Shao

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Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. Wachsen ja, die Rekrutierung des Nervensystems dürfte dort aber nicht ganz so funktionieren... aber wenn dus in anderen Sportarten drin hast, sollte es zumindest einigermassen funktionieren... Hab da nen Bekannten... der hat aufgrund eines Bandscheibenvorfalls mit KDK als REha angefangen. Inzwischen ist unter der Österreichischen KDK Elite. Beim Aussehen musst du halt schauen, was du überhaupt machen kannst. Der Grossteil ist genetisch vorgegeben, nur Grösse ist beeinflussbar.
  2. Ja, wenn man das weiss hat man auf nem ordentlichen Trainingsplan aber auch schon nen paar Jährchen Erfahrung. Und wenn mir jemand sagt, seine Brust wächst nicht, er drückt aber im Bankdrücken beispielsweise nur 50kg, braucht er auch keine fliegenden Bewegungen sondern sollte einfach mehr drücken.
  3. Oh doch, macht Sinn. Denn der Pro Bodybuilder ist in einem sehr krassen körperlichen Zustand. Der Grund Isos zu benutzen ist einfach : Weil er somit sich auf bestimmte Teile des Ganzen besinnen kann, die eine genetische Schwachstelle sind VISUELL oder weil er sie herausarbeiten möchte. Der Anfänger, ob Bodybuilder oder Athlet, hat keine solchen Schwachstellen. Er hat einen Körper der aus einer einzigen Schwachstelle besteht. Auf der einen Seite verständlich auf der anderen verdammt gefährlich. Denn wenn du in dieser Position niemals Kraft ausübst hast du dort isometrisch eine Schwachstelle von der Kraft her UND von deinem Gelenk her. Sehr sehr gefährlich. Momentan ist die Liste voll mit 8-10 Leuten die in meinem neuen Gym sich ein Jahr verpflichten würden. Wenn ich diese minimale Sicherheit habe, werde ich ein Gym in Köln eröffnen um dort nach meinen bzw den Vorstellungen aller meiner Lehrer (lassen wir mal das Name Dropping sein...) Leute zu trainieren. Ich kann Isos nicht gebraucht und sehe dafür keinen Nutzen. Die einzige nützliche Position für eine Iso ist die Iso selbst. D.h ich werde zwar stärker in dieser Übung, aber habe so gut wie keine Transmutation. Was soll ich also damit? Wenns mir ums Aussehen geht, das krieg ich auch so. Ist aber eh net mein persönliches Ziel, denn ich setze vor allem auf Performance. Aussehen ist einfach zu erreichen, in dem man Performance mit entsprechender Ernährung kombiniert.
  4. Und dann benutzt du ne Quadrizeps-Maschine? Die belastet rein von der Mechanik her dein Gelenk sehr enorm. Ich seh keinen Nutzen in Geräten ausser frisches Rehatraining und Isolation beim Pro Bodybuilding. Es gibt keine solchen Bewegungen und jede Übung die ich beibringe kann ich jemandem besser beibringen, der nie Maschinentraining gemacht hat, weil er keine fehlerhaften motorischen Muster eintrainiert hat. Übungen an Geräten sind unnatürlich und in so gut wie keiner Form nützlich für funktionales Training. Sie kosten vor allem Geld und sind einfacher beizubringen. Ich will ja eben gerade nicht, dass sich jemand an bestimmte Bewegungsabläufe gewöhnt, da diese unter anderem die Nichtaktivierung anderer Muskeln von Anfang eintrainieren. Das führt dazu, dass ich Kopfschmerzen kriege wenn ich jemandem das Konzept von Vorinnervierung und Residual Tension beibringen möchte. Maschinen würde es bei mir nicht geben. Es würde auch grundsätzlich ein Trainer zur Verfügung stehen, der das ganze erklärt. Oder zumindest gäbe es Literatur und Videoanleitung permanent verfügbar.
