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Hey errror, ich sehe Hypnose in erster Linie als ein sehr wirkungsvolles Werkzeug, um Zugang zum Unterbewusstsein eines Menschen zu erlangen. Dies an sich ist bar jeder Wertung . Wann immer ein Mensch etwas Neues bewußt und aktiv erlernen möchte, ist es in der Regel zielgerichtet. Und so ist es auch bei der Hypnose. Was möchte er erreichen? Möchte derjenige Menschen coachen oder helfen? Auf Parties aus Jux ein paar Hände am Tresen festkleben lassen? Oder sich jemanden hörig machen, ihn um Geld und /oder den freien Willen erleichtern? Guns don’t kill people – people kill people. Du siehst, die Anwendungszwecke sind vielfältig, je nachdem, von wem und mit welcher Intention Hypnose eingesetzt wird. Kann (Blitz-)hypnose Schaden anrichten? Kann sie Gutes tun? Für beide Fragen ist die Antwort ein und dieselbe. Ja. Gehen wir davon aus, die Ziele des Hypnotiseurs sind lauter. Dennoch: Die Intention zu helfen mag schön und gut sein, doch solange das nicht lege artis möglich ist, d.h. mit dem Werkzeug nicht sicher umgegangen werden kann, sollte man es tunlichst vermeiden, Menschen in Hypnose zu behandeln. Der Kopf eines Migränepatienten sollte nach getaner Arbeit eben nicht „frei und leer“ sein Ach ja, das Wort „Patient“ impliziert schon, dass man als Laie da besser seine Finger raus lässt. Schließlich gehst du bei einer Appendizitis auch zum Chirurgen und nicht zu einem Kumpel, nur weil der ein besonders scharfes Küchenmesser daheim liegen hat… Die größte Gefahr bei Blitzhypnose ist meiner Meinung nach nicht die psychische Komponente, sondern die Möglichkeit körperlicher Verletzungen. Blitzinduktionen arbeiten häufig mit Überraschung, Wegkippen, schnellen Zug- oder Drehbewegungen. Bei Menschen mit Schäden an Gelenken, sei es an der Schulter, dem Nacken oder der Wirbelsäule, sowie Menschen mit Herz- und Kreislaufproblemen, Leistenbruch etc. sollten besser keine dementsprechend belastenden Techniken angewandt werden. Wie gesagt, wenn etwas passiert, sind wir die Dummen. Auch sollte der Hypnotiseur bei manchen Techniken (z.B. postural sway)sehr auf Zack sein und seinen Klienten rechtzeitig auffangen bzw. einen starken Assistenten haben, der das tut In diesem Sinne, einen schönen Sonntag abend! Cheers, Tsukune
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Hoi Shao, Das Verzwickte an der therapeutischen Wirksamkeit des „Konzeptes NLP“ ist nun einmal, dass es im engeren Sinne eben kein Konzept gibt. Es gibt Modelle und Techniken, die großteils Anleihen aus einer Vielfalt von unterschiedlichen Systemen sind. NLP ist metaphorisch gesprochen die Kiste, in der die einzelnen Werkzeuge liegen, zusammen mit einer Gebrauchsanweisung, den Vorannahmen. Der Inhalt dieser Kiste wird dadurch nicht unbrauchbar, nur weil sich möglicherweise das eine oder andere stumpfe Werkzeug darin befindet. NLP steckt ja soweit auch noch in den Kinderschuhen, vielleicht findet sich ja kreative Köpfe, die diese Werkzeuge einst schärfen werden Meine erste Berührung mit NLP hatte ich tatsächlich vor vielen Jahren im Schulfach Psychologie. Mein Lehrer war begeisterter Anwender und hat mir einen relativ frühen Start in dieses faszinierende Gebiet ermöglicht. Klar, ich hatte Glück, es gibt auch einige Pädagogen, die da anders denken. Doch ich glaube nicht, dass in der Oberstufe Empirie und Beweisführung eine solch große Rolle spielen wie im späteren Studium oder in der universitären Forschung. Da zählt dann noch eher noch eine gute didaktische Ausarbeitung und eben Begeisterung für das Thema. Und ich nehme an, der TE wird reichlich davon haben Deinem Vorschlag an den TE, sich in der Präsentation auf ein "Werkzeug" zu fokussieren, schließe ich mich hiermit an. Für alles Weiterführende ist die Prüfungszeit wohl auch zu knapp bemessen. Greetings, Tsukune
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Hey DBurn, mir ist der Adressat deines Posts nicht ganz ersichtlich geworden, und falls du Bezug auf meinen nimmst: meine Rede, bei NLP handelt es sich nicht um ein wissenschaftliches Konzept. Zur Diskussion über die Wirksamkeit mancher NLP-Technik halte ich mich an Darwin: „The absence of evidence is not the evidence of absence“ Cheers, Tsukune
