Milde Kerle: Was Frauen heute alles über Männer wissen müssen Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[RealGentleman 6489]

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Beschreibung:

Männer sind die neuen Frauen

Ein Mann soll stürmisch im Bett sein, aber auch rücksichtsvoll und zärtlich. Er soll ein ganzer Kerl sein, aber die richtigen Windeln kaufen. Ein Ruhepol, aber kein großer Schweiger. Eine starke Schulter, aber kein Macho. Sensibel, aber bitte nicht so empfindlich. Gut aussehend, aber bloß nicht eitel.

Ganz schön viel verlangt!

Der milde Kerl Matthias Lohre erzählt sehr wahr und sehr komisch, wie Frauen die Männer von heute besser verstehen können!

Leseprobe

Spiegel Interview

Viel Spaß Haters, wer kennts, wer will es lesen, wie ist eure Meinung, ist der gute Mann hier unter uns, oder sollten wir ihn mal auf dieses Forum hinweisen?

Gruß

Gentleman

April 16, 2013 bearbeitet von RealGentleman

[Gast Johanna100]

Das Beste sind die Kommentare.

Der erste Kommentar definiert den Natural, der dritte Kommentar unterstellt den Frauen, dass es ihnen nur auf die Fülle der Brieftasche ankommt, der vierte berichtet von der Verweichlung der Männer in seinem Umfeld, der siebte kennt nur Männer, die für die Frauen, die sie lieben, ihr letztes Hemd geben würden und der achte mahnt vor dem berüchtigten Podest.

[RealGentleman 6489]

Die habe ich noch gar nicht gelesen, war voller Tatendrang und wollte euch das mal zeigen:

"Cover: Sehr schlicht und trotzdem zeigt es, was Frauen wollen. Blumen!" :D

[Dreibein 1227]

Naja...

Jeder der sich ein bisschen mit der Thematik Betaisierung und Beta-Blocker beschäftigt, wird wissen, dass Frauen eigentlich gar nicht wissen, was sie wollen.

(Und PickUp macht sich u.a. genau diesen Umstand zu Nutze).

Deswegen ist dieses Buch flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig.

[RealGentleman 6489]

Habe mal eine Leseprobe hinzugefügt.

Kapitel Mr Perfect:

" Wenn zwei Menschen, die sich vor kurzem kennengelernt haben,

einander betrunken mit nach Hause nehmen, gemeinsam

ins Bett stolpern und beim Knutschen zeitgleich einschlafen,

dann ist das ein Indiz für mangelnde sexuelle Anziehung."

Klingt doch ganz logisch.

[mitt_dewitt 301]

AFC-Entertainment. Niedlich.

[Dreibein 1227]

" Wenn zwei Menschen, die sich vor kurzem kennengelernt haben,

einander betrunken mit nach Hause nehmen, gemeinsam

ins Bett stolpern und beim Knutschen zeitgleich einschlafen,

dann ist das ein Indiz für mangelnde sexuelle Anziehung."

Das ist ein Indiz für mangelnde Trinkfestigkeit.

[rockedingdon 64]

" Wenn zwei Menschen, die sich vor kurzem kennengelernt haben,

einander betrunken mit nach Hause nehmen, gemeinsam

ins Bett stolpern und beim Knutschen zeitgleich einschlafen,

dann ist das ein Indiz für mangelnde sexuelle Anziehung."

Das ist ein Indiz für mangelnde Trinkfestigkeit.

....und führt nur zu Sexunfällen.

[Dreibein 1227]

....und führt nur zu Sexunfällen.

Erzähle uns bitte mehr darüber....

[RealGentleman 6489]

Habe mir die Leseprobe nun durchgelesen ... klingt wirklich wie erwartet, AFC Schreibstil, bzw ist das meiner Meinung nach alles an den Haaren herbeigezogen. Also nur Kohle machen mit dem "typischen Männer ( AFC ) Bild".

17Euro für 256 Seiten Mist finde ich sehr viel und zeigt meistens schon, dass es wirklich schlecht ist. Da bekommt man aber direkt Lust ein richtiges Buch zu schreiben.

[mitt_dewitt 301]

Also nur Kohle machen mit dem "typischen Männer ( AFC ) Bild".

