Raxxor

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Über Raxxor

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    Forschung, Technik, Wirtschaft, personal development

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  1. Hi raining, ja, ich habe Erfahrugnen mit KI gemacht. Mein Master beschäftigt sich zum größten Teil damit und auch beruflich habe ich sehr viel damit zu tun. Falls du spezielle Fragen hast, immer her damit. Zuerst solltest du die richtige Vorstellung von KI bekommen. Was die meisten darunter verstehen ist das, was sie von Scifi-Filmen kennen z.B. Skynet. Das ist aber nur ein Subbereich der KI der "Artificial general intelligence", "strong AI" oder "full AI" genannt wird. KI ist nur die Überschrift und beschäftigt sich mit einem Haufen an anderen Bereichen, z.B. - Machine learning - Computer vision - Logisches Schließen - Entscheidungsfindung - Wissensrepresentation in Datenbanken - usw. Jeder dieser Bereiche ist so Umfangreich, dass du dich früher oder später auf einen spezialisieren musst um darin richtig gut zu werden. Im Rahmen deines Studiums kannst du die Fächer, die an deiner Uni angeboten werden auch als freiwilliges Fach belegen. Alternativ gibt es diverse Kurse auf: www.edx.org www.udacity.com www.coursera.org Wenn du Buchempfehlungen haben willst, sag bescheid. Die Frage ist, mit welchem Bereich der KI du gerne zu tun hättest. z.B. der Routenplaner in deinem Navi verwendet Suchalgorithmen die auch schon wieder zur KI gehören. Verschaffe dir am besten erst einen Überblick, um herauszufinden was dich am meisten interessiert. Die zweite Frage ist, willst du in die Wissenschaft oder Industrie? In meinen Augen ist die KI eines der am schwierigsten einzuschätzenden Gebiete. Leute wie Kurzweil hypen das Thema in den Himmel frei nach dem Motto, wenn wir die Singularität erreicht haben, was nach ihm in ca. 25 Jahren der Fall ist, sind wir sowieso alle arbeitslos und eine AGI löst alle Probleme für uns. Wenn man sich die Historie der KI anschaut, wurden solche Behauptungen schon öfter in den Raum gestellt um neue Forschungsgelder zu akquirieren. Man sollte das Thema daher schon realistisch betrachten. Die meisten aktuellen Fortschritte in der KI, die in den Medien gehyped werden, sind der exponentiellen Steigerung der Rechenleistung zu verdanken. Auf gut deutsch, man hat Ansätze die teilweise seit den 70ern bekannt sind genommen und einen Haufen Rechenleistung dahinter gepackt. Kurzweil trifft die fragwürdige Annahme, dass dieses exponentielle Wachstum immer weiter geht. Blöderweise gibt es aber physikalische Grenzen, an die wir langsam stoßen. Bei der Halbleiterherstellung sind wir bereits bei 14 nm und es gibt nicht mehr allzu viel Luft nach unten. Ob wir eine neue Technologie wie Quantencomputer rechtzeitig zum Laufen bringen bis die Steigerung der Rechenleistung stagniert, kann niemand voraussehen und diese war bisher der Hauptgrund für die Fortschritte in der KI. Servicerobotics, Industrie 4.0 usw. hat ähnliche Probleme. Damit die technische Revolution wie sie oft prophezeit wird eintritt, müssen einige Probleme zwangsweise gelöst werden oder man hat sehr eingeschränke Anwendungsfelder. 1. mehr Rechenleistung, moderne Computer Vision Algorithmen sind leistungshungrige Vielfäße. 2. wir brauchen Fortschritte in der Akkutechnik. Prozessoren und Motoren fressen Strom und wenn ein Roboter alle 30 Min zum aufladen muss, werden Anwendungsfelder schwierig. 3. die Fortschritte was Roboterhände angeht sind nicht allzu groß. Nicht umsonst werden in der Industrie immer noch 2-Backen-Greifer verwendet. Zusammengefasst, bestehen eine Menge Anwendungsfelder und arbeitslos wird man in der Robotik und KI wohl kaum aber es ist auch nicht so, wie die Medien es darstellen. Es ist schon sehr unwahrscheinlich, dass jeder von uns in 10 Jahren seinen eigenen Roboter zuhause hat, der die Hausarbeit übernimmt.
