ABC

In Konkurrenz setzen schön und gut, aber bitte nicht mit dem Vorschlaghammer. Immer schön subtil, dann kommt auch nicht sowas zurück:

"Schatz, ich verstehe, dass du traurig und enttäuscht bist, dass du nicht mitfahren kannst. Du hast dich auf das Festival gefreut, da ist mir klar, dass du frustriert bist. Nur - ich hab mich auch darauf gefreut. Am liebsten würde ich mit dir hin, aber das geht nunmal leider nicht. Ich will aber auch unsere Freunde nicht um Stich lassen, die mit mir gerechnet haben. Glaubst du, du kannst dir trotz Arbeit an dem Wochenende auch eine schöne Zeit ohne mich machen? Und im Februar auf Festival XYZ holen wir das gemeinsam nach." Empathie finde ich in der Situation vollkommen angebracht. Sich ein schlechtes Gewissen einreden zu lassen und selbst darauf zu verzichten, weil sie nicht mit kann, dagegen nicht. Eine Freundin, die von mir verlangt, mich schlecht zu fühlen, weil es ihr auch schlecht gibt, würde mir zudem sehr zu bedenken geben.

Abweisend und respektlos sind laut meiner Erfahrung immer klare Anzeichen für Betaisierung. Sie testet, wie weit sie mit der gehen kann, und du zeigst keine Grenzen auf. Bei deinem Vorschlag mit der Trennung habe ich das Gefühl, du erwartest von ihr, in Tränen auszubrechen, sich für ihr Verhalten zu entschuldigen und in Zukunft alles anders zu machen. Vielleicht wir die das sogar tun, aber es ändert am Grundproblem nichts und die Respektlosigkeiten werden bleiben. Wenn du sie nicht mehr willst, dann mach Schluss und bleibe auch konsequent dabei. Wenn du sie noch immer willst, dann ändere dein Verhalten, sei nicht needy und schaffe dir Alternativen. Du musst nicht gleich mit einer anderen vögeln, aber alleine die Gewissheit, dass du es könntest, wird dich viel entspannter machen, sie in deinem Kopf von ihrem Podest holen und dir wieder die Kontrolle über dich selbst wiedergeben. Ob es dann mit euch wieder wird, kann man nicht sagen, aber egal wie es weitergeht, dir wird es besser gehen.

Vier Tage, viele weibliche Kontakte und einen FC später sehe ich die Sache mittlerweile wieder relativ nüchtern. Ich habe mich emotional bereits ziemlich distanziert, so dass mich die Geschichte mit der echten oder eingebildeten Depression mittlerweile relativ kaltlässt. Die Gründe für das Beziehungsaus sehe ich jetzt sehr deutlich; aber man findet sie ohnehin in jedem zweiten Thread hier (Betaisierung, emotionale Abhängigkeit, Vernachlässigung des eigenen Lebens, keine Alternativen). Witzig, wie man seine eigene Situation immer als was Besonderes und Einzigartiges auffasst. Sie rief mich vor ein paar Tagen abends an, dass sie starke Halsschmerzen hat und dringend Medizin braucht. Sie hat mich gebeten, ihr aus der Nachtapotheke etwas mitzunehmen. Ich war grad mit einem Kumpel was trinken und meinte dann, dass ich ihr was vorbei bringen kann, es aber spät wird, bis wir fertig sind. Sie solle mir raussuchen, welche Apotheke um die Uhrzeit noch offen hat. Sie rief mich kurz darauf zurück, dass es eine Apotheke ganz in ihrer Nähe ist und ihr Ex-Ex, der wohl gerade bei ihr ist, jetzt zu Fuß was für sie holt (hat auch kein Auto). Ich hab das Gespräch dann freundlich beendet, um mich wieder mit meinem Kumpel zu unterhalten. Ich weiß nicht, ob sie damit testen wollte, ob ich im Orbit bin. Ehrlich gesagt war es mir auch vollkommen egal. Ich hätte ihr geholfen, weil ich so eine Bitte keinem Kumpel ausschlagen würde (immerhin nur 5 min Wegzeit). Allerdings ließ es mich total kalt, ob wir uns sehen würden. Ich habe auch nicht mehr das Verlangen, sie zu kontaktieren. Die Geschichte ist für mich einfach durch. Nachdem ich die rosarote Brille abgelegt habe, sehe ich mittlerweile genug gute Gründe, es nicht mehr mit ihr zu versuchen. Hin und wieder vermisse ich sie. Obwohl, ehrlich gesagt vermisse ich das Gefühl, geliebt zu werden. Und das ist ein reines Inner-Game-Problem. Da muss ich an mir arbeiten; das kann keine Frau der Welt lösen.

Das mit den negativen Eigenschaften hat sich für mich aus dem vorherigen Gesprächsthema mit den guten Eigenschaften ergeben. Ich wollte damit nichts sammeln, dass ich später gegen sie in der Hand habe, denn bei so einer Frage gibt sowieso fast niemand einen echten Nachteil preis. Ich habe auf eine lustige Antwort oder einen Anknüpfungspunkt für C&F gesucht. Runtermachen wollte ich sie damit auf keinen Fall, ich seh mich auch nicht eine Stufe über ihr. Würde mich ein Mädel fragen, was meine Schwächen sind, würde ich nur irgend einen Blödsinn antworten ("Ich habe panische Angst vor Blondinen"). Aber ihr habt Recht, zum Teil war da zu viel C und zu wenig F dabei. Bei schlagfertigen Frauen bin ich damit immer gut gefahren, aber bei den lieben und braven Mädels kommt das wohl eher assig rüber Qualifizieren wollte ich sie mit der Frage an die Freundin ("Aber sag mal, was gibt's denn schönes über deine Freundin zu sagen?"). Ich denke, dass ist mir auch ganz gut gelungen. Kino mache ich eigentlich bei allen weiblichen (und in anderer Form männlichen) Bekannten laufend. Eskalation gab es keine, weil ich mit ihr nie richtig warm wurde und meine Motivation dadurch auch nicht sonderlich groß war.

