auffälligkeiten wo sie hätte gewesen sein können. Ich glaube ihr, dass da nicht mehr war. Mit dem Wissen und dem Gefühl, das sie die Wahrheit sagt, deute ich das Dashcamvideo auch ziemlich anders. Sie saß die ganze zeit bei uns im Auto, er hat beim Abschied sein Glück versucht, sie hat nicht mitgemacht, sie sagt aber auch, dass sie das nicht germerkt hat dass er versucht hätte sie zum Abschied zu küssen. Und das grinsen am Ende eine Überspielen ihres schlechten Gewissens war. So weit so gut. Mein Hirnfick hört aber nicht auf. Im nächsten Moment glaube ich ihr dann doch nicht, ergibt aber eigentlich keinen Sinn. Ich finde ehrlich gesagt nicht schlimm was sie gemacht hat, bin aber doch verletzt, dass sie sich hinter meinem Rücken in so einer schweren Zeit auf ein Treffen eingelassen hat. Aber es war ja kein schlimmes Treffen, es ist ja nichts passiert. Kann ich dem Typ dankbar sein, dass meine Freundin jetzt ihrerseits Bewusst ist, wo sie hingehört, was sie will? Soll ich ihr zu gute heißen, so früh die Reißleine gezogen zu haben und eben nicht durchgezogen hat und am Ende geküsst hat? Ist es süß, dass sie ihr Gewissen so sehr plagt weil sie sich auf einen Chat eingelassen hat und Komplimente angenommen hat und nicht gesagt hat "Sorry I Have a Boyfriend". Mich beschäftigt es weiterhin. Bin ich behindert? Zu recht? Wie werde ich den Gehirnfick los, was ist mit meinem Ego plötzlich los. Ist dieser Vorfall genug um zu sagen, mein Vertrauen ist angeknackst/weg oder übertreibe ich? Was meint ihr?