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  1. mach doch mal nen Fremdsprach-Kurs an der Uni, einem Sprachinstitut oder an der VHS - Frauenanteil ca. 85 % (an der VHS aber davon 50 % > 50 Jahre ). Auch bei künstlerischen Dingen wie Theatergruppen oä. hoher Frauenanteil (Erfahrungswert). Ich schätze auch bei Kochkursen.
  2. Hi, ich glaube, wenn du deine neuen Freunde mit dem alten Freundeskreis "konfrontierst" beschwört das geradezu herauf, dass die "Alten" sich angepisst fühlen, insbesondere weil sie sich den neuen gegenüber wahrscheinlich unterlegen fühlen. Scheint Eifersucht mit im Spiel zu seien, die alten fühlen sich nicht mehr gut genug. Wenn du die beiden Freundeskreise getrennt hälst, ist das handling sicher einfacher und du kannst deine Freundschaft zu deinem alten besten Freund aufrecht erhalten. Wenn dein alter bester Freund dich in deiner Entwicklung weiter behindert, sprech das doch mal mit ihm durch. Wahrscheinlich weiss er gar nicht, wie viel dir noch an der Freundschaft liegt. OMGWTFBBQ
  3. Moin, einen Studienortwechsel halte ich auch für das normalste von der Welt, sowohl karrieretechnisch als auch persönlich. Karrieretechnisch kannst du das in allen Fachbereichen, die ich kenne, z.B. bei den cv´s fast aller Profs. nachlesen (wenn man die in diesem Fall ausnahmsweise als Orientierung durchgehen lassen will). Oder google doch mal, nach der Berufsbezeichnung, die Du dir später für Dich vorstellen könntest. Diejenigen, die sich ganz toll finden, haben bestimmt Ihre cv´s veröffentlicht und genug garantiert mehrere Studienorte und Auslandsaufenthalte angegeben Ich selbst kenn das auch und hab einen Uniwechsel gemacht, weil ich (aus dem Norden) in Bayern gelandet war, was jetzt auch nicht ganz so meins war. Hab da auch den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen und bin dann zum Glück auf Studienortwechsel gekommen - und das war eine meiner besten Entscheidungen überhaupt, weil es dann sowohl im Studium und auch persönlich viel besser lief. Allein von der persönlichen Seite ist es aber m.E. ein absolutes no-go, den Studienerfolg über das persönliches Wohlbefinden zu stellen. Wenn dieser Weg eingeschlagen wird, sind die Chancen hoch, dass man bei allem Erfolg sehr unglücklich wird - musste ich selbst erst lernen. Situationen zu beenden, die einen unglücklich machen, ist wesentlich, um mit sich selbst im Reinen zu sein. Wenn man dies dem Erfolg opfert, wird sich das Gefühl kaum vermeiden lassen, sich selbst "verkauft" zu haben (die Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl brauche ich wohl nicht weiter beschreiben). Persönlicher Erfolg und beruflicher Erfolg sind m.E. übrigens nicht zu trennen oder behindern sich immer gegenseitig . Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass gerade über ein reiches Leben im persönlichen Bereich als positiver Nebeneffekt noch die beruflichen Erfolgschancen erhöht, denn der Aufstieg in Führungspositionen wird den "nerds" wie du schreibst, m.E. eher verschlossen bleiben, als den offenen Menschen, die auch fest im Leben stehen (mag Ausnahmen geben, insbesondere wenn man an einer Uni arbeiten will). Also zusammenfassend meine ich, 1. es ist kein Karriereknick, die Uni zu wechseln und 2. falls das doch ein Personalchef so sehen sollte, kann man sich ruhig selbst genug wert sein, um es darauf ankommen zu lassen (wenn der Wechsel auf eine andere renommierte Uni erfolgt, kann auch der bekloppteste Personalchef daraus ja keinen Strick drehen). Hoffe, das kann dir einige Gedankenanstöße geben. OMGWTFBBQ