Hallo Leute, als frischgebackener Single würde ich euch um ein bisschen Feedback zu meinem Clubgame bitten. Meine bisherigen Freundinnen habe ich eigentlich immer mehr oder weniger zufällig über Freunde kennengelernt. Dabei ging das Interesse anfangs immer von ihnen aus und ich machte nichts bewusst, um Attraction aufzubauen. Mein Game ist damit entsprechend planlos und ich hätte gerne eure Einschätzung dazu: Am WE war ich mit einer Mädels/Männer-Partie in diversen Bars und Clubs. Da ich kürzlich getrennt bin, wollten mich die Mädels (alle in einer Beziehung und mit Freund unterwegs) gleich verkuppeln. Frisch im Club saß ich mit meinem besten Freund am Tisch und plauderte, während die Mädels eine Bekannte am Nebentisch anquatschten. Ich sei gerade single geworden, supertoll, superlieb etc. Das HB sah ein paar mal zu mir hinüber. Selbst ist der Mann, als ging ich kurzerhand zu ihr: Ich: "Hey! Ich habe gehört, ich werde ihr gerade verhökert." HB1: "Hihi, ja stimmt!" Ich: "Meine Freunde haben sicher schon viel Werbung für mich gemacht." HB1: "Sie haben gesagt, dass du total zielstrebig und lieb bist blablabla." Ich: "Ja stimmt, ich bin der Wahnsinn :)" Dann wandte ich ich an ihre (vergebene) Freundin: Ich: "Aber sag mal, was gibt's denn schönes über deine Freundin zu sagen?" > Wollte das andere HB befrienden und gleichzeitig ihre Freundin qualifizieren HB2: "Sie ist total lieb und nett und brav. Blablabla" Nach ein bisschen Gequatsche meinte ich dann zu HB1: Ich: "Bei so vielen tollen Eigenschaften muss doch irgendein Haken sein. Was sollte ich über dich wissen, was mich sofort zum Weglaufen bringt?" HB1: "Hmm, da fällt mir nichts ein." Ich: "Na dann überleg mal in Ruhe, ich geh daweil was trinken." Dann zurück zu meinen Kumpels und nach einer Weile wieder zu ihr: Ich: "Und, hast du schon deine dunkle Seite entdeckt?" HB1: "Nein, mir fallen keine schlechten Eigenschaften ein." Ich: "Sehr gut, Mangel an Selbstreflektion hätten wir schonmal. Die anderen finden wir sicher auch noch." Das Gespräch ging dann noch eine Weile hin und her. Ausschnitte: HB1: "Seit wann bist du schon single?" Ich: "Warte, da brauche ich meine Uhr... Ca. ne Woche." HB1: "Ich seit drei Tagen." Ich: "HB1, lass uns einen Deal machen. Wir werden heute nichts über Exen reden." HB1: "Gute Idee." Ich: "Hand drauf." Ich: "Erzähl mir mal, was deine Ziele und Träume sind." HB1: "Guter Job, Geld verdienen, Haus bauen." Ich. "Ganz schön Mainstream... Wie schaut's mit deinen ausgefallen Wünschen aus?" HB1: "Hmm, da hab ich keine." Ich: "Man sieht gleich, dass ihr beste Freundinnen seid. Was schätzt du denn so an HB2?" HB1: "Sie ist immer für mich da, sie hört mir stundenlang am Telefon zu, selbst wenn ich ihr etwas dreimal sage." Ich: "Klingt nach Frau..." Ich fand sie mit der Zeit etwas langweilig, weil ich ein sehr ironischer Mensch bin und mit lauter "braven" Antworten nichts anfangen kann. HB2 war da wesentlich unterhaltsamer, so dass ich im späteren Abendverlauf mehr mit ihr unterwegs war. Zwischendurch verließ ich die HBs auch öfters und flirtete mit den anderen Mädels. Auch wenn HB1 mich nicht mehr sonderlich interessierte, setzte ich bei der Verabschiedung zum #Close an, da ich sowieso die Übung brauche und die Überwindung, vor versammelter Mannschaft möglicherweise abzublitzen, eine willkommene Herausforderung meiner Komfortzone war. Ich (Handy hinhaltend): "Wir müssen los. Ich finde dich sympathisch, gib mir deine Nummer." HB1: "Ich gebe normalerweise meine Nummer nicht beim ersten Mal her." Ich: "Dein Verlust." HB1: "Hast du Facebook?" Ich: "Bitte, Facebook ist für Kinder." HB1: "Oder gib mir deine Nummer, ich schreib dir dann." Ich. "Ich weiß nicht. Ich habe Angst, du könntest mich stalken." Ich gab mich dann aber geschlagen und gab ihr meine Nummer. In Summe dürfte ich also nicht allzu gut angekommen sein, sonst hätte der #Close hingehauen. Es hat auch generell die Chemie nicht ganz gestimmt, weil die Gespräche mit HB2 wesentlich lockerer und spaßiger waren. Manche Sachen lesen sich auf dem Papier Recht "hart", aber waren eigentlich witzig gemeint und brachten sie auch immer zum Lachen. Trotzdem sollte ich in Zukunft wahrscheinlich weniger Negs bringen und mehr Rapport. Eure 2Cents?

Hallo Bloomer, da ich selbst bei meinen sexuellen Anfängen das Problem hatte, dass sich mein Rohr spätestens beim Aufziehen eines Kondoms in ein Seil verwandelt hatte, hier ein paar Tipps die mir geholfen haben: - Rede im Vorfeld mit dem Mädchen darüber. Wenn du den großen Stecher mimst, setzt du dich dadurch dermaßen unter Druck, dass es nicht gehen kann. Du musst nicht mit der ganzen Tür ins Haus fallen. Ich hab's bei meiner ersten Freundin in der Kennelernphase bereits anklingen lassen ("Ich steh nicht so auf ONS, da bin ich immer nervös und im schlimmsten Fall spielt mein Freund nicht voll mit. Ich finde, Sex wird viel besser, wenn man ihn öfter mit der gleichen Person hat, weil dann das Vertrauen größer ist und man die Vorlieben des anderen kennt.") Dadurch ist dein Leistungsdruck viel geringer, weil du in deinem Kopf weist, dass sie im schlimmsten Fall auf einen Schlappen vorbereitet ist. - Konzentriere dich auf die Frau. Wenn du ständig daran denkst, was mit deinem Lümmel ist, wird er nicht lange stehen. Gleiches passiert, wenn du krampfhaft daran denkst, nicht daran zu denken. Also genieße stattdessen ihren Körper, fingere und lecke sie und lass dir einen blasen, ohne an das Penetrieren zu denken. Wenn du merkst, dass er knüppelhart ist und du Lust hast, kannst du ihn reinstecken. Setzt dich nicht unter Zeitdruck; ein langes Vorspiel ist für die Frau genauso schön. - Akzeptiere, dass du vielleicht zu schnell kommen wirst. Meine Sorge war immer, dass ich vor lauter Geilheit gleich abspritze. Wenn ich dann mal drin war, habe ich vor lauter Konzentration darauf, nicht zu kommen, jede Geilheit verloren. Halt dir vor Augen, dass es absolut kein Problem ist, wenn du schnell fertig bist: Du kannst ihr mit deiner Zunge immer noch viel Freude bereiten und in der zweiten Runde ist das Durchhaltevermögen immer größer. - Such dir eine entspannte Position und leg selber Hand an. Wenn mein Krieger mal nicht will, muss ich mich nur auf den Rücken legen und mir einen runterholen. Wenn mir das Mädel währenddessen die Eier mit der Zunge poliert, steht er innerhalb von Minuten. - Nimm eine Position, in der du deinen Schwanz siehst bzw. mit der Hand berühren kannst. Da du noch keine sexuelle Erfahrung hast, ist es ungewöhnlich, in einer Frau drin zu sein. Ich wette, beim Wixen steht er total hart. In der Frau fehlt dir aber das haptische Feedback deiner Hände, so dass du dich sofort fragst, ob er wirklich steht. Diese Bestätigung kannst du dir in vielen Positionen problemlos durch einen Blick oder einen Griff abholen. - Wenn alle Stricke reißen, schalte einen Porno ein. Konzentriere dich auf den Porno, während du in der Frau drin bist. Durch die vertraute Situation wie beim Wixen (mutmaße ich zumindest mal) wird er problemlos stehen. Natürlich musst du hier aber einiges an verbaler Vorarbeit leisten und die Frau über dein Problem aufklären (á la "Sorry Baby, ich bin irgendwie nervös, aber mit einem kleinen Film im Hintergrund klappt das gleich"), ansonsten wird sie beleidigt reagieren.

Oneitis ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was du gerade hast. Du liebst deine Freundin, willst dich aber sexuell austoben. Das ist nichts ungewöhnliches und wohl bei 90 % aller Beziehungen ein Wehrmutstropfen. Du musst entscheiden, was dir wichtiger ist. Vielleicht empfindet deine Freundin genauso - dann wäre das Problem mit einer offenen Beziehung gelöst. Wenn nicht: Mir persönlich wäre eine schöne Beziehung mehr wert als ein bisschen rumgeficke. Vielleicht liegen deine Prioritäten anders, dann führt kein Weg an der Trennung vorbei. Außer, du willst sie heimlich betrügen, was in meinen Augen aber rückgratlos und eines Mannes unwürdig ist.