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Hey, das Prinzip hinter der Handshake Induktion und generell hinter allen Induktionen, die sich einen „pattern interrupt“ zunutze machen, ist an sich ziemlich simpel: Du unterbrichst ein automatisiertes Verhaltensmuster, sei es das Anzünden einer Zigarette (da denkt kein Raucher mehr drüber nach), Schuhebinden, einen High Five, oder eben einen Handschlag. Dies sorgt für Konfusion und öffnet ein kurzes Zeitfenster, in denen der Geist einen Suchprozess einleitet, wie er weiter verfahren soll. Schließlich ist er es gewohnt, dass dieses Verhalten, einmal angefangen, nach gewohnter Manier weitergeht. Dort setzt deine Suggestion an, sie füllt die temporäre Lücke, die durch die Unterbrechung entstanden ist, und der Proband wird sie mangels Alternative nur allzu gern annehmen. Wie du die Unterbrechung nun machst, kann ganz unterschiedlich sein. Der klassische Handshake Interrupt, der in ziemlich jeder Hypnoseausbildung gelehrt wird, lässt den Handschlag gar nicht stattfinden, du ziehst deine Hand vorher leicht zurück und greifst sanft mit der linken Hand die seine und führst sie ihm vors Gesicht. Das ist der Konfusionspart. Als nächstes füllst du die mentale Lücke mit einer ersten Suggestion, du sagst z.B. so was wie „Schau auf deine Hand, ist es nicht toll, all diese kleinen Linien zu betrachten?“ Dann führst du seine Hand langsam auf sein Gesicht zu, begleitest das ganze mit entsprechenden Suggestionen, so dass er, wenn die Hand sein Gesicht erreicht, die Augen schließt. Von da an kannst du mit Vertiefung / Fraktionierung arbeiten und es ist nur noch ein kleiner Schritt zu einer schön tiefen Trance. Aber stelle dir das nicht zu einfach vor. Pattern Interrupts sind, gerade als Anfänger, ziemlich tricky, da du die entsprechende „Choreografie“ drauf haben sowie ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt für Suggestionen entwickeln musst. Für den Beginn würde ich eher zur klassischen Fixation /progressiven Muskelrelaxation oder zur Elman-Induktion raten. ABER: Lasst, gerade als Anfänger, die Finger von irgendwelchen Straßenexperimenten an Unbekannten! Und auch im Bekanntenkreis nie gegen den Willen der betreffenden Person! Ihr wißt ohne Erfahrung nicht, ob eine Person aufgrund psychischer oder körperlicher Gegebenheiten für (Blitz)hypnose ungeeignet ist. Wenn sie z.B. aufgrund niedrigen Blutdrucks umkippt und sich verletzt, seid ihr die rechtlich Verantwortlichen. Hier noch ein paar Links zum Thema NLP Salad: Klassische Handshake Induction Derren Brown mit abgewandeltem Handshake Interrupt http://www.youtube.com/watch?v=CIIz2FAgwcw Mayajid mit Schockhypnose Greetz, Tsukune
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Hey Drew, du hast mich daran erinnert, einmal wieder selbst darüber nachzudenken, ob es überhaupt so etwas wie NLP-Theorie gibt. Es mag paradox klingen, doch meiner Ansicht nach gibt es sowohl keine, als wiederum auch reichlich viel Theorie in diesem Kontext zu lernen. Lass mich dir meine zugegebenermaßen etwas frivole Behauptung erklären. NLP an sich ist kein in sich geschlossenes, wissenschaftliches Konzept, es modelliert Konzepte aus verschiedensten Denkmodellen und –schulen. Dies beginnt bei Ansätzen und Arbeitsmethodik von Pionieren der Therapie und Verhaltensforschung wie Perls, Satir, Bateson, Watzlawik, Pavlov oder Erickson. Selbst Elemente aus Bernes Transaktionsanalyse sind darin zu finden, bis hin zu Modellen aus der Kybernetik und Mathematik. NLP ist quasi ein Destillat verschiedener interfakultärer Modelle und somit auch wieder selbst ein Modell. Für mich ist es in erster Linie eine Toolbox mit vielen hilfreichen Werkzeugen, sich und anderen mehr Wahlmöglichkeiten, mehr Freiheit zu ermöglichen (und hin und wieder auch ein wenig rumzuspielen ) Die beste Möglichkeit, NLP-Theorie zu lernen (falls es eine solche gibt), ist, sich ihre Entstehungsgeschichte zu verdeutlichen und die Denkweise hinter den Vorannahmen zu verstehen. Der große Zauberlehrling von Alexa Mohl, der schon von Metalkill erwähnt wurde, bietet da auf jeden Fall einen guten Überblick, ist allerdings auch sehr auf praktische Anwendbarkeit fokussiert. Alternativ wäre die Auseinandersetzung mit der Originalliteratur (Bandler & Grinder) eine Möglichkeit, oder du gehst direkt ad fontes und erarbeitest dir die relevanten Aspekte der Gestalttherapie, Hypnotherapie, Neurobiologie etc., denen NLP zugrunde liegt. Aber das würde wahrscheinlich den Rahmen bei Weitem sprengen. An deiner Stelle würde ich in der Prüfung auf die Grundannahmen des NLP und ihre Hintergründe eingehen, denn sie sind die Säulen, auf denen das Konzept von NLP aufbaut. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei deiner Matura und alles Gute auf deinem Weg! Cheers, Tsukune
