Brandywein

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  1. Eine sehr berührende und extrem gut geschriebene Geschichte, Serbian Player. Ich freu mich, dass ich sie lesen durfte.
  2. Weil im Zusammenhang mit Oneitis auch viel von Rache zu lesen ist, wollte ich nochmal auf dieses Ereignis eingehen: Ich konnte also ein paar Monate nach ihrem zweiten Korb mit einer super-hübschen Blondine (vom Aussehen her HB9) auf besagtem Fest auftauchen und vor den Augen meiner Oneitis mit ihr herum knutschen. Das war natürlich eine Art von Rache. Auf jeden Fall hat es mir kurzfristig eine wahnsinnige Genugtuung verschafft. Aber das war es auch. Es ist zwar die Situation, die ich mir am meisten gewünscht habe, aber es war trotzdem nicht die "Erlösung". Ich meine, was bringt diese Rache schon? Deine Oneitis wirst du trotzdem nicht leichter los. Das ist für mich jedenfalls wieder ein schönes Beispiel dafür gewesen, dass die Veränderung hauptsächlich von Innen kommen muss. Natürlich hilft es, eine heiße Blondine bekommen zu haben. Aber sich damit zu "rächen" bringt im Endeffekt nicht wirklich etwas.
  3. Hm, interessante Theorie. Was ich nicht verstehe, ist: Wenn es bei nur mittelmäßiger Attraction besser ist, 2 Tage mit dem Anruf zu warten, warum soll es dann bei hoher Attraction schlecht sein? Dann vergisst sie mich doch gerade nicht so schnell. Ich persönlich habe jedenfalls gute Erfahrungen mit der 3-Tage-Regel gemacht, auch und gerade wenn die Attraction hoch war. Wenn jemand gute Erfahrungen mit "am nächsten Tag anrufen" hat, her damit :) PS: Der Titel könnte etwas aussagekräftiger sein. "bestimmte Situationen" ist sehr allgemein. Treffender wäre "zwischen Kennenlernen und 1. Date" oder "bis zum ersten Anruf" oder so.
  4. Schön formuliert, favour. Es ist in der Tat faszinierend. Ich würde sagen, eine Oneitis hat bewusstseinsverändernde Wirkung. Du kannst an sich ein fröhlicher und charmanter junger Mann sein, auf den einige Mädels schon ein Auge geworfen haben -- aber in Gegenwart deiner Oneitis bist du so gewitzt wie ein Holzklotz. Du liebst es und hasst es zugleich. Um es mit Büchner zu sagen: Ich habe nun seit einer Weile die dritte Oneitis hinter mir. Es war insgesamt die längste (insgesamt etwa drei Jahre), aber es war nicht die schlimmste. Weil ich dank PickUp zusehends das Gefühl gewonnen habe, mein Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können. Der Schmerz dieser Oneitis vergeht. Aber das Selbstvertrauen, das ich daraus gewonnen habe, begleitet mich weiter. Deshalb muss ich -- obwohl der Satz unsäglich pathetisch klingt -- Gyubrush zustimmen: Meine Geschichte: Nachdem ich sie an der Uni kennen gelernt hatte, d.h. nach einem ebenso intensiven wie kurzen Flirt über drei Tage hinweg, kam es wie es kommen musste: Ich ließ mich "betaisieren". Ich konnte nicht glauben, dass ich eine realistische Chance bei einer Frau von ihrem Kaliber hatte -- und glaubt mir, gebrochene Herzen pflastern ihren Weg. Nachdem ich sie also kennen gelernt hatte, hörte ich ständig "You can't always get what you want" von den Rolling Stones. Obwohl es noch kein Anzeichen gab, dass sie mir einen Korb geben würde. Ein typischer Limiting Belief. Hätte ich damals souveräner agiert, ich hätte meine erste 9, bzw. persönliche 10, als Freundin bekommen. Aber ich war nicht souverän. Ich hatte keine Erfahrung, ich hatte noch nicht mal mit einer Frau geschlafen. So gesehen mache ich mir noch nicht mal Vorwürfe. Und so lavierte ich herum, lud sie irgendwann zu einem Date ein, als unser Flirt schon erkaltet war, war dann zu needy und hatte ihren Korb. Mann, das war der zweite Tag in meinem Leben, an dem ich wegen einer Frau geheult habe. Das Seminar mit ihr zusammen zu haben war schrecklich. Aber ich hatte die Hoffnung nicht aufgegeben. Und auf einem großen, jährlichen Uni-Fest kam dann mein großer Auftritt: Ich machte jeden zweiten Fehler, den man im Pickup machen kann, versuchte ihr näher zu kommen, sie blockte ab und knutschte später mit einem Typen, den sie erst an dem Abend kennen gelernt hatte. Was für eine Demütigung! (Sie floh