Hearts_and_Minds

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  1. Och Gottchen, Steeringwheel, geht's noch mit Mißgunst, Frauenverachtung und Projektion? Hattest Du nicht kürzlich noch was von Selbstachtung geschrieben?
  2. Sollte dann der Threadtitel nicht eigentlich heißen: "Wenn es mit der Ausbeutung so richtig losgeht, werden Frauen schwanger anstatt sich in den Mühlen eines menschenfeindlichen Getriebes zermahlen zu lassen?" Ist ja nicht so, dass die Schwangerschaft jetzt irgendwie nur ein belangloses Hobby gegenüber den wirklich wichtigen Dingen (Arbeitgeber noch reicher machen) wäre.
  3. Du übersiehst dabei, dass die Frauen auch wissen, dass sie die anvisierten Männer nicht immer bekommen können. Im Endeffekt nehmen Frauen und Männer dann doch immer die Partner, die sie bekommen können und, oh Wunder, sie werden glücklich damit.
  4. Das sind alles nur Vorurteile, die gar nix mit der Wirklichkeit zu tun haben und auch nur von mangelnder Menschenkenntnis und Empathie zeugen. Selbstvertrauen hat viel mehr mit frühkindlichen Erfahrungen zu tun. Kann ja jeder leicht nachvollziehen, wenn er mal auf total stolze Dicke und zweifelnde Schönheiten trifft, von denen es mehr als genug gibt. Natürlich verkacken schöne Männer es auch bei den Dates, weil sie halt auch viele schöne Männer als Konkurrenz haben. Gerade bei den HBs, die viel Auswahl haben, reicht es natürlich nicht aus, gut auszusehen, weil da jeder ihrer Verehrer gut aussieht. Bei manchen drehst Du die Kausalität gerade um, natürlich wirken extrovertierte Männer und solche, die auf ihr Aussehen achten, attraktiver als introvertierte, vernachlässigte Kellerhocker. Bestes Beispiel dafür ist der schon erwähnte Loddar, dessen SMS mit seiner letzten Schnalle ja durch die Klatschpresse gingen und die von Betaisierung, Verlustangst und AFC-Tum so geschrieen haben wie hier nur manche Threads von 18-jährigen Schoolboy. Guckstu hier, achtung peinlich: http://www.pickupforum.de/topic/63780-oneitis-bei-lothar-matthaeus/?hl=loddar#entry724396 http://www.pickupforum.de/topic/45481-lothar-matthaeus-liliana-macht-ihn-zum-pantoffelheld/?hl=loddar#entry497349 Interessant eigentlich. Ich hatte meinen ersten Kuss & Sex auch erst mit 21 und vorher genug derbe Abfuhren bekommen: "Ich wünschte, Du wärst abgetrieben worden" - "Mr. Hässlich" - "Du siehst aus wie einer von der Jungen Union" - "Du siehst aus wie eine Comicfigur" - "Du bist doch voll der Spasti" usw. Ich kenne auch diese ganzen Gedankengänge, dass Frauen es so viel leichter im Leben haben etc. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, Frauen zu hassen oder ihnen kalt gegenüberzustehen. Vermutlich hängt das damit zusammen, dass ich dafür auch damals schon ein ausgefülltes Sozialleben und auch lockere Freundschaften mit Frauen hatte. Auch wenn ich bspw. zu Schulzeiten mit Sicherheit der Hässlichste in meinem Jahrgang war. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich mir trotz meiner negativen Erfahrungen nie so derart einen Kopf um mein Aussehen und die Frauen gemacht habe und mich mehr für die Gespräche selbst interessiert habe als dafür, das Mädchen unbedingt nur um der Bestätigung willen ins Bett zu bekommen. Ich hätte mich mit dem o.g. Mädchen exakt genauso getroffen, zumindest die ersten drei Male, wenn sie einen Freund gehabt hätte, hässlich gewesen wäre oder mich einfach nur höflich abgewiesen hätte. Weil ich die einfach mochte und das eine schöne Zeit war. Der Sex, und dann auch noch mit einem optisch ansprechenden Mädchen, der war für mich nur die Sahnehaube, auch in ganz verzweifelten Zeiten. Als ich meine allererste Freundin kennengelernt hatte, ist mir erst nach 5 Stunden Kennenlernen oder so gedämmert, dass da auch was Sexuelles laufen könnte. @ Thame: Wenn man hier mal Deine ganzen Zitate "Ich bin halt einfach nur so hässlich" / "Vielleicht doch nicht" / "Doch nur das Aussehen" / "Nee, doch nicht nur das Aussehen" mal untereinander posten würde, dann hätte das einen gewissen Unterhaltungswert. Kann es sein, dass Du starke Stimmungsschwankungen hast?