  5. Solange du von Workout zu Workout weiterkommst, Gewicht gleich lassen Bsp: Du schaffst mit 75 : 5 4 3 2 1 Nächste mal schaffst du 5 4 4 3 2 Beim dritten Mal schaffst du dann 5 5 5 4 4 Und beim vierten Wokrout 5 5 5 5 5 Zeit zu erhöhen. Schaffst du das alles nicht, und bei 3 nacheinander folgenden Workouts wird deine LEistung in keinster Weise besser oder sogar schlechter, machst du nen Reset von 20% und arbeitest dich langsam wieder hoch.
  6. Richtig, das kann man. Aber mit welchem Zweck? Der Hauptzweck der mir da einfällt wäre eine Übung die man sonst NICHT schafft zu trainieren so dass man langsam Spannung in den jeweiligen Positionen aufbaut. Ansonsten ist mir absolut schleierhaft wie du eine Quadrizepsmaschine belädst, während sie in Top Position ist. Beinpresse geht das sicher noch, ist aber auch absolut raus aus allen Sicherheitsideen da man das Teil nicht gut spotten kann. Da ist die Beuge sicherer. Bei der Kniebeuge würde das sogar gehen, in dem das Gewicht aus dem Rack nimmst und auf die Safety Bars beugst und das Gewicht dort dann ablegst. Weiterhin kannst du noch viel mehr machen. Du könntest Ketten nehmen um die schwache konzentrische Kraft am Anfang nicht zu sehr zu belasten und dann mit steigender ROM die Belastung zu steigern weil die KEtten vom Boden aufgenommen werden. Geht auch mit Deuserbändern.
  7. Nein, aber es geht hier um richtige Informationen. Und zu sagen, dass man mehr als eine Langhantel, Gewichte, Bank und ein Power Rack braucht ist einfach faktisch falsch. Ich würde gerne mal sehen wie du die Diskussion mit Joe DeFranco führst.
  8. Er braucht zumindest einen Seilzug und \'ne Bauchmaschine (und komm mir jetzt nicht mit Situps auf der Bank). Außerdem braucht er min. 3 verschiedene Geräte für die Beine (wenn du schonmal in einem miesen Studio versucht hast, dir Hanteln um die Füße zu schnüren, wirst du mir zustimmen ^^). Wenn er alleine trainiert, sollte auch eine Multipresse nicht fehlen. Das + diverse Kurzhanteln und von dir Genanntes ist wirklich absolutes Minimum. Wenn er seinen Körper wirklich effektiv austrainieren will (d.h. auch die kleinen Muskeln, deren Namen i.d.R. nur Mediziner kennen - und damit meine ich nicht so Offensichtliches wie \"Serratus anterior\"), sollte noch Weiteres vorhanden sein. An meiner Uni werden gleich mehrere Sportstudiengänge angeboten, man sollte also von einem gut bestückten Kraftraum ausgehen (und tatsächlich gibt es schonmal mehr als an der Uni, an der ich vorher war). Dennoch findest du hier nichtmal eine Quadrizepsmaschine!! Ebenso steht\'s mit Bauch und vielen anderen Bereichen. Die Maschine für\'n Arsch ist auch \"für\'n Arsch\"... Zeigt mir, dass du irgendwie nicht besonders viel Peil von Training hast. Ich hab Beine wien Baumstamm (Aussage der Jungs in meiner neuen Muay Thai Schule, kommt net von mir) und Cranx legt nochmal ca 12cm mehr aufn Tisch als ich. Dazu mach ich Kniebeugen und Kreuzheben, so ziemlich alles andere stinkt dagegen einfach ab. 3 Geräte für Beine? Sehr unfunktional und nebenbei auch nicht besonders wirkungsvoll. Ich würde mir sicher keine Hanteln um die Füsse schnüren, weil ich nicht sehe, wie ich in irgendeiner nützlich Form damit trainieren soll. Ne MULTIPRESSE? Die Dinger sind des Todes. Die sollten aus jedem Gym