bestofall

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  1. Mir sind da gerade noch ein paar Gedanken in den Sinn gekommen, die ich hier einfließen lassen möchte. Etwas, was mir am Sonntag mal wieder aufgefallen ist. In dem Moment, wo ich raus gehe, begegnen mir immer wieder Situationen, die sich dazu eignen, Frauen anzusprechen. Das kann irgendwo am Bahnhof sein, in einem Café, an einer roten Ampel oder in einem Geschäft. Da es mir Spaß macht, mit anderen Menschen und Frauen ins Gespräch zu kommen, nutze ich sehr oft solche Situationen. Ich lebe in diesem Bewusstsein, dass es mir eine Freude ist, andere Menschen zum lächeln zu bringen. Eine Sache, die ich mir von einer Freundin abgeschaut habe, anderen Menschen Komplimente zu machen, wenn ich sie kennenlerne oder mich mit ihnen unterhalte. Das gilt für Männer gleichermaßen wie für Frauen. Mein Fokus, wenn mir Menschen begegnen, ist darauf ausgerichtet, etwas Positives an meinem jeweiligen Gegenüber zu finden und dieses dann anerkennend anzusprechen. Dabei mache ich diese Komplimente nicht, um anderen eine Freude zu machen, sondern weil es mir eine Freude ist. Wenn sich der- oder diejenige darüber freut, ist es eine doppelte Freude für mich. Erfolgt keine Reaktion, freue ich mich trotzdem. Und ich glaube, dass darin auch ein Stück meines Geheimnisses liegt, weshalb es mir leicht fällt, Menschen kennenzulernen. Ich lerne Menschen kennen, nicht weil es mein erklärtes Ziel ist, Menschen kennenzulernen, sondern weil es mir Spaß macht. Das hatte ich an einer anderen Stelle hier im Thread bereits angesprochen. Wenn mir Frauen begegnen und ich ein Gespräch mit ihnen anfange, dann nicht mit dem Ziel, sie gleich zu verführen. Das passiert bei gegenseitiger Sympathie automatisch. Ich bin davon überzeugt, dass genau diese positive und uneigennützige Grundhaltung gegenüber anderen Menschen sehr vieles begünstigt und sehr viele Türen öffnet.
  2. Das erinnert mich an eine Begebenheit aus der Boomzeit des Pickup. Da waren in einem Club so viele Pickup-Leute und damals war die "Erdbeerwiesen-Routine" das Maß aller Dinge. Und die Mädels tuschelten schon miteinander, ob einer der Jungs auch schon dieses Erdbeerwiesenspiel mit ihnen gespielt hat. Da hilft dann nur, es anders als die anderen zu machen, um sich auf diese Weise wieder von der Masse abzuheben.
  3. In dem Punkt stimme ich dir zu 100 % zu, zu seinem Wort zu stehen, ist auch für mich ein sehr hoher Wert. Genauso wie Ehrlichkeit. Und wenn der Sex mit einer Frau für mich erfüllend war, hatte ich selbst auch nicht das Bedürfnis mit anderen Frauen Sex zu haben.
  4. So lange du das von dir aus machst, weil es für dich einen hohen Wert hat, sexuell treu zu sein, ist das vollkommen in Ordnung. Das kollidiert dann auch nicht damit, wenn eine Frau das zur Bedingung macht, weil du es für dich gleichermaßen mit einem hohem Wert belegst. Anders verhält es sich, wenn du dich nur deshalb auf sexuelle Treue einlässt, weil die Frau das einfordert, du aber sehr wohl Lust hast, mit anderen Frauen Sex zu haben und es bei einer sich ergebenden Gelegenheit auch tun würdest, aber aufgrund der von der Frau eingeforderten Bedingung bleiben lässt.
