Gazelle

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  1. @ maik2k1 Gut beobachtet! Dieser Druck ist sicherlich für die Mädels spürbar. Wahrscheinlich fühlen sich die Mädels zu sehr bedrängt und die Folge daraus ist Widerstand. Zum einen bist Du dadurch mit Deiner Aufmerksamkeit nicht voll und ganz im jetzigen Moment, und zum anderen verhindert es, dass Du locker und entspannt bist. Was würde passieren, wenn Du sie nicht gleich unbedingt mit nach Hause nimmst? Und was könntest Du tun, um ihr Wohlbefinden in Deiner Gegenwart zu erhöhen?
  2. Oh JA - das fühlt sich sehr gut an, OhYes! Auch ich danke Dir für den Erinnerungs-Schubs!
  3. @ REcovery Gut erkannt, das ist das Muster. Dazu noch eine kleine Anregung: Spontan fällt mir Authentizität ein. Ich denke sie ist ersichtlich. Wie genau ist situationsabhänig. Gehe einmal davon aus, dass dieses Wertschätzen GEBEN ist. Und gehe einmal davon aus, dass dieses sträuben NICHT ANNEHMEN ist. Mir fallen wirklich kaum Beispiele ein in denen mir von meinen Eltern offen Annerkennung ausgerückt wurde. Vielleicht so Events wie Studienabschluß oder so. Klingt hart. Ist mir aber bis jetzt kaum aufgefallen. Sie Dir Deine Antwort und die Frage dazu nochmals an und betrachte es dann im Kontext NEHMEN. Dies ist ein Ansatz, bei dem Du dem anderen signalisierst, wie das von ihm/ihr gegebene von Dir angenommen wird. Du zeigst Dich. In einer anderen Situation könnte es auch lauten: „Ich freue mich, weil … Hier NIMMST Du und GIBST. Und nun betrachte das ganze einmal unter dem Aspekt „Geben/Nehmen“.
  4. @ Intenzo Gut, dass Du die Ausreden erkannt hast. Also liegt die Lösung - wie "Fremd" zu "Bekannt" wird - in der Aktivität. Na dann los! Lenke Deine Aufmerksamkeit WEG von den Ausreden Zu Deiner Vision und mache Deine Erfahrung. Hey, kannst du das mit der Akitivität näher erklären? Oder hast du einen Ratschlag, wie ich die evtl am besten erhöhe? Du gehst die Situation durch und siehst wie du es machst. Die Aktivität erhöhst Du in diesem Fall, indem Du FÜR diese "Vision" etwas machst. Die Aktivität verringert sich, indem Du GEGEN Deinen Impuls (Vision) etwas machst und Ausweich-Aktivitäten nachgehst (siehe Ausreden).
  5. @ Marcus Über wen sagt eine Ablehnung etwas aus? Über den Ablehnenden. Seine „Ablehnung“ ist Ausdruck seiner Werte, seiner Ansichten, seiner Meinung, seines Geschmacks, seiner Moral, seiner Weltanschauung. Mache Dir bewusst, dass es keinen Menschen gibt, der exakt die gleichen Werte, Ansichten, Meinungen, den gleichen Geschmack, die gleiche Moral und Weltanschauung hat wie Du. Zuneigung, Anerkennung und Respekt beruhen also nicht darauf, dass jemand gleich ist, gleich denkt und gleich fühlt. Zum einen: gut, dass Dir Dein „Herausstechen-Wollen“ aufgefallen ist. Zum anderen: dahinter steht eigentlich Neid. Der andere hat „scheinbar“ etwas, was Du nicht hast. Anstatt Dich damit zu „messen“ und Dich selbst abzuwerten kannst Du es auch als Motivation sehen. Wofür „brennst“ Du? Was ist Deine Leidenschaft, wo gehst Du innerlich auf? Wo entdeckst Du Deinen Enthusiasmus und Deine Liebe? Hast Du Dich schon einmal gefragt, wie die anderen dazu „gekommen“ sind? Welche Erfahrungen haben sie in ihrem Leben gemacht, was haben sie gelernt auf ihrem Weg? Welche Voraussetzungen waren vorhanden? Und vor allem: welche Erfahrungen hast Du gemacht, was hast Du gelernt auf Deinem bisherigen Weg und welche Voraussetzungen sind bei Dir vorhanden? Ich empfehle Dir dazu auch von Nathaniel Branden das Buch "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls". Du richtest Deine Aufmerksamkeit zu sehr auf die anderen. Lerne Dich selbst besser kennen. Es gibt keinen Menschen, der immer offen, gelassen, humorvoll, schlagfertig, mutig, ehrlich, freudvoll und ohne Angst ist. Vielleicht findest Du hier noch mehr Anregungen dazu. Du sagst selbst, dass Du daran einen Beitrag geleistet hast, damit es so war. Was hindert Dich daran, auch den Beitrag der anderen wert zu schätzen ohne Dich selbst dabei kleiner zu machen? Was kannst Du tun, um mehr MITEINANDER als GEGENEINANDER zu agieren?