Mario Barth füllt mit so nem Mist ein ganzes Stadion

[thinkthank 36]

Sehe ich so wie Dreibein. Frau weiß sowieso nicht was sie will. Und selbst wenn sie es "weiß", ändert sie täglich ihre Meinung. Also den Test kann man selber machen. Einfach kritisch mit Suggestivfragen arbeiten und ihr kriegt so ziemlich jedes Bild zustande. Ich finde das echt funny. Das habe ich irgendwann mal festgestellt und war erst ganz schockiert mit 21, bis ich dann relativ schnell begriffen habe, dass es unser Vorteil ist. Schätzen wir uns glücklich, dass die allermeisten keinen Plan haben und ihr Wissen aus billigen Hollywoodstreifen beziehen. Das ironische ist ja, dass Frau genau mit diesen Gegensätzen spielt. Ich lach mich immer innerlich kaputt, wenn ich den Stuss höre. In meinem Kopf gehe ich dann auf Aufnahmepause...

[entering 722]

So einen bullshit zieh ich mir sicher nicht rein...

Schon gar nicht morgens um 7

die Wahrheit.. Ich verzichte auf die ganze sensible Quadratscheisse wenn ich dafür dann auch

mal den Mann bekomm der sich nicht nur kurz und knapp

so verhält sondern auch so ist...

Nur ist das nicht drin.. ;(

[sporty4u 623]

Sehe ich so wie Dreibein. Frau weiß sowieso nicht was sie will. Und selbst wenn sie es "weiß", ändert sie täglich ihre Meinung. Also den Test kann man selber machen. Einfach kritisch mit Suggestivfragen arbeiten und ihr kriegt so ziemlich jedes Bild zustande. Ich finde das echt funny. Das habe ich irgendwann mal festgestellt und war erst ganz schockiert mit 21, bis ich dann relativ schnell begriffen habe, dass es unser Vorteil ist. Schätzen wir uns glücklich, dass die allermeisten keinen Plan haben und ihr Wissen aus billigen Hollywoodstreifen beziehen. Das ironische ist ja, dass Frau genau mit diesen Gegensätzen spielt. Ich lach mich immer innerlich kaputt, wenn ich den Stuss höre. In meinem Kopf gehe ich dann auf Aufnahmepause...

Hast da mal 3-4 Beispiele mit den Fragen bitte?

[Mauerbluemchen 1275]

Männer, die meinen jedes Alpha-Klische erfüllen zu müssen in Wahrheit sich aber kaum die Schuhe selber binden können, sind genau so unsexy wie Männer, die versuchen Anforderungskatalog oben zu erfüllen. Geht ja bei beidem nur darum, eine Idialisierung zu erfüllen, die von anderen suggeriert wird. Geht also beides Richtung Needyness.

Vielleicht sollte man einfach lernen, das zu sein, was man selbst sein will und dann dazu stehen. Und wenn das halt ein Macho ist, dann ist das so. Wenn das halt ein sensibler, feinfühliger Jüngling ist, ist das ebenfalls so. Sich selber immer wieder selbst verraten, weil Freunde, die Gesellschaft, die eigene Mutti das so wollen, das ist das Prolem.

[madstranger 13]

Ich glaube du legst hier zu viel Kritik an Mauerblümchen, hier im Forum geht es schließlich zum nicht geringen Teil auch darum sich persönlich weiterzuentwickeln und gerade erstmal der zu werden der man sein will und da man dieser Mensch halt nicht auf Knopfdruck werden kann muss man teilweise nach dem Motto handeln "Fake it till you make it".

Grüße

Mad

[Mauerbluemchen 1275]

Soll mehr ein Spiegel sein, damit man sich selbst und sein Weltbild mal ein wenig hinterfragt.

Ja, es geht hier unter anderem auch darum sich weiter zu entwickeln. Diese Weiterentwicklung sieht aber in manchen bis vielen Fällen so aus, dass sie einfach ein neues Idealbild übernehmen und dem nacheifern, weil sie glauben so Frauen flachlegen zu können. Es ist also mehr oder weniger genu das Gleiche einfach in Blau statt in Rosa.

Von 'Fake it till you make it' halte ich jedoch nicht viel. Ist für mich, wie wenn man behauptet, man könne einen Marathon rennen, dabei hat man gerade mal 5km am Stück geschafft. Und wie man hier am Forum auch oft sieht, passiert auch genau das Selbe: 5km schaffen sie ganz gut, 5 weitere Kilometer können sie irgendwie hinwürgen, danach ist Sense und aus die Maus.