einfach mal rausfliegen, weil sie die natürliche Bewegungsfreiheit des Menschen einschränken und mehr Verletzungen im Kraftraum forcieren als jede andere Maschine. Soll ich dir sagen, warum du wahrscheinlich keine solchen Maschinen in deiner Uni findest? Weil sie kein Mensch braucht und anders als die Leute, die in einschlägigen Studios Leuten Programme verkaufen wissen die Sportwissenschaftler an deiner Uni das. Ne Quadrizepsmaschine ist rausgeworfenes Geld genauso wie ne \"Arschmaschine\". Mach mal Kniebeugen unter 90° mit nem bissel breiter als schulterbreiten Stand. Und dann benutz Hip Drive. Soviel zum Thema unterer Rücken, Quadrizeps, Beinbeuger, Gluteus Maximus und sogar Bauch. Kein Mensch braucht ne Bauchmaschine, weil die Bauchmuskulatur zur aktiven Stabilisation da ist, nicht zur reinen Bewegung. Beinpresse und die Quad Maschine lassen weitaus schlechtere Kräfte in deinen Knien walten. Ich benutze Kniebeugen als KNIEREHA mit Freunden. Nicht bei Klienten, denn ich bin kein Physiotherapeut. Aber das ist Reha Training fürs Knie weil du die vollständige Stabilisationsmuskulatur um das Knie herum brauchst. Solange du nicht mit Form eierst, ist das kein Grund das nicht zu tun. Ich gehe jetzt erstmal auf diese Maschine hier ein : http://www.sport-tec.de/websale7/?shopid=s...ubref=22636--18 Hack Squats und Beinpresse lass ich nochmal aussen vor. Erstere sind einfach reiner Wahnsinn aufgrund der Kräte, zweitere kann einen funktionalen Nutzen haben, aber dieser Fall ist auf sehr spezielle Athleten zuzuschreiben. Dat simmer hier alle nicht.
  9. Shao, du weißt ebenso gut wie ich, dass dem nicht so ist... (Sonst wacht er nämlich irgendwann auf und stellt fest, dass er genauso behindert aussieht wie die Typen in dem "you think you are strong?"-Thread-Video. ) Was braucht er denn sonst? Sag jetzt nicht Laufband.
  10. Die Behaviouristen widersprechen den Psychoanalytikern. Beide werden dir Statistiken, Berichte und Patientenakten vorlegen können, die "beweisen" dass ihre Auffassung stimmig ist. Enigma behauptet "nimm sie durch" sei das einzig probate Mittel und kann dir eine Menge Beispiele liefern, warum dies die "Wahrheit" sein soll. Ich behaupte dass es weitaus bessere Mittel und Wege gibt und kann dir ebenfalls eine Menge Beispiele nennen. Fazit: gibs auf Also... letztere können das nicht ;) Bei so ziemlich allen anderen Pychologierichtungen stimme ich dir zu.
  11. interessanter Gedanke, Ausschnitte genügen für das Gesamtbild: ein Fall für die Untersuchung durch die Gestaltpsychologie Eher Neuropsychologie.
  12. Hauptsache sie haben ne Langhantel und was, wo du sie drauf legen kannst. Ne Bank und nen paar Gewichte. Mehr braucht eh kein Mensch.
  13. Chinesisches Gewichtheberteam 80KG Klasse : http://farm1.static.flickr.com/78/15800805...27c6cec.jpg?v=0 Soviel zu dem Thema :P
  14. Ich kanns selber nicht, es gibt aber ne Menge Leute, die nichts anderes als Online Game machen und teilweise nicht mal mehr vor die Tür müssen. Praktisch, wenn mans kann. Wenn mans nicht kann, saugts halt. Ich kenne auch so viele Paare die sich online kennengelernt habe heutzutage und habe im Moment einen Freundeskreis der zu 50% aus Leuten mit Kennenlernen aus dem Netz besteht. Kann man sich sicher drüber streiten, aber modern ists zumindest.
