dragonflyer

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Alle erstellten Inhalte von dragonflyer

  1. Wie schon erwähnt wurde: Überleg dir, was du in Zukunft gerne beruflich machen willst und richte danach deine Studienentscheidung aus. Mach das, was dir Spaß macht und was deine Stärken sind, denn etwas zu studieren, was keinen Spaß macht, ist früher oder später mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt. Wenn du dich für Mathe wirklich sehr interessierst und innerlich brennst dafür, und du, wie du erwähntest, gerne etwas Neues beweisen od. entdecken willst, dann wär auch eine wissenschaftliche Karriere in Mathe eine mögliche Option für dich. Dies aber nur, wenn du das wirklich willst und innerlich dafür brennst und eine richtige Leidenschaft hast dafür, denn dies ist eine wichtige Voraussetzung für ne wissenschaftliche Karriere.
  2. Genau das interessiert mich auch, vor allem die Themen Machtkämpfe, Krisen und Konflikte in Beziehungen. Meiner Meinung nach reicht es nicht aus, in einer Beziehung nur "Alpha" zu sein um die Beziehung gut führen zu können. Oder anders gesagt: Ich bin der Meinung, dass in der Beziehung andere Fähigkeiten und Verhaltensweisen erforderlich sind als beim Aufreißen und Frauen in die Kiste bringen. Wie man eine Beziehung richtig führt, kommt meiner Meinung nach etwas zu kurz in der ganzen Pickup-Literatur bzw. sind einige Elemente davon nicht geeignet um sie in einer Beziehung anzuwenden. Kleines Beispiel: Ich habe in der Vergangenheit bei meiner Freundin als ich ihre Gefühle verletzt habe, einige Elemente des Pickup angewandt, wie zB dass ich sie nicht ernst genommen habe und es mit C&F versucht habe, die Sache vom Tisch zu wischen. Mit dem Ergebnis, dass ich meine Freundin dadurch noch mehr verletzt habe und sie richtig zum Weinen gebracht habe (und das war da kein Drama von ihr, ich hab sie dadurch wirklich verletzt, weil ich auf ihre Gefühle nicht eingegangen bin, sondern ich es sogar noch ins Lächerliche gezogen habe). Da habe ich dann erkannt, dass ich falsch reagiert habe, dass ich da viel zu hart zu ihr gewesen bin. In einem Beziehungsratgeber wäre vielleicht eine andere Vorgehensweise empfohlen worden. Darum denke ich, ist es vielleicht sinnvoll, beides zu kombinieren: Pickup (hauptsächlich fürs Aufreißen und Frauen in die Kiste bringen) und Beziehungsratgeber für das richtige Führen und Verhalten in einer Beziehung. Sehen das andere auch noch so wie ich?
  3. Hallo, obiges Thema ist für mich immer wieder aktuell: Wie sehr soll man hartnäckig sein und um eine Frau kämpfen, ohne dass es zu needy wirkt? Wir alle wissen ja, dass ein "nein" von einer Frau nicht unbedingt "nein" heißen muss, sondern es auch bedeuten kann, dass man sich nicht genug angestrengt hat, das Game schlecht war, es ein Shittest von ihr ist usw. Da stelle ich mir dann immer die Frage: Ok, wie weit kann ich da jetzt gehen, ohne dass es zu needy und aufdringlich wirkt? Ich tu mir da immer echt schwer, das festzustellen. Auf der einen Seite möchte man eben nicht zu früh aufgeben und sich abwimmeln lassen, auf der anderen Seite möchte man aber eben auch nicht needy und aufdringlich wirken wenn man weitermacht. Wie geht ihr mit dieser Problematik um? Grüße dragonflyer
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  7. Also um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: Man lernt eine Frau im Club kennen, quatscht mit ihr und will dann ihre Telefonnummer haben. Sie sagt nein. So, wie nun weitermachen am besten? Es nach einiger Zeit nochmal probieren und ihr (vorläufiges) Nein einfach ignorieren und so weitermachen wie wenn gar nichts gewesen wäre? Oder Direkt auf ihr "Nein" eingehen und sie irgendwie damit aufziehen, dass sie nein gesagt hat? Anderes Beispiel: An der Uni eine Studienkollegin fragen, ob sie Lust hat, mal irgendwas trinken zu gehen. Sie sagt nein. Hier die selbe Problematik: Wie nun weitermachen? Ignorieren? Auf ihr "Nein" eingehen? Es später nochmal versuchen? Noch ein Beispiel: Man lernt eine Frau online kennen und fragt sie nach der Telefonnummer bzw. nach einem Date. Sie sagt nein. Hier wiederum die selbe Frage: Wie verhält man sich nun am besten? Das sind so die Beispiele, mit denen ich meistens zu tun habe und ich stehe dann immer vor dem Problem einerseits nicht needy wirken zu wollen, indem ich weiter versuche ihre Nummer zu bekommen, ein Date auszumachen usw. andererseits will ich auch nicht gleich aufgeben, weil es könnte ja zb auch ein Shittest sein oder ein Zeichen sein, dass man sich noch mehr bemühen muss. Wie kann man das zuverlässig erkennen, ob man es noch weiter versuchen sollte oder lieber aufhören sollte?