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Hey goma, was sollte ein Pattern erreichen, außer einen gewissen emotionalen Zustand zu elizieren, verstärken und diesen zu ankern? Im BJ-Pattern ankerst du Vorfreude, oralen Genuß und emotionale Erregung auf dich, im Discovery Channel-Pattern sind es eben Erregung, das Fallenlassen im Hier und Jetzt sowie Vertrauen. Selbst in den "forbidden Patterns" und ihren Spielarten machst du im Grunde methodisch nicht viel anderes, außer dass du, profan ausgedrückt, von dir elizierte Zustände zusätzlich noch in ein Symbol packst, ein wenig an den VAKOG-Reglern drehst, damit gegebenenfalls herummorphst und schließlich mit dir verknüpfst. Egal, ob das Symbol nun eine Rose, eine zugeschlagene Türe oder etwa anderes ist. Selbst auf Grundlage des Moment of Excellence, eines klassisch "weißen" Formats, könntest du ziemlich mächtige Patterns bauen. The Door und Co ziehen ihre Wirkung aus der starken Trancekomponente und bildhafter Symbolik. Diese ist bei den klassischen Patterns zwar gering, aber ausreichend genug, um ihre Emotionen auf eine Reise zu schicken. Die Kernaussage hinter Speed Seduction „capture and lead her imagination“ erfüllen sie allemal Greetz, Tsukune
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Hey, Dieses Wort ist auch das, was mich an diesem Pattern stört. Meiner Einschätzung nach wird "Zwang" (im Originalpattern "compulsion") dafür eingesetzt, sie in das Mindset zu bringen, dass sie einfach nicht "anders kann", ihrer Leidenschaft nachzugehen. Ich würde statt diesem deutlich negativ besetzten Wort doch eher in Richtung "Verlangen" gehen, das ist zwar etwas schwächer, doch erstens eindeutig positiv besetzt und erzeugt zweitens schonmal einen sexuellen Vibe, der gerade für die Delivery eines solchen Patterns obligat ist. Alternativ lässt sich dieser Zwang auch blumig umschreiben, Euphemismen und Möglichkeiten gibt es da genug. Aber ob ihr das wollt, müßt ihr selbst wissen. Ich für meinen Teil lehne es aus ethischer Sicht entschieden ab, hypnotisch irgendwelche Zwänge zu installieren. In meiner Welt haben einige Patterns ihren Platz als ein verlockendes Angebot an ihren Geist, sich auf etwas Tolles mit mir einzulassen, und da haben Zwänge nunmal nichts zu suchen. @Konkurs Btw, ich mag dein kleines Pattern, es ist kurz, klingt natürlich, ist weitgehend unabhängig vom Rooting und erfüllt seinen Zweck. Es erinnert mich ein wenig an das "incredible connection" Pattern, das wohl klassischste Muster von RJ. Cheerio, Tsukune
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Hey Gruith, wie O Fiel ja schon angemerkt hat, es ist nicht ganz einfach, die Ambiguitäten, die RJ im Englischen verwendet, wohlklingend, elegant und gleichzeitig effektiv ins Deutsche zu übersetzen. Dasselbe gilt für die embedded commands, die dort viel einfacher funktionieren (Infinitiv entspricht Imperativ; women can get horny, sarah!“) als in unserer Muttersprache. Ich habe mich früher auch an der originalgetreuen Übersetzung von derlei Patterns versucht, mit denselben Resultaten, die du hast: Holprig, aber dennoch effektiv. Heute würde ich es anders machen. Ich würde an deiner Stelle die wirksamen Komponenten des Patterns (z.B. die Vorfreude und orale Obsession ) extrahieren und eine Geschichte um sie weben, die auf deine Zwecke angepasst ist. Das kann ruhig nahe am Original sein, aber so, dass sie im Deutschen elegant zu erzählen ist. Auch gern etwas ausschweifender und in Alltagssprache, da es einfach natürlicher klingt. Diese wird dann mit passenden Ambiguitäten und Miltonmustern verflochten. Ein paar Beispiele, was du konkret machen könntest: * Indirekte Rede (Analog zum englischen Imperativ – Infinitiv Verhältnis) Lisa meinte vorhin, sie sei total erregt Sie sagte, sie habe Lust auf Schokolade * Verwendung der 2. Person Singular bei der Beschreibung vermeintlich eigener Gefühle: Du kennst das Gefühl, das kribbelt so und du fühlst dich so geil. * Downward Inflection: Kannst du es dir vorstellen, dich so geil zu fühlen? (beim letzten Wort Stimme tiefer statt höher werden lassen, wirkt dann eher wie ein Befehl, nicht länger wie eine Frage) * Trancewörter: z.B. lecker, aufregend, prickelnd, riesig, mächtig, strahlend, magisch … Ankern würde ich nach Möglichkeit kinästhetisch, dadurch erhöhst du durch das Kino den Rapport gleich mit. Ansonsten visuell, also im richtigen Moment auf dich bzw. deinen Johnny zeigen. Dies sind nur ein paar Tipps, es gibt noch einiges mehr, was allerdings etwas weit gehen würde. Und auch wenn ich mich eher mit der „Hellen Seite der Macht“ befasse, kann ich den Patterns von RJ und Co eine gewisse Ästhetik nicht absprechen und finde sie noch immer äußerst faszinierend. Ich wünsche einen schönen Abend! Cheers, Tsukune