  15. Ich denke unsere Herangehensweise ist nicht ganz richtig. Wir sind hier im Ü30 Forum und ich bin U30. Also kann ich aus meiner Erfahrung nicht von mir selbst sprechen. Erlebt habe ich aber besonders auf meinen Reisen eine Menge sehr glückliche Paare. Meist eher in Richtung Ü40 als Ü30. Viele davon hatten diese wohlbehütete, sorgsam aufgebaute Leben verlassen. Alles verkauft, alles Stehen und Liegen gelassen nur um an einem anderen, fröhlicheren, wärmeren oder näher am Wasser gelegenen Ort ihr Leben zu geniessen. Ich gehe jetzt von den deutschen und Schweizer Paaren aus, die ich getroffen habe. (Österreicher waren keine dabei und ich möchte mich nicht verzetteln.). Wenn ich gefragt habe, ob sie hier nun glücklicher sind, bekam ich keine Antwort sondern eher ein Strahlen oder Lächeln und ein wissendes Lachen. Meist schauten sich die beiden hier sehr kurz in die Augen. Ich denke ein Teil der Unzufriedenheit die du entwickelst könnte an diesem Festhalten der Pläne liegen, dem Festhalten am Materiellen. Das Festhalten an Kontrolle. Denn du schreibst, dass du diese Form von Kontrolle möchtest und du keinen unerwarteten Stress brauchst. Aber genau dies wird dir zu langweilig. Das heisst, du entscheidest dich momentan dafür, dass dir langweilig wird, denn du wünschst diese Kontrolle ja ausdrücklich, wenn ich dich richtig verstehe. Zurück zu den Paaren auf meinen Reisen : Wenn man fragt, ob sie ihr Heimatland vermissen, dann antworteten diese meist in einer dem folgenden ähnlichen AUssage : Naja, du baust dir dein Leben auf, aber irgendwann drückt es dich, du wirst deine Arbeit, du wirst was du gebaut hast, du verlierst und tust und tust und tust und verlierst dich darin. Glücklich aber nicht. Das Schwere ist nicht das Vermissen, sondern das Erkennen, das man vielleicht gar nichts vermisst. Oft habe ich von Paaren gehört, dass dies auch ihre Ehe gerettet hat und sie an einem fernen Ort nun zueinander finden konnten. Dies nimmt interessante Formen an. Eine ältere Frau habe ich getroffen, deren Libido seit Jahren nicht mehr so aktiv ist. Sie mag Sex, aber nicht mehr so sehr. In Thailand lebend, nahm sie ihren liebestollen Ehemann, schleppte ihn in eine Bar und sagte er solle sich ausleben. Wenn sie also mal nicht will, darf er frank und frei in die Bars gehen. Dann kommt er zu ihr zurück. Seitdem sind sie glücklich. Auf die etwas freche Frage meinerseits wie es denn jetzt liefe damit, antwortete sie, dass das Leben nun sher harmonisch verlaufe und man sich auch auf allen Ebenen wieder nähergekommen sei. Anders als in den 20 Jahren zuvor wo man einander fremder Mensch war. Ein anderer Bekannter von mir über 40 jagt mit seiner Freundin. Seit 17 Jahren schleppen die beiden gemeinsam Frauen ab. Sie verführen gerne andere Frauen und ziehen sie für eine kurze Zeit in ihre Welt. Beide sind absolut glücklich, Langeweile haben sie nicht. Stress gibt es natürlich, aber der verfliegt auf der Basis der Beziehung relativ schnell. Im NLP sagt man, wenn man etwas möchte, sollte man denjenigen modeln, der das kann, was du können willst. Ich denke hier in diesem Forum sind wenige dieser archetypischen glücklichen Pärchen zu finden. Vielleicht jedoch kennst du welche und kannst diese beobachten. Vielleicht kannst du dich ein wenig mit ihnen identifizieren und herausfinden, was es für diese Menschen ist, dass sie so glücklich macht. Denn ich denke, von denen können wir alle noch etwas über das Leben lernen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich so eine Quelle des Lebens vor mir habe.
  16. Suche ich noch immer die dementsprechenden Studien für, nie gefunden. Gerade deswegen, weil Rip und andere das durchstrecken aber nicht überstrecken beibringen. Dann müsste doch dementsprechend eine ähnliche Kraft wirken wenn ich Kreuzheben mache... Im Girevoy Sport wird die ausgestreckte Position zur Ruhe benutzt. Dort benutzen wir zwar als Maximalgewicht 64kg, dafür aber für hunderte Wiederholungen. Bisher habe ich noch nichts von Knieproblemen dementsprechend gehört. Wäre klasse, wenn du da mal was ausgraben könntest!
