muhnbuht

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  1. 2. Termin beim Therapeuten und bis jetzt hat die Therapie meiner Meinung noch gar nicht begonnen. Immerhin ist er davon abgewichen, die vollen Betrag für verpasste Stunden zu berechnen. Das war wohl eine Art Test, ob ich mich traue für meine Interessen einzustehen - Ja mein Therapeut shittestet mich! Abgesehen davon sind wir meine Karriereziele und was mich davon abhält bzw. abhalten könnte durchgegangen, und haben meine Unfähigkeit, mich selbst zu Motivieren, sowie starke Emotionen zu empfinden angeschnitten... Alles jedoch noch ohne dass Lösungsansätze erkennbar wären.. Mal sehen was daraus noch wird!
  2. Jetzt grabe ich diesen Thread nach 2 Jahren wieder aus, und was hat sich geändert? Diplomarbeit: OK, über meinen gesteckten Zeitrahmen aber immerhin abgeschlossen Stil: naja. Besser angezogen als früher bin ich, aber da ist noch sehr viel Luft nach oben Körperbau: Oje. 10 kg zugenommen. Und das ist definitv keine Muskelmasse :( Körpersprache: Noch nicht einmal angefangen, mich damit zu beschäftigen... Aber warum grabe ich diesen Thread aus? Weil ich seit Jahren mal wieder ohne meine Freundin unterwegs war und die Zeit zum Üben genutzt habe: Target #23 - 2er Set HB2 und HB4, Ende 20 - Gut besuchte Bar für die etwas älteren Semester um ca. 2:00 morgens Ich bin mit 2 Freunden in einer benachbarten Großstadt unterwegs: Ein selbstbewusster und impulsiver Natural, und ein verkopfter Nice-Guy, der aber ein recht gutes Händchen mit Frauen hat. Beim betreten kommt uns dieses nicht gerade imposante Set entgegen und Wing Nice-Guy eröffnet. Mitgegangen mitgehangen, also lege ich gleich nach und verwickle HB4 in ein Gespräch. Der Small-Talk geht recht gut von der Hand wohl auch deswegen, weil die Targets interessiert sind. "Was feiert ihr?" "Woher kommt ihr?" "Was macht Ihr so?" Frauen, Männer, Bundeshymne, was eben gerade so aktuell ist besprochen und HB4 isoliert mich: "Lass uns doch mal hinsetzen!" HB 2 gesellt sich dazu wird dann aber von Wing Nice Guy abgefangen. Nach einiger Plauderei kommt Wing Natural total entnervt dazu und meint wir sollten gehen. Er hielt das Set für Zeitverschwendung und wollte eine bessere Location checken. Also verabschiede ich mich von Julia, die mir entgeistert erwidert, dass sie Tamara heißt ;) Lerneffekt: - Mit hässlichen HBs geht es deutlich einfacher. Praktisch zum Üben und nett fürs Ego, wenn sich eine Frau auch mal bemüht... - Den Namen eines HBs sollte man sich merken, wenn man unangenehme Zwischenfälle vermeiden möchte. Target #24 - Gelangweiltes Goth-Girl auf der Tanzfläche, HB5-6 - Hippe Middle-Class Bar mit kleiner Tanzfläche um ca. 4:00 morgens Neue Location, neues Glück. Da wir schon genug getrunken hatten ging es straight auf die Tanzfläche. Dort bemerke ich ein Goth-Girl, das recht gelangweilt herumstand. Opener: "Coole Tattoos" (Was besseres fiel mir nicht ein!) danach ein wenig smalltalk über Tattoos und Musik. Plötzlich reisst der Faden, unangenehme Stille, und HB entschuldigt sich "Ich schau mal wieder zu meiner Freundin!". Verkackt! Nach einer halben Stunde ein Reanimationsversuch: Zusammen mit meinen WIngs, die sich jeweils ein Mädel zur Brust genommen haben, versuche ich, sie zum Tanzen zum bewegen. Wir tanzen also um sie rum, albern rum, können sie zu ein paar Moves bewegen, aber die Sache verläuft schnell im Sand. Da Wing-Nice-Guy auch vergeben ist ejected er aus seinem Set und Wing Natural ging ungewöhnlicher Weise wieder komplett leer aus... Mittlerweiel wird es wieder hell und wir gehen nach Hause. Lerneffekt: - Man sollte in einem Gespräch unangenehme Stille vermeiden. Frage: - Nur, wie? 2. Nacht Target #25 - 2er Set HB2-Chinesin und HB5-verheiratet - Private Party bei Wing-Natural Kein wirkliches Set, aber dennoch Pickup-Relevant, daher liste ich es hier auf: Langweilige Party mit wenigen Gästenh in Wing-Naturals Wohnung. Gespräche über Studium und Business, dann - obligatorisch bei fremdsprachigen Konversationspartnern - über Sprachen, Reisen etc. Möglichkeiten von DHV mit Fremdsprachenkenntnissen und Reiseerlebnissen. Nachdem außer uns (Wings und Mädels) keiner mehr da ist, beschließen wir, die Stimmung zu lockern. Also Salsa-Musik aufgelegt und eine kleine Tanzstunde für die Mädels. Obwohl wir wirklich keine begnadeten Tänzer sind, kommt das sehr gut an und lockert die Stimmung deutlich auf. Das ganze mit Alkohol aufgelockert und die Sache bekommt Dynamik... Zu Mitternacht beschließen wir, die Location zu wechseln, also auf Zur Party. Dort gleich auf die Tanzfläche und weitergetanzt. Die Mädels werden sehr touchy. Sehr zum Leidwesen von Wing-Nice-Guy und mir, denn Wing-Natural zieht sich gekonnt aus der Affaire und geht alleine auf die Pirsch. Um ca. 2 Uhr schicken wir HB-2-Chinesin nach Hause, da sie einfach schon sehr betrunken war, das erleichtert die Sache und setzt Kapazitäten frei... Lerneffekt: Dancing rulez! Fragen: Wie wird man interessierte Damen wieder los, ohne dass sie dabei ihr Gesicht verlieren? Schon wieder: target #15 Da ich schon mal in target #15s Heimatstadt bin SMSse ich sie an, denn ich kanns eben einfach nicht lassen! Target #15 kommt auch zur Party mit einer Freundin und einem Freund, der gleich von Beginn gegen mich stichelt. Ich kontere mit Selbstironie und ignoriere den Rest des Sets von da an. Wahrscheinlich nicht die beste Strategie, aber ich war total unkalibriert und auch schon ziemlich knülle. Gehe von Anfang cavemanish-touchy an target#15 ran: Anfassen, tanzen, mal ein Klaps auf den Po (unter Protest) und tauche dann wieder ab, um nach meinen Wings zu schauen. Das geht einige Stunden so: Abtauchen, 20-30 Minuten Pause, und dann wieder ein Überraschungsangriff mit vollem Körpereinsatz. Ich nenne es: die U-Boot-Methode! ;) Bevor ihr die weiterverbreitet: Sie war nicht gerade von Erfolg geprägt. Target#15 lässt sich zwar betatschen eskaliert aber selbst nicht weiter, was ich als Signal werte, nicht zum Kissclose anzusetzen. Irgendwann geht sie nach Hause. Ich auch. Ich habe nichts dabei gelernt. Und die einzige offene Frage die ich habe: Bin ich Masochist, oder warum tu ich mit target #15 ein weiteres Mal an?