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Hey BB, ich weiß, deine Intention, uns diese Methode darzustellen, war nicht, Frauen zu manipulieren, sondern einfach schöne und interessante Erfahrungen mit einem anderen Menschen zu machen. Wie gesagt, ich selbst mag und praktiziere derlei Dinge auch, wenn mein Gegenüber dafür offen und gewillt ist. Angeeckt bin ich an diesem einen Satz „Ihr könnt diese Methode natürlich auch nutzen um ihre Gedanken, Wünsche und Ideen zu steuern.“ Ich vermute mal, du hast das anders gemeint, als ich es gelesen habe. Denn mit Dingen wie Gedankenkontrolle gehe ich als „white hat“ –NLPler absolut nicht konform. Klar ist das möglich, aber erstrebenswert? Eine wichtige Frage hier ist nuneinmal jene: Ist mein Gegenüber damit einverstanden, was ich in seinem Unterbewußtsein da tue? Und würde ich selbst es wollen, dass jemand dasselbe mit mir tut? Wenn ja, dann habt damit eine schöne Zeit und genießt es und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch :) Have fun, Tsukune
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Hoi, ja, derart im Schlaf gesetzte Suggestionen können funktionieren, dieses Wissen ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Angeblich soll schon 1294 Kardinal Caetani Papst Coelestin V. mit dieser Methode zum Abdanken bewogen haben, um daraufhin seinen Platz einzunehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in der richtigen Phase dadurch durchaus Träume beeinflusst werden können. Willst du aber konkret auf das Unterbewusstsein einwirken, würde ich innerhalb einer halben Stunde seit dem Einschlafen meine Suggestionen setzen. Hingegen rate ich stark davon ab, mit derlei Methoden Schindluder zu treiben oder damit egoistische Interessen durchsetzen zu wollen. Wie heißt es so schön, „Was du nicht willst, was man dir tu…“ Ich möchte nicht wissen, wie es um das künftige Vertrauenverhältnis so stehen wird, wenn der unwissende Partner einmal mitbekommen sollte, was da mit ihm gemacht wird. Im gegenseitigen Einverständnis jedoch ist sowas eine schöne und intime Sache, gesetzt den Fall man weiß, wie Suggestionen richtig zu weben sind. Cheerio, Tsukune
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Hey, kennst du das auch, sich im Ausland mit Händen und Füßen verständlich zu machen? In der Regel wird man irgendwie verstanden, zwar meist später als früher, aber immerhin. Und wenn du Ausländer beim Gespräch beobachtest, wirst du wahrscheinlich auch nicht so schnell erkennen, worum es konkret geht. Aber du kannst erkennen, wie die Emotionen der Gesprächspartner sind, welcher sich in welchem Status befindet, ob es Rangunterschiede gibt. Gegebenenfalls erkennst du auch Inkongruenzen zwischen der Stimme und der körpersprachlich vermittelten Aussage, und so weiter, also alles in allem schon eine Menge. Und das ist lange nicht alles, denn je mehr du deine Sinne schärfst, desto mehr wirst du erkennen. Verbale Kommunikation ist immer dann von enormer Bedeutung, wenn es darum geht, sich präzise und schnell verständlich zu machen. Allerdings ist sie individuellen internen Filtern unterworfen, wird verzerrt, getilgt oder generalisiert, Stichwort Metamodell der Sprache. Es kann da leicht zu Missverständnissen kommen, wo wir auch wieder beim 4-Seitenmodell wären. Körpersprache hingegen wird i.d.R. unbewusst gesendet und auch empfangen und geht meinem Wissen nach selbst am kritischen Faktor des Bewußtseins ungefiltert vorbei (das ist auch der Grund, warum Pacing zum Rapportaufbau so gut funktioniert). Du kannst einen Menschen anschauen und kannst unbewusst interpretieren, ohne ein Wort mit ihm gewechselt haben zu müssen, in welchem inneren Zustand er sich wohl gerade befindet. Meiner Meinung nach verändern sich die Verhältniszahlen des Modells von Mehrabian im jeweiligen Kontext. In einem wissenschaftlichen Kolloquium, wo es um Fakten und Zahlen geht, wird der sprachlich transportierte Informationsgehalt deutlich die genannten 7% übertreffen. Hingegen wenn du am Morgen neben deiner Freundin /FB/whatever aufwachst und ihr in die Augen schaust, genügen ein Lächeln und eine Berührung und ihr wisst woran ihr an euch an diesem Morgen seid. Wie gesagt, das Mehrabian-Modell ist eben nur das, was es ist: ein Modell. Greetings, Tsukune
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anker verloren? verblasst? überlagert?
