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Halli-hallo, ich (Hamburg, m, 35) hab es in den vergangenen Jahren mit der Ansprecherei etwas übertrieben und auch diverse (Selbstwert- und Lebenssinn)-Löcher mit dem Kennenlernen neuer Frauen stopfen und Bindungsstörungen übertünchen wollen. Aktuell ist es so, dass ich merke, dass bestimmte Situationen Trigger darstellen und ich dann ein starkes Gefühl von Reue verspüre, wenn ich nicht der Versuchung nachgebe und die Frau anspreche. Dabei geht es mir nicht darum, unbedingt einen Kontaktpunkt zu ergattern, sondern auf wundersame Weise reicht es mir, mich einfach vorstellig zu machen und nach einem solchen Kontaktpunkt zu fragen. Das löst bereits die Spannung. Eigentlich wünsche ich mir auch, dass sie nein sagt, damit ich meine Ruhe habe und keine neue Geschichte starte. Besonders triggern mich Punkte, an denen ich weiß, dass die Frau über längere Zeit potenziell ansprechbar wäre, etwa an einer Rezeption oder als Verkäuferin in einem Geschäft. Dies führt zu einer Lebensqualitätsminderung, weil ich momentan oft noch diese Begegnungen meide oder Stoßgebete zum Himmel schicke, dass „mich/uns da jetzt gleich hoffentlich keine halbwegs attraktive Frau bedient“. Wann immer ich es dann mache und nachgebe, bekomme ich meist einen Korb, weil ich zur Zeit ohnehin optisch nicht attraktiv bin (Übergewicht). Aber das hält mich nicht ab, siehe oben, ich wünsche mir sowieso, dass sie absagt. Es geht mir nur um diese unfassbare Spannung, die mich treibt, wenn ich es nicht wenigstens versuche; die kann ich durch das Ansprechen abbauen. Ja, ich befinde mich auf dem Weg in eine Therapie. Ja, ich bin mir bewusst, dass das nicht cool und nicht normal ist. Aber vielleicht hat dennoch irgendjemand ein, zwei Gedankenanstöße, die mich über die kommenden Monate bringen, ohne dass ich ständig Angst haben muss, belebte Orte zu besuchen. juneday
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- zwangsstörung
- therapie
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