  3. muhnbuht

    Trial and error

    Seit einigen Wochen nun versuche ich mich - ohne viel theoretisches Pickup-Wissen, denn zum Lesen kann ich mich nur allzuselten aufraffen- immer wieder am Clubgame. Das Ansprechen stellt für mich (v.a. unter Einfluss von Alkohol, bei energiegeladener Grundstimmung aber auch ohne) kein Problem mehr da, jedoch scheitert jeder Approach, egal wie vielversprechend er auch begann, noch vor jedweden close kläglich. Hier eine Sammlung der wochenendlichen Approaches des letzten Monats. Ich hoffe auf hilfreiche Tipps, wie ich mein Game verbessern und zum close führen könnte! 1-2-Wöchentliche Updates sind vorgesehen! EDIT: über mich Ich bin übrigens Mitte 20, Student, Bewohner einer Mittelgrossen Stadt und gehe in Lokale des alternativen Millieus (die Minimal-Techno-Styler- oder die Rock/Metal-Fraktion). Ich beschränke mich hauptsächlich auf Clubgame, als regelmäßiger Clubbesucher kenn ich die Szene und die Lokale und fühle mich in der Umgebung einfach wohl, tanze auch gerne zu jedweder Musik ab und fühle mich am Dancefloor zuhause (was sich jedoch schlagartig ändert, wenn es ums tanzen mit Frauen geht). Ich selber zähle optisch zur Riege der Kiffer/Nerds/Intellektuellen und bin auch nicht gerade ein Brad Pitt. Meine Vorgeschichte: Ich Habe eine jahrelange AFC-Karriere hinter mir mit einer miesen LTR, in der ich von meiner Freundin nur runtergemacht wurde, einigen schweren Anfällen von Oneitis, in denen ich JAHRELANG irgendwelchen Frauen nachgelaufen bin und wenigen ONS. Der Wendepunkt in meinem AFC-Dasein war vor etwa 2 Jahren. Nach einer schweren Oneitis, die mich eiskalt abserviert hatte, krankhaftem Verlustschmerz und einem Jahr Enthaltsamkeit, beschloss ich mein Leben zu ändern: Bart ab, neue Frisur, neue Klamotten, mehr Spontanität, mehr Party, mehr Leben und ein lockerer Umgang mit Frauen. Ich habe begonnen, etwas zu tun, was hier verpöhnt ist: Mich jedes Wochenende mächtig zuzuschütten. Es folgten Flirts, Knutschereien, ONS und ziemlich schnell eine LTR, alles im Vollsuff, wohlgemerkt. Mit der LTR zog auch wieder ein geregelteres Leben ein, doch irgendwie fehlte mir mein wildes Leben davor. Vor allem fehlten mir die interessierte Blicke der Frauen, wenn ich am Wochenende einmal ohne Freundin unterwegs war. Ich wurde von den Frauen nicht mehr wahrgenommen, fast so als hätte ich ein "Vergeben" Schild umgehängt. Irgendwann erzählte mir dann ein Freund von Pickup, und ich habe diess Forum hier ergoogelt. Voller Enthusiasmus begann ich mir Bücher zu saugen und mich hier einzulesen, doch ziemlich bald wurde ich von der Informationsflut abgeschreckt, wusste nicht wo anfangen und wem glauben, und die Ebooks tümpeln seitdem auf meiner Festplate herum. Nichtsdestotrotz nahm ich einige Erkenntnisse mit. Die Haupterkenntnis: Dass ich auf dem Weg dazu bin/war, wieder ein totaler AFC zu werden, und ich, falls meine LTR in die Brüche gehen sollte, der Frauenwelt vollkommen ungewappnet gegenüberstehen würde. Ich beschloss also, LTR hin oder her, den Umgang mit Frauen, das Ansprechen, das Flirten und das Daten zu üben. Ziel dabei ist ein #Close oder ein KClose in einem Stück. Alles was über den Zeitrahmen eines Abends herausgeht ist mir aufgrund meiner LTR zu stressig und würde mich auch in eine verzwickte Gewissenslage bringen. Hier meine ersten Gehversuche: EDIT: Ich habe den Text noch um meine persönlichen schlüsse ("Lerneffekt") ergänzt. 1. Abend #1 Target: HB5, Anfang 20, Studentin, keine Einheimische sondern nur über das Wochenende da Kontext: Clubbing, Endphase, an der Bar, kein Alkoholeinfluss meinerseits, enges 4er-Set, Kontaktaufbau: Ich werde angesprochen, sie offensichtlich vom Set ermutigt, mich anzsprechen Opener ihrerseits: Was trägst du für ein Parfum? das Kennenlernen: - Kontextbezogene Witze - Kurzer Smalltalk: Wer bist du und was machst du hier? - Weiterführendes Gespräch über ihren Wohnort, interessante Lokale etc. Anmerkung: Alles passiert am Set, geringe Einbindung des Sets meinerseits (nur in den anfänglichen Smalltalk involviert), jedoch keine ablehnende Haltung des Sets mir gegenüber zu erkennen, auch scheint das Set kein interesse daran zu haben, sich mit mir zu unterhalten. das Kippen: - Gespräch wird von 2 Typen amogged (lautes Umfeld, Art des Amoggings konnte ich nicht Wahrnehmen) - HB + Teil des Sets wendet sich von mir für locker 10 Minuten ab - Ich stehe nur blöd da und nippe an meinem Drink (Habe keine Ahnung, wie ich mich unter die Amogs mischen soll und weiss auch mit dem übriggebliebenen Set nichts zu reden) das Ende: - Target wendet sich wieder mir zu und entschuldigt sich dafür, dass sie mich hat so lange warten lassen. (Set nicht mehr im unmittelbaren Umfeld) - Ich gehe nicht auf die Entschuldigung ein, sondern mache eine Bemerkung über den Tanzstil einer anderen Frau. (Um nicht auf die für mich unangenehme Situation reagieren zu müssen) - Target weiss darauf nichts zu sagen, wird vom plötzlich auftauchenden Set sogleich auf die Tanzfläche gezerrt. - Alle weiteren Kontaktaufnahmen erfolglos LERNEFFEKT: keiner FRAGEN: Was tun mit Amogs? Was wäre die richtige Reaktion auf das Wartenlassen, was die richtige Reaktion auf die Entschuldigung gewesen? Wie gehe ich mit einem Set um, das das Target dazu bringen will, mit mir zu flirten? klingt paradox, dolch solche Situationen rufen nach meiner Beobachtung immer Trotzreaktionen beim Target hervor. #2 Target: HB6, Ende 20, berufstätig Kontext: Clubbing, Endphase, an der Bar, kein Alkoholeinfluss meinerseits, Target in düsterer Stimmung. Vorgeschichte: Target hat offensichtlich keine Lust mehr hier zu sein und wartet nur darauf, dass ihre Bekanten den Ort wechseln oder nach Hause gehen, ich selbst spiele auch mit dem gedaken zu gehen, da bei der Party bereits die Luft heraussen ist. Opener ihrerseits: Ich werde von ihr angesprochen das Kennenlernen: - Smalltalk à la " wer bist du und was machst du hier?" das Kippen: - Erzähle von meiner Studienrichtung, treffe wohl einen wunden Punkt: Ihr Exfreund (der sie aufgrund des Studiums oft vernachlässigt hat) hat das gleiche studiert wie ich und wie sich im weiteren Gesprächsverlauf herausstellte, dürfte ich ihn auch kennen. - Meine Reaktion: Frech: Ob sie nun ein Trauma davon hat, ob sie sich nicht ihre Ängsten stellen möchte etc. - Sie: keine direkte Antwort, aber mit Trauma hatte ich wohl ins Schwarze getroffen. das Ende: Freunde verlassen das Lokal, die Frage, ob sie noch Lust hat, mit mir woanders hinzugehen wird mit nein beantwortet. LERNEFFEKT: Vermeide das Thema Exfreunde wie die Pest, wechsle sofort das Thema, sobald es von ihr aufgegriffen wird. FRAGEN: Wie hätte ich mich elegant aus dem Thema heauswindne können? Wie hätte ich den Schatten des Ex von mir abstreifen können? #3 Target: HB7, Ende 20 Kontext: Tanzfläche, am fühen Morgen, aber in einer Art After-Hour-Location, wo es erst am frühen Morgen wirklich losgeht. Kontaktaufbau: - Tanze in guter Stimmung auf der Tanzfläche, HB steht neben der Tanzfläche. - Immer wieder Blickkontakt zu HB, dazu Lächeln beiderseits - HB wandert herum (sucht wohl irgendwelche Freunde) im Vorbeigehen fragende Blicke und Lächeln ihrerseits. das Ende - Kann beim besten Willen keinen Opener finden - HB findet Freunde und verschwindet LERNEFEKT: Spreche eine Frau sofort an, tust du es nicht, kann es in der nächsten sekunde bereits zu spät sein! FRAGEN: Wie hätte ich sie ansprechen sollen? Irgendwelche spontanen Einfälle? Wäre sie auf die Tanzfläche ziehen eine Option gewesen? Oder geht das mit hoher Wahrscheinlichkeit nach hinten los? 2. Abend #4 Target: HB6, Mitte 20, berufstätig, vergeben, jedoch für häufige Partnerwechsel bekannt, Partygirl, exzessiv