Offenheit bei neuen Kontakten

10 Beiträge in diesem Thema

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Hei

ich beobachte seit längerer Zeit folgendes:

Wenn ich auf neue Leute treffe, dauert es immer seine Zeit bis ich offen mit ihnen rede. Ich beobachte lieber zuerst, mache mir einen Eindruck, bevor ich ihnen meine Lebensgeschichte (im übertragenen Sinn) erzähle.

Das führt leider oft dazu, dass die Personen denken, ich würde überhaupt nichts reden, dabei mache ich mir nur erst eine Bild von ihnen.

Wie kann ich also direkt mit neuen Leuten in Kontakt kommen, mich mit ihnen gut unterhalten und mir währenddessen ein Bild von ihnen machen?

Ihr werdet jetzt vielleicht sagen: rede doch einfach drauflos.

Ich weiß aber nicht so richtig wie neue Leute auf mich/mein Gerde reagieren, bei bekannten weiß ich, welche Witze ich machen kann/was gut ankommt/wie weit ich gehen kann.

Danke! :]

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Hi, 3 Schritte gibts dafür.

1) Log off - Button betätigen

2) In die nächste Sportsbar gehen - FC Bayern Champions League , an die Theke setzen

2) 5 Franziskaner Kristallweizen trinken (=Hirnfick einstellen) und Leute anlabern

bearbeitet von khedira

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Viele Menschen reden am Liebsten über sich selbst ihre Projekte, Interessen und Probleme. Wenn man da Interesse zeigt kann man recht lange plaudern ohne selbst viel preisgeben zu müssen. Leider glauben aber einige Menschen man könne sie nicht leiden wenn man wenig von sich erzählt und man erscheint für sie kühl und uninteressant.

bearbeitet von Single Man

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Hast du dir nie gedanken gemacht, dass sich die anderen womöglich auch ein bild von dir machen? Wenn du nichts redest, haben sie ihr bild von dir schneller wie du dir ein bild über sie machen kannst!

Sei einfach locker und plauder drauf los!

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Wenn ich auf neue Leute treffe, dauert es immer seine Zeit bis ich offen mit ihnen rede. Ich beobachte lieber zuerst, mache mir einen Eindruck, bevor ich ihnen meine Lebensgeschichte (im übertragenen Sinn) erzähle. Das führt leider oft dazu, dass die Personen denken, ich würde überhaupt nichts reden, dabei mache ich mir nur erst eine Bild von ihnen.

Kenn ich. Ist nicht schlimm. Nennt sich in anderen Kontexten "kalibrieren".

Wie kann ich also direkt mit neuen Leuten in Kontakt kommen, mich mit ihnen gut unterhalten und mir währenddessen ein Bild von ihnen machen? Ihr werdet jetzt vielleicht sagen: rede doch einfach drauflos.

Ich weiß aber nicht so richtig wie neue Leute auf mich/mein Gerde reagieren, bei bekannten weiß ich, welche Witze ich machen kann/was gut ankommt/wie weit ich gehen kann.

Entweder Du beginnst das GEspräch erstmal was unverfänglicher. Oder Du gibst Dich, wie Du willst - und riskierst damit, dass Deine Art und Weise vielleicht bei dem ein oder anderen schräg ankommt.

Ist aber auch nicht schlimm. Nennt sich in anderen Kontexten "Persönlichkeit".

Ich versuche, zwischen "kalibrieren" und dem spontanen Zurschaustellen meiner unverfälschten Persönlichkeit eine Balance zu halten. Passt für mich am besten.

SF

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Hi, 3 Schritte gibts dafür.

1) Log off - Button betätigen

2) In die nächste Sportsbar gehen - FC Bayern Champions League , an die Theke setzen

2) 5 Franziskaner Kristallweizen trinken (=Hirnfick einstellen) und Leute anlabern

Kann man sogar noch abkürzen.

1) Rausgehen und leute anlabern - Erfahrung sammeln.

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Ich finde dein Verhalten garnicht so schlimm. Eigentlich ganz angenehm. Bin selbst kein allzu großer Freund von (früher) Selbstoffenbarung. Kommst du mit Leuten ins Gespräch, dann versuch Empathie aufzubauen. Das schaffst du in dem du sie im Gespräch abholst, kurz mit eigenen Worten das wiedergibst was sie erzählt haben (paraphrasieren). Eine andere Methode ist das aktive Zuhören. In dem Zusammenhang achtest du auf die Gefühle die die Leute beim reden zum Ausdruck bringen und entgegnest Sachen wie: "Wie ich sehe hat dich das sehr wütend gemacht.... Und das hat dich dann so richtig genervt, oder?". So baust du eine gute Stimmung zwischen dir und der anderen Person auf, weil sie sich verstanden fühlt. Die Person fühlt sich verstanden, fängt an sich mit dir wohl zu fühlen du fühlst dich mit ihr wohl und kannst anfangen ganz locker auch was von dir zu erzählen. Ein kurzes lächeln zwischendurch im Gespräch hilft auch um sympathisch rüber zu kommen und das Interesse zu wecken mehr über dich zu erfahren.

