Wie soll es weitergehen, was studieren?

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Hi,

zu erstmal muss ich euch für diesen sehr guten Karrierebereich danken, habe hier schon den ein oder anderen sehr interessanten, inspirierenden Text gelesen. :good: :good: :good:

Und nun zu mir, ich bin 23 Jahre alt. Habe vor 3 Jahren eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik abgeschlossen, und die 2 Jahre danach mein Fachabitur nachgemacht (an einer Berufsoberschule im technischen Zweig, da ich ja einen technischen Ausbildungsberuf erlernt hatte, hatte da also gar keine Wahl ob ich in den wirt. oder sozi Zeig gehe) Es kommt also (zumindest in Deutschland) nur die FH in Frage.

Und nun bin ich seit ca. 10 Monaten in Australien, Work&Travel.

Und seit einer Ewigkeit bin ich am überlegen wie es weiter gehen soll.

Ich werde Anfang September für 3-4 Wochen nach Deutschland zurück gehen, aber nur um Hallo zu Familie und Freunden zu sagen, dann werde ich Deutschland wieder verlassen, habe darauf erstmal keinen Bock ^^

Doch was soll ich dann machen, das wahrscheinichste ist, dass ich mit dem 2. W&T-Visa wieder nach Australien gehe, dort weiß ich schon wo ich ein paar Monate arbeiten werde, und auch ganz gut verdiene.

Und dann möchte ich im juni & juli 2013 noch durch die USA und Kanada reisen und oder durch Skandinavien.

Und im September 2013 will ich dann studieren, doch die Frage was ich mir stellle ist, WAS, soll ich studieren.

Ich will eigentlich definitv nichts mit Elektrotechnik studieren, da mir Ausbildung vor allem im 3. Lehrjahr eigentlich keinen Spaß gemacht hat. Natürlich kann man die Tätigkeiten nach einem abgeschlossenen Studium nicht mit denen während einer Ausbildung vergleichen.

Mathe und Physik waren in der BOS auch nicht gerade meine sehr große Stärke, hatte in Mathe am Ende im Abschlusszeugnis 7 und in Physik 8 Punkte, hatte aber auch die Matheprüfung versaut (5 Punkte, im Jahresvorgang waren es 9). Dagegen war ich sowohl in der Realschule als auch in der BOS in Deutsch immer gut (beide male mit Note 2 abgeschlossen)

Was ich weiß ist, dass ich später nicht mehr in Deutschland leben möchte, also wenn dann nur wegen Studium überhaupt nach Deutschland zurück gehe, wobei ich am liebsten im Ausland studieren möchte.

Aber Kanada, USA u Australien kann ich mir bei den horrenden Studiumsgebühren nicht leisten.

Ich denke wenn ich später im Ausland leben möchte, wäre ein englisch sprachiger Studiengang das beste, allerdings hat sich mein Englisch bisher nicht so besonders verbessert, natürlich schnappt man hier oder da was auf, aber den rießen Sprung habe ich bisher definitv nicht gemacht. (Hatte in der Schule eigentlich immer eine 3 in Englisch)

Zwischenzeitlich hatte ich auch den Gedanken, in Australien zu bleiben und einen normalen Job zu haben. Allerdings merke ich vor allem jetzt in Melbourne wieder, das man mit vergleichsweise geringem Einkommen nicht weit kommt und sich nicht viel leisten kann, deshalb wäre es wohl schon nicht schlecht wenn ich eine gut bezahlte Stelle später bekomme und dafür muss ich ja fast zwangsläufig studieren. Doch was, und was will ich später machen ??????

Ich will später definiv nicht irgendeinen "Scheissjob" haben der mir keinen Spaß macht, da kann ich verdienen was ich will, weil was bringt es mir, wennn mich jeden Tag vor dem einschlafen immer die gleichen Gedanken quälen weil mir der Job keinen Spaß macht, da nützt mir all das Geld auch nichts.

Bin vor 3 Jahren auf den Studiengang Industrielles Produktdesign (kann man bsp. auch in Venlo (Holland) an einer FH studieren) gestoßen, welchen ich seit dem immer irgendwie im Hinterkopf habe,

ich interessiere mich auch für designtechnische Dinge, habe denke ich auch ein gutes Auge was das betrifft, bin auch an Mode und Fotografie interessiert. Vielleicht wäre diese Richtung was.? Nur sehe ich in diesen Bereichen was Karriere angeht keine sehr guten Chancen.

Bin über jede Idee, Anregung froh und dankbar.

Vielen Dank fürs Durchlesen!!!

Cheers

bearbeitet von cold-scarf

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Ich will eigentlich definitv nichts mit Elektrotechnik studieren, da mir Ausbildung vor allem im 3. Lehrjahr eigentlich keinen Spaß gemacht hat. Natürlich kann man die Tätigkeiten nach einem abgeschlossenen Studium nicht mit denen während einer Ausbildung vergleichen.