Tsukune antwortete auf georg 1986's Thema in NLP & Psychologie
Hey Georg1986, eine Standardprozedur, im therapeutischen Kontext einen Anker zu löschen, ist es, einen stärkeren auf derselben Stelle zu etablieren. Weißt du, je stärker eine Emotion ist, desto leichter kannst du sie ankern und desto leichter wird sie auch bestehende Anker überschreiben. In deinem Fall war die negative Emotion, die sie im Beisein der Studentin rekapituliert hat, wohl stärker als der von dir in der Vergangenheit elizierte Moment of Excellence. Es kann nun gut sein, dass dein Anker nun entweder eine negative Emotion oder wahrscheinlicher eine Mischphysiologie auslösen wird. Jedenfalls keine Glücksgefühle mehr, und daher wohl auch ihre derzeitige Ablehnung des Ankers. Ich an deiner Stelle würde es anstreben, das Erlebnis mit der Brasilianerin bei ihr zu reframen und wenn du und sie es denn möchten, einen neuen positiven Anker zu setzen. Auch Punkt Zwei und gerade Punkt Drei können in ihrem Verhalten eine große Rolle spielen. Vielleicht hat sie gemerkt, dass du sie zu diesem Zeitpunkt bewusst manipulieren wolltest. Und mit diesem Gedanken in Hinterkopf, noch auf ein Wort: Nutze dein Wissen weise. NLP ist ein machtvolles Werkzeug, und in meiner Welt bewirkt es individuelle Freiheit und mehr Wahlmöglichkeiten. Mit den Worten Richard Bandlers, Freedom is everything and love is all the rest. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg auf deinem Weg. Cheerio, Tsukune -
Hey Shao, Ich suche immer noch nach der Studie bzw dem Experiment, dass diese Prozentzahlen hervorgebracht hat... Die Studien, aus denen die 7-38-55 Regel hergeleitet wurde, stammen von A. Mehrabian et al. , hier die Publikationstitel: Inference of attitude from nonverbal communication in two channels. Journal of Counseling Psychology sowie Decoding of inconsistent communications, Journal of Personality and Social Psychology, 1967. Mit der kritiklosen Übertragung dieser Regel aus dem Laborkontext auf die alltägliche Kommunikation bin ich ziemlich vorsichtig. Soweit ich mich richtig erinnere, wurden in den Studien Einzelworte zusammen mit Fotos mit verschiedenen Mimiken bzw. Videoaufzeichnungen mit unterschiedlichen Betoungen verwendet und etwas mehr als einem Dutzend Probanden vorgelegt bzw. vorgespielt. Hierbei spielten gerade kommunikative Inkongruenzen eine wichtige Rolle. Meiner Ansicht nach sind diese Publikationen sehr gute Grundlagenforschung, doch ist menschliche Kommunikation in ihren Facetten komplexer als ihre Simulation im Labor. Ich interpretiere die berechneten Verhältnisse als eine grobe Richtschnur, eher ein Modell mit kontextbezogenen Abweichungen als eine in Stein gemeißelte Abbildung aller Wirklichkeit. @Satsang: Auch von meiner Seite Dankeschön für die tolle Zusammenfassung der SOM-Patterns. Best regards, Tsukune
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Bodlanguage verbessern bzw. integrieren
Tsukune antwortete auf heart_in_motion's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hey heart_in_motion, im Prinzip machst du schon alles richtig: Du reflektierst über deine Körpersprache und passt sie dem Kontext an. Sowas nennen wir bewusste Kompetenz. Mit der Zeit und fortwährender Übung wird sich dieses Verhalten automatisch bei dir zeigen, und dann wird es auch nicht mehr so künstlich aussehen. Erinnere dich an deine ersten Fahrstunden. Es gab so viele Dinge, worauf du achten musstest, und deine Konzentration war voll darauf gerichtet. Und das Fahren selbst war wahrscheinlich auch noch nicht sehr elegant, da hast du vielleicht ab und an den Bordstein touchiert und an der Ampel den Motor abgewürgt. Und heute kannst du dabei Musik hören, mit dem Beifahrer reden, über das Mittagessen nachdenken etc. Sprich, du hast unbewusste Kompetenz erreicht, dein Unterbewußtsein regelt das Verhalten für dich. Und das ist einfach nur eine Sache der Übung. Kurzum: Trainiere konsequent weiter und du wirst bald schon erste Erfolge feststellen :) Cheerio, Tsukune -
