tabula.rasa

User
  • Inhalte

    69
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     17

Alle erstellten Inhalte von tabula.rasa

  1. „Der Mann wählt nie die Frau. Er kann nicht mehr tun als ihr Gelegenheit geben, ihn zu wählen“ Neil Strauss – Die Perfekte Masche Liebe Kollegen, wie geht ihr mit der von der Natur dem Mann zugedachten Rolle um? Ich glaube viele hier und anderswo geben sich nur zu gerne der Illusion hin, die Zügel in der Hand zu halten, die Kontrolle über die soziale Situation zu behalten und zu dominieren. Aber letztlich entscheidet die Frau, ob es zum Lay kommt oder nicht. Letztlich sitzt sie am längeren Hebel und hätte mehr sexuelle Alternativen, wenn sie es drauf anläge (Konjunktiv!). Ich gestehe, ich habe schon länger an dieser speziellen Rolle als Mann zu knabbern. Womöglich auch durch meinen beruflichen Erfolg und eine führende Position, bei der ich in der Regel die Kontrolle halte. Bei Frauen bin ich aber doch immer noch in der Angebotsrolle. Wenn ich mich als Mann überzeugend verkaufe bzw. gut jage/game oder eine gute Stimmung verbreite oder zufällig denselben Interessen nachgehe oder auf der gleichen Wellenlänge liege habe ich gute Karten. Die Entscheidung, wie weit es geht liegt jedoch bei ihr. Beispiel Online/Clubgame: Es ist ein wenig wie im Bewerbungsgespräch. Das HB7 ist der Personaler und die baggernden Kerle die Bewerber. Die Männer platzieren sich bei ihr auf dem Radar, buhlen um ihre Aufmerksamkeit und qualifizieren sich dadurch für einen Platz in Ihrem Bewerberpool. Sie stellt in der Regel aber nur einen ein – denjenigen der Ihr am Meisten zu geben in der Lage ist, bezahlt wird mit LMS oder Game bzw. dadurch erzeugten Emotionen. Ich will nicht pauschal sagen, dass das aus der Beobachterperspektive leider allzu oft ein ziemlich entwürdigendes Schauspiel ist – denn es ist nun mal ein Stück Natur. In vielen Tierfilmen sieht es nicht anderes aus, mit dem Unterschied dass bei vielen Spezies nicht die intrasexuelle Selektion entscheidet, sondern die Intersexuelle. Nur fällt es zumindest mir oft schwer, diese Realität anzuerkennen. Aber mich passiv an die Bar zu lehnen und auf „Bewerber“ zu warten und zu selektieren funktioniert nun mal ausschließlich in der Rolle der Frau. Wie kommt Ihr mit der Rolle als Mann klar? Wie kommt ihr mit diesem Machtungleichgewicht in der Anbahnungsphase klar, welches ja schon allein durch einen Operner und die damit einhergehende Erstinteressensbekundung eurerseits manifestiert wird, selbst wenn IoIs von ihrer Seite vorausgingen? Wie bleibt ihr trotz diesem Wissen bzw. der Angebotsrolle männlich, souverän und selbstbewusst? Ist hier Selbsttäuschung die einzige Strategie?