und lange unterwegs Kontext:Clubbing, heisse Phase bis Endphase, Feiertag, überfüllte Lokale, euphorische Stimmung, hoher Alkoholkonsum beiderseits, Ich in großer Gruppe unterwegs, sie mit Freundin Vorgeschichte: kenne sie von einem Sportkurs und treffe sie des öfteren zufällig beim Fortgehen Opener: Da bereits bekant nicht schwierig... hey was machst du in einem öden Lokal wie diesem? Kontaktaufbau: - Informationsaustausch - was ist heute los, wo gehst du noch hin? - machen uns aus, uns später wiederzutreffen und trennen uns im Lokal - nach 1 1/2 Stunden treffen wir uns auf der Tanzfläche wieder, dann gemeinsame taxifahrt zur nächsten Location. Ihre Freundin springt dabei ab. - Stossen auf ihre Freunde, hübsche Mädchen dabei, ranmachen meinerseits (siehe #5) verliere dann das Set aus den Augen und treffe Target #4 in der Endphase auf der Tanzfläche wieder das Kippen: - geimansames Tanzen, Kinoversuche meinerseits, die geblockt werden. - gemeinames Verlassen der Party und Fahrt zur nächsten Location - Treffe dort wieder auf andere Freunde, sie auch - Auszeit für etwa eine Stunde - danach heftiges Cocky & Funny meinerseits (mittlerweile heftigst angetrunken - sie übrigens auch) - Wieder keine Resonanz auf Kinovesuche Ende: - Sie trifft auf ihren Exfreund, der anscheiend nicht so gut auf sie zu sprechen ist. - Unterhaltet sich mit Ex und verlässt darauf hin sehr schnell das Lokal LERNEFFEKT: keiner FRAGEN: Wie vorgehen bei dieser Frau? IOIs kann ich ausmachen, zumindest sieht sie mich immer wieder an, doch auf Annäherungsversuche geht sie nicht ein. #5 Target: HB8, Mitte 20, Lehrerin Kontext: Clubbing, Heisse Phase, Alkoholeinfluss, loses 4-er Set, durch Target #4 kennengelernt Vorgeschichte: - Werde von Target #4 in ein Set gebracht, darunter ein Mann von lokaler Prominenz, den ich sofort anspreche und befriende; - Typ geht aus dem Set heraus, dann Fokus auf Target #5 Opener: Du kommst mir bekannt vor, wo habe ich dich schon mal gesehen? das Kennenlernen: - Opener und gleich drauf losgequasselt - rede wie ein Wasserfall, lasse ihr kaum Zeit, darauf einzugehen, was sie sagt wird sofort aufgegriffen und gegen sie verwendet - Cocky and Funny, einige Negs über ihre Berufswahl, dabei immer grinsend und nie boshaft - Shittest: Ihrerseits: "Bist du bei den anderen beiden abgeblitzt, dass du's nun bei mir versuchst?" - Meine Antwort: " kenne die beiden von XY, kennst du auch XY?" -"Ja? Woher denn? " usw. - Danach Frage nach ihrem Namen, und die Aufforderung mir ihren Namen auf den Arm zu schreiben, weil ich ihn mir sonst nicht merken würde Das Kippen: - Heftiger Harndrang und Ausstieg aus dem Set, androhung meinerseits, dass ich aber noch mal auf sie zurückkommen würde - Target auf Tanzfläche verschwunden, keinen Wiedereinstieg hingekriegt (durch zunehmenden Alkoholeinfluss auch schon ziemlich desorientiert) das Ende: - Am nächsten Tag Suche auf facebook, Friend Request, und kurze Nachricht, von wegen ich hätte Lust, sie wieder einmal vollzuquasseln - Friend Request angenommen jedoch keine Antwort - Aus Ihrem Profil ging dann hervor, dass der befriendete lokalprominente Amog ihr Freund ist, ich also niemals eine reelle Chance hatte ;) LERNEFFEKT: Dass eine Frau sich auf einen Flirt einlässt, heisst nich lange nicht, dass sie auch an dir interesiert ist. FRAGEN: Mal abgesehen davon, dass die ganze Situation eine Fehleinschätzung meinerseits war - Wie hätte ich besser auf den Shittest reagieren können und wie hätte ich den Wiedreinstieg ins Set angehen können? 3. Abend #6 Target: HB6, Anfang 20, Psychologiestudentin Kontext: Clubbing, After-Hour-Lokal an der Bar, Spätphase, sie ist in einem gemischten Set mit Männerübeschuss, das sie großteils erst am selben Tag kennengelernt hat Vorgeschichte: - Vor der Bar ist eine Engstelle, die kommunikationsfördendes Durchzwängen und Dicht-Gedrängt-Stehen-Beim-Warten-Auf-Getränke erzeugt - mehrmaliges Vorbeizwängen mit EC Opener: Sie spricht mich an das Kenenlernen: - Smalltalk, woher bist du, was tust du hier etc. - Ist von meiner studienwahl begeistert, erzählt mir , dass sie heute schon mehrere Vetreter dieser Studienrichtung kennengelernt hat (und jetzt Teil des Sets sind, die ich jedoch verabsäumte zu befrienden) - weiterer Smalltalk Das Ende: - Ihre Kumpels verlassen das Lokal, sie hängt sich Ihnen an - sage ihr, sie solle nächste Woche wieder in das Lokal kommen... - Meint, es sei kein Lokal, das ihr gefalle, aber man könne ja nie wissen... (Für #close war definitiv zu wenig rapport da (nur kurze Unterhaltung)) LERNEFFEKT: Nicht lange herumeiern vor dem Ansprechen - hätte ich mich früher mit ihr unterhalten, hätte ich mehr rapport aufbauen können. FRAGEN: Wie verhalten, falls ich sie wiedertreffen sollte. Habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen, mit denen man sich herrlich unterhalten hat, bei einem erneuten Treffen die kalte Schulter zeigen, und so tun, als häten sie mich noch nie zuvor gesehen - wie reagiert man auf dieses Reset? #7 Target: HB7, Mitte 20, Lehrerin Kontext: Clubbing, After-Hour-Lokal an der Tanzfläche, Spätphase, Sie ist mit einer Freundin (HB5) unterweg, starker Alkoholeinfluss meinerseits (vermutlich auch auf der andren Seite) Vorgeschichte: Endphase der Nacht, Tanzfläche schütter belegt, jedoch noch euphorische Stimmung unter den Tanzenden, habe mich zuvor mit 2 Typen befriendet, und wir tanzen wie die verrückten zu NDW-Hits und singen lauthals mit, die beiden Mädchen sind die einzigen Frauen, die auf der Tanzfläche übriggeblieben sind, die Damen reagieren aber nicht auf herantanzen, deswegen versuche ich es über einen Opener. der Opener: vergessen das Kenenlernen: - Enthemmende wirkung des Alkohols führte zu heftigem Kino meinerseits - Antanzen, Umfassen der Hüften etc. - lasse mir tanzschritte zeigen, dabei viel Körperkontakt - Target bekommt Seitenstechen, sage ihr sie solle langsam und regelmäßig ein- und ausatmen, mache es ihr vor, in dem ich meine Lippen an ihre Wange halte und dara Luft ansauge und wieder ausblase - leichte Gegenwehr ihrerseits, lässt es jedoch mehrmals zu und macht auch keinen genervten Eindruck - die ganze Runde auf der Tanzfläche - Target, ihre Freundin, ich und die beiden typen - befrienden sich - danach gemeinsamer Locationwechsel zu weiterem After-Hour-Lokal das Kippen: nach Locationwechsel: - Target flirtet mit anderen Typen (bei dem sie gar keine Chancen gehabt hätte und an dem sie wahrscheinlich auch nicht wirklich interessiert gewesen wäre, da zu jung und offensichtlich an anderer HB interessiert) - nach ein wenig Tanzen zieht sich das Target immer mehr zurück, und unterhält sich intensiv mit einem Mitstreiter (AFC und sehr unattraktiv, kein tatsächliches Interesse ihrerseits vorhanden) --> Höchstwahrscheinlich Shit Tests - auch ihre Freundin ist nicht mehr für Spass zu haben, zieht es vor, auf der Bank herumzusitzen. - Da die Mädchen sie ausgeklinkt haben ein wenig Tanzen mit den befriendeten AFCs Das Ende: - dann die Ankündigung meinerseits nach Hause zu gehen - die anderen zogen es vor, noch dort zu bleiben - Frage nach Nummer, welche negativ beantwortert wurde (machte ich nur aus Interesse an ihrer Reaktion, wusste bereits, dass ich sie nicht bekommen würde) Die Ausrede: "Ich gebe meine Nummer prinzipiell nicht her, ich bin nur unterwegs, um Spass zu haben, ich will niemanden kennenlernen!" LERNEFFEKT: Dreistigkeit siegt. Kino muss immer gesteigert werden, fährt man es zwischendrin herunter, fährt das Target wieder die Schutzschilder hoch und man kann wieder bei 0 beginnen. FRAGEN: Wie gehe ich mit derartigen Shittests um (Target suggeriert, an anderen Typen interessiert zu sein, flirtet mit anderen, zieht sich zurück)?