Hey Frank1985, Das ist eine Sache deiner internen Filter. Es gibt Menschen, die beachten negative Aspekte einer Sache kaum bzw. filtern sie heraus, solange die positiven Aspekte ihnen als nur verlockend genug erscheinen. Bei anderen würde diese eine einzelne negative Ansicht ausreichen, um ihre Pläne zu verwerfen. Es gibt auch solche, denen sind andere Meinungen gar nicht wichtig, sie entscheiden dann aus sich selbst heraus. Im NLP werden solche Verhaltensweisen in sogenannte Metaprogramme gegliedert, in diesem Fall „Hin zu (positivem) versus weg von (negativem)“ und „Internale versus externale Referenz“. Aber das nur am Rande. Wenn ich dein Anliegen richtig interpretiere, neigst du dazu, positive Erfahrungen abzuschwächen, du reframst sie im Nachhinein als nicht so intensiv, wie sie es einst waren. Meine Frage an dich (und vielleicht ein Schlüssel zu deiner Veränderung): Wie machst du das? Hörst du eine innere Stimme, die dir das sagt? Verblassen deine bildlichen Erinnerungen? Oder wird das Gefühl schwächer? Weißt du, Erlebnisse werden durch unsere fünf Sinne wahr-genommen und dementsprechend neuronal codiert. Eine Veränderung der Erinnerung geht stets mit einer Veränderung der submodalen Codierung einher. Mittels aktiver Variation der Submodalitäten kannst du also eine Erinnerung und die zugehörigen Gefühle intensiver machen oder abschwächen. Vergegenwärtige dir doch einfach einmal diese Partysituation, in der du dich befunden hast und spiele an den VAKOG-Reglern. Mach sie z.B. heller, größer, bunter, lauter, sieh sie durch deine Augen und packe z.B. einen Soundtrack drauf, der für die Situation passt. Fühlt sich gleich anders an, oder? Und falls eine innere Stimme dir weismachen will, dass das alles doch gar nicht so toll war, verpasse ihr z.B. die Stimme von Homer Simpson. Experimentiere einfach ein wenig damit herum, es macht Spaß und ist dabei sehr effektiv Ich wünsche Dir viel Erfolg! Cheers, Tsukune
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Motivation auf den Folgetag übertragen
Tsukune antwortete auf Grungevirtuose's Thema in NLP & Psychologie
Hey Grungevirtuose, wenn wir uns mit Motivation befassen, ist der erste Schritt, sich ein wohlgeformtes Ziel zu schaffen. Was möchtest Du erreichen, wo möchtest du hin? Formuliere dein Ziel wie eine Affirmation. Wohlgeformte Ziele sind u.a. sinnlich konkret, positiv formuliert, zeitlich determiniert und ökologisch. So nicht: „Ich möchte nicht dick sein“ Sondern so: „Ich möchte in drei Wochen 4kg weniger wiegen“ Mach dir dein Ziel so magnetisch und anziehend wie möglich. Stell dir vor, wie es sein wird, wenn Du dein Ziel erreicht hast, was du in diesem Moment sehen und hören und wie toll du dich fühlen wirst. Mach die Bilder groß und bunt, die Töne angenehm und das Gefühl noch schöner. Wenn du einen Zwischenschritt bereits gemeistert hast, vergegenwärtige dir am nächsten Morgen, wie sich das angefühlt hat (Anker triggern, visualisieren etc.) und die Motivation wird wachsen. Der nächste Punkt ist, zu überlegen, welche Schritte nötig sind, um das Ziel zu erreichen. Jeder Weg beginnt mit den ersten Schritten, und wenn sie zu groß sind, wird es schwer, ihn mit Spaß und Motivation zu gehen. Chunke wenn nötig die Teiletappen herunter. Wenn als Untrainierter dein Ziel ein Marathonlauf ist, wirst du erst einmal mit Distanzen von wenigen Kilometern beginnen wollen. Schaffe dir Reminder, also Anker, die dich an dein Ziel erinnern und oft getriggert werden. Was erinnert dich daran, dein Ziel zu verfolgen und wie gut sich das anfühlen kann? Kleb dir ein Post-It mit deinem Ziel an den Badezimmerspiegel. Oder mach dir Pläne, führe eine tägliche Liste mit dem, was du erreichen möchtest und hake am Abend ab, was du erledigt hast. So kannst du gut reflektieren und kommst gar nicht erst in die Versuchung, etwas zu verdrängen. Wenn es zuviel ist, priorisiere. Dies ist ersteinmal eine sehr kompakte Zusammenfassung, sie ließe sich noch um ein Vielfaches erweitern. Doch das würde den Rahmen an dieser Stelle sprengen. Wenn es Fragen gibt, sag Bescheid. Weiterführend möchte ich dir noch Metaprogramme ans Herz legen, über die du lernen kannst, deine Motivationskriterien zu verstehen und zu beeinflussen. Google wird zu diesem Thema einiges hergeben, es lohnt sich. Ich wünsche Dir viel Erfolg! Cheers, Tsukune -