  2. Ja klar warum nicht, würde mir wertvolle Zeit sparen. Optisch bin ungefähr gleichauf wie die meisten Frauen - also mindestens Durchschnitt, eher drüber. Dachte ich zumindest…bis Tinder. Wobei das nichts heißen muss, da dort offenbar ausnahmslos jeder Typ abkackt, von den Top10 mal abgesehen. Würde mich auch nicht wundern, wenn dort ein 1 zu 4 Geschlechterverhältnis vorherrscht, die legen das ja aus gutem Grund nicht offen. Also Helmut, auch wenn du es nicht glaubst, ich bleib dabei: Ich und viele weiteren Kerle können dennoch rumschnackseln, selbst wenn die Dame eine Tüte überm Kopf trägt. Kostet mich ja nichts bzw. hab dabei nichts zu verlieren (Gummi vorausgesetzt). Und wenn mir eine Fremde gut gefällt, würde ich sie selbstverständlich auch in meine Wohnung lassen, ohne sie zu kennen. Denn es gibt nun mal nichts, was ich „schützen“ müsste. Ich bin körperlich stärker und kann dabei auch nicht schwanger werden. Rolle MANN. Das einzige was mich davon abhält dies zu tun ist der zuvor notwendige Akquise- und Kennenlernaufwand, den ich in erster Linie für die Frauen abspule und der meist mehrere Stunden in Anspruch nimmt – ich habe schließlich nicht unbegrenzt Zeit. Schon erledigt. FB beendet, Tinder gelöscht. Es ist fast jedes Jahr das Gleiche. Kaum ist Neujahr, ist bei mir die Paarungszeit beendet und Frauen/Sex ect. verschwinden bis zum Jahresenden wieder in der Versenkung oder zumindest in der relativen Bedeutungslosigkeit. Fokus ist wieder Job, Karriere, Ziele, Business, bis ich merke, dass ich schon 9 Monate keinen Sex mehr hatte und dann schnell versuche, wieder was zu reißen 😄
  3. Du kannst Fragen stellen :D Ich weiß worauf du hinaus willst - nein ich würde die Beiden nicht reinlassen, kenne Sie ja nicht. Wobei die Assoziation Sex und Toilettengang schon grenzwertig ist 😂 Die Erkenntnis hilf ausserdem wenig dabei, schnell und unkompliziert an frische FuckBuddies zu kommen.
  4. Denke das ist bunt gemischt. Ich selbst bin da ambivalent. Sex könnte ich praktisch mit jedem Like haben, Beziehung eben nicht. Meine aktuelle FB war eben die erste von Zahlreichen, die zurückgeschrieben hat. Das ich mir mehr hätte vorstellen können war eher Zufall, gesucht habe ich in erster Linie Sex, von daher passt das schon.
  5. Also ich gebe dir das schon recht. Ich hätte schreiben sollen, Sex bedeutet für viele Frauen dann Spaß, wenn Verbindlichkeit gegeben ist bzw. auf PickUP-Deutsch Comfort gegeben ist. Und oft auch, wenn Sex der Verbindlichkeit dient. Insofern passt deine Währungs-Theorie oft schon. Klar dass man dann mit den vielen Verehrern die man haben könnte nichts anfangen kann bzw. das nicht zu schätzen weiß und als lästig empfindet, da die vermeintlich alle ja nur das eine wollen, wobei das in der Praxis ironischerweise oft gerade auf die Typen zutrifft, mit der Frau dann schlussendlich in der Kiste landet, obwohl die ganzen abgewimmelten „notgeilen Looser“ tendenziell oft für eine Beziehung zu haben gewesen wären. Selbstbestätigung durch Frauen zu brauchen ist Mist, authentisches Selbstbewusstsein gegenüber Frauen ohne Erfolge bei Frauen ist aber auch nicht möglich. Eines verstehe ich aber dennoch nicht. Wieso bist du der Meinung, nur weil viele Frauen Verbindlichkeit und Comfort als Grundvoraussetzung für Sex benötigen, sollten Männer dies auch? Ich könnte dich verstehen, wenn du sagst, es macht Sinn als Mann Comfort vermitteln zu können…aber es zu brauchen, wie die Frauen? Ich habe kein Problem damit als Sexobjekt benutzt zu werden, solange ich dabei selbst auf meine Kosten komme.
  6. Ne, ehrlichgesagt wäre mir dafür meine Zeit zu schade – habe ich in einer festen Beziehung nie gemacht und auch nicht gebraucht. Bestätigt aber meine These von vorhin ein wenig. Nein ganz und gar nicht. Anfangs ja, aber wenn mir eine sagt, sie will nur und ausschließlich Sex, erstickt das alle Gefühle bei mir im Keim. Und da ich Sex und Gefühle ohnehin super trennen kann nehme ich den Sex gerne mit, macht ja Spaß und ist gesund. Gibt also keinen Grund, die Sache zu beenden. Wäre auch sehr irrational, da ich ja den größeren Aufwand habe, adäquaten Ersatz zu finden… Was zumindest mir wirklich weh tut, ist das Ungleichgewicht am Markt und die damit einhergehenden ungleichen Chancen und den damit einhergehenden höheren Aufwand für Männer und damit schließt sich der Kreis zum Eingangspost und dem Eingangszitat: „Der Mann wählt nie die Frau. Er kann nicht mehr tun als ihr Gelegenheit geben, ihn zu wählen“ Das muss ich wohl „einfach“ akzeptieren lernen.