  6. Hallo REcovery! Zum einen: Im Grunde genommen geht es hier um Wertschätzung. Wertschätzung ist verbunden mit Respekt, Wohlwollen und Anerkennung und drückt sich aus in Zugewandtheit, Interesse, Aufmerksamkeit, Freundlichkeit. Wertschätzung betrifft einen Menschen als Ganzes, sein Wesen und ist eher unabhängig von Taten oder Leistung. Zum anderen: Du arbeitest mit anderen Menschen zusammen. Jeder einzelne trägt dazu bei, bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Du suchst von außen Anerkennung in Form von Akzeptanz, Lob oder Respekt. Meines Erachtens steckt dahinter das Empfinden, nicht gesehen zu werden. Die Frage, die sich hier stellt lautet eigentlich: Was genau soll gesehen und respektiert werden? Was genau siehst Du und respektierst Du? Dein Verhalten spiegelt etwas wider, dass Du von anderer Seite her kennst. Betrachte die Arbeitsstelle einmal unter dem Gesichtspunkt, dass Du Dich in einer Gemeinschaft befindest. Und nun betrachte die folgenden Faktoren, und inwieweit Du sie von einer anderen Gemeinschaft kennst: Helfen Du hilfst anderen. Wie gehst Du mit der Wertschätzung um, die Dir dafür entgegengebracht wird? Wo gehst Du geringschätzig damit um, wenn Dir Hilfe angeboten wird? Leistung erbringen, Erfolg haben Welche Leistungen verdienen Respekt und Anerkennung und welche nicht? Passiver Widerstand / nicht für eigenen Standpunkt eintreten Wo weichst Du aus und kommunizierst Deinen Standpunkt nicht klar und eindeutig (sondern wendest subtile Gesten/Aussagen an)? Lob bzw. Geschenke annehmen Mache Dir bewusst, wie sehr sich die Eigenschaften der „Rollenvorbilder aus der Kindheit“ in Deinem Leben innerhalb einer anderen Gemeinschaft auswirken. Wie sehen Deine ganz persönlichen Werte aus? Was kannst Du wertschätzen und wie macht sich die Wertschätzung im Außen ersichtlich? Anerkennung bedeutet die Erlaubnis einer Person oder einer Gruppe gegenüber einer anderen Person, Gruppe oder Institution, sich mit ihren derzeitigen spezifischen Eigenschaften an der Kommunikation, an Entscheidungsprozessen oder anderen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Wo gibst Du Dir selbst nicht die Erlaubnis, Dich an der Kommunikation, bei Entscheidungsprozessen oder anderen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen?
  7. @Intenzo Gut, dass Du die Ausreden erkannt hast. Also liegt die Lösung - wie "Fremd" zu "Bekannt" wird - in der Aktivität. Na dann los! Lenke Deine Aufmerksamkeit WEG von den Ausreden Zu Deiner Vision und mache Deine Erfahrung.