  5. Ja und, was soll das Ganze? Jedes Ding bringt mir solch eine Art von "Unabhängigkeit". Wenn ich eine Angel habe, kann ich mich spontan an den See setzen und angeln. Wenn ich Inline-Skates habe, kann ich spontan inline-skaten. Wenn ich einen LKW besitze, kann ich auch spontan mal große, sperrige Dinge transportieren. - Ist das jetzt wirklich so obergeil, sich selbst mit haufenweise materiellen Dingen zuzuscheißen und sich dann angesichts von immer mehr, immer besserer vorgeblicher Unabhängigkeit und Freiheit einen zu wichsen? Für mich nicht. Dass man in Käffern in Niederbayern ein Auto braucht, das bestreitet ja niemand. De facto aber nutzt kaum jemand der enthusiastischen Auto-Fans sein Auto so, dass es sich rentieren würde. Diesen spontanen Trip an den Baggersee, den macht man als berufstätiger Erwachsener einfach nicht mehr so oft. Die allermeisten Menschen, die nicht irgendwo in der Pampa wohnen, fahren damit nur zur Arbeit, drei Mal im Jahr die Oma besuchen und haben dann doch ein Ticket für den Nahverkehr, damit sie am Wochenende mal was trinken können oder weil selbst denen die Parkplatzsuche in manchen Stadtvierteln zu blöde ist. Dann ist ein Auto, rational betrachtet, in vielen Fällen einfach massive Geldverschwendung, gerade wenn man die Alternativen bei gleichem finanziellem Aufwand bedenkt: Bahncard100 / geiles Motorrad + zusätzliche Urlaubsflüge / viele Taxifahrten. Aber wie schwer manchen, die sich ans Auto gewöhnt haben, diese rationale Betrachtung fällt, sieht man ja hier am Thread. Einzige Ausnahme: wenn man Kinder hat, aber das ist dann noch mal ein anderer Fall, weil es ja hier um Coolness, Freiheit und Unabhängigkeit geht und das verliert man mit einer Familie eh alles. @ Frank: Bitte erkläre mir das noch genauer, wie das in den USA alles so funktioniert. Du hast ja bestimmt auch Ahnung, hast Dich gut informiert, warst selbst schon mal dort und sprichst bestimmt auch richtig gut Englisch.
  6. Da in den USA der Führerschein quasi kostenlos ist, kann der Rückgang an jungen Leuten mit Führerschein gar nicht an den Kosten liegen. Und Steuern und Benzin sind dort auch deutlich geringer als hier und eine gebrauchte Karre bekommt man schon für unter 500$. Ich vermute, dass die Kostenfrage eher eine geringe Rolle spielt. Tolle Analdildos sind auch tolle Analdildos. Dass sich viele Jungs heute einfach nicht mehr so sehr wie früher für "tolle Autos" interessieren, das wurde Dir doch im obigen Zitat von den Analysten von Ford selbst bestätigt. Wenn Du die verlinkten Texte liest, dann gibt's auch mehr Infos. Du kannst gerne das Gegenteil behaupten und noch viel mehr Tautologien posten, überzeugen tust Du damit keinen hier.