  7. Tatsächlich bekomme ich es aus erster Hand bei meiner aktuellen Tinder-FB mit, die bei 3 von 4 Typen ein Match bekommt und über hundert Matches auf Reserve hält. Sie vögelt daher gelegentlich auch andere Kerle. Ist ok für mich, habe dafür schließlich auch einen Freibrief, wobei ich mir ursprünglich etwas mehr Verbindlichkeit hätte vorstellen können – will sie nicht. Kein Wunder, der der Auswahl. Als Typ könnte man da gar nicht mithalten, selbst wenn man wollte. Ich kann mir jetzt natürlich einreden, dass ich dabei ja auch gar nicht mithalten muss – schließlich vögle ich sie ja regelmäßig und gelegentlich noch ne Ex. Aber es ist eben doch ein Ungleichgewicht da, wenn der andere schneller und mit deutlich weniger Aufwand an neue Sexualpartner kommt oder zumindest kommen könnte, meinst du nicht? Es ist eben ein Unterschied ob ich nach einer 60-Stunden Arbeitswoche noch zum sargen rausgehe (was ich zugegebenermaßen nicht tue), 100 Sets anlabern muss um mit 30 Nummern nach Hause zu gehen, von denen 15 Totkontakte sind, oder ob ich einfach ein schier unerschöpfliches Verehrerreservoir ohne Aufwand auf dem Smartphone spazieren führe. Wie gehst du damit um? Womöglich bist du in einer festen Beziehung und bisher von Online-Dating-Realität verschont geblieben? Ich habe darüber hinaus ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Schwester. Sie und viele ihrer Freundinnen sind bei Tinder, obwohl alle vergeben sind. Sie nutzen das lediglich als Instrument zur Selbstwertbestätigung. Ich bekomme aus erster Hand mit, wie Typen versuchen zu landen und zu punkten und dabei lediglich ihre Zeit verschwenden…manchmal ganz lustig zu lesen, eigentlich aber traurig. Hast du da andere Erfahrungen?
  8. Von "erwarten" kann nicht die Rede sein. Besten Dank, wünsche ich ebenso. Und einen guten Rutsch allerseits!
  9. Wer ficken will muss freundlich sein, gilt für beide Seiten. War aber nicht das Thema.
  10. In letzter Konsequenz ist alles ein "Geben und ein Nehmen" - die positiv konnotierte Variante für "Geschäft"
  11. Stimmt schon, ich fühle mich manchmal übervorteilt. Warum auch nicht. Bei ihr reicht es, einmal das Röckchen zu lüften und schon stünden 50 willige Kerle vor ihrer Tür. Lasse ich meinen Penis heraushängen werde ich hingegen bestenfalls ausgelacht… Selbst ein Mystery muss dafür gamen, um als attraktiv wahrgenommen zu werden. Es ist eben ein natürliches Ungleichgewicht. Ich denke der Hauptunterschied zwischen Männern und Frauen in Bezug auf Sex ist der: Für mehrheitlich viele Frauen ist Sex einfach nur Spaß. Für mehrheitlich viel Männer ist Sex neben dem Spaß und Druckabbau eben auch Selbstbestätigung, Anerkennung ihrer Person, Wertschätzung und vieles mehr. Eben gerade aufgrund der oben geschilderten Dynamik. Eben gerade darum, weil sie ausgerechnet für ihn die Schenkel spreizt und ihn in ihren Körper lässt - was für ein Vertrauensbeweis! Sie hätte ja auch die 49 anderen wählen können. Und genau das gibt mir nunmal jede Frau implizit, mit der ich Sex habe, egal ob bei einem ONS oder in einer LTR. Frauen suchen nach der gleichen Art von Anerkennung, erhalten diesen aber eben gerade nicht durch (unverbindlichen) Sex alleine, welcher für sie ein sehr einseitiges Geschäft wäre, es sei denn der Typ kann wirklich aus eine Harem wählen und wählt ausgerechnet sie. Weil dies aber auf die wenigsten Typen tatsächlich zutrifft, bekommt sie ihr Gefühl des Angenommen seins und der Wertschätzung eben durch Aufmerksamkeiten, Komplimente ect. Es ist ein Tauschgeschäft, Gold (Sex) gegen Steine (Komplimete), wie Neil Strauss es beschrieben hat. Vielen Weibern reicht dafür sogar die Anwesenheit auf Tinder oder Facebook in Form von Likes und Matches und notgeilen hinterherhechelnden Kerlen. Sie braucht dafür nicht mal Sex. Auch ein sehr einseitiges Geschäft – diesmal aber für die armen Kerle die das nicht checken. Ist praktisch die weibliche Version des Porno-wichsens. Wo liegt denn nun der Fehler in meiner Sichtweise bzw. mit welchen „Handlungen bzw. Entscheidungen“ katapultiere ich mich denn in die Unterlegenheit?