  8. @ maik2k1 Hallo und Willkommen! Nur zu gut. Man verhält sich inkongruent, wenn die verbalen und die nonverbalen Signale nicht übereinstimmen. Das kann gleichzeitig (ein Bekannter sagt z.B. "Ich freue mich, daß ich Dich sehe" und geht dabei mit dem Körper etwas zurück) oder nacheinander (jemand sagt: "Ich freue mich auf diese Aufgabe" und schüttelt anschließend den Kopf) erfolgen. Anders formuliert heißt das, dass Deine "Sprache" nicht mit der "Körpersprache" übereinstimmt. Es gibt in Dir einen Widerspruch. Ich gehe auch davon aus, dass sich viele Mädels inkongruent verhalten. D.h., Du kannst nun spüren, wie verwirrend dieses Verhalten für jemand sein kann. Du kannst die Anziehung nur bis zu einem gewissen Punkt halten, und dann passiert etwas, was Du noch nicht wahrnehmen kannst. Beobachte Dich selbst in solchen Situationen genauer. Was spielt sich genau in Dir ab (Gedanken, Gefühle, körperliches Empfinden)? Und was bemerkst Du dabei bei dem Mädel? (Körpersprache)
  9. @ marcus84 Zuerst einmal Hallo & Willkommen, Marcus! Es zeigt in erster Linie auf, dass Du Dich weiterentwickelt hast, und nun gilt es den Frame, der Dir bislang gedient hat, anzupassen und ebenso weiterzuentwickeln. Etwas, was Dir früher nicht aufgefallen ist, fällt Dir jetzt auf. Deine Wahrnehmung hat sich verändert. Eine Möglichkeit daran zu arbeiten wäre, indem Du detaillierter in diesen Bereichen nachforschst. Angst vor Ablehnung ist schon ein guter Ansatz. Was genau ist mit Ablehnung gemeint und was ist alles damit verbunden? Was genau ist der Unterschied bei den "anderen" Gruppen und bei den "bestimmten" Gruppen? Welche Eigenschaften sind es, die für Dich sehr selbstsichere Leute haben? In welchen Bereichen genau sind Leute besser, können und wissen mehr? Gibt es innerhalb der von Dir angegebenen Situationen Unterschiede in Deinem Verhalten? Was wäre Deines Erachtens notwendig, um in solchen Situationen anders agieren zu können?
  10. @ Intenzo Schön, dass Du aufmerksam bist! Wie würdest Du Dein Verhalten ganz allgemein Fremden gegenüber beschreiben? (Gedanken, Gefühle, was tust Du oder tust Du nicht, ect.)
  11. @ mr.lonely Dein Selbstbild fokussiert sich auf Deinen kleinen Makel. Das was Dich ausmacht, ist aber eine Vielzahl von Eigenschaften und das, was Du daraus machst. Wie Du selbst schon erfahren hast, gibt es auch Menschen, die mit Deinem Aussehen überhaupt kein Problem haben. Richte Deine Aufmerksamkeit auch auf andere Qualitäten und akzeptiere, dass Du einen kleinen Makel hast. Niemand ist perfekt.
  12. @ existence1993 Wenn es für Dich kein Problem darstellt, noch ein 2es Jahr zu wiederholen und Du es tatsächlich als neue Chance siehst, dann ist das in Ordnung. Aber warten wir einmal ab, wie die Prüfungen tatsächlich ausgehen. Du wirst damit vielleicht die Erwartungen einiger Außenstehender enttäuschen, doch ich bin mir sicher, dass Dein "SocialProof" nicht wirklich darunter leiden wird. Deine Rolle in der Gruppe basiert nicht nur darauf, dass Du intelligent und gescheit bist. Alles in allem ist dies ein guter Start, um mit den Lügen aufzuhören. Es ist sehr gut, dass Du Dir Lebensziele gesteckt hast. Vielleicht kannst Du Dir bei einigen dieser Punkte auch noch kleine Zwischenziele setzen, die Dir bei der Umsetzung des großen Ziels helfen. Also los, dann auf in den "neuen Versuch" und tue weiter etwas für Dich und Dein wahres Wohlbefinden!