  4. Das Buch "Influence: The Psychology of Persuasion" von Cialdini erklärt ähnliche Versuche aus sozialpsychologischer Sicht, speziell als Wirkmechanismus im Marketing. Übrigens in dem Kapitel "social proof", so dass es leicht ist eine Brücke zu PU zu schlagen. Social proof ist eine Entscheidungshilfe für Personen, die sich in bestimmten Situationen unsicher sind, da sie wie benjam -mal wieder - richtig sagt, kein Erfahrungswissen haben oder weil sie generell unsicher sind. Im Marketing wird social proof eingesetzt, um den Interessenten zum Kaufentschluss zu bringen. Im PU... na ja, wissen wir ja alle Der Mechanismus ist einfach: was andere kennen, getestet haben und wieder kaufen, kann nicht so schlecht sein. Insbesondere wenn, die anderen mit mir selbst vergleichbar sind. Deshalb gibt es gezielte Werbekampagnen, die Menschen, "wie du und ich zeigen", die begeistert vom Produkt sind. Zur Zeit etwa Fernsehwerbung Fielmann oder Burger-King uvm. Die besonders negative Seite, sich an social proof zu orientieren, zeigen aber die bekannten Verhaltensweisen von "umherstehenden Gaffern" bei Autounfällen o.ä. die nicht eingreifen, obwohl das Opfer Hilfe benötigt. Hier sind die meisten Zuschauer mit der Situation überfordert und wissen nicht, wie sie handeln sollen: sie sind unsicher. Hier kommt dann natürlich auch die Angst dazu, etwas falsches zu machen. Daher schauen sie sich um, mit dem Ziel, einen Impuls für die eigenen Handlungen zu erhalten. Sie sehen jedoch nur andere Zuschauer, die genau so unsicher sind. Der gegenseitige Einfluss kann also die Gesamtheit der Leute hemmen, aktiv zu werden. Da Unsicherheit aber ein weit verbreitetes Phänomen ist und nicht nur in einer Extremsituation wie oben beschrieben auftritt, orientieren sich viele Menschen bei den Entscheidungen des täglichen Lebens, an der social proof - Regel. Das kann vom Klamotten-Kauf, welcher Club angesagt ist bis hin zur Wahl des gesamten Lebensweges gehen. Dem kann man m.E. nur entgehen, indem man sich Unsicherheit eingesteht, wenn sie auftritt, und seine Handlungen dann bewusst an seinen Zielen und Werten ausrichtet - das kann dann, muss aber garantiert nicht mit den vorherrschenden gesellschaftlichen Vorstellungen übereinstimmen (nach meiner Erfahrung sehr oft nicht). Ich bin der Meinung, das klappt ganz gut.
  5. Hi, hab gerade bei amazon "Schlagfertig - Best of Editon" von Matthias Nöllke gefunden, obwohl ich eigentlich was ganz anderes gesucht hab. Da ist mir dein Post eingefallen... Bei amazon kannst Du auch reinlesen - scheint jedenfalls nicht schlecht zu sein und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Ich denke, ne kleine theoretische Grundlage, mit der man Situationen durchspielen kann, kann vorweg bestimmt nicht schaden. greets OMGWTFBBQ
  6. Hallo Leute, ich habe folgendes Problem mit meinen Eltern: Ich bin das jüngste Kind einer Familie, in der der Vater schon seit meiner Kindheit ein Alkoholproblem hatte und gegenüber den Kindern gewalttägig war. Abgesehen von seinen Prügelattacken erfüllte er die Vaterrolle nicht, d.h. keine gemeinsamen Aktivitäten wie zum Fußball gehen oder irgendwelche anderen Freizeitaktivitäten. Im Gegenteil störte er meine Freundschaften meistens noch dadurch, dass er mir in Gegenwart meiner Freunde noch öffentlich Prügel androhte, wenn ihm etwas an mir missfiel. Meine Mutter schaute dabei zu, wohl weil sie eigentlich zufrieden war, dass mein Vater ein Ventil für die Probleme in der hoffnungslos kaputten Ehe gefunden hatte – indem er alles an mir ausließ. Unterstützung gab es von Ihnen (und auch meinen Geschwistern) nie – stattdessen nur Forderungen nach Erfolgen in der Schule und nach außen hin ja kein auffälliges Verhalten zu zeigen ( - man muss sich das so vorstellen wie die Familien in Die Supernanny auf RTL). Mein Selbstwertgefühl war dadurch naturgemäß erheblich geschwächt, so dass ich während der Schule und auch jetzt im Studium kaum Freundschaften geschlossen habe, da ich immer das Gefühl hatte, die anderen seien besser als ich