allerdings noch am selben Abend auch vor ihm -- immerhin eine kleine Genugtuung). In den folgenden Monaten änderte ich meine Frisur, ging ins Fitness, plante ein Auslandssemester und dann schließlich - in meiner verzweifelten Suche - stieß ich auf PickUp in Form von David DeAngelo's "Double your Dating". Das war ein Wendepunkt in meinem Leben. Und ohne meine Oneitis, ohne meine Verzweiflung, wäre ich nie dorthin gekommen. Und es ging aufwärts. Ich gelangte bis kurz vor eine Beziehung mit einem süßen Mädchen. Daraus wurde nichts wegen meinem Auslandssemester. Aber gerade dort ging es ging weiter bergauf, und ziemlich genau ein Jahr, nachdem ich meine Oneitis kennen gelernt hatte, hatte ich eine süße Freundin. Das war wie eine Auszeit für meine Oneitis, obwohl ich gestehen muss auch in dieser Zeit ab und zu an sie gedacht zu haben. Doch das Semester im Ausland war bald vorbei und ich kam zurück, und ich traf meine Oneitis wieder. Und irgendwie war es wie früher. Und zwar im schlechtesten Sinn des Wortes. Ich wusste bald wieder weder ein noch aus. Ich hatte wieder Dates mit ihr, sagte ihr, dass ich mit ihr zusammen sein möchte -- und bekam wieder einen Korb. Lustigerweise hing sie zu dieser Zeit an einem anderen Typen, den sie nicht kriegen konnte. Und von dem bekam sie einen Korb, ein paar Tage nachdem sie mir ihren gegeben hatte. Also ihre Oneitis. Ist das nicht seltsam? Wie verrückt ist diese Welt eigentlich? Ich heulte zum dritten Mal wegen einer Frau. Aber ich tat das richtige: Ich brach den Kontakt ab. Und ich erinnerte mich an David DeAngelo. Und dann folgte The Game und Mystery. Ich fand neuen Mut. Und dann, zwei Jahre nachdem ich meine Oneitis kennen gelernt hatte, kam ich mit einer rattenscharfen Frau zusammen. Dank PickUp bzw. Mystery. Völlig unvermittelt, aber genau richtig zu unserem jährlichen Fest. Und diesmal war ich derjenige, der demonstrativ vor ihr knutschte. Unser Kontakt blieb in den nächsten Monaten minimal, meine Beziehung ging in die Brüche. Ich besuchte die PickUp-Konferenz dieses Forums (2007 in Berlin) und arbeitete so gut wie möglich an mir. Und dann -- es war fast drei Jahre, nachdem ich sie kennen gelernt hatte -- kam ein Tag näher, von dem ich wusste, ich würde sie wieder sehen, weil wir eine Klausur zusammen hatten. Ich war vollends nervös. Aber als ich sie dann tatsächlich wiedersah, war ich zum ersten Mal nicht mehr der bemüht lustige Holzklotz, sondern ich war kreativ und lustig. Und das war der Tag, an dem ich wusste: Diese Oneitis ist praktisch tot. Ich kann mich nicht erinnern, wann es mir das letzte Mal so gut ging. Ich will nicht behaupten, ich hätte nun eine völlig normale Beziehung zu ihr. Völlig entspannt werde ich wohl nie sein in ihrer Gegenwart. Ab und zu treffe ich sie. Und denke mir dann wieder, wie hübsch sie doch ist und dass ich gerne mal mit ihr schlafen würde. Ich spüre dann das leise Echo meiner Oneitis. Und ich weiß dass es das ist, was mich herunter zieht. Und dass diese Frau eine Sackgasse war und ist. Und dass ich im Grunde genommen ne coole Sau bin, die genug andere Mädels kriegt . Das hab ich vor allem der Community zu verdanken, und es geht mir dadurch so gut wie noch nie in meinem Leben. Mein Fazit zum Besiegen der Oneitis (ähnlich zu favour): 1. Alle Hoffnungen töten (zur Not durch ein Liebesgeständnis) 2. Kontakt abbrechen 3. Andere Frauen gamen Viel Erfolg an alle!
  5. Ich habe mindestens acht verschiedenen Friseure in München ausprobiert, weil ich da auch relativ anspruchsvoll bin. Nach meinen Erfahrungen lohnen sich die Stylisten aber nicht wirklich. Wichtiger als die formale Ausbildung scheint mir zu sein, ob man stilistisch auf einer Wellenlänge mit dem Friseur ist und ob er sich Zeit für einen nimmt, um einen zu beraten. Deshalb hier zwei Friseure, die normale Preise haben (ca. 25€?), sehr gut schneiden können, und sich Zeit für die Beratung nehmen: "Salon Abschnitt" (Schwabing) Alexandra Limmer Agnesstr. 18 80798 München Tel.: 089 271 49 00 "Friseur & Kosmetik Bogenhausen" Reinhard Sträter Montgelasstr. 39 81679 München Tel.: 089 98 00 59 Viel Erfolg!