  7. Mich erinnert das gerade an meine erste FB mit 22 oder so. Das war eine Studienkollegin von mir, die ich gar nicht als Target wahrgenommen hatte. Kein Topmodel, aber adrett genug, dass ich dachte, die wäre "außerhalb meiner Liga": Zwei Jahre älter, deutlich besser situiert und so ein bisschen posh. Ich hatte das Mädchen also einmal zur Referatsvorbereitung getroffen, dann einmal mit auf eine Ausstellung genommen, weil wir uns beide dafür interessierten, und einmal war ich gerade zufällig bei ihr in der Gegend und hatte spontan geklingelt und sie auf ein Eis ausgeführt. Aus den geplanten ein bis zwei Stunden wurde dann der ganze Abend und am Ende des Tages war sie dann jedes Mal ordentlich angeheitert, hatte viel gelacht, musste überrascht feststellen, dass ich gut rieche und doch ganz gut küssen kann, und dann sind wir irgendwie zusammen im Bett gelandet. Auch danach hatten uns danach auch noch öfters getroffen, einfach nur für essen, trinken und Sex . Interessant war, dass sie mir dann eines Tages erzählte, dass sie mich ja eigentlich total unattraktiv fand. "Die ersten Male, als ich was mit Dir unternehmen sollte, dachte ich nur: Urgh, was will der denn von mir. Und dann war das aber immer irgendwie total nett mit Dir, ich weiß auch nicht. Und irgendwie bin ich dann jedes Mal schwach geworden." - Das erzählte sie, verschwitzt und nackig neben mir liegend. Für mich war das ein echtes Aha-Erlebnis, erstens bezüglich meines Aussehens und zweitens bezüglich der Rolle, die das Aussehen spielt. Natürlich hatte sie mich dann nach drei Monaten oder so abgeschossen, weil sie sich in einen jungen Arzt verguckt hatte, der schon Anfang 30 war. Fand ich aber völlig ok, weil das gut nachvollziehen konnte und das alles eh nicht total ernst gemeint war.
  8. Aber Dich selbst bewertest Du schon wie Vieh, oder? Du bist so also eine "4". Dann biste in nem schnieken Anzug, mit nem fröhlichen Lächeln und charmantem Auftreten gleich ne 5.5-6, ist doch ok.
  9. Mich nicht, aber DICH anscheinend. Weil Du das ja gerade als unmännlich hervorgehoben hast. Und es ist ja auch noch ein Unterschied, ob man Dinge nicht kann oder nicht möchte. In gewissem Maße kann ich das in vielen Fällen sogar verstehen, dass die Leute erwarten, dass man einen Führerschein hat. Keinen zu haben, das ist ungefähr so wie nicht kochen können. Man muss das nicht können, aber es kann ganz hilfreich & angenehm sein. Gilt mMn für Männer und Frauen gleichermaßen. Aber das ist ja auch noch ein anderes Kaliber als wenn man einen Führerschein hat, sich aber gegen den Besitz eines Autos entscheidet. Aber das hängt einfach auch vom Kontext ab. Z. B. ist es für New Yorker nicht ganz so ungewöhnlich, keinen FS zu haben oder ihn erst spät zu machen, weil das Autofahren in NY einfach nur ein pain in the ass ist. Aber ich sehe nicht, was daran jetzt unmännlich sein soll. Wann? Ungefähr dann, als der Lifestyle des Vorstadtpendlers aus der Mode gekommen ist. Und auch dann, als es immer häufiger vorkam, dass immer mehr Leute in Urlaub fliegen, statt mit dem Auto zu fahren. Und auch dann, als die Preise für Parkplätze in den Städten in bizarre Höhen geschossen sind. Und seit ein Auto nur noch als eine unnötige Geldvernichtungsmaschine angesehen wird oder für viele einfach kein Geld für Autos da ist und sie entdeckt haben, dass es auch ohne geht. Die jüngeren Generationen haben einen viel pragmatischeren Umgang mit Autos. Für die, mich eingeschlossen, ist das Auto eines von vielen möglichen Verkehrsmitteln, die man nach Bedarf wechselt. Das ist anders als in der Generation der Älteren, bei denen das Auto Die Eine Transportgelegenheit ist. Fakt aber ist, dass die jüngeren Generationen weniger Interesse an Autos haben und auch seltener und später den Führerschein machen. http://www.wnyc.org/blogs/transportation-nation/2012/jul/20/percentage-of-young-persons-with-a-drivers-license-continues-to-drop/ eben dort: http://www.wnyc.org/blogs/transportation-nation/2012/jul/20/percentage-of-young-persons-with-a-drivers-license-continues-to-drop/ http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/a-809319.html http://business.time.com/2012/05/02/gen-ys-take-on-car-ownership-not-cool/ Wenn heute ein Student zu seinen Kommilitonen sagt, er will viel Geld verdienen, um sich dann bald mal einen dicken Benz zu kaufen, dann wird er von vielen schief & verständnislos angeschaut. Früher war das völlig normal.