Es muss nicht immer um konkrete Situationen und Hilfegesuche gehen. Ich finde es interessant, den Werdegang von jemandem zu lesen, der sich weiterentwickelt hat. Ich bin selbst ein ziemlicher AFC und lerne viel mehr von rAFCs/Neu-PUAs als von Naturals, weil diese die selben Denkfehler gemacht haben die mich oft heimsuchen. Einziger Kritikpunkt: Wir sind hier nicht bei Pro7; ich habe keine Lust, jede Woche einen Teil der Geschichte zu lesen. Wenn du so viel wichtigeres zu tun hast, dann lass es lieber gleich bleiben. Wenn du hier aber wirklich deinen Werdegang loswerden willst, nimm dir dafür ein paar ruhige Stunden Zeit und präsentiere uns dann das Ganze in einem Aufwasch.

Liebe Keltica, danke für deinen guten Rat! Bitte schlag mich, denn ich habe jetzt so ziemlich das komplette Gegenteil gemacht: Am WE war ich mit Freunden unterwegs und habe ein paar HBs kennengelernt. Das hat mein Selbstbewusstsein weiter gepusht, und ich sehe die Dinge mit meiner Ex mittlerweile viel entspannter. Gestern war die Geburtstagsfeier des Sohnes meines Kollegen. Meine Ex war mit der Kleinen ebenfalls dort. Wir haben nicht viel miteinander geredet, aber ich habe viel mit der Kleinen gespielt. Wir verließen die Party gleichzeitig, und sie fragte mich, ob wir noch was gemeinsam essen wollen. Ich habe eingewilligt und wir aßen dann was bei ihr. Als sie die Kleine niederlegen wollte, fragte ich sie, ob sie noch will, das ich bleibe. Ich hätte das Gefühl, dass sie mir etwas sagen will (auch aufgrund ihrer Facebook-Nachrichten etc.). Sie meinte, es sei ihr egal und ich soll selber entscheiden, ob ich bleiben will. Sie wolle mir aber nichts sagen. Nachdem die Kleine schlief und meine Ex wieder im Wohnzimmer war, meinte ich dann spielerisch: Ich: Wenn du nicht willst, dass ich gehe aber auch nichts zu sagen hast, dann könntest du mich zumindest massieren. Sie massierte mich brav eine halbe Stunde lang, und als Gegenleistung bekam sie von mir eine Fußmassage. Danach saßen wir noch nebeneinander und rauchten eine Zigarette. Ich dachte mir dann, was soll's und begann zu eskalieren. Ich war mir sehr sicher, dass sie spitz war, auch wenn sie am Anfang abgeblockt hat ("Ich mache keinen Sex mit dem Ex."). Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sehe, wie geil sie ist und ich weiß, dass sie mich will. Nach etwas spielerischem Kampf war sie dann auch schon ziemlich spitz und meinte, ich soll das Licht ausmachen. Ich begann, sie auszuziehen. Als sie mit freiem Oberkörper vor mir lag, änderte sich plötzlich etwas in ihr und sie wurde total ruhig. Dann kam ein richtiger Ausbruch mit vielen Tränen. Folgendes kam beim Gespräch heraus: - Es war bereits das zweite Mal, dass sie Sex haben wollte und dann kurz davor abblockte. Sie weiß nicht, wieso, aber sie kann es im Augenblick einfach nicht. - Sie hat Wut auf Männer und vermutet bei jedem Mann, dass er sie ausnutzen will und enttäuschen wird. - Sie ist in einem Loch und hat zu gar nichts Lust oder Freude. Wenn es ihre Tochter nicht gäbe, wüsste sie nicht, was sie machen würde. - Sie hat Angst, ihre Therapeutin anzurufen, weil sie im Falle einer echten Depression vielleicht in stationäre Behandlung muss und ihre Tochter auf keinen Fall verlieren will. Wir haben auch noch über unsere Beziehung gesprochen, und ich verstehe mittlerweile viel besser die Gründe für die Trennung: - Ich weiß jetzt, in welchen Situationen ich meinen Frame verloren habe. Sie testet viel, und an irgendeinem Punkt habe ich nicht mehr dass gemacht, was ich für richtig halte, sondern versucht, die Tests zu bestehen. - Sie kann anscheinend keine harmonische Beziehung führen, denn wenn alles passt, sucht sie solange nach Fehlern, bis sie welche findet. Da in ihrem Unterbewusstsein jeder Mann schlecht ist und sie irgendwann enttäuschen wird, provoziert sie ihn so lange, bis genau das eintritt. - Ich glaube, dass ich durch meine Betaisierung den Stellenwert als "Mann" bei ihr verloren habe. Sie hatte plötzlich keine Schulter mehr zum Anlehnen, was mit ein Grund für ihre aktuelle Krise ist. Natürlich ist mir klar, dass es keine Basis für eine Beziehung gibt, solange sie jemanden zum Anlehnen braucht. Für die Zukunft schaut's so aus: - Sie weiß, dass sie professionelle Hilfe braucht. Sie hat mir versprochen, gleiche heute Früh ihre Therapeutin anzurufen und den ersten Schritt raus aus dem Loch zu machen. - Ich habe ihr gesagt, dass ich sie immer noch liebe und Weg gemeinsam mit ihr gehen würde. Ich verstehe aber, dass sie im Augenblick kein Vertrauen zu bzw. Interesse an Männern hat. Ich habe mich entschlossen, den Kontakt nicht komplett abzubrechen, sondern mich von Zeit zu Zeit mit ihr und der Kleinen zu treffen. Mir liegt etwas dran, dass es ihr besser geht und sie wieder auf die Beine kommt. Seitdem ich die Hintergründe bzw. echten Trennungsgründe kennen, fällt mir der Kontakt mit ihr auch wieder sehr leicht. Vorher dachte ich, dass meine Betaisierung und ihr Drang, sich auszuleben, die Gründe waren. Jetzt weiß ich, dass es hauptsächlich an ihrer verkorksten Vergangenheit lag und eine harmonische Beziehung nie funktioniert hätte - Betaisierung hin oder her. Deshalb habe ich nicht mehr das Gefühl, etwas verloren zu haben, weil die Voraussetzungen dafür gar nie da waren. Ich werde natürlich weiter andere Mädels gamen. Außerdem nutze ich mein neues Zeitpensum als Single, um ein paar wichtige Schritte (insbesondere Therapie aufgrund gesundheitlicher Probleme), die ich schon lange vor mir aufgeschoben habe, endlich durchzuziehen. Ob es mit der Ex nochmal was wird oder wir nur Freunde bleiben, ist schwer zu sagen und hängt vor allem davon ab, ob sie eine erfolgreiche Therapie durchzieht und ob sie mich wieder als Mann wahrnehmen kann. Ich blicke dem Ganzen entspannt entgegen, weil ich jetzt nicht mehr den Drang verspüre, sie unbedingt zurück zu wollen.

Mit dem Beschützerinstinkt hast du eindeutig recht. Ich weiß auch, dass es für mich persönlich am besten wäre, mich nicht einzumischen und auf gut Deutsch "auf sie zu scheißen". Sie ist schon groß und muss letzten Endes mit ihren Problemen selbst fertig werden. Aber ich kann es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, einen Menschen, der 6 Monate lang der wichtigste in meinem Leben war, einfach so zurückzulassen. Vor allem, da es mir selbst wieder recht gut geht. Vielleicht konnte ich mit der Aktion eine Impuls setzen, damit sich mittelfristig etwas bessert in ihrem Leben. Vielleicht war sie auch komplett nutzlos, das werde ich wohl nie erfahren. Aber auch wegen der Kleinen liegt es mir am Herzen, dass meine Ex einmal ein glückliches Leben führen kann. Wenn ich dadurch ein bisschen länger brauche, bis ich sie komplett überwunden habe, scheint dass ein kleiner Preis. Keine Sorge, ich werde mich nicht in der Helferrolle reinsteigern, sondern 99 % meiner Energie auf mein eigenes Glück konzentrieren. Ganz loslassen kann ich aber wohl erst, wenn ich das Gefühl habe, dass sie wieder auf dem richtigen Weg ist.