Wenn alles nichts mehr hilft, denk dir einfach folgendes

people-think-im-shy.jpg

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Ich sehe das auch als große, wenn nicht größte Baustelle von mir an uns suche nach Ratschlägen, wie man seine soziale Interaktion im Allgemeinen verbessern kann.

Bereits viel geholfen hat mir das Buch "Wie man Freunde gewinnt" von Dale Carnegie, obwohl ich erst den Anfang gelesen habe.

Ich war auch immer der eher passive Beobachter-Typ und hab von mir aus nur Interaktion gestartet, wenn man sehr viel gleiche Interessen (Computer, Games, Musik, TV) hatte oder sich bereits gut kannte oder oft gesehen hat. In der Schule, beim Zivildienst und in der Ausbildung war das noch kein Problem. Dort habe ich die selben Leute jeden Tag gesehen und mit der Zeit hat man sich beschnuppert und erfährt viel über die Art eines Menschen, ohne mit ihm direkt kommunizieren zu müssen. Zudem gibt es viele Gelegenheiten (Pause, Weg nach Hause etc.), wo sich quasi Gespräche von alleine ergeben. Oft bekam ich zu hören "Stille Wasser sind tief", wenn ich etwas tiefgründiges gesagt habe. Trotzdem war ich immer sehr unsicher in sozialer Interaktion und habe dadurch viele Chancen vertan, da aufgrund von Aussehen, Intelligenz und meiner bescheidenen, zurückhaltenden Art schon mehrere Mädels deutliches Interesse an mir zeigten.

Nach der Ausbildung war dieses ständige umgeben sein mit den selben Leuten ohne was dafür tun zu müssen auf einmal weg. Da ich jemand war, der sich kaum bei Leuten meldet und sich schwer tut, Kontakte zu pflegen, wurde mir klar, wie einsam ich eigentlich war. Ich hatte zwar die ganze Zeit eine LTR und bin mit ihr auch heute glücklicher als je zuvor, aber zu dem Zeitpunkt hatte ich nur eine Hand voll männlicher Freunde (fast alle Computernerds wie ich) und keine weblichen Freunde.

Daher wollte ich zur Uni gehen, um noch bissl was anderes zu sehen und neue Leute kennen zu lernen.

Anfangs hab ich auch paar Leute kennen gelernt (auch Frauen), denn am Anfang ist die Hemmschwelle niedriger, jemanden anzuquatschen, weil alle neu sind. Gibt auch die typischen Themen wie "was studierst Du?" oder "woher kommst Du?" blabla. Mein Problem war aber wieder, die Kontakte außerhalb der Uni zu pflegen. Hab schon einige male was mit denen unternommen, aber es schlief dann immer mehr ein, wenn man sich nicht mehr in der Uni getroffen hat.

Im letzten Jahr meines Studiums bin ich dann aktiver geworden. Hab z.B. eine Stelle als studentische Hilfskraft angenommen, wo einige andere Studenten arbeiten und hab dann von Beginn an versucht, mich einfach interessiert zu zeigen, Fragen zu stellen, was von mir zu erzählen. War auch immer sehr angenehm. Bei einem Praktikum habe ich auch jemanden kennen gelernt, der das selbe studiert wie ich und da er in der Fachschaft ist, konnte ich so noch paar Leute kennen lernen und mit diesem SC mache ich heute noch gerne was.

Ich habe festgestellt, dass man mit aufrichtigem Interesse guten Kontakt aufbauen kann. Die meisten Leute sind so drauf, dass sie Dich erstmal auschecken, sich ein Bild von Dir machen, bzw. erstmal eher reagieren anstatt aktiv zu werden.

Wenn man interessiert Fragen stellt, zwingt man sie, selber aktiv zu werden und sich mit Dir zu beschäftigen, denn kaum jemand will unhöflich wirken, indem er/sie Dich ignoriert. Die Fragen sollten aber keineswegs wie ein Stasi-Verhör rüber kommen :D Obwohl meist ich es bin, der anfangs mehr Interesse am Gegenüber zeigt, hatte ich letztens ein Gespräch mit einem Mädel, die echt viel über mich wissen wollte und immer weiter nachgefragt hat. Da dachte ich mir auch, wow die ist voll nett und interessiert. Aufrichtiges Interesse kommt also gut an!