  4. Update: Heute hatte ich den ersten Termin beim Psychotherapeuten. Das ist mein 2. Versuch, eine Psychotherapie anzufangen, um den Gründen für meine Depression auf den Grund zu gehen. Der erste Versuch ist kläglich gescheitert, da bin ich an eine demotivierte Psychotante von der Studienberatung geraten, die ihren Dienst nach Vorschrift verrichtete: Ein "Wie geht es Ihnen?", ein bisschen mit dem Kopf nicken, ein paar Ratschläge aus Omas Rezeptetruhe "Trinken Sie einen Kaffee und machen Sie ein kurzes Nickerchen!". Da hätte ich mich auch mit einer x-beliebigen Rentnerin in der Straßenbahn unterhalten können. Aber na gut, es war auch gratis, und was nichts kostet ist wohl auch nichts wert... Diesmal zahle ich 130€/h (Das ist ein normaler Tarif! ) und hoffe, dass mehr dabei herausschaut... Bei der ersten Stunde machte der Therapeut zumindest einen wachen und interessierten Eindruck, das war eine angenehme Abwechslung im Vergleich zur Tante von der Studienberatung. Abgesehen davon hatte er mich nur ein wenig über meine Lebensumstände und meine Motivation für die Psychotherapie ausgefragt und mir noch einen 14-Seitigen Fragebogen in die Hand gedrückt, der kein intimes Detail auslässt. Fürs erste habe ich 3 Termine ausgemacht, mal sehen ob's was bringt, ich halte Euch auf dem Laufenden!
  5. Es ist ganz einfach: Internetkonsum ist eine Ersatzhandlung, zumindest war es bei mir so. Ich habe mich damit von Aufgaben abgelenkt, die für mich unangenehm waren. Genauso habe ich mich auch von negativen Gedanken abgelenkt, die einfach hochkamen, wenn ich ganz allein mit mir selbst war. Mit der Arbeit an der Diplomarbeit hat ganz sich ganz von selbst der Internetkonsum reduziert. Es war vergleichsweise einfach nicht mehr wichtig... Jedenfalls war der Internetkonsum bei mir eher Symptom als Ursache... Das kann bei anderen natürlich anders sein, aber ich denke, für die meisten gilt: Je mehr relevantes man macht, desto weniger zeit hat man für die irrelevanten Dinge!
  6. Update: Lang ist es her, dass ich diesen Thread upgedated habe, doch nun gibt es einen guten grund dazu: Ich habe mein Studium beendet! Sogar mit gutem Erfolg. Die ersten Bewerbungesschreiben sind auch schon unterwegs. Endlich geht was weiter in meinem Leben! Das Internet beiseite lassen und nicht in Foren schreiben hilft dabei übrigens ganz ungemein... Deswegen halte ich mich auch kurz und drücke allen, denen es ähnlich geht die Daumen! Ihr könnt es schaffen, ihr müsst es nur wollen!
  7. Gegen Tom Tailor & Co ist auch nichts auszusetzen, solange man klassisch geschnittene Teile in unaufdringlichen Farben und Mustern nimmt. Das Problem ist nur, dass man solche Teile dort kaum findet
  8. Zu den Hemden: das knallblaue sitzt zu locker und hat eine Farbe, die sich allerhöchstens mit einem Blaumann kombinieren lässt. Das blau-weiß grobkarierte mit den taschen scheint gut zu sitzen aber hat ein hässliches Muster und eben Taschen. Dasselbe gilt für das das gelb-grün-braun grobkarierte und die meisten anderen grobkarierten Hemden auch. Das blau-weiß-feinkarierte und das hellgrüne (?) feinkarierte würde ich behalten. Das rosarote finde ich noch im Rahmen. Die Farbe lässt sich immerhin kombinieren. Die anderen einfärbigen und feinkarierten Hemden würde ich auch noch behalten, Wenn man da was drüberzieht, dann stören die Taschen ja auch nicht . Kannst auch gerne die anderen Hemden behalten, irgndeine Arbeitskleidung für Baustelle / Garten / Werkstatt braucht man ja immer PS. Ich persönlich habe kein Problem mit kurzärmeligen Hemden. Klar sehen langärmelige besser aus, aber wenn es so richtig knallheiß ist, dass ist ein kurzärmeliges leinenhemd doch das angenehmste, das man tragen kann.
  9. Ich denke, es ist eh schon alles genannt worden: H&M, Zara, Pull & Bear, Asos (Online-Shop), Peek und Cloppenburg Hausmarken, Cheap Mondays. Da gibts zwar auch hässliches Zeug, aber nicht nur! ;) Und billiger sind sie großteils auch!
  10. Das weiße langärmlige geht gar nicht. Sieht aus wie ein Pyjama! Irgendwie habe ich bei vieken deiner T-Shirts den Eindruck, dass sie oben zu eng und unten zu weit sind. Vielleicht einmal weiter geschnittene T-Shirts probieren und dann vom Änderungsschneider taillieren lassen...? Das mich zumindest öfters und ist mit 5-10/Stück preislich im Rahmen...
  11. Womit wir schon einige der größten No-Gos unter den Modegeschäften aufgezählt hätten Hier mal das Fail Outfit des Tages: http://de.tinypic.com/view.php?pic=t9fhgi&s=8 :D >> Dein Fail des Tages ist schonmal eine Verbesserung zu früheren Outfits. Weniger Klimbim drauf, bessere Passform, nur die Hose ist seltsam geschnitten, das sind doch nicht etwa Glockenhosen?
  12. Ich denke, Du bist in dem Alter angekommen, in dem man sich wie ein erwachsener Mann kleiden sollte. Das heißt für mich: - Hemden statt T-shirts, zumindest wenn der Anlass größer ist, als Einkaufen zu gehen. - Richtige Schuhe aus Leder, Sportschuhe nur beim Sport. - Keine Aufdrucke, Aufnäher, auffällige Waschungen und ähnliches Klimbim. Klare Linie. - Ordentliche, körpernahe Passform, kein Schlabberlook.