  13. @ Intenzo Es ist gut, dass Du Deine Wünsche klar definierst. Sie stellen das Ziel dar, wo Du hin möchtest. Es ist wirklich gut, wenn Du Deine Erlebnisse und Erfolge aufschreibst. Wie Du selbst sagst, vergegenwärtigt es das, was Du alles schon geschafft hast. Na, dann steht ja jetzt dem ersten Schritt für Deine Wunscherfüllung nichts mehr im Wege. Und auf den ersten Schritt folgt der nächste. Würde mich freuen, wenn Du mich an Deinen neuen Erfahrungen hin und wieder teilhaben lässt. Gutes Gelingen - und nicht die positiven Aspekte vergessen!
  14. @ existence1993 Du bist in der glücklichen Lage, dass Deine Bedürfnisse gedeckt sind (was materielle Sicherheit anbelangt). Dein Antrieb (oder Leidensdruck) ist in dieser Hinsicht gering, da die Bedürfnisse ohne Dein eigenes Zutun erfüllt werden. Die Gewohnheit ist hier: Selbstverständlichkeit Das Motiv liegt meines Erachtens zum Großteil jedoch ganz woanders begraben. Für Dich ist es wichtig, dass Dein Erfolg mit Aufmerksamkeit von außen (anderen Menschen) geteilt und belohnt wird. Fällt das Feedback der anderen nicht mehr ausreichend aus, dann lässt Du das Vorhaben fallen. Im Grunde genommen erbringst Du Deine Leistung, damit Du von außen eine Bestätigung erhältst. Zu Hause, in Deinen eigenen Wänden, bist Du auf Dich selbst gestellt. Da gibt es kein Feedback, da gibt es keine Bestätigung. Um Dein eigenes Feedback diesbezüglich zu erhalten, brauchst Du Dich nur zu fragen, ob Du Dich in Deinem Chaos wirklich wohl fühlst. Hier spielt auch hinein, dass Du nicht weißt, welches Ziel Du verfolgst. Denn Du orientierst Dich zum Großteil nach dem Außen und nicht nach dem, was Du in Dir fühlst und spürst, was Dir wirklich wichtig ist. Maximus steht für etwas voll und ganz ein, weil es für ihn wertvoll und wichtig ist – und lässt sich durch nichts und niemanden davon abbringen. Die Frage, die sich hier stellt, ist eigentlich: Was ist Dir wichtig, was ist für Dich wertvoll? Die Lügen sind insofern „negativ“ für Deine Umwelt, weil sie DICH, so wie Du im Herzen Deiner Seele bist, nicht kennenlernen können. Die Suche ist vergeblich, weil Du an der „falschen“ Stelle suchst. Finde heraus, was Dir selbst wohltut, was Dir selbst wichtig ist, was für Dich alleine wertvoll ist und für niemand anderen. Wenn Du das gefunden hast, dann ist es leicht, ein Ziel vor Augen zu haben und darauf zuzugehen. Höre auf, Dich selbst zu betrügen, Dich selbst anzulügen. Selbst wenn es positive Aspekte darin für Dich gibt. Es ist ein Unterschied, ob Du nur positive Gefühle aus Deiner Vorstellung heraus kreierst, oder ob Du sie in der Realität voll und ganz erfahren kannst. Höre auf lediglich zu existieren und beginne zu leben! Du wirst sehen, es lohnt sich - auch ohne nennenswerter Bestätigung von außen, sondern weil Du selbst die Bestätigung gibst und fühlst.