  5. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob ich von mir aus ein Versprechen abgebe, dass ich innerhalb einer Beziehung sexuell treu bin, weil es für mich einen hohen Wert hat oder ob ich etwas nicht tue, nur weil die Partnerin das einfordert. Ich für meinen Teil gebe ein solches Versprechen nicht ab und ich lasse mich auch nicht dazu nötigen, ein solches Versprechen abzugeben. Was ich Frauen gegenüber kommuniziere, dass es durchaus passieren kann. Nur ist das für mich so, als ob ich sage, ich kann ins Kino gehen, wenn ich das will. Ich muss aber nicht ins Kino gehen. Und das Wort "Fremdgehen" habe ich aus meinem Sprachgebrauch entfernt, weil es auf den moralisch erhobenen Zeigefinger abzielt. Ich spreche stattdessen davon, Sex mit anderen Frauen zu haben. Ich war mit Frauen zusammen, für die das absolut kein Problem darstellte, die mir sogar noch einen schönen Abend gewünscht haben, wenn ich mich mit einer anderen Frau getroffen habe und wo davon auszugehen war, dass es zum Sex kommt oder die mir zum Geburtstag Sex mit einer afrikanischen Prostituierten schenken wollten, damit ich afrikanische Liebeskunst kennenlerne. Dann gab es Frauen, die mich darum gebeten haben, es ihnen nicht zu erzählen, wenn ich Sex mit einer anderen Frau hatte. Und es gab auch solche Frauen, die sexuelle Untreue als ein Schwerverbrechen angesehen haben.
  6. Eine Grenze kann jeder nur für sich ziehen. Gleiches gilt für den Umgang mit dieser Thematik. In dem Moment, wo allerdings gesagt wird, dass eine Grenze das Verletzen anderer sein sollte, ist das nichts anderes als eine moralische Keule. Wenn jemand seiner Partnerin ein Versprechen abgibt, sexuell treu zu sein, nur weil die Partnerin das wünscht, hat das für mich etwas mit Schwanzeinziehen zu tun oder anders ausgedrückt eine Unaufrichtigkeit sich selbst gegenüber. Das ist gleichbedeutend damit, sich selbst zu verbiegen, nur um seine Partnerin nicht zu verletzen. Das kann u. U. soweit gehen, dass eine Frau ihren Partner damit erpresst, indem sie sagt, wenn du mir nicht sexuell treu bist, verlasse ich dich, also will ich ein Versprechen von dir, dass du mir sexuell treu bist. Und was glaubst du, wie viele Männer es gibt, die sich genau darauf einlassen, aus Angst, dass sie keine neue Partnerin finden oder verlassen werden. Für einen Mann, der die Auswahl hat, ist das weniger ein Problem. Für Männer, die diese Auswahl nicht haben und die fürchten dann keinen geregelten Sex zu haben, ist das wie eine Kapitualation der Frau gegenüber. Stellt sich die Frage, was letztendlich die größere Eierlosigkeit darstellt, kein Versprechen abzugeben und im Falle des Falles den Mund zu halten oder sich zu einem Versprechen hinreißen zu lassen, welches nicht der Natur des Mannes entspricht. Der Threadstarter darf sich gerne die Frage stellen, was seine Motivation war, weshalb er sich so entschieden hat, wie er sich entschieden hat. War es tatsächlich der Respekt gegenüber seiner Freundin oder steht dahinter die Angst, seine Partnerin zu verlieren.
  7. Wenn ich das richtig herauslese, möchtest du insgesamt wieder mehr Pepp in die Beziehung bringen. Ich kenne deinen/euren Tagesablauf nicht, aber so wie du es beschreibst, besteht eure Beziehung mehr aus Alltag und Funktionieren. Woran es anscheinend mangelt, sind genügend Zeit und Freiräume für dich und deine Partnerin.
  8. Dann hat er NULL Antennen für die Situation. Wenn eine Frau auf einen abfährt merkt man das deutlichst ! Es gibt genügend Männer, die genau das nicht merken, habe ich selber auch schon oft genug erlebt. Was oftmals damit zusammenhängt, dass solche Männer zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind und im Kopf ihren Gedankengängen nachgehen. Wobei es auch hier Möglichkeiten gibt, sowas zu lernen und zu trainieren. Eine Ausnahme bilden allerdings Männer, die authistisch sind oder mit Asperger Syndrom.
  9. Wie sieht das mit den Großeltern deiner Kinder aus? Wohnen die in der Nähe und sind auch dazu bereit, die Kinder mal über Nacht zu nehmen?