Problem ist auch, dass Du Dir viel zu viele Gedanken machst, wie Du bei anderen rüber kommst. Ich kenne das, es hemmt einen extrem, wenn man permanent darüber nachdenkt, was man als nächstes sagen könnte, welche Themen jetzt interessant wären etc.

Daran muss ich selber noch viel arbeiten, aber je öfter man es macht, desto leichter wird es und desto mehr wirst Du auch mehr von Dir erzählen, weil gute Erfahrungen in dem Bereich Dein Gehirn konditionieren.

Im 4-Augen-Gespräch habe ich weniger Probleme, weil die Konversation dann in der Regel persönlicher ist. Da ich mich als recht tiefgründig bezeichnen würde und nicht so auf Oberflächlichkeit stehe, kommt mir das entgegen. In großen Gruppen bin ich aber oft noch unsicher und weiß nicht wie ich mich verhalten soll, weil es mich zum Teil überfordert, auf teils sehr unterschiedliche Personen gleichzeitig einzugehen. Da wird dann eher belangloser Smalltalk geführt, was ich noch stärker üben muss.

Ganz wichtig:

Seit ich mehr unternehme und öfter weggehe, habe ich auch mehr zu erzählen und die Hemmung davor, mit Leuten zu quatschen, wird automatisch niedriger, weil man eben ein aktives Leben führt, aus dem man immer was zu erzählen hat. Bei mir war es oft so, dass ich nicht viel unter Leute wollte, weil ich selber dachte, dass ich nichts Interessantes zu erzählen habe und nicht als Langweiler rüber kommen wollte, bzw. es nicht ertragen wollte, mich so zu fühlen. Also aktiv sein und was unternehmen! Und aufhören, soviel zu wichsen, das macht einen nur träge und lustlos ;)

Es geht auch darum, sich mit der Angst zu konfrontieren und negative Emotionen auch mal auszuhalten, damit man ein dickeres Fell bekommt. Introvertierte, stille Gemüter sind nämlich oft sehr dünnhäutig und nehmen sich Dinge sehr zu herzen und sind sehr sensibel, weil sie es nie gelernt haben, mit Ängsten und negativen Emotionen umzugehen, indem man bspw. darüber redet. So hilft es auch keinem introvertierten Menschen, wenn man ihm flapsig sagt "Geh mal mehr aus Dir raus!" oder "Zieh Dir mal den Stock aus dem Arsch!". Das wäre genau so als würdest Du einem armlosen Menschen sagen "Klatsch mal in die Hände!".

bearbeitet von ElDuderino84

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Mein alter Chef hat mir mal gesagt: "Weißt du, du hast ein Talent. Du bewertest jeden Tag jeden aufs neue." Jeden den ich treffe, ist erstmal mein Freund. Jeden Tag aufs neue. Je nachdem wies läuft, geht die Skala ins negative oder positive.

Das man mal einen schlechten Tag hat, kann passieren. Darunter sollen aber Beziehungen oder Bekanntschaften nicht leiden.

Dafür brauchst du aber auch eine gewisse innere Ruhe die ich mir erst lange aneignen musste. Still don't give a fuck sozusagen.

bearbeitet von Meteora

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Wenn du Leute kennen lernst, rede mit ihnen... ich kenne es oft so (alter 16-20): Man fängt so an darüber zu sprechen was man so grade macht, höchstwarscheinlich kommt etwas wie ''ich bin noch auf der Gesamtschule '' oder ''Ich Studiere'' oder ''Arbeite als die das....' zurück, darauf kannst du doch schonmal aufbauen, z.B. Lieblingsfach, Freizeitkurse, Sachen erwähnen wie ''Früher hatte ich am liebsten Sport blalbalba und du?'' , vlt. nach der Art des Studiums fragen ec.ec.ec. dann fragen wie das denn so kommt, ob das mit irgend nem Hobby zu tun hat und so, wenn die Leute intresse haben und die Dinge mit dir teilen wollen weil du Intresse hast, werden sie dich auch etwas in der richtung Fragen...

Wenn ihr in der Gruppe rumsteht, schau mal ob jemand über ein Thema redest, indem du dich gut auskennst oder was dich interessierst, und stell Fragen dazu, dann kannst du ja Problemlos ein Gespräch darauf aufbauen denke ich...

Probiers mal aus, viel Glück!

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