  15. @ Intenzo Hier hast Du schon sehr gute Ansätze: Es ist sehr förderlich, wenn Du den Dingen, die Dir Spaß und Freude machen, mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenkst. Was alles genau wünschst Du Dir? Was wäre Dein Traum? Je detaillierter Du es beschreiben kannst, umso besser ist es.
  16. Eine kleine Anregung: Welches Motiv steht hinter Deiner jetzigen Verhaltensweise? Welche Erfolgsaussichten stehen dahinter und wie sieht der subjektive Wert Deines dahinterliegenden Zieles aus? (welchen Nutzen bringt es dir und was gewinnst Du?) Im Gegensatz dazu: Welches Motiv hat Maximus? Wie sehen seine subjektiven Werte aus und welchen Erfolg verzeichnet er? Was ist für Dich förderlich, um Dein Verhalten zu ändern und über Deine Comfortzone hinaus zu gehen? Und was ist hemmend für Dich, um Dein Verhalten zu ändern und über Deine Comfortzone hinaus zu gehen?
  17. Ich stimme Dreamcatcher zu - ein toller und wichtiger Beitrag, OhYes! Als kleine weitere Hilfestellung ein Ausschnitt aus "Das Tao des Herzens" von Safi Nidiaye: "Denn man kann sich den Gefühlen der anderen Person erst dann öffnen, wenn man sich den eigenen Gefühlen geöffnet hat, indem man sie erlebt, würdigt und annimmt. Dann ist man auch viel besser in der Lage, zu beurteilen, ob es angemessen ist, dem anderen zu sagen, dass man sich über ihn geärgert hat. Vielleicht ist man zu dem Schluss gekommen, dass die Wut, die er in einem ausgelöst hat, nur mit einem selber zu tun hat und nicht mit ihm, und verspürt kein Bedürfnis nach einer Aussprache. Oder aber man fühlt, dass man sich etwas vom Herzen reden muss. In diesem Fall wird man nun in der Lage sein, aus der Wahrnehmung seines Herzens heraus die richtigen Worte zu finden, Worte, die für den anderen eine Information sind, mit der er etwas anfangen kann, da sie ihn nicht angreifen oder herabwürdigen."
  18. @ Intenzo Zuerst einmal willkommen und schön, dass Du an Dir arbeiten willst. Es ist gut, dass Du Dich überwinden konntest. Wie ist es Dir nach dem Schreiben gegangen? Wie Du schon richtig erkannt hast, geht es hier um mehrere Punkte. Um detailliert darauf eingehen zu können, bitte ich Dich, mir zu jedem einzelnen Punkt kurz Deine Frage aufzuschreiben (z.B.: wobei genau möchtest Du Unterstützung haben?). Und welcher der 3 Punkte ist für Dich im Augenblick der wichtigste?
  19. Im Klartext heißt das, dass Du ihre Flirtversuche ignorierst und Deinem Ekel keinen Ausdruck verleihst. Je mehr Du die Flirtversuche ignorierst, desto mehr wird sie sich ins Zeug legen. Das was sie will, ist eine emotionale Reaktion von Dir. Es ist keine einfache Situation jemanden zu sagen und zu zeigen, dass man sich vor ihm ekelt. Meines Erachtens ist es wichtig, dass Du einerseits die berufliche Seite von ihr wertschätzt und andererseits der privaten Seite von ihr eine Grenze gibst. Dies kannst Du jedoch nur, wenn Du Dich mit ihr wirklich konfrontierst.
  20. Was genau hältst du zurück? Du steckst zuviel Energie in das "Zurückhalten". Sie zeigt Dir etwas auf, mit dem Du (noch) nicht umgehen kannst. Wie sieht diese Abhängigkeit im Detail aus? Die Attraction kann darin liegen, dass Du Dich so zurückhaltend gibst. Du bist es, der keine Grenzen steckt und sie einfach gewähren lässt. Du versteckst etwas, und vielleicht macht Dich gerade das interessant für sie. Von alleine wird sie Dich sicherlich nicht in Ruhe lassen. Was genau bewirken ihre Andeutungen und Gesten in Dir? Die scheinbare "Macht" gibst Du ihr, da Du Angst hast. Überlege Dir einmal, wer dafür verantwortlich ist, dass Du Deine Arbeit gut machst.