  13. Start-Life-Crisis nenne ich das (Quarter-Life-Crisis ist in Anbetracht der tatsächlichen Lebenserwartung etwas unrealistisch ;) ) Habe ich auch, seit Jahren, und ich bin 30! Es sind fürchterliche Verantwortungen, die da auf einen Zukommen, wenn man älter wird. Ja, plötzlich ist Leistung nicht mehr uncool, sondern Grundvoraussetzung. Verantwortung kein hohles Wort, sondern Realität, und Entscheidungen haben tatsächlich entscheidende Konsequenzen. Lerne damit unzugehen. Du drückst Dich vor Verantwortung, das habe ich auch lange Zeit gemacht, Du fürchtest den harte Lebensrealität, das tue ich immer noch, aber werde Dir bewusst: Nur wer Verantwortung trägt, ist jemand. Werde zum Mann, stell' Dich dem Alter, stell' Dich der Realität, baue etwas auf, werde jemand! Sei ein Mann, kein alternder kleiner Junge! Und werde Dir klar darüber, dass es sich im Leben nicht um Frauen dreht. In Deinem Leben geht es um Dich und um niemand anderen! Mit 25 bist Du am Höhepunkt Deiner Leistungskraft - wenn Du Profisportler bist. Tatsächlich nutzt Du gerade einma einen Bruchteil deines Potentials und jeder 60-Jährige, der sich fithält, könnte Dich geistig und körperlich überflügeln. Wenn Du Dich über körperliche Leistungsfähigkeit definierst - blöd. Wenn Du ohnehin keine sportlichen Ambitionen hast, dann kannst Du Dich immer noch steigern....
  14. Weißweinempfehlung aus Österreich: Sattlerhof, Südsteiermark: Weißburgunder 2012, ca 11€: säurereicher, trinkiger und sehr aromatischer Wein, erinnerte mich an grüne Walnuss, kann aber jemand anderes an etwas anderes erinnern... Jedenfalls toller Stoff!
  15. Rotweinempfehlungen: Perez Cruz, Maipo Valley, Chile: Cabernet Sauvignon Reserva 2009, ca. 12€: schöner, typischer Cabernet Sauvignon, der so intensiv nach schwarzer Ribisel riecht, dass es fast schon unrealistisch wirkt La Madalena: Il Ricco Rosse, Marche IGT 2009 (Merlot, Cabernet Sauvignon), ca. 15€: aromatisch-duftige Pinot-Noir-ähnliche Rotweincuvée aus Italien. Chateau de Retout: Haut-Medoc CB (Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verodt), 2010, ca. 20€: schöner, weicher, vollmundiger Rotwein
  16. Dein Problem ist: Du definierst dich als "Südländer". Du hängst also mit Deinesgleichen rum, ziehst dich wie Deinesgleichen an, sprichst wie Deinesgleichen und verhältst dich wie Deinesgleichen. Mein Vater ist auch "Südländer", und ich habe einige Freunde mit ähnlichen Familienkonstellationen. Keiner von Ihnen wäre jemals an der Tür eines Clubs abgewiesen worden. Dasselbe gilt für Studienkollegen Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland, die nun wirklich "südländisch" aussehen und "Schwarzköpfe" sind. Warum: Weil Sie sich ganz "normal" verhalten und ganz "normal" anziehen. Weil Sie einfach nicht aussehen wie aggressive Schläger, arbeitslose Analphabeten oder notgeile Böcke. Ja, das ist das Hauptproblem, wenn es nicht klappt mit den Mitmenschen: Negative Assoziationen aufgrund negativer Erfahrungen. Auch wenn es natürlich auch tatsächlich Clubs gibt, die Ausländer grundsätzlich nicht reinlassen.
  17. Mein Senf: Deine Selbsteinschätzung ist nicht ganz daneben. Du siehst nicht gut aus. Irgendwie alt (Glatze), traurig (Augen), und verwahrlost (Koteletten). Das sind auch die Knackpunkte, an denen Du ansetzen könntest. Ich würde Dir eine Flucht nach vorne raten - verstärke Deine Schwachpunkte und überzeichne sie: Haare auf wenige Millimeter abrasieren, auffällige Brille (zumindest 0,25 Dioptrien hat jeder ) , Koteletten zu einem veritablen Bart wachsen lassen. Paare das Ganze mit einem guten Kleidungsstil und körperlicher Fitness, damit keine Missverständnisse auftreten
  18. muhnbuht

    Maßhemden

    Zu deiner Eingangsfrage: Meine Erfahrungen mit youtailor und tailorstore: youtailor ist sehr unzuverlässig (und anscheinend ständig in Konkurs), die Wartezeiten auf eine Bestellung betragen Monate, die Auswahl von Stoffen und Schnitten ist ziemlich begrenzt, und Geld-Zurück-Garantie gibt es nur für die allererste Bestellung. ABER: Nach 2-maliger Korrektur der Maßangeben hatte ich ein gut passendes Hemd erhalten und die Qualität ist absolut in Ordnung. tailorstore hat eine sehr große Auswahl von Stoffen und Schnitten, eine tolle Zufriedenheitsgarantie (bei Unzufriedenheit Geld zurück) und die Wartezeiten betragen unter 1 Monat. ABER: selbst nach 7-maliger (!) Korrektur des Maßprofiles habe ich noch immer kein gut sitzendes Hemd bekommen. Was insofern nicht so schlimm ist, als ich für die nicht-passenden Hemden immer noch mein Geld zurück bekam. Alles in allem bieten beide Anbieter ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die übliche Stangenware. Ich halte auch übrigens rein gar nichts davon, als Anfänger in Sachen Mode hunderte Euro für ein Kleidungsstück auszugeben. In dieser Phase ist Kleidung ein Wegwerfprodukt ;)
  19. Das Problem ist, dass Du wohl wirklich beschissen aussiehst, zumindest nach den Maßstäben des Millieus, in dem Du Dich bewegst. Du kannst jetzt entweder versuchen, Dich dem Schönheitsideal dieses Millieus anzupassen, oder aber das Millieu zu wechseln. Da erfahrungsgemäß nur niedrige gesellschaftliche Millieus solcherlei persönliche Kritik offen ansprechen, würde ich dir eher zu Zweiterem raten
  20. Das soll eine Verbesserung darstellen? Ich finde das untere Outfit deutlich sympathischer, oben siehst du aus wie Betaversorger mitte 30. Was du gebraucht hast waren kleine Orientierungshilfen bezüglich Passform und Schuhe, erhalten hast du eine Kostümierung. Die Silversteroutfits sind einfach zum Heulen, ehrlich. Du merkst es vielleicht nicht, aber die Zeit läuft in jedem Augenblick weiter. Auch Du wirst älter, und irgendwann, spätestens mit 30, ist die Zeit gekommen, in der Du Dich von Deiner Jugend verabschieden musst! Ich habe letztens einen etwa 40-Jährigen mit Base-Cap, Kettchen, T-Shirt, Tunnels und Baggy-Pants gesehen. Es war ein erbärmlicher Anblick. Er wirkte verloren, isoliert und erbärmlich im Club, in dem das Durchschnittsalter locker 10 bis 15 Jahre darunter war. Seine alten Freunde sind jetzt wohl alle Banker, Anwalt, Zahnarzt oder sowas, und zu den Jüngeren fehlt ihm wohl der Anschluss - weil er einfach zu alt ist (oder hättest Du Lust, mit deinem Paps auszugehen?!). Man kann natürlich seiner Jugend ewig nachtrauern, und sich bis ins Grab als vertrocknete Teenager-Karikatur auftreten. Man kann sich aber auch gesellschaftlichen Konventionen anpassen und als erwachsener Mann auftreten. Finde heraus, was weniger peinlich ist ;)