  10. Ich kann dir nicht sagen, was du hier lernen kannst. Die Frage ist vielmehr, was du genau lernen willst und was deine Intention ist. Willst du mehr Sex? Willst du eine harmonischere Beziehung? Willst du mehr Abwechslung neben dem Alltag in deiner Beziehung? Das sind alles Dinge, die sich beheben lassen. Wichtig ist, dass du dir darüber klar wirst, was du genau willst. Dann finden sich auch Wege und Möglichkeiten.
  11. Mit dieser Denk- und Sichtweise, wirst du dein ganzes Leben lang immer wieder das Gefühl haben, nicht mit der "richtigen" Frau zusammen zu sein. Was dir vielleicht helfen kann, nimm dir einen Stift und einen Zettel und schreibe dir auf, was dir wichtig bei einer Frau ist und versehe es mit einer Wertigkeit, was dir am wichtigsten ist und was dir nicht so wichtig ist und dann mache eine Rangliste daraus. Und wenn dir eine Frau begegnet, die die wichtigsten Kriterien deiner Rangliste erfüllt, hast du gute Chancen auch die Frau zu finden, die zu dir passt. Und Traumfrauen gibt es nicht, die kommen nur in deinen Träumen vor. Träumen ist erlaubt, die Realität sieht oft ganz anders aus.
  12. Frauen sind letztendlich ganz einfach gestrickt. Da muss nichts geknackt werden. Frauen interessieren sich gleichermaßen für Männer, genauso wie Männer sich für Frauen interessieren. Nur interessiert sich nicht jede Frau auch für jeden Mann. Umgekehrt interessiert sich nicht jeder Mann für jede Frau. Und in dem Moment, wo eine Frau sich für einen Mann interessiert und ein Mann sich für diese Frau, bedarf es nahezu keines Zutuns, um mit dieser im Bett zu landen. Kompliziert wird es erst in dem Moment, wenn Männer anfangen eine Wissenschaft daraus zu machen. Frauen sind in diesem Punkt übrigens auch nicht viel besser. Es gibt genügend Frauenforen, die sich damit beschäftigen, wie Frau einen Mann für sich gewinnen kann. Nur nennt sich das dann nicht Pickup. Ich habe es so oft erlebt, dass Frauen sich regelrecht selbst verführen, wenn sie an einem Mann interessiert sind. Und da kann Mann sich ganz entspannt zurücklehnen und ihr dabei zusehen, wie sie sich um Kopf und Kragen redet. Das einzige was ein Mann dann nur noch tun muss, sie sich schnappen und ihr die Zunge in den Hals stecken. Wenn ein Mann allerdings ständig darüber nachdenkt, wann er die Frau denn endlich küssen kann, wird das in den allermeisten Fällen nichts.
  13. Genau das ist der Punkt, in dem Moment, wo ein Mann vollkommen entspannt ist und das ist er immer dann, wenn er das macht, woran er Spaß und Freude hat, werden Frauen von ganz alleine auf ihn aufmerksam. Anders verhält es sich, wenn ein Mann mit allen möglichen Mitteln versucht, eine Frau ins Bett zu bekommen. Dabei kommt sehr häufig Kampf und Krampf heraus mit nahezu keinem Erfolg. Ich hatte mich gestern mit einem Kumpel und Freund getroffen, der vielen ein Begriff sein dürfte, weil sehr bekannt, dessen Namen hier allerdings zur persona non grata erklärt wurde. Und wir haben uns dabei auch über Pickup unterhalten und über die Probleme von Männern, die sich mit Frauen schwer tun. Und wir beide sind uns darüber einig, dass (sexuelle) Bedürftigkeit die denkbar ungünstigste Voraussetzung ist, um Frauen kennenzulernen. In dem Moment, wo ein Mann keinerlei Bedürftigkeit gegenüber Frauen in sich trägt, interessieren sich auch die Frauen für einen Mann. Männer, die Frauen hinterher rennen, werden von Frauen oft als unattraktiv gesehen. Und genau solche bedürftigen Männer, werden von Frauen verschmäht. Deshalb ist es so immens wichtig, sich als Mann von seiner Bedürftigkeit gegenüber Frauen zu befreien. Das ist nach meiner Erfahrung der größte Knackpunkt bei Männern, die sich mit Frauen schwer tun.