Heute habe ich den gestrigen Abend nochmal im Kopf durchgespielt und bin mir mittlerweile sehr sicher, dass meine Einschätzung ihrer Gemütslage richtig ist und ich seit der Trennung nicht viel falsch gemacht habe. Ich mache mir mittlerweile sehr große Sorgen um sie. Ich glaube zwar nicht, dass sie sich etwas antun würde, aber es tut weh, sie in dem Zustand zu sehen. Ich habe mir heute die Nummer von einer Gesprächstherapeutin besorgt, die meine Ex alle 1-2 Wochen aufgesucht hat. Nach den Gesprächen war sie immer total gut drauf und sah die Welt aus einem besseren Blickwinkel. Urlaubsbedingt war die Therapeutin in den Wochen vor unserer Trennung nicht verfügbar, und meine Ex meinte damals schon mehrfach, dass sie mal wieder eine Sitzung braucht. Weil ich glaube, dass sie in ihrer aktuellen Kombination aus Lethargie und Selbstmitleid nichts gegen ihre Lage tun wird, rief ich die Therapeutin an und bat sie, sich mit meiner Ex unter einem Vorwand (Termin ausgefallen etc.) dringend ein Treffen zu vereinbaren - natürlich ohne mich zu erwähnen. Sie wird sich am Montag bei meiner Ex melden. Wahrscheinlich sollte ich mich jetzt nicht mehr ins Leben meiner Ex einmischen, aber ich bringe es nicht übers Herz, sie in dieser Situation zurückzulassen. Sie liegt mir einfach noch am Herzen, und einem anderen Freund in derselben Lage würde ich genauso helfen wollen. Auf FB schickte sie mir eine Bildnachricht. O-Ton: Manchmal hat man viel auf dem Herzen und bringt es dann nicht über die Lippen und schweigt. Ich schrieb ihr nur zurück, dass sie weiß, wie ich empfinde, und sie zum Hörer greifen kann, wenn ihr was auf dem Herzen liegt. Mir selbst gings heute recht gut. Auch wenn ich sie manchmal vermisse, erfüllt mich mein Leben auch ohne sie.

Gerade zurück nach einem sehr langen und ausgiebigen Gespräch. Auch wenn mein Herz blutet, sagt mir mein Verstand, dass ich froh sein sollte, das das Ganze vorbei ist. Sie ist im Augenblick total abgestumpft; hat laut eigener Aussage ein Herz aus Stein. Am Montag hat sie ihren Vater konfrontiert. Es lief eigentlich optimal und eine Aussöhnung scheint möglich. Trotzdem hat sie laut eigener Aussage nichts gefühlt, und auch sonst fühlt sie derzeit nichts. Ihr erster freier Fortgeh-Tag hat ihr nichts bedeutet, weil sie im Augenblick einfach keine Männer sehen und nur ihre Ruhe habe will. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie und die Kleine vermisse und ich eine richtige Beziehung will, und dass ich es mit ihr nochmal probieren würde, wenn sie dazu bereit ist. Irgendwann ging es mir gar nicht mehr darum, sie zurückzubekommen. Ihre depressive Stimmung hat mich echt geschockt. Ich habe ihr erklärt, dass sie ein toller Mensch ist und es verdient hat, glücklich zu sein. Nach einigen emotionalen Gesprächen habe ich sie in den Arm genommen und sie wiederholt gebeten, mir folgendes zu versprechen: "Red dir niemals ein, dass du es nicht verdient hast, glücklich zu sein." Weitere Gesprächsinhalte: Der Hauptgrund für die Trennung war laut ihrer Aussage, dass sie mich einfach nicht mehr sehen konnte, weil ich während meines Urlaubes immer da war und es ihr schon auf die Nerven ging. Zudem hat es sie ungemein gestört, dass ich geitzig sei. Auch glaubt sie nicht, dass ich sie liebe, weil ich ihr das nach der Trennung nicht gezeigt habe. Als sie mich am Sonntag gebraucht hat (sie rief mehrfach an, ich rief dann zurück, und erklärte ihr, dass sich die Dinge durch die Trennung ändern würden), wäre sie zutiefst enttäuscht gewesen. Sie machte auch eine Andeutung, dass sie mich da gebraucht hat und zurück wollte. Dazu kann ich nur sagen: Bullshit! Geizih bin ich keinesfalls, auch wenn es einen blöden Vorfall gab, bei dem ich wegen der Essenszahlung Drama gemacht habe. Dafür habe ich mich aber damals entschuldigt, und ansonsten war ich keinesfalls kleinlich oder geizig. Und die Sache mit Sonntag finde ich einfach lächerlich: Sie kann nicht erwarten, dass ich einen Tag, nachdem sie mich abschießt, für ihr emotionales Wohlbefinden verantwortlich bin. Die Aussage war sogar doppelt manipulativ, weil sie mir einerseits ein schlechtes Gewissen gemacht hat ("das letzte mal hätte ich dich am Sonntag gebraucht, jetzt brauche ich dich nicht mehr") und andererseits falsche Hoffnung ("vielleicht wollte ich dir ja sagen, dass ich es bereue und dich zurückwill"). Zudem hat sie mir erklärt, dass ich sie nach der Trennung öfter kontaktiert hätte, wenn ich sie wirklich lieben würde (Manipulation?). Mir war von anfang an bewusst, dass sie aufgrund der Vergangenheit LSE ist, aber dass die Dinge so extrem ausbrechen, hätte ich nicht erwartet. Ich befürchte, sie ist unfähig, auf längere Zeit glücklich zu sein. Mir will nur nicht in den Kopf, wieso sie bisher monatelang ganz anders war und scheinbar immer nach dem Glück gestrebt hat. Deshalb tue ich mir schwer, sie komplett zu vergessen, weil irgendwo in mir die Hoffnung keimt, dass es sich nur um eine Phase handelt und sie wieder zur Besinnung kommt. Aber ich glaube, da mache ich mir selbst was vor. Im Augenblick empfinde ich größtenteils Sorge und Mitleid, weil ein geliebter Mensch anscheinend komplett abdrifet. Ich habe ihr erklärt, dass ich jetzt Abstand brauche, weil ich sie liebe und es mir das Herz bricht, sie und die Kleine zu sehen. Sie könne mich immer kontaktieren, wenn sie mich braucht, aber von meiner Seite werde ich den Kontakt abbrechen. Mir geht es eigentlich relativ gut. Ich empfinde weniger Trauer über das Ende der Beziehung, als Trauer über das, was aus ihr geworden ist. Mal schauen, wie sich die Dinge entwickeln.

So Leute, nach knapp zwei Tagen des Reflektierens habe ich mich wieder gefangen. Mir ist jetzt klar geworden, dass ich auch ohne sie ein schönes Leben habe und sie nicht zum glücklich sein brauche. Ich könnte mir noch immer eine Beziehung mit ihr vorstellen, aber nur unter geänderten Voraussetzungen. Keltica hat mir in einer PM einen ganz wichtigen Hinweis gegeben, den ich bis jetzt nicht beachtet habe: Meine Ex musste schon seit der Kindheit um Liebe kämpfen (vom Vater ständig verschmäht, Exfreund war ein ziemlicher Assi) und ist ständiges auf und ab gewohnt. Ein Mann, der sie akzeptiert wie sie ist und trotz ihrer Schwächen liebt, passt nicht in ihr unterbewusstes Weltbild - daher auch die Langeweile. Denn obwohl mein Frame gebröckelt ist und ich mein eigenes Leben vernachlässigt habe, war der Zustand nicht extrem und wahrschenlich normal für einen frisch Verliebten. Der einzige Grund, wieso ich mir einen erfolgreichen zweiten Versuch vorstellen kann, ist ihre Tochter - denn durch diese hat sie auch bedingungslose Liebe erfahren. Ich werde sie heute nach Treffen und unsere Sachen austauschen. Dabei werde ich ihr sagen, dass ich eine feste Beziehung will. Wenn sich das mit ihren Vorstellungen nicht deckt, dann macht es keinen Sinn, es nochmal zu probieren. Ich werde dann den Kontakt abbrechen. Eine Freundschaft kommt für mich erst in ein paar Monaten in Frage, wenn ich keine Gefühle mehr für sie habe. Wenn sich ihre Gefühle während unserer Trennung geändert hat, würde ich mich auf einen zweiten Versuch einlassen. Das klingt zwar nicht deutlich anders, als mein alter Plan, aber mein Mindset hat sich deutlich geändert. Unabhängig vom Ausgang des heutigen Abends werde ich gut schlafen und ein glückliches Leben führen. Ich fühle mich wieder selbstbewusst und locker, und letztes Endes kommt es nur darauf an. Vielen Dank für die vielen Hinweise und Antworten. Ich berichte, wie es gelaufen ist.