  21. Da bin ich wieder. Viel Zeit ist verstrichen. Ich habe mich aus dem Forum zurückgezogen. Versucht, die Diplomarbeit voranzubringen, jedoch ohne wirklich etwas zu bewegen. Mittlerweile ist der Leidensdruck gestiegen, und ich habe so manchen Strohhalm ergriffen. Ich war bei der Studienberatungsstelle, habe mich einer wöchentlichen Studienabschlussgruppe angeschlossen, bin seit 2 Monatent in psychiatrischer Behandlung und mache seit einem Monat eine Psychotherapie. Alles bisher ohne den gewünschten Erfolg. Die Psychopharmaka greifen nicht und die Psychotherapie ist mehr Dampfplauderei als sonst irgendwas. Da einzige, was ich einigermaßen im Griff habe, ist mein Alkohol- und Pornokonsum, denn Psychopharmaka vertragen sich schlecht mit Alkohol und verringern die Libido :/ Mittlerweile habe ich auch die albernen Schamgefühle fallen lassen, meinen Professor kontaktiert und einen Termin mit ihm ausgemacht. Auch habe ich mein Diplomarbeitsthema noch einmal analysiert, modifiziert und thematisch weiter eingschränkt. Es fehlt mir aber noch immer an inneren Antrieb, es auch durchzuziehen. Dass die Motivation mit dem Termin beim Professor kommt, darauf möchte ich auch nichts verwetten. Ich muss wohl auch ohne Motivation den Arsch hoch kriegen! Von nun an werde ich mich wieder unregelmäßig melden. Unregelmäßig deswegen, weil Internetforen eben auch nur eine Ersatzhandlung und keine Lösung sind ;)
  22. Danke für diesen Beitrag, das macht Mut! Ich habe wohl auch die falsche EInstellung dazu. Irgendwie habe ich schon so viele negative Emotionen im Zusammenhang mit der Diplomarbeit aufgebaut, dass ich sie nur noch als Last und nicht als Herausforderung sehe. Ich frage mich, wie ich das wieder losbekomme... Das mit dem Nicht-So-viel-Klein-Klein werde ich beherzigen, und ab nun einiges in der To-Do-List weglassen. Das Protokollieren werde ich beibehalten, weil ich mittlerweile in Sachen Zeitverschwendung olympia-reif bin, und durch das Protokollieren immer daran erinnert werde, wie viel Zeit ich jetzt eigentlich schon mit unwichtigen Dingen verschwendet habe. Ohne den Beitrag in Gänze kritisieren zu wollen: Themen oder Gliederungspunkte in Richtung "Thema verfehlt" sind nicht nur schlecht für die Note, sondern verärgern diejenigen zusätzlich, die die Noten/Gutachten anfertigt. Die grobe Struktur ist meiner Meinung nach das allererste, was wirklich fest stehen sollte. Die grobe Struktur habe ich schon. Schon sehr lange eigentlich. Ich habe mich aber immer wieder in Details verzettelt, sodass ich mir jetzt vorgenommen habe, die Sache in ein engeres Korsett zu schnüren! Das mit dem Diplomarbeits-Ordner-Ordnen hat natürlich etwas von einer Ersatzhandlung. Ich halte es aber für recht nützlich, weil ich so wieder einen Überblick bekomme, was ich eigentlich schon alles an Quellen und Informationen zusammengesammelt habe. Donnerstag, 28.6.2013: (X) Vor 10:00 aufwachen (X) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren (X) Vor 13:00 zur Diplomarbeit setzen (X) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen (X) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen (X) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen (X) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen (X) Max 2h Internet (./) Zeitverbrauch protokollieren (./) Tagebucheintrag (./) Kein Alkohol (./) 5min Training ( ) Vor 00:00 schlafen gehen ungefährer Zeitverbrauch: 8h Schlaf (--x--) ok 6h Internet (----x) zu viel 0,5h Diplomarbeit (x----) zu wenig 5h Alltag (--x--) viel 1h Erledigungen (-x---) ok 0h aktive Freizeit (x----) zu wenig Auch heute ein verpfuschter Tag. Gestern am Heimweg noch auf die Diplomandenrunde getroffen und mit ihnen feiern gegangen. Erst um 4:00 nach Hause gekommen und heute erst zu Mittag aufgewacht. Dann eine mehrstündige Orgie im Badezimmer. Fühle mich nach der durchzechten Nacht verwahrlost und schmutzig und will mich mal wieder herausputzen. Bleibe heute zu Hause, weil es meinem Hund sehr schlecht geht. Verfalle dem Zu-Hause-Syndrom: Herumwurschteln. Ständig in die Küche gehen und etwas Essen, immer wieder ins Internet anstatt zu Arbeiten. Es gibt einen guten Grund, warum Auf-Die-Uni-Fahren auf meiner To-Do-Liste ist - zu Hause kriege ich rein gar nichts auf die Reihe! Aufgaben für Freitag, 29.6.2013: ( ) Vor 7:30 aufwachen ( ) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen ( ) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen ( ) Mind. 4h an der Diplomarbeit sitzen ( ) Max 2h Internet ( ) Zeitverbrauch protokollieren ( ) Tagebucheintrag ( ) Kein Alkohol ( ) 5min Training ( ) Vor 00:00 schlafen gehen Morgen werde ich wahrscheinlich meinen Hund einschläfern lassen. Kein schöner Gedanke. Muss auch früh raus wegen eines Termins. Eine vorgesehene Party für heut' Abend habe ich abgesagt. Wird mir wohl nicht danach zu Mute sein, außerdem hatte ich diese Woche schon mehr als genug Party!
  23. Wo ist denn mein letzter Beitrag hin?! Also alles nochmal in der Kurzfassung: Du hast in all deinen Punkten irgendwo Recht! Teilweise liegst Du sogar erschreckend richtig, fast schon als könntest Du in mich hineinsehen! Nur bei einer Sache, habe ich echte Bedenken: Dass mir professionelle Hilfe wirklich helfen würde, dass jemand anderes, ausser mir selbst, mich aus dem Sumpf rausziehen kann! Was, ausser Reden, könnte ein Psychologe schon groß tun? Ich möchte hier anmerken, dass ich mir gar keine Hilfe erwarte (ich danke Euch dennoch für die zahlreichen Antworten!). Die primäre Intention dieses Threads ist, ein Protokoll über meine Tagesablauf und meine Fortschritte zu führen. Die Öffentlichkeit hier sollte ein Ansporn sein, dieses Protokoll auch weiterzuführen, und die mir selbst gestellten Aufgaben zu erfüllen! Das sind meiner Erfahrung nach Strategien, die nur funktionieren wenn man ohnehin schon ein sehr hohes Maß an Selbstdisziplin hat. Meiner Erfahrung nach empfiehlt es sich, solche Programme mit einer Progression zu versehen. Das bedeutet: Du steigerst die Menge Deiner Aktivitäten langsam und in kleineren Schritten. Du könntest Dir z.B. vornehmen, in Woche 1 statt z.B. 1 Stunde Diplomarbeit 2 zu machen, die aber wirklich konzentriert und ohne Internetsurfen, Ablenkungen usw. durchzuziehen. In Woche 2 dann 2,5 Stunden usw. Die Progression könnest Du nicht nur in der Menge (von Stunden, von Aktivitäten), sondern auch qualitativ (Art der Aktivitäten) einbauen: Alternative Erholungsformen, Art und Weise der Pausen & Ernährung, usw. Außerdem planst Du dort meiner Meinung nach einseitig in dem Sinne, dass Du Zeitmenge mit theoretischem Erfolg gleichsetzt. Ich rate Dir zu einem (eventuell für das Ego wesentlich härteren) Schritt: Hol Dir für Deine Planung und Strukturierung so schnell wie möglich erfahrene Helfer an Bord - Beratung durch Hiwis oder Profs - ist Deine to-do-Liste mit enormen Arbeitsmengen und guten Vorsätzen gefüllt, aber letztlich nicht zielführend wirst Du Deine Motivation und Dein Ergebnis nachhaltig beschädigen, eventuell Deine schlechten Muster noch verfestigen. Nimm außerdem Hotlines bzw. Beratung vor Prüfungsangst in Anspruch, Leute wie Du haben oft Prüfungsangst oder verfestigte emotionale Strukutren, die unlogisch und schwach sind, wodurch dann ein sehr bedauerlicher Effekt entsteht: Der Prüfling bereitet sich sehr (zeit)intensiv vor, unterdrückt zunächst erfolgreich die Prokrastination usw. - und segelt trotzdem voll durch, weil jede Strukturierung durch den psychischen Druck verformt ist und die Menge an Zeit, Materialien oder Literatur die Auseinandersetzung mit Kommolitonen oder Beratern ersetzt! Wenn das mit einer wichtigen Lebensstation zusammenhängt, können sich sehr ungesunde Muster festsetzen - hol Dir akademisch erfahrene Helfer dazu und verfalle nicht in den "ich beissem ich jetzt alleine ganz durch! beissen beissen beissen!!"