Der Neubeginn: Wie kann ich mit dem analytischen Teil von Pick up abschließen? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Helldriver 122]

Shanga und Chriszou:

Klar ist das meiste von dem, wovon wir annehmen, daß wir "einfach so sind", irgendwann mal von uns erlernt worden.

Dennoch hat mich PU und auch einzelne Werkzeuge in dieser Hinsicht weitergebracht.

Ein Detail-Beispiel von mir (ich hätte mehrere...), ich habe durch PU gelernt, daß ich eigentlich "C+F" bin (oder schon immer war? keine Ahnung) und -das wichtigste- einfach Spaß daran habe.

Genau das ist für mich das zentrale daran: Fun. Und dann ist eigentlich egal, ob ich es, versteckt und etwas verschüchtert, schon immer war,

oder doch durch PU "geworden bin" (bei mir war es jedenfalls nicht so, daß ich früher immer heimlich dachte: Och, hätteste jetzt mal das-und-das zu ihr gesagt, hihihihi, aber du hast dich ja leider nicht getraut, hihihi...nö).

Am Anfang habe ich es übertrieben und teils gefaked und einige "Sprüche" von hier übernommen, mittlerweile BIN ich C+F.

PU ist ausprobieren, aber auch "Veränderung", wenn es einem gefällt.

Und das mit "C+F" hätte ich nicht im stillen Kämmerchen oder beim Psychologen durch Selbstreflexion herausgefunden (Wer bin ich? wie bin ich? was will ich? wie will/ werde ich das erreichen?") sondern durch simples Ausprobieren. Vermutlich hätte ich ohne PU niemals davon erfahren, nie daran gedacht.

Und ich denke, daß bei den meisten, wenn man sie fragen würde, wie sie denn selbst eigentlich sind und was sie wollen im Leben, zunächst mal nicht viel mehr herumkommt als: "Bin Mann - will guten Beruf und geile Frau."

PU ist für mich kein "Vorgehen-nach-Schema-F" und anschließendes tot-analysieren (diese Phase hatte ich in der Anfangszeit auch), aber definitiv eben auch nicht "Ich-will-so-bleiben-wie-ich-bin".

Juni 20, 2013 bearbeitet von Helldriver