  10. Das Problem besteht darin, dass manche hier nach wohl einigen heftigen Abfuhren die Hoffnung abhanden gekommen ist. Und darin, dass hier Fremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung stark auseinanderklaffen. Bestes Beispiel Topmodel321, der mir ein Bild per PM geschickt hat und der völlig ok aussieht, sich selbst aber optisch zu den untersten 0,1% zählt.
  11. Mit derselben "Logik", Frank, müsstest Du Dir auch Dein eigenes Gemüse anbauen, Dir Deine Zähne selber ziehen, Deine Klamotten selber nähen und den Computer, an dem Du gerade sitzt, selber zusammenlöten. Du hast vielleicht noch nicht so richtig mitbekommen, dass wir in der modernen Gesellschaft immer alle auf andere angewiesen sind. Es ist aber keine einfache Abhängigkeit, wenn man andere dafür bezahlt, dass sie etwas für einen tun. Wir leben halt nicht mehr im fordistischen Industriezeitalter, in dem ein Auto noch individuelle Freiheit bedeutet hat und die Eisenbahn ein Symbol des Fortschritts war. Es gibt kaum etwas erbärmlicheres als erwachsene Menschen zu sehen, denen nach langen Jahren das Auto abhanden gekommen ist und die am Fahrkartenschalter stehen und nicht wissen, wie sie den bedienen sollen.
  12. Also ist es männlicher, erst lange zu seinem Parkplatz zu laufen und selbst zu fahren, statt sich einfach vor Ort ein Taxi zu nehmen und sich fahren zu lassen? Diese Vorstellung von Männlichkeit ist doch hier total fehl am Platz.
  13. Da habe ich genau andere Erfahrungen gemacht... Anfang 20, wieso? Weil sich der Geschmack der Mädels und das Aussehen der Männer stark ändert. Natürlich wirst Du mit Anfang 20 mit ganz anderen Kriterien und Einstellungen konfrontiert als mit 30. Ich kann das bei mir selbst alles nachvollziehen. Mit 18 war ich auch einfach nur hässlich und dazu noch sozial fehlkalibriert und allgemein awkward. In Discos ging damals bei mir überhaupt gar nix. Das hat sich dann aber deutlich geändert, weil man mit Sport, Style, Auftreten und Ausstrahlung einfach krass viel rausholen kann und mit social proof und einem interessanten Leben eben noch mehr. Die Bedeutung des Aussehens nimmt auch immer mehr ab, je älter man wird. Jetzt kommt es schon mal vor, dass ich auch nach nur kurzem Kennenlernen eindeutige Angebote bekomme, und das auch noch von Frauen, denen es jetzt nicht an Verehrern mangelt. Deswegen bin ich auch überzeugt: Wenn ich das kann, können das andere auch.
  14. Durch sozialen Status & social proof. Wer wirklich hässlich ist, der sollte besser seine Talente pflegen und an seiner Karriere arbeiten. Denn wer arbeitslos, untalentiert, sozial benachteiligt und dann auch noch hässlich ist, der hat natürlich schlechte Karten bei den Frauen. Und sich andere Mädels aussuchen. Wenn man, wie Steeringwheel, sich ständig nach der Meinung von irgendwelchen Ghettotussis & Großraumdiskoschlampen richtet, der muss sich nicht wundern, wenn er dann nur nach dem Aussehen beurteilt wird.
  15. Ach Gottchen. Es interessieren sich auch ebenso 80% der Männer vor allem für 20% der Frauen. Irgendetwas kann dabei also nicht hinhauen in der Realität, ist ja nicht so, dass nur 20% aller Menschen überhaupt Sex und Beziehungen haben. Steeringwheel, wie alt bist Du?