Ich könnte mich gerade wieder selber ohrfeigen, weil ich mir tatsächlich minutlich widerspreche und ich kein Vertrauen in meine Handlungen habe > kein Frame, keine Führung, keine Eier. Vergesst mal alles, was ich in den letzten Tagen geschrieben habe. Ich werde mal für 1-2 Tage in mich gehen und mir überlegen, was ich wirklich will. Erst wenn ich mir sicher bin, kann ich konsequent danach handeln.

Ich habe kein Interesse an einem unterwürfigen kleinen Mädchen. Ich habe sie auch nie schlecht behandelt, sondern war nur sehr konsequent darin, meine Interessen als oberste Priorätit zu verfolgen. Als ich im Laufe der Zeit Gefühle für sie entwickelt habe - was in meinen Augen ein ganz menschlicher Vorgang ist - habe ich jedoch die Priorität von mir auf sie verlagert. Das ist natürlich der Attraction-Killer schlechthin. Bin ich deshalb ein komplettes Arschloch oder ein soziales Wrack? Jeder Mann hat das schonmal durchgemacht. Für mich ist sie die erste große Liebe, weshalb ich mir wohl auch ein paar Fehler erlauben darf. Und das ich jetzt in einem Gefühlschaos stecke, ist auch ganz normal - da erscheint nunmal leider jede Minunte ein anderer Weg als der richtige. Sie schrieb mir vorher wegen einer Kindergeburtstagsparty meines Freundes, zu der wir drei eingeladen waren. Wann die Party genau sei und ob sie noch eingeladen wäre. Dann bat sie mich, gemeinsam hinzugehen. Ich habe ihr gesagt, das wäre in Ordnung. Ihr Vorschlag kann zwei Ursachen haben: Orbiter-Zeug, oder ein Invest, um wieder Kontakt aufzubauen. Ich habe mich entschlossen, ihn als letzteres anzusehen.

Ich muss ihr die Sachen sagen, um sie aus meinem Kopf zu bekommen. Ansonsten würde ich mich immer fragen, was passiert wäre, wenn ich dieses oder jenes gesagt hätte. Ich werde dabei nicht losheulen, sondern ihr klipp und klar sagen, wie ich die Dinge sehe und wie es für mich jetzt weitergeht. Danach werde ich meinen Mann stehen und den Kontakt abbrechen.

Danke für euren Input! Ich habe mir von meinem besten Freund gerade nochmal den Kopf waschen lassen und tatsächlich wieder so etwas wie Eier in meiner Hose entdeckt. Ich werde meine Ex morgen anrufen und mich mit ihr treffen, um die Sachen auszutauschen. Dabei werde ich ihr ehrlich meine Gefühle und Vorstellungen sagen: - Ich will eine feste Beziehung, denn das Leben mit jemandem zu teilen hat mich viel glücklicher gemacht, als reines Rumgeficke. - Wenn ihre Priorität das austoben ist, sind unser Vorstellungen einfach nicht vereinbar. - Meinerseits wird es keine Kontaktaufnahme mehr geben, solange ich noch Gefühle für sie habe. - Ich wünsche ihr für die Zukunft das beste und möchte mich im Guten trennen. Wenn sie als 24-jährige Mutter eine tolle Beziehung wegschmeißt, weil sie gerade ein Hoch hat und begehrt wird, dann hat sie mich auch nicht verdient. Wenn sie wieder den Kontakt zu mir sucht und ernsthaft die Beziehung wieder aufleben lassen will, kann ich mir vorstellen, es nochmal zu probieren - vielleicht ist es wirklich nur eine Phase aufgrund der momentanen großen Veränderungen. Aber in dem Fall muss die komplette Initiative von ihr kommen, denn ich will sie nicht mehr unbedingt zurück. Ihr Vorschlag, weiterhin in Kontakt zu bleiben und zu vögeln kommt für mich dagegen nicht in Frage - da degradiere ich mich zu einem Schoßhündchen. Ich dachte zwar, dass ich auf die Art wieder meine unverbindliche Lockerheit vom Anfang und dadurch die gleiche Attraction wiedergewinne. Aber da würde ich mich nur selbst belügen, einen falschen Frame vorgaukeln und am Ende gnadenlos durchfallen. Ich bin ein Mann, und ich muss meine Gefühle und Überzeugungen vertreten, auch wenn es mal schwer ist und die endgültige Trennung von einem Menschen bedeutet. Andere Mutter haben auch schöne Töchter, und ich weiß, dass ich mit diesen genauso glücklich werden kann.

Ja, ist wahrscheinlich das beste. Heute schrieb ich ihr eine kurze SMS und fragte, ob das wichtige Ereignis gut gelaufen ist. Sie antwortete, dass alles gepasst hat und bedankte sich. Meine Mutter bringt morgen ihre Sachen vorbei. Ich bin heute in mich gegangen und möchte meiner Ex bei der Übergabe noch einiges sagen, was mir am Herzen liegt: - In unserer Beziehung haben wir uns sehr unterstützt und sind deshalb beide stark gewachsen. - Ich will auch in Zukunft eine feste Beziehung (auch mit einer anderen), denn die gemeinsamen Momente, die überstandenen Krisen und die Mitfreude bei Erfolgen machen mich viel glücklicher, als sinnloses Aufreißen. - Der Sex in der Beziehung ist viel besser, weil man die Vorlieben des anderen kennt und sich immer besser aufeinander abstimmt. - Ich habe sie zu lieben gelernt, weil ich ihre Schwächen als Teil ihrer Persönlichkeit akzeptiert habe. Deshalb war ich anfangs so zurückhaltend und habe mich im Laufe der Zeit immer mehr auf sie eingelassen. Ich habe das Gefühl, dass sie bei mir das Gegenteil getan hat - sich allmählich auf die Schwächen konzentriert und vergessen, dass ich ein toller Typ bin. - Wenn es wirklich ihr Wunsch ist, sich auszutoben und es sie glücklicher macht, als das gemeinsame Wachstum in einer Beziehung, akzpetiere ich dass. In dem Fall sind unsere Interessen für eine weitere Zukunft zu unterschiedlich. Ich glaube aber, dass ihre Einstellung stark durch das neue Umfeld beeinflusst wird, weils sie sich ihre Beziehungstipps von 17 bzw. 19-jährigen Kindern holt. - Ich muss mir zuliebe den Kontakt zu ihr abbrechen, denn der Anblick von ihr under Kleinen würden mich sonst permanent an unsere verlorene Familie erinnern. - Ich wünsche ihr für die Zukunft alles Gute. In meinem aktuellen Gefühlschaos scheint mir das irgendwie ein passender Abschluss. Andererseits möchte ich sie dadurch sicher dazu bewegen, ihren Standpunkt zu überdenken - und das wird sicher in einer Enttäuschung enden. Vielleicht sollte ich auch einfach konsequent und hart bleiben, und ihre Sachen ohne großes Gerede bringen. Immerhin hat sie sich damals in einen konsequenten und harten Typen verliebt. Aber das wäre auch inkongruent, weil es einfach nicht meine aktuelle Gefühlslage widerspiegelt. Helft mir weiter, liebe Leute, denn vor lauter Gefühlsdusselei habe ich den Blick für das wesentliche verloren.

