Ein Weihnachtsgedicht Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Biff 3548]

Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit!

So manchen quält die Einsamkeit.

Die Frau im kurzen Schwarzen nicht,

die Verehrer mit dem Lächeln blickt.

Der Mann, so stolz und doch so ängstlich,

fürchtet panisch 'Ich wirke bedränglich'.

So geht das Spiel von Lust und Wonne,

nicht einmal los 'Oh Frust, ich komme!'

Am Ende steht er ganz allein, und sie...

sie fragt sich 'Muss das sein?'.

Die Tage kurz und reichlich kalt,

so sehnt man sich nach Zweisamkeit.

Vielleicht des Rätsels Sinn und Zweck,

der Mut zur Liebe wird erweckt!

So findet ein zum andern Geschlechte,

letztendlich Liebe, für kalte Nächte.

[piderman 834]

Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit!

Piderman's Gedicht bereit:

Ewig hat es nicht geschneit,

weiß gefärbt die Örtlichkeit.

Vom Vorglühen der Manne breit,

Mut antrinken eine Notwendigkeit.

Schnell bemerkt, das Leid, die Einsamkeit,

gestartet die Suche nach der holden Maid.

Im Weinachtsmarkt zur Mittagszeit,

in der Ferne, erblickt, die holde Maid.

Nur - der Wing nicht in Anwesenheit.

Ihm fehlend eine klare Sicherheit.

Welch Leid,welch Grausamkeit,

aus Frust der Shot - Kleinigkeit.

"Wir hatten doch den Eid,

wo ist die Zusammenarbeit?"

Und weiter geht's mit der Bequemlichkeit,

Ein Shot nach dem anderen, eine Ewigkeit.

Der Mut nun da und Aufnahmebereit,

auf dem Weg zur holden Maid.

Oh Schreck!

In Lichtgeschwindigkeit,

vollgekotzt das neue Kleid.

Der Mann schnell gebracht in Verlegenheit,

von der Maid nichts zu sehen, kilometerweit.

Schnell vergrault war die Schönheit,

fängt an sich zu hassen, "Dummheit!".

Dies eine Geschichte über die Weihnachtszeit,

nur leider ohne Happy End und Heiterkeit.

[Biff 3548]

Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit!

Der piderman hat's schnell gepeilt.

Hier soll es um Gedichte gehn,

das geb ich hiermit zu verstehn.

Drum rauch ich noch die Fluppe aus,

und feier diesen Reimeschmaus.

Gesagt, getan. Gesehn, gelacht.

Noch ein Geschichtlein vor der Nacht.

Der gute alte Alkohol bringt Freude,

Mut und das ist cool.

Doch einmal zu tief ins Glas geschaut,

und Bifi wusst nicht was ihm graut.

Die holde blonde angesprochen,

noch vor wenigen Wochen,

hätt er sich verkrochen.

Doch nutzt ihm all der Mut nur wenig,

denn die Fahne roch man ewig.

So kam es im Gespräch dazu,

dass sie ihm zeigte 'Du Vogel, du!'

Da war der gute Bifi im nu,

enttäuscht und dachte 'doofe Kuh' -> *mad face*

Nun ging er zu ihr rüber um zu sagen,

'Du kannst auch gern nen Nachschlag haben' -> *grins'

Doch hatte er leicht übersehen,

ihr Freund war da und stand daneben.

Jetzt ist es schon 3 Jahre her,

die Moral der Geschicht...

fuck... kein Alkohol mehr!

(Zumindest nicht in Übermassen,

das mag ich nicht mehr zulassen.

Drum trink ich auch noch heut mein Bier,

das ist okay, kommt feiern wir!)

[Gast Aurelia]

Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit

Hier hat’s auch schon recht viel geschneit.

Aurelia gefällt das nicht,

denn im Gegensatz zu Biff ist sie nicht dicht.

Und bevor hier jemand fragt:

Dem Alkohol hat sie entsagt!

(Bloß, dass das niemand falsch versteht

- sie weiß ja wohl, wie schnell das geht.)