  16. Jemand, der Motorrad fährt, kann über solche Autofahrergefühle auch nur milde schmunzeln. Frank hält uns alle hier für grenzdebile Teenager. Deswegen ist das Niveau seiner Posts auch so niedrig. Das liegt nur daran, dass er uns entgegenkommen will.
  17. Loddar kommt einem relativ klassischen Posterboy-Aussehen ja noch relativ nahe. Ich finde das eher interessant, dass es so viele Mädels gibt, die Jungs wie Iwan Rheon, Michael Cera oder Alfie Allen attraktiv finden. Sicher, da gibt es einige gut inszenierte, ausgeleuchtete und gephotoshoppte Bilder von den Jungs. Aber wenn man die mal reden hört / sieht, dann finde ich die völlig belanglos. Das finde ich auch in Bezug zu Franks "Aussehen <=> Genetik"-These interessant, dass diese Jungs vermutlich mehr weibliche Fans haben dürften als bspw. Vin Diesel.
  18. Autos werden maßlos überschätzt. Wenn man alle Kosten für ein Auto zusammenrechnet, einschl. Anschaffung, Reparaturen, Wertverlust, Benzin, Parkgebühren, Steuern etc., endet man locker bei ca. 200-300€ im Monat, je nach Auto, Unfallhäufigkeit und Fahrtzeiten auch gerne mal mehr. Für das Geld bekommt man wirklich eine Menge Taxifahrten oder sogar eine Bahncard100, die mE nach einen unvergleichen Qualitätsvorteil gegenüber dem Auto bietet. Man kann halt mal ganz entspannt am WE nach Berlin oder München düsen, während das für Autofahrer nur sinnlos stressig und kostenintensiv ist. Ich lache immer über Autofahrer, die in den meisten deutschen Großstädten locker mal >30 Minuten mit Parkplatzsuche + Fußweg von Parkplatz zum Zielort verbringen. Total unpraktisch und unbequem. Man darf sich da nicht von der Möglichkeit täuschen lassen, dass man locker-flockig losfahren kann. Für Autofahrer ist das Ankommen meist eher das Problem. Wenn ich abends eine Frau mit nach Hause nehmen will, nehme ich mir ein Taxi. Das Geld habe ich durch Verzicht auf ein Auto 10x rausgespart. "Nein, ich kann nichts trinken, ich muss noch fahren." - Tja, Pech gehabt. Ich kann halt feiern, Du kannst dasitzen und zusehen. Einzig auf dem Dorf, in der Vorstadt oder für Familien sind Autos praktisch. In Großstädten und für Singles sind Autos Geld- und Zeitverschwendung.
  19. Scheidung und das Dasein als alleinerziehende Mutter sind heute immer noch Armutsrisiko Nummer eins. Weil eine Frau, die nur von der Alimente lebt, normalerweise immer noch weniger erhält als wenn sie selbst kontinuierlich gearbeitet hätte. Als alleinerziehende Mutter, die dann oft auch noch ein paar Jahre raus aus dem Beruf ist und ihre Kontakte verloren hat, findet sie auch so schnell keinen neuen Job mehr. Dieses "Parasitendasein", dass Du hier so oft evozierst, das gibt es nur bei den oberen paar Prozent der Gesellschaft.
  20. Zum Beispiel. Am Ende stehen dann Fernbeziehungen, die ohne einen gewissen finanziellen Rahmen einfach nicht möglich sind. Oder Jungs, die einfach an der Logistik für den ONS scheitern, weil sie kein Auto haben und noch bei den Eltern wohnen. Da können Frauen natürlich noch so oft sagen, dass sie das nicht wo wichtig finden. Es sind halt doch nur die individuellen Möglichkeiten und der eigene Lifestyle. Ich würde jede Wette eingehen, dass die Metaller von allen Sub- oder Jugendkulturen am Besten situiert sind...
  21. *Haha* Da ha er sich ja gleich schön als Nerd geoutet! Die Ironie zieht gleich doppelt, wenn sie von jemandem stammt, der Nick und Avatar aus dem ASOIAF-Universum hat.
