Droideka

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  1. Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich die letzten 3-4 Wochen auch genutzt habe um zu hinterfragen, ob ich denn tatsächlich glücklich war und ob wir gleiche Ansichten für die Zukunft haben. Sie hat zum Beispiel schon oft erwähnt, dass sie gerne mal in eine komplett andere Stadt ziehen würde. Ich könnte es mir an sich schon auch vorstellen, allerdings fühle ich mich meiner Mutter und meiner Oma "verpflichtet" und möchte zumindest im Umkreis von max. 200km bleiben, um sie notfalls unterstützen zu können. Meine Mutter ist auch ein Streitpunkt in unserer Beziehung, da mein Vater vor 3 Jahren gestorben ist und meine Mutter außer mir und ihrer Mutter niemanden hat. Ich möchte sie einerseits nicht im Stich lassen, andererseits verstehe ich, dass meine Partnerin das problematisch findet, wenn ich ein Paar mal im Monat einen Samstag oder Sonntag für meine Mutter "opfere". Das ist jedoch schon deutlich besser geworden, da meine Mutter jemanden kennengelernt hat. Mir ist bewusst, dass ich nicht für meine Mutter verantwortlich bin und dass es meine Partnerin stört, wenn sie so viel zeit einfordert, andererseits will ich meine Mutter nicht "im Stich lassen", da sie mich auch in schwierigen Phasen unterstützt hat... Ein anderes Thema ist auch der Umgang mit Geld. Ich bin eher auf Sicherheit bedacht und möchte für die Zukunft sparen, sie würde am liebsten alles jetzt sofort für Urlaub, Konzerte, Klamotten usw. ausgeben. Die ersten Jahre hatten wir einen Kompromiss, dass wir einen gewissen Betrag im Monat sparen, und der Rest für Reisen usw. ausgegeben wird. Vor ein Paar Monaten meinte sie allerdings, dass sie nichts mehr sparen will "weil schon genug auf dem Sparkonto", und sie lieber noch mehr Geld für Reisen usw. ausgeben würde. Einerseits bin ich froh, dass sie mich aus meiner Komfortzone rausholt und ich dank ihr so viel von der Welt gesehen habe. Andererseits fühle ich mich unwohl dabei, so viel Geld auszugeben und gar nichts zu sparen. Thema "Kinder": waren uns am Anfang der Beziehung beide sicher, dass wir mal 2 Kinder haben wollen, wenn sie so Ende 20 ist. Allerdings haben wir irgendwann festgestellt, dass wir beide noch nicht so richtig bereit sind und uns nicht sicher sind, ob wir Kinder wollen. Seit unserer Krise meinte sie zu mir auf einmal, dass sie es sich doch vorstellen könnte, mit mir Kinder zu haben, und ob sie vielleicht diese "Verpflichtung" sogar braucht um wieder einen Sinn im Leben zu haben. (Fand ich komisch, da ich der Meinung bin dass man Kinder nicht aus diesem Grund bekommen sollte.) Thema "Heiraten": Waren eigentlich beide immer der Meinung, dass wir nicht heiraten wollen, da sich effektiv nichts ändert und es nur Geld kostet. Als wir Anfang des Jahres aber in Paris waren, hat sie mir irgendwann nebenbei gesagt "Wahnsinn, jetzt sind wir schon in der Stadt der Liebe, und der Kerl macht mir immer noch keinen Antrag". War ziemlich überrascht und haben dann nochmal darüber geredet, worauf sie meinte dass sie sich schon vorstellen könnte, mich irgendwann zu heiraten. Ich meine, ich konnte es mir damals auch vorstellen, aber ich hatte immer gedacht, dass wir bei diesem Thema einer Meinung sind. Aber anscheinend hapert es bei uns irgendwo an der Kommunikation...
  2. Vielen Dank erstmal für deinen ausführlichen Beitrag! Hier schon mal der erste Teil: