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Alle erstellten Inhalte von Anna87
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Danke dafür. Dem Punkt 8 aus dem Artikel kann ich am meisten abgewinnen. Punkt 1 plane ich wahrscheinlich trotzdem anders. Zum einen fühle ich mich in der Öffentlichkeit freier (es gibt ja auch unbelebte Plätze), und zum anderen halte ich es auch nicht für sehr rücksichtsvoll, wenn dabei Nachbarn zuhören können. Aber gut, dass es dir geholfen hat.
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Und wohin hat dich das geführt, wenn ich fragen darf? Sag mal, beschäftigt dich mein Fall irgendwie? Für gewöhnlich kommuniziere ich so etwas nicht, aber ich habe die vage Ahnung, dass ich seit zwei Nächten von dir träume - gepflegte Hände, <1,80, nicht hellblond? Blame me, I'm the weird girl. Ganz ehrlich, das meiste von dem, was ich von dir lese, verstehe ich überhaupt nicht. Eigene Tiefen ausloten, einen Zusammenhang, den du hergestellt hast, plötzlich (mir zuliebe) leugnen... Ich verstehs nicht. Seit ich am Donnerstag in Ms Abwesenheit den Schlüssel auf seinen Tisch gelegt und mich später beim obligatorischen Anruf zu einem persönlichen Gespräch breitschlagen lassen habe, bei dem er sich heute (Samstag) doch um weiteren, freundschaftlichen Kontakt bemühen wird, habe ich wegen gemischter Gefühle erstmal keinen Einstieg mehr hier in den Thread gefunden. Sorry, dass ich jetzt versuche, dich dafür zu benutzen. Was mich am meisten ins Grübeln gebracht hat, war, dass mir hier durch die Bank eine längere abstinente Phase empfohlen wird. Zuerst habe ich mich gefragt, ob das so ein Gender-Ding ist, und ich, wenn ich männlich wäre, eher “Next“-Kommentare lesen würde. Dann habe ich versucht, mehr dahinter zu sehen und bin auf eine zweite Sache gekommen, die ich für gewöhnlich nicht kommuniziere. Meine Beziehung zu meiner Mutter. Ja.
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Gerne, ich habe den Thread noch nicht selbst gefunden.
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Danke für die nüchterne Einschätzung. Wie gesagt, empfinde ich meinen Freundeskreis zur Zeit als zu klein. Ich habe mit keiner Freundin darüber geredet - nur einmal kurz als ich noch nicht ernsthaft an Trennung dachte. Sie meinte vage, dass sie findet, dass man gemeinsam wachsen sollte, und das war auch das erste mal, dass ich das Gefühl bekommen habe, dass man mir ansieht, wie sehr mich die Beziehung stresst, und dass ich dagegen eigentlich machtlos war.
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Ja, danke, aber wirke ich auf dich wie jemand, der Männern vortäuscht, ein unbeschriebenes Blatt zu sein? Ich meine, natürlich habe ich M - letzten Sommer - gleich mit dem “Kuss“ konfrontiert. Es ist nicht so, dass er bis jetzt nichts davon wüsste. Ich habe gerade Schwierigkeiten, dir zu folgen. Was hat dein Vorschlag mit Kontrolle für mich zu tun? Ja, ich möchte seine Bedürfnisse ernst nehmen, aber er hat mir kaum welche mitgeteilt. Aus diesem Grund lese ich von euch, welche er haben könnte. Die Beziehung habe ich nicht so ausgestaltet, dass er jetzt die Chance hätte, mir hinterher zu spionieren. Damit rechne ich auch nicht, wir hatten das Thema schon während der Beziehung und notfalls kann ich ihn auf whatsapp und Facebook blockieren, was ich wahrscheinlich nur in einem Extremfall tun würde. Aber was soll's, vielleicht überanalysiere ich das und so dumm finde ich die Idee auch wieder nicht. Ich merke auch, dass er irgendwie in der Luft hängt und mehr und mehr Bereitschaft für eine Ansage von mir zeigt. 10 Wochen Funkstille nach einem klaren Cut wären wahrscheinlich vor allem gut für mich, um ein markiertes Ende zu haben.