Mathe und Physik waren in der BOS auch nicht gerade meine sehr große Stärke, hatte in Mathe am Ende im Abschlusszeugnis 7 und in Physik 8 Punkte, hatte aber auch die Matheprüfung versaut (5 Punkte, im Jahresvorgang waren es 9). Dagegen war ich sowohl in der Realschule als auch in der BOS in Deutsch immer gut (beide male mit Note 2 abgeschlossen)

Was ich dir nur empfehlen kann ist, sich von diesem Notendenken zu lösen.

Ich studiere gerade mein mit Abstand schlechtestes Abifach, welches ich mit 5 Punkten abgeschlossen habe. Und wieso? Weil es mir Spaß macht.

Du solltest dir immer vor Augen führen, dass du dich in einem Studium mindestens 3 Jahre lang fast jeden Tag mit deiner gewählten Thematik auseinandersetzen musst und später beruflich wahrscheinlich auch in einer verwandten Sparte landest. Begeisterung ist also ein muss.

In der Schule hängt es größtenteils davon ab, was für einen Lehrer man erwischt ob einem ein Fach Spaß macht. Willst du von solch einem Glücksspiel deine Zukunftsplanung abhängig machen?

Es wäre nicht schlecht wenn du etwas mehr über dich schreibst damit man mal ganz grob eingrenzen kann in welche Richtung es gehen soll.

Gibt es denn unter folgenden Aspekten irgendein Studienfach welches dir zusagt:

- Hobbys aus denen sich ein lukrativer Beruf ableiten lässt

- Verstärktes Interesse an bestimmten Thematiken

- Wie würdest du dir das optimale Bild von dir in 10 Jahren vorstellen? Wo willst du stehen?

- schau einfach mal folgende Seite durch ob dir etwas ins Auge springt http://studieren.de/studiengangsliste.0.html

Zum Thema Design kann ich leider recht wenig sagen da ich absolut keine Ahnung habe wie die beruflichen Perspektiven aussehen.

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Bin vor 3 Jahren auf den Studiengang Industrielles Produktdesign (kann man bsp. auch in Venlo (Holland) an einer FH studieren) gestoßen, welchen ich seit dem immer irgendwie im Hinterkopf habe,

ich interessiere mich auch für designtechnische Dinge, habe denke ich auch ein gutes Auge was das betrifft, bin auch an Mode und Fotografie interessiert. Vielleicht wäre diese Richtung was.? Nur sehe ich in diesen Bereichen was Karriere angeht keine sehr guten Chancen.

Bin über jede Idee, Anregung froh und dankbar.

Vielen Dank fürs Durchlesen!!!

Cheers

Raxxor hat schon ein paar Punkte genannt, welche du dir zu Herzen führen solltest. Nur weil deine schulischen Leistungen nicht rosig waren in bestimmten Fächern, würde ich nicht gleich Sachen konsequent ausschließen.

Über Venlo konnte ich im Web nicht viel herausfinden, ausser dass du sehr viel mit den Maschinenbauern zusammen haben wirst (viel Mathe und Physik), einen Bsc. of Engineering erhältst und die Organisation an der Fontys ein wenig chaotisch sein soll. Die betonte Verknüpfung von Design und Ingenieurswissenschaften hört sich für mich von der Idee her gut an, wie es aber bei der Umsetzung in Venlo ausschaut, kann ich dir leider nicht sagen.

Aber:

Soweit ich weis, kannst du an vielen Hochschulen in Deutschland Industrial Design/Produktdesign auch mit Fachabi studieren.

Allerdings geben die Zugangsvorraussetzungen vor, dass du ein Mappe mit künstlerischen/studiengangsbezogenen gestalterischen Arbeiten anfertigst, sowie meist auch eine Eignungsprüfung bestehen musst. Ich vermute jedoch, dass du auch eine

wesentlich besser Ausbildung genießen wirst, als an der Fontys. Auslandssemester und deinen Master kannst du ja im Zweifelsfall auch im Ausland machen. DIe Chance auf ne gute Lehre mit geringen Studiengebühren würde ich nicht wegschmeißen.

Was Karriere angeht ist so ne Sache. Wenn du vor hast "das große Geld" zu machen,(es sei denn du wirst Designchef bei Mercedes) dann ist Produktdesign vielleicht nicht die beste Wahl. Unter den Designern hast du aber immer noch die wahrscheinlich besten Jobchancen. Wichtig ist, dass du dich technisch orientierst, also nicht umbedingt deinen Focus auf Möbel oder Geschirr legst. Die Uni Wuppertal welche sehr technisch orientiert ist, rühmt sich damit, dass 80% ihrer Absolventen nach einem halben Jahr einen berufsadäquaten Kontrakt haben.

Im Grunde zählen in dem Bereich deine tatsächlichen Leistungen und nicht das, was auf dem Papier steht. Ein Ingenieur kommt wohl mit einem guten Abschluss recht leicht an einen Job. Im Designbereich ist deine Note sekundär, da zählt primär dein Portfolio, deine Praktika, und deine Teilnahme an Designwettbewerben. Ein Abschluss an einer Hochschule mit einem guten Ruf macht natürlich einen guten Eindruck bringt dich aber allein auch nicht weiter. Im Grunde zählt das, was du selber bereit bist zu investieren.

lg,

check

http://www.precore.net/ ist ein gutes Forum für angehende Designstudenten.

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