  8. Ich würd dieses Produkt ja eigentlich interessant finden, aber nicht zu diesem Preis, der ist mir eindeutig zu hoch.
  9. Alter du bist 19 und denkst übers Altern nach??? Du hast doch noch das ganze Leben vor dir, besser gesagt: Dein richtiges Leben beginnt erst jetzt, da du erst jetzt am Beginn des Erwachsenenalters bist. Also freu dich doch drüber. Alle Tore und Türen des Lebens stehen dir offen, du kannst alles machen was du willst. Also wirklich, wenn ich das lese, kommst mir vor wie ein 70jähriger, der mit dem Alter nicht klar kommt. Aber doch nicht mit 19 bitte! Solltest deine Einstellung zum Leben ein bisschen ins Positive ändern...
  10. Also ich finde diesen Devil ja auch nicht gut (verglichen mit vielen anderen PUA-Coaches, die es gibt), und Pickup wird durch sein Verhalten in den Medien schlecht dargestellt oder gar lächerlich gemacht, aber was man ihm schon zugute halten muss, und da halte ich es ganz mit Flying Suicide, ist, dass er überhaupt die Eier und Disziplin hat, so etwas aufzubauen und auch wirklich durchzuziehen. Denn mal Hand aufs Herz: Wieviele von den PU-lern und angehenden PU-lern würden wagen, so etwas zu machen? Wahrscheinlich die wenigsten. Dass Devil nicht wirklich Qualität anbietet, ist dann wieder eine andere Sache, für die man ihn kritisieren kann und auch soll, aber man braucht auf jeden Fall Eier und Disziplin, sowas aufzubauen und durchzuziehen.
  11. Ich war noch nie auf der DocLXmas Party, klingt aber interessant und würd sich lohnen, vielleicht mal hinzuschauen. Kann jemand sagen, wie es dort so ist? Welche Musik, welches Publikum, Atmosphäre etc?
  12. Hallo, was ich an mir immer wieder beobachte ist, dass ich ein Problem damit habe, eine Frau zu führen. Versteht mich nicht falsch, ich will nicht den obercoolen Alpha raushängen lassen, der es nicht ab kann, auch mal die Frau ein wenig führen zu lassen. Mein Problem ist vielmehr folgendes: Wenn ich ein Gespräch mit einer Frau beginne, dann habe ich die erste Zeit kein Problem damit der führende Part zu sein. Je länger das Gespräch aber dauert, umso mehr merke ich wie ich immer passiver werde, bis ich dann schlussendlich nur mehr passiv auf sie reagiere aber nicht mehr aktiv agiere. Jetzt werdet ihr sagen, dass es kein Problem ist, auch mal ab und zu passiv zu sein. Das ist schon richtig, nur mein Problem ist, dass ich dann aus dieser Passivität nicht mehr herauskomme. Und sämtliche Versuche, dann wieder der aktive, führende Part zu werden, scheitern meist kläglich. Ich werde dann als aktiver, führender Part nicht mehr wahrgenommen. Warum das so ist, weiß ich bis heute noch nicht. Vielleicht, weil ich generell noch zu unsicher bin mit der Rolle des Führenden? Also, dass die Rolle des Führenden noch nicht kongruent ist mit meiner Persönlichkeit und ich früher oder später immer wieder in mein altes Verhaltensmuster - in die passive Rolle - zurückrutsche? Gehts anderen auch so wie mir? Und was kann man dagegen unternehmen? Einfach weiterversuchen, öfters der dominante führende Part zu sein, bis man sich mehr und mehr an diese Rolle gewöhnt und dadurch dann auch immer authentischer wirkt? Grüße dragonflyer
  13. Herumtreiber, du triffst den Nagel auf den Kopf, denn genau so wie du es schilderst, ist es meist bei mir. Ich will einer Frau unterbewusst gefallen und darum rutsche ich in die passive Schiene, weil ich mir, wiederum unterbewusst, denke, dass sie mich so eher mag als wenn ich dominanter auftrete, weil wenn ich dominanter auftrete könnte ich ja auch gegen ihren Willen handeln bzw. was tun, was ihr nicht gefällt. Jop, das musste ich schon einige Male feststellen. Nachdem ich merkte, dass ich zu passiv bin, habe ich offenbar zu krampfhaft und unauthentisch versucht, dominanter zu sein, was kläglich scheiterte, da ich überhaupt nicht als dominant bzw. führend wahrgenommen wurde. Das könnte vielleicht die Lösung meines Problems sein.
