Juice Terry

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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry

  1. Steile These: Wenn die Natur etwas "denken" oder einfädeln könnte, dann würde sie als allererstes versuchen die Menschen los zu werden.
  2. Juice Terry

    Perlen des Forums

    Wir präsentieren aus unserer beliebten Reihe: DREIBEIN Ein Mann macht sich Gedanken heute: TEIL 10 : "Cats" "... wenn man mit einer Schnur vor einer Katze wedelt, will die Katze unbedingt damit spielen - solange die Schnur sich bewegt. Gibt man ihr die Schnur, dann hat sie kein Interesse mehr an der Schnur. Ist bei Frauen im Prinzip genauso. Und grundsätzlich sollte man mit einer Katze ruhig, aber bestimmt umgehen, also dominant. Genau wie mit einer Frau."
  3. Doch. Selbsterhaltung und Gesundheit. Und Katzenfotos.
  4. Ich hab das alles verstanden, was du geschrieben hast. Man muss gedient haben und so. Langjährige Verdienste haben, Erfahrung mitbringen, selbst schonmal ein paar afghanische Zivilisten eingeäschert haben. Kann ich alles nachvollziehen. Nur den einen Satz da oben kapiere ich nicht. Volker Rühe und Rudolph Scharping waren auch Verteidigungsminister ohne je gedient zu haben. Nur: Sie waren Männer. Meine Frage an dich ist: Wieso ist das ein Pluspunkt?
  5. Versuchst du ernsthaft gerade Ghandi als Kronzeugen für deine private "Philosophie" zu vereinnahmen? @Tom373: Ich kann dir nicht folgen. Dein Geschimpfe auf "die da oben" in allen Ehen. Aber was hat das damit zu tun, dass von der Leyen eine Frau ist? Ist man ein besserer Verteidigungsminister, wenn man einen Schwanz hat?
  6. Sag mal, ulbert, hattest du dich nicht vor drei Seiten mit großem Bohei aus dem Thread verabschiedet?
  7. Und das ist übrigens Sexismus. Schön wär's.
  8. "Man muss die Zufriedenheit ja nicht immer nur in der noch nicht vorhandenen Gerechtigkeit suchen. Man kann sich ja auch einfach mal zufrieden geben, mit dem was gerade da ist." Solche herablassenden Weisheiten kommen halt auch nur von weißen, heterosexuellen, deutschen Männern, die in jeder Hinsicht satt, gelangweilt und überprivilegiert sind
  9. Wie bitte? Die Erfolge der Frauenrechtsbewegung sind doch wohl offensichtlich da am stärksten, wo sich kapitalistische Zentrumsstaaten befinden. - In Nordkorea werden Frauen und Männern übrigens spezifische Frisuren vorgeschrieben. Damit sie nicht zu gleich werden. Vielleicht gefällt es dir da ja besser?
  10. Da kann ich nur auf das natürliche Prinzip der Selektion verweisen, das du selbst immer vertrittst. Mit dem hysterischen Geschrei nach "weniger Staat" ist die FDP nunmal aus dem Bundestag geflogen. Die Leute haben das Geplärre vom "schlanken Staat" ausselektiert.
  11. Glücklicherweise stehen hinter dem Feminismus nicht nur "Weibchen", sondern auch jede Menge Männer. Und die schaffen es bisher ganz gut, dem Staat seine "Männlichkeit" zu entreißen und sich einfach zu nehmen was sie haben wollen. Survival of the fittest, Dreibein. Müsste doch genau dein Ding sein.
  12. Ich würde vorschlagen, wir fangen mal damit an: Sexismus abschaffen! 10-Punkte-Plan für eine bessere Welt Glücklicherweise ist der Feminismus auch längst über das Hamsterrad hinaus Typen wie dir was "verkaufen" zu müssen. Da zitiere ich gern mal wieder Barbara Kirchner: "Man kann ein Wildschwein nicht im Schach besiegen. Es spielt nicht mit. Es braucht die Keule." (Klick.)