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Hi und danke. Wenn du es nachvollziehbar findest, dass er nach der Trennung nichts mehr von mir wissen will, warum schlägst du mir dann vor, ihm anzukündigen, dass ich mich nach 12 Wochen bei ihm melde? Das verstehe ich nicht. Natürlich akzeptiere ich es, wenn es für ihn so ist, aber ich sehe das eher so wie @Volltrottel86, dass es über ihn aussagt, dass er mich als Mensch nicht schätzt. Doch. Das heißt, ein anderer hat den Gedanken bei mir getriggert, mich ernsthaft zu trennen. Ich habe mich während der Beziehung mit einem Freund, einem Schwarm von früher getroffen - eigentlich mit der Absicht, eine Freundschaft aufzubauen und zu pflegen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich mehr Freunde brauche, und ich ihn in guter Erinnerung hatte und mag und es sich ergeben hat. Aber er hatte Hintergedanken und hat mir Gefühle gezeigt. Dabei kam es zu “einem“ Kuss. Lange Rede, kurzer Sinn: seitdem weiß ich, dass mir in der Beziehung zu viel gefehlt hat, um eine Fortsetzung rechtfertigen zu können. Der Gedanke, dass ich für das Gelingen der Beziehung die alleinige Verantwortung tragen muss, ist nicht meiner. Versteh' das bitte nicht falsch. Ich habe aus einer Wut heraus darüber geschrieben, weil ich es schwer zu verstehen finde, wenn ein Mann von Liebe und gemeinsamer Zukunft spricht, aber gleichzeitig nicht kritikfähig ist, und stets jede Verantwortung für sein Handeln und seine Worte mithilfe von Vorwürfen von sich weist. Das hat letztlich nur das Gefühl bei mir hinterlassen, für ihn nur eine flüchtige Eroberung gewesen zu sein. Lass' mich außerdem eine Feinheit differenzieren. Autismus geht nicht zwangsläufig mit mangelndem Selbstvertrauen einher. Ich bin beispielsweise eher autoritär und führe gern subtil, also Leute, von denen ich auch lernen und profitieren kann. Aber du hast die falsche Tür öffnend den richtigen Raum betreten. Ich denke jetzt, dass es Sinn macht, meine Bedürfnisse und Wünsche stärker in den Fokus zu rücken und ernst zu nehmen. Ich weiß nur noch nicht im Detail, wie.
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Sehr interessant und danke für die Blumen. Ich glaube, du fasst schon im ersten Absatz meine Motivation dafür zusammen, dass ich diese Beziehung überhaupt erst angefangen habe. Ich habe dem eher passiv eine Chance eingeräumt, als es aktiv zu wollen. Könnte gut sein, dass du mit deiner zeitlichen Schätzung recht hast. Bei dem vorigen Ex war es tatsächlich so und das obwohl er eine Neue hat. Ich werde mich von dem Wunsch lösen, die Art des späteren Kontakts schon vorab zu definieren, und ihm die Freiheit geben, es selbst zu entscheiden. Wenn es soweit ist, kann ich immer noch reagieren. Er, ich nenne ihn mal M, wird wohl ganz anders sein als du. Er wurde auch schon mal sitzen gelassen und hat das oft betont, allerdings hat es ihn besitzergreifend gemacht. Wobei ich nicht weiß, wie er vorher war, aber er hat damit immer eine Angst verknüpft, mich vielleicht auch zu verlieren. Ich bin mal so frei, deine Ausführungen über deine Gefühle nach einer Trennung als verstecktes Interesse an meinen entsprechenden Gefühlen zu interpretieren. Ich denke, ich leide während einer Beziehung stärker als nach einer Trennung. Mit Anfang 20 hatte ich eine toxische Beziehung, die mir erstmal das Gefühl gegeben hat, für den Rest meines Lebens bedient zu sein. Dieses Gefühl habe ich eigentlich noch immer. Ich befürchte nicht, etwas zu vermissen, wenn die Trennung vollzogen ist. Es wird wohl eher ein befreiendes Gefühl sein. Ursprünglich hatte ich mit Mitte 20 beschlossen, nur noch Männer zu daten, die ich schon vor der Veränderung durch die toxische Beziehung kannte und vice versa. Vielleicht sollte ich mich wieder auf dieses Schema zurückbesinnen. Finde ich schön, was du über Werte schreibst. War für mich in dieser Beziehung durchaus so, dass ich mit der Zeit gemerkt habe, dass die Werte inkompatibel sind, und es entsprechend an freundschaftlichen Gefühlen gemangelt hat. Ich finde, man muss als Paar auch miteinander befreundet sein.
