Janoos

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Beiträge erstellt von Janoos


  1. Ist halt einfach richtig so. Dass die Politik in einer Situation wie dieser immer noch mit diesen willkürlich gewählten Inzidenzwerten komplette Branchen zu vernichten versucht, ist einfach ein krasses Unding. Ich meine, natürlich sind Discotheken Infektionstreiber, aber das gilt genauso für Schulen, Büros und was weiß ich nicht alles. Und man hat es nun einmal gerade in Discotheken mit einem jungen und ungefährdeten Publikum zu tun. Kann man sich echt nur verarscht vorkommen. Gerade als Geimpfter.


  2. Gerade eben, noraja schrieb:

    Ich würde auch keinen "Programmierer" einstellen, der mit dem Studium fertig ist und noch nie programmiert hat. Die guten Jungs haben schon vor dem Studium programmiert und da schaut man sich einfach an, was sie können. Die schnallen eher während dem Studium schon, dass sie gut verdienen können und brechen dann ab oder ziehen halt das Studium noch durch, weil sie eben glauben, das Papier würde ihnen etwas bringen. 

    Also "noch nie programmiert" trifft ja auf mich absolut nicht zu, ich kann das ja. Aber die Anforderungen werden da auch einfach immer höher und höher am Arbeitsmarkt. just lol wenn man nicht schon während seines Bachelors einen Machine Learning Algorithmus entwickelt hat der einen am Finanzmarkt zum Millionär gemacht hat. Ohne sowas ist man einfach uninteressant, vor allem als Mathematiker, weil einem dann auch nix zugetraut wird. 


  3. vor 8 Minuten, Muğam schrieb:

    sei nicht so ein jammerlappen und pack das leben an den hörnern.

    du hast mathe studiert und programmierung ist nichts anderes als angewandte mathematik. dir stehen soviel türen offen, beispiel ai.

    jo danke für den tipp. xD problem ist nur, dass in diesen bereichen mittlerweile fast nur noch mit Berufserfahrung gesucht wird oder zumindest nach sehr praktischen Erfahrungen, die man während des Studiums erworben hat, beispielsweise durch mehrere Praktika. Die technischen Studiengänge haben da einfach ganz klar die Nase vorn. Den Mathematikern erzählt man heute noch, dass sie sich um nix Gedanken machen müssen, weil sie ja soooo begehrt am Arbeitsmarkt sind (Lüge). Dabei bringt einem das Wissen aus dem Mathe-Studium fast nichts und Unternehmen wollen zu 99,9% lieber jemanden, der einfach technisch irgendwas implementieren kann als jemanden mit nem starken theoretischen Background. 

    it's over 

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  4. vor 4 Minuten, Kaiserludi schrieb:

    Du solltest dich auch speziell auf Stellen bewerben, in denen du deine Mathekenntnisse auch ausspielen kannst.
    In den meisten Software Engineer Jobs kannst du selbst Oberstufenmathe einmal alle 10 Jahre mal sinnvoll einsetzen, von Uni-Mathe außerhalb dessen, was in den Mathekursen der Informatikstudenten abgedeckt ist, ganz zu schweigen. Entsprechend wird lieber jemand genommen, der mehr Programmiererfahrung hat als jemand der seine Zeit mit einem Mathestudium in Bezug auf die Nützlichkeit im Job quasi "verschwendet" hat.
    Ich würde an deiner Stelle also ganz gezielt nach Jobs suchen, bei denen es darum geht, mathematisch ansrpuchsvolle Algorithmen zu schreiben, z.B. im Bereich Mathebibliotheken, Mathesoftware, Graphic-Engines, High Frequency Trading, etc..

    Naja, die Jobs sind rar gesät, und da braucht's ja auch wieder krasse Coding-Skills. Ich bin da recht solide, würde ich meinen, aber vom Fühl her wird im Bereich Software / Algorithmen irgendwie doch mittlerweile erwartet, dass man als fertiger Programmierer von der Uni kommt. Neben dem eigentlichen Studium halt. Früher hättest vielleicht dem Mathematiker noch n Buch in die Hand gedrückt und der hätte coden on the job gelernt. Glaube sowas gibt's heutzutage praktisch nicht mehr. Aber joa, irgendwo werde ich schon landen. Aber aus nem Mathe-Studium sollte man ohne fundierte Programmierkenntnisse und mindestens einem, besser zwei Praktika halt auch echt nicht mehr rausgehen iwie. Zumindest wenn man ne gewisse Auswahl bei den Jobs haben will. Hätte jetzt wohl schon n Job-Angebot bekommen aber hab das nicht weiter verfolgt weil's mir auch einfach zu langweilig erschienen ist. 