und ich mich anderen gegenüber verschlossen habe. In meinen Beziehungen zu Frauen verfiel ich in Situationen, in denen ich mich ausgenutzt fühlte und glaubte, nichts Besseres verdient zu haben. Leider habe ich viel Zeit damit verschwendet, mein geringes Selbstwertgefühl durch außerordentliche Studienleistungen zu kompensieren, was aber nur dazu führte, dass ich mich hoffnungslos übernahm, was nur Misserfolge einbrachte. Seitdem ich mit PU angefangen habe und gelernt habe, dass andere nicht über den eigenen Selbstwert bestimmen können, merke ich deutliche Fortschritte, so dass ich mittlerweile immerhin mit wildfremden Menschen und Frauen ohne Angst small-talken kann und ich bin sicher, dass das gerade der Anfang ist. Meine ganze Lebenseinstellung hat sich zum Positiven hin verändert. Mein sticking-point sind meine Eltern, zu denen ich jetzt schon seit Jahren keinen regelmäßigen Kontakt mehr habe und mir dies auch nicht wünsche. Sie kleben jedoch wie Kletten an mir, und versuchen mich zu manipulieren, indem sie fordern, dass ich sie besuchen soll oder mich wöchentlich telefonisch bei ihnen melden soll – ansonsten würden sie aus „Sorge“ krank werden. Auf solche Manipulationsversuche reagiere ich jedoch nicht, da ich mich nicht als ihr Eigentum sehe, das zu machen hat, was sie wollen. Jetzt ist es aber soweit gekommen, dass sie ohne Vorankündigung bei mir zu Hause aufgetaucht sind (was ca. 400 km entfernt ist). Ich fand das so widerlich und respektlos, weil sie ja aus meinem Verhalten wissen, dass ich das nicht möchte. Aber was ich will, zählt ja nicht für sie. Außerdem scheinen die überhaupt keine Selbstachtung zu haben. Ich habe Ihnen die Tür jedenfalls nicht geöffnet und sie draußen stehen lassen, weil ich mich nicht mehr von Ihnen zwingen lassen will, ihre Spielchen mitzuspielen. Da haben die bei meinem Nachbarn geklingelt und mit Unschulds- und Leidensmiene vorgejammert, welche Sorgen sie sich machen. In Wahrheit geht es ihnen jedoch nur darum, in meinem Leben rum zu pfuschen, wie in meiner Kindheit auch. Enterben wollen sie mich übrigens auch (mir aber scheißegal). Das zieht mich unheimlich runter und für ein paar Tage bin ich wie in einer Kühltruhe eingefroren. Selbst wenn ich nur eine Nachricht von Ihnen erhalte, in denen regelmäßig subkommuniziert wird, „du kannst nicht für dich alleine sorgen, du wirst nie richtige Freunde finden- kurz du bist schlecht“, ist mein Selbstwertgefühl tagelang auf null runtergefahren – obwohl ich vom Kopf her weiß, dass ich mich nicht von Ihrer kranken Perspektive abhängig machen darf. Manchmal weiß ich nicht mehr, wie ich damit umgehen soll. Am liebsten würde ich den Kontakt komplett abbrechen. Das wünsche ich mir eigentlich schon seit jeher. Aber ich habe Angst, dass mich andere nicht mehr akzeptieren, wenn sie wissen, dass ich keinen Kontakt mehr zu meiner Familie habe und mich deshalb schlecht beurteilen. Daher meine Frage: Glaubt ihr, man kann sozial erfolgreich sein, auch ohne Kontakt zu seiner Familie? Seid ihr mit Leuten befreundet, die aus einer Familie stammen, wie oben beschrieben? Wer sonst noch einen Rat hat – gerne. Danke für´ s Lesen und Eure Antworten OMGWTFBBQ
  7. vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, eine Antwort zu schreiben - ihr habt mich damit wirklich aufgebaut und mich bei meinem Problem bestätigt und mir vor allem die Angst genommen, einen "Makel" zu haben, weil die Eltern daneben sind. Ihr glaubt gar nicht, wie wertvoll das für mich ist @ benjam: special - thanks für die super-Analyse, was hinter dieser Angst steckt. @ ali3454, Charme und alle die, die selbst noch mitten in der Auseinandersetzung mit dem Eltern-Problem stecken: wer angefangen hat, sich damit auseinanderzusetzen ist auf jeden Fall schon auf der Gewinnerstraße, auch wenn es nicht immer leicht ist. Ich bin sicher, dass wir alle Erfolg haben werden, weil die Alternative nur die ist, irgendwann selbst so zu werden, wie unsere Eltern - und dass das auf keinen Fall passiert, ist ja wohl klar... Ein Buch, das ich da nur wärmstens empfehlen kann ist Toxic Parents von Susan Forward (http://www.amazon.com/Toxic-Parents-Overcoming-Hurtful-Reclaiming/dp/0553381407/ref=sr_1_1?s=gateway&ie=UTF8&qid=1285689571&sr=8-1). Deutsche Ausgabe "Vergiftete Kindheit" - allerdings nur in der Auflage von 1991. bis denn OMGWTFBBQ