UPDATE: Jetzt geht's aber richtig rund. Gestern war ich noch mit meinem besten Freund unterwegs, der mich sehr aufgebaut hat. Heute hatte ich endlch wieder einen klaren Kopf und habe mir überlegt, was ich wirklich will: Eine langfristige Beziehung mit einer liebevollen Freundin. Das hat mich einfach viel glücklicher gemacht, als sinnlosen Rumgeficke. Was nicht heißen soll, dass ich mir die nächstbeste schnappe, um nicht alleine zu sein. Als sargen und Mädels abschleppen gehört dazu, aber wenn ich die richtige finde, ist mir das 100 mal lieber. Beim nächsten mal werde ich die gleichen Fehler (meine Prioritäten aus den Augen verlieren, mich auf sie fokussieren) nicht mehr machen. Ein Regame wird meinerseits nicht stattfinden. Wenn sie es unbedingt will, werde ich es nicht komplett ausschließen. Aber ich glaube nicht, dass ich nochmal so viel Vertrauen zu ihr finden kann, dass es zu einer neuen Beziehung reicht. EREIGNISSE Heute habe ich mein Facebook-Profilbild geändert und den Beziehungsstatus auf Single gestellt. Nach einem ausgiebigen Training ging es mir schon viel besser. Danach war ich mit meinem besten Freund Fußball schauen und anschließend mit einem HB Cocktails trinken. Meine Ex schrieb mir in der Zwischenzeit, dass ich mich bitte bei ihr melden soll, wenn ich Zeit habe. Ich darauf: Bin gerade unterwegs, melde mich, wenn ich daheim bin. Bevor ich daheim war, rief sie mich schon zweimal an. Ich machte noch schnell das Geschirr, weil mich der Berg bereits seit einer Woche belastet, und verpasste somit ihren dritten Anruf. Ich rief daraufhin zurück: Ich: Hallo. Sie: Hallo. Was ist, kontest du vorher nicht abheben? I: Ich war unterwegs. Ich habe dir gesagt, ich melde dich, wenn ich zuhause bin. Jetzt habe ich mich gemeldet. Also, was willst du? (In freundlichem, aber bestimmtem Ton) S: Nein, passt schon. Hat sich erledigt. I: Was wolltest du? S: Hat ich erledigt. I: Na gut, dann tschüss. S: Tschüss. Kurz darauf kamen zwei SMS, ob das für mich "Liebe" ist, etc. Ich rief sie daraufhin zurück. S: Gestern hast du gesagt, du liebst mich noch und willst einen guten Umgang haben, und heute verhältst du dich ganz anders. I: Blödsinn. Ich habe gesagt, dass ich dich zurückrufe, und das auch gemacht. Guter Umgang heißt, dass wir mal quatschen können und uns nicht streiten. Aber du glaubst doch nicht, dass jetzt alles so weitergeht wie bisher? Du hast gestern mit mir Schluss gemacht, da ist dir doch hoffentlich klar, dass sich die Dinge ändern werden. Ich habe ihr dann noch erklärt, dass ich sie zwar immer noch liebe und die Gefühle nicht von heute auf morgen verschwinden. Aber mich selbst liebe ich noch mehr, und jetzt schaue ich in erster Linie auf mich. Die Beziehung ist aus, und die Dinge ändern sich. S: Okay, dann brauche ich mich ja nicht mehr zu melden. Bringe mir bitte meine Sachen vorbei. I: Ja, ich warte noch darauf, dass mir meine Mutter die Sachen von Zuhause holt, dann bringe ich dir alles. [stille] S: Okay. Dann wünsche ich dir noch eine gute Nacht. I: Ja dir auch. Und eines noch: Viel Glück für morgen (da hat sie ein sehr wichtiges Ereignis). S: Danke. Sie klang sehr verheult, und auf Facebook postet sie lauter Trauerbilder/-lieder. Ich glaube, ihr ist die Tragweite ihrer Entscheidung gerade erst bewusst geworden. Sie tut mir ehrlich gesagt gerade leid, aber mir zuliebe werde ich auf das Theater nicht einsteigen und ihr ruhig und freundlich ihre Sachen bringen.

@modem: Kannst du mir konkretere Ratschläge geben, wo genau ich passiv-aggressiv war? Ich denke, dass ich sehr rational und nüchtern über das Ganze gesprochen habe. UPDATE: Ich war gerade bei ihr und wir hatten unsere Aussprache. Die Beziehung haben wir in gutem Einvernehmen beendet. Sie meinte, dass sie sich jetzt nicht binden will und sich nach ihrer letzten 5-jährigen Beziehung zu schnell in eine neue gestürzt hat; sie wolle sich jetzt einfach mal ausleben (Frauisch für Attraction-Tod). Wir werden auch in Zukunft in Kontakt bleiben und mal schauen, ob sich wieder was entwickeln kann (Orbiter-Gerede). Da ich sie als Mensch schätze und mir die Kleine zu wichtig ist, um sie nie mehr zu sehen, werde ich auch in Zukunft losen Kontakt halten und ab und an mal was mit der Kleinen machen. Im Augenblick wünsche ich mir ein Regame, aber ich weiß, dass es derzeit aussichtslos ist und in einer Katastrophe enden wird. Es wir auch schwer, den Kontakt zu halten, ohne mich dabei selbst zu verletzen, aber wegen der Kleinen ist es mir das Risiko wert. Auf jeden Fall liegt der Fokus jetzt auf mir und meinem Leben. Ich werde rausgehen und mit FTOW meinen Kopf freikriegen, damit ich nicht in eine Onitis abrutsche.

Gestern war ich die ganze Nacht in der Disco, was einerseits eine willkommene Ablenkung war und auch mein Selbstwertgefühl durch viel Flirten und ein NC wieder gestiegen ist. Heute morgen rief mich meine LTR pissig an, obs mir so gut geht, dass ich gestern feiern war. Sie: Dir muss es ja super gehen, wenn du feiern gehst. Ich: Ich wollte mich gestern einfach mal mit ein paar Freunden betrinken. Nach unseren Gespräch finde ich das ja verständlich. S: Und wie ist es dir gegangen? I: Normalerweise wäre das eine tolle Party gewesen, aber gestern musste ich ehrlich gesagt viel an dich und unseren Streit denken. S: Und wieso rufst du mich dann nicht an? Du sagst du liebst mich und meldest dich dann nicht. Ist das Liebe für dich? I: Du hast mir gestern erklärt, du weißt nicht, wieso du unsere Beziehung noch fortführen willst. Was soll ich da noch sagen? S: Ja, ich bin zumindest ehrlich. Soll ich dich etwa anlügen? I: Und was ist der Grund? S: Es haben mich in letzter Zeit viele Dinge gestört, die ich in der anfänglichen Verliebtheit nicht gemerkt habe. I: GIb mir ein Bespiel. S: [absolut lächerliches Beispiel, das keinesfalls gestimmt hat.] Wir werden uns heute Nachmittag persönlich treffen, um die Sache nochmal zu besprechen. Die Vorzeichen stehen auf Trennung, obwohl ich die Sache noch nicht ganz aufgeben will. Ich werde auf jeden Fall nicht den Fehler machen, sie anzuflehen oder sonstwas. Ich werde ihr vorschlagen, dass wir es nochmal probieren, aber mal mit einem lockeren Start, d.h. seltener treffen und sich quasi neu kennenlernen. Ihr Verhalten in letzer Zeit ist sicherlich zum Großteil dem Attractionverlust zuzuschreiben, und diese möchte ich in nächster Zeit wieder aufbauen. Falls sie nicht darauf eingeht, bleibt mir eh nichts anderes über, als meine Sachen zu holen und ihr ein schönes Leben zu wünschen.