  14. Darüber kannst du dich wahrlich freuen. Das ist doch sowas von egal, ob jemand volles Haar oder schon Geheimratsecken hat. Das ist genauso wie mit diesem Vorurteil, dass es Ü30 schwieriger wird Frauen kennenzulernen. Ist es nicht. Zum Alter: es mag vielleicht nicht mehr so locker abgehen wie u25, aber mit ü30 ist man in der Regel am höchsten Punkt seines SMV, vorallem wenn man noch volle Haare hat. Das ist wie ne Oase in der Wüste. Die Haare sind beim besten Willen kein Ausschlusskriterium für Frauen. Klar, wenn jemand einen auf langhaarigen Rocker machen will, weil er Rockerbräute geil findet, der könnte ein Problem damit haben, wenn ihm die Haare ausgehen. Ich selber trage derzeit lange Haare, kenne dabei genügend Frauen, die lieber Männer mit Glatze bevorzugen und die mir das auch offen sagen. Genauso kenne ich Frauen, die auf lange Haare stehen und für die ein Glatzkopf nicht in Frage kommen würde. Die einzige Frage, die sich einem Mann stellt, wie er selbst damit umgeht und was er für sich daraus macht. Es gibt genügend sexy wirkende glatzköpfige Männer, auf die jede Menge Frauen fliegen.
  15. Danke für Deinen Beitrag! Leuchtet mir alles ein, nur: wie machst du das? Lernst Du eine Frau kennen und sagst direkt, dass Du auch andere haben willst? Ich kann mir nicht vorstellen, dass solch eine Ansage auf viel Gegenliebe stößt? Diese Frage kann ich dir nicht allgemeingültig beantworten. Das hängt zum einen von der Frau ab, inwieweit sie offen für so etwas ist. Zum anderen hängt es aber auch davon ab, wie viel mir eine Frau, mit der ich zusammen bin, bedeutet. Ich kenne Frauen, die kein Problem damit haben, wenn es mich als Mann mal überkommt und meinem Verlangen nachgebe, andere tun sich schwer damit. Bei manchen Frauen kann ich offen darüber reden, wenn ich Sex mit einer anderen Frau hatte, ohne dass sie das gleich als einen Vertrauensbruch ansiehen, bei anderen erzähle ich nichts davon. Und wie ich oben schrieb, solange mich dann eine solche Frau, der es eher schwer fällt meine sexuellen Bedürfnisse zu akzeptieren, nicht danach fragt, bleibt es bei mir. Sollte sie mich allerdings fragen, dann stehe ich auch dazu und bin ehrlich. Natürlich versuche ich herauszubekommen, wie eine Frau damit umgeht. Das mache ich aber nicht in der Form, dass ich ihr erzähle, dass ich so etwas mache, sondern ich erzähle dann von anderen Männern und Frauen, die einen offeneren Umgang damit pflegen. Und je nachdem, wie die Frau darauf reagiert, weiß ich dann, wie sie in diesem Punkt tickt. Und dementsprechend richte ich dann meine Vorgehensweise aus. Es ist auch möglich, dass ich darauf verzichtet habe, während einer Partnerschaft mit anderen Frauen Sex zu haben, obwohl die Verlockung da war. Ich finde deine Entscheidung gut, die du getroffen hast. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass dich diese Thematik noch eine Weile beschäftigen wird und dass du über kurz oder lang einen für dich passenden Umgang finden wirst. Was du evtl. machen kannst, dass du dieses Thema bei deiner Fernbeziehungsfreundin vorsichtig erkundest, um herauszufinden, wie sie dazu steht. Wie du dabei vorgehst, obliegt dir. Je nachdem wie ihr zueinander steht, kannst du das offen ansprechen und ihr z. B. davon erzählen, was am Wochenende passiert ist und wie du dich entschieden hast. Oder aber du machst es auf eine indirekte Art, um bei ihr vorzufühlen, wie sie damit umgeht. Vielleicht stellt sich dabei heraus, dass sie durchaus Verständnis dafür hat, dass du manchmal auch Lust auf andere Frauen hast. Und die Tatsache, dass ihr euch nur alle vier Wochen mal seht und somit nur selten Sex habt, spricht durchaus dafür, eine Möglichkeit zu finden, die in die Richtung geht, dass du deinem Verlangen nachgeben kannst.