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Danke für diese nüchterne Einschätzung. Ich kam mir zwar ziemlich blöd dabei vor, aber genau das war mein Plan. Als ich ihn letzte Woche das letzte mal getroffen habe und wieder nicht dazu gekommen bin, ihm seinen Schlüssel zurückzugeben, haben wir uns vorher einen Monat lang nicht mehr gesehen.
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Danke für deine Gedanken. Ja, ausgesprochen habe ich die Trennung eigentlich schon mehrmals. Jetzt fange ich an zu verstehen, dass ich darüber hinaus noch immer etwas tun kann, um es richtig zum Abschluss zu bringen. Mag sein, dass ich diese Selbstreflexion gebraucht habe, um selbst ganz loslassen zu können. Pragmatisch gesehen muss ich ihm nur seinen Zweitschlüssel zurück geben - der war mal ein Weihnachtsgeschenk. Bei ihm eingezogen bin ich nicht. Und einen gemeinsamen Freundeskreis haben wir auch nicht und beruflich auch nicht mehr miteinander zu tun. Sollte also kein großer Act sein. Er meldet sich inzwischen übrigens den zweiten Tag in Folge nicht, das werte ich als Zeichen dafür, dass er anfängt, die Veränderung zu realisieren.
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Respekt an die Freundin, die diese Metapher versteht, aber ich glaube, ich verstehe, worauf du hinaus willst. Dass du Äußerungen der Dankbarkeit erwähnst, erinnert mich an die konmari Methode, über die ich ein Buch gelesen habe. In diesem Zusammenhang gibt es auch angedeutete Schlussmach-Ratschläge, mit denen ich bisher nicht weiter gekommen bin. Aber jetzt, wo ich zwei Tage lang sehr reflektiert darüber nachdenken kann, dämmert es mir langsam, was diese Beziehung mich über meine Werte gelehrt hat. (Der Rat ist, eine Beziehung mit Dankbarkeit zu beenden für eben diese Lehre.) Es klingt wahrscheinlich blöd, aber ich lese hier wirklich für mich neue Ansichten und Ansätze. Ich glaube, ich habe bisher bei allen Aussprachen versucht, dem Thema Anziehung und Liebe aus dem Weg zu gehen statt ernsthaft Rede und Antwort zu stehen, und das Risiko einzugehen, zu verletzen.