  17. Hehe, nice. In unserer Studie haben wir auch gefunden, dass vor allem die erste Assistenzarztzeit und solche Dinge viel zu wenig unterstützt werden und teilweise Leute mit für uns kaum vorstellbaren Aufgaben konfrontiert werden. "Bitte bringen sie Patient X bei, dass er noch eine Woche zu leben hat..." Keine psychologische Betreuung für den Arzt und nix dazu. Ich glaube, da gibt es Nachholbedarf, denn diese Rate ist sicher nicht nur mit dem Topic an sich verknüpft, da kann man auf jeden Fall ne Menge machen. Bei Psychotherapeuten gibt es ja ständig Supervision und Therapeutengespräche, damit genau sowas nicht passiert. Das kriegt ihr aber auch noch, ihr seid ja momentan stark mit nur 9% die in Deutschland bleiben wollen :D
  18. Jetzt mal aus Eigeninteresse. Was wäre Nachteilig an über 90°, ausser natürlich dem nicht optimalen Trainingsreiz. Bzgl. Studium: Hört bitte damit auf aufzuzählen wer jetzt hier wie mehr machen muss. Dies ist wirklich kleinbürgerlich und irgendwo auch total lächerlich. Natürlich ist es irgendwo verständlich, dass jeder DAS schwierigste schaffen will und das tollste und härteste studiert. Dies ist aber einzig und allein eine subjektive Sichtweise und lässt sich in den meisten Fällen nicht begründen. Zudem gibt es wohl kein Studium in welchem man den Stoff nicht analysieren, verstehen und dann lernen muss. Was wäre dies den überhaupt für eine geistige Bildung, wenn man nur irgendwelche Daten oder Fakten auswendig lernt, aber überhaupt kein wissenschaftliches Abstraktionsvermögen hat. Lg An über 90° ist a) die schlechte biomechanische Belastung des Knies nich gut und b) trainierst du nur den Quadrizeps und den Gluteus Maximus praktisch nicht (Shao schlag mich wenn ich Mist erzähle) Wenn du willst lass ich dir mal n paar Seiten aus Rippetoes "Starting Strength" zukommen, der beschreibt sehr gut (auch wenn ich atm irgendwie sehr wenig davon aufnehme, weil ich das immer spät nachts lese :wacko:) *klatsch* Wenn du unter 90° gehst... wo musst du dann zuerst hin? Über 90° :P Es sind genau die 90° oder ein Abstoppen in dem Bereich kurz über 90° die in dem Moment eine maximale und nicht wünschenswerte Belastung des Knies erzeugen. Das kommt dadurch dass wir zwar abstoppen und somit partiell den Dehnreflex der exzentrischen Bewegung nutzen aber trotzdem in diesem ersten Moment der konzentrischen Bewegung die meiste Spannung aufgebracht werden muss in kürzester Zeit. Also, nicht gut ist vor allem der Trainingsreiz. Die partielle Kniebeuge ist der tiefen Beuge in vielerlei Hinsicht unterlegen, da sich unter 90° die beteiligte Muskulatur doch stark verändert. In diesem Winkel ist es kaum mehr möglich reine Kraft aus dem Quadrizeps zu nutzen. Gluteus, Erector Spinae, Adduktoren und zur Stabilisation auch die Bauchmuskulatur spielen in dem Moment auf einmal eine Rolle. Mehr Muskeln in einer Bewegung = Gut. Zum Studium : Glaube nicht, dass mein Studium das Härteste ist wo gibt. Hätte ich auch keinen Bock drauf, denn dann könnte ich nebenbei nicht meine Selbstständigkeit aufbauen, an Büchern schreiben, in ein paar Magazinen schreiben und noch so einige weitere Dinge. Meine Belastung ist zwar schon relativ hoch, wunderbar mit ca 6 Stunden am Tag (Wenn ich faul bin), allerdings lässt mir dies wunderbar noch Freizeit die ich nutzen kann. Zudem haben wir pro Woche einen vorlesungsfreien Tag der der Reflektion dienen soll. (Wobei viele hier einfach arbeiten.)