[madstranger 13]

In deiner Marathon Metapher wäre es ja eh so das der Läufer dann gehörig aufm Maul fliegt weil er die nächsten 5km nicht packt, so wird's dann bei übertriebenem Fake Gehabe auch bei einer Lady sein denn die merkt das das einfach nicht kongruent ist und damit bläst es einen raus.

Im Prinzip ist dein Denkanstoß durchaus gerechtfertigt aber lernen wird man wenn man durch sein verhalten auf die Fresse fliegt ;)

Grüße

Mad

[Ben Solo 41]

Das Thema ist find ich jetzt nicht besonders spannend. Mal waren eher Machos in Mode, mal Softies und jetzt halt eine Kombination, die es den Frauen so recht macht, wie sie es gerade braucht. Wer das versucht ist eh verloren. Ist zum Glück jedem freigestellt, sich an diesen Trends zu orientieren oder das zu tun worauf man Lust hat.

[RealGentleman 6489]

Das Thema ist find ich jetzt nicht besonders spannend. Mal waren eher Machos in Mode, mal Softies und jetzt halt eine Kombination, die es den Frauen so recht macht, wie sie es gerade braucht. Wer das versucht ist eh verloren. Ist zum Glück jedem freigestellt, sich an diesen Trends zu orientieren oder das zu tun worauf man Lust hat.

Aber ich wollte einmal eure Meinung dazu hören, was ihr glaubt, wie ein solches Bild zustande kommt. Lesen die Frauen zu viele Zeitschriften wie ... keine Ahnung, oder schauen sie falsche Filme? Ich finde beispielsweise gar nicht, dass es so viele dieser "Männer" gibt, die stundenlang vor dem Spiegel stehen und so weiter. Gibt viele AFCs, aber die sind eher innerlich weich als vom Aussehen her.

Ich selber finde schon das Cover schlimm, der Kerl sieht aus wie aus einem Buch beim Friseur mit Männerfrisuren aus den 80ern, aber nicht mehr.

[Aldous 9579]

Aber ich wollte einmal eure Meinung dazu hören, was ihr glaubt, wie ein solches Bild zustande kommt. Lesen die Frauen zu viele Zeitschriften wie ... keine Ahnung, oder schauen sie falsche Filme? Ich finde beispielsweise gar nicht, dass es so viele dieser "Männer" gibt, die stundenlang vor dem Spiegel stehen und so weiter. Gibt viele AFCs, aber die sind eher innerlich weich als vom Aussehen her.

Da gibts doch die Nice-Guy-Theorie. Jungs, die von Frauen großgezogen wurden, und darum auch als Männer weiterhin versuchen, es Frauen recht zu machen - also sich an Frauen zu orientieren.

Bei uns hier ist dafür sicherlich immernoch der letzte Krieg ursächlich. Die meisten Väter gefallen, die Mütter traumatisiert - und die Söhne wurden in der Situation damit überfordert, die Aufgaben zu stemmen, die eigentlich ihre Eltern hätten erledigen sollen. So können Kinder sich nicht richtig entwickeln. Die einzige Orientierung, die es gibt, sind die Erwartungen der Mutter. Identität als Mann konnten die Jungs so nur sehr schwer entwickeln.

Darum würd ich die milden Nachkriegsmänner in erster Linie als orientierungslos sehen. Die wissen nicht, was sie selbst wollen, und erscheinen darum als nachgiebig und weich. In der nächsten Generation wird das zwar besser, aber nur wenig. Es ist zwar ein Vater da - aber der ist mild und kann seine Söhne kaum in ihrer Entwicklung unterstützen, weil er selbst Entwicklungsdefizite hat. Die Söhne werden sich also wieder sehr an dem ausrichten, was sie bei der Mutter lernen. In ihren Beziehungen zu Frauen fehlt dann später die männliche Identität - und damit die Polarität.

Das ist was anderes als Männer, die in ihrer Persönlichkeit sehr deutliche weibliche Anteile haben. Die gibts ja auch. Die sind zwar auch weich, wissen aber oft sehr gut, was sie selbst wollen. Oft suchen die sich dann eine Frau mit ausgeprägten männlichen Anteilen. Da gibts dann die Polarität, die bei den Beziehungen mit den milden Männern nur schwach ausgeprägt ist.