  14. Interessante Antworten. So hatte ich bis jetzt eigentlich immer den Eindruck, dass derjenige der am meisten redet im Gespräch, automatisch der Führende ist. Ich machte diese Feststellung bis jetzt überall, egal ob bei Frauen oder Männern als Gesprächspartner. Derjenige, der mehr redete, war automatisch der Dominantere. Derjenige, der zuhörte, war automatisch der Passivere. Woran macht ihr das fest, dass derjenige, der mehr redet nicht unbedingt der Führende ist? Sehe ich auch so. Heißt ja nicht umsonst, wichtig ist nicht was man sagt sondern wie man es sagt. Das heißt, ich sollte den Fokus vielleicht auf eine dominantere, führende Körpersprache legen und weniger auf das Reden beziehen?
  15. dragonflyer

    Büchertipps

    Solche Bücher findet man aber leider zuhauf, ich finde auch, dass das alles maßloß übertrieben ist und einfach nicht der Realität entspricht. Habe zB auch ein Buch von Joseph Murphy. Auch bei ihm lautet die Kernbotschaft in jedem seiner Bücher: "Wünsch dir nur etwas fest genug und glaube fest daran und dann wird es Realität" - Das ist einfach Quatsch. Bei Murphy kommt auch noch dazu, dass es auch ziemlich ins Esoterische, Spirituelle abdriftet, was mir persönlich auch nicht so gut gefällt.
  16. Ich bin 25. Den obercoolen Alpha raushängen lassen, ist ja genau das was ich nicht will. Vor allem weil das auch sowas von inkongruent wäre bei mir Ich würd einfach nur gern wissen, was ich tun kann, um aus meiner passiven defensiven Rolle rauszukommen, in die ich früher oder später leider immer wieder reinrutsche. Den obercoolen Alpha raushängen zu lassen kann ja auch nicht das Gelbe vom Ei sein...
  17. Hallo, eine Tatsache, die mir schon öfters aufgefallen ist: Ich neige dazu, mich bei anderen ständig zu qualifizieren, nicht nur auf Frauen bezogen, sondern generell bei den meisten Menschen: Freundeskreis, Studienkollegen, Verwandte, Bekannte und natürlich auch bei Frauen. Das heißt, ich will ständig gut dastehen bei denen, einen guten Eindruck hinterlassen und ich will, dass sie mich sympathisch finden und mich mögen. Mir ist klar, dass das offenbar etwas mit einem geringen Selbstwertgefühl zu tun hat und man sich deshalb die Bestätigung durch andere holen will, indem man von ihnen das Gefühl kriegt, gemocht zu werden. Ich habe auch schon versucht, gegen dieses Problem anzukämpfen, Bücher über Selbstbewusstseinssteigerung gelesen, versucht, mir den Wert selbst zu geben und nicht von anderen zu holen usw. Aber es funktioniert bis jetzt nicht wirklich. Ich neige immer noch dazu, mich bei anderen Leuten zu qualifizieren, besonders bei denen, die mir besonders wichtig sind. Wie erreicht man, dass man sich nicht mehr qualifiziert bei den anderen? Welche Einstellung sollte man da haben? Gibt's hier hilfreiche Tipps dazu? Grüße dragonflyer
  18. Ok,sich zu binden mag vielleicht ein Bedürfnis der meisten Menschen sein, aber kann es nicht dennoch auch Menschen geben, die nicht das Bedürfnis haben, sich zu binden, sondern eben das Bedürfnis haben, frei zu sein und immer wieder neue (Sexual)partner zu haben?