  19. Verglichen mit einigen anderen Studenten die an privaten Business Unis sind und die ich kennengelernt habe, würde ich das nicht gerade sagen. Dass du Stolz auf deinen Studiengang bist, das kommt rüber. Jedoch kam auch rüber, dass du bereits Erfahrungen mit Leuten gemacht hast, die absolut keine Ahnung haben. Leider mache ich die selbe Erfahrung alle paar Tage in <Hier Fitnesscenter deiner Wahl einfügen>. Der Angriff auf diese sollte jedoch nicht zu sehr stattfinden. Wenn dann, ordentlich dreckig und in einer so lächerlich machenden Art, dass sich solche 10m in ihr Loch zurückziehen. Hier wäre es sicher interessant, wie schnell man so etwas herausfindet. Daher auch immer gerne meine Kniebeugen Fragen. Beim McFit hat sich ÜBER 90° eingebürgert weswegen ich mich weigere jegliche Tips von den Trainern dort anzunehmen. Eine weitere absolute Unsitte ist die propagierte 90° Ellbogenstellung beim Bankdrücken. Noch so ein Fall wo ich einfach nur Kopfschmerzen kriege, besonders weil alle es befolgen. Mir würden hier eine Menge soziale Theorien einfallen, aber de facto kann ich auch nur sagen : Keine Ahnung. Zum Teil habe ich eine Menge arroganter Mediziner kennengelernt, aber unter den Wiwis habe ich so einige kennengelernt, die das bei weitem in den Schatten stellen. Ich denke das mit dem Beruf des Mediziners ein Stigma verbunden ist. Zum einen eine Art höherer Status. Genauso wie ich gerne "Ich studiere Psychologie, pass auf was du sagst" sage, wenn mir jemand auf den Geist geht. Das Stigma des Bildes geht nicht weg, es ist im kulturellen Unterbewusstsein verankert und erzeugt dort Stereotypen. (Sowas gibt es wirklich, man hat unter schwarzen Probanden in den USA nachweisen können, dass diese Weisse teilweise bevorzugen, was absolut nicht ihrer Gesinnung entspricht. Vermutlich ein Ausdruck des kulturellen Unterbewusstseins. Stichwort Implicit Association Test, nettes Ding) Nun ist die Frage, inwieweit diese wirken. Zum einen erzeugen diese ein Bild. Bedenke dass Medizin einen sehr hohen NC hat, dadurch Neid aufkommt. Weiterhin vermute ich, dass das kulturelle Stereotyp auch eine unbewusste Wirkung auf die Person des Mediziners an sich hat. Bei mir im Psycho Bereich habe ich das gemerkt, obwohl ich gar nicht unbedingt in den therapeutischen Bereich will. Eigentlich weit weg davon. Trotzdem merke ich "Psychologen" Verhaltensmuster an mir. In einem grossen Kessel an Dingen kann dies dazu führen dass der andere ein kulturelles Stereotyp vom Mediziner annimmt, man selbst einige kleine unbewusste Änderungen selbst annimmt und schon erfüllt man für denjenigen das vollständige Stereotyp, obwohl man vielleicht einfach nur anders dasteht. Testen müsste ich diese Theorie noch. Aber wie gesagt, von Studien habe ich momentan die Nase voll, die eine gerade hat mich schon Nächte ohne Schlaf gekostet. Jetzt will ich mich wieder auf Trainingslehre konzentrieren und vor allem mein Buch weiterschreiben. Dafür spring ich dann auch wieder ein wenig in Richtung Physiologie und Sportanatomie.