Ich selber finde schon das Cover schlimm, der Kerl sieht aus wie aus einem Buch beim Friseur mit Männerfrisuren aus den 80ern, aber nicht mehr.

Ja, low budget.

[Dreibein 1227]

Aber ich wollte einmal eure Meinung dazu hören, was ihr glaubt, wie ein solches Bild zustande kommt. Lesen die Frauen zu viele Zeitschriften wie ... keine Ahnung, oder schauen sie falsche Filme?

Schau mal, der Schreiberling von dem besagten Buch ist ein Journalist, der u.a. für die taz arbeitet. Das sollte einem zu denken geben.

Wenn ich richtig liege, ist die taz eine pro-feministische Zeitung. Nun kann man doch davon ausgehen, dass der Schreiberling ebenfalls pro-feministisch eingestellt ist (aus welchen Gründen auch immer).

Und es ist bekannt, dass "Feministinnen" (also frustrierte LSE-LD-Frauen) ein ziemlich merkwürdiges Männerbild haben.

Und genau ein solches Männerbild propagiert der Schreiberling.

Vermutlich aus marketing-technischen Gründen. Denn hätte eine Frau einen solchen Humbug zu Papier gebracht, würde jeder sagen:

"Lächerliches Emanzengequatsche... muss man nicht ernst nehmen..."

Wenn ein Mann jedoch so einen Blödsinn schreibt.... naja... dann diskutiert man wenigstens darüber, warum er sowas macht...

Aber wir alle wissen doch, dass ein solches "Bild", wie Du es ansprichst, genauso egal ist, wie die Zeitschriften die Frauen lesen und die Schnulzen, die sie sehen.

Warum?

Weil Frauen doch eigentlich gar nicht wissen, was sie wollen.

Und genau das nutzen wir zu unseren Gunsten.

[kevin-bruce 970]

Dreibein, du musst verdammt schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht haben, dass du ein derartiges Frauenbild hast. Was hier in dem Forum überwiegend zu lesen ist, sind Männer, die Angst vor Frauen haben und noch größere Angst davor haben, nicht zu genügen. Also heißt es ersteinmal die Frau zu einem nahezu unterbelichteten Objekt zu machen, das emotionsgesteuert und planlos durch die Welt tingeltund nur darauf wartet, endlich einen Mann zu treffen, der ihr sagt, wo es langgeht. Eine Frau ist nicht deshalb eine Emanze, weil sie einen Plan vom Leben und einen Anspruch an ihr gegenüber hat. Männer sind nicht verweichlicht, weil sie von Frauen erzogen werden. Denn realistisch betrachtet wird der heutige Mann weniger von Frauen erzogen als noch vor 100 Jahren, wo Erziehung ausschließlich Frauensache war und Kitas nicht exzistierten. Da lebten Männer nur mit ihren Müttern. Dieses ganze Geschwafel des verweichlichten Mannes kommt doch nur daher, dass neuerdings Männer anfangen, sich erstmal in der Geschichte zu hinterfragen. Während Frauen immer Position beziehen mussten und sehen mussten, wie sie sich behaupten, waren Männer immer unhinterfragt. Selbst der größte AFC musste sich nicht fragen, ob er Mann genug war, er hatte ja einen Penis. Heute ist es erstmals so, dass es eben nicht mehr genügt, nur einen Penis zu haben. Und das wirft viele Männer in eine Krise. Und daher stellt sich erstmals die Frage, was ist männlich und dies führt dazu, dass es aufeinmal so viele Bilder gibt, wie und was ein Mann zu sein hat. Die Frage, was ist ein Mann lässt sich, abgesehen von der Biologie heute noch gar nicht sagen, da diese Frage nicht durch tradiertes Wissen zu beantworten ist sondern sich erstmals stellt. Dazu kommt erschwerend, dass Frauen heutzutage in keinster Weise mehr vom Mann abhängig sind. Alleinerziehend, Karrierefrau, Nymphoman, gebildet, faul. Hier greift der Staat und das Bewusstsein der Frauen ein, einen Mann nicht zu brauchen. Wo unsere Großeltern noch ewig zusammenblieben, weil für Oma eine Trennung den sozialen Supergau dargestellt hätte, kann sich selbst die heutige Chantal sagen, wenn ich dumm wie Brot bin und einzig in jungen Jahren meine Beine breit machen konnte, sorgt im Alter der Staat für mich, wozu also mit Kevin Bruce dahindümpeln? Die Frau mit Diplom fragt sich, wozu sie jeden Abend den Ablass artigen BJ geben soll, nur weil Papi als Müllmann heute ne Tonne geschoben hat, während sie im Bundestag die Eurorettung diskutiert hat. Das sind Realitäten, denen sich der Mann bewusst sein muss, vor denen er keine Angst haben muss, denn auch heutige Frauen lieben Männer und ab und zu nen großen Schwanz(die meisten zumindest). Sobald Mann aufhört in Hierachien statt in Beziehungen zu ebenwürdigen Menschen zu denken, muss er sich auch nicht ständig fragen, was für ein Männerbild bei Frauen ankommt...