  2. Geld allein macht vllt. nicht glücklich aber wenn man sich um dieses Thema keine Sorgen mehr machen muss, erleichtert dies schon einiges. Die meisten die behaupten Geld wäre ja gar nicht so wichtig, hatten noch nie ernsthafte finanzielle Probleme.
  3. Hier wären Details interessant. - Abgeschlossene Ausbildung? - Scheine? z.B. Maschinen, Schweißen, Schwerlast Führerschein usw. Es ist nunmal einfacher auf etwas bestehendem aufzubauen als mit 24 komplett bei Null zu starten. Falls du in der Richtung nichts vorweisen kannst, versuche ich es mal pragmatisch zu beschreiben. Du hast einen Haufen Konkurrenz, die dir einige Jahre voraus ist und ein ähnliches Ziel hat wie du. Ich sehe also zwei Wege wie du an das ganze ran gehen kannst. 1. du versuchst das was dir an Qualifikation fehlt aufzuholen. z.B. - Abitur nachholen (2 Jahre über die FOS) - Studium in einem Fach mit brauchbaren berufsaussichten (mit der FOS liegt erst einmal FH nahe. 3,5 Jahre Bachelor, 1,5 Jahre Master) das sind in etwa 7 Jahre -> du bist mit 32 fertig. Da haben andere aber schon einige Jahre einschlägige Berufserfahrung vorzuweisen. D.h. für dich, neben dem Studium so viel Praxiserfahrung wie möglich zu sammeln. mit 32 zu starten ist zwar kein Weltuntergang aber du solltest definitiv zu den besten paar Prozent gehören und neben dem Studium Erfahrung sammeln evtl. duales Studium und das wird verdammt hart für dich. Wenn du also sagst, du wirst alles tun, um etwas zu erreichen, dann solltest du dir wirklich vor Augen führen, dass das bedeutet deine Freizeit wird auf ein minimum reduziert und das in den besten Jahren. Falls du dich trotzdem dafür entscheidest, solltest du besser zwei mal überlegen, was du studierst denn die Zeit um dann noch 1-2 mal das Studium zu wechseln hast du definitiv nicht mehr. Möglichkeit Nummer 2. Etwas Risiko eingehen und sich selbstständig machen. - Ausbildung suchen, wie sieht es bei dir mit handwerklichem Geschick aus? - Ausbildung 3,5 Jahre - Meisterbrief ca. 1 Jahr - selbstständig machen. Viele sehen nur den typischen weg über die Uni aber selbst mit einem Schnellimbiss kann man richtig Kohle machen. Ein flüchtiger Bekannter von mir betreibt einige Dönerbuden im Landkreis, kümmert sich selbst nur noch um das Personal und schaut ab und an über die Bücher. Er hat lediglich einen Hauptschulabschluss und verdient mehr als die meisten mit einem abgeschlossenen Studium. Was für Ausbildungen würden für dich denn in Frage kommen und wie schätzt du dich selbst ein, wenn es um das Thema Selbstständigkeit geht?
  4. Mache ich mal den Anfang. Ich nehme jetzt mal an, du meinst 3000-5000 netto. Schränke das ganze doch mal etwas für uns ein. - Hast du Zeit, die nächsten 10 Jahre die Schulbank zu drücken und Jobs die einen Studienabschluss voraussetzen sind für dich eine Option? - Wie viel Risiko bist du bereit einzugehen? Mein Alternativplan, falls ich das Studium in den Sand gesetzt hätte wäre Schweißer gewesen. Wenn du dich da auf Tiefseeschweißen spezialisierst oder nach Dubai gehst, sind die 3000-5000 locker drin. Dir sollte aber klar sein, dass du das nicht dein Leben lang machen kannst.