  22. Ja, ach, da zeigt sich doch das Problem von solchen Umfragen. Da ist das Einkommen erstmal nur eine abstrakte Zahlenkombination. Natürlich spielt das dann keine Rolle, ebensowenig wie wenn Testotroll in der Kneipe die Frauen nach ganz fiktiven Fällen fragt. In der Realität aber ist ein Mann mit größerem Einkommen natürlich attraktiver, weil er einen anderen Lifestyle und andere Möglichkeiten hat und sich auch ein anderes Auftreten leisten kann im doppelten Sinne. Er kann einfach Dinge machen, die jemand, der kein Geld hat, nicht machen kann. Aber das zeigt sich oft erst im konkreten Kontakt und ist nicht allen Mädels so bewusst, wenn die sich nur abstrakte Summen vorstellen (sollen). Vor allem dann, wenn es sich um sehr junge Mädels handelt, die wenig Vorstellung von Geld und dem, was man sich mit Geld alles kaufen kann, haben [ich gehe mal davon aus, dass die Studie an Studentinnen durchgeführt wurde].
  23. Du schiebst das alles auf den Willen und die Einstellung der Menschen. Damit ist es aber nicht getan bzw. dsa greift zu kurz. Es ist ja nicht nur damit getan, dass der Mann diese neue Rolle auch einnehmen will. Es muss sich ja für beide auch lohnen bzw. sie müssen es sich ja auch leisten können. Aber selbst wenn man hier gleiche Chancen und Gehälter für beide Geschlechter hätte, dann würde immer noch die vorhandene Altersdifferenz dagegenwirken, weil dann trotzdem der Mann im Durchschnitt mehr verdient und weniger Zeit hat als die Frau. Ich glaube auch nicht, dass sich so wahnsinnig viele Menschen nach der Situation der 1950er Jahre zurücksehnen. Du schießt da auf Strohmänner. Selbst die Konservativen, die für mehr Erziehung durch die Mutter und weniger durch öffentliche Einrichtungen plädieren, bekommen mit, dass in Zeiten der beruflichen Unsicherheit, der fallenden Real-Löhne und steigenden Kosten das Lebensmodell des Alleinverdieners unattraktiv ist. Ein schönes Indiz dafür ist die geringe und immer geringer werdende Akzeptanz des Betreuungsgeldes, die mittlerweile nur noch bei 20% liegt. Diese Machtposition des Alleinverdieners, die Du hier implizit als sexistische Ideologie brandmarkst, die kann sich doch schon rein finanziell ein immer geringerer Teil der Bevölkerung leisten, vor allem wenn Kinder mit im Spiel sind. Ein weiteres Problem, das da mit reinspielt, ist, dass im Moment das Kinderkriegen vor allem in dasselbe Alter fällt, in dem auch die entscheidenden Veränderungen für die Karriere anstehen (Mitte 20 bis Anfang 30). Deswegen hilft es diesbezüglich leider auch nicht, wenn man Frauen hilft, in Führungspositionen aufzusteigen, weil Frauen in dem Alter, in dem sie am ehesten Kinder bekommen, oft noch gar nicht an Führungspositionen rankommen können. Der Mann, der ein paar Jahre älter ist, schon eher. Also hilft es auch nicht viel, wenn beide Geschlechter einfach ihr Weltbild und ihre Ideologie ändern. Eine Vereinbarkeit von Kindern und Beruf wird auch weiterhin ein echtes Problem bleiben. Folgende Faktoren spielen da jenseits des 50er-Jahre-Familienbildes noch eine Rolle: * Dass Frauen vor allem dann Kinder bekommen, wenn sie gerade zur Karriere ansetzen, ist einfach unpraktisch. Frauen sind fruchtbar von ca. 15-45, aber gescähtzte 80% der Kinder werden von Müttern Mitte-Ende 20 geboren. Da ist, je nach individueller Ausbildung, Karriereplanung und Familiensituation, einfach noch eine Menge Spielraum drin. Wäre es nicht möglich und sinnvoll, dass Frauen auch früher oder später Kinder bekommen und großziehen können? Aber da spielen viele Faktoren zusammen, bei denen der Staat schlichtweg nichts machen kann. * Wenn es mehr Paare gäbe, in denen es ein Alters- und Karrieregefälle zugunsten der Frau gäbe, wären auch andere Konstellationen und Arbeitsverteilungen leichter umsetzbar. Aber das scheint wirklich nur in eher wenigen Einzelfällen gewünscht. * Kinder sind dann besser mit der Karriere vereinbar, wenn der Job weniger feste Termine, weniger Dienstreisen, weniger Wochenendschichten und mehr Homeoffice ermöglicht. Hier sehe ich das eigentliche Potenzial, aber natürlich auch nur begrenzt. * Konkret natürlich mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und mehr finanzielle und organisatorische Unterstützung für Familien bspw. durch Subventionierung von größeren Wohnungen für Familien wie in Frankreich. Aber das ist nun wirklich sehr offensichtlich, dass der deutsche Staat die Frauen und Familien da schlichtweg im Stich lässt.