  19. Was ich an Hypnotica beachtenswert finde, ist seine High Energy in diesen beiden Videos. Ob es bei ihm generell so ist, oder nur in diesen beiden Videos, weiß ich nicht, jedoch finde ich das sehr beachtenswert, wenn man im Game konsequent auf so einem hohen Energielevel ist. Ich kann das nicht, gebe ich ehrlich zu. Darum finde ich die beiden Videos von Hypnotica eigentlich ganz gut, auch wenn manches etwas gestellt sein mag.
  20. Witzig finde ich ja, als Devil gefragt wird, mit wievielen Frauen er schon geschlafen hat und er zuerst antwortet, dass er es nicht weiß. Und dann, bei näherem Nachfragen, fällt es ihm dann offenbar wie Schuppen von den Augen, dass es 94 Frauen gewesen sind Ja nee is klar. Für das, dass er es zuerst überhaupt nicht wusste, ist das schon seeehr komisch, dass er es dann auf einmal ganz genau weiß, nämlich 94. Wäre glaubwürdiger gewesen wenn er gesagt hätte, zwischen 80 und 100. Aber "von gar nicht wissen, wieviele es waren" urplötzlich auf 94 zu kommen, ist einfach total unglaubwürdig und gelogen. Aber witzig finde ich es, zeigt es doch nur, dass man diesem Typen nichts glauben sollte
  21. Hallo Leute, ich habe erkannt, dass bei mir eine wesentliche Ursache für Schüchternheit, zu geringe Selbstsicherheit und geringes Selbstbewusstsein die ist, dass ich mir einfach viel zu viel darüber den Kopf zerbreche, wie ich auf andere wirke und was andere über mich denken könnten. Dieses Denken führt bei mir unweigerlich zu Ängsten und Hemmungen. Weil ich könnte ja was machen was blöd ausschaut vor anderen oder wo ich mich lächerlich mache usw. Andererseits, wenn ich manchmal in einem guten State bin und eine "Scheiß-egal"-Einstellung habe, bin ich viel lockerer und ungehemmter drauf, strahle mehr Selbstsicherheit aus usw. Das heißt, ich möchte daran arbeiten, so eine "Scheiß-egal"-Einstellung zu bekommen, also wo es mir wirklich schnurzegal ist wie ich auf andere wirke und was sie von mir denken. Ich bin überzeugt, wenn ich diese Einstellung mal in mein Leben integriert habe, werden viele Ängste und Hemmungen sich in Luft auflösen oder zumindest drastisch zurückgehen. Nur die Frage ist: Wie bekommt man so eine "Scheiß-egal"-Einstellung? Hat irgendjemand welche Tipps wie man sich so eine Einstellung aneignen könnte? Grüße dragonflyer
  22. Die Gesetze der Gewinner von Bodo Schäfer Darin wird zwar nicht direkt beschrieben, wie man reich wird, jedoch wird erklärt, welche persönlichen Eigenschaften der Grundstock sind, um reich zu werden. Abgesehen davon ist es auch sonst ein gutes Persönlichkeitsentwicklungsbuch wie ich finde.
  23. Ohne jetzt alles gelesen zu haben, aber ich möchte auf folgendes kurz eingehen: Oft ist es nicht ausreichend, etwas zu studieren, nur weil man innerlich brennt dafür. Es dann in die Realität umzusetzen, was man studiert hat, ist eine andere Sache und viele Träume zerplatzen dann wie Seifenblasen. Was ich damit sagen will: ich bin mittlerweile der Meinung, wenn man etwas studiert, dann sollte man mehr darauf achten, dass es beruflich auch irgendwie verwertbar ist. Denn wofür man innerlich brennt, ist oft beruflich nicht so gut verwertbar...