  20. Viele haben meiner Erfahrung nach aber vor allem eines: Ein großes Geltungsbedürfnis, die wirklich von der Materie faszinierten Fachmänner sind eher weniger verbreitet. Und wer sorgt dafür, dass man das da ausleben kann? Die Gesellschaft. Kein Wunder, dass sich jemand mit zwanghaftem Geltungsbedürfnis im Medizinstudium wohlfühlt. Für Ottonormalverbraucher gibts kaum was höheres als Ärzte. Kaum jemand weiß, dass der menschliche Körper zu komplex ist, dass man als Allgemeinarzt alles darüber wissen kann. Zum Glück heilt sich der Körper in den meisten Fällen selbst ganz gut und für die Ausnahmen gibts Spezialisten. Ich ziehe meinen Hut vor Ärzten die mit Herzblut dabei sind, weiß aber, dass das sicher nicht Vorraussetzung um einer zu werden. Vielen reicht es schon, wenn sie dem Patienten die Ohren mit gehaltlosem Fachlatein vollsülzen können und die nur mit großen Augen gucken und respektvoll die Klappe halten. Ich merke ja momentan am eigenen Leib wie die Leute ehrfürchtig beiseite treten wenn man im Kittel durch die Klinik marschiert. Keine Kritik an der Disziplin, sondern an den Gruppierungen die angezogen werden. Jura, Polizei, Medizin, BWL evtl auch noch. Da sind bestimmte Charakterstrukturen einfach gehäuft anzutreffen. Ich glaub solche Charaktere würden das auch in einem Internetforum schön breit treten, was sie studieren. Type A Personalities meinst du wohl...
  21. Absolut nicht, das wollte sicher niemand implizieren. Doch gerade durch die weitreichenden Burnoutraten, die stetige Veränderung des Anforderungsprofils durch den Bologna Prozeß, welcher die Belastung für Bachelor Studenten vor allem in die Höhe getrieben hat, ist hier durchaus zu bedenken, dass man über den Tellerrand schauen sollte. Ich halte ein "Wir sind die Besten und Härtesten" für überzogene Arroganz, egal aus welchem Studiengang derjenige kommt. Memento Mori. Der Grund warum mich das ganze nun interessiert ist dass es ein Teil meiner Aufgabenbereiche sein könnte, Anforderungsprofile zu erstellen. Gerade die Bewertung und Belastung einer Stelle sind sehr sehr interessant und sehr schwierig zu operationalisieren, weswegen mich interessieren würde, wie das eben aussieht. Grundsätzlich würde ich sagen, den Zeitaufwand könnte man mit einer Managerstelle vergleichen. Aber kann man dies wirklich? Hier müsste man mal ein wenig qualitativ ran und Bewertungskriterien festlegen die eine Bewertung ausserhalb des quantitativen Bereiches darstellen. Denn wie du weisst, gibt es auch Eu Stress und Dis Stress, und die Auswirkungen eines Studiums (Man vergleiche die Burnoutrate unter Studenten sowie die Zunahme des Konsums von Ritalin und Adderall) zu untersuchen wären eigentlich sehr interessant. Genug Zeit und Geld habe ich dafür momentan nicht, aber es wäre sicher ein interessanter Zeitvertreib dies einmal wirklich zu operationalisieren. Gut, dass ich nicht zu diesen Menschen gehören. Diejenigen Fäuste, die sich doch mal aus einem mir nicht erfindlichen Grund dorthin verirren, bereuen es mit grosser Wahrscheinlichkeit innerhalb weniger Sekunden.
  22. Sehe ich persönlich auch so ;) Habe gerade eine Studie gelesen, dass nur 9% aller Med Studis in Deutschland bleiben wollen. Eigentlich erschreckend. Zu den Themen : Das ist immer so eine Frage. Natürlich ist das Medizinstudium hart. Aber woran willst du die Härte festmachen? Beispiel : Müssen wir auch, teilweise mit sehr abstrakten Modellen. Definier das genauer, unter Klassen kann man sich da absolut nichts vorstellen. Wie wird das bewertet? Ich bin der Meinung dass es eine Menge harte Studiengänge gibt und die Human- sowie Naturwissenschaften sind da zusammen alle ganz oben. Mir fällt dann immer zu dem Thema das WiWi Studium an der Frankfurter Goethe Universität ein, wo 80-90% durch die ultraharten 16 Punkte Mathe, 12 Punkte Statistik und 12 Punkte VWL I+2 Klausuren durchrasseln. Durchschnittlicher Workload 60 Stunden die Woche. Ist das nun einfacher als ein Medizinstudium? Wie bewerten wir das? Woran machen wir das fest? Burnout Rate? Stoffmenge? "Schwierigkeit" des Stoffes? Wie würden wir diese Variable bewerten, objektiv, ohne dass wir uns gegenseitig mit unseren subjektiven Meinungen im Weg stehen, die absolut keine Aussagekraft ausserhalb unserer subjektiven Realität haben? Abweichen dürfen wir jetzt by the way, denn alles wichtige zum Thema Kreatin dürfte gesagt sein.