-Modus. Danke für den Beitrag! Es ist wohl echt an der Zeit, aus dem stillen Kämmerlein auszubrechen, und mit Leuten darüber zu reden... Nachtrag der letzten Ereignisse: Montag, 26.6.2013: (~) Vor 7:15 aufwachen (X) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren (X) Vor 13:00 zur Diplomarbeit setzen (X) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen (X) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen (X) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen (X) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen (oh) (X) Max 2h Internet (./) Zeitverbrauch protokollieren (./) Tagebucheintrag (./) Kein Alkohol (X) 5min Training (X) Vor 00:00 schlafen gehen ungefährer Zeitverbrauch: 6h Schlaf (-x---) wenig 5h Internet (----x) zu viel 0h Diplomarbeit (x----) zu wenig 3h Alltag (-x---) ok 4h Erledigungen (--x--) notwendig 4h Arbeit (--x--) notwendig 0h aktive Freizeit (x----) zu wenig Ein exemplarischer Tag. Früh aufgestanden aber dennoch nicht in die Gänge gekommen und zum Termin zu spät gekommen. Mittag plötzlich Arbeit für die Firma. Wieder mal dringend und nicht verschiebbar. Dann ersteinmal Schmoll-Modus: Internet statt Arbeit. Der Gedankengang dahinter: Bereits früher Nachmittag und noch Arbeit zu erledigen, das wird heute ohnehin nichts mehr mit der Diplomarbeit! Und die self-fulfilling-prophecy geht auf: Am späten Nachmittag mache ich mich an die Arbeit und diese wird erst am späten Abend fertig. Mache dann noch den Diplomarbeitsordner auf, habe aber null Bock mehr darauf. Dann bis 1:30 am Internet hängen geblieben... Dienstag, 27.6.2013: (X) Vor 09:00 aufwachen (11:00) (./) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren (X) Vor 11:00 zur Diplomarbeit setzen (17:00) (X) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen (t.w.) (X) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen (t.w.) (X) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen (X) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen (1h) (X) Max 2h Internet (5h) (X) Zeitverbrauch protokollieren (X) Tagebucheintrag (./) Kein Alkohol ohne Gesellschaft (./) 5min Training (X) Vor 00:00 schlafen gehen ungefährer Zeitverbrauch: 10h Schlaf (----x) zu viel 3h Internet (---x-) zu viel 0h Diplomarbeit (x----) zu wenig 3h Alltag (-x---) ok 0h Erledigungen (x----) ok 5h Arbeit (---x-) zu viel 3h aktive Freizeit (--x--) ok Also das war mal gar nichts. Erst nach 11:00 aus dem Bett gekrochen. Dann das übliche e-mails checken und online-Zeitung lesen. Essen kochen, Essen, wieder neue Arbeit. Diesmal hätte ich bis Freitag Zeit, aber ich halte mich nicht an meinen Vorsatz, Arbeit am Vormittag zu erledigen. Typisches „Wenn ich XY erledigt habe, dann mache ich aber wirklich AZ!“ Also bis am Abend an der Arbeit gesessen und dazwischen sporadisch gesurft. Am Abdend dann Ausgehen mit meiner Freundin. Alkohol war erlaubt und hielt sich im Rahmen. Recht früh schlafen gegangen aber schlecht geschlafen. Wahrscheinlich eben weil ich was getrunken hatte. Beim Protokollieren war ich nachlässig, deswegen Schätzwerte. Mittwoch, 27.6.2013: (./) Vor 08:00 aufwachen (./) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren (X) Vor 13:00 zur Diplomarbeit setzen (X) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen (t.w.) (X) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen (t.w.) (X) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen (X) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen (1h) (X) Max 2h Internet (3h) (X) Zeitverbrauch protokollieren (./) Tagebucheintrag (./) Kein Alkohol ohne Gesellschaft (X) 5min Training (X) Vor 00:00 schlafen gehen ungefährer Zeitverbrauch: 8h Schlaf (--x--) ok 3h Internet (---x-) zu viel 1h Diplomarbeit (x----) zu wenig 2h Alltag (x----) ok 0h Erledigungen (x----) ok 2h Arbeit (--x--) zu viel, da vermeidbar 9h aktive Freizeit (----x) zu viel Irgendwie verfolgen mich in letzter Zeit die sozialen Verpflichtungen. In der Früh Diplomarbeitsprüfung von 2 Kollegen, die auch so Langzeitdiplomanden waren, wie ich es bin. Tolle Präsentation, tolles Projekt, lupenreine Eins. Schön zu sehen, wie souverän die beiden den Absprung geschafft haben! Aber es baut den subjektiven Erwartungsdruck auf meine Diplomarbeit noch weiter auf. Wenn jemand so lange an der Diplomarbeit arbeitet, dann erwarten sich alle einfach was Großes - Und diese beiden haben diese Erwartungshaltung noch einmal bestätigt... Treffe zufällig eine alte Freundin, die sichtlich beleidigt auf mich ist, weil ich mich so lange nicht mehr bei ihr gemeldet habe... Ich hatte meinen Freundeskreis offensichtlich schon sehr lange vernachlässigt! Sekt schon um 10:00 Uhr morgens, auf nüchternen Magen, das zieht ganz schön runter. Dann aber dennoch an die Arbeit. Ich hab' die Sache wegen des späten Starts gestern nicht ganz fertig bekommen und kann das heute ausbaden. Dann noch 1h an der to-do-Liste herumgedoktert und dann auf zur Diplom-Feier. Wenn es auch menen Zeitplan verpfuscht, so komme ich immerhin unter Leute und kann mich mit ein paar Studienkollegen austauschen! Jetzt wieder zurück am Rechner, habe nach dem Feiern keinen Bock mehr auf Arbeiten, deswegen der Tagebuchnachtrag. Auch heute wieder nachlässig beim Protokollieren, deswegen Schätzwerte! Der Tag ist noch nicht vorüber, fehlende Daten werden morgen nachgetragen! Aufgaben für Donnerstag, 28.6.2013: ( ) Vor 10:00 aufwachen ( ) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren ( ) Vor 13:00 zur Diplomarbeit setzen ( ) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen ( ) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen ( ) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen ( ) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen ( ) Max 2h Internet ( ) Zeitverbrauch protokollieren ( ) Tagebucheintrag ( ) Kein Alkohol ( ) 5min Training ( ) Vor 00:00 schlafen gehen