  12. Man könnte jetzt sagen Sex in Hülle und Fülle ohne Aufwand und läge damit sogar richtig. Aber ich denke vielen Kerlen geht es eben nicht nur um den Sex an sich, denn den können sie ja zumindest bis zur Erschöpfung ihrer Finanzen käuflich allerbilligts massenhaft beziehen. Es geht eben um das begehrt werden, um das angenommen werden, um das bestätigt werden als Mann. Ganz unabhängig von Game, von Persönlichkeit von Verführungsleistung, von Status blablabla. Einfach dafür begehrt zu sein, mit einem Penis geboren worden zu sein. Gibt es aber nicht. Stattdessen muss mit irgendetwas gepunktet oder alternativ lebenslang gewichst werden. Von vielen begehrt dafür zu werden mit Titten auf die Welt gekommen zu sein ist hingegen Standard und wird schon 15jährigen Mädels ohne entwickelte Persönlichkeit und sonstigem Firlefanz zuteil. PS: Danke für die Buchempfehlung, LDS kenn ich allerdings schon
  13. Ich kann nicht lernen innerhalb eine Woche 150 Tindermatches zu generieren. Eine Durschnittsfrau in einem Ballungsgebiet hat die aber. Entsprechend verschwenderisch und wählerisch kann Sie ihre Sexualität leben. Dies ist ein Aspekt der Realität, in welchem sich „Markt“ ausdrückt. Ich kann das auch. Ich lerne dafür jahrelang Pickup und gehe jeden Abend raus (Aufwand). Ich möchte dir noch verraten was ich nicht kann. Ich kann nicht bei ihr in die Schule gehen und lernen, wie mann so viele Matches generiert.
  14. Hat was mit Marktbedingungen, Marktzugang, Angebot und Nachfrage und Wirtschaftlichkeit bzw. Aufwand zu tun, der individuell stark differiert.