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Ich weiß nicht genau, was ich hier erwartet habe, aber ich glaube, ich bekomme es. Gut möglich. Danke für die konkreten Ausführungen. Sie helfen mir sehr dabei, viel reflektierter darüber nachzudenken und über den bloßen Trennungsschritt hinaus zu denken. Manches davon habe ich schon gemacht, anderes halte ich für eine gute Idee. Wir sind gerade schon in dieser Trennungsphase, in der ich auf Abstand achte, damit er zur Ruhe kommen kann. In den letzten Monaten seit einem knappen halben Jahr habe ich schon mehrmals solche Gespräche mit ihm geführt. Mir fällt auf, dass ich im Hinterkopf hatte, dass er immer betont hat, dass für ihn Schluss ist, wenn Schluss ist oder so. Ich rechne also nicht mit Rückfragen von seiner Seite, sobald er die Trennung realisiert hat. Ich habe ihm auch schon einmal gesagt, dass ich mir danach noch einen freundschaftlichen Kontakt wünschen würde. Darauf hat er ablehnend reagiert, in dem Sinn, dass er sich das nicht vorstellen kann. Das passt zu dem, was er früh in der Beziehung gesagt hat, nämlich dass er mich ganz will oder gar nicht. Demnach bin ich also wohl für ihn nicht in der Position, ihm eine Aufgabe geben zu können, so wie du es beschreibst. Aber das nächste Gespräch auf Handlungen nach der Trennung zu lenken, wird mir bestimmt helfen.
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Danke euch beiden für eure Sichtweise. Schön, hier so etwas zu lesen @H54, denn das dachte ich auch die ganze Zeit und habe es deshalb noch nicht gemacht. Ich mag Feigheit nicht und wenn ich es vermeiden kann, will ich es selbst auch nicht sein. Diagnostiziert bin ich übrigens nicht, weil ich als Kind kein Sprachdefizit ausgeprägt habe. Erwachsene holen sich die Diagnose auch eigentlich nur dann, wenn sie sich einen wirtschaftlichen Vorteil vom Behindertenausweis versprechen. Den brauche ich aber nicht, ich bin auf der sachlichen Ebene verhandlungsstark. Trotzdem kann ich auch deinem Tipp etwas abgewinnen, @StareAtTheSun. Er ist zwar kein Psychopath, der mir etwas antun würde, aber er kann damit nicht umgehen. Wie bringt man seine Gefühls- und rationale Ebene auf einen Nenner? Das obige habe ich ihm schon gesagt, aber wie antworte ich, wenn er mich direkt fragt, ob ich ihn noch liebe?
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Danke, es fühlt sich irgendwie gut an, es auch so zu lesen. Das meiste, was du erwähnst, hat eigentlich auch wie gewünscht funktioniert, aber irgendwie schafft er es immer wieder, das Gespräch so zu lenken, dass ich mich dann doch nicht traue, mein Make-up und Duschgel einzupacken und ihm seinen Wohnungsschlüssel zurückzugeben. Ich habe sogar schon mit dem Gedanken gespielt, das heimlich in seiner Abwesenheit zu machen (Schlüssel in den Briefkasten). Das wäre meine letzte Wahl, wenn er gar nicht mit sich reden lässt. Auch gerade der Punkt mit den Gefühlen. Dazu habe ich immer gesagt, dass ich noch Gefühle habe. Ist das ein Fehler? Muss ich das Gegenteil sagen, um zum Ziel zu kommen? Was meine Gründe sind? Gute Frage. Das sind vielschichtige Gründe. Einfach gesagt: es passt nicht und nach den beiden Jahren habe ich das Gefühl, dass ich es generell überstürzt habe mit der Beziehung. Nur weil ich ihn vorher schon zwei Jahre lang von der Arbeit kannte, hätten wir die Kennenlernphase nicht so stark verkürzen dürfen wie wir oder besser gesagt ich es gemacht habe. Ich bin hard to handle. Man findet mich sehr schnell begehrenswert und schätzt mich aus dieser Perspektive heraus falsch ein. Ich muss offensiv sagen, dass ich ein hochsensibler Autist bin. Natürlich “stört“ das aber niemanden, der an mich ran will und so trage ich mal eben für das Gelingen der Beziehung die alleinige Verantwortung, weil ich mich nicht mehr auf meine Schrullen berufen kann, wenn man sich nicht versteht, die ja bereits zum Unproblem erklärt wurden. Am Ende des Tages muss der Mann aber imstande sein, mir ein gutes Gefühl zu geben, mich stärker zu machen und mich zu inspirieren, sonst verschwende ich meine Zeit. Verstehst du, was ich meine?