Hey, wie schon bereits von meinen Vorpostern erwähnt, ist Visualisieren Übungssache. Ich habe das weiland so gelernt, dass ich über einen längeren Zeitraum Objekte betrachtet, bewusst wahrgenommen und schließlich die Augen geschlossen und sie mir im Detail vorgestellt habe. Dabei habe ich die Komplexität kontinuierlich gesteigert, angefangen von z.B. einem Radiergummi über Fernbedienungen zu Fotos von Personen etc. Ich muß allerdings auch gestehen, dass ich ein überwiegend visueller Mensch bin und bereits im Vorfeld recht gut mentale Bilder formen konnte. Doch egal, welche Modalität du bevorzugst, es kann nicht schaden, deine Wahrnehmung sowohl in deinem eigenen System auch in den anderen weiter zu schärfen. Für auditive und kinästhetische Menschen stellt die Visualisierung oft eine Herausforderung dar. Und gerade wenn schnelle Veränderung ein Thema ist, ist es für viele unangenehm und zeitraubend, sich erst neu orientieren zu müssen, um ein Format überhaupt anwenden zu können. Und wie heißt es so schön, wenn etwas nicht passt, tu etwas anderes. Ich stelle mir die Frage, warum den Klienten in ein fremdes System packen und nicht von Anfang an direkt in seinem System agieren? Wenn ich z.B. mit K-Personen arbeite, verwende ich daher gerne Synästhesiemuster und Symbolmorphen, indem ich ein Gefühl eliziere und durch Fragetechnik die entsprechenden Submodalitäten herausfinde: Wo im Körper befindet sich das Gefühl? Ist es warm oder kalt? Wie sieht es aus, hat es eine Form oder Struktur? Einen Klang? Wie groß ist es? Hat es eine Farbe, wenn ja, welche? Hell oder dunkel? Bewegt es sich? Wenn ja, wie? Und so weiter. Dadurch habe ich genug Regler, an denen ich bzw. der Klient drehen kann. Ich morphe das Symbol für sein Gefühl, lasse es größer oder kleiner werden, diffuser oder kompakter, lasse es im Körper herumwandern oder ziehe es aus ihm heraus, lasse es sich schneller oder langsamer bewegen, verändere die Temperatur, die Farbe, seinen Klang, seine Helligkeit etc. Und damit verändere ich das Gefühl, so wie ich es verändern würde, wenn ich die Submodalitäten eines Bildes oder eines Klanges verändern würde. Mein Rat an dich ist folgender: Nimm die Formate nicht als in Stein gemeißelt, sondern als Anregung. Sei kreativ, sei flexibel! Passe sie auf dich an, so dass sie für dich bestmöglich funktionieren. Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg! Cheers, Tsukune
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Hey, das Wissen um den Barnum-Effekt in Kombination mit einer solide Empathie und Menschenkenntnis sollte in der Regel zumeist genügen, um einen erstaunen Ausdruck auf das Gesicht der Frau zu zaubern, wie gut man sie doch kenne. Ich hatte in den allermeisten Fällen sehr positive Resonanz; bei Psychologiestudentinnen allerdings solltest du das nicht übertreiben ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Barnum-Effekt Weiterhin ist Pacing (Körpersprache, Wortwahl etc.) eine extrem wirkungsvolle Technik, Rapport und somit ein Gefühl von Vertrautheit zu etablieren. Cheers & ein schönes Wochenende, Tsukune
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Hey :) Ich halte meine Antwort diesmal bewußt kurz: Ja, das klappt, sogar ziemlich gut, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, du gut kalibrierst und nicht ganz so dick aufträgst^^. Mein Ratschlag: Nächstes Mal, wenn du approachst, experimentiere damit, hab Spaß und sammle damit Erfahrungen. Es lohnt sich :) Have fun! Best regards, Tsukune
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Korrekt. Das Yes-Set an sich ist einfach eine suggestive Technik, die das Phänomen nutzt, dass Menschen nach ein paar Zustimmungen in Folge, und seien es nur Banalitäten, bei einer folgenden Frage eher noch ein weiteres Mal mit Ja antworten als abzulehnen. Achte einmal in der Werbung darauf, wie oft dort Ja-Straßen gebaut werden. Du wirst überrascht sein Das ganze geht natürlich auch mit "Nein" und genausogut. Greetz, Tsukune