  5. Diverse Dokus und Artikel. z.B. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/arbeitslose-ingenieure-wir-wurden-aussortiert-a-785005.html
  6. Hi, ich denke das Problem haben die meisten Studenten. Zu den Horrorstories: In den Medien wird das Thema ja rauf und runter gebetet (vor allem die Zeit und Konsorten). Die einen sagen Bologna ist super, die andere Front sagt, das ist Mist und erzählen von den Einzelschicksalen von Leuten die nicht untergekommen sind. Bei jeder dieser Geschichten die ich unter die Lupe genommen habe gab es am Ende triftige Gründe wieso die Leute nicht untergekommen sind (z.B. der Thread eines Informatikers hier im Forum der keinen Job findet). Meiner Meinung nach bekommt jeder Ingenieur, Naturwissenschaftler oder ähnliches innerhalb kürzester Zeit einen Job wenn er sich nicht komplett blöd anstellt. Du musst halt neben deinem Studium auch irgendwelche Hardskills erwerben. In deinem Fall z.B. CAD-Erfahrung und Praktikas. Ich nehme mal an, du bist gerade im Bachelor von daher kannst du im Master ja sowieso noch die Richtung wechseln. Zu den Selbstzweifeln. Du hast Masch.bau aus guten Gründen ausgewählt. Wenn du gerade Medizin studieren würdest, hättest du genau die gleichen Selbstzweifel wenn du an die Arbeitszeiten von Assistenzärzten denkst
  7. Ein paar andere haben es ja auch schon gefragt. Was hast du bisher gemacht? Du bist 26 und seit einem Jahr arbeitslos. Das Fachabi hast du doch normalerweise mit ca. 19 Jahren. Was hast du in den übrigen 5-6 Jahren gemacht? Es gibt auch einen Haufen unbesetzter Ausbildungsstellen. Wie viele Bewerbungen hast du bisher geschrieben und gibt es einen Grund wieso du kein Studium angefangen hast, wenn du schon nichts findest?
  8. Du hast ja noch etwas Zeit, daher würde ich folgendes empfehlen. 1. viele Unis bieten irgendeine Art von Karrieremesse jährlich an. Besuche 1-2 im laufe der nächsten Semester und spreche dort mit mehreren Firmen welche Voraussetzungen sie für Produktionsleiter ansetzen. 2. schicke etwa ein Jahr vor deinem eigentlichen Abschluss auf gut Glück Bewerbungen auf entsprechende Stellen und schau ob du vllt. direkt eine Zusage bekommst bzw. welche Forderungen in den Stellenbeschreibungen stehen. Wenn du schon eine entsprechende Stelle bekommen hast wunderbar, wenn nicht, richte dich nach den Erfahrungen was in Bewerbungen oder den Gesprächen gefordert wurde. Ich persönlich würde vom zweiten Bachelor abraten und stattdessen Bachelor + MBA oder Master + MBA für leitende Positionen anstreben.
  9. Leider behauptet da jeder etwas anderes. Das Kriterium für was? Um irgendeinen Job zu finden mit dem man über die Runden kommt? Ja dafür eventuell Um sich aussuchen zu können was man gerne machen will? Wohl eher nicht. Ich kann nur sagen, dass ich mit einem abgeschlossenen Ingenieurstudium mit durchschnittlichen Noten schon einige Absagen aufgrund des Notenschnitts kassiert habe.