  16. Ich habe den Eindruck, dass du hier etwas anders interpretiert hast, als es gedacht ist. Es heißt nicht, dass du Frauen nicht ernst nehmen sollst, sondern nicht gleich alles, was Frau sagt, zu ernst nimmst. Das ist ein himmelweiter Unterschied. Das bedeutet, dass du die Gefühle einer Frau sehr wohl ernst zu nehmen hast. Ich kenne das selber auch von mir. Es gab auch bei mir eine Phase, wo ich nur das gemacht habe, was ich wollte. Und wenn mir nach einer Frau war, war es ein leichtes für mich, einfach nur die entsprechenden Knöpfe bei einer Frau zu drücken, um sie ins Bett zu bekommen. Was bei mir damals auf der Strecke geblieben ist, war mein eigenes Gefühlsleben, mit der Folge, dass ich mich irgendwann in Depressionen wiederfand. Ich habe mir daraufhin eine Auszeit genommen und bewusst aufgehört, reihenweise Frauen zu verführen und Knöpfchen zu drücken. Heute ist es mir wieder möglich mich in Frauen zu verlieben, was ich als eine absolute Bereicherung empfinde.
  17. @jon29 Auch wenn es für dich vielleicht nicht oder nur weniger vorstellbar ist, es gibt Männer, die ein Problem damit haben, Frauen im realen Leben kennenzulernen. Ich habe haufenweise Männer kennengelernt, die sich sehr schwer damit getan haben, auf Frauen zuzugehen. Die Gründe dafür waren sehr vielfältig. Mir sind Männer begegnet, die mit 40 noch Jungfrau waren und die keine Ahnung davon hatten, wie sie eine Frau verführen können. Andere hatten eine sehr schwere Kindheit, die dazu geführt hat, dass ihr Vertrauensverhältnis in die (Frauen-)Welt hochgradig gestört war. Ich erinnere mich an einen Mann, der vor einigen Jahren meine Hilfe gesucht hatte. Er tat sich wahnsinnig schwer damit, eine Unterhaltung mit Frauen anzufangen. Ich machte eine Reihe von unterschiedlichen Übungen mit ihm. Eine dieser Übungen war, dass ich mit ihm in einer Buchhandlung war und er dort Frauen ansprechen sollte, weil er ein Geschenk für eine Freundin sucht und einen weiblichen Rat benötigt. Das Ansprechen selbst war für ihn weniger das Problem. Die Frauen waren ihm gegenüber sogar sehr aufgeschlossen. Und dennoch wollte es mit einer längeren Unterhaltung nicht klappen. Nach jeder Übung gab ich ihm ein Feedback, wo ich ihn auf verschiedene Dinge aufmerksam machte, u. a. auch seine Körpersprache. Auch nach dieser Übung setzte ich mich mit ihm in eine Sitzecke in der Buchhandlung, um ihm ein Feedback zu geben. Dabei unterhielten wir uns auch über seine Gefühle, die er während der Übung hatte. In dieser Sitzecke saß auch eine sehr hübsche junge Frau und aus den Augenwinkeln beobachtete ich, dass sie uns sehr neugierig zuhörte. Ich sprach sie daraufhin an sagte zu ihr, dass sie sich gerne an unserer Unterhaltung beteiligen dürfte und nicht nur lauschen. Das tat sie dann auch. Kurze Zeit später kam dann noch ihre Schwester dazu. In der Folge entzog ich mich der Unterhaltung und wandte mich der Schwester zu und bin mit ihr vor die Türe gegangen. Danach setzen wir uns in einiger Entfernung wieder zu den beiden. Die Unterhaltung zwischen den beiden dauerte über zwei Stunden. Am Ende gaben uns die beiden Schwestern noch ihre Telefonnummern. Als die Frauen weg waren, sagte er zu mir, dass es das erste Mal in seinem Leben war, dass er sich so lange mit einer Frau unterhalten hat. Das war für ihn ein Riesenerfolg. Ich konnte damals nicht nur diesem Mann helfen, sondern auch einer Vielzahl anderer Männer. Was mir dabei bewusst geworden ist, dass jeder seine Probleme woanders hatte. Bei manchen war lediglich ein bisschen Feinschliff nötig und dann lief es mit einem Mal bei den Frauen, andere hatten derart schwerwiegende Probleme, dass sie erst sehr hart an sich arbeiten mussten, um mit Frauen warm zu werden. Meine Vorgehensweise war damals jene, dass ich am Anfang immer ein oder zwei längere Telefonate mit den Betreffenden führte, um eine Standortbestimmung vorzunehmen. Und erst dann traf ich mich mit diesen Männern, um mit ihnen speziell für sie zugeschnittene Übungen zu machen. Was