  24. dragonflyer

    Börse

    Das stimmt durchaus, aber gehen wir mal davon aus, dass die meisten Marktteilnehmer an der Börse ja nicht dumm sind. Wenn es so einfach wäre, bestimmte Bewegungen an der Börse immer vorauszuahnen und mitzumachen, warum macht es dann nicht jeder? Sowohl Institutionelle, Fonds als auch Privatanleger? Wer verzichtet denn schon freiwillig auf Gewinnchancen, auch wenn es nur kleine Gewinne sind? Ich finde das System Börse ja echt hochinteressant. Wirklich gewinnen kann man ja nur wenn man NICHT das macht, was die Masse macht. Denn wenn man der Masse hinterherläuft, ist man erst recht der Depp, der von den anderen über das Ohr gehauen wird. Wenn aber jeder genau das Gegenteil macht, von dem er denkt, dass das die Masse macht, macht ja erst recht wieder jeder das gleiche Um einen bildhaften Vergleich zwecks Verständnis zu machen: Im Radio wird von einem Stau auf Route A gewarnt. So, jetzt denkt sich sicher die Masse: "naja, dann weiche ich lieber auf Route B aus, um dem Stau zu entgehen." So, wenn jetzt aber jeder auf Route B ausweicht, dann ist erst recht dort ein Stau. Warum? Weil sich das alle dachten, dass sie auf Route B ausweichen. Gewonnen haben dann die, die entweder die Stauwarnung nicht hörten oder die sich dachten: "Ha, der Großteil weicht jetzt sicher auf B aus, darum bleibe ich auf Route A" Um wieder bei der Börse zu sein: Man müsste eigentlich wissen was die Masse denkt und dann genau das Gegenteil machen, nur so sind Gewinne möglich. Wie seht ihr das?
  25. Hallo liebe Leute, bei mir ist derzeit folgende Situation: Ich studiere Mathe, bin schon ziemlich fortgeschritten im Studium, nur lässt meine Motivation mittlerweile sehr stark nach. Der Grund ist nicht fehlendes Interesse. Überhaupt nicht. Mathe interessiert mich nach wie vor sehr. Der Grund für meine Demotivation ist schlicht und einfach der, dass meine Berufsaussichten nicht so sind wie ich mir das vorgestellt habe und wie ich das gerne hätte. Mein Wunsch war es immer, in die Wissenschaft und Forschung zu gehen, einfach deshalb, weil das für mich genau das wär, was ich gerne beruflich machen würde: Ich könnte dann hauptberuflich wirklich jeden Tag das machen, was mich wirklcih sehr interessiert, nämlich mich mit Mathe zu beschäftigen und daran zu forschen. Soweit so gut, nur sind die Arbeitsbedingungen bei einem Job in der Wissenschaft und Forschung nicht gerade rosig: meist nur befristete Arbeitsverträge, darunter oft nur Halbtagsbeschäftigung, miese Bezahlung, man jettet ständig in der Welt herum von Uni zu Uni und hat nicht wirklich die Möglichkeit längerfristig bei einer Uni bleiben zu können, sehr starke internationale Konkurrenz, man muss wirklich zu den Besten der Besten gehören und hat hohen Publikationsdruck in den angesehendsten Zeitschriften um wirklich Karriere machen zu können. Das alles hat mich dazu bewogen, keine Karriere in Wissenschaft und Forschung anzustreben, die Nachteile sind größer als die Vorteile. Werde also dann in der Privatwirtschaft mein Glück versuchen. So, jetzt hab ich aber das Problem, dass meine Motivation für den Lehrstoff und für das lernen generell sehr stark nachgelassen hat. Denn jedes Mal denke ich mir jetzt: Warum soll ich mir das antun und mich so reinsteigern in den Stoff, freiwillig mehr machen als eigentlich notwendig ist? Denn wofür? So genau muss ich das ohnehin nicht können, weil nach dem Studium brauche ich das in der Privatwirtschaft nie mehr wieder (mache einen sehr theoretischen Zweig von Mathe). Ich bin dadurch also zu einem sehr starken Minimalisten geworden, sprich ich mache nur das geringstmögliche was unbedingt notwendig ist um durchzukommen. Früher, also solange ich noch als Ziel hatte in die Wissenschaft und Forschung zu gehen, hatte ich noch extrem viel Motivation für das Studium weil ich mir dachte, das brauche ich ja unbedingt wenn ich in die Wissenschaft und Forschung gehen will und man muss sich da auch sehr intensiv mit dem Stoff auseinandersetzen. Aber jetzt? Jetzt wo es klar ist, dass ich in die Privatwirtschaft gehen werde, ist meine Motivation größtenteils den Bach runter. So, die Frage ist nun, wie kann ich mich wieder mehr motivieren? Womit kann ich mich wieder motivieren, mehr für das Studium zu machen als nur das, was unbedingt nötig ist um voranzukommen? Bin für jeden hilfreichen Tipp sehr dankbar Grüße dragonflyer