[Ben Solo 41]

Aber ich wollte einmal eure Meinung dazu hören, was ihr glaubt, wie ein solches Bild zustande kommt. Lesen die Frauen zu viele Zeitschriften wie ... keine Ahnung, oder schauen sie falsche Filme? Ich finde beispielsweise gar nicht, dass es so viele dieser "Männer" gibt, die stundenlang vor dem Spiegel stehen und so weiter. Gibt viele AFCs, aber die sind eher innerlich weich als vom Aussehen her.

Ich selber finde schon das Cover schlimm, der Kerl sieht aus wie aus einem Buch beim Friseur mit Männerfrisuren aus den 80ern, aber nicht mehr.

Solche Bilder sind Zeiterscheinungen, wobei es sicherlich zu jeder Zeit verschiedene Strömungen gab, nur eben unterschiedlich stark vertreten. Das Buch trifft damit schon einen recht aktuellen Trend. Ich hör auch immer öfter von Frauen, dass sie eben nicht ein Typen wollen, der zu allem ja und amen sagt, sondern weiß wo es lang geht. Am besten ist man als Mann aber immer beraten, wenn man dieses ganze Geschwätz nicht allzu ernst nimmt.

Das Buch wird sich hier wahrscheinlich kaum jemand durchlesen und es ist ja von der ganzen Aufmachung und Thematik auch an Frauen adressiert. Journalisten und Verlage müssen halt auch ihr Geld verdienen und sich Themen und Zielgruppen suchen. So kommt dann wohl sowas zustande.

[Aldous 9579]

realistisch betrachtet wird der heutige Mann weniger von Frauen erzogen als noch vor 100 Jahren, wo Erziehung ausschließlich Frauensache war und Kitas nicht exzistierten. Da lebten Männer nur mit ihren Müttern.

Hm? Kindergärten gibts seit der Industriellen Revolution. Davor wurden fast alle Kinder in Großfamilien von Männern und Frauen erzogen. Männer waren Familienoberhaupt, und auch für die Erziehung der Kinder prägend.

Das wir Kindererziehung als Frauensache sehen, kommt weitgehend aus dem Mutterideal des 3. Reichs. Vorher war das anders.

Dieses ganze Geschwafel des verweichlichten Mannes kommt doch nur daher, dass neuerdings Männer anfangen, sich erstmal in der Geschichte zu hinterfragen.

Geschwafel um verweichlichte Männer gabs immer schon. Wurde hier auch schon geschrieben. Der junge Werther, Paris von Troja, Ötzi, usw.

Auch die Dynamik, dass überforderte Elternteile bei fehlendem Partner versuchen, ihre persönlichen Defizite durch ihre gegengeschlechtlichen Kinder auszugleichen, ist uralt. Männer werden damit tendenziell zu Nice-Guys erzogen, und Frauen zu Prinzessinen auf der Erbse.

Sobald Mann aufhört in Hierachien statt in Beziehungen zu ebenwürdigen Menschen zu denken, muss er sich auch nicht ständig fragen, was für ein Männerbild bei Frauen ankommt...

Ich seh das nicht so. Hirarchien und insbesondere Menschenwürde sind wesentliche, aber völlig andere Themen. Wenns da Klärungsbedarf gibt, dann ist das was Grundsätzliches - und hat nix damit zu tun, ob es sich um eine Beziehung zwischen Mann und Frau handelt.

Wesentlich bei sexuellen Beziehungen ist die Verschiedenheit von Mann und Frau. Polarität, Anziehung, Ying-Yang, dominant-submissiv, usw. Davon gibts oft nur wenig, wenn Jungs keine männliche Identität von Vätern lernen konnten.