smoothbaer betrifft, glaube ich nicht, dass ihm ein DJBC im Moment so viel bringt. Bei ihm habe ich eher den Eindruck, dass er etwas "overdosed" ist und mittlerweile derart viel Frust angehäuft hat, dass er innerlich vollkommen blockiert ist. Bei ihm sehe ich das so, dass es im Moment für ihn besser wäre, seinen Fokus in eine andere Richtung zu lenken, um diese Blockade im Kopf zu lösen und insgesamt lockerer zu werden. Wenn er jetzt ein DJBC machen würde, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er damit seinem Frust noch mehr Futter gibt. Deshalb meine Empfehlung sich erstmal eine Auszeit zu gönnen. Und danach mit einem DJBC anzufangen oder ggf. auch andere Wege und Möglichkeiten zu probieren.
  18. Leute, Leute! Warum driftet das immer wieder in so theoretisch-esoterische Verwirrungen ab? Ist wirklich nett gemeint, aber solche Fragen kann sich doch wirklich kein Mensch selbst beantworten. Das sind Vorgehensweisen die u. a. im NLP verwendet werden. Und NLP ist ein Sammelsurium von unterschiedlichen Werkzeugen, die sich zum einen bewährt haben und darüber hinaus sehr wirkungsvoll und effektiv sind. Mit Esoterik hat das herzlich wenig zu tun. Und um es auf den Punkt zu bringen. Ich mag Menschen, die neugierig sind und Dinge unvoreingenommen ausprobieren. Jemand, der etwas ausprobiert hat und dann seine Erfahrungen teilt, ist für mich ein Mensch, den ich als glaubwürdig einschätze. Kritisieren kann jeder. Wenn allerdings jemand nur Kritik übt, ohne selber konstruktive Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten, die er selber ausprobiert hat oder sich durch Erfahrungen anderer Menschen angeeignet hat, dann stellt sich mir die Frage, ob so ein Mensch glaubwürdig ist. Und jetzt liegt es an dir, werter mitt_dewitt, ob du hier auch konstruktive Beiträge zum Besten geben kannst oder ob du weiterhin provokante Statements in den Raum werfen willst, die niemandem etwas bringen.
  19. Ich kenne diese Gedankengänge nur zu gut. Das erste Mal ist mir das mit Anfang 20 begegnet. Damals war ich drei Jahre mit meiner damaligen Freundin zusammen. Und dann passierte es mir, dass ich mich plötzlich im Bett einer anderen Frau wiederfand. Damals hatte ich diese Vorstellung im Kopf, dass ich eine Beziehung mit einer Frau eingehe und bis an mein Lebensende mit ihr zusammenbleibe. In der Folge hatte ich über einen längeren Zeitraum ein ziemlich schlechtes Gewissen auf der einen Seite und auf der anderen Seite dachte ich, dass mit mir etwas nicht in Ordnung sei, weil es mir passiert ist, dass ich mit einer anderen Frau Sex hatte, als mit meiner Partnerin. Heute weiß ich, dass mit mir alles in Ordnung ist und dass es vollkommen normal ist, auch Lust auf andere Frauen zu haben. Was nicht stimmte, war meine Vorstellung von Beziehung und das damit verbundene Lebenskonzept. Dieses Lebenskonzept stimmte nicht mit meiner Natur überein. Natürliche Bedürfnisse lassen sich nicht verleugnen oder unterdrücken, sie sind einfach da. Ich bin ein sexuelles Wesen, genauso wie Frauen sexuelle Wesen sind. Und es liegt in der Natur des Menschen, dass Männer und Frauen sich zueinander hingezogen fühlen. Seit ich für mich diese Erkenntnis gewonnen habe, geht es mir um ein Vielfaches besser, weil ich seitdem der sein kann, der ich bin und mich nicht irgendeiner gesellschaftlich vorgegebenen Doktrin unterwerfe, wie ich mein Leben zu leben habe oder wie ich eine Beziehung zu leben habe. Letztendlich kann nur jeder für sich selbst entscheiden, wie er leben will. Ich habe mich dazu entschieden, der zu sein, der ich bin, mit allem was dazu gehört und sexuelles Verlangen nach Frauen ist ein Bestandteil meiner selbst. Und gleiches gilt in umgekehrter Form auch für Frauen, die ich ebenfalls als Menschen mit sexuellen Bedürfnissen sehe. Ob ich nun derjenige bin, der diese als Partner befriedigt oder ein anderer Mann, das spielt keine Rolle. Einen Menschen den ich liebe, liebe ich so, wie er ist, ohne Bedingungen, Erwartungen oder Forderungen zu stellen.