  15. Das ist korrekt. Ich kann jedem Mann hier empfehlen, mal einen Blick über den Tellerrand zu werfen, auf die andere Seite. Die Userin @Candygirl hat in ihrem Beitrag praktisch ihre gesamte und intimste Liebes- Dating- und Empfindungsbiographie der letzten Jahre mit uns geteilt. Ich kann nicht behaupten, alles gelesen zu haben, habe immer mal wieder reingelesen. Sie fing vor einigen Jahren mit einer sehr ungesunden und traurig zu lesenden Bedürftigkeit nach teils erniedrigendem Sex als Kompensation für Liebe und Akzeptanz an. Man las sich durch eine endlose Aneinanderreihung von Begriffen wie „Ficken, Schwänze, Prügel, Analsex, Kerle, Kerle und nochmals Kerle“. Klickt man sich chronologisch nach vorne werden solche Begrifflichkeiten immer seltener und ergänzt um Nähe, Beziehung, Kuscheln, Liebe, Freundschaft… Ich finde Sie hat eine tolle Entwicklung und Schmerzbewältigung hinter sich, sofern ich das aus der Distanz zu beurteilen vermag. Sie hat so viel gefickt, bis das Ficken irgendwann an relativem Stellenwert verloren hat und Substanziellerem gewichen ist. Ich denke, viele AFC-Männer starten mit ähnlichen Obsessionen. Dennoch werden Sie sich nie in diesem Maße sexuell austoben und ausleben können und damit die Chance erhalten, den Stellenwert von Sex auf das Niveau welches ihm gebührt zu reduzieren in der Lage sein (zumindest nicht durch Sex an sich). 95% der Männer können nicht von ihren 350 Tindermatches pro Monat an jedem Wochentag eine andere zu sich nach Hause bestellen um jahrelang so viel zu ficken, bis Ficken keinen einvernehmlichen Stellenwert mehr im Leben hat und Wichtigerem weicht. Das können die TOP 10 der Kerle und die Frauen. Ein normaler Kerl muss dafür deutlich mehr leisten und vor allem viel viel mehr Zeit aufwenden. Mystery und Style waren anfangs arbeitslose Vollzeitaufreisser - anders hätten Sie ihre Quoten gar nicht bewältigt. Die Schwierigkeiten, Ängste, Verletzungen, Mängel, Grundbedürfnisse, Sehnsüchte und Wünsche mögen letztlich bei allen Menschen ähnlich sein. Die Chancen, Möglichkeiten und Wege zur Bewältigung sind aber höchst unterschiedlich und unter anderem abhängig vom Geschlecht.
  16. @LAFAR gute Frage. Also wie gesagt, hängengeblieben ist bei mir dein Ansatz mit der weiblichen Rolle, die ja dazu verdammt ist, Sicherheit suchen zu müssen und deshalb unter Selektionszwang steht. Damit kann auch ich mich deutlich besser der Rolle als Initiator oder sogar „Bewerber“ annehmen, denn es ist verständlich und logisch, dass sie mehr Sicherheit benötigt als ich und es daher mein Job ist, ihr diese zu vermitteln. Diese Sicherheit kann ich ihr schließlich bieten, auch wenn sie es mir von außen nicht ansieht. Darum macht es Sinn, ihr dies bzw. mich zu zeigen. Weniger konnte ich mit männlichem Anspruchsdenken, Preisdenken ect. identifizieren, da ich zu den Kerlen gehöre, die wenn es nur und ausschließlich um Sex geht weder Emotion, noch Comfort und noch nicht mal den Vornamen dazu benötigen. Da kann ich (fast) alles mitnehmen was sich ergibt, weil ich es geil finde. In den Club wirst du mich trotzdem nicht bringen, nicht meine Welt 😉 Ergänzen möchte ich noch: Hilfreich ist es auch, das „muss“ auszuklammern wie @Herzdame ganz zu Anfang schrieb. Schließlich kann man(n) zur Not auch ganz auf Sex und Beziehungen verzichten, ohne Tod umzufallen.
  17. Treffende Analogie! Ein männlicher Vogel der nicht mehr zwitschert verwirkt seinen Genpool. So einfach ist das. An dieser Realität würde sich nur dann etwas ändern, wenn plötzlich alle Männchen in einer globalen Verschwörung das zwitschern synchron einstellen würden. Passiert aber nicht. Diese unangenehme Realität wahrzuhaben ist aber ebenso wenig zielführend. Also muss eine selbstschützende und die Paarungserfolge steigernde Wahrnehmung und Bewertung in Folge eins Reframings her. Und das am besten kontextunabhängig. Denn dann zwitschert es sich leichter und erfolgreicher. Daum haben ja alle recht, in diesem Beitrag. Realisten wie Illusionisten.