  13. Ja, deswegen ist das die Triebfeder des Konservatismus. Veränderungen verunsichern und deshalb sollte sich möglichst nichts verändern. - Es wurde auch während der Einführung des Frauenwahlrechts argumentiert, dass dieses Recht die Frauen nur verunsichern würde. Nur ist es halt Quatsch. Unsere Gesellschaft unterliegt (zum Glück) einer permanenten sukzessiven Auflösung von Geschlechterrollen und "verunsichert" zeigt sich davon genau eine Gruppe: Nämlich jene Männer, die dafür Privilegien und Macht (gegenüber Frauen) abgeben müssen, die sie bisher allein deshalb ausüben konnten, weil sie das richtige Geschlecht hatten. Dass Frauen über "Verunsicherung" klagen, weil sie sich heute scheiden lassen und ohne Erlaubnis des Mannes einen Job annehmen dürfen, habe ich jedenfalls noch nie gehört. - Wenn eine berufstätige Frau verunsichert ist, dann weil Teile der Gesellschaft sie noch immer in die Rolle der Hausfrau zurück zu drängen versuchen. Ein Indiz also, dass sie ihre Freiheit erst dann erreichen werden, wenn Rollenbilder weiter aufgelöst werden.
  14. Hier werden Lebensentwürfe mit Rollenbildern verwechselt. Ein Lebensentwurf ist ein in sich schlüssiges Konzept, für das man sich entscheiden kann. Oder man kann sich für ein anderes entscheiden. Für die Person, die die Wahl hat, ist die Entscheidung im Idealfall frei. Der eine Weg steht so offen, wie der andere. - Ein Rollenbild dagegen ist ein normatives Konzept, das durch die jeweilige gesellschaftliche Majorität vorgegeben wird. Weicht eine Person davon ab, dann wird sie unmittelbar sanktioniert und diskriminiert (sieht hässlich aus, ist keine richtige Frau, muss wohl sexuell frustriert sein, usw.). Das ist der Punkt, den Pippi angesprochen hat: Die meisten Menschen erkennen durchaus die Rollenbilder und die alltäglichen Sanktionen mit der darin verborgenen Drohung, nicht vom vorgegebenen Rollenbild abzuweichen. Aber sie erkennen eben auch die Privilegien, die sie selbst genießen, weil ihre eigene Situation zufällig dem Rollenbild entspricht. Und die Privilegien wollen sie gern behalten. - Die Folgen liegen auf der Hand: Das Vorhandensein der Diskriminierung wird a) geleugnet und gleichzeitig b) aktiv weiter betrieben. Wie das funktioniert, kann man wunderbar daran ablesen, wie in diesem Thread über Feministinnen gesprochen wird. Während einerseits behauptet wird, sie hätten gar keinen Grund Diskriminierung zu monieren, werden sie andererseits gleichzeitig mit voller Breitseite als "frustrierte Verrückte" diskriminiert und als Diskussionspartnerinnen unmöglich gemacht.
  15. Ach komm, Aldous, warum nehmen sich Männer ausgerechnet in Sexismus-Diskussionen heraus ausgiebig und öffentlich die Attraktivität der Diskussionspartnerinnen zu bewerten? - Tu nicht so, als wär dir das nicht klar. So naiv kannst du dich gar nicht stellen.
  16. Du diskriminierst dadurch, dass du dir anmaßt in einer argumentativen Debatte plötzlich ihr Geschlecht und ihr Äußeres zum Thema zu machen, - um ihre Integrität in der Sache herab zu setzen. Motto: "Du bist hässlich und keiner mag dich. Und deshalb stimmt es nicht, was du sagst."
  17. Okay. Wie passen denn die viktorianische Epoche oder die Wirtschaftswunderzeit in deine These? Wieso soll das nicht passen? In der vikorianischen Epoche wurden etliche solcher Reformen durchgesetzt, z.B. im Scheidungsrecht, in der Bildung und im Arbeitsrecht. Außerdem wurde der Grundstein für die Einführung des Frauenwahlrechts in Großbritannien gelegt. - Und gerade im Deutschland der 50er-Jahre haben Gewerkschaften und Akademikerinnenverbände eine ganze Liste von Frauenrechten durchgesetzt.
  18. Aber auf jeden Fall cool, dass es für dich überhaupt keine gesellschaftliche Diskriminierung von Frauen gibt, die sich außerhalb der vorgegebenen Geschlechterrolle (hübsch sein und nicht zu viel diskutieren) bewegen. Man sieht ja hier auch, dass du das leuchtende Beispiel der Vorurteilsfreiheit und Gleichbehandlung bist.