Vor allem bei reiner Textkommunikation.

(Das sagt sie völlig ohne Hohn!)

Biffs Vorsatz gefällt ihr daher sehr,

denn ohne Alkohol reißt man sicher mehr.

Und während sie so in Gedanken versinkt,

ein Lichtlein am Kalender blinkt:

(Nun dauert’s sowieso nicht mehr lang,

dann kommt endlich der Weltuntergang!)

Im Winter neigt mancher zur Misanthropie,

dazu gehört definitiv auch sie.

Diese Erkenntnis nimmt ihr den Mut:

Vielleicht wäre etwas Alkohol doch gut.

Und wie sich das für Frauen gehört,

Aurelia denkt um und beschwört:

Von Abstinenz habe ich nie gesprochen,

schon gar nicht in den Winterwochen!

[Gast Peer Vormäntz]

Weihnachtszeit, oh Weihnachtszeit,

Wie schön es wär wenn's dich nicht gäbe,

Verstopfst die Innenstadt mit Märkten,

Touristen, sich berauschenden Studenten.

Dazu dann noch die bunten Lichter.

Hier reimt sich nichts, bin halt kein Dichter.

Gezwungene Geschenkegaben,

Will ich eigentlich nicht haben,

Viel lieber hätt' ich keinen Stress,

Und ungezwungen Sinnlichkeit,

Wenn ich drauf Lust hab

Doch Komerz regiert hier weit und breit.

Bringt uns zum maßlos Weihnachtsshopping.

Nur der Einzehändler lacht,

Klingt doch die Kasse immerzu,

Weil er hier bare Münze macht,

Mit Sehnsüchten der Menschen.

Die große Gier kennt keine Grenzen.

Verloren ist der Blick für's Wahre,

Denn jeden Tag könnt Weihnacht sein,

Allein Blick der Menschen ist zu klein,

Fürs große Ganze.

So braucht es diese "Anlasstage".

Nein, das will ich alles nicht,

Find ich überhaupt nicht klasse.

Weshalb ich schließe mein Gedicht,

Mit Weihnachtszeit ...

Wie ich dich hasse!

Ali Mente

[Gast Peer Vormäntz]

DP

Dezember 13, 2012 bearbeitet von Ali Mente

[itzi 1592]

Elefanten von Nah und Fern,

Oooooh, ich hab' sie so gern.

[tyr1983 344]

...

Dezember 14, 2012 bearbeitet von tyr1983

[Passerby 311]

Holzschiff

schneegeschmückt

Horizont

weißer Sand

unter Deck

klappert Besteck

Weihnachtssnack

in Form von Speck

triste Welt

das Schiff zerschellt

[Gast Peer Vormäntz]

Jahresrückblick

Wieder mal ein Jahr vergangen

Viel passiert

Wolkenverhangen

Ist der Himmel

Und die Zeit marschiert

Unaufhaltsam, immer weiter

Ohne Pause

Rastlos heiter?

Wohin ist der tiefe Sinn

Den man einst zu suchen wähnte

Liegt er nicht im jetzt und hier

Wie der Schnee unter der den Füßen

Schmelzend und alsbald nicht mehr?

Stattdessen eine große Leere

Die alles ist

Nur keine Schwere

Leichtigkeit an allen Enden

Große Ruhe im Moment

Ist Leidenschaft

Garnicht mehr da?

Was ist überhaupt

Von Dauer kein Gebäude

Keine Mauer

Ewig sich dem Außen sträubt

Das Innen kennt nur allumfassend

Gegenwart?

Die Bedeutung

Nur utopisch, ein Gebilde

Wohl vorhanden in den Köpfen

Ausgedacht zur Linderung

Braucht's für alles einen Grund?

Letztlich Gedanken

Nur Verschwendet

Was wenn morgen alles endet

Was blieben hier für Sachen:

Denken?

Leben!

Lieben!

Lachen!

Dezember 14, 2012 bearbeitet von Ali Mente