  23. Joa, laut Bologna gibts das nicht mehr, unsere Hochschule hat das FACH auch gerade aus ihrem Namen gestrichen um dieser Diskussion ein Ende zu machen. Geändert hat sich nix, wir büffeln trotzdem wie die Wahnsinnigen und sitzen nebenbei noch an unseren Fachprojekten... @Psi-Doktor : Ja, ist es. 18k insgesamt. Ists mir aber wert, dass ich mich dafür verschulde.
  24. Ich denke die meisten "nützlichen" Studiengänge sind relativ hart. Ich sehe wie andere Leute zurecht kommen mit ihren Studiengängen und denke mir da persönlich immer : Alter, so wie du studierst, mach ich Party. Der Vergleich mit Physik ist interessant. Ich vermute, dass dies hier jedoch sehr subjektiv werden wird. Nicht umsonst sind Physiker als "Number Cruncher" unglaublich beliebt. Ich denke auch dass das Medizinstudium vor allem deswegen meinem ähnelt, da es stärker reglementiert bzw verschult ist. Ich kann persönlich keine Aussage für Psychologie an einer staatlichen Uni treffen, da ich an einer privaten studiere. Mein Studiengang ist ja eh wenn mans genau nimmt zwei Dinge gleichzeitig. Besonders mit der Zusatzbelastung die Praxisprojekte auf sich nehmen, ist das so eine Sache bei uns. ICh glaube die letzten Wochen hab ich täglich nur noch Projekt Projekt Projekt und nochmal Projekt gehört. Und gerade drucke ich und rehearse ich wie wahnsinnig, da ich morgen unsere erste Ergebnispräsentation vor zwei Chefärzten, Personalleitern, Personalreferenten und wahrscheinlich noch ein paar mehr Leuten halte. Hooyah... Normal Studieren ist glaub ich nicht so schlimm, die Praxisprojekte bei uns fühlen sich dagegen schon an, als arbeite man in einer der Big Five Unternehmensberatungen, wo man einfach mal um 5 ins Bett geht, weil das Projekt eben noch nicht fertig ist ;) Du hast by the way noch was vergessen ThePretender : In der Studie müssten die Ernährungsgewohnheiten auch fest sein. Da Vegetarier automatisch weniger Kreatin aus der Nahrung aufnehmen, ist die Wirkung von Kreatin meist höher, die Endkonzentration im Blut jedoch gleich. Es kann also sein dass Kraft und Massezuwächse dadurch kommen, dass derjenige sich nicht ordentlich ernährt hat vorher. Und ja, ich finde Kreatin für Anfänger sinnfrei. Wenn jemand nichtmal 100kg im Kreuzheben zieht, nichtmal sein Körpergewicht beugt und drückt, ist echt die Frage wo derjenige Kraftzuwächse braucht. Mit grosser Wahrscheinlichkeit zerreisst sich so jemand die Bänder mit den Kraftzuwächsen. Das was ich ziehe ziehe kreatinfrei und bis auf Proteinshakes & Fischöl Supplementfrei.
  25. Nicht genug zu Trinken mit Kreatin geht in Richtung Dummheit... Das ist ungefähr genauso intelligent wie ne Spritze zweimal zu benutzen. Ich muss schon sagen, nach 2 Jahren Studium... fühl ich mich persönlich selbst an ner Top Uni noch ziemlich unwissend. Ok bei mir sinds 1 1/2. Ich denke auch das Psychologie und Medizin vom reinen akademischen Anspruch her vergleichbar sind... Aber ich kenn mich im medizinischen Bereich was das Studium angeht wenig aus, bin allerdings schon gerade dabei ein Personalmarketing Projekt für angehende Assistenzärzte durchzuführen bzw morgen präsentiere ich unsere Studienergebnisse. Es ist immer ein WIE... und vor allem darf ich mal wieder Paracelsus zitieren : Die Dosis macht das Gift ;)