UPDATE: Das ging ja schnell. Beim Mittagessen war sie leicht reizbar und ist mich wegen ein paar Kleinigkeiten angegangen. Ich wurde dann auch lauter und hab ihr gesagt, dass mir ihre ständige Nörglerei wegen Kleinigkeiten auf den Keks geht und ich das nicht in Ordnung finde. Dann habe ich sie gefragt, ob sie etwas bedrückt oder beschäftigt, wodurch sie so gereizt ist. Hier mal in Dialogform, da die Erinnerung noch frisch ist: Sie: Nein. Beschäftigt dich etwas? Ich: Ehrlich gesagt, ja. Ich finde die Sache mit N. (Arbeitskollegin) nicht in Ordnung. S: Was denn. Es ist ja nichts passiert außer SMS. I: Mir geht es nicht um die SMS. Mir geht's darum, dass es dir anscheined scheißegal ist, wie ich mich dabei fühle. In einer Beziehung ist es nicht in Ordnung, dass man seinem Partner sagt: "Ich treff mich am Donnerstag mit den beiden Arbeitskollegen die mich ficken wollen, wir gehen was trinken und machen sexy Fotos, und vielleicht schlafe ich bei ihr". S: Das habe ich doch nur zu ihr gesagt. Denk doch mal nach, ich kann doch am Donnerstag eh nicht, weil ich keinen für die Kleine habe. I: Ja? Wieso sagst du mir dann am Telefon, dass du noch überlegst, ob du dort schläfst? Wolltest du mich damit nur auf die Palme bringen? Wenn ja, hast du es geschafft. S: Ich habe nicht nachgedacht, was ich gesagt habe. Du hast mir doch erklärt, es ist dir egal, mit wem ich schreibe, denn ficken tust du mich. I: Hier gehts nicht um schreiben; hier geht's darum, dass du überlegst, bei zwei Leuten zu pennen, die dich ficken wollen. Es ist dir anscheinend egal, was das in mir auslöst. S: Ich weiß ja nicht, was in deinem Kopf vorgeht. Ich habe nicht nachgedacht, als ich dir das gesagt habe. I: Du denkst in letzter Zeit anscheined oft nicht nach, was du sagst. Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass es dir scheißegal ist, wie mich dein Verhalten beeinflusst. S: Wenn das so schlimm ist, warum tust du dir das Ganze dann an? I: Weil ich dich liebe, deshalb. Warum machst du das Ganze noch mit? S: Keine Ahnung. I: Aha. Liegt dir noch was an unserer Beziehung? S: Dazu kann ich nichts sagen. Ich bin dann aufgestanden und gegangen, da es in meinen Augen nichts mehr zu sagen gab. Drama pur, und ich bin nicht gerade stolz drauf. Trotzdem ist es in meinen Augen besser, als irgendein gefakter Frame, bei dem ich vorgaukle, dass eh alles in Ordnung ist. Ihr Verhalten in den letzten Wochen war für mich einfach nicht in Ordnung. Mein Resumé: Schuld an der ganzen Krise hat mit Sicherheit zu einem großen Teil mein schlechtes IG. Legally Hot hatte in einem Punkt Recht: Mein Frame war anfangs teilweise aufgesetzt. Bevor ich Gefühle für sie hatte, waren mir viele Dinge egal bzw. war ich lockerer; mit der Zeit verlor ich diese Lockerheit. Auf einmal wandelte sich ihr Bild von mir, und sie sah nicht mehr den geilen Typen vom Anfang, sondern einen normalen Kerl mit all seinen Unsicherheiten. Trotzdem fand ich ihr Verhalten nicht in Ordnung. Seit sie die Stelle in der Bar angetreten ist und ihr Selbstbewusstsein durch die Decke geschossen ist, nahm sie keinerlei Rücksicht mehr und bemühte sich kaum (sowohl mir als auch Freunden gegenüber). Mir hat die Beziehung nur noch wenig Spaß gemacht. Ist die LTR damit am Ende? Ich weiß es nicht. Unter den aktuellen Umständen kann ich mir nicht vorstellen, sie weiterzuführen, auch wenn es verdammt weh tut. Nur wenn sie wieder viel Invest bringt, wäre ich bereit, der Beziehung noch eine Chance zu geben. Ich werde auf jeden Fall an mir arbeiten, denn ich habe gemerkt, dass es noch ein weiter Weg ist, bis ich ein selbstbewusster Mann werde. Ich werde unsere Beziehung im Kopf Revue passieren lassen, damit ich meine Fehler finde und erkenne, wo mein Frame gebröckelt ist. Beim nächsten mal werde ich von anfang an ehrlicher zu mir und dem HB sein, und keine aufgesetzten PUA-Frames nutzen, die eh nicht zu mir passen. Heute geht's erstmal mit ein paar Freunden in die Disco, damit ich mich betrinken und die Sau rauslassen kann.

