Wurttemberge

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  1. Ja, ich les mich mal in den wichtigen Themen hier ein. Will ja auch kein Meister im Ansprechen werden, der an der Bushaltestelle den nächsten ONS klarmacht. Mir würde es ja schon einfach reichen, wenn ich diese ätzenden Gedanken loswerde und lockerer bin. Was mir auch noch extrem aufgefallen ist. Vor drei Wochen etwa hab ich diese ganzen Apps etc mal einfach sein lassen. War weder auf Tinder noch auf Lovoo und damit bin ich auch von den Gedanken weggekommen von wegen was wäre wenn, und so viele hübsche Frauen etc...hab einfach mal auf mich selbst geachtet. Klar, vielleicht verpasst man dann jemanden, den man auf Tinder oder sonstwo kennengelernt hätte. Aber dadurch war ich viel entspannter und selbstbewusster. War viel lockerer und bei Gesprächen schlagfertiger, weil ich nichtmehr so in Gedanken war. Aber irgendwie bin ich in der letzten Woche wieder in dieses alte Muster reingerutscht, was unter anderem auch dazu führte mich hier zu melden. Zu viel Nachdenken macht es einfach echt schwer
  2. Hi, ich wende mich mal an das Forum hier, da ich seber nichtmehr so ganz weiter weiß und sich hier bestimmt viele Leute tummeln, die mir theoretisch helfen könnten. Zu mir, ich bin 25, studiere im Master und bin eigentlich recht zufrieden mit mir. Momentan nagt aber etwas ziemlich an mir, nämlich dass ich keine Beziehung und kein Sexleben habe. Ich ziehe da gerne die Maslow'sche Bedürfnispyramie heran. Wenn die Grunddinge im Leben (Essen, Sicherheit, Sexualität) nicht erfüllt sind, dann ist auch alles weitere wie Studium, Persönlichkeitsentwicklung und Selbstverwirklichung sehr schwierig. Ich erkenne es gerade live daran, dass ich anstatt fürs Studium zu lernen nur in Gedanken hänge und mir überlege, was wäre wenn. An und für sich habe ich kein Problem mit Frauen. Bei Dates gibts immer genügend zu reden und zu lachen, und man ist sich einfach sympathisch. Mein Problem ist eher, an Dates zu kommen. Was ich nämlich auch schon öfters beim Date gehört habe ist, dass ich beim Schreiben etwas aufdringlich wirkte, und sie jetzt beim Treffen positiv überrascht ist. Und diese für mich unterbwusste Aufdringlichkeit beim Schreiben rührt denke ich von meiner vielen Nachdenkerei und der leichten Verzweiflung her. Ich tu mir nämlich anfänglich schwer auf Leute zuzugehen. In neuen Umfeldern ziehe ich mich erstmal zurück, anstatt aktiv aus mir rauszugehen. Deswegen habe ich in der Stadt, in der ich studiere auch noch keinen Freundeskreis. Was mir also bleibt ist überwiegend Online-Dating, also Tinder, Lovoo etc. Das klappt auch ganz gut, da ich durchaus tageslichttauglich bin, beim Schreiben spüren die Frauen dann aver vermutlich nach einiger Zeit, dass ich doch etwas needy bin und zu schnell auf ein Treffen dränge. Wohlgemerkt unterbewusst, weil in der Realität bin ich dann eben garnicht aufdringlich, eher im Gegenteil. Das finden die Frauen dann zwar angenehm, aber oft vermittel ich beim Schreiben eben schon ein falsches Bild. Und mittlerweile fühle ich mich halt echt alleine. Und ich denke sehr viel nach. Früher spielte das Leben in einem kleinen Umkreis um das Heimatdorf ab. Heute kann man mit Tinder und anderen Apps Leute in ganz Deutschland kennenlernen. Und wenn ich dann sehe, was es für hübsche Frauen in anderen Städten verstreut in ganz Deutschland gibt, dann nimmt das Nachdenken halt noch mehr zu. Vielleicht sitzt die Traumfrau gerade in Berlin, Hamburg, Konstanz oder auf Rügen, aber man wird es nie erfahren, weil man sich nie über den Weg läuft. Das ist irgendwie ein deprimierender Gedanke und macht Fernweh. Ich sehn mich nach jemandem, den ich garnicht kenne. Oder auch wenn ich durch Instagram scrolle. Überall hübsche Frauen, theoretisch könnte hinter jeder eine tolle Freundschaft, guter Sex oder eine glückliche Beziehung stecken, man wird es aber nicht rausfinden dass sie es als mega creepy empfinden würde, wenn sie random von einem Fremden angeschrieben wird. Und diese viele Nachdenkerei, das was wäre wenn und die Sehnsucht jemanden kennenzulernen überlagert gerade ziemlich vieles. EIgentlich ist es auch echt unfair gegenüber den Frauen. Weil mir geht es ja momentan garnicht darum eine einzelne kennenzulernen, weil ich sie interessant oder atemberaubend schön finde. Mir geht es ja eher darum, überhaupt eine kennenzulernen die gut aussieht und mir gefällt, im Sinne von besser irgendeine als keine. Ich schreibe auch mit viel zu vielen gleichzeitig, was sie ja auch irgendwie merken. Andererseits plagt die Angst eine noch interessantere zu verpassen, wenn ich mich auf eine voll und ganz konzentriere. Wie wird man diese Gedanken los? Man baut sich ja selbst Druck auf und stellt sich Anforderungen. Es ist ja kein Wunder, dass ich beim Schreiben auf viele Frauen zu stürmisch oder aufdringlich wirke, wenn mein eigenes Unterbewusstsein aufgrund der vielen Gedanken solchen Druck aufbaut. Da kann man noch so gut aussehen, wenn man aber zu verkrampft an die Sache rangeht hilft das alles nichts. Ich muss also lockerer werden, mich nicht verkrampfen zwanghaft jemanden kennenzulernen und die vielen Gedanken aus dem Kopf bringen. Aber wie mache ich das am besten? Ihr merkt, dass ich bisschen viel nachdenke 😄 Das ist jetzt auch alles etwas unstrukturiert, wie es eben gerade aus meinem Kopf geschwollen ist. Ich wollt das einfach mal loswerden und vielleicht geht es ja jemandem ähnlich oder er hat ein paar hilfreiche Tipps, weil es ihm mal ähnlich gegangen ist und er es aber loswgeworden ist. Ich wäre jedenfalls echt dankbar!