  20. Das steht doch gar nicht zur Disposition! Es geht im Moment nur um das, was der Threadstarter gedenkt zu tun oder zu lassen. Und was seine Fernbeziehungsfreundin tut, ist ihre Sache. Vielleicht hat sie ja auch Sex mit anderen und erzählt es ihm nicht. Wenn es etwas gibt, was alles andere als hilfreich ist, dann das Schwingen der moralischen Keule. Und genau das machst du gerade. In diesem Sinne Ein schönes Wochenende
  21. Eine verschwiegene Wahrheit ist keine Lüge. Eine Lüge wird es erst dann, wenn er danach gefragt wird, ob er Sex mit anderen Frauen hatte und dieses verleugnet. Edit: Und wenn er gegenüber seiner Fernbeziehungs-Freundin kein Versprechen abgegeben hat, keinen Sex mit anderen Frauen zu haben, dann steht er auch nicht in der (Selbst-)Verpflichtung, die es ihm verbietet, Sex mit anderen Frauen zu haben.
  22. Ich stelle dir zwei Thesen in den Raum und du kannst für dich entscheiden, welche der beiden Thesen du für dich beantworten willst... 1. Ich kann heute Abend Sex mit zwei Frauen haben, weil... oder 2. Ich kann heute Abend keinen Sex mit zwei Frauen haben, weil... Entscheide für dich, was für dich die freudvollere Variante ist.
  23. Was du besser machen kannst? Hör auf die beleidigte Leberwurst zu spielen, nur weil sie das Date abgesagt hat. Grundsätzlich freundlich bleiben! Aus deiner Beschreibung lese ich heraus, dass du nicht die Führung übernimmst, sondern diese der Frau überlässt. Es ist aber wichtig, dass du derjenige bist, der die Führung übernimmt. Etwas mit einer Frau trinken zu gehen, ist nicht gerade sehr aufregend. Mache stattdessen etwas, was die Frau bisher noch nicht gemacht hat, etwas was so aufregend ist, dass sie sogar den Geburtstag ihrer Freundin sausen lässt. Frage eine Frau nicht, wann sie Zeit hat, sondern sage ihr, dass du am Samstag xy machst und lade sie dazu ein, dich dabei zu begleiten. Und selbst wenn die Frau keine Zeit hat, machst du genau das, was du ihr vorgeschlagen hast.Und ansonsten lese dich bitte noch mehr ein, viele deiner Fehler wären vermeidbar gewesen, wenn du die nötige Hintergrundinformationen gehabt hättest.