UPDATE: Es geht bergab. Meine LTR arbeitet seit einiger Zeit am WE in einer Bar, wo sie naturgemäß von vielen Gästen und auch Arbeitskollegen anegebraten wird. Das hat ihr Ego sowie ihr Selbstwertgefühl in letzter Zeit explodieren lassen. Laut eigener Aussage nimmt sie jetzt weniger Rücksicht auf anderer und folgt ihren eigenen Wünschen viel intensiver. Sie nimmt euch deutlich weniger Rücksicht auf mich, was ich aber auch auf sinkende Attraction zurückführen kann. Weiters hat sie mir vor 2-3 Wochen eine offene Beziehung vorgeschlagen. Den Vorschlag hatte ich schon, bevor wir zusammenkamen. Dabei hat sie aber (mit Tränen in den Augen) gemeint, dass sie sich das nicht vorstellen kann, sie mich nicht teilen will und ihr der Vorschlag Angst macht. Ihre plötzliche Begeisterung führt sie auf eine Arbeitskollegin zurück, die mit ihrem Freund ebenfalls eine offene Beziehung führt und ihr lange und breit die Vorteile erklärt hat (geht nur um Spaß, man liebt seinen Partner trotzdem). DIe Arbeitskollegin ist auch scharf auf sie (meine LTR ist bi) und möchte unbedingt einen Dreier mit ihr. Ich vermute mal, dass ohne meinen Attractionverlust kein Vorschlag für eine offene Beziehung gekommen wäre. Die Laune meiner LTR wird außerdem stark durch ihr Verhältnis zu ihrer Familie beeinflusst. Mit 18 ist sie von daheim weggelaufen (war quasi eingesperrt und hatte dort kaum Rechte; Migrationshintergrund). Jetzt hat sie wieder Kontakt zu ihrer Mutter und Schwester aufgebaut. Ihr Vater jedoch, der sie als Kind immer vernachlässigt hat und den Geschwistern viel mehr Zuneigung gezeigt hat, möchte sie bzw. ihre Tochter nicht sehen. Das belastet meine LTR stark (hatten viele Gespräche darüber und sie hat viele Tränen vergossen). Ihre schlechte Stimmung wegen ihrer Eltern lässt sie jedoch oft an anderen aus, so dass es mich auch öfter erwischt hat (abweisendes Verhalten, streitlustig etc.). Ich nahm es eine zeitlang hin, weil ich verstehe, wie belastend die Situation für sie ist. Wichtige Ereignisse: Nach ihrem Vorschlag mit der offenen Beziehung begann ich an unserer LTR zu zweifeln, denn der Vorschlag kam in einer Situation, als unsere Beziehung eh schon auf wackeligen Beinen stand (die "zu nett"-Geschichte, Streiteren etc.). Ich habe ihr dann ganz offen gesagt, dass ich im Augenblick verunsichert bin, ob sie mich noch liebt und wie es mit uns weitergehen soll. Sie hat mit versichert, dass sie mich liebt, dass ich immer noch der Mann bin, den sie mal heiraten will. Die Sache mit der offenen Beziehung kommt nur durch ihre Arbeitskollegin, die ihr eine neue Sicht auf die Dinge eröffnet hat. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass wir einmal im Monat Fremdficken können (fixer Tag, an dem ihr Ex die Tochter bei sich hat). Wir fangen aber erst damit an, wenn ich mich bereit fühle, da ich im Augenblick aufgrund meiner Unsicherheit bei einer OB eine Problemflut sehe. Ich weiß, viele werden sagen, ich hätte cool bleiben sollen und mich über die OB freuen, und ich hätte meine Unsicherheit nie ansprechen sollen. Aber ich dachte mir, dass Offenheit sicher mehr bringt als ein aufgesetzter "alles super"-Frame. Vorgestern besuchte ich meine LTR abends. Sie war wieder schweigsam und abweisend (hatte an dem Tag wieder mit ihrer Mutter telefoniert, weil sie endlich ihren Vater besuchen will). Mir hat es dann gereicht. Ich habe ihr erklärt, dass sie sich jetzt lange genug im Selbstmitleid gewälzt hat. Sie muss mit ihren Problemen genauso fertig werden, wie alle anderen Erwachsenen auch, und es ist nicht in Ordnung, wenn sie ihre schlechte Laune ständig an anderen auslässt. Ich helfe ihr gerne, aber wenn sie ihr Verhalten nicht ändert, habe ich's langsam satt. Sie war anfangs wütend, dann schweigsam. Ich habe ihr gesagt, sie soll ausrauchen und sich dann entscheiden, ob ich jetzt hierbleibe und wir reden, oder ob sie alleine sein will. Sie kam dann mit Tränen kam sich dann zu mir und bat mich, zu bleiben. Wir haben viel über die Situation mit ihrem Vater gesprochen. Sie fährt jetzt am Montag hin und sagt ihm alles, was ihr auf dem Herzen liegt. Nach dem Gespräch war sie gut drauf, es gab jedoch keinen Sex (sie hat sich einen Pilz eingefangen und sie habe aufgrund der Probleme derzeit weniger Lust auf Sex). Ich schätze mal, die Familienprobleme spielen mit eine Rolle, aber es liegt auch am Attractionverlust. Heute haben wir kurz telefoniert, ob wir uns später zum MIttagessen sehen. Dabei kamen schon wieder ein paar Shittests auf mich zu: - Gestern war ihr Ex bei ihr, weil die Kleine unbedingt zum Papa wollte. Er hat sie nach der Arbeit besucht, die Kleine schlafen gelegt und sie haben dann noch stundenlang über die alten Zeiten gequatscht. Ich denke mal, damit wollte sie meine Eifersucht testen. - Ihre Arbeitskollegin habe ihr die ganze Nacht geschrieben. Sie möchte mit ihr ein erotisches Fotoshooting machen. Mir gefiel die Idee, als sie mir zum ersten mal davon erzählt hat (Cool, mach mir auch ein paar Abzüge). Meine LTR meinte aber jetzt, dass sie für Donnerstag ein Treffen vereinbart haben, ihre Arbeitskollegin mit ihr was trinken will und gefragt hat, ob sie bei ihr schlafen will. Sie wolle anscheiend einen Dreier mit meiner LTR, aber "das ich will noch keinen Dreier mit ihr haben". Meine LTR hat zu ihr gesagt, dass sie sich das mit dem dort schlafen noch überlegt. Darauf war ich etwas baff und meinte nur, dass ich da was dagegen habe. Das Gespräch war sehr kurz, da wir uns heute Nachmittag eh sehen werden. Das Fotoshooting wird sicher zu Thema werden, weil ich ihre Aussage respektlos finde (ich überlege mir noch, ob ich dort schlafe). In einer mongamen LTR hat das in meinen Augen nichts zu suchen, da es einfach dem Partner gegenüber respektloses Verhalten ist und sie keine Rücksicht darauf nimmt, wie ich mich dabei fühle. Ich bin wohl schon mitten in der Betaisierung, denn sonst würde sie mehr investieren und mehr Rücksicht auf mich nehmen. Mein nächsten Schritte: - Eine klare Ansage machen, welches Verhalten in meinen Augen keinen Platz in einer LTR hat. - Den Invest deutlich runterfahren. - Mit Alternativen schaffen. - Mich mit dem Gedanken anfreunden, dass es vielleicht bald zu Ende geht.

Danke mal für die vielen Tipps und Anregungen! Ich habe meinen Plan durchgezogen und das Gespräch mit ihr gesucht. Dabei habe ich ihr ganz offen gesagt, dass ich von ihrer Aussage mit dem Nett-sein ziemlich vor den Kopf gestoßen wurde. Wenn sie einen Freund suche, der sie schlecht behandle, dann würde das mit uns langfristig eh nicht funktionieren. Ich hab ihr auch gesagt, dass mir ihre Aussage in einem Punkt die Augen geöffnet hat: Ich habe meinen Freundeskreis in letzter Zeit zu sehr vernachlässigt und werde das jetzt ändern, was aber natürlich weniger Zeit für sie bedeutet. Sie war anfangs wütend, weil ich mich in den letzten 3 Tagen fast komplett von ihr abgeschottet habe und sie mich gebraucht hat. Ich habe ihr dann erklärt, dass ich mir aufgrund der Nett-Aussage Zeit nehmen wollte, um mir über meinen Standpunkt klarzuwerden. Ich habe sie nach konkreten Beispielen gefragt, wie sich das "zu nett sein" äußert. Als einziges konnte sie mir liefern, dass ich öfter mal nein sagen soll, wenn sie mich fragt, ob ich bei ihr schlafen will. Es sei einfach nicht spannend, wenn der Partner immer verfügbar ist und alles für einen macht. Die schlechte Grundstimmung ist im Gespräch relativ schnell verflogen. Nach kurzer Zeit hatte sie schon Tränen in den Augen und hat meine Hand genommen, mich umarmt und geküsst. Am Ende haben wir noch etwas herumgealbert und herumgeknutscht, bis sie zu der Weihnachtsfeier ihrer Firma musste. Nachdem wir jetzt irgendwie vom zweiten in den fünften Gang geschaltet haben (von kaum Kontakt auf täglich selbstverständlich sehen), werde ich nun wieder deutlich runterschalten. Da ich mich in Zukunft sowieso verstärkt auf meine Freunde konzentriere, passiert das aber eh von selbst. Mein aktuelles Resumé: - Der Streit ist beendet und es herrscht wieder scheinbare Idylle. - Ich rechne mit einer Flutwelle an Shittests, um meine geänderte Einstellung zu überprüfen. - Ich werde keine Neediness nach Treffen/Körperlichkeit/Sex aufkommen lassen. Geht sie einen Schritt zurück, mache ich auch einen nach hinten - ansonsten droht die Dynamik zu kippen. - Wenn ich mich an meine Vorsätze halte, wird meine Attraction und damit der Spaß an der Beziehung wieder deutlich steigen. Und noch ein kleiner Einblick, wieso ich sie eigentlich halten will: Auch wenn ihr hier aufgrund der aktuellen Ausgangslage sehr leicht ein schlechtes Bild von ihr bekommen könnt, ist sie ein total liebevoller, zärtlicher Mensch, der bisher immer zu 100 % hinter mir stand und mich bei allem unterstützt hat. Die bisherigen 6 Monate Beziehung waren sehr schon und harmonisch. Das Ganze möchte ich nciht wegen einer einzigen Aussage bzw. eines Streits wegzuwerfen.