  18. LAFAR, mit dem zitierten Abschnitt triffst du es auf den Punkt, das ist eine sehr gute Beobachtung und erklärt das wahrgenommene Rollenverhalten passend. Finde ich hilfreich, im Annehmen und Einnehmen meiner eigenen Rolle. Der Rest den du schreibt, klingt auf den ersten Blick cool, halte ich auf den Zweiten jedoch für Augenwischerei, Selbsttäuschung und Selbstsuggestion im Sinne eines Realitätsuminterpretationsversuches zur Schaffung einer eigenen Realität und Schönreden. Du verlierst nicht grundsätzlich das Interesse an einer Frau die du angesprochen hast, nur weil sie nicht auf dich anspricht, damit bescheiß du dich selbst. Sie hat sich vielmehr entschieden dich nicht attraktiv genug zu finden, keine Zeit zu haben, whatever … woraufhin dein Selbstschutz anspringt und Desinteresse triggert. Wäre Sie hingegen auf dich angesprungen, wärst du interessiert gewesen – somit Ihre Entscheidung, nicht Deine! Ansonsten lese ich viel „ich bin der Preis“ und „qualifiziere dich“ Haltung heraus. Mag in deiner Realität kontextabhängig funktionieren. Die Betonung liegt auf kontextabhängig. Ich mach hierzu mal ein Beispiel aus meiner Realität. Denn kontextabhängig kann ich diesen Frame genauso fahren. Im Geschäft bin ich eine ziemlich geile Sau. Gute Position, gutes Einkommen ergo guter Status, gutes Aussehen, schicke Anzüge. Es gab die letzten Jahre praktisch keine ungebundene Arbeitskollegin, die es nicht bei mir versucht hätte oder zumindest IOIs signalisierte, selbst 10 Jahre jüngere Azubinen fingen an mich anzuflirten. Konnte da locker immer auf Hard2Get, HöchstPreis und „qualifizier Dich“ machen, ohne es jemals eskalieren zu lassen, ganz unverbindliches flirten - denn Arbeitskolleginnen schließe ich pauschal aus, ist mir zu risikoreich. (Wobei eine Ausnahme so penetrant war und sich regelrecht verknallt hat und jedes Treffen initiiert hat, dass ich sie dann gnädiger Weise doch rangelassen habe, da sie das Unternehmen ohnehin verlassen wollte). Anderer Kontext, andere Realität. Online bin ich einer unter vielen, der Bewerber der Briefchen en masse verschickt, Frame hin oder her. Auch hier hatte (und habe ich aktuell) Erfolge, musste jedoch immer froh sein, denn das andere Geschlecht hat hier deutlich bessere Karten. Selbst eine fette 50jährige könnte auf einer Sex-Börse in Schwänzen ersticken, wenn sie es drauf anlegt. Ganz unabhängig von meinem Frame. Auf der Straße/ im Supermarkt/ beim Einkaufen im Daygame bin ich der, der von außen eindringt und sie anlabert. Ich bin der, der sich erstqualifiziert, zuerst die Hosen runterlässt und ihr im direkten Opener zuflötet, dass sie eine tolle Ausstrahlung habe und das einfach hätte gesagt werden müssen…Ich delegiere in diesem Moment die Macht an sie, drauf anzuspringen oder eben nicht – ihre Entscheidungsgewalt, nicht meine. Ich mache ein Angebot, sie sagt zu oder eben nicht, ergo bin ich de facto Bewerber in diesem Moment. Wenn ich aber nur mit dem Frame „ich bin der König“ und einem Siegerlächeln durch die Innenstadt laufe ohne anzugraben, habe ich erst recht keinen Sex. Ich handle also aus realitätskonformem Zwang, unabhängig von meinem Frame, zumindest sofern ich mich fortpflanzen möchte. Beim Clubgame kann ich nicht mitreden, nicht mein Ding. Es ist ja nicht umsonst, dass praktisch alle großen Verführer in allen zugänglichen literarischen Werken zur Erkenntnis gelangt sind, dass letztlich die Frau entscheidet. Übrigens nicht nur beim Sex. Auch beim Eingehen einer Partnerschaft. Das Eingangszitat von Neil Strauss findet sich am Ende des Kapitels, in dem er beschreibt, wie er seine LTR Lisa kennengelernt und erobert hat. Natürlich würde das keiner offen zugeben, schon gar nicht gegenüber der eigenen Partnerin. Warum sich ins eigene Fleisch schneiden. Frame ist eben immer auch Realität, und Realität ist Frame. Es ist eine Wechselbeziehung. Das war jetzt übrigens die Metaebene. Manchmal wäre es sicher schön, den Geist wieder in die Flasche zu bekommen.