  24. Was 447 beschreibt ist ein sehr wichtiger Aspekt. Um auf lange Sicht erfolgreicher zu werden, egal in welchem Lebensbereich, ist es förderlich, sich selbst (und auch anderen ) Fragen zu stellen, die darauf abzielen Lösungen zu finden. Wie diese Lösungen letztendlich aussehen, ist individuell verschieden, da jeder mit anderen Ausgangsvoraussetzungen an eine Sache herangeht. Es ist hochgradig kontraproduktiv und für die eigene Entwicklung eher schädlich, seinen Fokus immer wieder auf sein Problem zu richten. Dieses geschieht teils bewusst, teils unbewusst. Entscheidend für Erfolg und das Vorwärtskommen ist die innere Kommunikation mit sich selbst, aber auch die Art und Weise, wie jemand mit anderen kommuniziert. In diesem Punkt kann jeder nur für sich überprüfen, ob die Fragen, die er sich selbst und anderen stellt, darauf abzielen, sein eigenes Dilema zu bestätigen und somit den Frustfaktor erhöhen. Ist genau dieses der Fall, ist es ratsam seine gesamte Kommunikation (innere wie äußere) und seine eigene Motivation zu überprüfen und in eine andere Richtung zu lenken. Fragen die förderlich sind und auf eine Lösung abzielen, sind z. B.: Was kann ich tun, um ein gewünschtes Ziel oder Verhalten zu erreichen?Was kann ich mir von anderen Menschen abgucken, die ein von mir gewünschtes Ziel bereits erreicht haben?Welche Möglichkeiten gibt es, um etwas in eine gewünschte Richtung zu verändern?Welche Gedanken und Handlungen sind für das Erreichen eines von mir gewünschten Zieles für mich förderlich?Was kann ich tun, um mir für mich und meine Entwicklung förderliche Verhaltensweisen anzueignen?Welche anderen Möglichkeiten gibt es noch, um mich in eine gewünschte und bestimmte Richtung zu bewegen?etc.Diese Vorgehensweise ist ein fortlaufender Prozess und stellt die Grundlage dar, für alles weitere. Im nächsten Schritt gilt es dann aktiv zu werden und zu handeln. Aus den Ergebnissen, die bestimmte Handlungen bewirken, können dann wieder neue Schlüsse gezogen werden. Handlungsweisen, die dazu geführt haben, dass ein gewünschtes Ergebnis erzielt wurde, können dann durch Wiederholung und Training gefestigt und weiterentwickelt werden. Wird durch ein bestimmtes Handeln nicht der gewünschte Erfolg erzielt, können einzelne Aspekte einer Handlungsweise oder auch ganze Handlungsabläufe geändert werden, solange bis das gewünschte Ergebnis erreicht wird.
  25. @smoothbaer Ich möchte dir noch einige Anregungen geben, wie du dir eine Auszeit angenehmer gestalten kannst. Nimm dir einen Zettel und schreibe dort alle Dinge auf, die dir Freude bereiten und die bewirken, dass du dich gut fühlst. Nach Möglichkeit sollten auf dieser Liste mind. 20 Dinge stehen. Diese Liste hilft dir dabei, dich auf andere Gedanken zu bringen. Immer wenn du merkst, dass es mit deiner Laune bergab geht oder Frust in dir aufsteigt, nimm dir diese Liste und mache eines der Dinge, die dort stehen. Um dir ein Beispiel zu geben, wie sowas aussehen kann, hier einige Punkte, die auf der meinigen Liste stehen: Spazieren gehenGitarre spielenheiß duschen/badenmich mit Freunden treffen/unterhaltenetwas leckeres kochenGärtnernFahrradfahrenYogamich schick anziehenmeine Wohnung aufräumenBlumen kaufenmich in ein Café setzen und Leute beobachtenetc.Für dich kann eine solche Liste auch anders aussehen (gilt auch für alle anderen, die sich eine solche Liste anlegen wollen). Des Weiteren empfehle ich dir, ein Glückstagebuch zu schreiben. In dieses Glückstagebuch schreibst du jeden Tag mind. drei Dinge hinein, die dich am Tag erfreut haben. Am besten machst du das abends vor dem schlafen gehen. Das bewirkt, dass du mit positiven Gedanken in die Nacht gehst. Selbstverständlich kannst du auch über den Tag verteilt Einträge dort vornehmen. Nach einiger Zeit wirst du bemerken, dass sich deine Gedanken ändern. Zwischendurch kannst du dieses Glückstagebuch immer mal wieder zur Hand nehmen und darin lesen. Mache das für einen Zeitraum von mind. drei Monaten und beobachte dabei, was sich für dich ändert.