  19. Susan Pinker ist keine "Wissenschaftlerin", sondern eine Journalistin und Kinderopsychologin. Entsprechend ist ihr Buch "Das Geschlechterparadox" auch keine wissenschaftliche Publikation, sondern eine Aneinanderreihung von Anekdoten, von denen jede einzelne so erzählt ist, dass sie Pinkers ideologisch-biologistische Grundbehauptung belegen soll - nicht durch wissenschaftliche Fakten, sondern durch Geschichten(!), versteht sich. Symptomatisch ist dabei vor allem ihre Grundannahme, geschlechterspezifische Verhaltensunterschiede seien durch Sexualhormone wie Testosteron vorprogrammiert. Denn gerade das ist die landläufige Binsenweisheit schlechthin und wissenschaftlich vollkommen unbewiesen. Im Gegenteil gilt sie zunehmend als unwahrscheinlich. Wie man sich denken kann, gibt es auch keinen einzigen Beleg für die von ihr stetig herunter geleierte Behauptung, sie sei früher selbst mal eine dekonstruktivistische Feministin gewesen, bevor sie quasi zur "Vernunft" kam. Diese Story darf eher als Marketingslogan verstanden werden. - Richtig ist viel mehr, dass tatsächliche Wissenschaftlerinnen auf diesem Gebiet, wie z.B. Anne Fausto-Sterling diese trivialen Zirkelschlusstheorien schon in den 80er-Jahren zerlegt haben. Kurzum: Das Buch von Susan Pinker kann man sich mal durchlesen - und es dann getrost zwischen Kristina Köhler und Eva Herman einsortieren. Sie allerdings zu einer "coolen Wissenschaftlerin" zu erklären, ist dann doch eher abenteuerlich und kommt wohl eher dadurch zustande, dass sie die passende Ideologie vertritt.
  20. Die Trolle nicht füttern.
  21. Es ist dem Rollenbild inhärent, dass der Zwang immer an Bord ist und alles außerhalb dieses Bildes als nicht gleichwertig behandelt wird. - Sonst wäre es kein Rollenbild mehr, sondern ein Lebensentwurf unter vielen gleichwertigen Lebensentwürfen. Es steckt ja schon im Wort "Rolle". Man spielt sie, ohne dass es dem eigenen Inneren wirklich entspricht. Man spielt sie mit, weil die vorgeschriebenen Verhaltensweisen des Einheitsmannes und der Einheitsfrau nachwievor ein Zwang sind, dem man nicht folgenlos entgehen kann.
  22. Ist auch meine Erfahrung. - Wenn ich Männer beobachte, die überdurchschnittlich erfolgreich bei Frauen sind, dann fallen mir Dinge auf wie: Überdurchschnittlich stark gepflegtes Äußeres mit Interesse an "Style", von den Schuhen bis zur FrisurÜberdurchschnittlich emotionale und empathische Kommunikation, Einfühlungsvermögen, TaktgefühlHohes soziales Verantwortungsgefühl gegenüber der Gesellschaft, dem Freundeskreis und der Familie.Alles Eigenschaften, die - in chauvinistischen Stereotypen gedacht - als eher feminin oder "schwul" gelten würden. Der gefühlstote Prollo aus der Muckibude taugt am ehesten noch als Karikatur. Ich würde allerdings nicht so weit gehen, da irgendwelche evolutionären Langzeittrends rein zu deuten. Promiskuität und sexueller Erfolg heißen nicht mehr automatisch viel Nachwuchs - im Gegenteil. In der spätkapitalistischen Welt hat sich die heile Familie als universelles Glücksversprechen von selbst erledigt.
  23. So sieht's aus. - Wir sind alle von Emotionen getrieben. Wäre es anders, könnten sich sämtliche Männer und Jungs in diesem Forum mit Tempo-Großpackungen eindecken und ihrem Sexualtrieb - ganz rational - Erleichterung erschaffen, so oft es nötig ist. Aber keiner von uns will das. Wir alle wollen mit echten, warmen Menschen interagieren. Weil wir gefühlsgetrieben sind. Wer seine Gefühle leugnet betreibt Verdrängung. Und genau das ist eines der ersten Dinge, die eine Frau mit kleinen Frame-Tests beim Kennenlernen abklopft. Gefühle eingestehen, sie verstehen und dafür gerade stehen. Das ist das was wir auf die Reihe bekommen müssen.
  24. Also sorry roien, aber zur Ablenkung vom Thread-Thema hast du mit deinen kindischen Kommentaren tatkräftig beigetragen.