    Vielleicht sollte ich auch meine Ansprüche senken. 😄 


  5. vor 5 Minuten, Kaiserludi schrieb:

    Was auch immer lustig ist, sind so Sachen, wie wenn ein Mitarbeiter mit mindestens 10 Jahren Erfahrung in einer neuen Programmiersprache, die es erst seit 3 Jahren gibt, gesucht wird.

    Als Informatiker ist das ja noch recht easy. Als Mathematiker habe ich generell schon das Gefühl, dass ich bei den meisten Dingen eher zweite Klasse bin und dass oftmals eher Informatiker, Ingenieure oder Physiker gesucht werden. Weil viele halt auch nicht einschätzen können, was ein Mathematiker so drauf hat bzw. wie schnell man dem was beibringen kann. Ausnahme mögen jetzt bei Banken und Versicherungen liegen, aber genau dort will ich eigentlich nicht hin. ^^  


  6. vor 51 Minuten, Kaiserludi schrieb:

    So sehr ich mir auch wünschen würde, dass dein Eindruck dich da trügt, tut er das leider nicht.

    Ich habe jetzt in der Bewerbung vorsichtshalber meinen Studienschwerpunkt im Anschreiben um den Bereich "Data Science" erweitert, weil sie bei der Nennung meines "eigentlichen" Schwerpunktes, also der Statistik und Wahrscheinlichkeitstheorie, schon fast in Tränen vor Verzweiflung ausgebrochen ist, und weil der Begriff auch im Stellenangebot gefallen ist.

    "Was? Der ist Mathematiker mit Schwerpunkt in Statistik? Och nee, wir suchen doch einen Mathematiker mit Schwerpunkt in Data Science. Weg damit!"

    So stelle ich mir das vor.  


  7. Ich bin ja wirklich immer wieder auf's Neue fasziniert und zugleich schockiert, was für eine unfassbare Inkompetenz in den meisten Personalabteilungen herrscht, auch bei Unternehmen in der Technologie-Branche. Ich meine, ich erwarte jetzt ja nicht, dass dort irgendjemand zu einer Expertin im Bereich xy wird, aber wenn man sich am Telefon noch nicht einmal über 2 Sätze hinweg über etwas minimal Fachliches / Technisches austauschen kann, um gemeinsam zu evaluieren, ob das eigene Profil auf das Stellenangebot passt, dann kann mir doch wirklich niemand erzählen, dass meine Bewerbungen da gewissenhaft gelesen werden. 

    Sollte wohl versuchen mehr mit irgendwelchen hippen Buzzwords zu arbeiten, damit die HR-Abteilungen leichter screenen können. Jesus. 

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  8. vor 11 Minuten, tonystark schrieb:

    Achso.

    Naja, er hat ja nicht Unrecht. Es kommt nur eher auf den Blickwinkel an. Ich sehe eine möglichst hohe Impfquote als notwendig an, weswegen ich nicht von "Erpressung" sprechen würde, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es einem als Impfverweigerer so vorkommt. Nur macht das halt im Kern der Sache keinen Unterschied. Was muss, das muss.


  9. Die 7-Tage-Inzidenz stagniert heute lt. ZEIT. Sehr schön. Leider beginnt heute in den ersten Bundesländern wieder der Schulunterricht, was die Situation alles in allem nur verschlechtern kann, weil Hygienekonzepte gibt es dort noch immer keine. 

    Portugal ist ein recht interessanter Fall, die Fallzahlen gehen da aktuell rapide in den Keller. Hatten allerdings auch 'ne Weile wieder Ausgangssperren jetzt. Also schwierig zu sagen, wie es jetzt komplett ohne Gegenmaßnahmen ausgesehen hätte.

    UK auch weiterhin Rückgang. Frankreich scheint auch zu peaken. Spanien ist schon gepeaked. 

    Denke es reicht wenn man jetzt einfach Clubs und Großveranstaltungen sein lässt und jetzt zumindest noch die 60% vollständig impft. Das scheint gegen Delta zu reichen. Zumindest bei geschlossenen Schulen. Mit offenen Schulen - mal sehen. 