  24. Mimimi. Nee, da hat er schon recht. Es ist definitiv ein gesellschaftliches Problem, dass immer mehr Firmen eine so dünne Personaldecke haben, dass die auf dem Zahnfleisch gehen und es oft einfach nicht möglich ist, sich mal spontan einen Tag freizunehmen, ohne sehr vielen anderen Kollegen & Kunden gleich massive Probleme zu verursachen. Man kann sich ja bspw. sehr gut ausmalen, wie die Reaktion ausfällt, wenn jetzt in Mainz ein Stellwerksleiter beschließt, mal eben seine Frau entlasten und ein paar Tage zuhause bleiben zu wollen. Da könnte man Tausende von Beispielen geben. Der Freiberufler, der bei Nichteinhaltung von Lieferfristen mit erheblichen Einbußen zu rechnen hat. Der Arzt, der wichtige Operationen vorhat. Der ITler, von dessen Arbeit das gesamte Netzwerk einer Firma abhängt. usw. usf. Das wirkt sich auch auf Frauen aus, schon allein aus dem Grund, dass in den allermeisten Beziehungen der Mann älter ist, damit schon weiter auf der Karriereleiter hochgeklettert ist und dadurch auch unentbehrlicher geworden ist. Ein anderer Grund ist, dass es in vielen Paaren ein Karrieregefälle gibt - Chefarzt und Krankenschwester usw. Dann sind es natürlich immer nur die Frauen, die sich dann freinehmen müssen und irgendwann wundern sich alle darüber, dass Frauen dann doch keine Karriere machen, weil sie ständig Fehlzeiten haben. Ein Paar, in dem beide in der Arbeit unentbehrlich sind, hat erfahrungsgemäß einfach gar keine Kinder, weil man sich die dann beruflich nicht leisten kann. Soviel zu Toms Kernthese in diesem Thread. Oft können gar nicht beide Partner Karriere machen und Kinder bekommen. Und allein das genannte Alters- und Karrieregefälle in den allermeisten Paaren beiwrkt, dass es völlig rational und effektiv ist, wenn der Mann sich auf seine bereits etablierte Karriere konzentriert. Um dem entgegenzuwirken muss man nicht nur Müttern mehr Spielraum zugestehen, sondern natürlich auch den Vätern. Genau das fällt mMn dann eben auch unter Gendermainstreaming. Ich denke schon, dass es durchaus auch nicht wenige Männer gibt, die sich auch mehr engagieren würden, wenn denn der Beruf das zuließe. Da tickt unsere Generation auch noch etwas anders als die Generation unserer Väter, schätze ich. Das hat auch etwas mit dem allgemeinen gesellschaftlichen Problem zu tun, dass sich die Arbeit immer mehr auf wenige, hochbezahlte Spezialisten verteilt, die viel verdienen, aber auch sehr viel arbeiten, während der Rest der Bevölkerung oft einfach unterbezahlt, unterbeschäftigt und austauschbar ist.
  25. Ist das ein Insiderwitz, den ich gerade nicht verstehe? Bspw.: http://www.theattractionforums.com/general-discussion/46076-richard-feynmans-pickup-technique.html Er hat wohl einen "experimentellen" Zugang dazu gehabt, Frauen in Stripclubs aufzureißen und richtige Routinen entwickelt.