  10. Und was hält dich dann davon ab? Ein Praktikumsplatz sollte sich doch finden lassen, danach auf die FH und du hast für die nächsten Jahre ein Ziel
  11. - Nicht zulassungsbeschränkten Studiengang auf einer FH suchen, bei dem bessere Noten schreiben und dann ab in den Wunschmaster. - Bei der Bundeswehr gibt es doch auch möglichkeiten - Bist du dir sicher, dass dir der Fachbereich liegt wenn du dort mit 3,8 Abgeschlossen hast? Evtl. über einen Fachwechsel nachdenken
  12. Ich stecke in einer ähnlichen Situation. Ich kenne meine zwei besten Kumpels schon seit der Grundschule. Früher haben wir alle zumindest ab und an gezockt und hatten auch sonst viele gemeinsame Interessen. Im Laufe der letzten Jahre gingen mir wie bestcase die sich immer wiederholenden Sprüche so auf die Nerven, dass ich mich etwas zurückgezogen habe. Inzwischen ist einer der beiden zum komplett introvertierten Stubenhocker geworden und selbst sein Vater hat uns schon gefragt ob uns noch irgendetwas einfällt wie wir ihn etwas raus bekommen. Nummer zwei hat irgendwann angefangen als Clubfotograf zu arbeiten und machte vorerst den Eindruck als ob er sich charakterlich gut weiterentwickelt hat. Nach und nach stellte sich aber raus, dass er mit jetzt 25 immer noch nicht den geringsten Erfolg mit Frauen hatte und ihn das extrem belastet. Pickup wurde dann zeitweise zum Gesprächsthema aber im Grunde ging alles zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus und wenn er dann mal Angebote von Frauen bekommen hat hat er schnellstens eine Ausrede für sich selbst gefunden wieso er an ihr kein Interesse hat. Da man sich schon so lange kennt, hängt man schon irgendwie aneinander aber inzwischen haben wir nur noch sehr selten Kontakt. Ich frage mich nur, wie man solch eine Stagnation in der eigenen Entwicklung nicht sehen kann.
  13. Ich arbeite als Ingenieur in der Robotik und ich finde den Job geil. Ich glaube allerdings nicht, dass es ziel führend ist wenn hier jeder seinen Job auflistet und du darauf hoffst einen zu finden der dir von der Berufsbeschreibung gefällt ohne dich wenigstens ein bisschen mit der Materie auseinander gesetzt zu haben. Wie immer ist google hier dein Freund: Liste von Ausbildungsberufen --> http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Ausbildungsberufen Wenn du etwas findest, was dir von der Beschreibung her zusagt kannst du ja fragen wer ob dir jemand etwas zu dem Beruf erzählen kann. Ein geregeltes Auskommen zu erreichen ist nicht allzu schwer und mit den meisten Ausbildungen drin. Da ist jetzt nur die Frage, welche Interessen, Hobbys und Lieblingsfächer in der Schule hast du und findet man damit einen für dich interessanten Job. Wenn du hier Unterstützung suchst solltest du uns schon ein paar Informationen über dich geben. Die Aussagen, dass du keinen Bock auf Schule und Studium hast, machen mir da größere Sorgen, da wir nun mal in einem Zeitalter Leben in dem gefordert wird sich sein ganzes Leben lang in irgendeiner Art fortzubilden. Wenn diese Aussage lediglich darauf beruht, dass du die Schule öde findest, ist das kein Thema da das meist von den Lehrern abhängig ist und es mir die meiste Zeit ähnlich ging. Wenn du allerdings kein Interesse daran hast dich weiterzubilden wird es schon schwieriger einen Krisensicheren Job zu finden.
  14. Ja, ich habe davon gehört, weiß aber von keiner speziellen "Technik". Spezifiziere doch bitte, was du machen willst. Im Grunde verwendest du das Prinzip sehr oft. Im Training kommst du in der Regel mit einem dir gesteckten Ziel ins Fitnesscenter. Ein Trainer hört sich dieses an und stellt dir einen passenden Plan zusammen um dieses Ziel zu erreichen. Viele Leute fangen ihr Studium nicht nur desswegen an weil es ihnen Spaß macht, sondern weil sie einen bestimmten Job anstreben und ein bestimmtes Studium dafür notwendig ist. Beide Beispiele sind analog zum ursprünglichen reverse engineering wo dir ein bestimmtes Produkt (in unserem Fall dein Ziel) gegeben ist und du versuchst den Prozess um dieses Ziel zu erreichen zu extrahieren. Also um was geht es dir genau? Gruß Raxxor