Huck Finn

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  1. Ich geb kurz mal meinen Senf zu der Stimmhöhe. Die hat nichts mit Testosteron zu tun, sondern ist genetisch bedingt. Das Testosteron ändert nichts an deinen Stimmbändern. Es ist für einen Sänger auch nicht möglich, seine Stimmlage zu wechseln wie es ihm passt. Hast du eine hohe Stimme bist du Tenor, bei einer tiefen Stimme eher Bass, dazwischen Bariton usw. (selbiges gilt auch bei Frauen). Als nicht trainierter Sänger kannst du jedoch deinen Stimmumfang erweitern. Das funktioniert über die klassischen Atem- und Gesangsübungen die man bei jeder Gesangsausbildung lernt. Wenn man das ganze nur fürs Sprechen braucht, kann man es sich sicherlich auch mittels Büchern und Internet autodidaktisch beibringen. Angenehm sprechen in einer vergleichsweise tiefen Tonlage kann sich eigentlich jeder antrainieren. Durch Eisen stemmen oder Steroide bekommst du allerdings keine tiefere Stimme ;)
  2. Wenn du danach noch Leistung bringen musst, ist Gewicht machen eine Wissenschaft für sich. Wenns nur ums jemandem etwas Beweisen geht ist's an sich egal. All jenen, die "sinnvoll" Gewicht machen wollen kann ich das ebook "the art and science of making weight" empfehlen. Funktioniert sehr gut, wobei man natürlich nach dem Cut sich nie so gut fühlt wie wenn man ohne cutten zu nem Wettkampf antritt (der Gewichtsvorteil aber definitiv entscheidend sein kann).
  3. Ich antworte jetzt mal, ohne den ganzen Thread durchgelesen zu haben. Grundsätzlich glaube ich, dass es für dich ein paar Auswahlmöglichkeiten gibt. Wenn du möglichst schnell fit für die Strasse werden willst, empfehle ich dir Boxen. Sofern du in nem guten Verein trainierst, lernst du gute Deckungsarbeit, gute Kombinationen und das Gefühl fürs Kämpfen. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, dass du einen vollkontakt Kampfsport machst. Wenn du nicht weisst, wie es sich anfühlt volle Kanne eine einzufangen, bist du je nach dem im entscheidenden Moment perplex, und dann nützen dir tolle Würfe auch nichts mehr (Stichwort Judo). Das soll nicht heissen, dass Kampfsportarten wie Judo Müll sind, aber ich halte sie eher für gute Ergänzung (immer davon ausgehend, dass du von ner Standartklopperei ausgehst). Bodenkampf halte ich für die Strasse nur als Ergänzung für gut. Ich selbst habe MMA trainiert, im Moment aber wegen Uni nur noch sporadisch ein wenig BJJ. Fürs MMA ist der Bodenkampf super, weil du da in einer 1:1 Situation bist, und so die Techniken optimal ausnutzen kannst. Aber auf der Strasse kommen andere Faktoren hinzu: Evtl. Kumpel deines Angreifers, die dir auf dem Boden in die Rübe treten, Scherben auf der Strasse etc. Kickboxen halte ich für nicht optimal, da du auf der Strasse Kicks kaum brauchen wirst (es sei denn, du bist richtig richtig gut). Grundsätzlich reicht Boxen mit Lowkicks. Auf rutschigem Boden willst du nicht riskieren, bei nem Highkick auszurutschen. Aus den Selbstverteidigungsvarianten kann ich dir noch Krav Maga empfehlen. Hartes Training und voll auf SV ausgelegt. Sprich, da tranierst du vollkontakt unter Stress und z.T. auch mit mehreren Angreifern. Da es dir ja vor allem ums Innergame geht, würde ich aber die Auswahlkriterien eher darauf ausrichten, was dir Spass macht. Die Wahrscheinlichkeit, dass du das Gelernte auch tatsächlich anwenden musst, ist eher gering. Und nur zu trainieren weil du den paranoiden Gedanken hast, es könnte dich beim Ausgehen jemand angreifen macht auch keinen Spass ;)
  4. edit: hat sich erledigt ;)