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Hey, im Prinzip kannst du alles nutzen, und sei es auch nur Smalltalk und Belanglosigkeiten. Es ist nur wichtig, solche Fragen auszusuchen, die in der konkreten Situation meist mit „Ja“ beantwortet werden, z.B. nach dem Befinden, Höflichkeitsgesten, kleine, unverbindliche Angebote (zusätzlich sinnvoll wegen Reziprozitätsregel), rhetorische Fragen etc. Ein kurzes Beispiel, wie so was aussehen könnte: V: Ah Herr Kunde, schön sie zu sehen. Geht es ihnen gut?“ K: Ja, hervorragend, danke der Nachfrage. V: Das ist ja wieder mal ein Wetter da draußen. K: Ja, es schneit schon seit Tagen. V: Wo Sie jetzt im Warmen sind, darf ich ihnen aus dem Mantel helfen?“ K: Gern. V: Es ist ja gerade ganz schön kalt draußen. Meine Assistentin hat gerade frischen Kaffee gemacht, kann ich Sie für eine Tasse erwärmen? K: Ja, das wäre eine feine Sache, danke. V: Und wenn Sie gerade da sind, ich hätte da ein ganz tolles Angebot für sie. Interessieren Sie sich für … Du weißt, worauf ich hinaus will. Bei einer Tranceinduktion bediene ich mich auch gerne mal solcher Ja-Straßen, einfach in dem ich meinen Klienten beobachte, die Sinneswahrnehmung (VAKOG) beschreibe und dann Suggestionen anfüge. …und während du hier auf diesem Stuhl sitzt, spürst du, wie deine Hände auf deinen Oberschenkeln ruhen. Du hörst meine Stimme, atmest ein…und aus (pacen) und kannst dir nun erlauben, dich noch tiefer zu entspannen…. Die Beispiele in der DVD, die du beschreibst, dienen dazu, eine Erwartungshaltung aufzubauen bzw. sind Compliancetests, um zu testen, ob ein Hypnotisand kooperiert (ihn die Position wechseln lassen etc). Sowas ist gut geeignet als Vorlauf für eine Blitzhypnose, aber jenseits des Showkontextes nicht sehr elegant und im Alltag so weitestgehend ungeeignet. Cheers, Tsukune
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Hey, wie war es denn früher in der Schule? Es gab viele verschiedene Lehrer mit jeweils unterschiedlichen, teils polarisierenden Lehrstilen. Einige Schüler kamen mit ihnen klar, andere nicht. Und was denkt ihr, welche der beiden Gruppen wohl aus dem jeweiligen Unterricht mehr für sich mitgenommen hatte? In der Schule können bzw. konnten wir uns unsere Lehrer in der Regel nicht aussuchen. In der Erwachsenenbildung hingegen schon. Und seht es doch einmal so, derlei Videos helfen NLP-Interessierten, sich mit einem Trainer und seinen Lehrmethoden vertraut zu machen und somit den für sie richtigen zu finden, ungemein. Ich persönlich mag Julians Art und schätze seinen Lehrstil. Manche werden mir widersprechen. Andere werden mir zustimmen. Und beide haben Recht, für sich selbst und in ihrer Welt. Wichtig ist doch nur, dass jeder denjenigen Trainer für sich findet, der ihm sympathisch ist und dessen Lehrmethode für ihn das Richtige ist. Eben so, dass es passt, mit gleichermaßen Spaß und Effekt zu lernen. Best regards, Tsukune
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Hey, Wie ja schon erwähnt, ist spiegeln ein ganz natürlicher Vorgang. Menschen, die sich sympathisch sind, machen das quasi permanent. Beobachtet doch einmal ein Liebespaar: Er lehnt sich zurück, sie folgt. Sie greift nach dem Glas, er tut es ihr gleich etc. Menschen, die Rapport miteinander haben, pacen sich ständig und unbewusst. Das Pacing, wie wir es betreiben, zäumt quasi den Gaul von hinten auf. Wir haben gelernt, bewusst zu pacen, um den Rapport zu vertiefen und modellieren somit, wie es im NLP heißt, exzellentes Verhalten. Das ist nur ein Beispiel, mit Ankern verhält es sich ähnlich. Du hörst im Radio ein Lied und -BÄM – bist gefühlsmäßig plötzlich wieder in den Armen deiner ersten Liebe, bekommst eine Gänsehaut etc. Ein ganz normaler und natürlicher Vorgang, den wir lediglich in Zusammenhang gebracht und geschickt zu nutzen gelernt haben. Best regards, Tsukune
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Hey, Die 7-38-55 Regel nach Albert Mehrabian ist meines Kenntnisstandes nach wissenschaftlich solide und zudem oft bestätigt worden. Für alle, die es näher interessiert, hier die Literatur dazu: "Inference of Attitude from Nonverbal Communication in Two Channels" The Journal of Counselling Psychology 31, S. 248-252, 1967 Best regards, Tsukune
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leichten "Oneitis" behandeln mit NLP?
Tsukune antwortete auf BlackSmith's Thema in NLP & Psychologie
Hey BlackSmith, das freut mich zu hören, und du siehst, das ist alles eine Frage der Technik Ich wünsche Dir viel Erfolg auf deinem Weg und für die Zukunft! Greetings, Tsukune