  19. Stimmt schon, zumindest Mystery - Begründer der Bewegung - war depressiv und beziehungsunfähig. Völlig LSE. Umso erstaunlicher wie man ohne Selbstwert den Eindruck von Selbstbewusstsein vermitteln kann…
  20. Nein. Aber ich kann diese Tussi (HB8) nicht nicht geil finden, selbst wenn ich wüsste dass sie in ihrer Freizeit kleine Tiere quält. Gleichermaßen kann ich eine 80jährige Oma mit tollem Charakter nicht geil finden. Geht nicht, kann es mir nicht aussuchen. Gleich ist es auch bei den Frauen, nur sind dort LMS die Faktoren.
  21. Helmut, hast du noch nie Mystery und Style gelesen? Hast du nicht mitbekommen was die Kerle in den 2000ern in LA und sonst wo abgezogen haben? Nein, alle Frauen haben sie dabei nicht bekommen, aber sie haben zumindest versucht sich grundsätzlich alle „Weiber zu krallen“, unabhängig davon ob es charakterlich, soziokulturell, ethnisch oder sonst wie gepasst hätte oder nicht. Mit dem Ergebnis sich durch jegliches Couleur gefickt zu haben, ob es nun gepasst hätte oder nicht. Indirekter Opener = Täuschung über eigene Absicht, Dämpfer = Herabsetzung des Selbstwerts des Gegenübers, Routine und Trickkiste = Steigerung des eigenen Wert, Push and Pull NC, KC, FC… Das Vorgehen war immer das Gleiche und es zog bei der Hippiebraut und der Businesstante gleichermaßen. Universelle Gesetzte. Was bitte anderes ist den PickUp in Reinkultur? Mit Zielgruppengerechheit hat das noch nicht mal was zu tun. Es ging hdabei ja nicht um passende Partnersuche sondern um Aufbau von sexual Attraction, die nunmal geschlechtsspezifisch immer den selben Mustern folgt.
  22. Sehe ich auch so – 4 Bewerber aber nur ein Unternehmen. Das geht noch, auch wenn es in diesem Fall für keinen gepasst hat und damit alle verloren haben. Schlimmer aber wäre noch die Situation 4 Unternehmen mit Vakanzen, aber nur ein Bewerber… Wie dem auch sei. Um beim Arbeitsmarkt zu bleiben – ich habe eine echt tolle und gut dotierte Stelle - aber wer weiß wie lange. Ich habe nicht die geringste Lust abhängig davon zu sein, mich bei einem anderen Unternehmen wieder bewerben zu müssen nur dass weiterhin Kohle fließt. Ich möchte grundsätzlich unabhängig davon sein meine Lebenszeit gegen Geld zu verkaufen und mich davor auch noch dafür zu qualifizieren, im Rahmen eines Bewerbungsgesprächs. Daher ziehe ich schon seit einigen Jahren berufsbegleitend ein kleines Finanz- und Immobilienunternehmen hoch, welches mich über kurz oder lang unabhängig vom Arbeitsmarkt macht. Jetzt übertrag das mal auf den Paarungs- und Partnermarkt?!...
  23. Nein, darum ging es in meinem letzten Beitrag, diese Pille habe ich geschluckt und akzeptiert. Mir geht’s darum, wie ich es mit meinem Selbstverständnis und Selbstbild als unabhängiger und freier Mann vereinbaren soll, nur aufgrund meines Geschlechts immer am kürzeren Hebel zu sitzen und welche Denkweisen und Handlungen ich daraus ableiten soll?!
  24. Exakt 4, von denen sie den für sich passenden herauspicken kann! Der tolle Peter hingegen hätte gar keine sexuellen Alternativen gehabt, hätte er Linda nicht angegraben. Hat sich also gelohnt für Ihn. Hatte eben Glück dass er in Lindas Raster passte. Und ich zitiere nochmal Neil Strauss: „Der Mann wählt nie die Frau. Er kann nicht mehr tun als ihr Gelegenheit geben, ihn zu wählen“ Nur ist das wirklich männlich, versuchen vieles anzugraben um zu hoffen das was übrig bleibt??? Denke eher, es bleibt einem Mann halt nichts anderes übrig, wenn er sexuell aktiv sein möchte (Zwang).