  21. Viele Menschen erfahren in der Kindheit einen "Mangel" (manche mehr, manche weniger - egal welches Geschlecht). Wie sich solche Mangelerscheinungen in einer Beziehung auswirken können ist sehr gut im Buch "Ohne Wenn und Aber" von Ph.D. Hendrix Harville beschrieben. Hier findest Du Ansätze, wie man den Mangel zur Fülle wandeln und dadurch reife und nährende Beziehungen eingehen kann. Also weg von der Opferrolle und lernen, Verantwortung über das eigene Leben zu übernehmen.
  22. Gazelle

    Personal Development

    Das, was sich bei mir wirklich verändert hat, ist die Wahrnehmung - nach innen und außen. Ich nehme wesentlich mehr bewusst wahr. Bei mir ist das mehr so: Das Gefühl des "anderen Menschen spielen" tritt eigentlich nur dann auf, wenn ich nur einen "altes-Ich"-Teil gelten lasse. Gerade in belastenden Situationen kommt das schon vor, doch ich weiß, dass es noch viele andere Teile von mir gibt. Früher habe ich nur einen Teil wahrgenommen und heute kann ich die ganzen Teile sehen, die mich ausmachen. Dadurch fällt es leichter, wieder aus einem alten Muster herauszukommen, da ich ja mehr Möglichkeiten habe. Es gibt sicherlich ganz individuelle Anteile von mir, die im Ursprung schon da waren und immer da sein werden. Doch diese Anteile sind nicht starr, sondern durch mein Verhalten, Denken und Agieren werden sie in unterschiedlichen Situationen flexibel im Außen sichtbar. Je entspannter ich bin, desto leichter gelingt es. Darum achte ich auch sehr darauf, rasch wieder in Entspannung zu kommen.
  23. @ schrims Zuerst einmal willkommen und schön, dass Du bereit bist an Dir zu „arbeiten“! Kannst Du Dir vorstellen, dass auch eine „einfache“ Möglichkeit zum Ziel führt? Lasse einmal den Druck los, dass Du von vornherein das Bestmögliche machen musst. Probiere einmal „einfache“ Möglichkeiten aus, und je mehr Erfahrung Du mit diesen einfachen Möglichkeiten machst, desto eher wirst Du eine effiziente Möglichkeit finden oder sogar eine Kombination aus effizienten Möglichkeiten. Versuche einmal Dich nicht mit nutzlosen Dingen abzulenken und den Frust zu verdrängen, sondern finde stattdessen neue Möglichkeiten und variiere Deine Vorgehensweise. Du willst vor allem Verstehen (auch gleichzusetzen mit Kontrollieren). Doch dieses Verstehen hält Dich davon ab, Dich wirklich auf eine neue Erfahrung einzulassen – ohne Druck und mit Spaß und Vergnügen. Nenne mir bitte zu diesem Punkt ein konkretes Beispiel. Versuche dabei, die ganze Situation so genau wie möglich zu beschreiben (was Du dabei denkst, fühlst und machst). In welchen Bereichen fällt es Dir leicht Dich selbst zu Motivieren? Es wird immer wieder Situationen in Deinem Leben geben, in denen Du Angst hast. Mit eigenverantwortlichem Handeln kannst Du jedoch lernen, Dich dieser Angst zu stellen und anstatt Dich von der Angst handlungsunfähig machen zu lassen, die Kraft der Angst nutzen.