  8. wenn du im ausland ohne viel geld lange zeit auskommen willst, versuch mal www.helpx.net www.wwoof.org Es handelt sich dabei um Arbeit gegen Wohnung + Essen meist auf ökologischen Bauernhöfen oder Restaurierung alter Häuser, gibt aber die verschiedensten Sachen, einfach mal durchklicken. Habe ich selbst ne Zeit lang gemacht und kann ich empfehlen. Kenne auch Leute, die schon seit Jahren auf diese Weise um die Welt tingeln. Du bräuchtest also nur Geld für n ryanair-ticket. ach ja...drogen sind bei vielen der "Gastgeber" ausdrücklich nicht erwünscht, was dir ja wahrscheinlich entgegenkommen würde. Nach dem Abi fände ich persönlich n guter Zeitpunkt für sowas. Für deine Probleme in deinem Leben ergibt sich mit Sicherheit eine andere Perspektive, und wenn du interessante Erfahrungen im Ausland gemacht hast, kommst du garantiert gestärkt zurück. Stellen musst du dich deinen Problemen dann natürlich trotzdem noch. Wenn du meine Meinung dazu hören willst mit deinem HB auf "even" zu kommen: könnte mir vorstellen, dass du sie sogar ganz vergisst. Dass sie dir erlaubt, wann du rumvögeln darfst und wann du aufhören musst, geht jawohl gar nicht. klingt als hätte sie dich in Ihrer Beta-Handtasche. wenn der neid auf dein hb deine einzige motivation ist, würd dir das ganze aber wohl eh nix bringen. also mach dein ding, und schau dann, ob du sie überhaupt noch brauchst.
  9. Hi Zivot, meine Erfahrung basiert (nur) auf einigen Jahren, in denen ich in einer Laien-Theatergruppe mitgespielt habe. Die einzige Person mit richtiger Theatererfahrung war die Regisseurin. Was mir das gebracht hat, war folgendes: - Auf der Bühne muss man, um zu überzeugen, den Gefühlen der Person, Ausdruck verleihen. Dadurch lernte ich, besser mein Auftreten (Mimik, Gestik, Stimme) meinem inneren Gefühl anzupassen, es raus zu lassen. Das ist, was im richtigen Leben nicht alle machen und wovor ich vorher auch etwas Angst hatte. Denn häufig versuchte ich vorher, meine Gefühle vor der Außenwelt zu verstecken. Theaterspielen kann also mMn ein Hilfsmittel sein, zu lernen, nach seinen Gefühlen zu handeln und nicht im Widerspruch zu diesen. Eine Theaterfigur, deren Gefühle nach dem Skript klar sind (weil Sie z.B. wütend ist, da sie betrogen wurde oder glücklich, weil ich weiß nicht was), aber der Schauspieler leise und zurückhaltend auftritt wirkt unecht, inkongruent und wird vom Publikum auch nicht gut aufgenommen. Ich denke, im richtigen Leben ist es nicht anders. http://www.pickupforum.de/style_emoticons/default/wink.gif Was Theater m.E. nicht kann ist: Durch starke Rollen einen schüchternen Menschen extrovertiert oder super selbstbewußt im richtigen Leben machen. Clint Eastwood war laut Interview als junger Mann, als er z.B. in The Good, the Bad and the Ugly und anderen Western den scheißcoolen Revolverhelden spielte als Mensch extrem schüchtern und soll sogar zerbrechlich auf sein Umfeld gewirkt haben. Mein Fazit: Wenn man Theater als Hilfsmittel zur Persönlichkeitsentwicklung sieht, kann es helfen, seine Gefühle selbstbewusst leben zu lernen. Wenn man seine Schwächen durch das Rollenspielen auf der Bühne kompensieren zu können glaubt (und als Fluchtpunkt nutzt), bringt es im richtigen Leben nicht weiter. Hoffe, das hilft dir