  6. Brandywein

    INTERESSANT leben

    Regelmäßig: Fußball spielen (mit Freunden, nicht im Verein) Fitness-Studio (Krafttraining) Gitarre spielen Unregelmäßig: Paintball Mit dem Mietwagen eine Tour durch ein Land oder eine Region machen (z.B. Spanien, Frankreich), häufig mit dem Ziel "Haus der Eltern eines Freundes" Beachvolleyball spielen (mit mobilem Netz im Park) Sprachreisen (England, Kanada): Man lernt leichter Leute kennen, wenn man mit ihnen "arbeitet" als wenn man nur am Strand rumhängt oder so Freiwilliger Helfer auf Uni-Parties Große Parties in alten Bauernhäusern am Land organiseren Freunde und Verwandte besuchen, die in allen Teilen Deutschlands leben, und sich die Stadt zeigen lassen Reden vor Publikum halten (Hochzeit, Abschluss, Geburtstag -- teilweise vor hunderten Leuten) Klettern Weinseminar besuchen In einer politischen Organisation arbeiten Radtour mit Freunden machen Sein Fahrrad selbst reparieren / pimpen / neu lackieren (!) Auf Pickup-Konferenzen gehen Einmalig: Tauchkurs Kurs im Bogenschießen Stimmtrainings-Kurs (an der Uni) Mit gemietetem Geländewagen durch den Australischen Busch fahren und campen (!)
  7. Also, ich wollte mich mal für die guten Ideen in dem Thread bedanken. Sie haben mir viel geholfen. Der erste Beitrag über die innere Einstellung beim Tanzen, die "Anleitung" zum Antanzen, und auch das Video von den Tecktonik-Tänzern waren eine sehr gute Inspiration. Danke.
  8. Danke für den ausführlichen Dialog, spawn. Ich finde dieses StudiVZ-Ding auch ziemlich schwer, aber manchmal ist es echt das einzige, was einem bleibt. Entweder, weil man nicht gut genug bei der Real-Life begegnung war (dann sind die chancen natürlich gering), ODER weil man so sehr auf hard-to-get gemacht hat. Achja, oder weil sie ständig in ihrer gruppe war und vom sozialen druck her kein #C oder so zugelassen hätte. Dann würd ich sagen: Zweite Chance StudiVZ Hier eine konstruktive Kritik. Dürfte teilweise etwas kleinlich wirken, deshalb vorweg: An sich finde ich deine Performance ganz gut. Ich weiß, wie schwer es sein kann. Find ich gut. Völlig indifferent. Das mit den Schlägereien ist super, finde ich. Falls da wirklich welche waren. Das wird sie auch in die stimmung des abend versetzen. Nur die letzte Frage würde ich in Zukunft weglassen, und erst bei der nächsten antwort stellen. Die zeigt schon in die Richtung: Ich würd dich gerne wiedersehen. Natürlich ist das eine Gratwanderung, und es könnte sein, dass sie auf so ein unverbindliches "Was habt ihr noch so lange gemacht?" nicht antwortet. Das müsste man dann wohl akzeptieren. Ein Zeichen, dass hier etwas nicht stimmt: Dein Text ist um ein vielfaches länger als ihrer. Das allein wirkt schon ein bisschen needy. Also: kürzer fassen, so gut es geht. Achja, nochwas: "Ich dachte, das wäre das für dich", etc -- ernsthafte Mutmaßungen über die andere sind ein zeichen, dass man sich gedanklich mit ihr beschäftigt --> kann etwas needy wirken Hm. Nicht so gut, würde ich sagen. Mystery nennt das "Greifen nach Strohalmen" oder so. Die Frage ist irgendwie fehl am Platz. Als möchte man unbedingt mit ihr in Konakt bleiben. Eine Feinheit: Den letzten Smiley weglassen. Der Smiley drückt aus, dass du die Spannung, die durch die Frage entsteht, entschärfen möchtest. Damit drückt er auch aus, dass die Frage überhaupt eine besondere Spannung für dich erzeugt. Im Zweifelsfall würde ich ohne Punkt und Komma beenden. Aber eigentlich ist indirect an dem Punkt besser, nach meiner Erfahrung. Man könnte fragen, Lust, dieses und jenes zu machen, das ist super, ich geh auf jeden Fall hin, ... -- also ohne "ich würd dich gern kennen lernen". OK, ich weiß, im Nachhinein kluge ratschläge abliefern ist ziemlich leicht. Aber vielleicht ist was brauchbares für dich dabei...? Übrigens, wenn das copy/paste war: Gut, dass du dich ihrem Stil, klein zu schreiben, angepasst hast. Und zum Großteil echt gute Konter, behalte das bei! Und sie hat konsequent geantwortet. Für StudiVZ-Verhältnisse würd ich das als Erfolg werten.
  9. Das kann ich nur unterschreiben. Für mich sind die Phasen zum Überwinden einer Oneitis: Hoffnung -> Schmerz -> Wut -> längere Zeit keinen Kontakt -> Gleichgültigkeit