  24. @ MIB Schön, wieder von Dir zu hören! Energie folgt der Aufmerksamkeit. Wenn Du über Probleme nachdenkst, dann konzentriert sich alles um die Probleme. Wenn Du über Lösungen nachdenkst, dann konzentriert sich alles um die Lösungen. Erstelle einmal eine Liste mit den Dingen, die Dich belasten. Danach ordne jedem einzelnen Punkt einen Wert von 1 – 5 zu, wobei 5 die höchste und 1 die geringste Belastung darstellt. Dann betrachtest Du nur die Punkte, die unter die Bewertung 5 fallen, und schreibst neben jeden einzelnen Punkt Deinen dazugehörigen Wunsch bzw. dein Ziel auf. Und dann schreibst Du Dir zu jedem dieser Wünsche 3 mögliche Lösungsansätze auf, die die Belastung verringern und die Dich in Richtung Deines Zieles bringen. Versuche dabei, alle Lösungsansätze kurz und positiv zu formulieren. Danach wählst Du aus den 3 Lösungsansätzen den für Dich geeignetsten heraus und setzt ihn in der Praxis um. Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du diesen dann auf einen eigenen Zettel schreibst und ihn an Stellen zu Hause anbringst, die Du im Alltag immer wieder aufsuchst (z.B. Spiegel im Badezimmer, oder Innenseite der Haustüre). Jedes Mal, wenn Du auf diesen Zettel schaust, sprichst Du laut aus, was darauf steht. Du kannst das auch in abgewandelter Form machen, indem Du an Plätzen, die nicht nur für Dich allein ersichtlich sind (z.B. Arbeitsplatz), statt der Lösungsformulierung als Satz auch ein Symbol dafür verwenden. Und nach einem bestimmten Zeitraum (z.B. eine Woche), schaust Du Dir die ursprüngliche Liste an und schreibst zu den umgesetzten Punkt auf, was sich verändert hat. Probiere es einmal aus und ich würde mich freuen, wenn Du mich an Deinen Ergebnissen teilhaben lässt. Nach dem Abwärts geht´s wieder Aufwärts!
  25. @ Der Baum Du hast dieses Verhalten erlernt. In vielen Fällen wird es Dir nützlich sein, dass Du dies kannst und in anderen Fällen steht es Dir im Weg. Welche Vorteile bringt es Dir, wenn Du den Blick zuerst nach außen richtest? Und welchen Nachteil hat es für Dich? Wie und wann genau stellst Du Dich an „erster Stelle“? Was machst Du hier anders als sonst? Macht es für Dich einen Unterschied, ob Du GEGEN etwas kämpfst oder FÜR etwas? Nach Deinen Beschreibungen seid ihr eine große Familie. Es ist schon eine Herausforderung, für alle gut zu sorgen. Jeder bekommt von seinen Eltern etwas mit. Als Kind nimmst Du diese Konditionierungen einfach an. Zum Erwachsenwerden gehört es dazu, sich mit diesen Konditionierungen auseinander zu setzen. Es ist einfach Zeit, gewisse Konditionierungen genauer zu betrachten. Welche sind nützlich bzw. förderlich für Dich und welche stehen Dir im Weg und hindern Dich. Es ist gut, dass Du herausgefunden hast, dass Gefühle wichtig sind. Manchmal bedarf es eines kleinen Anstupsers, um die eigenen Gefühle wahrzunehmen. Probiere es einmal aus, indem Du Dir selbst die Frage stellst: Was fühle ich jetzt? Andererseits kann es auch hilfreich sein, wenn Du diese Frage an jemanden anderen richtest. Frage einmal Deine Geschwister oder Eltern, was sie in einer bestimmten Situation fühlen. Manchmal wird es vielleicht etwas dauern, bis Du eine Antwort bekommst. Zumeist deshalb, weil man zuerst in sich hinein hört und auch, weil es oft nicht einfach ist, die richtigen Worte zu finden. Beobachte einmal Dein Gegenüber, wenn Du eine Frage nach den Emotionen stellst. Hier sprichst Du eigentlich schon eine Lösung an. Es geht prinzipiell darum, wie Du Deine Entscheidung triffst und wie lange Du dafür brauchst. Wenn Du Dich bewusst entscheidest, dann folgt darauf die Umsetzung.