  24. Das mit der Blase traf lange Zeit zu. Ich wollte da echt nicht raus. Raus ins Arbeitsleben, in den Ernst des Lebens. Aber mittlerweile will ich es. Mich kotzt das Student-Sein schon so an. Ich will endlich ein ernstzunehmender Mensch sein, und mich mit tatsächlichen und nicht mit hypothetischen Problemen beschäftigen. Ich habe mir jetzt eben vorgenommen, vor dem nächsten Neustart meine Diplomarbeit durchzuplanen, und zwar bis ins kleinste Detail. Bisher ist es mir so oft passiert, dass ich abgeschweift bin, und mich in Details verloren habe, dass ich einfach draufloszuarbeiten für den falschen Weg halte. Was das "Coaching" betrifft: Es gibt in meiner Stadt eine Studentenberatungsstelle. An die werde ich mich wenden, wenn ich es innerhalb der nächsten 2 Wochen nicht schaffe, die Sache in die Gänge zu bekommen. Das ist übrigens ein Versprechen. Es geht da nicht nur um den Stolz. Ein Leben lang mit der Angst zu leben, dass irgendjemand doch dahinter kommen könnte, klingt mir auch nicht gerade prickelnd... Theoretisch betrachtet klar und einleuchtend. Praktisch total schwierig (vielleicht brauch ich vielleicht echt eine Waffe am Kopf?!) Rückblick Wochenende: Tag 3: Freitag der 21.6.2013 (./) kein Alkohol (./) Kleidung für Sa zusammensuchen, und evtl waschen und bügeln. (./) Max 2h Internet (X) Vor 00:00 schlafen gehen Wenn's nicht um die Diplomarbeit geht, dann geht's ja! Nachdem ich mich aus dem Bett gequält hatte hatte und bis Mittag kaum zu gebrauchen war, kam am Nachmittag richtig Elan auf und ich wollte gar nicht mehr mit dem Siedeln aufhören. So viel Motivation bräuchte ich auch bei den wichtigen Dingen im Leben! Tag 4: Samstag der 22.6.2013 (./) kein Alkohol ohne Gesellschaft (./) Max 2h Internet (X) Vor 00:00 schlafen gehen Nichts Großes zu berichten hier. Nur ist 00:00 für mich echt schwer einzuhalten... Tag 5: Sonntag der 23.6.2013 (X) kein Alkohol (X) 5min Training (./) Max 2h Internet (X) Vor 00:00 schlafen gehen Ging ja ganz gut los: Beim Siedeln weitergekommen, und den ganzen Tag fast ohne Totzeit aktiv gewesen, aber mit zunehmender Stunde wird es ein typischer Sonntag - Ich hasse übrigens Sonntage, denn dann geht die ganze Scheißwoche, in der ich nichts auf die Reihe kriege, gleich wieder los - Also mal eine Flasche Wein auf und Internetsurfen! Tja, morgen Termin um 8:00, also reiß dich zusammen und geh schlafen! Aufgaben: Tag 6: Montag der 24.6.2013 ( ) Vor 7:15 aufwachen ( ) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren ( ) Vor 13:00 zur Diplomarbeit setzen ( ) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen ( ) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen ( ) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen ( ) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen ( ) Max 2h Internet ( ) Zeitverbrauch protokollieren ( ) Tagebucheintrag ( ) Kein Alkohol ( ) 5min Training ( ) Vor 00:00 schlafen gehen
  25. Tag 2: Donnerstag der 20.6.2013 (X) Vor 9:30 aufwachen (./) 5min Training (./) Mit dem Fahrrad auf die Uni fahren (X) Vor 11:00 zur Diplomarbeit setzen (X) Diplomarbeitskapitel festlegen und ordnen (X) To-Do-Liste für die Diplomarbeit erstellen (X) 1/2h Stunde lang Diplomarbeitsdateien ordnen (X) Mind. 6h an der Diplomarbeit sitzen (X) Max 2h Internet (./) Zeitverbrauch protokollieren (./) Tagebucheintrag (~) Kein Alkohol ohne Gesellschaft (Prinzipiell aber erlaubt, da ich am Abend eingeladen bin) (X) Vor 00:00 schlafen gehen ungefährer Zeitverbrauch: 5h Internet (----x) zu viel 1h Diplomarbeit (----x) zu wenig 3h Alltag (-x---) ok 1h Erledigungen (-x---) ok 7h aktive Freizeit (----x) zu viel Verdammte Hitze, verdammter Alkohol! Kann man von einem Rückfall reden, wenn man noch gar nicht in die Gänge gekommen ist? Am Vortag zu spät schlafen gegangen und natürlich in der Früh verschlafen. Wohl wegen der Hitze mit Kopfschmerzen aufgewacht, die mich noch den halben Tag begleiteten... Dann Internet - Locker 2h, Essen und auf die Uni. Es ist mittlerweile 15:00. Dort strukturiere ich ein Kapitel durch. Welche Unterkapitel möchte ich drinnen haben? Welche Inhalte? Welche Scans? Welche Grafiken? Geht Anfangs recht gut doch irgendwann komme ich an einen Punkt, wo ich nicht mehr weiß, wie ich das ganze sinnvoll gliedern soll. Es sind einfach Unterkapitel dabei, die ein kein Überkapitel so richtig hineinpassen und für ein eigenes Kapitel zu wenig umfangreich sind. Und was tu' ich, wenn ich nicht weiter weiß? Nein, ich widme mich nicht einfach einer anderen Aufgabe, das würde ein vernünftiger Mensch tun, ich gehe ins Internet, um mich abzulenken. In Zukunft werde ich wohl den Netzwerkstecker ziehen... Am Abend dann ein Absacker mit Kollegen. Ich bin zwar nicht alleine abgesackt, aber wenn ich in Gesellschaft sehr viel mehr trinke, als alleine, dann führt das den ganzen Vorsatz ad absurdum... Heute also wieder Kopfschmerzen, diesmal vom Alkohol, immerhin um 9:30 aus den Federn gekrochen, das liegt aber wohl auch an den Kopfschmerzen... :( die Aufgaben für die kommenden Tage: Heute ist ein Sondertag: Ich gehe nicht auf die Uni, sondern helfe bei einem Umzug. Training fällt flach, da dies anstrengend genug wird. Samstag ist dann große Familienfete angesagt, und ich muss spätestens um 7:30 außer Haus zwecks langer Autofahrt, Sonntag wieder früh raus zwecks Umzugshilfe und ein weiteres Familienessen. Absacken ist also dieses Wochenende nicht drinnen. Tag 3: Freitag der 21.6.2013 ( ) kein Alkohol ( ) Kleidung für Sa zusammensuchen, und evtl waschen und bügeln. ( ) Max 2h Internet ( ) Vor 00:00 schlafen gehen Tag 4: Samstag der 22.6.2013 ( ) kein Alkohol ohne Gesellschaft ( ) Max 2h Internet ( ) Vor 00:00 schlafen gehen Tag 5: Sonntag der 23.6.2013 ( ) kein Alkohol ( ) 5min Training ( ) Max 2h Internet ( ) Vor 00:00 schlafen gehen Den nächsten Tagebucheintrag gibt es Sonntag Nacht! klingt einleuchtend, danke für den Text! War vor einiger Zeit bei einem Psychiater. Allerdings nicht wegen meiner Konzentrations-Unfähigkeit, sondern meiner Vergesslichkeit. Der meinte, ich hätte möglicherweise eine depressive Verstimmung und sollte es mal mit Laufen versuchen . Ich werd's auf jeden Fall mal ohne Medikamente versuchen. Ging ja bis vor der Diplomarbeit auch ohne! 7h am Stück an der Diplomarbeit zu sitzen, kriegst du niemals hin. Da wird man ja verrückt. Kein Wunder, das man da die Konzentration verliert. Machs wie in der Schule: 45Min. konzentriert arbeiten ohne Ablenkung, 10Min. Pause, 45Min arbeiten, 10Min Pause. Nach insgesamt 90Min arbeiten, machst du eine längere Pause, so ungefähr 20-30 Min, danach wieder weiter. So arbeitet man viel effektiver als sich 7 Stunden vorzunehmen, was man eh nicht durchhält. Optimal ist es während den Pausen an die frische Luft zu gehen oder wenigstens durchzulüften Dass 6h am Stück etwas zermürbend sind, damit hast Du sicherlich Recht. Vor allem sollte ich die Pausen wohl nicht mit Internetsurfen füllen Fixe Pausen werde ich aber keine einplanen, weil es für mich verdammt wichtig ist, in einen "Flow" zu kommen, damit etwas weitergeht. Wenn ich da mal drin bin, darf ich mich keinenfalls rausreissen, sonst komm ich da nicht so schnell wieder rein...