    Naja. Ende August müssen wir komplett öffnen. Wenn die Politik das jetzt wieder verschleppt weil sie erst noch Booster-Impfungen verabreichen will kriege ich die Krise. 


  10. vor 4 Minuten, Lazy Larry schrieb:

    Und , nützt dir das irgendwie was?

    Es nützt vor allen Dingen der Gesellschaft etwas. Und da wir es mit der Art von Problem zu tun haben, die auf gesamtgesellschaftlicher Ebene betrachtet und gelöst werden muss, muss man eben erst etwas für die Gesellschaft tun, bevor man selber entsprechende Vorteile daraus ziehen kann. Du hast ein komplett merkwürdiges Verständnis von Verantwortung, aber das ist bei deiner Vergangenheit wohl auch kein Wunder. Aber dann hör halt auf so einen Scheiß zu labern von wegen "Ich lasse mich nicht impfen, solange nicht xyz ..." Kindergarten ist das. 


  11. vor 28 Minuten, Lazy Larry schrieb:

    Um was gehts dir denn, hm? Dass du nicht mehr gelockdownt wirst und wieder in den Club kannst.

    Genau. Und ich leiste meinen Anteil daran. Indem ich impfen lasse. Dann habe ich nämlich auch das Recht, mich darüber abzufucken, wenn mir die Regierung TROTZDEM diese Sachen nicht erlaubt. Das ist dann legitim, you know? Aber sich aus Trotz nicht impfen zu lassen und dann trotzdem zu erwarten, dass alles geöffnet wird, obwohl wir ja eben gerade das Problem haben, dass die Erstimpfungen rapide in den Keller gehen, eeeh, doesn't make any sense bro. 

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  12. vor 56 Minuten, Lazy Larry schrieb:

    Meine Impfung unterbleibt, so lange eine Rückkehr in die Normalität nicht geplant und umgesetzt wird. Punkt. Ich lasse mich doch nicht impfen, um weiter mit "Hygienemassnahmen" traktiert zu werden, und so sehen es nun einmal auch die Leute, die derzeit keine Impfung vornehmen.

    Da die Wette von @SecretEscape vorüber ist, lass uns eine neue Wette machen: Ich wette, du wirst dich ohne expliziten Zwang so oder so nicht impfen lassen, undzwar völlig unabhängig davon, was in den nächsten paar Monaten beschlossen werden wird. Du bist nämlich echt eine richtig krasse Laberbacke Mann. xD 

    Bist du eigentlich irgendwie Narzisst oder so? Also, du bist echt noch schlimmer als ich. Original alles dreht sich nur um dich und deine Bedürfnisse, und solange deine Bedürfnisse nicht exakt in der Art und Weise erfüllt werden, wie du es dir wünscht, und am Besten noch darüber hinaus, bist du zu nichts und wieder nichts bereit. Außer eben weitere Forderungen zu stellen. 

    Du bist wie eine Frau. Lass mal deinen Hormonhaushalt checken. 

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  13. vor 1 Minute, noraja schrieb:

    Ja, gut. Aber das war am Sonntag. 

    Letzten Samstag waren es rnd. 50.000 Erstimpfungen. 
    Letzten Freitag waren es rnd. 100.000 Erstimpfungen. 

    Das ist ja schon ordentlich aus dem Kontext gerissen. Wo sollen die sich denn groß am Sonntag impfen lassen? 

    Da ist überhaupt nichts aus dem Kontext gerissen. Ich habe in meinem Beitrag explizit von "gestern", also Sonntag, gesprochen. Vergleiche mit unmittelbaren Vortagen ergeben wie auch bei der Betrachtung der Fallzahlen aufgrund der ständigen Fluktuation keinen Sinn. Natürlich hat man an Sonntagen immer die geringste Anzahl an Impfungen, aber wir haben jetzt eben so wenige Erstimpfungen an einem Sonntag wie noch nie zuvor durchgeführt, und damit auch so wenige Erstimpfungen wie noch nie zuvor seit Beginn der Impfkampagne. 


  14. Wir haben gestern 2.778 Erstimpfungen durchgeführt.

    Und Nein, da fehlt keine 0. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Impfkampagne. Mit Abstand. Kommt davon, wenn sich aus wahlkampftaktischen Gründen niemand so richtig an das Thema rantraut. Der dröflzigste Lockdown wird es richten, während der Rest von Europa auf eine Impfquote von 70-80% zusteuert und alles öffnen können wird. 

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